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DE102008047107A1 - Zündschloß für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Zündschloß für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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DE102008047107A1
DE102008047107A1 DE102008047107A DE102008047107A DE102008047107A1 DE 102008047107 A1 DE102008047107 A1 DE 102008047107A1 DE 102008047107 A DE102008047107 A DE 102008047107A DE 102008047107 A DE102008047107 A DE 102008047107A DE 102008047107 A1 DE102008047107 A1 DE 102008047107A1
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DE
Germany
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ignition lock
actuating element
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ignition
cam
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Withdrawn
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DE102008047107A
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English (en)
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Marquardt GmbH
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Marquardt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/2063Ignition switch geometry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zündschloß (2), insbesondere für ein mit einem elektronischen Schlüssel (3) zusammenwirkendes Zündschloßsystem (1) in einem Kraftfahrzeug. Das Zündschloß (2) umfaßt ein Signalerzeugungselement (6) und ein aus einer Ausgangsstellung in wenigstens eine Betätigungsstellung bewegbares, insbesondere als Rotor ausgestaltetes, Betätigungselement (5). Das Betätigungselement (5) wirkt in der Betätigungsstellung mit dem Signalerzeugungselement (6) zur Erzeugung von Signalen, insbesondere von Bordnetzsignalen für das Kraftfahrzeug, zusammen. Das Signalerzeugungselement (6) besteht aus einem Winkelencoder, insbesondere in der Art eines Drehwinkelsensors, und/oder aus mindestens einem elektrischen Schaltelement.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zündschloß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In Kraftfahrzeugen befindet sich ein Zündschloßsystem, das unter anderem Schutz gegen unbefugte Benutzung bietet. Das Zündschloß und zugehörige Steuergeräte sind Bestandteile des Zündschloßsystems im Kraftfahrzeug.
  • Ein mit einem elektronischen Schlüssel zusammenwirkendes Zündschloßsystem in einem Kraftfahrzeug ist aus der DE 44 34 587 A1 bekannt. Das elektronische Zündschloß des Zündschloßsystems weist Schaltelemente und ein aus einer Ausgangsstellung in wenigstens eine Betätigungsstellung mittels des Schlüssels manuell bewegbares, als drehbeweglicher Rotor ausgestaltetes Betätigungselement auf. Das Betätigungselement wirkt in der jeweiligen Betätigungsstellung schaltend auf ein Schaltelement zur Signalerzeugung, und zwar von Bordnetzsignalen für das Kraftfahrzeug ein, wodurch wiederum bestimmte Funktionen des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise das Einschalten von Stromkreisen für Verbraucher, das Einschalten der Zündung, das Starten des Kraftfahrzeugs u. dgl., bewirkt werden.
  • Beim bekannten Zündschloß sind herkömmliche elektrische Schalter am Umfang des Rotors als Signalerzeugungselemente verwendet. Das ist zum einen aufwendig sowie kostenintensiv. Zum anderen ist eine komplexe Anlenkung der Schalter am Umfang des Rotors notwendig, die auch eine gewisse Baugröße des Zündschlosses erfordert. In manchen Fällen reicht der zur Verfügung stehende Bauraum im Kraftfahrzeug nicht zur Aufnahme des Zündschlosses aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zündschloß im Hinblick auf eine einfachere Ausgestaltung weiterzubilden, insbesondere dessen Signalerzeugungselement weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Zündschloß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Zündschloß besteht das Signalerzeugungselement aus einem Winkelencoder, insbesondere in der Art eines Drehwinkelsensors, und/oder aus mindestens einem elektrischen Schaltelement und/oder einem Sensorelement, das von einer am Betätigungselement angeordneten Kurvenscheibe betätigt wird. Vorteilhafterweise ist dadurch ein kompaktes sowie funktionssicheres Zündschloß geschaffen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einfacher Weise kann das Signalerzeugungselement mit dem Betätigungselement über ein Getriebe zusammenwirken. Das Getriebe ist in der Art einer einfachen Drehscheibe, in der Art eines Zahnradantriebs o. dgl. mit dem Betätigungselement, insbesondere mit dem Rotor, gekoppelt. Mit Hilfe des Getriebes lassen sich kleine Drehwinkel des Rotors entsprechend übersetzen, was die Signalerzeugung in den jeweiligen Betätigungsstellungen vereinfacht.
  • Zur Betätigung des Zündschlosses durch manuelle Bewegung des Betätigungselements durch den Benutzer ist der Schlüssel in eine Aufnahme am Betätigungselement einsteckbar. Bisher werden in elektrischen Zündschlössern die Steckbewegung und die Drehbewegung mit verschiedenen Sensoren bzw. mechanischen Schaltern separat ausgewertet. Ziel ist es, die komplette Auswertung der verschiedenen Steckpositionen, nämlich „Schlüssel steckt" und „Schlüsselabzug", und der Drehstellungen des Rotors, nämlich die sogenannten Stellungen 0, H0, 15R, 15, 50, in der verschiedene Funktionen des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden, mit einem Sensor abzudecken. Es gibt verschiedene Sensoren, die jede beliebige Drehposition eindeutig erkennen können. Somit ist eine Möglichkeit zu finden, um die zwei Steckpositionen in eine Drehbewegung umzusetzen. Dies wird in weiterer Ausgestaltung dadurch realisiert, daß über eine Kulisse die Steckbewegung auf die Drehscheibe und/oder die Kurvenscheibe übertragen wird. Erfindungsgemäß wirkt eine Kulisse mit der Drehscheibe und/oder mit der Kurvenscheibe zusammen, derart daß die Steckbewegung des Schlüssels auf die Drehscheibe übertragen wird.
  • Es werden dabei insbesondere folgende Vorteile erzielt:
    • – Kosteneinsparung durch Reduzierung der Bauteile und
    • – je nach Einsatz der Bauteile können die Schaltpositionen durch Software jederzeit geändert werden, was eine einfache Anpassung des Zündschlosses an verschiedene Kraftfahrzeugtypen ermöglicht.
  • Das Zündschloß soll nur mittels eines Schlüssels mit der richtigen Kontur betätigt werden können und nicht beispielsweise mit dem Finger des Benutzers. Das Gleiche gilt für das Drehen im Zündschloß. Gleichzeitig muß der Schlüssel im Zündschloß gehalten werden, so daß der Schlüssel nur entnommen werden kann, wenn eine definierte Haltekraft überwunden wird. Die Stecksperre wird in weiterer Ausbildung so realisiert, daß nur ein Schlüssel in die Aufnahme am Betätigungselement gesteckt werden kann, der mechanisch die richtige Kontur hat. Die Drehsperre ist so realisiert, daß ein Drehen nur in der Endposition des in die Aufnahme gesteckten Schlüssels möglich ist. Vorher wird durch eine Kontur das Drehen verhindert. Die Rastung des Schlüssels in der Aufnahme kann in einfacher Weise durch eine Ringfeder erfolgen. Im gedrehten Zustand des Betätigungselements wird beispielsweise durch eine Verengung im Gehäuse das Abziehen des Schlüssels aus der Aufnahme zusätzlich verhindert.
  • Es werden bei dieser Ausbildung insbesondere folgende Vorteile erzielt:
    • – Reduzierung der Teileanzahl von beispielsweise bisher fünf Kunststoff-Teilen und vier Druckfedern auf nurmehr zwei Kunststoff-Teile, einen Vierkantbolzen und eine Ringfeder,
    • – einfachere Montage und
    • – eine zusätzliche Sicherheit durch die Stecksperre speziell bei KeylessGo-Fahrzeugen.
  • Bisher wurden die Rastungen im Zündschloß durch eine aufwendige Rollenrastung realisiert. Ziel ist es, eine einfachere Lösung zu finden. Die Rastung wird nunmehr in einer weiteren Ausgestaltung durch eine Blattfeder realisiert, die die Rastung in den verschiedenen Positionen des Betätigungselements ermöglicht sowie ebenso auch die Rückstellung des Betätigungselements aus der „Motor Start"-Stellung.
  • Es werden durch diese Maßnahme insbesondere folgende Vorteile erzielt:
    • – Kosteneinsparung durch weniger Teile und
    • – einfachere Montage.
  • Für die Energieübertragung zum Schlüssel wird eine Spule im Zündschloß verwendet. Diese Spule muß den in die Aufnahme gesteckten Schlüssel im Zündschloß überdecken. Je besser die Überdeckung der Spule im Zündschloß mit der Spule im Schlüssel übereinstimmt umso besser ist der Wirkungsgrad der Energieübertragung. Bisher wurde die Spule auf dem Zylindervorderteil gewickelt und als zusätzliches Bauteil verbaut. Ziel einer weiteren Gestaltung ist es, diese Spule und das Zylindervorderteil zu kombinieren. Hierfür wird ein einfacher Spulenträger gespritzt, auf dem die Spule umwickelt wird und anschließend in einem zweiten Spritzvorgang wird dann das Gehäusevorderteil für das Zündschloß um den Spulenkörper plus aufgewickelter mechanischer Spule umspritzt.
  • Es werden dabei insbesondere folgende Vorteile erzielt:
    • – ein komplettes Bauteil wird eingespart,
    • – einfachere Montage,
    • – optimalere Kräfteverhältnisse, da eventuell ausgeübte Mißbrauchskräfte direkt auf das Gehäuse übertragen werden ohne Schaden anzurichten und
    • – optimalere Plazierung der Spulenposition.
  • Bei den heutigen Zündschlössern wird das Zylindervorderteil (ZVT), in dem das Betätigungselement wenigstens teilweise angeordnet ist, aufwendig in einem extra Arbeitsgang mit einer Leiterplatte (PCB) für die Elektronik des Zündschlosses verlötet. Die Lötverbindung kann durch die elektrische Verbindung bewirkende Steckhülsen auf der Leiterplatte ersetzt werden, um eine einfachere Montage zu gestatten. Diese Steckhülsen können als SMD-Bauteile aufgebracht und/oder als Actionpins eingepreßt werden.
  • Bei den vorgeschriebenen Falltests für das Zündschloß reißt immer wieder die Verrasterung der Leiterplatte vom Zylinderhinterteil, in dem das Betätigungselement wenigstens teilweise angeordnet ist, ab. Um hier in einfacher Weise Abhilfe zu schaffen, werden die Rasthaken konstruktiv in ihrer Art und Weise wesentlich weicher ausgebildet. Mittels einer zusätzlichen Verklemmung der Rasthaken mit dem Gehäusehinterteil des Zündschlosses wird das komplette Spiel neutralisiert, so daß die Leiterplatte sicher am Zylinderhinterteil fixiert ist.
  • Alle heutigen Zündschlösser werden mit zwei Schrauben im Gehäusevorderteil des Zündschlosses aufwendig verschraubt. Bisher notwendig ist diese Art der Befestigung zur Aufnahme der Steck- und/oder Zieh- und/oder Drehkräfte über den ganzen Temperaturbereich. Die zwei Schraubverbindungen werden in weiterer Ausgestaltung nunmehr ersetzt, indem das Zündschloß über zwei Stifte mit Preßrippen am Gehäusevorderteil des Zündschlosses befestigt ist, und zwar im wesentliche spielfrei zentriert wird. Seitliche Rasthaken am Zylinderhinterteil können an Hinterschnitten im Gehäusevorderteil eingreifend zum Tragen kommen. Das Zündschloß wird vorteilhafterweise bei dieser Ausgestaltung spielfrei gehalten und die Steck- und/oder Verdrehkräfte werden gleichmäßig nach außen abgeleitet.
  • Eine weitgehend allgemein gültige Festlegung des Schlüsselsteckvorganges beim Zündschloß besagt, daß das „Schlüssel-Steckt"-Signal ca. 2,50 mm vor dem „Schlüssel-Abzug"-Signal kommen sollte. Bei einer in der Aufnahme am Betätigungselement angeordneten Hülse, die durch das Einstecken des Schlüssels bewegt wird und die gegenüber der bisherigen Ausgestaltung unverändert bleibt, müssen die Signale indirekt an der Hülsenbewegung mit beispielsweise ca. 13,2 mm Steckweg abgegriffen werden. Dabei sollen in weiterer Ausgestaltung die Signalbewegungen um 90° umgelenkt auf SMD-Schiebeschalter wirken. Der Schaltweg eines Schiebeschalters hat komplett in etwa 1,7 mm, wobei der Einschaltpunkt bei ca. 0,6 mm liegt. Es gilt dabei folgende Probleme an der Hülsenbewegung zu lösen:
    • – der Signalabgriffspunkt an der Hülse liegt für beide Signale an der maßlich gleichen Position,
    • – die relativ großen Toleranzen der Hülsenbewegung sind in relativ toleranzkompensierte Signale umzuwandeln und
    • – der Steckweg von ca. 13,2 mm ist in Schaltwege von max. 1,7 mm umzuwandeln.
  • Zur Lösung kommen an den beiden, am Betätigungselement angreifenden Rasthaken von der Hülse zwei Schieber mit unterschiedlichen Stößellängen zum Einsatz. Diese Schieber greifen mittels Führungsdomen in die jeweiligen zugehörigen Kulissen von Kurvenschiebern ein. Dadurch wird die Hülsenbewegung zur Erzeugung von Schaltsignalen um jeweils in etwa 90° nach außen umgelenkt. Durch die maßlich genaue Kulisse im Kurvenschieber wird nur dieser Weg von ca. 1,6 mm ausgeführt, obwohl die Hülse noch mehr Bewegung erzeugt. Durch diesen Freilauf wird auch der Überhub von in etwa 2,5 mm zwischen den Schaltsignalen „Schlüssel-Steckt" und „Schlüssel-Abzug" realisiert. Vorteilhafterweise erhält man bei dieser Ausgestaltung somit exakt definierte Schaltsignale.
  • Die erforderlichen Schaltsignale werden beim erfindungsgemäßen Zündschloß während des Steck- und/oder Drehvorgangs des Schlüssels erzeugt. Dabei müssen an genauen Drehwinkelstellungen definierte Schaltsignale vorliegen. Zur Reduzierung des Einbauvolumens werden in weiterer Ausbildung spezielle Schiebeschalter eingesetzt, die entsprechend anzusteuern sind. Hierzu werden mittels der Kurvenscheibe, die am Betätigungselement, also insbesondere am Rotor, aufgesteckt ist, die Schalter funktionsgerecht angelenkt. Durch die Nut in der Scheibe kann das Signal mit der erforderlichen Genauigkeit erzeugt und beim entsprechenden Schaltwinkel durch Betätigung des jeweiligen Schalt- und/oder Sensorelements zur Verfügung gestellt werden. Die Schiebeschalter werden durch die Nut zwangsgeführt betätigt. Vorteilhafterweise werden alle Schaltsignale mittels weniger, bespielsweise nur durch drei Schiebeschalter erzeugt. Dadurch ist wiederum ein platzsparender und/oder kostengünstiger Aufbau des Zündschlosses möglich.
  • Für die Schalt- und/oder Kurvenscheibenmontage kann zusätzlich ein Lichtleiter als Sperrstift für die Verrastung verwendet werden. Dieser Lichtleiter soll in weiterer Gestaltung entfallen und die Befestigung der Kurvenscheibe soll wesentlich robuster ausgelegt werden. Hierbei entfällt das Verstemmen der Rasterung von der Schalt- und/oder Kurvenscheibe mittels des Lichtleiters. Zu diesem Zweck wird die Verrastung der Kurvenscheibe mit dem Zylinderhinterteil nach außen an den Umfang der Kurvenscheibe gelegt und wesentlich besser ausgelegt. Notwendig kann dafür sein, die Druckscheibe mit ihrer Rückstellfeder entfallen zu lassen. Erreicht wird dies durch das Verlegen der Schaltschieber für die Betätigung der Schalt- und/oder Sensorelemente in die Kurvenscheibe. Die Ausbildung der Verrasterung senkt dabei vorteilhafterweise die Toleranzkette zur Schalteranlenkung um ein gewisses Teil.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 das Zündschloßsystem in schematischer Ansicht,
  • 2 eine Detailansicht einer Dreh- oder Kurvenscheibe am Betätigungselement des Zündschloßsystems,
  • 3 eine Detailansicht einer Stecksperre am Betätigungselement,
  • 4 eine Blattfeder am Betätigungselement als Einzelteil,
  • 5 eine Hülse am Betätigungselement in Zusammenwirken mit Schaltelementen und
  • 6 eine Kurvenscheibe am Betätigungselement zum Anlenken von Schaltelementen.
  • In 1 ist ein elektronisches Zündschloß 2 für ein mit einem elektronischen Schlüssel 3 zusammenwirkendes Zündschloßsystem 1 in einem Kraftfahrzeug zu sehen. Das im Armaturenbrett o. dgl. des Kraftfahrzeugs eingebaute Zündschloß 2 besitzt ein Gehäuse 4. Im Gehäuse 4 befindet sich ein aus einer Ausgangsstellung in Betätigungsstellungen bewegbares Betätigungselement 5, das vorliegend als drehbeweglicher Rotor ausgestaltet ist. Der Rotor 5 ist mittels des Schlüssels 3 vom Benutzer drehbar, wozu der Schlüssel 3 in eine Aufnahme 9 am Rotor 5 einsteckbar ist. Weiter ist im Gehäuse 4 ein Signalerzeugungslement 6 angeordnet. Das Betätigungselement 5 wirkt in den Betätigungsstellungen mit dem Signalerzeugungselement 6 zur Erzeugung von Signalen zusammen. Bei den Signalen handelt es sich um Bordnetzsignale für das Kraftfahrzeug, die wiederum zur Auslösung von Funktionen des Kraftfahrzeugs, wie zur Einschaltung der Zündung, zum Starten des Kraftfahrzeugs oder sonstiger bestimmungsgemäßer Funktionen, dienen.
  • Das Signalerzeugungselement 6 besteht aus einem Winkelencoder, der insbesondere in der Art eines Drehwinkelsensors ausgestaltet ist. Der Winkelencoder 6 kann die Winkelstellung, in der sich der Rotor 5 befindet, absolut ausgeben. Der jeweilige vom Rotor 5 eingenommene Winkel wird dann vom Winkelencoder 6 an einen Mikroprozessor 7 zur Weiterverarbeitung übergeben. Der Winkelencoder 6 sowie der Mikroprozessor 7 sind auf einer Leiterplatte 8 im Gehäuse 4 angeordnet. In bestimmten Stellungen des Betätigungselements 5, die anhand des vom Winkelencoders 6 ermittelten Drehwinkels detektiert werden, werden Signale erzeugt, womit es sich bei diesen Stellungen des Betätigungselements 5 um die entsprechenden Schaltpositionen des Zündschlosses 2 handelt. Die Signale werden über das Bordnetz, gegebenenfalls nach entsprechender Aufbereitung durch den Mikroprozessor 7, an die Steuergeräte im Kraftfahrzeug zur Auslösung der zugehörigen Funktionen weitergeleitet.
  • Die Schaltpositionen des Winkelencoders 6, in denen die entsprechenden Signale erzeugt werden, sind mittels Software festlegbar. Damit können verschiedene Varianten des Zündschlosses 2 nach Bedarf hergestellt werden. Zusätzlich zum Signalerzeugungselement 6 kann mindestens ein elektrischer Schalter 10 mit dem Betätigungselement 5 zusammenwirken, wodurch eine Redundanz für mindestens ein Bordnetzsignal und/oder eine Überprüfung der Funktion des Winkelencoders 6 ermöglicht ist.
  • Der Winkelencoder 6 kann über eine stromsparende Taktschaltung, wie eine SBC(System Basis Chip)-Schaltung, einen Timer, eine Taktschaltung o. dgl. angesteuert werden. Die Taktschaltung, die beispielsweise mit einer Pulsweitenmodulation (PWM) arbeiten kann, wird entsprechend der notwendigen Reaktionszeit so eingestellt, daß der Stromverbrauch des Winkelencoders 6 auf ein Minimum gesenkt wird. Desweiteren besitzt der Winkelencoder 6 eine möglichst kurze Auswertezeit, damit die aktive Zeit für den Winkelencoder 6 möglichst klein bleibt, beispielsweise kleiner als 250 μs. Der Winkelencoder 6 wird desweiteren auch im Ruhezustand zur Minimierung des Ruhestroms getaktet betrieben.
  • Bevorzugterweise arbeitet der Winkelencoder 6 auf magnetischer Basis. Hierzu ist gemäß 1 ein Magnet 12 mit dem Betätigungselement 5 gekoppelt, indem der Magnet 12 an einer mit dem Rotor 5 gekoppelten Drehscheibe 11 angeordnet ist. Der Winkelencoder 6 ist dann als Magnetfeldsensor, und zwar in der Art eines Hallsensors ausgestaltet.
  • Da die Drehscheibe 11 einen gegenüber dem Rotor 5 größeren Außenumfang aufweist, wirkt die Drehscheibe 11 in der Art eines Getriebes zur Übersetzung der Drehbewegung des Rotors 5. Der Winkelencoder 6 kann mit dem Betätigungselement 5 auch über ein sonstiges Getriebe 11 zusammenwirken. Das Getriebe 11 ist beispielsweise in der Art eines Zahnradantriebs o. dgl. mit dem Rotor 5 gekoppelt. Weiter kann ein Magnet 12 als Target an einem Zahnrad 11 zur Erzeugung eines speziellen Magnetfeldes für die Aktivierung des Winkelencoders 6 aus dem Ruhezustand sowie zur Festlegung der als Betätigungsstellungen dienenden Winkelstellungen des Rotors 5 angeordnet sein.
  • Zur einfachen Montage des Magneten 12 wird dessen Nullstellung über einen Softwareabgleich, beispielsweise beim Endprüfen des Zündschlosses 2, kalibriert. Somit kann der Magnet 12 in jeder beliebigen Drehposition der Drehscheibe 11 und/oder des Zahnrades 11 aufgesetzt werden.
  • Zusätzlich zum Winkelencoder 6 oder auch alternativ anstelle des Winkelencoders 6 kann das Signalerzeugungselement aus mindestens einem elektrischen Schaltelement 30 bestehen, das von einer am Betätigungselement 5 angeordneten Kurvenscheibe 29 betätigt wird. Eine derartige Ausgestaltung des Signalerzeugungselements ist in 6 zu sehen. Selbstverständlich kann bei dieser Ausgestaltung anstelle eines elektrischen Schaltelements 30 auch ein sonstiges Sensorelement verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Schlüssel 3 in die Aufnahme 9 am Rotor 5 einsteckbar. Das Einführen und/oder das Herausziehen des Schlüssels 3 in die Aufnahme 9 erzeugt ein Signal im Zündschloß 2. Hierzu wird das Stecken sowie das Herausziehen des Schlüssels 3 in die Drehung der Drehscheibe 11 und/oder der Kurvenscheibe 29 um einen gewissen Drehwinkel übertragen, indem eine Kulisse 13 mit der Drehscheibe 11 und/oder der Kurvenscheibe 29 zusammenwirkt, wie anhand von 2 gezeigt ist. Folglich wird die Steckbewegung des Schlüssels 3 auf die Drehscheibe 11 übertragen.
  • Damit der Rotor 5 nur mit einem Schlüssel 3 gedreht werden kann, der die vorgegebene Kontur 14 (siehe 1) für die Aufnahme 9 aufweist, wirkt das Betätigungselement 5 mit einer in 3 gezeigten Stecksperre 15 derart zusammen, daß nur ein Schlüssel 3 in die Aufnahme 9 am Betätigungselement 5 eingeführt werden kann, der mechanisch die richtige Kontur 14 aufweist. Das Betätigungselement 5 wirkt mit einer Drehsperre 16 derart zusammen, daß ein Drehen des Rotors 5 nur in der Endposition des in die Aufnahme 9 gesteckten Schlüssels 3 ermöglicht ist. Zuvor wird durch eine entsprechende Kontur das Drehen verhindert. Der gesteckte Schlüssel 3 ist durch eine Ringfeder 17 in der Aufnahme 9 verrastet. Zusätzlich kann das Abziehen des Schlüssels 3 aus der Aufnahme 9 im gedrehten Zustand des Betätigungselements 5 in an sich bekannter Weise durch eine Verengung im Gehäuse 4 (siehe 1) verhindert sein, was jedoch nicht weiter gezeigt ist.
  • Das Betätigungselement 5 wirkt mit einer Blattfeder 18, die in 4 zu sehen ist, zusammen. Dadurch ist eine Rastung des Rotors 5 in verschiedenen Positionen ermöglicht. Außerdem bewirkt die Blattfeder 18 eine Rückstellung des Rotors 5 aus der „Motor Start"-Stellung.
  • Wie weiter in 1 zu sehen ist, ist im Zündschloß 2 eine Spule 19 zur Energieübertragung auf den Schlüssel 2 angeordnet, wenn der Schlüssel 2 in der Aufnahme 9 befindlich ist. Das Gehäuse 4 ist zweiteilig ausgestaltet und besteht aus einem Gehäusevorderteil 4' und einem Gehäusehinterteil 4''. Der einfachen Herstellung halber wird die Spule 19 auf einem gespritzten Spulenträger umwickelt und in einem weiteren Spritzvorgang wird dann der Spulenkörper mit aufgewickelter Spule 19 mit dem Gehäusevorderteil 4' für das Zündschloß 2 umspritzt.
  • Wie ebenfalls in 1 gezeigt ist, ist der Rotor 5 wenigstens teilweise in einem Zylindervorderteil 5' und einem Zylinderhinterteil 5'' angeordnet. Das Zylindervorderteil 5' ist mittels Steckhülsen 20 mit der Leiterplatte 8 elektrisch verbunden. Die Steckhülsen 20 können als SMD-Bauteile und/oder als eingepreßte Actionpins ausgestaltet sein. Die Leiterplatte 8 ist mittels Rasthaken 21 auf dem Zylinderhinterteil 5'' verrastet. Die Rasthaken 21 sind in weicher Art ausgebildet, wodurch die Gefahr des Abreißens der Rasthaken 21 verringert ist. Desweiteren sind die Rasthaken 21 mit dem Gehäusehinterteil 4'' des Zündschlosses 2 verklemmt. Das eigentliche Zündschloß 2 ist mittels zwei Stiften 23, die Preßrippen aufweisen, am Gehäusevorderteil 4' zentriert befestigt. Weiter greifen seitliche Rasthaken 22 am Zylinderhinterteil 5'' an Hinterschnitten im Gehäusevorderteil 4' ein. Dadurch wird das Zündschloß 2 im wesentlichen spielfrei gehalten, indem die Steck- und/oder Verdrehkräfte gleichmäßig nach außen abgeleitet werden.
  • Wie in 5 zu sehen ist, ist in der Aufnahme 9 am Betätigungselement 5 eine bewegliche Hülse 24 angeordnet, die durch das Einstecken des Schlüssels 3 bewegt wird. Die Hülse 24 weist wenigstens zwei, am Betätigungselement 5 angreifende Rasthaken 25 auf. Die Rasthaken 25 wirken mit zwei Schiebern 26 mit unterschiedlichen Stößellängen zusammen. Die Schieber 26 greifen mittels Führungsdomen 32 in zugehörige Kulissen 33 von Kurvenschiebern 27 ein, derart daß die Bewegung der Hülse 24 zur Erzeugung von Schaltsignalen mittels Schalter 28 um in etwa 90° nach außen umgelenkt wird. Die Betätigung des jeweiligen Schalters 28 erzeugt dann das „Schlüssel-steckt"-Signal sowie das „Schlüssel-Abzug"-Signal, wie in den Teilfiguren der 5 gezeigt ist.
  • Wie in 6 zu sehen ist, ist am Betätigungselement 5, also am Rotor, eine Kurvenscheibe 29 zum Betätigen von Schaltelementen 30 angeordnet. Dazu ist die Kurvenscheibe 29 mittels eines Flansches 34 (siehe 5) auf den Rotor 5 aufgesteckt. Ebenso kann die in 1 gezeigte Drehscheibe 11 mittels eines Flansches 34 am Betätigungselement 5 aufgesteckt sein. Wie man weiter der 6 entnimmt, sind die Schaltelemente 30 über Nuten 31 in der Kurvenscheibe 29 zur Betätigung angelenkt. Bei den Schaltelementen 30 handelt es sich um Schiebeschalter, deren Schaltschieber zur Betätigung durch die Nuten 31 zwangsgeführt sind. Die Schaltschieber der Schaltelemente 30 sind insoweit in 6 nicht zu sehen, da die Kurvenscheibe 29 von deren Unterseite gezeigt ist. Die Kurvenscheibe 29 ist am Außenumfang mit dem Betätigungselement 5 verrastet, was jedoch nicht weiter detailliert ist. Ebenso wie die Schaltelemente 30 sind auch die Schalter 28 als Schiebeschalter mit einem Schaltschieber 35 (siehe 5) als Betätigungsorgan ausgestaltet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann anstelle des im Ausführungsbeispiel beschriebenen drehbaren Rotors 5 im Zündschloß 2 auch ein verschiebbares oder in sonstiger Weise bewegbares Betätigungselement verwendet werden. Weiter kann die Erfindung nicht nur an Zündschlössern für beliebige Fahrzeuge Verwendung finden, sondern auch an sonstigen Schlössern, beispielsweise solchen die an Immobilien, Arbeitsmaschinen, Werkzeugmaschinen o. dgl. angeordnet sind, eingesetzt werden. Schließlich lässt sich die Erfindung auch bei allen Steuergeräten, die im „Sleep-Mode" Eingänge überwachen müssen, einsetzen.
  • 1
    Zündschloßsystem
    2
    Zündschloß
    3
    Schlüssel
    4
    Gehäuse (von Zündschloß)
    4'
    Gehäusevorderteil
    4''
    Gehäusehinterteil
    5
    Betätigungselement/Rotor
    5'
    Zylindervorderteil
    5''
    Zylinderhinterteil
    6
    Signalerzeugungselement/Winkelencoder
    7
    Mikroprozessor
    8
    Leiterplatte
    9
    Aufnahme
    10
    Schalter
    11
    Getriebe/Zahnrad/Drehscheibe
    12
    Magnet
    13
    Kulisse
    14
    Kontur (am Schlüssel)
    15
    Stecksperre
    16
    Drehsperre
    17
    Ringfeder
    18
    Blattfeder
    19
    Spule
    20
    Steckhülse
    21, 22
    Rasthaken
    23
    Stift
    24
    Hülse
    25
    Rasthaken (an Hülse)
    26
    Schieber
    27
    Kurvenschieber
    28
    Schalter
    29
    Kurvenscheibe
    30
    Schaltelement
    31
    Nut (in Kurvenscheibe)
    32
    Führungsdom
    33
    Kulisse (an Kurvenschieber)
    34
    Flansch
    35
    Schaltschieber
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4434587 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Zündschloß, insbesondere für ein mit einem elektronischen Schlüssel (3) zusammenwirkendes Zündschloßsystem (1) in einem Kraftfahrzeug, mit einem Signalerzeugungslement (6), und mit einem aus einer Ausgangsstellung in wenigstens eine Betätigungsstellung bewegbaren, insbesondere als drehbeweglichen Rotor ausgestalteten, Betätigungselement (5), wobei das Betätigungselement (5) in der Betätigungsstellung mit dem Signalerzeugungselement (6) zur Erzeugung eines Signals, insbesondere von Bordnetzsignalen für das Kraftfahrzeug zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalerzeugungselement (6) aus einem Winkelencoder, insbesondere in der Art eines Drehwinkelsensors, und/oder aus mindestens einem elektrischen Schaltelement (30) und/oder einem Sensorelement, das von einer am Betätigungselement (5) angeordneten Kurvenscheibe (29) betätigt wird, besteht.
  2. Zündschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalerzeugungselement (6) mit dem Betätigungselement (5) über ein Getriebe (11) zusammenwirkt, und daß vorzugsweise das Getriebe (11) in der Art einer Drehscheibe, in der Art eines Zahnradantriebs o. dgl. mit dem Betätigungselement (5), insbesondere mit dem Rotor, gekoppelt ist.
  3. Zündschloß, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (3) in eine Aufnahme (9) am Betätigungselement (5) einsteckbar ist, und daß vorzugsweise eine Kulisse 13 mit der Drehscheibe (11) und/oder mit der Kurvenscheibe (29) zusammenwirkt, derart daß die Steckbewegung des Schlüssels (3) auf die Drehscheibe (11) und/oder die Kurvenscheibe (29) übertragen wird.
  4. Zündschloß, insbesondere nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) mit einer Stecksperre (15) derart zusammenwirkt, daß nur ein Schlüssel (3) in die Aufnahme (9) am Betätigungselement (5) eingeführt werden kann, der mechanisch die richtige Kontur (14) aufweist, daß vorzugsweise das Betätigungselement (5) mit einer Drehsperre (16) derart zusammenwirkt, daß ein Drehen des Betätigungselements (5) nur in der Endposition des gesteckten Schlüssels (3) in der Aufnahme (9) ermöglicht ist, daß weiter vorzugsweise der gesteckte Schlüssel (3) durch eine Ringfeder (17) in der Aufnahme (9) verrastet ist, und daß noch weiter vorzugsweise das Abziehen des Schlüssels (3) im gedrehten Zustand des Betätigungselements (5) aus der Aufnahme (9) durch eine Verengung im Gehäuse (4) des Zündschlosses (2) verhindert ist.
  5. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) mit einer Blattfeder (18) derart zusammenwirkt, daß eine Rastung in verschiedenen Positionen des Betätigungselements (5) ermöglicht ist und/oder eine Rückstellung des Betätigungselements (5) aus der „Motor Start"-Stellung bewirkt wird.
  6. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spule (19) im Zündschloß (2) zur Energieübertragung auf den in der Aufnahme (9) befindlichen Schlüssel (3) angeordnet ist, wobei die Spule (19) auf einem gespritzten Spulenträger umwickelt wird und anschließend in einem weiteren Spritzvorgang der Spulenkörper mit aufgewickelter Spule (19) mit dem Gehäusevorderteil (4') für das Zündschloß (2) umspritzt wird.
  7. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) wenigstens teilweise in einem Zylindervorderteil (5') angeordnet ist, daß vorzugsweise das Zylindervorderteil (5') mittels Steckhülsen (20) mit einer Leiterplatte (8) elektrisch verbunden ist, und daß weiter vorzugsweise die Steckhülsen (20) als SMD-Bauteile und/oder als eingepreßte Actionpins ausgestaltet sind.
  8. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) wenigstens teilweise in einem Zylinderhinterteil (5'') angeordnet ist, daß vorzugsweise die Leiterplatte (8) mittels Rasthaken (21) auf dem Zylinderhinterteil (5'') verrastet ist, und daß weiter vorzugsweise die Rasthaken (21), die insbesondere in weicher Art ausgebildet sind, mit einem Gehäusehinterteil (4'') des Zündschlosses (2) verklemmt sind.
  9. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündschloß (2) mittels Stifte (23) mit Preßrippen an einem Gehäusevorderteil (4') des Zündschlosses (2), insbesondere im wesentlichen zentriert, befestigt ist, und daß vorzugsweise seitliche Rasthaken (22) am Zylinderhinterteil (5'') an Hinterschnitten im Gehäusevorderteil (4') eingreifen.
  10. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (29) am Betätigungselement (5), insbesondere am Rotor, aufgesteckt ist, daß vorzugsweise die Kurvenscheibe (29) am Außenumfang mit dem Zylinderhinterteil (5'') verrastet ist, und daß weiter vorzugsweise Schaltschieber (35) für die Betätigung der Schalt- und/oder Sensorelemente (30) in der Kurvenscheibe (29) angeordnet sind.
  11. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und/oder Sensorelemente (30) über Nuten (31) in der Kurvenscheibe (29) zur Betätigung angelenkt sind, und daß vorzugsweise die Schalt- und/oder Sensorelemente (30) als durch die Nuten (31) zwangsgeführte Schiebeschalter ausgebildet sind.
  12. Zündschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme (9) am Betätigungselement (5) eine bewegliche Hülse (24) angeordnet ist, die durch das Einstecken des Schlüssels (3) bewegt wird, daß vorzugsweise die Hülse (24) wenigstens zwei, am Betätigungselement (5) angreifende Rasthaken (25) aufweist, daß weiter vorzugsweise die Rasthaken (25) mit zwei Schiebern (26) mit unterschiedlichen Stößellängen zusammenwirken, und daß noch weiter vorzugsweise die Schieber (26) mittels Führungsdomen (32) in zugehörige Kulissen (33) von Kurvenschiebern (27) eingreifen, derart daß die Bewegung der Hülse (24) zur Erzeugung von Schaltsignalen um in etwa 90° nach außen umgelenkt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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