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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeug mit einer Akkumulator-basierten
Energieversorgung nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
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Es
ist schon ein Elektrohandwerkzeug mit einer Akkumulator-basierten
Energieversorgung bekannt. So ist unter anderem aus
EP 1 312 448 A1 ein Bohrhammer
mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung bekannt, an dessen
Maschinengehäuse ein Handgriff und ein Zusatzhandgriff
derart angeordnet ist, dass der Handgriff und der Zusatzhandgriff über
ein Zwischensegment verbunden sind, welches zur axialen Aufnahme
eines Akkumulatorgehäuses der Akkumulatoreinheit vorgesehen
ist. Der Zusatzhandgriff bildet zusammen mit dem Akkumulatorgehäuse
und dem Zwischensegment einen Schutzbügel. Ein Bohrhammer
stellt auf Grund seines recht hohen Leistungsbedarfs große
Anforderungen an die Leistungsfähigkeit, insbesondere die
Ladekapazität, der Akkumulatoreinheit. Diese Anforderungen
haben zur Folge, dass die Akkumulatoreinheit einen nicht unerheblichen
Bauraum in Anspruch nimmt. Die Größe und geometrische
Form des Schutzbügels sind dabei in Folge im Wesentlichen durch
die Abmessungen des Akkumulatorgehäuses der Akkumulatoreinheit
bestimmt.
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Weiterhin
ist aus
US 3,952,239 ein
Elektrowerkzeug mit einem bügelförmiger Handgriff
bekannt. Der bügelförmige Handgriff weist eine
Handgriffzone mit Betatigungselement für die Inbetriebnahme
des zugehörigen Elektrohandwerkzeugs, wobei der bügelförmige
Handgriff in seiner Gesamtheit als Wechselkomponente für
den Betrieb an verschiedenen Werkzeugmodulen ausgelegt ist. Die
Werkzeugmodule verfügen dabei selbst über keinen
eigenen Handgriff, sondern sind zur Aufnahme des bügelförmigen
Handgriffs vorbereitet. Gemäß
US 3,952,239 umfasst der bügelförmige
Handgriff einen Kopplungs- und Verriegelungsmechanismus zur Kopplung
des bügelförmigen Handgriffs an ein Werkzeugmodul.
Im bügelförmigen Handgriff sind weiters ein oder
zwei Akkumulatorzellen einer Akkumulator-basierten Energieversorgung
aufgenommen, welche das Werkzeugmodul mit elektrischer Energie versorgen.
Die Akkumulator-basierte Energieversorgung gemäß
US 3,952,239 ist aber auf
Grund der beschränkten Anzahl an Akkumulatorzellen in Ihrer Leistungsfähigkeit
eingeschränkt.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Akkumulator-basierte Energieversorgung
leicht gemäß dem Leistungsbedarf des Elektrohandwerkzeugs
ausgelegt werden kann. Als weiteren Vorteil ist dabei anzusehen,
dass die Anordnung der Akkumulatorzellen im Handgriff und/oder Zusatzhandgriff
die Handhabung des Elektrohandwerkzeugs begünstigt.
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Durch
die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
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In
einer besonders leistungsfähigen Ausführung einer
Akkumulator-basierte Energieversorgung eines erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs ist im Handgriff eine gleiche oder größere
Anzahl von Akkumulatorzellen aufgenommen als im Zusatzhandgriff.
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In
einer besonders leichten und zugleich leistungsfähigen
Ausführung eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs
sind mindestens drei Akkumulatorzellen vorgesehen.
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Sind
im Handgriff und im Zusatzhandgriff jeweils die gleiche Anzahl von
Akkumulatorzellen aufgenommen, so ist das erfindungsgemäße
Elektrohandwerkzeug in seiner Handhabung besonders ausgewogen.
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Eine
besonders günstige Bauform eines erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs wird durch die eine hintereinander liegende
Anordnung der Akkumulatorzellen in einer ersten Ausrichtungsebene im
Handgriff erzielt. Die Akkumulatorzellen im Zusatzhandgriff sind
ebenfalls hintereinander liegend in einer zweiten Ausrichtungsebene
im Zusatzhandgriff angeordnet. Für eine besonders günstige
Griffhaltung des Handgriffs und des Zusatzhandgriffs sind die erste
Ausrichtungsebene und die zweite Ausrichtungsebene unter mindestens
einem von Null verschiedenen Winkel W1, insbesondere rechtwinklig zueinander
ausgerichtet. In einer besonders bevorzugten Ausführung
ist die erste Ausrichtungsebene parallel zu einer Maschinenachse
ausgerichtet. Die Maschinenachse ist dabei durch eine Einsteckrichtung
eines Einsatzwerkzeugs in einen Werkzeughalter definiert. Der Werkzeughalter
ist vorzugsweise an einem stirnseitigen Ende des Maschinengehäuses angeordnet.
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In
einer besonders montagefreundlichen Ausführung eines erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs sind die Akkumulatorzellen, welche im Handgriff
und/oder Zusatzhandgriff aufgenommen sind, durch mindestens ein
Halteelement zu einer Zellengruppe zusammengefasst sind. Das Halteelement
dient insbesondere der Fixierung der Akkumulatorzellen im Handgriff
und/oder Zusatzhandgriff.
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In
einer fertigungsgerechten und montagefreundlichen Ausführung
eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs sind
der Handgriff und der Zusatzhandgriff am Maschinengehäuse
angeformt.
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In
einer besonders bedienerfreundlichen Ausführung eines erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs ist ein Zwischensegment vorgesehen, welches
den Handgriff und den Zusatzhandgriff an ihren vom Maschinengehäuse
abgewandten Enden verbindet. Durch das Zwischensegment werden der Handgriff
und der Zusatzhandgriff zu einem bügelförmiger
Zweihandgriff für eine zweihändige Bedienung des
Elektrohandwerkzeugs zusammengeführt. Der bügelförmige
Doppelgriff kann aber auch wie ein Schutzbügel wirken.
Dabei bilden das Zwischensegment und der Zusatzhandgriff einen vorderen
Bügelschenkel. Dieser vordere Bügelschenkel schützt
eine Hand eines Bedieners am hinter dem Schutzbügel liegenden
Handgriff insbesondere bei einhändiger Benutzung des Elektrohandwerkzeugs.
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In
einer besonders fertigungsgerechten und montagefreundlichen Ausführung
eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeug ist
das Maschinengehäuse aus mindestens zwei, insbesondere
vorwiegend längs der Maschinenachse symmetrisch gestalteten
Gehäuseschalen aufgebaut.
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Eine
besonders leistungsfähige Ausführung eines erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs wird durch die Ausführung der Akkumulatorzellen
als Li-Ionen-Akkumulatorzellen erzielt.
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Eine
leichte Handhabung des erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs
wird dadurch erreicht, dass die Akkumulatorzellen zur Aufladung
nicht aus dem Maschinengehäuse entfernt werden müssen.
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Für
eine besonders leichte Handhabung umfasst das erfindungsgemäße
Elektrohandwerkzeug in seinem Maschinengehäuse eine Ladeeinheit
zur Aufladung der Akkumulatorzellen. Die Ladeeinheit ist so ausgeführt,
dass die Akkumulatorzellen über eine kabellose Energieübertragung
ermöglicht wird. Als kabellose Energieübertragung
kommen insbesondere eine optische und/oder induktive Energieübertragung
in Frage.
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Bei
einer kostengünstigen Ausführung eines erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs weist das Maschinengehäuse eine Ladebuchse
auf. Insbesondere ist die Ladebuchse in Über diese Ladebuchse
kann die Aufladung der Akkumulatorzellen erfolgen. Dazu wird die
Ladebuchse über ein entsprechendes Verbindungskabel mit
einem Ladegerät verbunden und der Ladevorgang gestartet.
Zur leichteren Handhabung weist das erfindungsgemäße
Elektrohandwerkzeug eine Signaleinheit in seinem Maschinengehäuse
auf. Die Signaleinheit zeigt dabei einen aktuellen Ladestand der
Akkumulatorzellen an.
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Vorteilhafterweise
sind die Akkumulatorzellen austauschbar aufgenommen. Dies ermöglicht insbesondere
eine einfache und kostengünstige Ausführung von
Wartungsarbeiten an der Akkumulator-basierten Energieversorgung.
Dazu kann der Handgriff und/oder Zusatzhandgriff für den
Austausch geeignete, verschließbare Öffnungen
aufweisen. Auch können die Akkumulatorzellen in Zellengehäusen
aufgenommen sein, die für den Austausch vorbereitet sind.
In diesem Fall weist das Maschinengehäuse für
die Aufnahme der Zellengehäuse geeignet Einschübe
auf.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Bohrhammers im Teilschnitt
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2 eine
Seitenansicht eines Bohrhammers nach 1 mit zwei
Varianten für austauschbare Akkumulatorzellen
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3a eine
Ansicht des Bohrhammers aus 1 von oben
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3b eine
Ansicht des Bohrhammers aus 1 von unten
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4a eine
Ansicht des Bohrhammers aus 1 von vorne
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4b eine
Ansicht des Bohrhammers aus 1 von hinten
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
ein Teilschnitt durch eine Seitenansichten eines Bohrhammers 10 als
Beispiel einer erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs
gezeigt. Der Bohrhammer 10 weist ein Maschinengehäuse 12 auf.
An dem Maschinengehäuse 12 ist ein bügelförmigen
Zweihandgriff 14 angeordnet. Dieser bügelförmige
Zweihandgriff 14 umfasst einen Handgriff 16 und
einen Zusatzhandgriff 18. Der Handgriff 16 und der
Zusatzhandgriff 18 sind über ein Zwischensegment 20 verbunden.
Das Zwischensegment 20 ist jeweils an dem, einem Hauptsegment 22 des
Maschinengehäuses 12 abgewandten Ende 24, 26 des Handgriffs 16 und
des Zusatzhandgriffs 18 angeordnet. In der gezeigten Ausführung
des Bohr hammers 10 sind der Handgriff 16 und Zusatzhandgriff 18 am Maschinengehäuse 12 angeformt.
Das Maschinengehäuse 12 ist im vorliegenden Beispiel
darüber hinaus zusammen mit dem Handgriff 16,
dem Zusatzhandgriff 18 und dem Zwischensegment 20 aus
zwei Gehäuseschalen aufgebaut, wie es am besten in 4a und 4b zusehen
ist.
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Der
Bohrhammer 10 umfasst ferner einen Werkzeughalter 28 zur
Aufnahme eines hier nicht gezeigten Einsatzwerkzeugs. Das Einsatzwerkzeug wird
in Richtung des Pfeils A in dien Werkzeughalter 28 eingesetzt,
welcher so eine Maschinenachse 29 definiert. Der Werkzeughalter 28 ist
an einer vorderen Stirnseite 30 des Maschinengehäuses 12 angeordnet.
Im Hauptsegment 22 des Maschinengehäuses 12 ist
mindestens eine, hier nicht dargestellte Antriebseinheit zum Antrieb
des im Werkzeughalter 28 aufgenommenen Einsatzwerkzeugs
aufgenommen.
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Der
Handgriff 16 weist an seiner zum Werkzeughalter 28 gerichteten
Stirnseite 32 ein Betätigungselement 34 auf.
Das Betätigungselement 34 dient der Inbetriebnahme
des erfindungsgemäßen Bohrhammers 10.
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In
einem ersten Innenraum 36, der durch im Handgriff 16 gebildet
ist, sind zwei. Akkumulatorzellen 38 aufgenommen. Die Akkumulatorzellen 38 sind in
der vorliegenden Ausführung hintereinander liegend in einer
ersten Ausrichtungsebene E1 angeordnet. Dabei liegt die Ausrichtungsebene
E1 in der Zeichnungsebene der 1. Über
den Akkumulatorzellen 38 ist im Innenraum 36 des
Handgriffs 16 eine Elektronikeinheit 40 angeordnet,
welche mit dem Betätigungselement 34 zur Inbetriebnahme
des Bohrhammers zusammenwirkt.
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In
einem zweiten Innenraum 42, der durch im Zusatzhandgriff 18 gebildet
ist, sind zwei Akkumulatorzellen 38a aufgenommen. Die zwei
Akkumulatorzellen 38a sind in einer zweiten Ausrichtungsebene
E2 hintereinander liegend angeordnet, wobei die Ausrichtungsebene
E2 senkrecht zur Zeichnungsebene der 1 orientiert
ist, so dass nur eine Akkumulatorzelle 38a in 1 sichtbar
ist. Dies ist in 1 durch das Pfeilsymbol für
E2 dargestellt. Die beiden Ausrichtungsebenen E1 und E2 schließen
damit einen Winkel W1 von 90° ein, d. h. sie sind rechtwinklig
zueinander ausgerichtet. Deutlicher wird die Anordnung der Akkumulatorzel len 38, 38a in
den 3b, 4a und 4b. In
diesen Abbildungen sind die im bügelförmigen Zweihandgriff 14 angeordneten
Akkumulatorzellen 38, 38a durch gestrichelte Linien
dargestellt. In den 4a und 4b sind
die räumlich hinter den gestrichelt gezeigten Akkumulatorzellen 38a, 38 liegenden
Akkumulatorzellen 38, 38a als punktierte Linie
dargestellt.
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Die
Akkumulatorzellen 38, 38a werden im Handgriff 16 und
im Zusatzhandgriff 18 durch jeweils ein Halteelement 39, 39a zu
jeweils einer Zellengruppe zusammengefasst und in ihrer Anordnung
fixiert. Die Halteelemente 39, 39a sind dabei
als Haltebänder ausgeführt. Es können
jedoch Klammerelemente, Formelemente oder Klipse als Halteelemente 39, 39a verwendet
werden.
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Die
Akkumulatorzellen 38, 38a bilden zusammen die
Akkumulator-basierte Energieversorgung der in 1 nicht
dargestellten Antriebseinheit. Der in 1 dargestellte
Bohrhammer 10 benötigt gemäß seinem
Leistungsbedarf für seinen Betrieb minimal eine Akkumulator-basierte
Energieversorgung mit mindestens zwei Akkumulatorzellen 38, 38a.
Für eine möglichst lange Betriebsdauer sind jedoch
mehr als zwei Akkumulatorzellen 38, 38a notwendig.
Die maximal sinnvolle Anzahl von Akkumulatorzellen 38, 38a wird
einerseits durch einen vorhanden Maximalbauraum im Maschinengehäuse 12,
insbesondere im bügelförmigen Zweihandgriff 14 begrenzt.
Andererseits nimmt mit jeder zusätzlichen Akkumulatorzelle 38, 38a auch
das Gewicht des Elektrohandwerkzeugs ungünstig zu. Idealerweise
sind daher im vorgeschlagenen Bohrhammer 10 als Beispiel
einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine vier
Akkumulatorzellen 38, 38a vorgesehen. Abhängig
von der konkreten Ausführung und den Leistungserfordernissen
des erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs kann
die Anzahl von Akkumulatorzellen 38, 38a jedoch
variieren.
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Zur
Aufladung der Akkumulatorzellen 38, 38a ist unterhalb
der Akkumulatorzellen 38a im Zusatzhandgriff 18 eine
Ladebuchse 44 angeordnet. Die Ladebuchse 44 kann
zur Aufladung der Akkumulatorzellen 38, 38a über
ein geeignetes, hier nicht dargestelltes Verbindungskabel mit einem
nicht gezeigten Ladegerät verbunden werden.
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Ein
Bediener führt den Bohrhammer 10 bei einer einhändigen
Benutzung mit einer Hand über den Handgriff 16,
welcher als Haupthandgriff ausgeführt ist. Der Handgriff 16 ist
dazu in seiner Oberfläche mit elastischen Griffzonen 46 ausgestattet,
wie sie am besten in 2 zu sehen sind. Zur Inbetriebnahme
des Bohrhammers 10 betätigt der Bediener das Betätigungselement 34.
Wird des Betätigungselement 34 betätigt,
wird die Antriebseinheit über die Elektronikeinheit 40 mit
der Akkumulator-basierten Energieversorgung verbunden, so dass das
im Werkzeughalter 28 eingesetzte Einsatzwerkzeug angetrieben
wird. Der Zusatzhandgriff 18 bildet zusammen mit dem Zwischensegment 20 einen
Schutzbügel für die eine Hand des Bedieners.
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Insbesondere
für Bohr- und/oder Meißelarbeiten ist es darüber
hinaus nützlich, dass über den Zusatzhandgriff 18 eine
zweihändige Bedienung möglich ist. Dazu ist auch
der Zusatzhandgriff 18 mit elastischen Griffzonen 46a ausgestattet,
wie es in 2 gezeigt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungen sind die Griffzonen 46, 46a aus
einem Elastomer gefertigt. In einer besonders bevorzugten Ausführung
sind die Griffzonen 46, 46a in das Maschinengehäuse 12,
insbesondere in den Handgriff 16 und/oder den Zusatzhandgriff 18 des
bügelförmigen Zweihandgriffs 14 eingelassen
und vorzugsweise fest mit diesem verbunden.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Bohrhammers 10 sind
in 2 dargestellt. In einer bevorzugten Ausführung
können die Akkumulatorzellen 38, 38a austauschbar
ausgeführt sein. Dies ist insbesondere für Wartungsarbeiten
an den Akkumulatorzellen 38, 38a vorteilhaft.
In 2 sind dazu zwei unterschiedliche Varianten für
eine Austauschbarkeit gezeigt.
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Im
Handgriff 16 ist mindestens eine, mit einem Verschlusselement 48 verschließbare Öffnung vorgesehen,
durch welche die hier nicht gezeigten Akkumu-latorzellen 38 aus
dem Maschinengehäuse 12 entfernt werden können.
Das Verschlusselement 48 fügt sich im montierten
Zustand formschlüssig in eine Oberfläche des Handgriffs 16 ein.
Durch ein Verriegelungselement 50 wird das Verschlusselement 48 mit
dem Handgriff 16 verbunden, so dass die Akkumulatorzellen 38 gegen
Entnahme und/oder Herausfallen geschützt sind.
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Im
Zusatzhandgriff 18 ist eine weitere Variante für
die Austauschbarkeit der Akkumulatorzellen 38, 38a dargestellt.
Dabei ist im Zusatzhandgriff 18 eine Aufnahmeöffnung 52 vorgesehen.
In diese Aufnahmeöffnung 52 wird eine Akkumulatoreinheit 54 eingesetzt
und mit einem Verriegelungsvorrichtung 56 gegen Entnahme
und/oder Herausfallen gesichert. Die Akkumulatoreinheit 54 umfasst
ein Akkumulatorgehäuse 58, in welchem die hier
nicht dargestellten Akkumulatorzellen 38a aufgenommen sind. In
der hier gezeigten Ausführung ist die Akkumulatoreinheit 54 als
Einschubeinheit ausgeführt. Vorteilhafterweise können
so standardisierte Akkumulatoreinheiten 54 in einem erfindungsgemäßen
Elektrohand-Werkzeug eingesetzt werden, wie sie insbesondere aus
der Telekommunikation und/oder aus der Unterhaltungselektronik bekannt
sind.
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Die
vorgeschlagenen Ausführungen für die Austauschbarkeit
stellen dabei nur Beispiele, die durch den Fachmann in geeigneter
Weise ergänzt werden können. Insbesondere kann
einer erfindungsgemäßes Elektrohandwerkzeug Vorrichtungen für
die Austauschbarkeit der Akkumulatorzellen 38, 38a nach
der ersten und/oder zweiten Varianten aufweisen.
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3a zeigt
eine Ansicht eines Bohrhammers 10 nach 1 von
oben. Im Maschinengehäuse 12 ist eine Signaleinheit 60 angeordnet,
welche einen Ladezustand der Akkumulator-basierten Energieversorgung,
insbesondere der Akkumulatorzellen 38, 38a anzeigt.
Die Signaleinheit 60 kann dazu eine LED- und/oder LCD-Anzeigeeinheit
und/oder ein akustischen Signalgeber umfassen.
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In 3b ist
der aus 1 bekannte erfindungsgemäße
Bohrhammer 10 in einer Ansicht von unten dargestellt. In
dieser Ansicht ist insbesondere die Ladebuchse 44 zur Aufladung
der Akkumulatorzellen 38, 38a zu sehen. Die Ladebuchse 44 ist
im vorliegenden Beispiel im vom Hauptsegment 22 des Maschinengehäuses 12 abgewandten
Ende 26 des vorderen Bügelschenkels 18 angeordnet.
In Abwandlungen eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs
kann die Ladebuchse 44 auch an anderen, geeigneten Stellen
im Maschinengehäuse 12 angeordnet sein.
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Mit
gestrichelten Linien sind in 3b die
im bügelförmigen Zweihandgriff 14 aufgenommen
Akkumulatorzellen 38, 38a gezeigt. Dabei wird
in dieser Darstellung besonders deutlich das die Ausrichtungsebene
E1 der Akkumulatorzellen 38 parallel zur Maschinenachse 29 ausgerichtet
ist. Dagegen ist die Ausrichtungsebene E2 der Akkumulatorzellen 38a senkrecht
zur Maschinenachse 29 orientiert.
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In
besonderen Weiterentwicklung umfasst das erfindungsgemäße
Elektrohandwerkzeug eine hier nicht dargestellte, im Maschinengehäuse 12 aufgenommene
Ladeeinheit 62. Diese Ladeeinheit 62 ist zur Aufladung
der Akkumulatorzellen 38, 38a mittels einer kabellosen
Energieübertragung ausgelegt. Insbesondere kann auf Basis
einer induktiven Kopplung Energie von einer induktiven Energiequelle
zur Ladeeinheit 62 übertragen werden. Auch stellt
eine optische Energieübertragung, insbesondere auf photovoltaischem
Weg eine geeignete Lösung dar.
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In 4a ist
der aus 1 bekannte Bohrhammer in einer
Ansicht von vorne dargestellt. Mit gestrichelten Linien sind in
dieser Darstellung die Akkumulatorzellen 38a im Zusatzhandgriff
angedeutet, die in der Ausrichtungsebene E2 angeordnet sind. Dadurch
erscheinen sie in 4a nebeneinander liegend. Die
im Handgriff 16 angeordneten Akkumulatorzellen 38 sind
in 4a als punktierte Linien angedeutet, da sie räumlich
hinter den Akkumulatorzellen 38a liegen. Ihre Ausrichtungsebene
E1 steht dabei senkrecht auf der Zeichnungsebene von 4a.
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4b zeigt
den aus 1 bekannten Bohrhammer in einer
Ansicht von hinten. Bei dieser Darstellung sind die Akkumulatorzellen 38 gestrichelt und
die räumlich dahinterliegenden Akkumulatorzellen 38a punktiert
dar.
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Das
in 4a und 4b dargestellte
Maschinengehäuse 12 des Bohrhammers weist eine Stoßnaht 64 auf,
welche die beiden Gehäuseschalen 66 begrenzt.
Die Gehäuseschalen 66 sind dabei vorwiegend symmetrisch
längs der Maschinenachse 29 ausgeführt.
Auf diese Weise kann das Maschinengehäuse 12 kostengünstig
zusammen mit dem bügelförmigen Zweihandgriff 14 als
Spritzgussteil hergestellt werden.
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Weitere
Abwandlungen und Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen
Elektrohandwerkzeugs sind durch Kombination der im Vorhergehenden
geschilderten Merkmale und Eigenschaften zu erzielen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1312448
A1 [0002]
- - US 3952239 [0003, 0003, 0003]