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DE102008063117A1 - Druckmaschinenlageranordnung und Verfahren zum Montieren eines Druckmaschinenlagers - Google Patents

Druckmaschinenlageranordnung und Verfahren zum Montieren eines Druckmaschinenlagers Download PDF

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DE102008063117A1
DE102008063117A1 DE200810063117 DE102008063117A DE102008063117A1 DE 102008063117 A1 DE102008063117 A1 DE 102008063117A1 DE 200810063117 DE200810063117 DE 200810063117 DE 102008063117 A DE102008063117 A DE 102008063117A DE 102008063117 A1 DE102008063117 A1 DE 102008063117A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinenlageranordnung mit einem Druckmaschinenlager, das einen Außenring (5) aufweist sowie mit einer inneren Profilhülse (8) und einer äußeren Profilhülse (9). Die innere Profilhülse (8) umgibt den Außenring (5) radial. Die äußere Profilhülse (9) umgibt die innere Profilhülse (8) radial. Die innere Profilhülse (8) weist auf ihrer Mantelfläche mehrere axial nebeneinander angeordnete innere konische Abschnitte (14) auf, die ein in Axialrichtung verlaufendes inneres Sägezahnprofil (15) ausbilden. Die äußere Profilhülse (8) weist in ihrer Bohrung mehrere axial nebeneinander angeordnete äußere konische Abschnitte (16) auf, die ein in Axialrichtung verlaufendes äußeres Sägezahnprofil (17) ausbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinenlageranordnung und ein Verfahren zum Montieren eines Druckmaschinenlagers.
  • Moderne Druckmaschinen weisen eine Vielzahl von Lager insbesondere zur Lagerung unterschiedlich ausgebildeter Zylinder auf. Die Zylinder dienen beispielsweise dem Transport einer zu bedruckenden Bahn, dem Transport von Druckfarbe von einem Vorratsbehälter zu einer Druckposition, der Übertragung eines Druckbildes auf die zu bedruckende Bahn usw. Die verwendeten Lager müssen zum Teil sehr hohe Anforderungen hinsichtlich Präzision und Belastbarkeit erfüllen und für hohe Drehzahlen geeignet sein. Hierzu ist es beispielsweise erforderlich, dass die Lager exakt mit einer vorgegebnen Vorspannung bzw. Lagerluft eingebaut werden. Die gestellten Anforderungen lassen sich bei einigen Lagerstellen am besten dadurch erfüllen, dass sowohl die Außenringe der Lager als auch die Bohrungen in den Seitenwänden der Druckmaschine, in denen die Lager angeordnet werden, sehr präzise gefertigt werden. Zum Ausgleich verbleibender Fertigungstoleranzen besteht zudem die Möglichkeit, aus mehreren Lager jeweils dasjenige für eine Bohrung auszuwählen, dessen äußere Abmessungen besonders gut zu der Bohrung passen. Diese Vorgehensweise liefert zwar sehr gute Ergebnisse, ist jedoch relativ aufwendig, insbesondere im Hinblick auf die Vielzahl der pro Druckmaschine benö tigten Lager. Es wurden daher bereits Versuche unternommen, die Toleranzsituation etwas zu entspannen.
  • In diesem Zusammenhang ist es aus der DE 10 2004 040 815 B4 bekannt, den Außenring des Lagers auf seiner Mantelfläche kegelstumpfartig auszubilden und eine Hülse vorzusehen, welchen den Außenring umgibt und eine kegelstumpfartige Bohrung aufweist. Durch ein Verschieben der Hülse relativ zum Außenring kann die Hülse elastisch aufgeweitet werden und dadurch eine gewünschte Vorspannung bzw. eine gewünschte Lagerluft eingestellt werden.
  • Da zur elastischen Aufweitung der Hülse vergleichsweise hohe Kräfte erforderlich sind, wird der Kegelwinkel in der Regel relativ klein gewählt. Dies kann dann eine Selbsthemmung der Hülse zur Folge haben, d. h. zur Demontage muss die Hülse aktiv vom Außenring abgezogen. Dies erhöht den Aufwand für die Demontage.
  • Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Montage eines Lagers einer Druckmaschine zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Druckmaschinenlageranordnung weist ein Druckmaschinenlager mit einem Außenring, der insbesondere als ein feststehender Ring ausgebildet ist, eine innere Profilhülse und eine äußere Profilhülse auf, wobei die innere Profilhülse den Außenring und die äußere Profilhülse die innere Profilhülse radial umgibt. Die innere Profilhülse weist auf ihrer Mantelfläche mehrere axial nebeneinander angeordnete innere konische Abschnitte auf, die ein in Axialrichtung verlaufendes inneres Sägezahnprofil ausbilden. Die äußere Profilhülse weist in ihrer Bohrung mehrere axial nebeneinander angeordnete äußere konische Abschnitte auf, die ein in Axialrichtung verlaufendes äußeres Sägezahnprofil ausbilden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass sowohl die Montage als auch die Demontage des Druckmaschinenlagers mit relativ geringem Aufwand möglich ist, da durch das Zusammenspiel der Sägezahnprofile die Außenabmessungen der Druckmaschinenlageranordnung variiert und somit an die Einbauumgebung angepasst und dort fixiert und wieder gelöst werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass vergleichsweise große Toleranzen bzgl. der Außenabmessungen des Druckmaschinenlagers zulässig sind, da ein Ausgleich über die Sägezahnprofile der inneren und der äußeren Profilhülse möglich ist.
  • Die innere Profilhülse und/oder die äußere Profilhülse können durch einen radial und axial durchgehenden Spalt in Umfangsrichtung unterbrochen sein. Dies ermöglicht ein Zusammendrücken der inneren Profilhülse und/oder ein Aufweiten der äußeren Profilhülse mit einem relativ geringen Kraftaufwand. Außerdem können die innere Profilhülse und die äußere Profilhülse dadurch sehr leicht zu einer Einheit zusammengefügt werden.
  • Der Spalt der inneren Profilhülse und der Spalt der äußeren Profilhülse sind in Umfangsrichtung vorzugsweise an verschiedenen Positionen angeordnet. Vorzugsweise sind der Spalt der inneren Profilhülse und der Spalt der äußeren Profilhülse in Umfangsrichtung um wenigstens 90° zueinander versetzt angeordnet. Besonders vorteilhaft ist ein Versatz von 180°. Dadurch werden etwaige negative Auswirkungen der Spalte auf die Rundheit des Außenrings abgemildert.
  • Die innere Profilhülse kann einteilig mit dem Außenring ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, dass die äußere Profilhülse einteilig mit einem Gehäuse zur Aufnahme der Druckmaschinenlageranordnung ausgebildet. Beide Varianten haben den Vorteil, dass ein Bauteil eingespart werden kann.
  • Die innere Profilhülse und die äußere Profilhülse können als eine Baueinheit ausgebildet sein. Dies reduziert die Zahl der separat zu handhabenden Bauteile und erleichtert dadurch die Montage und Demontage des Druckmaschinenlagers. Die Baueinheit kann verliersicher am Außenring angebracht sein. Auf diese Weise ist eine weitere Reduzierung der separat zu handhabenden Bauteile möglich.
  • Die inneren konischen Abschnitte der inneren Profilhülse und/oder die äußeren konischen Abschnitte der äußeren Profilhülse können eine geschliffene Oberfläche aufweisen. Auf diese Weise können eine präzise Formgebung und eine hohe Oberflächenqualität, insbesondere eine geringe Rauheit, realisiert werden, so dass eine sehr präzise Justagemöglichkeit besteht.
  • Die erfindungsgemäße Druckmaschinenlageranordnung kann weiterhin eine Spannvorrichtung zum axialen Verspannen der inneren Profilhülse und der äußeren Profilhülse gegeneinander aufweisen. Die Spannvorrichtung kann einen Spannring aufweisen. Weiterhin kann die Spannvorrichtung über den Umfang des Spannrings verteilt mehrere Spannschrauben aufweisen, die insbesondere am Außenring befestigt sein können. Mit einer derartigen Spannvorrichtung kann das axiale Verspannen der inneren Profilhülse und der äußeren Profilhülse mit geringem Aufwand sehr feinfühlig ausgeführt werden. Außerdem können sehr hohe axiale Kräfte erzeugt werden, so dass die inneren und die äußeren konischen Abschnitte nicht sehr flach ausgebildet sein müssen und dadurch beispielsweise eine Selbsthemmung vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Druckmaschinenlageranordnung ein Druckmaschinenlager auf, das als ein Dreiringlager ausgebildet ist
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Montieren eines Druckmaschinenlagers in einer Bohrung einer Seitenwand einer Druckmaschine. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden das Druckmaschinenlager, eine innere Profilhülse, die auf ihrer Mantelfläche mehrere axial nebeneinander angeordnete innere konische Abschnitte aufweist, die ein in Axialrichtung verlaufendes inneres Sägezahnprofil ausbilden sowie eine äußere Profilhülse, die in ihrer Bohrung mehrere axial nebeneinander angeordnete äußere konische Abschnitte aufweist, die ein in Axialrichtung verlaufendes äußeres Sägezahnprofil ausbilden, derart in der Bohrung der Seitenwand angeordnet, dass die äußere Profilhülse die innere Profilhülse und die innere Profilhülse einen Außenring des Druckmaschinenlagers radial umgeben. Dann werden die innere Profilhülse und die äußere Profilhülse axial gegeneinander verspannt und dadurch die innere Profilhülse radial nach innen gegen den Außenring und die äußere Profilhülse radial nach außen gegen die Seitenwand gepresst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich mit geringem Aufwand durchführen und ermöglicht eine sehr präzise Fixierung des Druckmaschinenlagers unter definierten Bedingungen. Aufwendige Maßmahnen zur Beeinflussung der Außenabmessungen des Druckmaschinenlagers wie beispielsweise ein Erhitzen oder ein Abkühlen sind nicht erforderlich.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Druckmaschinenlageranordnung in Schnittdarstellung,
  • 2 das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Druckmaschinenlageranordnung in Seitenansicht und
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt der 1.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Druckmaschinenlageranordnung in Schnittdarstellung. Eine zugehörige Seitenansicht ist in 2 dargestellt.
  • Die Druckmaschinenlageranordnung weist ein als ein Dreiringlager ausgebildetes Druckmaschinenlager mit einer Reihe von Komponenten auf, die im Folgenden näher beschrieben werden. Als radial innerste Komponente weist das Druckmaschinenlager einen Innenring 1 auf, auf dem Zylinderrollen 2 in drei axial nebeneinander angeordneten Reihen abrollen. Der Innenring 1 kann beispielsweise eine nicht figürlich dargestellte Welle eines Druckzylinders aufnehmen. Die Zylinderrollen 2 sind in Käfigen 3 angeordnet und rollen weiterhin auf einem mittleren Lagerring 4 ab, der den Innenring 1 in Radialrichtung umgibt. Die Käfige 3 können auch als ein gemeinsamer Käfig 3 ausgebildet sein. Der mittlere Lagerring 4 ist exzentrisch ausgebildet und weist demgemäß eine über seinen Umfang variierende radiale Dicke auf. Der mittlere Lagerring 4 ist in Radialrichtung von einem während des Betriebs der Druckmaschine feststehenden Außenring 5 umgeben. Zwischen dem mittleren Lagerring 4 und dem Außenring 5 rollen Zylinderrollen 6 in zwei axial nebeneinander angeordneten Reihen ab. Die Zylinderrollen 6 sind in Käfigen 7 bzw. in einem gemeinsamen Käfig 7 angeordnet.
  • Das Druckmaschinenlager, genauer gesagt dessen Außenring 5, ist in Radialrichtung von einer inneren Profilhülse 8 umgeben, die wiederum von einer äußeren Profilhülse 9 umgeben ist. Die äußere Profilhülse 9 ist im eingebauten Zustand des Druckmaschinenlagers in einer Bohrung einer nicht figürlich dargestellten Seitenwand der Druckmaschine angeordnet. Die innere Profilhülse 8 und die äußere Profilhülse 9 sind als offene Hülsen ausgebildet, d. h. sie sind durch einen radial und axial durchgehenden inneren Spalt 10 bzw. äußeren Spalt 11 in Umfangsrichtung unterbrochen und können somit leicht aufgeweitet und bis zu einem Verschwinden des inneren Spaltes 10 bzw. des äußeren Spaltes 11 auch leicht zusammengedrückt werden. Die weitere Ausgestaltung der inneren Profilhülse 8 und der äußeren Profilhülse 9 wird anhand von 3 näher erläutert.
  • Axial benachbart zum Außenring 5 ist ein Spannring 12 angeordnet und über Spannschrauben 13 mit dem Außenring 5 verschraubt. Details hierzu werden ebenfalls anhand von 3 erläutert.
  • 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der 1 im Bereich des Spannrings 12. Daraus ist ersichtlich, dass die innere Profilhülse 8 auf ihrer Mantelfläche mehrere innere konische Abschnitte 14 aufweist, die axial nebeneinander angeordnet sind und ein in Axialrichtung verlaufendes inneres Sägezahnprofil 15 ausbilden. Die äußere Profilhülse 9 weist auf ihrer Bohrungsfläche mehrere äußere konische Abschnitte 16 auf, die axial nebeneinander angeordnet sind und ein in Axialrichtung verlaufendes äußeres Sägezahnprofil 17 ausbilden.
  • Die innere Profilhülse 8 schlägt axial am Spannring 12 an, so dass bei einer axialen Verlagerung des Spannrings 12 mittels der Spannschrauben 13 die innere Profilhülse 8 ebenfalls axial verlagert wird. Zusammen mit der inneren Profilhülse 8 wird das innere Sägezahnprofil 15 axial verlagert. Die äußere Profilhülse 9 schlägt axial am Außenring 5 an und bleibt somit bei einer axialen Verlagerung der inneren Profilhülse 8 ortsfest. Dies bedeutet, dass bei einer Betätigung der Spannschrauben 13 das innere Sägezahnprofil 15 relativ zum äußeren Sägezahnprofil 17 axial verlagert wird. Beispielsweise wird bei einem Anziehen der Spannschrauben 13 der Spannring 12 zunehmend gegen die innere Profilhülse 8 gepresst und die innere Profilhülse 8 und damit auch das innere Sägezahnprofil 15 in der Darstellung der 3 nach links verlagert. Da das innere Sägezahnprofil 15 und das äußere Sägezahnprofil 17 ineinander greifen, werden die inneren konischen Abschnitte 14 der inneren Profilhülse 8 und die äußeren konischen Abschnitte 16 der äußeren Profilhülse 9 durch die axiale Verlagerung der inneren Profilhülse 8 nach links einander angenähert, bis sie einander berühren. Ein weiteres Anziehen der Spannschrauben 13 hat zur Folge, dass die innere Profilhülse 8 immer weiter axial verlagert wird und dadurch immer stärker axial und radial gegen die äußere Profilhülse 9 gepresst wird. Da sich die äußere Profilhülse 9 axial am Außenring 5 abstützt, ist eine axiale Verlagerung der äußeren Profilhülse 9 nicht möglich, so dass die äußere Profilhülse 9 radial nach außen ausweicht und somit radial aufgeweitet wird. Gleichzeitig weicht die innere Profilhülse 8 radial nach innen aus und wird folglich zusammengedrückt.
  • Somit führt ein Anziehen der Spannschrauben 13 letztendlich zu einem radialen Zusammendrücken der inneren Profilhülse 8 und zu einem radialen Aufweiten der äußeren Profilhülse 9. Beides ist infolge der geschlitzten Ausbildung der inneren Profilhülse 8 und der äußeren Profilhülse 9 problemlos möglich, bis die Profilhülsen 8, 9 in Radialrichtung auf ein Hindernis treffen. Für die innere Profilhülse 8 bildet der Außenring 5 ein solches Hindernis. Für die äußere Profilhülse 9 bietet z. B. die Bohrung einer Seitenwand, in welcher die Druckmaschinenlageranordnung eingesetzt ist, ein solches Hindernis.
  • Umgekehrt kann die innere Profilhülse 8 durch ein Lösen der Spannschrauben 13 axial nach rechts verlagert werden. Abhängig von der Geometrie des inneren Sägezahnprofils 15 und des äußeren Sägezahnprofils 17 und von den Materialeigenschaften der Profilhülsen 8, 9 kann diese Axialbewegung entweder automatisch durch das Lösen der Spannschrauben 13 ausgelöst werden oder ein manuelles Eingreifen erfordern. Die axiale Verlagerung der inneren Profilhülse 8 nach rechts reduziert den von der inneren Profilhülse 8 auf die äußere Profilhülse 9 radial nach außen ausgeübten Druck und hat somit eine Verringerung des Durchmessers der äußeren Profilhülse 9 und eine Vergrößerung des Durchmessers der inneren Profilhülse 8 zur Folge.
  • Zur Montage des Druckmaschinenlagers in der Bohrung der Seitenwand der Druckmaschine werden die Spannschrauben 13 zunächst gelöst, um den Innendurchmesser der inneren Profilhülse 8 zu vergrößern und den Außendurchmesser der äußeren Profilhülse 9 zu verkleinern. Dann wird die Druckmaschinenlageranordnung bestehend aus dem Druckmaschinenlager, der inneren Profilhülse 8 und der äußeren Profilhülse 9 in die Bohrung der Seitenwand eingesetzt. Anschließend werden die Spannschrauben 13 angezogen, so dass die innere Profilhülse 8 radial gestaucht und die äußere Profilhülse 9 radial aufgeweitet wird. Dadurch wird die innere Profilhülse 8 zunehmend gegen den Außenring 5 und die äußere Profilhülse zunehmend gegen die Bohrung der Seitenwand gepresst. Über die Spannschrauben 13 kann somit der radiale Anpressdruck der inneren Profilhülse 8 gegen den Außen ring 5 und der äußeren Profilhülse 9 gegen die Bohrung der Seitenwand variiert und demgemäß eine gewünschte Vorspannung des Druckmaschinenlagers oder auch eine gewünschte Lagerluft eingestellt werden. Dies ist auch dann möglich, wenn der Außendurchmesser des Druckmaschinenlagers und der Innendurchmesser der Bohrung der Seitenwand eine relativ große Toleranz aufweisen. In diesem Fall kann lediglich ein etwas größerer oder auch ein etwas kleinerer Verstellweg beim Anziehen der Spannschrauben 13 erforderlich sein.
  • Auch die Demontage des Druckmaschinenlagers ist mit sehr wenig Aufwand durchführbar. Es sind lediglich die Spannschrauben 13 zu lösen und der Spannring 12 zu entfernen. Dann können die innere Profilhülse 8 und die äußere Profilhülse 9 sowie das Druckmaschinenlager aus der Bohrung der Seitenwand entnommen werden. Abhängig von der Ausbildung der Profilhülsen 8, 9 entspannen sich diese selbsttätig beim Lösen der Spannschrauben 13 oder es ist erforderlich, die Profilhülsen 8, 9 axial auseinanderzuziehen und dadurch zu entspannen.
  • Zur leichteren Handhabung können die innere Profilhülse 8 und die äußere Profilhülse 9 als eine Baueinheit ausgebildet sein. Diese Baueinheit kann am Außenring 5 verliersicher angebracht sein, so dass das Druckmaschinenlager, die innere Profilhülse 8 und die äußere Profilhülse 9 als eine Einheit gehandhabt werden können.
  • Alternativ dazu kann die innere Profilhülse 8 einteilig mit dem Außenring 5 ausgebildet sein, so dass der Außenring 5 auf seiner Mantelfläche die inneren konischen Abschnitte 14 aufweist. Ebenso ist es auch möglich, die äußere Profilhülse 9 einteilig mit der Seitenwand auszubilden. Bei dieser Ausführungsvariante weist die Bohrung der Seitenwand die äußeren konischen Abschnitte 16 auf.
  • 1
    Innenring
    2
    Zylinderrolle
    3
    Käfig
    4
    Mittlerer Lagerring
    5
    Außenring
    6
    Zylinderrolle
    7
    Käfig
    8
    Innere Profilhülse
    9
    Äußere Profilhülse
    10
    Innerer Spalt
    11
    Äußerer Spalt
    12
    Spannring
    13
    Spannschraube
    14
    Innerer konischer Abschnitt
    15
    Inneres Sägezahnprofil
    16
    Äußerer konischer Abschnitt
    17
    Äußeres Sägezahnprofil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004040815 B4 [0003]

Claims (16)

  1. Druckmaschinenlageranordnung mit – einem Druckmaschinenlager, das einen Außenring (5) aufweist, – einer inneren Profilhülse (8) und – einer äußeren Profilhülse (9), wobei – die innere Profilhülse (8) den Außenring (5) radial umgibt, – die äußere Profilhülse (9) die innere Profilhülse (8) radial umgibt, – die innere Profilhülse (8) auf ihrer Mantelfläche mehrere axial nebeneinander angeordnete innere konische Abschnitte (14) aufweist, die ein in Axialrichtung verlaufendes inneres Sägezahnprofil (13) ausbilden und – die äußere Profilhülse (9) in ihrer Bohrung mehrere axial nebeneinander angeordnete äußere konische Abschnitte (16) aufweist, die ein in Axialrichtung verlaufendes äußeres Sägezahnprofil (15) ausbilden.
  2. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Profilhülse (8) und/oder die äußere Profilhülse (9) durch einen radial und axial durchgehenden Spalt (10, 11) in Umfangsrichtung unterbrochen ist.
  3. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (10) der inneren Profilhülse (8) und der Spalt (11) der äußeren Profilhülse (9) in Umfangsrichtung an verschiedenen Positionen angeordnet sind.
  4. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (10) der inneren Profilhülse (8) und der Spalt (11) der äußeren Profilhülse (9) in Umfangsrichtung um wenigstens 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (10) der inneren Profilhülse (8) und der Spalt (11) der äußeren Profilhülse (9) in Umfangsrichtung um 180° zueinander versetzt angeordnet sind.
  6. Druckmaschinenlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Profilhülse (8) einteilig mit dem Außenring (5) ausgebildet ist.
  7. Druckmaschinenlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Profilhülse (9) einteilig mit einem Gehäuse zur Aufnahme der Druckmaschinenlageranordnung ausgebildet ist.
  8. Druckmaschinenlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Profilhülse (8) und die äußere Profilhülse (9) als eine Baueinheit ausgebildet sind.
  9. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit verliersicher am Außenring (5) angebracht ist.
  10. Druckmaschinenlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren konischen Abschnitte (14) der inneren Profilhülse (8) und/oder die äußeren konischen Abschnitte (16) der äußeren Profilhülse (9) eine geschliffene Oberfläche aufweisen.
  11. Druckmaschinenlageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannvorrichtung zum axialen Verspannen der inneren Profilhülse (8) und der äußeren Profilhülse (9) gegeneinander vorhanden ist.
  12. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung einen Spannring (12) aufweist.
  13. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung über den Umfang des Spannrings (12) verteilt mehrere Spannschrauben (11) aufweist.
  14. Druckmaschinenlageranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschrauben (11) am Außenring (5) befestigt sind.
  15. Verfahren zum Montieren eines Druckmaschinenlagers in einer Bohrung einer Seitenwand einer Druckmaschine, wobei – das Druckmaschinenlager, eine innere Profilhülse (8), die auf ihrer Mantelfläche mehrere axial nebeneinander angeordnete innere konische Abschnitte (14) aufweist, die ein in Axialrichtung verlaufendes inneres Sägezahnprofil (13) ausbilden sowie eine äußere Profilhülse (9), die in iher Bohrung mehrere axial nebeneinander angeordnete äußere konische Abschnitte (16) aufweist, die ein in Axialrichtung verlaufendes äußeres Sägezahnprofil (15) ausbilden, derart in der Bohrung der Seitenwand angeordnet werden, dass die äußere Profilhülse (9) die innere Profilhülse (8) und die innere Profilhülse (8) einen Außenring (5) des Druckmaschinenlagers radial umgeben und – die innere Profilhülse (8) und die äußere Profilhülse (9) axial gegeneinander verspannt werden und dadurch die innere Profilhülse (8) radial nach innen gegen den Außenring (5) gepresst wird und die äußere Profilhülse (9) radial nach außen gegen die Seitenwand gepresst wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, das Druckmaschinenlager, die innere Profilhülse (8) und die äußere Profilhülse (9) eine Druckmaschinenlageranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 ausbilden.
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