[go: up one dir, main page]

DE102007039772A1 - Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102007039772A1
DE102007039772A1 DE102007039772A DE102007039772A DE102007039772A1 DE 102007039772 A1 DE102007039772 A1 DE 102007039772A1 DE 102007039772 A DE102007039772 A DE 102007039772A DE 102007039772 A DE102007039772 A DE 102007039772A DE 102007039772 A1 DE102007039772 A1 DE 102007039772A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
alginate
immobilized
capsules
ingredients
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007039772A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Dr. Wiedmann
Gabriele Ohlberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PEARL JACK LABORATORIES GMBH, DE
Original Assignee
CAVIS MICROCAPS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CAVIS MICROCAPS GmbH filed Critical CAVIS MICROCAPS GmbH
Priority to DE102007039772A priority Critical patent/DE102007039772A1/de
Priority to PCT/EP2008/058056 priority patent/WO2009024376A1/de
Publication of DE102007039772A1 publication Critical patent/DE102007039772A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PREPARATION OR TREATMENT THEREOF
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/70Fixation, conservation, or encapsulation of flavouring agents
    • A23L27/72Encapsulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P10/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the products
    • A23P10/30Encapsulation of particles, e.g. foodstuff additives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrokapsel zur Immobilisierung von organischen oder anorganischen Feststoffen, lipophilen Verbindungen wie Ölen und/oder Fetten, Lipiden oder Mikroorganismen wie Hefen und Bakterien zum Einsatz in Nahrungsmitteln, als Nahrungsmittelzusatzstoff oder als Nahrungsergänzungsmittel, auf Basis einer vorzugsweise kugelförmigen Matrixverkapselung mit Alginat als Grundsubstanz. Diese Kapsel enthält in der Alginatmatrix zusätzliche Hilfsstoffe und Stabilisatoren, wie z. B. Proteine, Stärke, anorganische Feststoffe und/oder Emulgatoren, nämlich Lecithin, Oxidationsstabilisatoren, die das Verhalten der Kapsel im Verdauungstrakt beeinflussen, so dass die immobilisierten Inhaltsstoffe vor Oxidation geschützt sowie Geschmack und Geruch der Inhaltsstoffe maskiert sind, wobei die immobilisierten Inhaltsstoffe nach Einnahme der Kapsel erst nach der Magenpassage im Duodenum freigesetzt und vorher vor den Verdauungseinflüssen des Magens geschützt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrokapsel zur Verkapselung und/oder Immobilisierung von Feststoffen und/oder Flüssigkeiten sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
  • Im Bereich der Nahrung, Nahrungsergänzungsmittel und Zusatzstoffe für Nahrungsmittel, aber auch im Bereich der Pharmazie ist es oftmals erforderlich, Substanzen, die eine ernährungsphysiologische oder pharmazeutische Wirkung haben sollen, zu diesem Zwecke nicht frei, sondern in einer zusätzlichen Umhüllung einzusetzen.
  • Dies kann z. B. in bekannter Weise durch Dragierung, Tablettierung, durch Abfüllen der Substanz in vorgefertigte Hüllkompartimente, wie z. B. Hartgelatinekapseln, oder aber durch die Mikroverkapselung erfolgen.
  • Die Gründe dafür können vielfältig sein, wie zum Beispiel:
    Bessere Handhabbarkeit und Anwendbarkeit der Substanzen.
  • Schutz der Substanzen vor Umwelteinflüssen zur Stabilisierung während der Lagerung.
  • Schutz der Substanzen vor Einflüssen eines Umgebungsmediums, in dem die Substanzen eingesetzt, gelagert und mit dem sie aufgenommen oder verzehrt werden.
  • Schutz vor Interaktion der Substanzen untereinander beim gleichzeitigen Einsatz verschiedener Stoffe.
  • Geschmacksmaskierung und Geruchsmaskierung der Substanzen um eine höherer Akzeptanz beim Anwender zu erreichen.
  • Ein weiterer wesentlicher Grund für die Verkapselung von Substanzen im Bereich der Pharmazie und Nahrungsmittel ist die Ermöglichung der Magenpassage.
  • Viele Wirkstoffe und Nahrungsinhaltsstoffe werden vom Körper erst über den Dünn- oder Dickdarm aufgenommen. Das saure Magenmilieu ist in vielen Fällen der Stabilität dieser Verbindungen abträglich, so dass bei ungeschützter Magenpassage mit einem erheblichen Verlust an wirksamer Substanz zu rechnen ist.
  • In anderen Fällen tritt eine Unverträglichkeitsreaktion des Magens insbesondere bei hohen Dosierungen auf. So kann es bei omega-3-Fettsäure-haltigen Präparaten zu unangenehmem Aufstoßen nach dem Verzehr kommen.
  • Ziel ist es daher, eine Formulierung zu finden, die die in Frage kommenden Wirkstoffe oder Substanzen im Magen noch eingeschlossen hält, schützt und erst im Darm freisetzt.
  • Nach Stand der Technik wird dies wird für pharmazeutische Produkte in der Regel mit Hilfe von Dragees, Tabletten oder Kapseln bewirkt, die mit speziellen funktionalen Materialien beschichtet oder darin eingebettet werden. Diese enterischen Materialien sind im sauren Magenmilieu unlöslich und stabil und ermöglichen erst im alkalischen Darmmilieu eine Wirkstofffreisetzung durch Auflösung, Quellung oder Abbau.
  • Ein mögliches Material für diesen Zweck ist unter anderem Alginat. Alginat als Gerüstsubstanz der Braunalge hat die Eigenschaft dass es als Natriumsalz in Wasser löslich ist. Mit den divalenten Ionen der Erdalkalimetalle Calcium, Barium oder Strontium bildet sich spontan unter ionotroper Vernetzung ein wasserunlösliches Gel. Für Lebensmittel wird dabei Calcium bevorzugt eingesetzt.
  • Das entstehende Calciumalginat wird als Polysaccharid bei der Verdauung nicht abgebaut. Zusätzlich ist die sich im sauren Magenmilieu bildende Alginsäure ebenfalls unlöslich.
  • Damit scheint Ca-Alginat als magensaftresistentes Grundmaterial für Verkapselungen grundsätzlich geeignet.
  • So offenbaren zum Beispiel die Druckschriften KR 100387245 und KR 20040044319 Darreichungsformen, die mit einer Beschichtung von Alginat und zusätzlichen Polymeren versehen sind.
  • Die CA 2555114 beschreibt Beschichtungen, die aus Alginat und Ethylcellulose aufgebaut sind
  • Einen weiteren Ansatz verfolgt z. B. US634628 . Alginat wird neben weiteren enterisch funktionalen Materialien als Tablettiergrundlage im Kern der Dragees oder Tabletten eingesetzt.
  • Eine Vielzahl weiterer Patentschriften wie z. B. US 2002076438 und JP3034929 beschreiben eine Kombination aus Alginat-haltigem Tablettenkern mit einer zusätzlichen, äußeren Beschichtung, um die Magenpassage zu verbessern.
  • Der generelle Nachteil dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass in den Tablettenkernen und Beschichtungen zum Erreichen der Magenpassage außer dem Alginat zusätzliche Materialien eingesetzt werden müssen, die keine generelle Zulassung für Lebensmittel haben. Für Pharmazeutika ist dies akzeptabel. Der Einsatz im Nahrungsmittelbereich ist damit jedoch nicht möglich.
  • Zusätzlich muss bei diesen Verfahren sichergestellt sein, dass die Beschichtung vollständig ist und vor der Anwendung des Präparates nicht beschädigt oder angelöst und damit unwirksam wird. Ein Einsatz dieser Präparate als Bestandteil einer Nahrungsmittelzubereitung ist daher nicht möglich.
  • Auch Hart- oder Weichgelatine-Kapseln können zur Ermöglichung der Magenpassage mit Alginat funktionalisiert werden. So beschreiben z. B. JP11302158 bzw. JP11076369 Kapseln mit Alginatbeschichtungen auf der Hülle.
  • In JP 58172313 wird eine Methode aufgezeigt, das Alginat auf der Kapsel nachträglich mittels Calciumionen zu vernetzen. JP61044810 beschreibt dagegen die Herstellung von Weichgelatinekapseln, die aus einem Gelatine-Alginat-Film hergestellt werden. Nachteil dieser Kapseln ist jedoch, dass die Funktion nicht mehr gewährleistet ist, wenn die Kapseln während der Einnahme z. B. durch Zerbeißen im Mund beschädigt werden. Ihr Einsatz ist daher auf eine von der Nahrung getrennte Aufnahme beschränkt.
  • Eine weitere Möglichkeit wird unter anderem in US20050226905 beschrieben. Hier wird chemisch modifiziertes Alginat zusammen mit Proteinen mit den zu verkapselnden Inhaltsstoffen gemischt und dieser Ansatz in Calcium-haltige Fällbäder vertropft. Die so erhaltenen Kapseln zeigen eine höhere Stabilität im Magen. Eine Trocknung der erhaltenen Produkte ist nicht vorgesehen. Durch die Modifikation des Alginates ist auch in diesem Fall die Lebensmittelkonformität nicht mehr gegeben.
  • Die ES 2228243 offenbart eine Mikrokapsel, die aus einem Ca-Alginat-Kern mit eingeschlossenem Öl besteht, der von einer Hülle eines magensaftresistenten Polymeren und eines Polysaccharids umschlossen ist. Letzteres soll durch Darmbakterien abbaubar sein, was die Wirkstofffreisetzung erst im Darm bewirkt. Durch dass Hülle-Kern-System muss auch hier sichergestellt sein, dass die Kapsel unbeschädigt eingenommen wird.
  • Bekannt sind auch Kapseln auf Alginatbasis mit gezielter Freisetzung nach verschiedenen, möglichen Mechanismen. Eine Zerstörung der Kapselmatrix erfolgt durch einen Konzentrationssprung im Umgebungsmedium, eine Aktivierung eines mitverkapselten Enzym/Substrat-Systems, z. B. Pectinase und Pectin und Abbau der Kapsel durch enzymatische Spaltung der Gerüstsubstanz, oder aber durch eine reversible ionotrope Gelierung der Kapselmatrix durch Zusatz von ionenkomplexierender Substanzen.
  • Zwar können die hier beschriebenen Kapseln nur aus für Lebensmittel zugelassenen Substanzen hergestellt werden, die Freisetzungsmechanismen sind jedoch nicht unter den physiologischen Bedingungen des Verdauungssystems anwendbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kapsel und eine Verkapselungsmethode zur Verfügung zustellen, die es ermöglicht, Feststoffe und Flüssigkeiten so zu umschließen, dass eine Wirkstofffreisetzung unter physiologischen Bedingungen erst nach der Magenpassage stattfindet, d. h. dass eine Magenresistenz gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Verkapselungsmethode beruht auf einer an sich bekannten Matrixverkapselung mit vorzugsweise Alginat als Grundsubstanz der Matrix, ergänzt durch weitere Zusatzstoffe. Die zu verkapselnde Substanz wird in der Matrix eingeschlossen. Somit ist sichergestellt, dass bei einer Beschädigung der Kapsel, deren Funktion nicht beeinträchtigt wird. Die Kapselmatrix ist wasserunlöslich. Durch die Kombination der Kapselmaterialien lassen sich die Art der Kapsel und der Freisetzungsort bestimmen. Eine Freisetzung der verkapselten Substanzen erfolgt erst im unteren Verdauungstrakt.
  • Es werden nur für Lebensmittel zugelassene, bekannte Materialien und Hilfsstoffe eingesetzt, so dass dieses System ohne besondere Zulassung oder beschränkende Auflagen für den Einsatz im Lebensmittelbereich, insbesondere im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel, eingesetzt werden kann. Die erhaltenen Kapseln können somit in Lebensmittel eingearbeitet und mit diesen verzehrt werden. Dies können z. B. feuchte Nahrungsmittel wie Wurstwaren, Molkereiprodukte, Gelees oder Süßspeisen sein. Aber auch trockene Nahrungsmittel oder Instant-Mischungen wie Müsli-Mischungen, Müsli- oder Getreideriegel, Nuss- und Schokoriegel sind geeignet.
  • Die Kapseln können jedoch auch in reiner Form, also ohne Verarbeitung in o. g. Lebensmittel aufgenommen werden.
  • Ebenso eigenen sie sich als Zusatz, der durch den Verbraucher selbst, erst kurz vor dem Verzehr zu entsprechenden Lebensmitteln zugegeben wird.
  • Ein offenporiges Ca-Alginat-Gel allein bietet für die zu verkapselnden Substanzen keinen ausreichenden Schutz und weist eine unzureichende Freisetzungscharakteristik auf. Daher werden erfindungsgemäß weitere Hilfsstoffe als Kapselmaterialien zur Ergänzung des Alginates eingesetzt. Dies sind vorzugsweise unter anderen:
    Proteine, insbesondere Gelatine, Caseinat und Molkenproteine, anorganische Zusatzstoffe, insbesondere Kieselsol, Kieselerde, Bentonit.
  • Weitere Polysaccharide wie z. B. Pectine verschiedener Veresterungsgrade, Carragene, und zugelassene Cellulosederivate. Die zusätzlichen Polysaccharide zeigen dabei ähnlich dem Alginat eine Reaktion mit Calcium.
  • Füllstoffe wie Stärke oder Cellulosefasern.
  • Zusätzliche Hilfsstoffe wie Emulgatoren, Stabilisatoren, pH-Regulatoren, Salze.
  • Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäßen Eigenschaften der Kapseln erst durch die Kombination der genannten Kapselbestandteile erreicht werden. Dazu ist es notwendig, die Mengenverhältnisse der Kapselmaterialien hinsichtlich ihrer Wechselwirkungen untereinander abzustimmen.
  • In Abhängigkeit von pH-Wert und Salzkonzentration reagieren Proteine wie Gelatine mit Alginat und weiteren negativ geladenen Polysacchariden wie Pectin und Carragen unter Koazervatbildung.
  • Caseinat reagiert mit den Calciumionen unter Ausbildung von Calciumcaseinat.
  • Caseinat und Gelatine reagieren wiederum mit den anorganischen Zusatzstoffen.
  • Die Proteine tragen dabei im Wesentlichen zum Schutz des zu verkapselnden Stoffes bei, während der Anteil der anorganischen Zusatzstoffe den Auflöseort der Kapseln im Verdauungssystem bestimmt.
  • Mit einer Erhöhung des Proteinanteils im Kapselansatz wird ein verbesserter Schutz des zu verkapselnden Materials erreicht. Es ist zu beachten, dass ausreichend freies Alginat für die ionotrope Gelierung zur Verfügung steht. Der Alginatanteil sollte daher nicht unter 1,2–2%, bevorzugt 1,5% des Gesamtansatzes liegen, da sonst keine stabilen Kapseln erhalten werden.
  • Wird das Verhältnis von anorganischen Zusatzstoffen zu Protein erhöht, führt dies zu einer späteren Auflösung der Kapsel im Verdauungstrakt. Kapseln mit einem zu hohem Verhältnis von anorganischen Anteilen zu Protein werden durch die Verdauung nicht mehr aufgelöst.
  • Inerte Zusatzstoffe, wie Stärke, bewirken dagegen, dass sich die Kapsel bereits im oberen Dünndarm löst.
  • Es hat sich bewährt, bei gleich bleibendem Alginatanteil, das Verhältnis der anderen Zusatzstoffe zu variieren. Auf diese Weise können die Freisetzungseigenschaften der Kapsel festgelegt werden.
  • Die zu verkapselnde Substanz wird in einer gemeinsamen Lösung oder Suspension der genannten Kapselmaterialien suspendiert oder emulgiert, wobei die Zugabereihenfolge der Materialien so zu wählen ist, dass ein homogener Produktansatz erhalten wird. Dieser hat typischerweise folgende Zusammensetzung:
    Na-Alginat: 2–4%
    Protein: 1–4%
    Anorganische Zusatzstoffe: 1–10%
    Weitere Polysaccharide: 1–5%
    Zu verkapselndes Substanz: 5–10%
    Weitere Hilfsstoffe: 0–4%
    Rest Wasser.
  • Folgende Vorgehensweise hat sich dabei als günstig erwiesen:
    Das Wasser wird vorgelegt. Darin werden die anorganischen Zusatzstoffe suspendiert und ggf. wird der pH-Wert mittels Natriumhydroxid soweit angehoben, dass keine vorzeitige Reaktion mit den nun folgenden Proteinbestandteilen erfolgt. Weitere unlösliche Pulver werden anschließend eingerührt.
  • Anschließend werden die Proteinbestandteile so lange eingerührt, bis ein homogener Ansatz vorliegt.
  • Danach wird das Natrium-Alginat eingestreut und bis zur vollständigen Auflösung gerührt.
  • Zuletzt werden die hydrophoben Bestandteile ggf. mit den nötigen Emulgatoren zugegeben und der Ansatz zu einer homogenen Emulsion gerührt.
  • Dann kann durch eine Absenkung des pH-Wertes mittels Essigsäure die Reaktion der Kapselbestandteile induziert werden.
  • Anschließend wird dieser Produktansatz durch ein geeignetes Düsensystem in ein Fällbad vertropft, das in der Regel 1–10%, bevorzugt 1,5–2% Calciumchlorid ggf. neben Säure bzw. pH-Puffer zur Einstellung des pH-Wertes enthält.
  • In dem Fällbad bilden sich aus den Tropfen die Ca-Alginat-Gelperlen, die die zu verkapselnden Inhaltstoffe und Hilfsstoffe in der Matrix enthalten.
  • Nach diesem Verfahren lassen sich insbesondere hydrophobe, wasserunlösliche Materialien wir Öle, Fette und Lipide verkapseln, aber auch unlösliche Pulver sowie Bakterien und Hefen.
  • Öllösliche Materialien können sowohl direkt als auch als Lösung in einem geeigneten Trägeröl eingesetzt werden.
  • Für besondere Anwendungen können die Alginat-Kapseln mit einer mehrlagigen Membran aus Polykationen und Polyanionen beschichtet werden. Dies geschieht in bekannter Weise durch abwechselndes Umspülen der Kapseln mit verdünnten, wässrigen Lösungen der entsprechenden Polymere. Dieser Schritt ist für die enterische Funktion jedoch nicht zwingend erforderlich
  • Sowohl die unbeschichteten, als auch die beschichteten Kapseln werden anschließend auf Restfeuchten von < 5% getrocknet. Dazu hat sich eine Warmlufttrocknung bei Temperaturen von 30–45° in der Wirbelschicht eines Vibrations-Chargentrockners als geeignet erwiesen. Andere Trocknungsverfahren sind jedoch auch möglich. Die Trocknung muss jedoch langsam und gleichmäßig stattfinden, um eine homogene Kapsel zu erhalten. Die trockenen Kapseln sind rieselfähig.
  • Die Trocknung stellt einen wesentlichen Verfahrensschritt zur Ausbildung der gewünschten Eigenschaften der Kapseln dar. Die getrockneten Kapseln quellen in feuchter Umgebung wie Lebensmittel wieder leicht an, der ursprüngliche Wassergehalt wird jedoch nicht erreicht.
  • Der Einsatz der Kapseln als ungetrocknete Nasskapseln, z. B. als Nahrungsergänzungsmittel in feuchten Nahrungsmitteln wie z. B. Joghurt bietet sich jedoch ebenfalls an.
  • Die getrockneten Kapseln sollen die geforderte Eigenschaft der Magenpassage aufweisen. Die ist durch geeignete in vitro- oder in vivo-Versuche nachprüfbar.
  • Die Erfindung soll anhand der nachstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert werden:
  • Ausführungsbeispiel 1:
  • Verkapselung von Ölen zur Nahungsergänzung
    • 150 g Kieselsol in Wasser, Trockensubstanz 9 g, werden vorgelegt und mit 1 M Natronlauge auf einen pH-Wert von 7 eingestellt.
    • 4 g Natriumcaseinat werden darin unter Rühren gelöst
    • 2 g Na-Alginat werden anschließend unter Rühren gelöst
    • 12 g Pflanzenöl werden mit
    • 2 g Lecithin und
    • 0,2 g Tocopherol versetzt und gerührt bis sich das Lecithin weitgehend gelöst hat
  • Die Ölmischung wird in den homogenen Alginatansatz eingerührt, bis eine homogene Emulsion erhalten wird.
  • Diese Emulsion wird in 250 ml 2%iges CaCl2 mit pH 4–5 (Essigsäure) vertropft.
  • Die erhaltenen Gelperlen werden ca. 20 Minuten im Fällbad ausgehärtet, mehrfach mit Wasser gewaschen und anschließend im Warmluftwirbelbett bei 38–40°C bis zu einer Restfeuchte von < 5% getrocknet.
  • Die erhaltenen Kapseln haben im vorliegenden Fall einen Durchmesser von 1,5–2 mm
  • Ausführungsbeispiel 2:
  • Ölkapsel als Träger für hydrophile Wirkstoffe
    • 3 g Maisstärke werden 85 g Wasser suspendiert darin werden 1,7 g Alginat unter Rühren gelöst
    • 2 g Kokosfett und 0,05 g Tocopherol werden in 8 g Sonnenblumenöl gelöst
  • Diese Mischung wird in der wässrigen Alginat-Stärke-Suspension unter Rühren emulgiert.
  • Diese Emulsion wird in 200 ml 2%iges CaCl2 vertropft.
  • Die erhaltenen Gelperlen werden ca. 20 Minuten im Fällbad ausgehärtet, mehrfach mit Wasser gewaschen und anschließend im Warmluftwirbelbett bei 38–40°C bis zu einer Restfeuchte von < 5% getrocknet.
  • Die erhaltenen Kapseln haben im vorliegenden Fall einen Durchmesser von 1–1,5 mm.
  • In vitro-Tests
  • Die Kapseln wurden in Anlehnung an die Prüfmethoden des Ph. Eur. und USP in einer Blattrührer-Apparatur verschiedenen Prüfmedien zur Simulation der Verdauungsmillieus ausgesetzt und im Abstand von 0,5 h, 1 h, 2 h, 3 h, 4 h und 24 h bezüglich ihres Quellverhaltens und Druckstabilität (50 g/30 s) geprüft.
  • Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Die Kapseln nach Beispiel 1 und Beispiel 2 sind nach den in vitro-Testes als magensaftresistent zu bewerten.
  • Die Kapseln nach Beispiel 1 sind im Darmmilieu jedoch deutlich stabiler, als solche nach Beispiel 2. Eine Auflösung tritt im Medium 4 erst nach der doppelten Zeit auf. In Medium 6 ist für Beispiel 1 keine Auflösung zu beobachten, während Beispiel 2 nach 4 h aufgelöst ist.
  • Kapseln nach Beispiel 1 können daher zum Dickdarm-Targeting dienen, während Kapseln nach Beispiel 1 sich bereits im Dünndarm lösen.
    Prüfmedium Ergebnis
    Nr. Art Beispiel 1 Beispiel 2
    1 pH 1 0,1 N HCl, Ph. Eur. "nüchterner Magen" stabil bis 24 h stabil bis 24 h
    2 pH 1,2 HCl + NaCl USP "simulated gastric fluid" stabil bis 24 h stabil bis 24 h
    3 pH 4,5 Acetatpuffer USP "posprandialer Magen" formstabil über 4 h druckstabil über 4 h aufgelöst > 4 h formstabil über 4 h drucklabil nach 2 h
    4 pH 6,8 Phosphatpuffer Ph. Eur. "Darminhalt, Dünndarm" drucklabil nach 2 h aufgelöst nach 4 h drucklabil nach 1 h aufgelöst nach 2 h
    5 pH 6,8 Phosphatpuffer + Enzyme USP "simulated intestinal fluid" drucklabil nach 3 h aufgelöst > 4 h Biofilmbildung drucklabil nach 2 h aufgelöst nach 3 h
    6 pH 5,5 fed simulated small intestine fluid drucklabil nach 3 h keine Auflösung in 24 h drucklabil nach 1 h aufgelöst nach > 4 h
    7 pH 6,5 fasted simulated small intestine fluid drucklabil nach 3 h aufgelöst > 4 h drucklabil nach 1 h aufgelöst nach > 4 h
    Tabelle 1, in vitro Tests der Magensaftresistenz
  • Die Bestimmung des Auflöseverhaltens der Kapseln im menschlichen Verdauungssystem erfolgte durch ein Magnetic Marker Monitoring (MMM). Diese Methode erlaubt eine Beurteilung des Kapselverhaltens unter Verwendung eines physiologisch inerten Markers.
  • Dazu werden Kapseln mit Magnetit (Fe2O3) hergestellt und an Probanden verabreicht.
  • In regelmäßigen Zeitabständen wird die magnetische Flussdichte nach der Magnetisierung im magnetischen Feld zeit- und ortsaufgelöst gemessen.
  • Auf diese Weise kann die Kapsel in Echtzeit im Verdauungstrakt der Probanden verfolgt werden. Eine Abnahme des magnetischen Signals zeigt die Auflösung der Kapsel an.
  • Somit ist unabhängig von den physiologischen Eigenschaften einer verkapselten Testsubstanz das Verhalten der Kapsel im Gastro-Intestinal-Trakt direkt zugänglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - KR 100387245 [0017]
    • - KR 20040044319 [0017]
    • - CA 2555114 [0018]
    • - US 634628 [0019]
    • - US 2002076438 [0020]
    • - JP 3034929 [0020]
    • - JP 11302158 [0023]
    • - JP 11076369 [0023]
    • - JP 58172313 [0024]
    • - JP 61044810 [0024]
    • - US 20050226905 [0025]
    • - ES 2228243 [0026]

Claims (8)

  1. Mikrokapsel zur Immobilisierung von organischen oder anorganischen Festoffen, lipophilen Verbindungen wie Ölen und/oder Fetten, Lipiden oder Mikroorganismen wie Hefen und Bakterien zum Einsatz in Nahrungsmitteln, als Nahrungsmittelzusatzstoff oder als Nahrungsergänzungsmittel, auf Basis einer vorzugsweise kugelförmigen Matrixverkapselung mit Alginat als Grundsubstanz dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel in der Alginatmatrix zusätzliche Hilfsstoffe und Stabilisatoren enthält, die das Verhalten der Kapsel im Verdauungstrakt beeinflussen, wie z. B. Proteine, Stärke, anorganische Feststoffe und/oder Emulgatoren nämlich Lecithin, Oxidationsstabilisatoren, so dass die immobilisierten Inhaltstoffe vor Oxidation geschützt sowie Geschmack und Geruch der Inhaltsstoffe maskiert sind, wobei die immobilisierten Inhaltsstoffe nach Einnahme der Kapsel erst nach der Magenpassage im Duodenum freigesetzt und vorher vor den Verdauungseinflüssen des Magens geschützt sind
  2. Mikrokapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Hilfsstoffe untereinander und/oder mit der Alginatmatrix und/oder mit den zu immobilisierenden Stoffen in Wechselwirkung stehen, derart dass durch die Wahl der Art und der mengenmäßigen Zusammensetzung der Hilfsstoffe und Stabilisatoren im Verhältnis zur Alginatmatrix und zu den immobilisierten Stoffen die Freisetzungsart und der Freisetzungsort der immobilisierten Inhaltsstoffe variierbar sind.
  3. Mikrokapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel eine zusätzliche, mindestens einlagige Hülle aufweist, welche durch Sprühbeschichtung, Dragieren oder aber durch abwechselndes Abscheiden von entgegengesetzt geladenen Polyelektrolyten aus verdünnten Lösungen realisiert ist.
  4. Mikrokapsel nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freisetzung der immobilisierten Inhaltsstoffe im Darm durch Auflösen und vollständige Desintegration oder durch Quellung und Aufweitung der Kapselmatrix unter Einfluss eines Biofilms erfolgt.
  5. Mikrokapsel nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel in getrockneter Form, aber auch in nasser Form einsetzbar ist.
  6. Mikrokapsel nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel ausschließlich aus für Lebensmittel zugelassenen Materialien besteht.
  7. Mikrokapsel nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese in Lebensmittel wie Milchprodukte, Wurstwaren, Getränke oder Lebensmittelvormischungen wie Müsli, oder Süßwaren wie Müsliriegel und Schokoriegel beigemischt oder eingearbeitet ist und während des Verzehrs dieser Produkte als ergänzender Bestandteil der Nahrung aufgenommen werden kann.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Mikrokapsel nach einem der vorangegangen Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte: 1. Anmischen einer Grundsubstanz Alginat in wässriger Lösung, Einmischen der zu immobilisierenden Stoffe sowie der Hilfsstoffe und Stabilisatoren in technologisch vorteilhafter Reihenfolge, Einstellen des pH-Wertes der Mischung; 2. Vertropfen der Mischung durch ein Düsensystem in ein wässriges Fällbad, das unter anderem Calciumionen in wässriger Lösung enthält; 3. Aushärten der Kapselmatrix durch Bildung des Ca-Alginates unter Einschluss der zu immobilisierenden Stoffe sowie von Hilfsstoffen und Stabilisatoren; 4. Waschen der Kapseln mit Wasser; 5. Optionale Beschichtung der nassen Kapseln in Lösung, insbesondere durch Abscheiden von entgegengesetzt geladenen Polyelektrolyten aus verdünnten Lösungen oder 6. Trocknen der Kapseln bis auf Restfeuchten < 10%; 7. Optionale Beschichtung der trockenen Kapseln durch beispielsweise Sprühbeschichtung oder Dragierung.
DE102007039772A 2007-08-22 2007-08-22 Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung Withdrawn DE102007039772A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007039772A DE102007039772A1 (de) 2007-08-22 2007-08-22 Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung
PCT/EP2008/058056 WO2009024376A1 (de) 2007-08-22 2008-06-25 Mikrokapsel und verfahren zu deren herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007039772A DE102007039772A1 (de) 2007-08-22 2007-08-22 Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007039772A1 true DE102007039772A1 (de) 2009-02-26

Family

ID=40194052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007039772A Withdrawn DE102007039772A1 (de) 2007-08-22 2007-08-22 Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007039772A1 (de)
WO (1) WO2009024376A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016189172A1 (es) * 2015-05-27 2016-12-01 Caviaroli, S.L. Procedimiento para la elaboración de cápsulas esféricas de sustancias acuosas y cápsulas obtenidas mediante dicho procedimiento

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070148248A1 (en) 2005-12-22 2007-06-28 Banner Pharmacaps, Inc. Gastric reflux resistant dosage forms
DE102010034695A1 (de) 2010-08-18 2012-02-23 Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. Xerogele mit homogen eingebetteten Lebensmittelzusätzen und Verfahren zur ihrer Herstellung
EP2793867B1 (de) 2011-12-22 2021-01-20 Baes, Erik Gelatine/alginat-kapseln mit omega-3-fettsäuren und mit verzögerter freisetzung sowie verfahren und verwendungen davon
WO2016184450A1 (de) 2015-05-21 2016-11-24 LÖSLER, Arnold Matrixmembranschicht auf alginatbasis
CN111838663A (zh) * 2020-08-05 2020-10-30 田井文 一种食药两用的壮阳补肾中药组合物及其制备方法

Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US634628A (en) 1899-07-18 1899-10-10 Clinton V B Reeder Office-indicator.
JPS58172313A (ja) 1982-04-01 1983-10-11 Morishita Jintan Kk 腸溶性軟カプセル
JPS6144810A (ja) 1984-08-09 1986-03-04 Taisho Pharmaceut Co Ltd 腸溶性軟カプセル
JPH0334929A (ja) 1989-06-29 1991-02-14 Teikoku Seiyaku Kk 潰瘍性大腸炎およびクローン病治療用経口投与用組成物
JPH1176369A (ja) 1997-09-12 1999-03-23 Sansho Iyaku Kk 腸溶性軟カプセル
JPH11302158A (ja) 1998-04-16 1999-11-02 Oruto Corporation:Kk 腸溶性シームカプセルを用いた整腸作用を有する健康食品
US20020076438A1 (en) 1998-05-22 2002-06-20 Ismat Ullah High drug load acid labile pharmaceutical composition
KR100387245B1 (ko) 1997-10-17 2003-08-19 일양약품주식회사 유산균의안정화를위한미세장용성코팅과립
KR20040044319A (ko) 2002-11-21 2004-05-28 한국화학연구원 알긴산 나트륨 피복층을 포함하는 벤즈 이미다졸 유도체의경구체제 및 그의 제조방법
ES2228243A1 (es) 2003-03-28 2005-04-01 Universidad De Alcala Microgranulos reticulados biodegradables con un aceite farmaceutico para dirigir farmacos al colon.
DE102004013977A1 (de) * 2004-03-19 2005-10-06 Cavis Microcaps Gmbh Technischer Prozess sowie Anlage zur Herstellung von Koazervatkapseln
US20050226905A1 (en) 2001-05-22 2005-10-13 Tien Canh L Biocompatible compositions as carriers or excipients for pharmaceutical and nutraceutical formulations and for food protection
CA2555114A1 (en) 2004-03-31 2005-10-20 Bpsi Holdings, Inc. Enteric coatings for orally ingestible substrates
DE102004055729A1 (de) * 2004-11-18 2006-05-24 Cellmed Ag Herstellung von zwei-oder mehrschichtig aufgebauten Mikrokapseln
DE102006039509A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Cavis Microcaps Gmbh Gewürzmischung für Lebensmittel

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9004950D0 (en) * 1990-03-06 1990-05-02 Kelco Int Ltd Controlled release formulation
DE19644343A1 (de) * 1996-10-25 1998-04-30 Privates Inst Bioserv Gmbh Geschmacksneutrale Mikrokapseln, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
DE19904785A1 (de) * 1999-02-05 2000-08-10 Ulrich Zimmermann Verfahren zur Herstellung von stabilem Alginatmaterial
US6495161B1 (en) * 1999-03-09 2002-12-17 Vivorx, Inc. Cytoprotective biocompatible containment systems for biologically active materials and methods of making same
WO2001064329A1 (de) * 2000-02-29 2001-09-07 Rainer Pommersheim Mikrokapsel insbesondere zur immobilisierung von organischen oder anorganischen feststoffen, flüssigkeiten und/oder gasen
GB0230034D0 (en) * 2002-12-23 2003-01-29 Biochemie Gmbh Organic compounds

Patent Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US634628A (en) 1899-07-18 1899-10-10 Clinton V B Reeder Office-indicator.
JPS58172313A (ja) 1982-04-01 1983-10-11 Morishita Jintan Kk 腸溶性軟カプセル
JPS6144810A (ja) 1984-08-09 1986-03-04 Taisho Pharmaceut Co Ltd 腸溶性軟カプセル
JPH0334929A (ja) 1989-06-29 1991-02-14 Teikoku Seiyaku Kk 潰瘍性大腸炎およびクローン病治療用経口投与用組成物
JPH1176369A (ja) 1997-09-12 1999-03-23 Sansho Iyaku Kk 腸溶性軟カプセル
KR100387245B1 (ko) 1997-10-17 2003-08-19 일양약품주식회사 유산균의안정화를위한미세장용성코팅과립
JPH11302158A (ja) 1998-04-16 1999-11-02 Oruto Corporation:Kk 腸溶性シームカプセルを用いた整腸作用を有する健康食品
US20020076438A1 (en) 1998-05-22 2002-06-20 Ismat Ullah High drug load acid labile pharmaceutical composition
US20050226905A1 (en) 2001-05-22 2005-10-13 Tien Canh L Biocompatible compositions as carriers or excipients for pharmaceutical and nutraceutical formulations and for food protection
KR20040044319A (ko) 2002-11-21 2004-05-28 한국화학연구원 알긴산 나트륨 피복층을 포함하는 벤즈 이미다졸 유도체의경구체제 및 그의 제조방법
ES2228243A1 (es) 2003-03-28 2005-04-01 Universidad De Alcala Microgranulos reticulados biodegradables con un aceite farmaceutico para dirigir farmacos al colon.
DE102004013977A1 (de) * 2004-03-19 2005-10-06 Cavis Microcaps Gmbh Technischer Prozess sowie Anlage zur Herstellung von Koazervatkapseln
CA2555114A1 (en) 2004-03-31 2005-10-20 Bpsi Holdings, Inc. Enteric coatings for orally ingestible substrates
DE102004055729A1 (de) * 2004-11-18 2006-05-24 Cellmed Ag Herstellung von zwei-oder mehrschichtig aufgebauten Mikrokapseln
DE102006039509A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Cavis Microcaps Gmbh Gewürzmischung für Lebensmittel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016189172A1 (es) * 2015-05-27 2016-12-01 Caviaroli, S.L. Procedimiento para la elaboración de cápsulas esféricas de sustancias acuosas y cápsulas obtenidas mediante dicho procedimiento
EP3763221A1 (de) * 2015-05-27 2021-01-13 Caviaroli, S.L. Verfahren zur herstellung von kugelförmigen kapseln aus wässrigen substanzen und mit dem verfahren hergestellte kapseln
US11793226B2 (en) 2015-05-27 2023-10-24 Caviaroli, S.L. Method for the preparation of spherical capsules of aqueous substances and capsules obtained by said method

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009024376A1 (de) 2009-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69730991T2 (de) Alginsaure enthaltende enterischer ueberzug fuer eine orale zubereitung
EP3205216B1 (de) Mehrschichtige probiotische mikrokapseln
DE4100920C2 (de)
DE69003568T2 (de) Arzneimittel mit verzögerter Freigabe.
DE69505374T2 (de) In überzogenen mikrogranulaten enthaltene, stabilisierte biologisch aktive verbindungen, die in lebensmittelflüssigkeiten suspendiert werden können
DE69004214T2 (de) Arzneimittel mit verzögerter freisetzung und ph-gesteuerten membranüberzügen.
EP0977557B1 (de) Pellet-formulierung zur behandlung des intestinaltraktes
DE3782840T2 (de) Arzneimittel mit verzoegerter freigabe.
DE69331906T2 (de) Granulierte pharmazeutische zusammensetzung
DE69414315T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kapseln sowie dadurch erhaltene Kapseln
DE69419527T2 (de) Laxiermittel das ballastfasern und dioctyl-sulfosuccinat enthält
DE69304807T2 (de) Magensaftresistente Mikrosphären enthaltend gepufferte Gallensäuren
DE69800419T2 (de) Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69917937T2 (de) Formulierungen mit gesteuerter freisetzung, die einen schnellen eintritt und einen schnellen abfall der wirksamen arzneistoffplasmakonzentrationen haben
DE69122751T2 (de) Arzneimittelzusammensetzung mit kontrollierter wirkstoffabgabe
DE69232007T2 (de) Abgabesystem für eine wirksubstanz mit verzögerter freisetzung
EP1207859B1 (de) Orale darreichungsform enthaltend probiotische mikroorganismen
EP0101849B1 (de) Arzneimittel, Calciummischsalze von polymeren, anionischen Carbonsäuren und/oder ihren Schwefelsäureestern, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0068191A2 (de) Orale Dipyridamolformen
AT6311U1 (de) Pharmazeutische zusammensetzung mit magensaftresistentem überzug und methode zur herstellung
DE102007039772A1 (de) Mikrokapsel und Verfahren zu deren Herstellung
DE60127674T2 (de) Verwendung einer acetylierten vorgelatinierten stärke mit einem hohen gehalt von amylose
WO2002066026A2 (de) Arzneimittel auf basis von tramadol
DE60319375T2 (de) Zweifach Coating-beschichteten Milchsäurenbakterienpulver mit Protein und Polysaccharid und das Verfahren zur deren Herstellung sowie deren Dosisform
DE60224513T2 (de) Cactacea zubereitung mit fettbindenden eigenschaften, sowie verfahren ihrer herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: PEARL JACK LABORATORIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CAVIS MICROCAPS GMBH, 55129 MAINZ, DE

Effective date: 20110829

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120301