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Die Erfindung betrifft eine Sticknähmaschine, genauer gesagt, eine Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine, der, bei einer Einstellbedienung für das Kopfintervall, ein überflüssiges Antreiben des Stoffdrückerfußes (eines Tuchandrückelements) vermeiden kann, um dadurch vorbeugend das Auftreten von Schwingungen und Geräuschen, zu denen es durch ein unnötiges Antreiben des Stoffdrückerfußes kommt, sowie eine unnötige Abnutzung eines Nadelstabs, der so in einem Nadelstab-Haltergehäuse installiert ist, dass er sich nach oben und unten bewegen kann, eines Stoffdrückerfußträgers und eines Stoffdrückerfußhalters zu vermeiden.
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Im Allgemeinen ist eine Sticknähmaschine eine Maschine mit einer biaxialen Positionssteuerung, bei der ein Stickstichrahmen zum Fixieren eines Gewebes eine Horizontalbewegung in den Richtungen einer x- und einer y-Achse erfährt, während sich ein Nadelstab nach oben und unten bewegt.
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Da eine derartige Sticknähmaschine Nadelarbeiten ausführt, während der das Gewebe haltende Stickstichrahmen in den Richtungen der x- und y-Achse bewegt wird, stehen die Genauigkeit der Bewegung des Stickrahmens und die Gleichmäßigkeit der Geschwindigkeit desselben in enger Beziehung zur Qualität eines gestickten Musters.
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Demgemäß wird die Antriebsquelle einer Sticknähmaschine, die den Nadelstab in vertikaler Richtung und den Stickstichrahmen in den Richtungen der x- und der y-Achse auslenkt, im Allgemeinen durch einen Servomotor, der genau gesteuert werden kann, oder einen Motor, dessen Position steuerbar ist, realisiert.
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Die 1 ist eine Seitenansicht, die die Antriebskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß einer herkömmlichen Sticknähmaschine in der montierten Stellung zeigt, die 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Antriebskonstruktion für den in der 1 dargestellten Stoffdrückerfuß zeigt, wobei ein Höheneinstellmechanismus installiert ist, und die 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Teils A in der 2.
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Wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, dreht sich, wenn sich eine obere Welle 104 dreht, ein mit derselben verbundener Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken 112 in Zusammenwirkung mit ihr. Auf die Drehung des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens 112 hin bewegt sich ein Transmissionselement 110 für den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken entsprechend dem Exzentrizitätsausmaß desselben vertikal hin und her.
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Wenn sich das Transmissionselement 110 für den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken vertikal bewegt, verschwenkt ein mit dem unteren Ende dieses Transmissionselements 110 für den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken verbundener Stoffdrückerfuß-Antriebshebel vertikal um einen Schwenkpunkt. In Zusammenwirkung mit diesem Vorgang bewegt sich ein über ein Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück 116 mit dem Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 verbundener Stoffdrückerfuß-Antriebsblock 118 an einem Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft 130 vertikal hin und her.
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Wenn sich der Stoffdrückerfuß-Antriebsblock 118 vertikal bewegt, bewegt sich ein Stoffdrückerfußhalter 118a, der an einem im Inneren des Stoffdrückerfuß-Antriebsblocks 118 untergebrachten Stoffdrückerfußhaltergreifer (nicht dargestellt) befestigt ist, vertikal in Zusammenwirkung mit dem Stoffdrückerfuß-Antriebsblock 118. In Zusammenwirkung mit diesem Vorgang bewegt sich auch eine am Stoffdrückerfußhalter 118a befestigte Stoffdrückerfuß-Baugruppe (nicht dargestellt) vertikal. Ferner bewegt sich ein mit der Unterseite des Stoffdrückerfußhalters 118a verbundener Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken 132 vertikal im Inneren eines Nähkopfs (nicht dargestellt), und es arbeitet auch ein mit dem unteren Ende eines Stoffdrückerfußträgers 124 verbundener Stoffdrückerfuß 128 in vertikaler Richtung. Indessen kann dann, wenn in der Antriebskonstruktion für den Stoffdrückerfuß ein Höheneinstellmechanismus installiert ist, der Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 nach oben und unten bewegt werden.
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D. h., dass, wie es in den 2 und 3 dargestellt ist, der Höheneinstellmechanismus so wirkt, dass er den Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 in einer vorbestimmten Richtung auslenkt, um dadurch den oberen und den unteren Totpunkt des Stoffdrückerfußes 128 einzustellen, und er verfügt über einen Antriebsmotor 140, eine funktionsmäßig mit diesem verbundene Antriebsriemenscheibe 142, eine mit dieser verbundene und sich ihr folgend drehende Nachlaufriemenscheibe 143 sowie ein Exzenterelement 145, das den Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 unter Ausnutzung der Antriebskraft des Antriebsmotors 140 auslenkt.
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Das Exzenterelement 145 ist, an einem Kämmungsvorsprung 145c, der vom Zentrum einer Seite desselben vorsteht, um ein vorbestimmtes Exzentrizitätsausmaß zu realisieren, mit dem Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 verbunden, so dass dieser Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 durch das mit der Nachlaufriemenscheibe 143 verbundene Exzenterelement 145 nach oben oder unten ausgelenkt werden kann.
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Die Positionen des oberen und des unteren Totpunkts des Stoffdrückerfußes 128 können leicht und korrekt kontrolliert werden, da der Schwenkpunkt 114 des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 durch Steuerung des Antriebsmotors 140 nach oben oder unten ausgelenkt werden kann. Dies ermöglicht es, einen Nähvorgang in Reaktion auf die Dicke einer zu nähenden Tuchlage automatisch zu kontrollieren und die Höhe des Stoffdrückerfußes 128 durch Auslenken des Schwenkpunkts 144a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 einzustellen. Wenn bei einem Nähvorgang eine zu nähende Tuchlage relativ dick ist, wird der Höheneinstellmechanismus zum Vergrößern der Höhe des unteren Totpunkts des Stoffdrückerfußes 128 betrieben. Wenn die zu nähende Tuchlage relativ dünn ist, wird der Höheneinstellmechanismus zum Verringern der Höhe des unteren Totpunkts des Stoffdrückerfußes 128 betrieben.
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Indessen ist, während des obigen Vorgangs, der Stoffdrückerfußhalter 118a am Stoffdrückerfuß-Antriebsblock 118 fixiert, so dass beim Antreiben des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens beide gemeinsam betrieben werden. Dieser Vorgang erfolgt ähnlich wie bei einem Nicht-Sticknähkopf bei einem Kopfintervall-Einstellvorgang, der auf solche Weise ausgeführt wird, dass dann, wenn die laterale Weite der Stickerei größer als das Intervall des Nähkopfs ist, der Betrieb eines ungeradzahligen oder eines geradzahligen Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens 132 des Nähkopfs gestoppt werden muss oder der Antrieb des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens 132 für eine lange Periode und wiederholt unterbrochen werden muss, was problematisch ist. Ferner besteht ein Problem dahingehend, dass nach einem derartigen Vorgang, wenn der Stoffdrückerfuß 128 im Nicht-Sticknähkopf betrieben wird, aufgrund des unnötigen Antreibens im Näharm Schwingungen und Geräusche auftreten.
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US 4 006 696 A zeigt eine Steppnähmaschine, bei der, wenn sich eine Welle dreht, ein exzentrischen Nocken gedreht wird. Ein exzentrischen Nockenstössel ist mit dem exzentrischen Nocken verbunden und überträgt die Drehbewegung der Welle in eine vertikale Bewegung einer mit dem exzentrischen Nockenstössel verbundenen Treibstange. Die Treibstange überträgt die vertikale Bewegung an mehrere mit dieser verbundene Nähnadeln.
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US 6 415 725 B1 zeigt eine Sticknähmaschine mit einer Anpressbalken-Positionierungsvorrichtung. Die Anpressbalken-Positionierungsvorrichtung weist einen Höhenverstellmechanismus auf, bei dessen horizontaler Bewegung ein mit dem Höhenverstellmechanismus verbundener Übertragungsmechanismus verschwenkt wird, um einen Anpressbalken von einer Arbeitsposition zu einer Ruhestellung zu befördern. Ferner umfasst die Sticknähmaschine einen exzentrischen Nocken durch dessen Drehung ein Übertragungsschaft vertikal bewegt wird, der mit dem Anpressbalken gekoppelt ist. Der Übertragungsschaft überträgt die vertikale Bewegung auf den Anpressbalken, wenn sich dieser in der Arbeitsposition befindet. Am vom Übertragungsschaft abgewandten Ende des Anpressbalkens ist ein Anpressfuß vorgesehen.
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Die Erfindung wurde zum Lösen der vorstehenden Probleme im Stand der Technik geschaffen, und daher ist durch die Erfindung eine Kupplungskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine geschaffen, die Schwingungen und Geräusche dadurch lindern kann, dass ein unnötiges Antreiben eines Stoffdrückerfußes vermieden wird.
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Durch die Erfindung ist auch eine Kupplungskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine geschaffen, die die Lebensdauer dadurch verbessern kann, dass eine unnötige Reibung zu einem Nadelstab-Haltergehäuse vorbeugend vermieden wird.
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Diese Aufgabe ist durch Kupplungskonstruktion nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Kupplungskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine, bei der sich, wenn sich eine obere Welle dreht, ein Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken dreht, mit dem Ergebnis, dass ein Stoffdrückerfuß-Antriebshebel mit einem Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück um einen bestimmten Schwenkpunkt verschwenkt, der durch einen Höheneinstellmechanismus für den Stoffdrückerfuß vertikal bewegt wird, wobei sich ein mit dem Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück verbundener Stoffdrückerfuß-Antriebsblock vertikal an einem Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft hin- und herbewegt, und wobei sich ein Stoffdrückerfuß in Zusammenwirkung mit der Vertikalbewegung eines am Stoffdrückerfuß-Antriebsblock angebrachten Stoffdrückerfußhalters vertikal bewegt, mit: einem Führungselement, mit dem das Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück drehbar verbunden ist und durch das der Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft verläuft; einem Federanschlusselement, das am Außenumfang des Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschafts und im Führungselement angebracht ist; einem elastischen Element, das am Außenumfang des Federanschlusselements angebracht ist; und einem Schwenkelement, das so im Inneren des Führungselements angebracht ist, dass es innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs durch den Höheneinstellmechanismus und das elastische Element um den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft verschwenkbar ist.
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Bei der Kupplungskonstruktion gemäß der Erfindung kann das Führungselement Folgendes aufweisen: einen rechteckigen oberen und unteren Abschnitt mit jeweils einem Durchgangsloch, durch den der Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft verläuft, und einen den oberen und den unteren Abschnitt verbindenden Verbindungsabschnitt.
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Bei der Kupplungskonstruktion gemäß der Erfindung kann das Federanschlusselement Folgendes aufweisen: eine Verlängerung, die einstückig von einer Seite seines Außenumfangs absteht und mit einem Durchgangsloch versehen ist, durch das ein Ende des elastischen Elements eingeführt ist, und in dem es befestigt ist.
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Bei der Kupplungskonstruktion gemäß der Erfindung kann das elastische Element eine Schraubenfeder sein.
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Bei der Kupplungskonstruktion gemäß der Erfindung kann das Schwenkelement Folgendes aufweisen: ein Gehäuse mit einem Durchgangsloch entlang seiner Längsrichtung, einen Anschlagsvorsprung, der an einem Ende der Außenseite des Gehäuses angebracht ist, und einen ersten und einen zweiten Eingriffsvorsprung, die an einem verbliebenen Ende der Außenseite des Gehäuses so angebracht sind, dass sie mit dem Stoffdrückerfußhalter in Eingriff stehen.
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Bei der Kupplungskonstruktion gemäß der Erfindung kann der erste Eingriffsvorsprung einen schrägen Abschnitt aufweisen, dessen Oberseite unter einem bestimmten Winkel geneigt ist, und der zweite Eingriffsvorsprung kann rechteckförmig sein.
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale sowie andere Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen Folgendes dargestellt ist, deutlicher zu verstehen sein:
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1 ist eine Seitenansicht, die die Antriebskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß einer herkömmlichen Sticknähmaschine in der montierten Stellung zeigt;
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Antriebskonstruktion für den in der 1 dargestellten Stoffdrückerfuß zeigt, wobei ein Höheneinstellmechanismus installiert ist;
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3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Teils A in der 2;
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4 ist eine perspektivische Ansicht und eine teilvergrößerte, perspektivische Explosionsansicht, die eine Kupplungskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine gemäß der Erfindung in der montierten Stellung zeigt;
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5A ist eine perspektivische Ansicht, die die zusammengebaute Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß der Sticknähmaschine gemäß der Erfindung, aus einer Richtung gesehen, zeigt;
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5B ist eine perspektivische Ansicht, die die zusammengebaute Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß der Sticknähmaschine gemäß der Erfindung, aus der anderen Richtung gesehen, zeigt; und
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6 bis 9 sind Seitenansichten, die den Betriebszustand der Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß der Sticknähmaschine gemäß der Erfindung zeigen.
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Nachfolgend wird eine Kupplungskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente kennzeichnen, vollständiger beschrieben.
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Die 4 ist eine perspektivische Ansicht und eine teilvergrößerte, perspektivische Explosionsansicht, die eine Kupplungskonstruktion für einen Stoffdrückerfuß in einer Sticknähmaschine gemäß der Erfindung in der montierten Stellung zeigt, die 5A ist eine perspektivische Ansicht, die die zusammengebaute Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß der Sticknähmaschine gemäß der Erfindung aus einer Richtung gesehen zeigt, und die 5B ist eine perspektivische Ansicht, die die zusammengebaute Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß der Sticknähmaschine gemäß der Erfindung aus der anderen Richtung gesehen zeigt.
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Gemäß diesen Zeichnungen weist die Kupplungskonstruktion für den Stoffdrückerfuß der Sticknähmaschine gemäß der Erfindung im Wesentlichen Folgendes auf: ein Führungselement 150, ein im Inneren desselben montiertes Federanschlusselement 160, ein am Außenumfang desselben montiertes elastisches Element 170 sowie ein Schwenkelement 180, das so im Inneren des Führungselements 150 montiert ist, dass es unter Verwendung des Federanschlusselements 160 und des elastischen Elements 170 verschwenkbar ist.
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Das Führungselement 150 erfügt im Wesentlichen über eine Querschnittsform ähnlich einem C, wie es in der 4 dargestellt ist, so dass rechteckige obere und untere Abschnitte 152 und 156 über einen Verbindungsabschnitt 154 miteinander verbunden sind, wobei der obere und der untere Abschnitt 152 und 156 mit einem oberen bzw. einem unteren Durchgangsloch 152a bzw. 156a versehen sind, durch die ein Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft 130 läuft.
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Das Führungselement 150 ist drehbar unter Verwendung eines Stifts (nicht dargestellt) durch eine zugehörige Seite, d. h. den Verbindungsabschnitt 154, mit einem Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück 116 verbunden. So verschwenkt, wenn ein Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 mit einem bestimmten Winkel vertikal um einen Stoffdrückerfußträger 114a verschwenkt, der Verbindungsabschnitt zwischen dem Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück 116 und dem Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 mit einem bestimmten Winkel um den Stiftverbindungsabschnitt nach hinten und vorne.
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Das Federanschlusselement 160 verfügt, wie es in der 4 dargestellt ist, über eine Verlängerung 162 spezieller Form und Dicke, die integral von einer Seite des zugehörigen Außenumfangs vorsteht. Die Verlängerung ist mit einem Durchgangsloch 162a versehen, durch das ein Ende 172 des elastischen Elements 170 eingeführt wird. Das Federanschlusselement ist am Außenumfang des Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschafts 130 im Führungselement 150 montiert.
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Das elastische Element 170 ist, wie es in der 4 dargestellt ist, eine Schraubenfeder, die am Außenumfang des Federanschlusselements 160 montiert ist, wobei ein Ende 172 in das Durchgangsloch 162a im Federanschlusselement 160 eingeführt und an diesem fixiert ist, wobei das andere Ende 174 teilweise in den Verbindungsabschnitt 154 des Führungselements 150, in der zugehörigen Längseinrichtung, eingeführt und daran befestigt ist.
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Das Schwenkelement 180 ist so im Inneren des Führungselements 150 montiert, dass es um den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft 130 verschwenkbar ist. Das Schwenkelement verfügt, wie es in der 4 dargestellt ist, über ein Gehäuse 182, das in seinem Zentrum ein Durchgangsloch 182a aufweist, durch das der Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft 130 verläuft, mit einem Anschlagsvorsprung 184, der von einem Ende der Außenseite des Gehäuses 182 absteht und am Verbindungsabschnitt zwischen dem Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück 116 und dem Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 anliegt, und einem ersten und einem zweiten Eingriffsvorsprung 186 und 188, die so am anderen Ende der Außenseite des Gehäuses 182 angebracht sind, dass sie mit einem Stoffdrückerfußhalter 118a in Eingriff stehen. Der erste Eingriffsvorsprung 186 verfügt über einen schrägen Abschnitt, dessen Oberseite unter ungefähr 45° abgeschrägt ist und der zweite Eingriffsvorsprung 188 verfügt über Rechteckform.
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Nun wird der Betrieb der Erfindung mit dem obigen Aufbau beschrieben.
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Wie bereits beschrieben, und wie es in den 1 bis 3 dargestellt ist, dreht sich, wenn durch die Drehantriebskraft eines Motors (nicht dargestellt) für die obere Welle 104 dieselbe gedreht wird, ein mit ihr verbundener Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken 112 in Zusammenwirkung mit der oberen Welle 104. Auf die Drehung des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens 112 hin bewegt sich ein Transmissionselement 110 für den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken entsprechend dem Exzentrizitätsausmaß des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens 112.
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Wenn sich das Transmissionselement 110 für den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken vertikal bewegt, verschwenkt der mit ihm verbundene Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 vertikal um einen bestimmten Schwenkpunkt 114a. In Zusammenwirkung mit diesem Vorgang bewegt sich das über das Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück 116 mit dem Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 verbundene Führungselement (150 in der 4) vertikal am Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft 130 hin und her.
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Die 6 bis 9 sind Seitenansichten, die den Betriebszustand der Erfindung zeigen, wobei ein Höheneinstellmechanismus für einen Stoffdrückerfuß nicht dargestellt ist. Die 6 zeigt den Zustand, in dem der Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 noch nicht mit dem Anschlagsvorsprung 184 in Kontakt steht, wobei der Vorsprung 118a-1 des Stoffdrückerfußhalters 118a zwischen dem ersten und zweiten Eingriffsvorsprung 186 und 188 eingeführt ist und wobei sich eine Feder 190 in einem zusammengedrückten Zustand befindet.
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Indessen wird, wenn eine Person versucht, den unnötigen Antrieb des Stoffdrückerfußes eines Nicht-Sticknähkopfs durch einen Kopfintervall-Einstellvorgang zu stoppen, das Exzenterelement 145 durch den Betrieb eines Antriebsmotors 140 des Höheneinstellmechanismus für den Stoffdrückerfuß um einen bestimmten Winkel in der Gegenuhrzeigerrichtung (Richtung A) verdreht, um dadurch den Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 nach oben zu bewegen. Dann gelangt der Verbindungsabschnitt zwischen dem Stoffdrückerfuß-Antriebsverbindungsstück 116 und dem Stoffdrückerfuß-Antriebshebel 114 mit dem Anschlagsvorsprung 184 des Schwenkelements 180 in Kontakt. So wird der Anschlagsvorsprung 184 in einer Richtung C (siehe die 5A und 5B) verdreht, mit dem Ergebnis, dass, wie es in der 7 dargestellt ist, das Schwenkelement 180 um den Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft 130 verschwenkt.
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Gleichzeitig löst sich der Vorsprung 118a-1 des Stoffdrückerfußhalters 118a aus dem Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Eingriffsvorsprung 186 und 188 des Schwenkelements 180. Dabei dehnt sich die Feder 190 vollständig, um den Stoffdrückerfußhalter 118a nach oben zu bewegen, und der Antriebsmotor 140 verdreht erneut das Exzenterelement 145 in der Uhrzeigerrichtung (Richtung B) (siehe die 8), um dadurch den Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 in seine ursprüngliche Stellung nach unten zu bewegen. Gleichzeitig wird auch das Schwenkelement 180 in einer Richtung D aufgrund der Elastizitätskraft des elastischen Elements 170 in seine ursprüngliche Stellung verdreht (siehe die 5A und 5B).
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Durch einen derartigen Vorgang wird der Stoffdrückerfußhalter 118a vom Schwenkelement 180 gelöst, so dass die an den Stoffdrückerfuß 128 übertragene Antriebskraft abgetrennt wird, um dadurch einen Antrieb des Stoffdrückerfußes 128 des Nicht-Sticknähkopfs zu verhindern.
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Wenn indessen eine Person versucht, die Antriebskraft aufzubringen, um den Betrieb des Stoffdrückerfußes des Nicht-Sticknähkopfs, der sich in einem unterbrochenen Zustand befand, wieder aufzunehmen, wie es in der 9 dargestellt ist, wird das Exzenterelement 145 unter Verwendung des Betriebs des Antriebsmotors 140 in der Uhrzeigerrichtung (Richtung B) verdreht, um dadurch den Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 nach oben zu bewegen. Dann bewegt sich das Führungselement 150 entlang dem Außenumfang des Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschafts 130 nach oben zur Stellung, in der sich der Stoffdrückerfußhalter 118a in Bereitschaft befindet. Dabei gelangt der Vorsprung 118a-1 des Stoffdrückerfußhalters 118a mit dem ersten Eingriffsvorsprung 186 in Kontakt, und gleichzeitig bewegt er sich entlang der schrägen Fläche desselben zum Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Eingriffsvorsprung 186 und 188, um dadurch in den Kraftverbindungszustand zu gelangen, in dem die Antriebskraft der oberen Welle 104 zum Antreiben des Stoffdrückerfußes 128 übertragen werden kann.
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Wenn in einen derartigen Kraftverbindungszustand der Antriebsmotor 140 erneut betrieben wird, um das Exzenterelement 145 in der Gegenuhrzeigerrichtung (Richtung A) zu verdrehen, bewegt sich der Schwenkpunkt 114a des Stoffdrückerfuß-Antriebshebels 114 nach unten, so dass sich, wie es in der 6 dargestellt ist, der Stoffdrückerfuß 128 in seine Betriebsstellung bewegt. Hierbei bewegt sich das Führungselement 150 entlang dem Außenumfang des Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschafts 130 nach unten, und gleichzeitig bewegt sich der Stoffdrückerfußhalter 118a gemeinsam mit dem Schwenkelement 180 nach unten, ohne sich von diesem zu lösen, so dass sich auch der mit dem unteren Ende des Stoffdrückerfußträgers 124 verbundene Stoffdrückerfuß 128 in seine Betriebsstellung bewegt.
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Gemäß der oben beschriebenen Erfindung kann der Stoffdrückerfußhalter vom am Stoffdrückerfuß-Antriebsnocken-Führungsschaft angebrachten Führungselement getrennt werden, und im Nicht-Sticknähkopf kann während des Kopfintervall-Einstellvorgangs, während dem der Betrieb des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens gestoppt werden muss, ein unnötiger Antrieb des Stoffdrückerfußes verhindert werden, oder es kann eine kontinuierliche Unterbrechung betreffend einen langzeitigen Antrieb erzielt werden.
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Ferner kann, da ein unnötiges Antreiben des Stoffdrückerfußes vorbeugend verhindert wird, das Auftreten von Schwingungen und Geräuschen, hervorgerufen durch einen derartigen unnötigen Antrieb des Stoffdrückerfußes, vorbeugend verhindert werden.
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Ferner kann auch, da ein unnötiger Antrieb des Stoffdrückerfußes verhindert wird, eine unnötige Abnutzung des Stoffdrückerfuß-Antriebsnockens, der so im Nadelstab-Haltergehäuse angebracht ist, dass er sich nach oben und unten bewegen kann, des Stoffdrückerfußträgers und des Stoffdrückerfußhalters ebenfalls vorbeugend verhindert werden.