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Diese
Erfindung betrifft ein Kühlsystem
für einen
Verbrennungsmotor und insbesondere ein Kühlsystem für einen Motor mit einer Abgasrückführungsanlage,
die einen Abgaskühler
umfasst.
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Ein
typisches Kühlsystem
eines Kraftfahrzeugmotors umfasst einen Motorkühlmittelmantel, einen Kühler, eine
Fahrgastzellen-Heizungsmatrix, eine Entgasungsanlage, einen Kühler-Bypass,
ein Gebläse
zum Saugen von Luft durch den Kühler,
eine Umwälzpumpe
zum Umwälzen
des Kühlmittels
von dem Motor durch den Kühler
und zu dessen Rückleiten
zum Motor.
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Ein
solches System umfasst typischerweise einen Thermostat, der öffnet, um
das Umwälzen
des Kühlmittels
zu dem Kühler
zu gestatten, wenn der Motor eine Mindestsollbetriebstemperatur
erreicht. Der Kühlmittelstrom
wird in herkömmlicher
Weise durch eine Pumpe angetrieben, die von einem durch die Kurbelwellenriemenscheibe
angetriebenen Riemen angetrieben wird, und der Durchsatz ist von
der Motordrehzahl abhängig.
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Lokale
Brennraumwand- und Ölfilmtemperaturen,
die von dem Kolbenhemd und den Kolbenringen erfahren werden, werden
vorrangig durch die Motordrehzahl sowie die Betriebslast (Wärmefreisetzungsrate),
Füllungstemperatur,
Druck und Zusammensetzung sowie Kühlmitteltemperatur und Kühlmitteldurchsatz
gesteuert.
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Eine
Hauptfunktion des Kühlmittels
in einem Motor ist neben der Wärmeabfuhr
das Sicherstellen, dass annehmbare Temperaturgradienten rund um
jeden Zylinder und quer über
den ganzen Motor erreicht werden. Dies vermeidet übermäßigen Wärmeverzug
und Wärmebelastungen
aufgrund von Temperaturunterschieden. Diese Belastungen können, insbesondere
während
des Aufwärmens,
zu Problemen bezüglich
niederfrequenter Dehnungswechselfestigkeit führen. Aus diesem Grund hängt der
geforderte Kühlmitteldurchsatz
genauso von der Wärmezufuhrrate
wie von den tatsächlichen
lokalen Metall- oder Kühlmitteltemperaturen
ab. Lokale Siede- und Entgasungsforderungen
müssen
ebenfalls berücksichtigt
werden. Daher ist stets ein gewisser Kühlmittelstrom erforderlich.
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Bei
unterschiedlichen Fahrzeugbetriebsbedingungen sowie Motordrehzahlen
und -lasten liegen unterschiedliche zu berücksichtigende Abwägungen vor,
beispielsweise Fahrgastzellen-Heizvorrichtungsleistung, Kraftstoffwirtschaftlichkeit,
Emissionen, Ölfilmtemperatur,
etc. Das Hinzufügen
einer weiteren Steuerung zum Kühlsystem
zusätzlich
zu einem thermostatisch geregelten Ventil trägt dazu bei, die lokalen Betriebstemperaturen
im Motor zu optimieren, die den Wirkungsgrad des Motors verbessern
und CO2-Emissionen reduzieren, insbesondere
wenn der Motor unter Teillastbedingungen läuft.
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Es
ist auch gut bekannt, zur Verbesserung von Emissionsleistung eines
Motors den Motor mit einer Abgasrückführungsanlage zu versehen, in
der Abgas von einem Abgasauslass des Motors durch einen Abgaskühler geleitet
wird, um das Abgas vor dem Rückleiten
des gekühlten
Abgases zu einem Lufteinlass des Motors zu kühlen.
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Das
Kühlen
des Abgases ist sehr wichtig, da die Temperatur des zu dem Motor
zurückkehrenden Abgases
eine signifikante Wirkung auf die NOx-Emissionen des Motors hat.
Um den Wirkungsgrad zu maximieren und Emissionen des Motors zu minimieren,
ist die Abgasrückführungsanlage
normalerweise so ausgelegt, dass sie die Rückführung der Abgase maximiert,
wenn der Motor unter Teillastbedingungen arbeitet, und daher muss
zu diesem Zeitpunkt die maximale Forderung nach Wärmeabfuhr aus
dem Abgas durch den Abgaskühler
erfüllt
werden.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Kühlsystem für einen Motor vorzusehen, das
den Wirkungsgrad eines Motors durch Regeln der Temperatur des Motors
und Kühlen
des rückgeführten Abgases
in wirtschaftlicher Weise maximiert.
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Erfindungsgemäß wird ein
Kühlsystem
für einen
Verbrennungsmotor mit einem Kühlmittelkreislauf
vorgesehen, durch den durch eine Pumpe Kühlmittel umgewälzt wird,
einem elektronisch gesteuerten Stromregelventil zum Regeln des Strömens von durch
den Motor strömendem
Kühlmittel
und einem Abgaskühler,
der einen Teil der zum Rückführen von Abgas
vom Abgasauslass des Motors zu einem Lufteinlass des Motors vorgesehenen
Abgasrückführungsanlage
bildet, wobei der Abgaskühler
so ausgelegt ist, dass er eine Zufuhr von Kühlmittel von einer stromaufwärts des
elektronisch gesteuerten Stromregelventils befindlichen Position
aufnimmt, so dass bei Betreiben des elektronisch gesteuerten Stromregelventils
so, dass das Strömen
von Kühlmittel
durch den Motor gedrosselt wird, das Strömen durch den Abgaskühler automatisch
verstärkt
wird.
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Das
elektronisch gesteuerte Stromregelventil kann sich an einem Auslass
des Motors befinden, und die Zufuhr eines Kühlmittels für den Abgaskühler kann
von einer zwischen dem elektronisch gesteuerten Stromregelventil
und einem Auslass des Motors befindlichen Position genommen werden.
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Alternativ
befindet sich das elektronisch gesteuerte Regelventil an einem Auslass
des Motors, die Pumpe befindet sich stromaufwärts des Motors und die Zufuhr
von Kühlmittel
für den
Abgaskühler kann
von einer stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Regelventils zwischen dem Motor und
der Pumpe befindlichen Position genommen werden.
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Als
weitere Alternative kann die Pumpe stromaufwärts des Motors angeordnet sein,
das elektronisch gesteuerte Regelventil kann zwischen der Pumpe
und dem Motor angeordnet sein und die Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler
wird von einer zwischen dem elektronisch gesteuerten Stromventil
und der Pumpe befindlichen Position genommen.
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Als
weitere Alternative kann der Motor in einem Zylinderkopf des Motors
und in einem Zylinderblock des Motors ausgebildete Durchlässe aufweisen,
die Kühlmitteldurchlässe in dem
Zylinderblock können
durch eine erste Kühlmittelzufuhrleitung
mit einem Auslass der Pumpe verbunden sein, die Kühlmitteldurchlässe in dem
Zylinderkopf können
durch eine zweite Kühlmittelzufuhrleitung
mit einem Auslass der Pumpe verbunden sein und das Strömen durch
den ersten Kühlmittelzufuhrdurchlass
kann durch das elektronisch gesteuerte Stromregelventil geregelt
werden, so dass ein unabhängiges
Regeln des Strömens
durch den Zylinderblock ermöglicht wird,
wobei die Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler
von einer stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Stromventils und stromabwärts der
Pumpe befindlichen Position genommen werden kann.
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Als
weitere Alternative kann der Motor in einem Zylinderkopf des Motors
und in einem Zylinderblock des Motors ausgebildete Durchlässe aufweisen,
die Kühlmitteldurchlässe in dem
Zylinderblock können
durch eine erste Kühlmittelzufuhrleitung
mit einem Auslass der Pumpe verbunden sein, die Kühlmitteldurchlässe in dem
Zylinderkopf können
durch eine zweite Kühlmittelzufuhrleitung
mit einem Auslass der Pumpe verbunden sein und das Strömen durch
den zweiten Kühlmittelzufuhrdurchlass
kann durch das elektronisch gesteuerte Stromregelventil geregelt
werden, so dass ein unabhängiges
Regeln des Strömens
durch den Zylinderkopf ermöglicht wird,
wobei die Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler
von einer stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Stromventils und stromabwärts der
Pumpe befindlichen Position genommen werden kann.
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Als
noch weitere Alternative kann der Motor einen Zylinderblock und
einen Zylinderkopf aufweisen, die jeweils dadurch einen unabhängigen Kühlmittelströmweg haben,
ein erstes elektronisch gesteuertes Stromregelventil kann an einem
Kühlmittelauslass
des Zylinderblocks zum Regeln des Strömens von Kühlmittel durch den Zylinderblock
positioniert sein und ein zweites elektronisch gesteuertes Stromregelventil
kann an einem Kühlmittelauslass des
Zylinderkopfs zum Regeln des Strömens
von Kühlmittel
durch den Zylinderkopf positioniert sein, wobei die Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler von
einer stromaufwärts
des ersten elektronisch gesteuerten Stromventils und stromabwärts des
Zylinderblocks befindlichen Position genommen werden kann.
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Alternativ
kann der Motor einen Zylinderblock und einen Zylinderkopf aufweisen,
die jeweils dadurch einen unabhängigen
Kühlmittelströmweg haben,
ein erstes elektronisch gesteuertes Stromregelventil kann an einem
Kühlmittelauslass
des Zylinderblocks zum Regeln des Strömens von Kühlmittel durch den Zylinderblock
positioniert sein und ein zweites elektronisch gesteuertes Stromregelventil kann
an einem Kühlmittelauslass
des Zylinderkopfs zum Regeln des Strömens von Kühlmittel durch den Zylinderkopf
positioniert sein, wobei die Zufuhr von Kühlmittel für den Abgaskühler von
einer stromaufwärts
des zweiten elektronisch gesteuerten Stromventils und stromabwärts des
Zylinderkopfs befindlichen Position genommen werden kann.
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Nun
wird die Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die Begleitzeichnung
beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 ein
Liniendiagramm einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung eines Kühlsystems
für einen
Motor;
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2 ein
Liniendiagramm einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung eines Kühlsystems
für einen
Motor;
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3 ein
Liniendiagramm einer dritten erfindungsgemäßen Ausführung eines Kühlsystems
für einen
Motor;
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4 ein
Liniendiagramm einer vierten erfindungsgemäßen Ausführung eines Kühlsystems
für einen
Motor;
-
5 ein
Liniendiagramm einer fünften
erfindungsgemäßen Ausführung eines
Kühlsystems
für einen
Motor;
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6 ein
Liniendiagramm einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführung eines Kühlsystems
für einen
Motor; und
-
7 ein
Liniendiagramm einer siebten erfindungsgemäßen Ausführung eines Kühlsystems
für einen
Motor.
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Unter
Bezug auf 1 wird ein Motor 1 mit einer
Zufuhr von Kühlmittel
gezeigt, das von einer Pumpe 4 durch eine Zufuhrleitung
SL zugeführt
wird. Das Kühlmittel
strömt
von der Zufuhrleitung SL durch (nicht dargestellte) Leitungen in
dem Motor 1 zu einem Auslass. Der Auslass aus dem Motor 1 ist
mit einem elektronisch gesteuerten Stromregelventil 2 verbunden,
das zum Regeln des Strömens
von Kühlmittel
durch den Motor 1 verwendet wird. Das elektronisch gesteuerte
Stromventil 2 wird durch ein (nicht dargestelltes) elektronisches
Steuergerät
gesteuert, um die Temperatur des Motors 1 innerhalb von
vorbestimmten Grenzwerten zu halten. Das elektronisch gesteuerte
Stromventil 2 kann durch einen elektrischen Aktor direkt
betätigt
werden oder kann durch andere Aktorarten, wie einen durch das elektronische Steuergerät gesteuerten
Vakuumschaltkopf, betätigt werden.
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Das
elektronisch gesteuerte Stromventil 2 weist einen mit einer
Kühlerzufuhrleitung
RSL verbundenen Auslass auf. Die Kühlerzufuhrleitung RSL leitet
das Kühlmittel
zu einem Einlass zu einem Kühler 9 und
auch zu einem Einlass zu einem Bypassregelventil 3 weiter.
Der Kühler 9 weist
einen Auslass auf, der mit einer Kühlerrückführleitung RR verbunden ist,
die Kühlmittel
zurückleitet,
das durch den Kühler 9 zu
einer Auslassseite des Bypassregelventils 3 geströmt ist,
wo es mittels einer Bypassrückführleitung
BRL zurück
zu einer Einlassseite der Pumpe 4 strömt.
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Eine
Entgasungskammer 10 ist durch eine Entgasungsleitung DSL
mit einem oberen Ende des Kühlers 9 verbunden.
Die Entgasungskammer 10 dient zum Entfernen von Gas aus
dem durch das Kühlsystem
strömenden
Gas und kann von jeder bekannten Art sein. Das entgaste Kühlmittel
wird mittels einer Entgasungsrückführungsleitung
DRL zu einer Position stromaufwärts
eines Einlasses zu der Pumpe 4 zurückgeleitet.
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An
einer Position stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Stromventils 2, aber stromabwärts des
Motors 1 wird eine Kühlmittelzufuhr
abgezweigt, um einen Abgaskühler 5 durch
eine Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu versorgen.
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Der
Abgaskühler 5 bildet
einen Teil einer Abgasrückführungsanlage,
in der Abgas von einem Abgasauslass wie einem (nicht dargestellten)
Abgaskrümmer
des Motors 1 abgezogen und durch den Abgaskühler 5 geleitet
und dann zurück
zu einem Lufteinlass zum Motor, beispielsweise einem (nicht dargestellten)
Ansaugkrümmer,
geführt
wird. Es können ein
oder mehr Abgasstromregelventile (AGR-Ventile) vorgesehen werden,
um das Strömen
von Abgas durch den Abgaskühler 5 basierend
auf den Betriebsbedingungen des Motors 1 zu regeln. Die
AGR-Ventile können
durch das gleiche elektronische Steuergerät gesteuert werden, das zum
Steuern des Betriebs des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 verwendet
wird, oder können
unabhängig
gesteuert werden.
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Zum
Regeln des Strömens
von Kühlmittel durch
einen Bypassdurchlass EGRB wird ein Abgaskühlmittelbypass-Regelventil 6 vorgesehen.
Wenn das Strömen
von Kühlmittel
durch den Abgaskühler 5 übermäßig wird,
dann kann das Abgasbypass-Regelventil 6 geöffnet werden,
um das Kühlmittel
am Abgaskühler 5 vorbei
strömen
zu lassen. Das Abgasbypass-Regelventil 6 kann durch das
gleiche elektronische Steuergerät
gesteuert werden, das zum Steuern des Betriebs des elektronisch
gesteuerten Stromventils 2 verwendet wird, oder kann unabhängig gesteuert
werden.
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Nach
dem Strömen
durch den Abgaskühler 5 oder
durch den Bypassdurchlass EGRB strömt das Kühlmittel durch eine Abgaskühlmittel-Rückführleitung
EGRR zu einer Fahrgastzellen-Heizvorrichtung 8 und dann
mittels einer Kühlmittelrückführleitung
RL von der Fahrgastzellen-Heizvorrichtung 8 zu einer Einlassseite
der Pumpe 4.
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Zum
Regeln des Strömens
von Kühlmittel durch
einen Heizvorrichtungsbypassdurchlass HB wird ein Heizvorrichtungsbypass-Regelventil 7 vorgesehen.
Wenn der Strom von Kühlmittel
durch die Heizvorrichtung 8 übermäßig wird, dann kann das Heizvorrichtungsbypass-Regelventil 7 geöffnet werden,
um Kühlmittel
an der Heizvorrichtung 8 vorbei strömen zu lassen. Das Heizvorrichtungsbypass-Regelventil 7 kann
durch das gleiche elektronische Steuergerät gesteuert werden, das zum
Steuern des Betriebs des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 verwendet
wird, oder kann unabhängig
gesteuert werden.
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Der
Grundbetrieb des Kühlsystems
ist wie folgt: wenn der Motor 1 kalt gestartet wird, öffnet das elektronische
Steuergerät
das elektronisch gesteuerte Stromventil 2, um das Kühlmittel
von der Pumpe 4 frei durch den Motor 1 zu dem
Einlass zum Kühler 9 durch
die Kühlerzufuhrleitung
RSL und auch zu dem Bypassregelventil 3 strömen zu lassen.
Da die Temperatur des Kühlmittels
unter einer oder mehreren vorbestimmten Temperaturen liegt, ist
das Bypassregelventil 3 offen, was den Großteil des
Kühlmittels ohne
Strömen
durch den Kühler 9 zurück zu der Pumpe 4 strömen lässt, um
ein schnelles Aufwärmen des
durch das Kühlsystem
zirkulierenden Kühlmittels zu
erleichtern. Da das elektronisch gesteuerte Regelventil 2 offen
ist und das Bypassregelventil 3 offen ist, liegt aufgrund
der relativen Widerstände
gegenüber einem
Strömen
durch die alternativen Strömwege sehr
wenig Strömen
durch die Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu dem Abgaskühler 5 vor.
D.h. der Widerstand gegenüber
einem Strömen
durch den Abgaskühler 5 und
die Heizvorrichtung 8 ist größer als der Widerstand gegenüber einem
Strömen
durch das Bypassregelventil 3.
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Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
eine vorbestimmte Temperatur erreicht, schließt das Bypassregelventil 3,
so dass das gesamte durch die Kühlerzufuhrleitung
RSL strömende
Kühlmittel
durch den Kühler 9 strömt, bevor
es mittels der Kühlerrückführleitung
RR und der Bypassrückführleitung
BRL zu einem Einlass oder einer stromaufwärts befindlichen Seite der
Pumpe 4 zurückgeleitet
wird.
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Das
elektronisch gesteuerte Stromventil 2 wird dann durch das
elektronische Steuergerät
gesteuert, um die Temperatur des Motors 1 durch Öffnen und
Schließen
des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 zu regeln,
um das Strömen
von Kühlmittel
durch den Motor 1 zu steigern oder zu mindern. Das elektronische
Steuergerät
ist so ausgelegt, dass es eine oder mehrere Temperatureingaben von
(nicht dargestellten) Temperatursensoren erhält, die sich am Motor 1 befinden.
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Das
Kühlsystem
muss in der Lage sein, eine Überhitzung
des Motors 1 zu verhindern, wenn der Motor 1 bei
maximaler Last arbeitet, und daher ist das Strömen von Kühlmittel durch den Motor 1 zu groß, wenn
der Motor 1 unter Teillastbedingungen mit dem elektronisch
gesteuerten Stromventil 2 ganz offen arbeitet. Dies führt zu einer Überkühlung des
Motors 1, was unerwünscht
ist, da es eine nachteilige Wirkung auf Motorwirkungsgrad und Emissionsleistung
hat.
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Wenn
daher das elektronische Steuergerät ermittelt, dass die Temperatur
des Motors unter der zum Betreiben des Motors 1 bei maximalem
Wirkungsgrad und mit minimalen CO2-Emissionen
erforderlichen Temperatur liegt, steuert es das elektronisch gesteuerte
Stromventil 2 so, dass es den aus dem Motor 1 austretenden
Strom drosselt. Das Schließen
des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 hat die Wirkung
des Steigerns des Drucks stromaufwärts, was eine Zunahme des Stroms
durch die Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu dem Abgaskühler 5 hervorruft.
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Einer
der Vorteile der Erfindung ist, dass das Strömen durch den Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt
wird, wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet, was der Betriebszustand
ist, bei dem die maximale Kühlwirkung
des Abgaskühlers 5 zum
Kühlen
des durch ihn strömenden
Abgases erforderlich ist.
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Wenn
der Motor 1 bei hoher Last arbeitet, muss das Strömen von
Kühlmittel
durch den Motor 1 verstärkt
werden, um die Temperatur des Motors 1 in einem bevorzugten
Bereich zu halten, bei dem sowohl Emission als auch Motorleistung
bei oder nahe ihrem optimalen Wert liegen. Wenn daher der Motor 1 bei
hoher Last arbeitet, wird das elektronisch gesteuerte Stromventil 2 unter
der Steuerung des elektronischen Steuergeräts geöffnet, um mehr Kühlmittel
durch den Motor 1 strömen
zu lassen. Auch wenn das Öffnen
des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 den Betrag
des Stroms durch den Abgaskühler 5 reduziert,
ist dies bei hoher Motorlast nicht so wichtig, da das Volumen des
rückgeführten Abgases
kleiner als während
Teillastbedingungen ist. Wenn ferner die Pumpe 4 von dem
Motor 1 direkt angetrieben wird, dann arbeitet, wenn der
Motor 1 bei hoher Last arbeitet, der Motor 1 häufig bei
hoher Drehzahl, und daher ist der Kühlmittelstrom aus der Pumpe 4 höher als
er es bei den niedrigeren Motordrehzahlen wäre, die häufig mit Teillastbetrieb in
Verbindung stehen.
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Unter
Bezug auf 2 wird eine zweite erfindungsgemäße Ausführung gezeigt,
die überwiegend identisch
zu der zuvor unter Bezug auf 1 beschriebenen
ist und für
die die gleiche Nomenklatur verwendet wird. Die zweite Ausführung wird
bezüglich
der gemeinsamen Merkmale nicht erneut eingehend beschrieben, sondern
nur bezüglich
der Unterschiede.
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Der
einzige wesentliche Unterschied zwischen der in 2 gezeigten
Ausführung
und der in 1 gezeigten Ausführung ist,
dass die Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI an einer Stelle zwischen dem Auslass aus der Pumpe 4 und
dem Einlass zum Motor 1 und in diesem Fall an einer Stelle,
die sich in der Zufuhrleitung SO befindet, an den Hauptkühlkreislauf
anschließt.
D.h. die Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler 5 wird
von einer stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 und des Motors 1 und
stromabwärts
der Pumpe 4 befindlichen Stelle genommen.
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Es
versteht sich, dass wie bei der ersten Ausführung der Strom von Kühlmittel
durch den Motor 1 durch das elektronisch gesteuerte Stromventil 2 geregelt
wird, das stromabwärts
des Motors 1 angeordnet ist.
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Ein
Vorteil dieser zweiten Ausführung
gegenüber
der in 1 gezeigten ersten Ausführung ist, dass der Kühlmittelstrom
zum Abgaskühler 5 wahrscheinlich
kühler
ist, da er bei einer Stelle stromaufwärts des Motors 1 abgezogen
wird und daher bevor er von dem Motor 1 erwärmt wurde.
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Es
versteht sich, dass bei Arbeiten des Motors 1 bei einer
normalen Betriebstemperatur gekühltes
Wasser von dem Kühler 9 durch
die Bypassrückführleitung
BRL zur Pumpe 4 zurückgeleitet
wird und daher die Temperatur des Kühlmittels in der Bypassrückführleitung
BRL ihren niedrigsten Wert hat.
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Der
Betrieb des Kühlsystems
ist wie zuvor beschrieben und wird nicht erneut beschrieben.
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Wie
bei der ersten Ausführung
ist es ein Vorteil der zweiten Ausführung, dass der Strom durch den
Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt
wird, wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet. Dann wird
von dem Abgaskühler 5 die
maximale Kühlwirkung
zum Kühlen
des durch ihn strömenden
Abgases gefordert, denn dann ist die maximale Abgasrückführung zum Regeln
von Emissionen des Motors 1 erforderlich.
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Unter
Bezug auf 3 wird eine dritte erfindungsgemäße Ausführung gezeigt,
die in vielerlei Hinsicht gleich der unter Bezug auf 1 und 2 gezeigten
und beschriebenen ist.
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Der
Motor 1 erhält
eine Zufuhr von Kühlmittel,
das durch eine Zufuhrleitung SL von einer Pumpe 4 geliefert
wird. Das Kühlmittel
strömt
von einer Pumpe 4 zu einem elektronisch gesteuerten Stromregelventil 20,
das zum Regeln des Strömens
von Kühlmittel
durch die Zufuhrleitung SL zu dem Motor 1 verwendet wird.
Das elektronisch gesteuerte Stromventil 20 wird von einem
(nicht dargestellten) elektronischen Steuergerät gesteuert, um die Temperatur
des Motors innerhalb vorbestimmter Grenzwerte zu halten. Das elektronisch
gesteuerte Stromventil 20 kann direkt von einem elektrischen
Aktor betätigt
werden oder kann von anderen Aktorarten, wie einen durch das elektronische
Steuergerät
gesteuerten Vakuumschaltkopf, betätigt werden.
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Das
Kühlmittel
von der Zufuhrleitung SL strömt
durch (nicht dargestellte) Leitungen in dem Motor 1 zu
einem Auslass.
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Der
Auslass aus dem Motor ist mit einer Kühlerzufuhrleitung RSL verbunden.
Die Kühlerzufuhrleitung
RSL leitet das Kühlmittel
zu einem Einlass zu einem Kühler 9 und
ferner zu einem Einlass zu einem Bypassregelventil 3 weiter.
Der Kühler 9 weist einen
Auslass auf, der mit einer Kühlerrückführleitung
RR verbunden ist, die Kühlmittel
zurückleitet, das
durch den Kühler 9 zu
einer Auslassseite des Bypassregelventils 3 geströmt ist,
wo es mittels einer Bypassrückführleitung
BRL zurück
zu einer Einlassseite der Pumpe 4 strömt.
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Eine
Entgasungskammer 10 ist durch eine Entgasungsleitung DSL
mit einem oberen Ende des Kühlers 9 verbunden.
Die Entgasungskammer dient zum Entfernen von Gas aus dem durch das
Kühlsystem
strömenden
Gas und kann von jeder bekannten Art sein. Das entgaste Kühlmittel
wird mittels einer Entgasungsrückführungsleitung
DRL zu einer Position stromaufwärts
eines Einlasses zu der Pumpe 4 zurückgeleitet.
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An
einer Position stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Stromventils 20, aber stromabwärts der
Pumpe 4 wird eine Kühlmittelzufuhr
abgezweigt, um den Abgaskühler 5 durch
eine Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu versorgen.
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Der
Abgaskühler 5 bildet
einen Teil einer Abgasrückführungsanlage,
in der Abgas von einem Abgasauslass wie einem (nicht dargestellten)
Abgaskrümmer
des Motors 1 abgezogen, durch den Abgaskühler 5 geleitet
und dann zurück
zu einem Lufteinlass zum Motor, beispielsweise einem (nicht dargestellten)
Ansaugkrümmer,
geführt
wird. Es können ein
oder mehr Abgasstromregelventile (AGR-Ventile) vorgesehen werden,
um das Strömen
von Abgas durch den Abgaskühler 5 basierend
auf den Betriebsbedingungen des Motors 1 zu regeln. Die
AGR-Ventile können
durch das gleiche elektronische Steuergerät gesteuert werden, das zum
Steuern des Betriebs des elektronisch gesteuerten Stromventils 20 verwendet
wird, oder können
unabhängig
gesteuert werden.
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Zum
Regeln des Strömens
von Kühlmittel durch
einen Bypassdurchlass EGRB wird ein Abgaskühlmittelbypass-Regelventil 6 vorgesehen.
Wenn das Strömen
von Kühlmittel
durch den Abgaskühler 5 übermäßig wird,
dann kann das Abgasbypass-Regelventil 6 geöffnet werden,
um das Kühlmittel
am Abgaskühler 5 vorbei
strömen
zu lassen. Das Abgasbypass-Regelventil 6 kann durch das
gleiche elektronische Steuergerät
gesteuert werden, das zum Steuern des Betriebs des elektronisch
gesteuerten Stromventils 2 verwendet wird, oder kann unabhängig gesteuert
werden.
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Nach
dem Strömen
durch den Abgaskühler 5 oder
durch den Bypassdurchlass EGRB strömt das Kühlmittel durch eine Abgaskühlmittel-Rückführleitung
EGRR zu einer Fahrgastzellen-Heizvorrichtung 8 und dann
mittels einer Kühlmittelrückführleitung
RL von der Fahrgastzellen-Heizvorrichtung 8 zu einer Einlassseite
der Pumpe 4.
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Zum
Regeln des Strömens
von Kühlmittel durch
einen Heizvorrichtungsbypassdurchlass HB wird ein Heizvorrichtungsbypass-Regelventil 7 vorgesehen.
Wenn der Strom von Kühlmittel
durch die Heizvorrichtung 8 übermäßig wird, dann kann das Heizvorrichtungsbypass-Regelventil 7 geöffnet werden,
um Kühlmittel
an der Heizvorrichtung 8 vorbei strömen zu lassen. Das Heizvorrichtungsbypass-Regelventil 7 kann
durch das gleiche elektronische Steuergerät gesteuert werden, das zum
Steuern des Betriebs des elektronisch gesteuerten Stromventils 2 verwendet
wird, oder kann unabhängig
gesteuert werden.
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Der
Grundbetrieb des Kühlsystems
ist wie folgt: wenn der Motor kalt gestartet wird, öffnet das elektronische
Steuergerät
das elektronisch gesteuerte Stromventil 20, um das Kühlmittel
von der Pumpe 4 frei durch den Motor 1 zu dem
Einlass zum Kühler 9 durch
die Kühlerzufuhrleitung
RSL und auch zu dem Bypassregelventil 3 strömen zu lassen.
Da die Temperatur des Kühlmittels
unter einer vorbestimmten Temperatur liegt, ist das Bypassregelventil 3 offen,
was den Großteil
des Kühlmittels
ohne Strömen durch
den Kühler 9 zurück zu der
Pumpe 4 strömen lässt, um
ein schnelles Aufwärmen
des durch das Kühlsystem
zirkulierenden Kühlmittels
zu erleichtern. Da das elektronisch gesteuerte Stromventil 20 offen ist,
liegt aufgrund der relativen Widerstände gegenüber einem Strömen durch
die alternativen Strömwege
sehr wenig Strömen
durch die Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu dem Abgaskühler 5 vor.
D.h. der Widerstand gegenüber
einem Strömen
durch den Abgaskühler 5 und
die Heizvorrichtung 8 ist größer als der Widerstand gegenüber einem
Strömen
durch das elektronisch gesteuerte Stromventil 2.
-
Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
eine vorbestimmte Temperatur erreicht, schließt das Bypassregelventil 3,
so dass das gesamte durch die Kühlerzufuhrleitung
RSL strömende
Kühlmittel
durch den Kühler 9 strömt, bevor es
mittels der Kühlerrückführleitung
RR und der Bypassrückführleitung
BRL zu einem Einlass oder einer stromaufwärts befindlichen Seite der
Pumpe zurückgeleitet
wird.
-
Das
elektronisch gesteuerte Stromventil 20 wird dann durch
das elektronische Steuergerät
gesteuert, um die Temperatur des Motors 1 durch Öffnen und
Schließen
des elektronisch gesteuerten Stromventils 20 zu regeln,
um das Strömen
von Kühlmittel
durch den Motor 1 zu steigern oder zu mindern. Das elektronische
Steuergerät
ist so ausgelegt, dass es eine oder mehrere Temperatureingaben von
(nicht dargestellten) Temperatursensoren erhält, die sich am Motor 1 befinden
und von dem elektronischen Steuergerät zum Steuern der Öffnungsstellung
des elektronisch gesteuerten Stromventils 20 verwendet werden.
-
Das
Kühlsystem
muss in der Lage sein, eine Überhitzung
des Motors 1 zu verhindern, wenn der Motor 1 bei
maximaler Last arbeitet, und daher ist das Strömen von Kühlmittel durch den Motor 1 zu groß, wenn
der Motor 1 unter Teillastbedingungen mit dem elektronisch
gesteuerten Stromventil 2 ganz offen arbeitet.
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Wenn
daher das elektronische Steuergerät ermittelt, dass die Temperatur
des Motors unter der zum Betreiben des Motors 1 bei maximalem
Wirkungsgrad und mit minimalen CO2-Emissionen
erforderlichen Temperatur liegt, betreibt das elektronische Steuergerät das elektronisch
gesteuerte Stromventil 20 so, dass es den von der Pumpe 4 in
den Motor 1 eindringenden Strom drosselt. Das Schließen des elektronisch
gesteuerten Stromventils 20 hat die Wirkung des Steigerns
des Drucks stromaufwärts,
was eine Zunahme des Stroms durch die Abgaskühlmittelzufuhrleitung EGRI
zu dem Abgaskühler 5 hervorruft.
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Einer
der Vorteile der Erfindung ist, dass das Strömen durch den Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt
wird, wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet, wenn die maximale
Kühlwirkung
des Abgaskühlers 5 zum
Kühlen
des durch ihn strömenden
Abgases erforderlich ist.
-
Wenn
der Motor 1 bei hoher Last arbeitet, muss das Strömen von
Kühlmittel
durch den Motor 1 verstärkt
werden, um die Temperatur des Motors 1 in einem bevorzugten
Bereich zu halten, bei dem sowohl Emission als auch Motorleistung
bei oder nahe ihrem optimalen Wert liegen. Unter solchen Bedingungen
wird das elektronisch gesteuerte Stromventil 20 unter der
Steuerung des elektronischen Steuergeräts geöffnet, um mehr Kühlmittel
durch den Motor 1 strömen
zu lassen. Auch wenn das Öffnen
des elektronisch gesteuerten Stromventils 20 den Betrag
des Stroms durch den Abgaskühler 5 reduziert,
ist dies bei hoher Motorlast nicht so wichtig, da das Volumen des
rückgeführten Abgases
kleiner als während Teillastbedingungen
ist.
-
Unter
Bezug auf 4 wird ein Teil eines Kühlsystems
nach einer vierten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt.
Es versteht sich, dass wie bei den ersten drei Ausführungen
das Kühlsystem
in der Praxis auch einen Kühler
zum Kühlen
des Kühlmittels,
einen Entgasungskreislauf zum Entfernen von mitgeführtem Gas
aus dem Kühlmittel
und in den meisten Fällen
eine Fahrgastzellen-Heizvorrichtung umfassen würde. Diese werden in 4 nicht
gezeigt, da sie keine wesentlichen Merkmale der Erfindung sind.
-
Der
Motor 1 weist einen Zylinderblock 100 und einen
Zylinderkopf 200 auf, welche beide jeweils mit einer unabhängigen Zufuhr
von Kühlmittel
von der Pumpe 4 versehen werden.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 zu dem Zylinderkopf 200 strömt durch
einen Durchflussbegrenzer 122, der zum Verhindern eines Überkühlens des
Zylinderkopfs 200 bemessen ist. Nach dem Strömen durch
den Zylinderkopf 200 kehrt das Kühlmittel durch eine Rückführleitung
RL zur Pumpe 4 zurück.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 zu dem Zylinderblock 100 strömt durch
ein elektronisch gesteuertes Stromventil 121, das einen
mittels einer Zufuhrleitung SL mit einem Einlass des Zylinderblocks 100 verbundenen
Auslass aufweist. Das Kühlmittel
strömt
von der Zufuhrleitung SL durch (nicht dargestellte) Leitungen in
dem Zylinderblock 100 zu einem Auslass und kehrt dann durch
die Rückführleitung
RL zu einer Einlassseite der Pumpe zurück.
-
Das
elektronisch gesteuerte Stromregelventil 121 wird zum Regeln
des Strömens
von Kühlmittel durch
den Zylinderblock 100 verwendet. Das elektronisch gesteuerte
Stromventil 121 wird durch ein (nicht dargestelltes) elektronisches
Steuergerät
gesteuert, um die Temperatur des Zylinderblocks 100 innerhalb
von vorbestimmten Grenzwerten zu halten. Das elektronisch gesteuerte
Stromventil 121 kann durch einen elektrischen Aktor direkt
betätigt
werden oder kann durch andere Aktorarten, wie einen durch das elektronische
Steuergerät
gesteuerten Vakuumschaltkopf, betätigt werden.
-
An
einer Position stromaufwärts
des elektronisch gesteuerten Stromventils 121, aber stromabwärts der
Pumpe 4 wird eine Kühlmittelzufuhr
abgezweigt, um den Abgaskühler 5 durch
eine Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu versorgen.
-
Der
Abgaskühler 5 bildet
einen Teil einer Abgasrückführungsanlage,
in der Abgas von einem Abgasauslass wie einem (nicht dargestellten)
Abgaskrümmer
des Motors 1 abgezogen und durch den Abgaskühler 5 geleitet
und dann zurück
zu einem Lufteinlass zum Motor, beispielsweise einem (nicht dargestellten)
Ansaugkrümmer,
geführt
wird. Es können ein
oder mehr Abgasstromregelventile (AGR-Ventile) vorgesehen werden,
um das Strömen
von Abgas durch den Abgaskühler 5 basierend
auf den Betriebsbedingungen des Motors 1 zu regeln. Die
AGR-Ventile können
durch das gleiche elektronische Steuergerät gesteuert werden, das zum
Steuern des Betriebs des elektronisch gesteuerten Stromventils 20 verwendet
wird, oder können
unabhängig
gesteuert werden.
-
Nach
dem Strömen
durch den Abgaskühler 5 strömt das Kühlmittel
durch eine Abgaskühlmittel-Rückführleitung
EGRR zu der Kühlmittelrückführleitung
RL und dann zurück
zu einer Einlassseite der Pumpe.
-
Der
Grundbetrieb des Kühlsystems
ist wie folgt: wenn der Motor 1 kalt gestartet wird, öffnet das elektronische
Steuergerät
das elektronisch gesteuerte Stromventil 121, um das Kühlmittel
von der Pumpe 4 frei durch den Zylinderblock 100 strömen zu lassen, und
es kehrt zu der Pumpe 4 zurück, ohne durch einen Kühler gekühlt worden
zu sein, um das Aufwärmen
des Motors 1 zu beschleunigen. Gleichzeitig strömt Kühlmittel
durch den Zylinderkopf 200 zurück zu der Pumpe 4.
-
Da
das elektronisch gesteuerte Stromventil 121 offen ist,
liegt aufgrund der relativen Widerstände gegenüber einem Strömen durch
die alternativen Strömwege
sehr wenig Strömen
durch die Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu dem Abgaskühler 5 vor.
D.h. der Widerstand gegenüber
einem Strömen durch
den Abgaskühler 5 ist
größer als
der Widerstand gegenüber
einem Strömen
durch das elektronisch gesteuerte Stromventil 121 und den
Zylinderblock 100.
-
Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
eine vorbestimmte Temperatur erreicht, wird das elektronisch gesteuerte
Stromventil 121 dann durch das elektronische Steuergerät gesteuert,
um die Temperatur des Zylinderblocks 100 durch Öffnen und Schließen des
elektronisch gesteuerten Stromventils 121 zu verändern, um
das Strömen
von Kühlmittel durch
den Zylinderblock 100 zu verstärken oder zu mindern und die
Temperatur des Zylinderblocks 100 in einem bevorzugten
Temperaturbereich zu halten. Das elektronische Steuergerät ist dafür ausgelegt, eine
oder mehrere Temperatureingaben von (nicht dargestellten) Temperatursensoren
zu erhalten, die sich am Zylinderblock 100 befinden, um
den Betrieb des elektronisch gesteuerten Stromventils 121 zu steuern.
-
Das
Kühlsystem
muss in der Lage sein, eine Überhitzung
des Zylinderblocks 100 zu verhindern, wenn der Motor 1 bei
maximaler Last arbeitet, und daher ist das Strömen von Kühlmittel durch den Zylinderblock 100 zu
groß,
wenn der Motor 1 unter Teillastbedingungen und mit dem
elektronisch gesteuerten Stromventil 121 ganz offen arbeitet.
Unter solchen Teillastbedingungen kommt es zu einem Überkühlen des
Motors 1, es sei denn der Strom durch den Zylinderblock 100 wird
gedrosselt. Wenn daher das elektronische Steuergerät ermittelt,
dass die Temperatur des Zylinderblocks 100 unter der zum Betreiben
des Motors 1 bei maximalem Wirkungsgrad und mit minimalen
CO2-Emissionen erforderlichen Temperatur
liegt, steuert es das elektronisch gesteuerte Stromventil 121 so,
dass es das Strömen von
aus der Pumpe 4 in den Zylinderblock 100 eindringendem
Kühlmittel
drosselt und die Temperatur des Zylinderblocks 100 anhebt.
Dieses Schließen des
elektronisch gesteuerten Stromventils 121 hat die Wirkung
des Steigerns des Drucks stromaufwärts, was eine Zunahme des Stroms
durch die Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu dem Abgaskühler 5 hervorruft.
-
Wie
bei den vorherigen Ausführungen
ist daher einer der Vorteile dieser Ausführung, dass der Strom durch
den Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt
wird, wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet, und dann
muss die maximale Kühlwirkung
des Abgaskühlers 5 das
durch ihn strömende
Abgas kühlen.
-
Wenn
der Motor 1 bei hoher Last arbeitet, muss das Strömen von
Kühlmittel
durch den Zylinderblock 100 verstärkt werden, um die Temperatur des
Zylinderblocks 100 in einem bevorzugten Bereich zu halten,
bei dem sowohl Emission als auch Motorleistung bei oder nahe ihrem
optimalen Wert liegen, das elektronisch gesteuerte Stromventil 121 wird
daher unter der Steuerung des elektronischen Steuergeräts geöffnet, um
mehr Kühlmittel
durch den Zylinderblock 100 strömen zu lassen. Auch wenn das Öffnen des
elektronisch gesteuerten Stromventils 121 den Betrag des
Stroms durch den Abgaskühler 5 reduziert,
ist dies bei hoher Motorlast nicht so wichtig, da das Volumen des
rückgeführten Abgases
kleiner als während
Teillastbedingungen ist.
-
Unter
Bezug auf 5 wird ein Teil eines Kühlsystems
nach einer fünften
erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt.
Es versteht sich, dass wie bei den ersten drei Ausführungen
das Kühlsystem
in der Praxis auch einen Kühler
zum Kühlen
des Kühlmittels,
einen Entgasungskreislauf zum Entfernen von mitgeführtem Gas
aus dem Kühlmittel
und in den meisten Fällen
eine Fahrgastzellen-Heizvorrichtung umfassen würde. Diese werden in 5 nicht
gezeigt, da sie keine wesentlichen Merkmale der Erfindung sind.
-
Der
Motor 1 weist einen Zylinderblock 100 und einen
Zylinderkopf 200 auf, welche beide jeweils mit einer unabhängigen Zufuhr
von Kühlmittel
von der Pumpe 4 versehen werden.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 zu dem Zylinderkopf 200 strömt durch
eine zweite Zufuhrleitung SL2 zu einem elektronisch gesteuerten Stromventil 222,
das zum Regeln des Strömens
von Kühlmittel
durch den Zylinderkopfs 200 verwendet wird. Nach dem Strömen durch
den Zylinderkopf 200 kehrt das Kühlmittel durch eine Rückführleitung
RL zur Pumpe 4 zurück.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 strömt
durch eine erste Zufuhrleitung SL zu einem ersten elektronisch gesteuerten
Stromventil 221, das einen mit einem Einlass des Zylinderblocks 100 verbundenen
Auslass aufweist. Das Kühlmittel
von dem ersten elektronisch gesteuerten Stromventil 221 strömt durch
(nicht dargestellte) Leitungen in dem Zylinderblock 100 zu
einem Auslass und kehrt dann durch die Rückführleitung RL zu einer Einlassseite der
Pumpe zurück.
Das elektronisch gesteuerte Stromregelventil 221 wird zum
Regeln des Strömens von
Kühlmittel
durch den Zylinderblock 100 verwendet.
-
Die
ersten und zweiten elektronisch gesteuerten Stromventile 221 und 222 werden
durch ein (nicht dargestelltes) elektronisches Steuergerät basierend
auf Temperatursignalen geregelt, die von Temperatursensoren am Motor 1 erzeugt
werden, um die Temperatur des Zylinderblocks 100 und des
Zylinderkopfs 200 innerhalb von vorbestimmten Grenzwerten
zu halten. Das erste und zweite elektronisch gesteuerte Stromventil 221 und 222 können durch
einen elektrischen Aktor direkt betätigt werden oder kann durch
andere Aktorarten, wie einen durch das elektronische Steuergerät gesteuerten
Vakuumschaltkopf, betätigt
werden.
-
An
einer Position stromaufwärts
des zweiten elektronisch gesteuerten Stromventils 222,
aber stromabwärts
der Pumpe 4 wird eine Kühlmittelzufuhr
abgezweigt, um den Abgaskühler 5 durch
eine Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu versorgen.
-
Der
Abgaskühler 5 bildet
einen Teil einer Abgasrückführungsanlage,
in der Abgas von einem Abgasauslass wie einem (nicht dargestellten)
Abgaskrümmer
des Motors 1 abgezogen, durch den Abgaskühler 5 geleitet
und dann zurück
zu einem Lufteinlass zum Motor, beispielsweise einem (nicht dargestellten)
Ansaugkrümmer,
geführt
wird. Nach dem Strömen
durch den Abgaskühler 5 strömt das Kühlmittel
durch eine Abgaskühlmittel-Rückführleitung EGRR
zu der Kühlmittelrückführleitung
RL und dann zurück
zu einer Einlassseite der Pumpe.
-
Ein
Vorteil dieser Ausführung
ist, dass der Strom durch den Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt
wird, wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet, indem das
zweite elektronisch gesteuerte Stromventil 222 geschlossen
wird, was erforderlich ist, um die Temperatur des Zylinderkopfs 200 innerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbetriebsbereichs zu halten.
-
Wenn
der Motor 1 bei hoher Last arbeitet, muss das Strömen von
Kühlmittel
durch den Zylinderkopf 200 verstärkt werden und das elektronisch gesteuerte
Stromventil 222 wird daher unter der Steuerung des elektronischen
Steuergeräts
geöffnet. Auch
wenn das Öffnen
des elektronisch gesteuerten Stromventils 222 den Betrag
des Stroms durch den Abgaskühler 5 reduziert,
ist dies bei hoher Motorlast nicht so wichtig, da das Volumen des
durch den Abgaskühler 5 rückgeführten Abgases
kleiner als während
Teillastbedingungen ist.
-
Unter
Bezug auf 6 wird ein Teil eines Kühlsystems
nach einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt. Es versteht
sich, dass wie bei den ersten drei Ausführungen das Kühlsystem
in der Praxis auch einen Kühler
zum Kühlen
des Kühlmittels,
einen Entgasungskreislauf zum Entfernen von mitgeführtem Gas
aus dem Kühlmittel
und in den meisten Fällen
eine Fahrgastzellen-Heizvorrichtung umfassen würde. Diese werden in 6 nicht
gezeigt, da sie keine wesentlichen Merkmale der Erfindung sind.
-
Der
Motor 1 weist einen Zylinderblock 100 und einen
Zylinderkopf 200 auf, welche beide jeweils mit einer unabhängigen Zufuhr
von Kühlmittel
von der Pumpe 4 versehen werden.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 zu dem Zylinderkopf 200 strömt durch
eine zweite Zufuhrleitung SL2. Nach dem Strömen durch den Zylinderkopf 200 kehrt
das Kühlmittel
durch ein zweites elektronisch gesteuertes Stromventil 322,
das zum Steuern des Stroms von Kühlmittel
durch den Zylinderkopf 200 verwendet wird, und durch eine
Rückführleitung
RL zur Pumpe 4 zurück.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 strömt
durch eine erste Zufuhrleitung SL1 zu einem Einlass des Zylinderblocks 100.
Das Kühlmittel strömt durch
(nicht dargestellte) Leitungen in dem Zylinderblock 100 zu
einem Auslass und dann zu einem ersten elektronisch gesteuerten
Stromventil 321, das zum Regeln des Stroms von Kühlmittel
durch den Zylinderblock 100 verwendet wird, bevor es durch
die Rückführleitung
RL zu einer Einlassseite der Pumpe zurückkehrt.
-
Das
erste und zweite elektronisch gesteuerte Stromregelventil 321 und 322 werden
basierend auf Temperatursignalen, die von Temperatursensoren am Motor 1 erzeugt
werden, durch ein (nicht dargestelltes) elektronisches Steuergerät gesteuert,
um die Temperatur des Zylinderblocks 100 und des Zylinderkopfs 200 innerhalb
von vorbestimmten Grenzwerten zu halten. Das erste und zweite elektronisch gesteuerte
Stromventil 321 und 322 können durch einen elektrischen
Aktor direkt betätigt
werden oder können
durch andere Aktorarten, wie einen durch das elektronische Steuergerät gesteuerten
Vakuumschaltkopf, betätigt
werden.
-
An
einer Position stromaufwärts
des ersten elektronisch gesteuerten Stromventils 321, aber stromabwärts der
Pumpe 4 wird eine Kühlmittelzufuhr
abgezweigt, um den Abgaskühler 5 durch
eine Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu versorgen. D.h. an einer Stelle stromabwärts des Zylinderkopfs 100,
aber stromaufwärts
des ersten elektronisch gesteuerten Stromventils 321 wird
eine Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler 5 abgezweigt.
-
Der
Abgaskühler 5 bildet
einen Teil einer Abgasrückführungsanlage,
in der Abgas von einem Abgasauslass wie einem (nicht dargestellten)
Abgaskrümmer
des Motors 1 abgezogen, durch den Abgaskühler 5 geleitet
und dann zurück
zu einem Lufteinlass zum Motor, beispielsweise einem (nicht dargestellten)
Ansaugkrümmer,
geführt
wird. Nach dem Strömen
durch den Abgaskühler 5 strömt das Kühlmittel
durch eine Abgaskühlmittelrückführleitung EGRR
zu der Kühlmittelrückführleitung
RL und dann zurück
zu einer Einlassseite der Pumpe 4.
-
Wie
bei den vorherigen Ausführungen
ist daher einer der Vorteile dieser Ausführung, dass der Strom durch
den Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt
wird, wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet, indem das
erste elektronisch gesteuerte Stromventil 321 geschlossen
wird, was erforderlich ist, um die Temperatur des Zylinderblocks 100 innerhalb
eines bevorzugten Temperaturbetriebsbereichs zu halten.
-
Wenn
der Motor 1 bei hoher Last arbeitet, muss das Strömen von
Kühlmittel
durch den Zylinderblock 100 verstärkt werden, und das erste elektronisch
gesteuerte Stromventil 321 wird daher unter der Steuerung
des elektronischen Steuergeräts
geöffnet.
Auch wenn das Öffnen
des ersten elektronisch gesteuerten Stromventils 321 den
Betrag des Stroms durch den Abgaskühler 5 reduziert,
ist dies bei hohen Motorlasten nicht so wichtig, da das Volumen
des durch den Abgaskühler 5 rückgeführten Abgases kleiner
als während
Teillastbedingungen ist.
-
Unter
Bezug auf 7 wird ein Teil eines Kühlsystems
nach einer siebten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt.
Es versteht sich, dass wie bei den ersten drei Ausführungen
das Kühlsystem
in der Praxis auch einen Kühler
zum Kühlen
des Kühlmittels,
einen Entgasungskreislauf zum Entfernen von mitgeführtem Gas
aus dem Kühlmittel
und in den meisten Fällen
eine Fahrgastzellen-Heizvorrichtung umfassen würde. Diese werden in 7 nicht
gezeigt, da sie keine wesentlichen Merkmale der Erfindung sind.
-
Der
Motor 1 weist einen Zylinderblock 100 und einen
Zylinderkopf 200 auf, welche beide jeweils mit einer unabhängigen Zufuhr
von Kühlmittel
von der Pumpe 4 versehen werden.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 zu dem Zylinderkopf 200 strömt durch
eine zweite Zufuhrleitung SL2. Nach dem Strömen durch den Zylinderkopf 200 kehrt
das Kühlmittel
durch ein zweites elektronisch gesteuertes Stromventil 322,
das zum Regeln des Strömens
von Kühlmittel
durch den Zylinderkopfs 200 verwendet wird, und durch eine
Rückführleitung
RL zur Pumpe 4 zurück.
-
Die
Zufuhr von Kühlmittel
von der Pumpe 4 strömt
durch eine erste Zufuhrleitung SL1 zu einem Einlass des Zylinderblocks 100.
Das Kühlmittel strömt durch
(nicht dargestellte) Leitungen in dem Zylinderblock 100 zu
einem Auslass und dann zu einem ersten elektronisch gesteuerten
Stromventil 321, das zum Regeln des Strömens von Kühlmittel durch den Zylinderblock 100 verwendet
wird, bevor es durch die Rückführleitung
RL zu einer Einlassseite der Pumpe zurückkehrt.
-
Die
ersten und zweiten elektronisch gesteuerten Stromventile 321 und 322 werden
durch ein (nicht dargestelltes) elektronisches Steuergerät basierend
auf Temperatursignalen geregelt, die von Temperatursensoren am Motor 1 erzeugt
werden, um die Temperatur des Zylinderblocks 100 und des
Zylinderkopfs 200 innerhalb von vorbestimmten Grenzwerten
zu halten. Das erste und zweite elektronisch gesteuerte Stromventil 321 und 322 können durch
einen elektrischen Aktor direkt betätigt werden oder kann durch
andere Aktorarten, wie einen durch das elektronische Steuergerät gesteuerten
Vakuumschaltkopf, betätigt
werden.
-
An
einer Position stromaufwärts
des zweiten elektronisch gesteuerten Stromventils 322,
aber stromabwärts
der Pumpe 4 wird eine Kühlmittelzufuhr
abgezweigt, um den Abgaskühler 5 durch
eine Abgaskühlmittelzufuhrleitung
EGRI zu versorgen. D.h. an einer Stelle stromabwärts des Zylinderkopfs 200,
aber stromaufwärts
des zweiten elektronisch gesteuerten Stromventils 322 wird
eine Zufuhr von Kühlmittel
für den
Abgaskühler 5 abgezweigt.
-
Der
Abgaskühler 5 bildet
einen Teil einer Abgasrückführungsanlage,
in der Abgas von einem Abgasauslass wie einem (nicht dargestellten)
Abgaskrümmer
des Motors 1 abgezogen, durch den Abgaskühler 5 geleitet
und dann zurück
zu einem Lufteinlass zum Motor, beispielsweise einem (nicht dargestellten)
Ansaugkrümmer,
geführt
wird. Nach dem Strömen
durch den Abgaskühler 5 strömt das Kühlmittel
durch eine Abgaskühlmittel-Rückführleitung EGRR
zu der Kühlmittelrückführleitung
RL und dann zurück
zu einer Einlassseite der Pumpe 4.
-
Wie
bei den vorherigen Ausführungen
ist daher einer der Vorteile dieser Ausführung, dass der Strom durch
den Abgaskühler 5 automatisch
verstärkt wird,
wenn der Motor 1 bei Teillast arbeitet, indem das zweite
elektronisch gesteuerte Stromventil 322 geschlossen wird,
was erforderlich ist, um die Temperatur des Zylinderkopfes 200 innerhalb
eines bevorzugten Temperaturbetriebsbereichs zu halten.
-
Wenn
der Motor 1 bei hoher Last arbeitet, muss das Strömen von
Kühlmittel
durch den Zylinderkopf 200 verstärkt werden, und das zweite
elektronisch gesteuerte Stromventil 322 wird daher unter der
Steuerung des elektronischen Steuergeräts geöffnet. Auch wenn das Öffnen des
zweiten elektronisch gesteuerten Stromventils 322 den Betrag
des Stroms durch den Abgaskühler 5 reduziert,
ist dies bei hohen Motorlasten nicht so wichtig, da das Volumen
des durch den Abgaskühler 5 rückgeführten Abgases
kleiner als während
Teillastbedingungen ist.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann auf dem Gebiet, dass die Erfindung zwar beispielhaft
unter Bezug auf eine Reihe von spezifischen Ausführungen beschrieben wurde,
sie aber nicht auf diese Ausführungen
beschränkt
ist und dass verschiedene alternative Ausführung oder Abwandlungen der
offenbarten Ausführungen
vorgenommen werden könnten,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.