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HINTERGRUND
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Gebiet
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Dieses Dokument betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner sowie ein Verfahren zum Erkennen dieses Vorgangs.
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Beschreibung der einschlägigen Technik
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Ein Trommeltrockner ist allgemein so konzipiert, dass er einen Trocknungsvorgang ausführt, während in eine Trocknungstrommel geladene Wäsche gedreht wird. Die Wäsche wird durch die Drehung der Trocknungstrommel gedreht, und sie fällt herunter. Trockene Luft hoher Temperatur, die in die Trocknungstrommel eingeleitet wird, vermischt sich mit der Wäsche, um die in diese eingedrungene Feuchtigkeit zu verdampfen. Trockner können in Kondensationstrockner und Ablufttrockner eingeteilt werden. Die ersteren sind so konzipiert, dass die Luft in der Trocknungstrommel an einen Kondensator und einen Heizer geleitet wird und dann zur Trocknungstrommel zurückgeleitet wird. D.h., dass die Luft im Trockner umgewälzt wird, ohne aus ihm herausgeblasen zu werden. Die letzteren sind so konzipiert, dass die Luft in der Trocknungstrommel an den Kondensator geleitet wird, so dass in ihr enthaltene Feuchtigkeit beseitigt werden kann, woraufhin sie aus dem Trockner ausgeblasen wird.
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Insbesondere absorbiert beim Kondensationstrockner die in ihm umgewälzte Luft die Feuchtigkeit aus der in die Trommel geladenen Wäsche, und sie läuft durch den Kondensator, wodurch ihre Temperatur durch einen Wärmeaustausch abgesenkt wird. Wenn die Temperatur der Luft abgesenkt wird, kondensiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit. Das kondensierte Wasser wird durch eine Kondenspumpe herausgepumpt und dann nach außen abgelassen.
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Andererseits wird bei einem Ablufttrockner Luft von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, die Feuchtigkeit aus der Wäsche in der Trommel absorbiert, über ein Flusenfilter aus dem Trockner ausgeblasen.
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Bei Trocknern sowohl vom Abluft- als auch vom Kondensationstyp tritt, wenn die Wäsche durch die Drehung der Trommel angehoben wird und herunterfällt, der Wärmeaustausch zwischen der trockenen Luft hoher Temperatur und der Wäsche abrupt auf.
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Indessen ist, beim herkömmlichen Trommeltrockner, ein Trommelriemen um den Außenumfang der Trommel gewunden, und er ist auch um eine Motorwelle gewunden, und daher wird die Trocknungstrommel durch die Rotationskraft des Motors gedreht.
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Die
DE 15 85 962 A beschreibt einen Wäschetrockner. Ein Schaltschütz umfasst einen Stößel, der so angeordnet ist, dass er beim Ausfall eines Riemenzugs von einem entsprechend der Schwerkraft nach unten fallenden Motor berührt wird. Bei dieser Berührung schaltet die Heizung ab.
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Die
EP 0 110 318 A1 offenbart einen Wäschetrockner mit einer Sicherheitsvorrichtung. Die Sicherheitsvorrichtung umfasst einen elektrischen Unterbrecherschalter und ein zugehöriges Schieberelement, die beide an einem Träger neben dem Motor und einem Hebel angebracht sind. Im Falle eines Reißens des Riemens stoppt die Trommel, und der Hebel wird durch die Wirkung einer Rückstellfeder verschoben, was zu einer entsprechenden Verschiebung des Schieberelements führt. Dies führt dazu, dass ein ebener Oberflächenabschnitt des Schieberelements einen Knopf freigibt, wodurch er in seine Ruheposition zurückschnappt und sich ein Kontakt öffnen kann. In dieser Position des Kontakts sind die Motoren sowie das Heizelement und der Thermostat von der elektrischen Energieversorgung getrennt.
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Die
DE 693 08 389 T2 beschreibt einen Wäschetrockner. Der Motor ist gleitend auf seinen Befestigungsringen angeordnet. Wenn der Motor die Trommel in direkter Richtung antreibt, dreht der Stator des Motors um sich selbst in umgekehrter Drehrichtung des Rotors bis ein erster, fest mit dem Stator verbundener Zapfen im Schlitz eines mechanischen Bauteils in Anschlag gerät. Ein zweiter, auch mit dem Stator fest verbundener Zapfen, liegt dann gegen einen dritten Zapfen an, der zu einem Mikrokontakt gehört, so dass der Mikrokontakt geschlossen wird. Da der Schalter geschlossen ist, ist die Heizung freigegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner und ein Verfahren zum Erkennen dieses Vorgangs zu schaffen.
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Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner und ein Verfahren zum Erkennen dieses Vorgangs zu schaffen, die verhindern, dass einiges der in die Trommel geladenen Wäsche örtlich erwärmt wird und Versengungen erfährt, was durch Stoppen des Betriebs des Motors und des Heizers auftritt, wenn der Trommelriemen während des Trocknungsprozesses getrennt wird.
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Außerdem ist es eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner und ein Verfahren zum Erkennen dieses Vorgangs zu schaffen, die einen überflüssigen Energieverbrauch dadurch verringern, dass sie den Betrieb des Motors und des Heizers gleichzeitig mit einer Riementrennung stoppen.
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Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Um diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird, ist eine Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner vorzugsweise mit Folgendem geschaffen: mit einer Trocknungstrommel zum Aufnehmen von Wäsche, einem Motor zum Ausüben einer Rotationskraft auf die Trocknungstrommel, und einem um die Trocknungstrommel und eine Welle des Motors gelegten Riemen, und einer benachbart zum Motor vorhandenen Riementrennung-Erkennungseinheit zum Erkennen einer Riementrennung; wobei die Riementrennung-Erkennungseinheit eine Druckausübung erfährt, wenn der Motor durch eine Drehmoment verdreht wird, wenn sich der Riemen trennt.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist ein Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner vorzugsweise mit Folgendem geschaffen: einer Trocknungstrommel; einem Motor zum Drehen der Trocknungstrommel, und der mit einem Anpresselement versehen ist, das von einer Seite eines Außenumfangs absteht; einer den Motor abstützenden Feder; einem um die Trocknungstrommel und eine Welle des Motors gewundenen Riemen; und einem Mikroschalter, der mit dem Anpresselement in Kontakt tritt, wenn der Riemen getrennt ist.
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Außerdem ist, um diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen, ein Verfahren zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner geschaffen, das vorzugsweise Folgendes beinhaltet:
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Drehen einer Trocknungstrommel durch Eingabe eines Betriebsbefehls; Einschalten einer Riementrennung-Erkennungseinheit, da ein um die Trocknungstrommel gewundener Riemen getrennt ist; und Stoppen eines Heizers und eines Motors, wenn die Riementrennung-Erkennungseinheit eingeschaltet wird.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner geschaffen, bei dem das Trennen des die Trocknungstrommel mit dem Motor verbindenden Riemens durch die Wirkung erkannt wird, dass der Motor auf die Riementrennung-Erkennungseinheit drückt, während er sich dreht.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Schnittansicht eines Trockners mit einer Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Innenaufbau des Trockners zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Außenansicht eines Motors, der im Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung installiert ist.
- 4 ist eine Vorderansicht, die eine hintere Schelle eines Motors zeigt.
- 5 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand eines Motors in normalen Zustand zeigt.
- 6 ist eine Seitenansicht, die den Zustand eines Motors zeigt, wenn eine Riementrennung auftritt.
- 7 ist eine Ansicht, die das Profil eines Abstrahlungselements zum Verhindern einer Wechselwirkung zwischen einem Sockel und einem Anpresselement eines Motors zeigt.
- 8 ist eine Ansicht, die die Verteilung einer Kraft zeigt, wie sie auf einen Motorabschnitt in einem Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgeübt wird.
- 9 ist ein Blockdiagramm, das einen Systemaufbau zum Realisieren eines Steuerungsverfahrens zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
- 10 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die folgenden Beispiele eingeschränkt, sondern es können durch Hinzufügen, Ändern und Weglassen weiterer, anderer Bauteile verschiedene Variationen und Modifizierungen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Die 1 zeigt eine Schnittansicht eines Trockners mit einer Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Innenaufbaus im Trockner.
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Gemäß den 1 und 2 verfügt ein Trockner mit einer Vorrichtung zum Erkennen einer Riementrennung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über ein Gehäuse 11, das das äußere Aussehen bildet; eine im Gehäuse 11 installierte Trocknungstrommel 12, in die Wäsche geladen wird; einen an der Vorderseite des Gehäuses 11 angebrachten Frontrahmen 20, eine an der Rückseite des Frontrahmens 20 angebrachte Frontabdeckung 21 zum Halten einer Frontöffnung der Trocknungstrommel 12; eine Bedienkonsole 22, die auf der Oberseite des Frontrahmens 20 sitzt, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Trocknungsbedingungen einzugeben; einen an der Unterseite der Trocknungstrommel 12 installierten Sockel 23; eine drehbar an der Vorderseite des Frontrahmens 20 angebrachte Tür 13; und einen Motor 30, der eine Rotationskraft erzeugt, während er auf der Oberseite des Sockels 23 sitzt.
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Insbesondere ist in der Tür 13 ein Türflusenfilter 131 zum Filtern von Flusen vorhanden, und direkt unter der Tür 13 ist ein Umwälztrakt 15 vorhanden. Außerdem ist in einem Einlass des Umwälztrakts 15 ein Körperflusenfilter 151 zum Ausfiltern von Flusen vorhanden. Außerdem sind im Sockel 23 ein Kühllüfter 16 zum Ansaugen von Außenluft sowie ein Trocknungslüfter 18 zum Ansaugen der Umwälzungsluft vorhanden, die zur Vorderseite der Trocknungstrommel 12 ausgegeben wird. Hierbei sind der Kühllüfter 16 und der Trocknungslüfter 18 mit der Motorwelle 31 des Motors 30 verbunden, da sie einander zugewandt angeordnet sind. Außerdem umgibt ein Riemen 17 den Außenumfang der Trommel 12, und er ist um die Motorwelle 31 gelegt. Daher wird die Trocknungstrommel 12 gedreht, wenn der Riemen 17 durch die Drehung der Motorwelle 31 gedreht wird.
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Außerdem ist an der Außenseite des Gehäuses 11, nämlich an der Rückseite des Trockners 10, ein Trocknungstrakt 19 vorhanden. Insbesondere ist der Trocknungslüfter 18 an der Unterseite des Trocknungstrakts 19 aufgenommen und der obere Teil des Trocknungstrakts 19 ist mit der Rückseite der Trocknungstrommel 12 verbunden. Außerdem ist im Trocknungstrakt 19 ein Heizer 14 vorhanden, um die Umwälzungsluft durch Erzeugen von Wärme hoher Temperatur zu erwärmen. Außerdem ist die Rückseite der Trocknungstrommel 12 über eine Trommelachse 121 mit dem Gehäuse 11 verbunden, wodurch sie gelagert ist.
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Außerdem sitzt der Kühllüfter 16 im Inneren des Sockels 23, und ein Umwälzlufttrakt und ein Kühltrakt sind im Sockel 23 vorhanden. Außerdem ist an der Schnittstelle zwischen dem Umwälzlufttrakt und dem Kühltrakt ein Kondensator vorhanden.
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Zusätzlich ist ein Abstrahlungselement 231, in dem mehrere Löcher angebracht sind, im Teil angeordnet, in dem der Motor 30 sitzt, so dass die vom Motor erzeugte Wärme schnell abgeführt wird. Außerdem ist der Motor 30 durch eine Feder 40 mit dem Sockel 23 verbunden, und an einer Seite desselben ist ein Mikroschalter 50 zum Erkennen einer Trennung des Riemens 17 vorhanden. Hierbei ist der Riemen 17 mit der Motorwelle 31 verbunden, und demgemäß wird am Motor 30 ein Drehmoment in der Richtung erzeugt, in der sich die Feder 40 erstreckt. Die Feder 40 ist so angeschlossen, dass sie das Drehmoment kompensiert und verhindert, dass sich der Motor 30 durch dieses dreht. Dies wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert.
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Nun wird der Betrieb des Kondensationstrockners 10 mit den obigen Bestandteilen beschrieben.
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Als Erstes beginnen der Motor 30 und der Heizer 14 durch eine Eingabe eines Betriebsbefehls nach dem Laden eines zu trocknenden Objekts in die Trocknungstrommel 12 zu arbeiten. Danach wird Luft in die Trocknungstrommel 12 eingeleitet, wenn der mit dem Motor 30 verbundene Trocknungslüfter 18 angetrieben wird. Außerdem wird die Trocknungstrommel 12 gedreht, wenn der mit der Motorwelle 31 verbundene Riemen 17 gedreht wird. Außerdem wird Innenluft durch den im Inneren des Sockels ausgebildeten Kühltrakt durch Drehung des Kühllüfters 16 eingeleitet. Außerdem führen die den Umwälzlufttrakt entlangströmende Umwälzluft und die durch den Kühltrakt eingeleitete Innenluft einen gegenseitigen Wärmeaustausch aus, ohne gemischt zu werden, wenn sie den Kondensator durchströmen. Außerdem wird die Umwälzluft in den Trocknungstrakt 19 eingeleitet, nachdem der Wärmeaustausch beendet ist, und sie wird wieder in die Trocknungstrommel 12 eingeleitet, nachdem sie durch die Wärme 14 im Trocknungstrakt 19 erwärmt wurde. Außerdem wird die Innenluft, die den Wärmeaustausch unterzogen hat, in den Innenraum ausgegeben. Entsprechend einer detaillierten Erläuterung der Luftströmung wird die Luft im Inneren der Trocknungstrommel 12 durch die Drehung des Trocknungslüfters 18 umgewälzt. Außerdem wird Innenluft durch den Kühllüfter 16 angesaugt und in den Innenraum ausgegeben, nachdem sie den Kondensator durchlaufen hat. Außerdem führen die im Inneren der Trocknungstrommel 12 umgewälzte Umwälzluft und die durch den Kühllüfter 16 angesaugte Innenluft einen wechselseitigen Wärmeaustausch aus, ohne dass sie gemischt werden, wenn sie auf einander schneidende Weise den Kondensator durchlaufen. Außerdem sind eine Umwälzluft-Durchgangsschicht und eine Innenluft-Durchgangsschicht im Kondensator abwechselnd und einander schneidend aufgeschichtet, wodurch die zwei Luftströmungen nicht miteinander vermischt werden, sondern einen wechselseitigen Wärmeaustausch erfahren.
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Indessen drückt, wenn der Riemen 17 im Prozess des Drehens der Trocknungstrommel 12 getrennt wird, der Motor 30 auf den Mikroschalter 50, da er durch die Elastizitätskraft der Feder 40 verdreht wird. Hierbei ist eine Andrückkonstruktion für den Mikroschalter 50 am Außenumfang des Motors 30 ausgebildet. Nachfolgend wird eine Konstruktion zum Erkennen, wann der Riemen 17 getrennt ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter erläutert.
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Die 3 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Motors, der an einem Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angebracht ist, und die 4 zeigt eine Vorderansicht einer den Motor aufbauenden hinteren Schelle.
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Gemäß der 3 verfügt ein Motor 30 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über eine Motorschelle 34, einen Stator 32, einen im Stator 32 vorhandenen, zu drehenden Rotor (nicht dargestellt), eine mit dem Rotor verbundene zu drehende Motorwelle 31, und eine Riemenscheibe 33, die sich vom Außenumfang der Motorschelle 34 aus erstreckt und mit der ein Riemen 17 verbunden ist.
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Insbesondere verfügt die Motorschelle 34 über eine vordere Schelle 35, um die Vorderseite des Stators 32 sowie eine hintere Schelle 36 um die Rückseite des Stators 32. Außerdem ist die vordere Schelle 35 mit der Riemenscheibe 33 und einem Federsperrelement 351 versehen, mit dem ein Ende der Feder 40 verbunden ist.
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Außerdem ist in der hinteren Schelle 36 ein Anpresselement 37 für Druckausübung auf den Mikroschalter 50 vorhanden. Außerdem ist eine Seite des Riemens 17 eng um die Riemenscheibe 33 gelegt, während die andere Seite desselben eng um die Trocknungstrommel 12 gelegt ist. Außerdem sind die um die Motorwelle 31 gelegte Seite und die um die Trocknungstrommel 12 gelegte Seite dieselbe Seite. D.h., dass der mit der Riemenscheibe 33 und der Motorwelle 31 verbundene Riemen 17 S-förmig gerundet ist.
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Gemäß der 4 ist im Zentrum der hinteren Schelle 36 ein Motorwelle-Durchgangsloch 361, durch das die Motorwelle 31 verläuft, ausgebildet, und das Anpresselement 37 ist am Außenumfang ausgebildet.
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Insbesondere ist das Anpresselement 37 mit einer Form ausgebildet, die von einem Randabschnitt der hinteren Schelle 36 absteht. Durch diese Struktur dreht sich der Motor 30 selbst um die Motorwelle 31, wenn der Riemen 17 getrennt wird. Außerdem drückt das Anpresselement 37 auf den Mikroschalter 50, während sich der Motor 30 dreht. Hierbei ist die Bewegungskraft, die den Motor 30 dreht, wenn der Riemen 17 getrennt ist, ein Moment, das durch die elastische Kraft verursacht wird, die die Feder 40 in ihre Ausgangsposition zurückstellt.
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Genauer gesagt, besteht das Anpresselement 37 aus einem ersten Biegungsabschnitt 371, der mit einer speziellen Krümmung gekrümmt ist, einem zweiten Biegungsabschnitt 373, der am Ende des ersten Biegungsabschnitts 371 mit einer speziellen Krümmung gekrümmt ist, und einer Spitze 372, an der der erste Biegungsabschnitt 371 in den zweiten Biegungsabschnitt 373 übergeht, d.h. dem höchsten Punkt des Anpresselements 37.
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Hierbei ist die Krümmung des ersten Biegungsabschnitts 371 größer als diejenige des zweiten Biegungsabschnitts 373. D.h., dass der erste Biegungsabschnitt 371 wenig gekrümmt ist, während der zweite Biegungsabschnitt 373 stärker als der erste Biegungsabschnitt 371 gekrümmt ist.
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Der erste Biegungsabschnitt 371 ist wenig gekrümmt, um zu verhindern, dass der Mikroschalter 50 durch das Anpresselement 37 in einem Zustand angedrückt wird, in dem der Riemen 17 nicht getrennt ist. Insbesondere wird der Motor 30 hinsichtlich seiner Exzentrizität durch eine Schwingung von ihm selbst oder der Trommel während der Drehung des Riemens 17 vorgespannt. Außerdem kann der Motor 30 selbst durch die Schwingung und die Exzentrizität innerhalb eines speziellen Winkelbereichs verdreht werden. Für diesen Fall ist der erste Biegungsabschnitt 371 wenig gekrümmt, um zu verhindern, dass das Anpresselement 37 auf den Mikroschalter 50 drückt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass fehlerhaft eine Riementrennung erkannt wird, obwohl der Riemen nicht getrennt ist.
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Auch ist der mit der einer speziellen Krümmung gekrümmte zweite Biegungsabschnitt 373 am Punkt ausgebildet, an dem der erste Biegungsabschnitt 371 endet, um zu verhindern, dass der Mikroschalter beschädigt wird.
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Insbesondere wird, wie es in der 7 dargestellt ist, das Anpresselement 37 häufig unter dem Mikroschalter 50 angeordnet, während der Motor 30 durch eine Zusammenbaueinrichtung auf den Sockel gesetzt wird. In diesem Fall verdreht die Zusammenbaueinrichtung den Motor 30, um die Position desselben zu korrigieren, und daher kann der Mikroschalter beschädigt werden, wenn er durch das Anpresselement 37 mitgenommen wird, während sich der Motor 30 dreht. Um dieses Problem zu verhindern, ist der zweite Biegungsabschnitt 373 mit einer speziellen Krümmung gekrümmt, wodurch es möglich ist, zu verhindern, dass der Mikroschalter 50 beschädigt wird, wenn der Motor nicht korrekt eingebaut wird.
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Auch ist die Spitze 332 vorzugsweise benachbart zum Punkt angeordnet, an dem auf den Mikroschalter 50 gedrückt wird, wenn durch die Elastizitätskraft der Feder 40 während einer Riementrennung ein Drehmoment auf den Motor 30 ausgeübt wird. Insbesondere ist die Position der Spitze 372 durch das Ausmaß der Drehung des Motors 30, entsprechend einer geraden Linie, von dem Punkt, an dem die Feder 30 gedehnt ist, bis zu einem Anfangspunkt der Feder bestimmt. Anders gesagt, entspricht das Ausmaß der Drehung der Länge eines Kreisbogens, der sich vom Mikroschalter bis zur Spitze 372 erstreckt. Dies wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter erläutert.
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Die 5 zeigt einen Zustand eines Motors in normalem Zustand, und die 6 zeigt den Zustand eines Motors, wenn eine Riementrennung auftritt.
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Gemäß der 5 wird das Anpresselement 37 durch die Zugkraft des Riemens 17 im Zustand, in dem dieser mit der Motorwelle 31 verbundene Riemen 17 nicht getrennt ist, an der Oberseite des Mikroschalters 50 angeordnet.
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Hierbei steht von der Oberseite des Mikroschalters 50 eine Kontaktnase 52 ab, und über dieser erstreckt sich ein Kontaktstab 51. Außerdem wird der Kontaktstab 51 beabstandet von der Kontaktnase 52 gehalten.
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Gemäß der 6 dreht sich der Motor 30 durch die Rückstellkraft der Feder 70, wenn der Riemen 17 getrennt wird, ausgehend vom dargestellten Zustand in der Gegenuhrzeigerrichtung. Außerdem dreht sich auch das Anpresselement 37 in der Gegenuhrzeigerrichtung, so dass es entsprechend der Aufgabe der Spitze 372 mit dem Kontaktstab 52 in Kontakt tritt. Außerdem wird der Kontaktstab 51 durch das Anpresselement 37 weggedrückt, und daher tritt er mit der Kontaktnase 52 in Kontakt. Außerdem wird der Mikroschalter 50 eingeschaltet, wenn der Kontaktstab 51 mit der Kontaktnase 52 in Kontakt tritt, und so wird ein Impuls erzeugt. Außerdem wird dieses Impulssignal an eine Steuerungseinrichtung übertragen, und diese erkennt die Riementrennung.
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Die 7 zeigt das Profil eines Abstrahlungselements zum Verhindern einer Wechselwirkung zwischen einem Sockel und einem Anpresselement eines Motors.
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Gemäß der 7 steht das Anpresselement 37 vom Umfang der hinteren Schelle 36 ab. Daher kann das Anpresselement 37 mit dem Abstrahlungselement 231 in Wechselwirkung treten, wenn es sich dreht, wenn das Abstrahlungselement 231 des Sockels 23 flach wäre.
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Um diese Möglichkeit zu verhindern, ist das Abstrahlungselement 231 bis auf eine vorbestimmte Tiefe vertieft. Insbesondere ist das Abstrahlungselement 231 vorzugsweise mit derselben Krümmung, oder mehr, wie der des Kreises gekrümmt, wie er gezogen wird, wenn sich die Spitze 372 des Anpresselements 37 dreht.
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Genauer gesagt, kann das Anpresselement 37 aufgrund der durch das Eigengewicht des Motors 30 verursachten Trägheitskraft am Mikroschalter 50 vorbeilaufen, wenn der Motor 30 durch die elastische Rückstellkraft der Feder 40 verdreht wird. Andererseits ist das Anpresselement 37 aufgrund eines versehentlichen fehlerhaften Einbaus durch eine einbauende Person an der Unterseite des Mikroschalters 50 angeordnet. Für diese Fälle ist das Abstrahlungselement 231 mit einer vorbestimmten Tiefe gekrümmt, damit es nicht mit dem Anpresselement 37 in Wechselwirkung tritt.
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Die 8 zeigt die Verteilung einer Kraft, wie sie auf einen Motorabschnitt in einem Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgeübt wird.
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Gemäß der 8 hat der Riemen 17 eine Form, dass er die Motorwelle 31 umgibt, nachdem er mit dem Außenumfang der Riemenscheibe 33 in Kontakt gebracht wurde.
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Insbesondere wird der Zug im Riemen 17 auf die Riemenscheibe 33 ausgeübt, da der Riemen 17 eng um die Trocknungstrommel 12 gelegt ist. D.h., dass eine die Riemenscheibe 33 andrückende Kraft F1 auf diese wirkt.
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Indessen ist die Feder 40 eine Druckfeder mit einem vorbestimmten Elastizitätsmodul, und sie wird gedehnt und gehalten, wenn sie mit dem Motor verbunden wird. Daher wirkt im Anfangszustand eine elastische Rückstellkraft F2 auf die Feder 40.
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Es wird auf den Motor 30 Bezug genommen, auf den durch die auf die Riemenscheibe wirkende Kraft F1 ein Drehmoment M1 wirkt, das die Tendenz hat, eine Drehung in der Gegenuhrzeigerrichtung auszuüben, wobei die Stärke des Drehmoments M1 den Wert F1*R1 (R1: Radius des Motors) hat.
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Außerdem wird durch die Elastizitätskraft F2 der Feder 40 ein Drehmoment M2 auf den Motor 30 ausgeübt, das die Tendenz hat, eine Drehung in der Uhrzeigerrichtung auszuüben, und die Stärke des Drehmoments M2 ist F2*R2 (R2: Länge zwischen dem Zentrum des Motors und dem Motorsperrelement). Außerdem ist die Stärke dieser zwei Drehmomente dieselbe, weswegen der Motor still steht.
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Hierbei wird der Motor 30 durch das durch die Feder 40 verursachte Moment M2 in der Uhrzeigerrichtung verdreht, da das auf die Riemenscheibe wirkende Drehmoment M1 endet, wenn der Riemen 17 getrennt wird. Daher drückt das Anpresselement 37 auf den Kontaktstab 51 des Mikroschalters 50, wenn es sich dreht.
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Indessen ist ein Rotationswinkel θ des Motors 30 ein Winkel, der einer geraden Länge B entspricht, die gegenüber der gedehnten Länge A zur Anfangslänge C der Feder 40 verringert ist.
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D.h., es gilt 1 = R2* θ
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Außerdem befindet ich die Ausbildungsposition der Spitze 372 dort, wo sie auf den Mikroschalter 50 drücken kann, wenn sich der Motor 30 im Zustand, in dem der Riemen 17 nicht getrennt ist, um den Rotationswinkel θ dreht.
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Die 9 zeigt ein Blockdiagramm eines Systemaufbaus zum Realisieren eines Steuerungsverfahrens zum Erkennen einer Riementrennung eines Trockners gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß der 9 verfügt ein System eines Trockners zum Realisieren eines Steuerungsverfahrens zum Erkennen einer Riementrennung gemäß der Erfindung über eine Steuerungseinrichtung 400, eine Tasteneingabeeinheit 410 zum Eingeben einer Trocknungsbedingung und eines Betriebsbefehls, eine Treibereinheit 440 zum Ansteuern des Motors und des Heizers abhängig von der eingegebenen Trocknungsbedingung, eine Riementrennung-Erkennungseinheit 430 zum Erkennen einer Riementrennung sowie einen Speicher 420, in dem Daten gespeichert sind.
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Insbesondere ist die Riementrennung-Erkennungseinheit 430 der oben beschriebene Mikroschalter 50.
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Gemäß diesem Aufbau erfasst es die Riementrennung-Erkennungseinheit 430, wenn sich der Motor 30 dreht, wenn der Riemen 17 getrennt wird, und das erfasste Signal wird an die Steuerungseinrichtung 400 übertragen. Außerdem gibt die Steuerungseinrichtung 400 die Anweisung, den Motor und den Heizer zu stoppen, was durch Ausgabe eines Steuerungssignals erfolgt, wodurch der Betrieb der Treibereinheit 440 durch Beurteilen des Signals gestoppt wird.
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Nachfolgend wird ein Steuerungsverfahren zum Erkennen einer Riementrennung unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm detaillierter beschrieben.
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Die 10 zeigt ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Steuerungsverfahrens zum Erkennen einer Riementrennung bei einem Trockner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß der 10 gibt ein Benutzer unter Verwendung von Bedientasten eine Trocknungsbedingung und einen Betriebsbefehl ein (S110). Außerdem wird ein Motor entsprechend der Trocknungsbedingung und dem Betriebsbefehl angetrieben, und die Trocknungstrommel wird gedreht.
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Auch entscheidet die Steuerungseinrichtung 400, ob das Riementrennungssignal während des Trocknungsprozesses erzeugt wird. Anders gesagt, entscheidet sie in Echtzeit, ob die Riementrennung-Erkennungseinheit einschaltet oder nicht. Hier bedeutet „Einschalten der Riemenerkennung-Erkennungseinheit“, dass ein elektrisches Signal erzeugt wird, wenn das Anpresselement 37 auf den Mikroschalter 50 drückt.
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Indessen schreitet ein Trocknungsprozess entsprechend der eingegebenen Trocknungsbedingung ab, wenn das Einschaltsignal der Riementrennung-Erkennungseinheit in der Steuerungseinrichtung nicht empfangen wird. Außerdem wird der Trocknungsprozess beendet, wenn der Betrieb des Trockners gestoppt wird, wenn der Trocknungsprozess abgeschlossen ist, nachdem entschieden wurde, ob er abgeschlossen ist oder nicht (S200). Außerdem dreht sich, wenn der Trocknungsprozess nicht abgeschlossen ist, die Trocknungstrommel weiterhin (S120), und der Schritt zum Entscheiden (S130), ob die Riementrennung-Erkennungseinheit einschaltet oder nicht, wird weiterhin ausgeführt.
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Jedoch werden der Heizer und der Motor gleichzeitig gestoppt, wenn die Steuerungseinrichtung das Einschaltsignal der Riementrennung-Erkennungseinheit empfängt. Wenn der Motor und der Heizer weiterarbeiten, obwohl das Bandtrennungssignal empfangen wurde, führt dies zur Möglichkeit eines Feuers aufgrund eines überhitzten Heizers sowie einer Überhitzung der Trocknungstrommel.
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Auch wird eine Vorwärts-/Rückwärtsdrehung des Motors wiederholt realisiert (S160), wenn der Motor und der Heizer gestoppt sind und eine vorbestimmte Zeit verstreicht (S150). Außerdem wird erneut erfasst, ob die Riementrennung-Erkennungseinheit einschaltet oder nicht (S170). Dies, da das Einschaltsignal der Riementrennung-Erkennungseinheit aufgrund einer elektrischen Störung erzeugt werden kann, obwohl der Riemen nicht getrennt ist. D.h., dass dann, wenn das Einschaltsignal der Riementrennung-Erkennungseinheit erzeugt wird, der Motor und der Heizer gestoppt werden und das Einschaltsignal der Riementrennung-Erkennungseinheit erneut dahingehend geprüft wird, ob das Signal durch eine Riementrennung oder eine elektrische Störung verursacht ist.
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Indessen wird es als Riementrennung angesehen, wenn entschieden wird, dass die Riementrennung-Erkennungseinheit eingeschaltet hat und auf der Anzeigeeinheit wird ein Riementrennungssignal angezeigt (S180). Es ist möglich, das Riementrennungssignal durch Sprache, Zeichen und Licht anzuzeigen. Wenn nicht entschieden wird, dass die Riementrennung-Erkennungseinheit eingeschaltet ist, wird dies als elektrische Störung angesehen, und so wirkt ein normaler Trocknungsprozess (S190~200).
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Unter Verwendung des Steuerungsverfahrens ist es möglich, das Trennen des um die Trocknungstrommel 12 gelegten Riemens prompt zu erkennen, und auch prompt zu erkennen, ob der Riemen tatsächlich getrennt ist oder nicht. Außerdem sind durch Stoppen des Betriebs der Antriebseinheit, wenn der Riemen getrennt ist, eine Verringerung des Energieverbrauchs und eine Stabilität des Erzeugnisses gewährleistet.