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DE102007025052B4 - Verfahren und System zum Aufbau einer Datenverbindung in einem Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und System zum Aufbau einer Datenverbindung in einem Kommunikationssystem Download PDF

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DE102007025052B4
DE102007025052B4 DE200710025052 DE102007025052A DE102007025052B4 DE 102007025052 B4 DE102007025052 B4 DE 102007025052B4 DE 200710025052 DE200710025052 DE 200710025052 DE 102007025052 A DE102007025052 A DE 102007025052A DE 102007025052 B4 DE102007025052 B4 DE 102007025052B4
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DE
Germany
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terminal
network
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message
server
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DE200710025052
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Ralf Brücklmeier
Bruno Rodrigues
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Vodafone Holding GmbH
Original Assignee
Vodafone Holding GmbH
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Publication date
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Abstract

Verfahren zum Aufbauen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer mit einem Endgerät (22), das mit einem leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk (2) verbunden ist, und einem zweiten Teilnehmer, der über ein erstes Endgerät (20) verfügt, das mit dem Telefonnetzwerk (2) verbunden ist, und über ein zweites Endgerät (18), das mit einem auf dem Internet-Protokoll basierenden, mit dem Telefonnetzwerk verbundenen IP-Netzwerk (4) verbindbar ist, bei dem
– eine erste Signalisierungsnachricht für den Aufbau der Datenverbindung in einer Vermittlungsstelle (8) des Telefonnetzwerks empfangen wird, welche die erste Signalisierungsnachricht an einen Server (14) innerhalb des IP-Netzwerks (4) weiterleitet,
– der Server (14) prüft, ob das zweite Endgerät (18) für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist,
– von dem Server (14) eine zweite Signalisierungsnachricht an das Telefonnetzwerk (2) und eine dritte Signalisierungsnachricht an das zweite Endgerät (18) des zweiten Teilnehmers gesendet werden, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer mit einem Endgerät, das sich in einem Telefonnetzwerk befindet, und einem zweiten Teilnehmer, der über ein erstes Endgerät verfügt, das mit dem Telefonnetzwerk verbunden ist, und über ein zweites Endgerät, das mit einem auf dem Internet-Protokoll basierenden IP-Netzwerk verbindbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Netzwerksystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne Kommunikationssysteme umfassen üblicherweise mehrere benachbarte Datennetzwerke, die untereinander durch Schnittstellen verbunden sind, so dass ein Teilnehmer mit einem Kommunikationsendgerät, das mit einem Datennetz verbunden ist, Datenverbindungen zu Teilnehmern aufbauen kann, die über ein Kommunikationsendgerät verfügen, das mit einem benachbarten Datennetz verbunden ist.
  • In zunehmendem Maße nutzen Teilnehmer auch mehrere Endgeräte, die jeweils mit einem Datennetz verbunden werden können. Hierdurch ist prinzipiell eine hohe Erreichbarkeit eines Teilnehmers gegeben, da dieser möglicherweise etwa über ein Endgerät erreichbar ist, das mit einem zweiten Datennetz verbunden ist, wenn eine Verbindung zu einem mit einem ersten Datennetz verbundenen Endgerät nicht möglich ist oder umgekehrt.
  • Um die prinzipiell bestehende hohe Erreichbarkeit eines Teilnehmers ausnutzen zu können und dem Teilnehmer ferner die Möglichkeit zu eröffnen, seine Erreichbarkeit steuern zu können, kann es vorgesehen sein, dass den verschiedenen Endgeräten des Teilnehmers eine gemeinsame Rufnummer bzw. Adresse zugeordnet wird, und der Teilnehmer bestimmt, auf welchem Endgerät er erreichbar ist. Insbesondere kann es dabei auch vorgesehen sein, dass der Teilnehmer bestimmt, dass eine Anforderung für den Aufbau einer Kommunikationsverbindung zu mehreren Endgeräten weitergeleitet wird. In diesem Falle wird die Anforderung an allen hierfür ausgewählten Endgeräten signalisiert und eine Kommunikationsverbindung zu dem Endgerät aufgebaut, an dem die Verbindung zuerst angenommen wird. Derartige Verfahren sind beispielsweise in den US-Patentanmeldungen US 2005/0069097 und US 2005/0009527 grundsätzlich beschrieben.
  • Im Hinblick auf ein derartiges Verfahren ist es insbesondere denkbar, dass ein Teilnehmer über einen PC (Personal Computer) verfügt, der mit einem auf dem Internet-Protokoll basierenden IP-Netz verbunden ist und beispielsweise im Rahmen eines Voice-over-IP-Dienstes verwendet wird, sowie ferner über ein Endgerät, das in einem Telefonnetz, wie beispielsweise einem leitungsvermittelnden Mobilfunknetz, betrieben wird. Von dem Teilnehmer kann es dabei gewünscht sein, dass eine Anforderung zum Aufbau einer Datenverbindung im Wesentlichen gleichzeitig zu seinen beiden Endgeräten weitergeleitet und an beiden Endgeräten signalisiert werden soll.
  • In diesem Fall ist es insbesondere erforderlich, dass eine Verbindungsanforderung eines weiteren Teilnehmers, der über ein Endgerät in dem Telefonnetz verfügt, in geeigneter Weise an die beiden genannten Endgeräte weitergeleitet wird.
  • Aus der US 7,002,912 B2 geht ein Verfahren hervor, bei dem ein PBX (public branch exchange) einen eingehenden Anruf an einen SIP-Server weiterleitet. Dieser kann den Anruf in mehrere Anrufe aufteilen, so dass mehrere Geräte kontaktiert werden können, die unter einer Kennung des Nutzers registriert sind. In verschiedenen Ausgestaltungen können die Geräte des Nutzers gleichzeitig oder nacheinander angesprochen werden.
  • Die US 2007/0070976 A1 beschreibt gleichfalls ein Verfahren, bei dem aufgrund eines eingehenden Anrufs für einen Nutzer verschiedene Endgerät des Nutzers durch einen Server 154 angesprochen werden können. Dies erfolgt entweder gleichzeitig oder nacheinander im Rahmen eines „follow-me, findme"-Dienstes.
  • In der US 2005/0243991 A1 , die sich mit der Weiterleitung von Anrufen zu einem neuen Provider eines Nutzers befasst, wird die Möglichkeit beschrieben, einen Anruf auf ein Endgerät in einem IP-Netzwerk und ein weiteres Endgerät aufzuteilen, das mit einer mobilen Vermittlungsstelle verbunden ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, es zu ermöglichen, dass eine Verbindungsanforderung eines Teilnehmers, der über ein Endgerät in einem Telefonnetzwerk verfügt, an ein erstes, mit einem IP-Netzwerk verbundenes Endgerät eines weiteren Teilnehmers und an ein zweites, mit einem IP-Netzwerk verbindbares Endgerät des weiteren Teilnehmers weitergeleitet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Netzwerksystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.
  • Demgemäß ist es vorgesehen, dass ein Verfahren der eingangs genannten Art so durchgeführt wird, dass
    • – eine erste Signalisierungsnachricht für den Aufbau der Datenverbindung in einer Vermittlungsstelle (MSC) des Telefonnetzwerks empfangen wird, welche die erste Signalisierungsnachricht an einen Server innerhalb des IP-Netzwerks weiterleitet,
    • – der Server prüft, ob das zweite Endgerät für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, und
    • – von dem Server eine zweite Signalisierungsnachricht an das Telefonnetzwerk und eine dritte Signalisierungsnachricht an das zweite Endgerät des zweiten Teilnehmers gesendet werden, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das zweite Endgerät für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, wobei aufgrund des Empfangs der zweiten Signalisierungsnachricht in dem Telefonnetzwerk eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers aufgebaut wird.
  • Die erste Signalisierungsnachricht wird von dem Server mit einer Zurückweisungsnachricht beantwortet wird, die über den Schnittstellenknoten an die Vermittlungsstelle übermittelt wird, wenn bei der Prüfung, ob das zweite Endgerät für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, festgestellt wird, dass das zweite Endgerät nicht für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, wobei die Vermittlungsstelle aufgrund des Empfangs der Zurückweisungsnachricht einen Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers vornimmt.
  • Ferner wird ein Netzwerksystem zum Aufbauen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer mit einem Endgerät, das mit einem leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk verbunden ist, und einem zweiten Teilnehmer, der über ein erstes Endgerät verfügt, das mit dem Telefonnetz verbunden ist, und über ein zweites Endgerät, das mit einem auf dem Internet-Protokoll basie renden, mit dem Telefonnetzwerk verbundenen IP-Netzwerk verbindbar ist, bereitgestellt. Das Netzwerksystem umfasst eine Vermittlungsstelle des Telefonnetzes und einen mit dem IP-Netzwerk verbundenen Server, wobei die Vermittlungsstelle dazu ausgebildet ist, eine Signalisierungsnachricht für den Aufbau der Datenverbindung zu empfangen und an den Server weiterzuleiten, und wobei der Server dazu ausgebildet ist, aufgrund des Empfangs der Signalisierungsnachricht zu prüfen, ob das zweite Endgerät für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, und der Server weiter dazu ausgebildet ist, eine zweite Signalisierungsnachricht an das Telefonnetzwerk und eine dritte Signalisierungsnachricht für den Aufbau einer Datenverbindung an das zweite Endgerät des zweiten Teilnehmers zu senden, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das zweite Endgerät für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, wobei die zweite Signalisierungsnachricht innerhalb des Telefonnetzwerks einen Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers auslöst. Der Server ist dazu ausgebildet ist, die erste Signalisierungsnachricht mit einer Zurückweisungsnachricht zu beantworten, wenn bei der Prüfung, ob das zweite Endgerät für den Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, festgestellt wird, dass das zweite Endgerät nicht für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist, und wobei die Vermittlungsstelle (8) dazu ausgebildet ist, aufgrund des Empfangs der Zurückweisungsnachricht einen Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers vorzunehmen.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, eine Signalisierungsnachricht für den Aufbau einer Datenverbindung zu dem zweiten Teilnehmer an einen Server innerhalb des IP-Netzwerks weiterzuleiten. Dieser Server erzeugt eine zweite und dritte Signalisierungsnachricht, die an das Telefonnetzwerk und an das mit dem IP-Netzwerk verbundene zweite Endgerät des zweiten Teilnehmers weitergeleitet wird. Aufgrund des Empfang der zweiten Signalisierungsnachricht in dem Telefonnetzwerk wird eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers aufgebaut.
  • Somit kann eine Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung an beiden Endgeräten des zweiten Teilnehmers signalisiert werden und an einem der beiden Endgeräte angenommen werden. Zur Erzeugung der zweiten und dritten Signalisierungsnachricht kann die Fähigkeit von so genannten Routing- oder Proxy-Servern genutzt werden, eine Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung in mehrere Anforderungen aufzuspalten. Dies wird auch als "Forking" bezeichnet und ist Bestandteil von typischerweise innerhalb eines IP-Netzwerks vorgesehenen Signalisierungsprotokollen, insbesondere des Session Initiation Protocol (SIP). Somit kann die Erzeugung der zweiten und dritten Signalisierungsnachricht anhand eines Mechanismus vorgenommen werden, der von dem im IP-Netzwerk verwendeten Signalisierungsprotokoll in der Regel bereits vorgesehen ist. Darüber hinaus erfolgt die Aufspaltung der Anforderung vorteilhaft nach einer Prüfung, ob das zweite Endgerät für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks registriert ist.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens und des Netzwerksystems ist es vorgesehen, dass eine Nutzdatenverbindung zu dem ersten oder zweiten Endgerät aufgebaut wird, an dem die Datenverbindung zuerst angenommen wird, und/oder dass der Verbindungsaufbau zu dem ersten oder zweiten Endgerät, an dem die Datenverbindung nicht zuerst angenommen wird, abgebrochen wird.
  • Vorteilhaft wird in dieser Ausführungsform eine Nutzdatenverbindung zu dem Endgerät des zweiten Teilnehmers aufgebaut, an den die Datenverbindung zuerst angenommen wird. Hierdurch kann der zweiten Teilnehmer durch das Annehmen der Verbindung an einem der Endgeräte auswählen, zu welchen Endgerät die Verbindung aufgebaut werden soll. Der Verbindungsaufbau zu dem anderen Endgerät, an dem die Datenverbindung nicht zuerst angenommen wird, kann vorteilhaft beendet werden. Unter einer Nutzdatenverbindung wird eine Verbindung verstanden, die neben dem Austausch von Signalisierungs nachrichten auch den Austausch von Nutzdaten, wie beispielsweise Sprach- und/oder Videodaten, ermöglicht.
  • In dem leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk und in dem IP-Netzwerk werden üblicherweise unterschiedliche Protokolle insbesondere für die Übertragung von Signalisierungsnachrichten im Rahmen des Aufbaus einer Datenverbindung verwendet.
  • Eine Ausgestaltung des Verfahrens und des Netzwerksystems sieht daher vor, dass die erste Signalisierungsnachricht über einen Schnittstellenknoten innerhalb eines von dem Schnittstellenknoten bereitgestellten ersten Datenkanals von der Vermittlungsstelle an den Server gesendet wird, wobei der Schnittstellenknoten eine Protokollumwandlung der ersten Signalisierungsnachricht vornimmt.
  • Insbesondere kann es sich bei dem in dem leitungsvermittelnden Telefonnetz verwendeten Signalisierungsprotokoll um das ISDN User Part (ISUP) Protokoll (ISDN: Integrated Services Digital Network) handeln und bei dem innerhalb des IP-Netzwerks verwendeten Signalisierungsprotokoll um das SIP. Der Schnittstellenknoten kann daher beispielsweise dazu ausgebildet sein, Signalisierungsnachrichten nach dem ISUP-Protokoll in Signalisierungsnachrichten nach dem SIP umzusetzen und umgekehrt.
  • Darüber hinaus ist eine Weiterbildung des Verfahrens und des Netzwerksystems dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalisierungsnachricht über den Schnittstellenknoten innerhalb eines zweiten von dem Schnittstellenknoten bereitgestellten Datenkanals von dem Server an das Telefonnetzwerk gesendet wird, wobei der Schnittstellenknoten eine Protokollumwandlung der zweiten Signalisierungsnachricht vornimmt.
  • Weiterhin wird die Signalisierungsnachricht vorzugsweise über eine oder mehrere Vermittlungsstellen des leitungsvermittelnden Telefonnetzes, insbesondere über die zuvor genannte, eine Verbindung zu dem IP-Netzwerk bereitstellende Vermittlungsstelle an das erste Endgerät des zweiten Teilnehmers weitergeleitet. Die Vermittlungsstellen übernehmen bei dieser Weiterleitung die üblichen Funktionen für den Verbindungsaufbau zu dem ersten Endgerät.
  • Während des Verbindungsaufbaus und wenn die Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers aktiv ist, werden in dem Schnittstellenknoten zwei Datenkanäle belegt. Im Rahmen des Verbindungsaufbaus handelt es sich dabei um den ersten Datenkanal, über den die erste Signalisierungsnachricht von der Vermittlungsstelle zu dem Server übermittelt wird, und um den zweiten Datenkanal, über den die zweite Signalisierungsnachricht von dem Server an das erste Endgerät des zweiten Teilnehmers bzw. an die Vermittlungsstelle übertragen wird. Es wurde festgestellt, dass dies insbesondere dann nicht notwendig ist, wenn deswegen keine Datenverbindung zu dem mit dem IP-Netzwerk verbundenen zweiten Endgerät des zweiten Teilnehmers aufgebaut werden kann, weil dieses nicht für den Aufbau einer Datenverbindung in dem IP-Netzwerk registriert ist.
  • Hierdurch kann in dem zuvor genannten Fall, dass das zweite Endgerät nicht für den Aufbau einer Datenverbindung in dem IP-Netzwerk registriert ist, ein Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers ohne Nutzung des Schnittstellenknotens und des Servers erfolgen. Eine unnötige Belastung der Ressourcen des Schnittstellenknotens und des Servers wird in dieser Ausgestaltung somit vermieden.
  • Bei der Zurückweisungsnachricht handelt es sich insbesondere um eine vorgegebene Nachricht nach dem innerhalb des IP-Netzwerks verwendeten Protokoll, die innerhalb der Vermittlungsstelle nicht ausgewertet werden kann, bzw. innerhalb des leitungsvermittelnden Telefonnetzes nicht an die Vermittlungsstelle übermittelt werden kann.
  • Aus diesem Grund zeichnet sich eine Weiterbildung des Verfahrens und des Netzwerksystems dadurch aus, dass es sich bei der von dem Server gesendeten Zurückweisungsnachricht um eine vorgegebene erste Nachricht eines ersten Signalisierungsprotokolls handelt, die von dem Schnittstellenknoten in eine vorgegebene zweite Nachricht eines zweiten Signalisierungsprotokolls umgewandelt wird
  • Ferner ist es bei einer Ausgestaltung des Verfahrens und des Netzwerksystems vorgesehen, dass es sich bei der Zurückweisungsnachricht um eine SIP-5xx-Antwort, insbesondere um eine SIP-503-Antwort handelt.
  • Vorteilhaft ist die Zurückweisungsnachricht in dieser Ausgestaltung als eine SIP-5xx-Antwort ausgestaltet, insbesondere als eine SIP-503-Antwort mit der Bezeichnung "Service unavailable", die üblicherweise dann gesendet wird, wenn ein Server eine Anforderung temporär nicht bearbeiten kann.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens und des Netzwerksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der zweiten Nachricht um eine ISUP-Release-Nachricht mit einem vorgegebenen Fehlercode, insbesondere mit dem Fehlercode Nummer 34 handelt.
  • Vorteilhaft wird die SIP-5xx-Nachricht bei dieser Ausführungsform in eine ISUP-Release-Nachricht mit einem vorgegebenen Fehlercode, insbesondere mit einem Fehlercode Nummer 34 mit der Bezeichnung "No circuit/channel available" umgesetzt. Dieser Fehlercode wird im ISUP-Protokoll üblicherweise dann gesetzt, wenn gegenwärtig keine Leitung bzw. kein Kanal zur Verfügung steht, um eine Datenverbindung aufzubauen. Im Rahmen der Erfindung wird er genutzt, um innerhalb der Vermittlungsstelle ein alternatives Routing der Anforderung für den Aufbau der Datenverbindung zu dem zweiten Teilnehmer vorzunehmen, bei der direkt ein Verbindungsaufbau zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers erfolgt.
  • Darüber hinaus zeichnet sich eine Ausgestaltung des Verfahrens und des Netzwerksystems dadurch aus, dass die erste Signalisierungsnachricht eine dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers zugeordnete Rufnummer enthält und in einem Dienststeuerknoten mit einer Kennzeichnung versehen wird, wobei die Signalisierungsnachricht aufgrund der Kennzeichnung von der Vermittlungsstelle an den Server übermittelt wird.
  • Der Dienststeuerknoten kann beispielsweise Bestandteil eines "Intelligent Network (IN) Subsystem" des Telefonnetzes sein und über eine IN-Applikation zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verbindungsaufbaus verfügen. Der Dienststeuerknoten ist dabei vorteilhaft so ausgeführt, dass er die erste Signalisierungsnachricht mit einer Kennzeichnung versieht, die dazu führt, dass die Signalisierungsnachricht von der Vermittlungsstelle an den Server gesendet wird. Ohne die Kennzeichnung würde die Vermittlungsstelle direkt eine Datenverbindung zu dem anhand der Rufnummer identifizierten ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers aufbauen. Die Kennzeichnung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Rufnummer mit einem vorgegebenen Präfix versehen wird.
  • Bei einer Weiterbildung des Verfahrens und des Netzwerksystems ist es vorgesehen, dass die zweite Signalisierungsnachricht in der mit dem IP-Netzwerk verbundenen Vermittlungsstelle empfangen wird und durch diese Vermittlungsstelle eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers aufgebaut wird.
  • Vorteilhaft wird die zweite Signalisierungsnachricht in dieser Ausgestaltung in der Vermittlungsstelle empfangen, die über den Schnittstellenknoten mit dem Server verbunden ist, und von der auch die erste Signalisierungsnachricht an den Server übermittelt wird.
  • Entsprechend den Routing-Regeln innerhalb des Telefonnetzes würde die die Vermittlungsstelle die zweite Signalisierungsnachricht wiederum an den Dienst steuerknoten übermitteln, der sie mit einer Kennzeichnung versehen würde, die dazu führt, dass die Signalisierungsnachricht an den Server übermittelt wird. Das zuvor beschriebenen Verfahren würde damit von neuem beginnen, so dass sich eine Endlosschleife zwischen der Vermittlungsstelle und dem Server ergeben könnte.
  • Um eine solche Schleife zu vermeiden, sieht eine Weiterbildung des Verfahrens und des Netzwerksystems vor, dass die zweite Signalisierungsnachricht die dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers zugeordnete Rufnummer enthält, und mit einer zweiten Kennzeichnung versehen wird, wobei aufgrund der zweiten Kennzeichnung eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät des zweiten Teilnehmers aufgebaut wird.
  • Ferner ist ein Ausführungsform des Verfahrens und des Netzwerksystems dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Telefonnetzwerk um ein leitungsvermittelndes Mobilfunknetzwerk handelt.
  • Die zuvor genannten und weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich auch aus den Unteransprüchen und werden zudem anhand der Ausführungsbeispiele deutlich, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die einzige Figur beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Figur
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems, umfassend ein Mobilfunknetzwerk und ein IP-Netzwerk.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In 1 sind insbesondere ausgewählte Elemente eines Netzwerksystems dargestellt, das ein Mobilfunknetzwerk 2 und ein auf dem Internet Protocol (IP) basierendes IP-Netzwerk 4 umfasst. Das Mobilfunknetzwerk 2, bei dem es sich beispielsweise um die CS-Domäne (CS: Circuit Switched), d. h. den leitungsvermittelnden Teil eines Netzwerks nach dem UMTS-Standard (UMTS: Universal Mobile Telecommunications System) oder um ein Netzwerk nach dem GSM-Standard (GSM: Global System for Mobile Communications) handeln kann, weist insbesondere Mobilvermittlungsstellen (MSCs, Mobile Switching Centers) 6, 8 auf, die mit einem Heimatregister (HLR) 10 kommunizieren können, in dem teilnehmerspezifische Daten von Mobilfunkteilnehmern gespeichert und verwaltet werden. Die MSCs 6, 8 steuern in einer dem Fachmann an sich bekannten Weise den Aufbau von Datenverbindungen, innerhalb Mobilfunknetzwerks 2. Zusätzliche Dienste innerhalb des Mobilfunknetzwerks 2 werden beispielsweise durch ein intelligentes Netz (IN) zur Verfügung gestellt, welches einen Dienststeuerungsknoten (SCP, Service Control Point) 12 zur Ausführung der Dienste enthält. Eine der dargestellten Mobilvermittlungsstellen 8 ist als eine Gateway-MSC (G-MSC) ausgestaltet und ermöglicht eine Verbindung zwischen dem Mobilfunknetzwerk 2 und dem IP-Netzwerk 4.
  • Das IP-Netzwerk 4 ist beispielsweise als ein IP Multimedia Subsystem (IMS) ausgebildet und verfügt über einen im Folgenden als Routing-Server bezeichneten Netzwerknoten 14, der für die Vermittlung von Datenverbindungen innerhalb des IP-Netzwerks zuständig ist. Der Routing-Server 14 ist mit einem Registrierungsserver 15 verbunden, der insbesondere teilnehmerspezifische Daten betreffend die Endgeräte verwaltet, die im IP-Netzwerk 4 registriert sind, d. h. für die Annahme von Datenverbindungen zur Verfügung stehen. In einer alternativen Ausgestaltung kann die Registrierung von Endgeräten auch innerhalb des Routing-Servers 14 selbst erfolgen. Zur Verbindung mit dem Mobilfunknetzwerk 2 umfasst das IP-Netzwerk 4 einen mit dem Routing-Server 14 einerseits und mit der Gateway-MSC 8 andererseits verbundene Schnittstellenknoten 16. Der Schnittstellenknoten 16 wird üblicherweise als Media Gateway (MGW) bezeichnet und durch eine Media Gateway Control Function (MGCF) gesteuert, welche die Umsetzungen zwischen den in dem Mobilfunknetzwerk 2 und in dem IP-Netzwerk 4 verwendeten Signalisierungs- und Datenübertragungsprotokollen durchführt. Zur Signalisierung wird innerhalb des Mobilfunknetzwerks 2 insbesondere das ISDN User Part (ISUP) Protokoll verwendet und innerhalb des IP-Netzwerks 4 das Session Initiation Protocol (SIP). Daher ist die MGCF dazu ausgebildet, von der Gateway-MSC 8 an den Routing-Server 14 gesendete ISUP-Nachrichten in entsprechende SIP-Nachrichten und von dem Routing-Server 16 an die Gateway-MSC 8 gesendete SIP-Nachrichten in entsprechende ISUP-Nachrichten umzusetzen.
  • In einem derartigen Netzwerksystem ist ein Dienst vorgesehen, der im Folgenden als Dual-Ringing-Dienst bezeichnet wird, und bei dem Anforderungen für den Aufbau einer Datenverbindung zu einem mit dem IP-Netzwerk 4 verbundenen Kommunikationsendgerät 18 eines Teilnehmers und zu einem mit dem Mobilfunknetzwerk 2 verbundenen Kommunikationsendgerät 20 des Teilnehmers weitergeleitet und an beiden Kommunikationsendgeräten 18, 20 signalisiert werden. Das mit dem IP-Netzwerk 4 verbundene Kommunikationsendgerät 18 wird im Folgenden als IP-Telefon des Teilnehmers bezeichnet und ermöglicht beispielsweise eine Kommunikation anhand von Sprach- und/oder Videoanrufen im Rahmen eines so genannten Voice over IP (VoIP)-Dienstes. Bei dem IP-Telefon 18 kann es sich beispielsweise um einen Personal Computer des Teilnehmers handeln, der über eine VOIP-Software verfügt und über ein in 1 nicht gezeigtes Zugangsnetzwerk mit dem IP-Netzwerk bzw. dessen Kernnetz verbunden ist. Bevor das IP-Telefon 18 für die Annahme von Datenverbindungen zur Verfügung steht, registriert sich dieses innerhalb des Registrierungsservers 15. Die Registrierung erfolgt beispielsweise beim Einschalten des PC oder beim Start der VOIP-Software. Bei dem Kommunikationsendgerät 20 handelt es sich um ein mobiles Endgerät des Teilnehmers, das über eine Luftschnittstelle und ein in 1 nicht gezeigtes Radionetzwerk, das beispielsweise als UTRAN (UMTS Terrestrial Radio Access Network) ausgebildet ist, mit dem Mobilfunknetzwerk 2 verbunden ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem mobilen Endgerät 20 um ein Mobiltelefon, ein Notebook oder ein Palmtop mit integrierter Funksende- und Empfangseinheit.
  • Der Dual-Ringing-Dienst wird mittels des IN-Subsystems des Mobilfunknetzwerks 2 ausgeführt und beispielsweise gemäß dem CAMEL-Protokoll gestartet, das in dem 3GPP-Dokument TS 23.078 "3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Core Network and Terminals; Customised Applications for Mobile network Enhanced Logic (CAMEL) Phase 4; Stage 2 (Release 7)" beschrieben wird. Dienstspezifische Daten betreffend insbesondere die Angabe des zur Ausführung des Dienstes vorgesehenen Dienststeuerungsknotens 12 und den Status des Dienstes werden für einen Teilnehmer in dem Heimatregister 10 anhand einer CAMEL Subscription Information (CSI) angegeben, bei der es sich insbesondere um eine T-CSI (Termination CAMEL Subscription Informationen) handelt, da der Dual-Ringing-Dienst dann ausgeführt wird, wenn netzwerkseitig eine Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung zu dem Teilnehmer empfangen wird. Der Teilnehmer an dem Dual-Ringing-Dienst wird daher im Folgenden auch als B-Teilnehmer bezeichnet.
  • Der Dienst wird bei Empfang einer Anforderung für einen Aufbau einer Datenverbindung zu dem B-Teilnehmer gestartet, wenn die T-CSI "aktiv" ist, d. h., wenn der Dual-Ringing-Dienst aktiviert worden ist. Dies kann beispielsweise manuell von dem B-Teilnehmer vorgenommen werden, indem dieser eine entsprechende Aktivierungsnachricht mittels des IP-Telefons 18 oder des mobilen Endgeräts 20 an das Netzwerksystem sendet. Gleichfalls kann es vorgesehen sein, dass der Dual-Ringing-Dienst durch eine entsprechende von dem B-Teilnehmer an das Netzwerksystem gesendete Nachricht deaktiviert werden kann.
  • Die vorgesehene Ausführung des Dienstes wird im Folgenden beschrieben. Dabei wird von einer Anforderung eines A-Teilnehmers für einen Datenverbindungsaufbau ausgegangen, der über ein Kommunikationsendgerät 22 verfügt, welches über ein Radionetzwerk mit dem Mobilfunknetzwerk 2 verbunden ist und sich im Abdeckungsgebiet des MSC 6 befindet, so dass die Anforderung in der MSC 6 empfangen wird. Hierbei kann das Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers beispielsweise ebenfalls ein Mobiltelefon, Notebook oder ein Palmtop mit integrierter Funksende- und Empfangseinheit sein. Gleichfalls kann das Endgerät des A-Teilnehmers jedoch auch in einem weiteren Mobilfunknetzwerk oder in einem drahtgebundenen Kommunikationsnetzwerk registriert sein, über das die Anforderung für den Verbindungsaufbau an die MSC 6 weitergeleitet wird.
  • Für den Aufbau einer Datenverbindung zu dem B-Teilnehmer wird von dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers zunächst eine Nachricht an die MSC 6 gesendet, die insbesondere die MSISDN (Mobile Subscriber ISDN Number) des B-Teilnehmers bzw. seines mobilen Endgeräts 20 enthält. Aufgrund des Empfangs dieser Nachricht sendet die MSC 6 eine Send Routing Information (SRI) Anforderung an das Heimatregister 10, welche die MSISDN des B-Teilnehmers enthält. Anhand der MSISDN werden die Teilnehmerdaten des B-Teilnehmers innerhalb des Teilnehmers ermittelt. Wenn festgestellt wird, dass die T-CSI aktiv ist, wird eine Antwortnachricht (SRI Ack. Nachricht) erzeugt, welche die T-CSI enthält, die wie zuvor erwähnt, insbesondere die Adresse des Diensteuerungsknotens 12 bzw. die Adresse der zur Durchführung des Dual-Ringing-Dienstes vorgesehenen Applikation des Dienststeuerungsknotens 12 umfasst. Die Antwortnachricht wird von dem Heimatregister 10 an die MSC 6 zurückgesendet. Nach Empfang der Antwortnachricht übergibt die MSC 6 unter Verwendung der in der T-CSI enthaltenen Adresse die Anforderung an den Dienststeuerknoten 12 bzw. die zur Ausführung des Dual-Ringing-Dienstes vorgesehene Applikation des Dienststeuerknotens 12. Die Funktion dieser Applikation besteht darin, die Anforderung so zu kennzeichnen, dass sie von der MSC 6 an die Gateway-MSC 8 weitergeleitet wird, und nicht in herkömmlicher Weise an das mobile Endgerät 20 des B-Teilnehmers. In einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt eine derartige Kennzeichnung, indem die in der Anforderung enthaltene MSISDN in eine neue Kennung umgewandelt wird. Die Kennung setzt sich vorzugsweise aus der MSISDN des B-Teilnehmers und einem vorgegebenen Präfix, wie beispielsweise dem Präfix "0C99" zusammen, so dass die Funktion der Applikation darin besteht, die MSISDN des B-Teilnehmers mit dem vorgegebenen Präfix zu versehen. Die in der Applikation erzeugte neue Kennung wird dann von der MSC 6 im Rahmen einer Initial Address Message (IAM) gemäß dem ISUP-Protokoll an die Gateway-MSC 8 übermittelt.
  • Die Gateway-MSC 8 prüft empfangene IAM-Nachrichten insbesondere daraufhin, ob sie eine Kennung enthalten, welche eine MSISDN mit dem zuvor beschriebenen Präfix aufweist. Ist dies der Fall, wird das Präfix entfernt, und die Gateway-MSC 8 leitet die IAM-Nachricht an den Schnittstellenknoten 16 weiter. Innerhalb des Schnittstellenknotens 16 wird die IAM-Nachricht in eine SIP-Invite-Nachricht gemäß dem SIP umgesetzt. Die SIP-Invite-Nachricht wird dann an den Routing-Server 14 weitergeleitet. Aufgrund des Empfangs der SIP-Invite-Nachricht in dem Routing-Server 14 werden die im Folgenden beschriebenen Prozesse durchgeführt. Diese Prozesse können innerhalb des Routing-Servers 14 beispielsweise immer dann gestartet werden, wenn eine SIP-Invite-Nachricht empfangen wird, die eine MSISDN eines mit dem Mobilfunknetzwerk 2 verbundenen mobilen Endgeräts enthält, während bei Empfang einer SIP-Invite-Nachricht, die stattdessen eine innerhalb des IP-Netzwerks 4 zur Adressierung einer Endstelle verwendete Kennung enthält, die herkömmlichen Prozesse für den Aufbau einer Verbindung zu der Endstelle durchlaufen werden.
  • Innerhalb des Routing-Servers 14 wird nach dem Empfang der die MSISDN enthaltenden SIP-Invite-Nachricht geprüft, ob das IP-Telefon 18 in dem IP-Netzwerk 4 registriert ist. Dies geschieht in einer Ausführungsform durch eine Abfrage des mit dem Routing-Server 14 verbundenen Registrierungsservers 15, an dem das IP-Telefon 18 wie zuvor beschrieben angemeldet ist, wenn es für den Aufbau einer Datenverbindung verfügbar ist. Je nach Ergebnis dieser Überprüfung wird die SIP-Invite-Nachricht von dem Routing-Server 14 in unterschiedlicher Weise behandelt.
  • Falls festgestellt wird, dass das IP-Telefon in dem IP-Netzwerk registriert ist, erfolgt eine Aufspaltung der Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung zu dem B-Teilnehmer in einen ersten und einen zweiten Zweig, im Rahmen eines "forking", das gemäß dem Standard RFC 3261 innerhalb des SIP unterstützt wird. Bei der Aufspaltung werden aus der empfangenen Anforderung zwei Anforderungen, insbesondere zwei SIP-Invite-Nachrichten erzeugt. Innerhalb des ersten Zweigs wird eine der beiden Anforderungen an das IP-Telefon 18 des B-Teilnehmers weitergeleitet. Aufgrund des Empfangs der Anforderung in dem IP-Telefon 18 signalisiert das IP-Telefon 18 eine eingehende Datenverbindung in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch einen Klingelton und/oder ein visuell wahrnehmbares Anrufsignal. Für den Verbindungsaufbau zu dem IP-Telefon 18 wird beispielsweise eine als SIP-URI ausgebildete Adresse des IP-Telefons 18 anhand der in der in SIP-Invite-Nachricht enthaltenen MSISDN verwendet. Dazu ist beispielsweise innerhalb einer mit dem Routing-Server 14 verbundenen Datenbank eine Zuordnung der MSISDN zu einer SIP-URI gespeichert.
  • Innerhalb des zweiten Zweigs wird eine zweite Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung von dem Routing-Server 14 an das mobile Endgerät 20 des B-Teilnehmers gesendet. Dazu wird die zweite Anforderung, bei der es sich um eine zweite SIP-Invite-Nachricht handelt, von dem Routing-Server 14 an den Schnittstellenknoten 16 übermittelt. Innerhalb des Schnittstellenknotens 16 wird die SIP-Invite-Nachricht in eine IAM-Nachricht gemäß dem ISUP-Protokoll umgewandelt, die nachfolgend von dem Schnittstellenknoten 14 an die Gateway-MSC 8 weitergeleitet wird. Die IAM-Nachricht enthält die MSISDN des B-Teilnehmers bzw. seines mobilen Endgeräts, die wiederum mit einem vorgegebenen Präfix versehen ist. Das Präfix kann dabei in dem Schnittstellenknoten 16 oder in dem Routing-Server 14 gesetzt werden. Aufgrund des Empfangs dieser IAM-Nachricht nimmt die Gateway-MSC 8 einen Rufaufbau zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers vor.
  • Hierzu wird eine SRI-Nachricht an das Heimatregister 10 gesendet, welche die MSISDN des mobilen Endgeräts des B-Teilnehmers enthält. Ferner ist die Gateway-MSC 8 so eingerichtet, dass sie bei Empfang einer IAM-Nachricht mit dem vorgegebenen Präfix einen "T-CSI Suppression"-Parameter in die SRI-Nachricht einfügt. Das Vorhandensein eines derartigen Parameters in der IAM-Nachricht führt dazu, dass innerhalb des Heimatregisters die für den B-Teilnehmer bestehende T-CSI ignoriert wird. Daher wird innerhalb des Heimatregisters 10 aufgrund des Empfangs der von der Gateway-MSC 8 übermittelten IAM-Nachricht in üblicher Weise die auch als Visited MSC (V-MSC) bezeichnete Mobilvermittlungsstelle ermittelt, in deren Abdeckungsgebiet sich das mobile Endgerät 20 des B-Teilnehmers gegenwärtig befindet. Anhand der MSISDN wird in üblicher Weise die IMSI (International Mobile Subscriber Identity) des B-Teilnehmers bestimmt und eine die IMSI enthaltende Provide Roaming Number (PRN)-Nachricht an die V-MSC übermittelt. In der V-MSC wird die in der PRN-Nachricht enthaltene IMSI einer MSRN (Mobile Station Roaming Number) zugeordnet, die innerhalb einer PRN Ack. Nachricht an das Heimatregister 10 zurückgegeben wird. Von dem Heimatregister 10 wird die MSRN in einer SRI Ack. Nachricht an die Gateway-MSC übergeben, die daraufhin eine die MSRN enthaltene IAM-Nachricht an die V-MSC sendet. Diese nimmt dann in üblicher, dem Fachmann an sich bekannter Weise einen Rufaufbau zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers vor, so dass der Anruf an dem mobilen Endgerät des B-Teilnehmers bzw. durch einen Rufton signalisiert wird.
  • Nach dem Rufaufbau zu dem mobilen Endgerät 20 wird die Anforderung des A-Teilnehmers für den Aufbau einer Datenverbindung an dem IP-Telefon 18 und an dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers signalisiert, und der B-Teilnehmer kann die Datenverbindung entsprechend seinem Aufenthaltsort oder seinen Vorlieben entweder an dem IP-Telefon 18 oder an seinem mobilen Endgerät 20 annehmen. Die Annahme der Datenverbindung an dem IP-Telefon 18 oder an dem mobilen Endgerät 20 wird an den innerhalb des IP-Netzwerks 4 angeordneten Routing-Server 14 kommuniziert. Wenn die Datenverbindung an dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers angenommen wird, dann wird eine Answer-Nachricht an die V-MSC gesendet. Diese leitet die Information in einer ISUP-Answer-Nachricht (ANM) über die Gateway-MSC 8 an den Schnittstellenknoten 16 weiter. Der Schnittstellenknoten 16 setzt die Answer-Nachricht in eine 200-OK-Antwort nach dem SIP um und übermittelt die 200-OK-Antwort an den Routing-Server 14. Wenn die Datenverbindung an dem IP-Telefon 20 angenommen wird, dann wird von dem IP-Telefon eine 200-OK-Antwort an den Routing-Server 14 gesendet.
  • Eine Datenverbindung wird zu der Endstelle aufgebaut, von der zuerst eine 200-OK-Nachricht in dem Routing-Server 14 empfangen wird. Der andere Verbindungszweig wird nach dem Empfang der ersten 200-OK-Nachricht abgebaut. Somit wird eine Datenverbindung von dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers zu dem IP-Telefon 18 des B-Teilnehmers aufgebaut und die Verbindung zwischen dem Routing-Server 14 und dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers abgebaut, wenn die Datenverbindung zuerst an dem IP-Telefon des B-Teilnehmers angenommen wird, und dieses zuerst eine 200-OK-Nachricht an den Routing-Server 14 sendet. Wenn andererseits die Datenverbindung zuerst an dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers angenommen wird, und dieses zuerst eine Answer-Nachricht bzw. eine 200-OK-Nachricht an den Routing-Server 14 sendet, dann wird eine Datenverbindung von dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers aufgebaut und die Verbindung zwischen dem Routing-Server 14 und dem IP-Telefon 18 des B-Teilnehmers abgebaut.
  • Die Datenverbindung von dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers wird über den Schnittstellenknoten 16 und den Routing-Server 14 geschaltet.
  • Gleichfalls erfolgt ein Rufaufbau zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers über den Schnittstellenknoten 16 und den Routing-Server 14.
  • Dabei werden Signalisierungs- und Nutzdaten innerhalb des Schnittstellenknotens 16 in Datenkanälen transportiert, wobei jeder Datenverbindung ein Datenkanal zugeordnet wird. Somit werden während einer aktiven Datenverbindung zu dem mobilen Endgerät 20 und während des Rufaufbaus zwei Datenkanäle innerhalb des Schnittstellenknotens 16 belegt. In einem ersten Datenkanal werden Signalisierungs- und/oder Nutzdaten von der Gateway-MSC 8 zu dem Routing-Server 14 transportiert und in einem zweiten Datenkanal werden Signalisierungs- und/oder Nutzdaten von dem Routing-Server 14 an die Gateway-MSC 8 übermittelt.
  • Um innerhalb des Schnittstellenknotens die Ressourcennutzung zu minimieren bzw. zu optimieren, ist es in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Verbindung zwischen dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers und dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers ausschließlich innerhalb des Mobilfunknetzwerks 2, d. h. ohne Nutzung des Schnittstellenknotens 16 und des Routing-Servers 14, vermittelt wird, wenn das IP-Telefon 18 des B-Teilnehmers nicht in dem IP-Netzwerk 4 registriert ist.
  • Wie zuvor erwähnt, wird nach dem Empfang der SIP-Invite-Nachricht von dem Schnittstellenknoten 14 innerhalb des Routing-Servers 14 geprüft, ob das IP-Telefon 18 des B-Teilnehmers in dem IP-Netzwerk 4 registriert ist. In der genannten Ausführungsform ist der Routing-Server 14 so eingerichtet, dass er die SIP-Invite-Nachricht mit einer Zurückweisungsnachricht nach dem SIP beantwortet, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das IP-Telefon 18 nicht in dem IP-Netzwerk für den Aufbau von Datenverbindungen registriert ist. Die Zurückweisungsnachricht wird von dem Routing-Server 14 an den Schnittstellenknoten 16 gesendet und innerhalb des Schnittstellenknotens 16 in eine Fehlermeldung nach dem ISUP-Protokoll umgesetzt, die an den Gateway-MSC gesendet wird. Bei der Zurückweisungsnachricht handelt es sich vorzugsweise um eine SIP-5xx-Antwort, die üblicherweise einen Fehler innerhalb des Routing-Servers 14 anzeigt. Insbesondere handelt es sich in einer Ausgestaltung um eine SIP-503-Antwort mit der Bezeichnung "Service unavailable", die gemäß dem Standard RFC 3261 dann gesendet wird, wenn ein Server eine Anforderung temporär, beispielsweise wegen Überlastung, nicht bearbeiten kann. In dem Schnittstellenknoten 16 wird die SIP-503-Antwort des Routing-Servers 14 in einer Ausgestaltung in eine Release(REL)-Nachricht nach dem ISUP-Protokoll umgesetzt, zu der ein vorgegebener Fehlercode angegeben wird. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um den Fehlercode Nr. 34 mit der Bezeichnung "No circuit/channel available", der im ISUP-Protokoll dann gesetzt wird, wenn gegenwärtig keine Leitung bzw. kein Kanal zur Verfügung steht, um eine Datenverbindung aufzubauen.
  • In der Regel wird eine REL-Nachricht mit dem Fehlercode Nr. 34 in Mobilfunknetzwerken im Falle einer Überlastung gesendet. Beim Empfang einer derartigen Nachricht kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Vermittlungsstelle eine Datenverbindung zu einer Endstelle über eine alternative Route aufbaut oder dass die Vermittlungsstelle nach einer Wartezeit erneut eine An forderung an den Knoten des Mobilfunknetzwerks sendet, der mit der genannten REL-Nachricht auf eine vorherige Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung reagiert hat.
  • Im Rahmen des Dual-Ringing-Dienstes ist es in der genannten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Gateway-MSC 8 die eingehende Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung über eine alternative Route vermittelt, wenn sie von dem Schnittstellenknoten 16 eine REL-Nachricht mit dem Fehlercode Nr. 34 als Antwort auf die an den Schnittstellenknoten 16 gesendete IAM-Nachricht erhält. Insbesondere ist die Gateway-MSC 8 so eingerichtet, dass sie aufgrund des Empfangs der REL-Nachricht die von der MSC 6 erhaltene Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des Mobilfunknetzwerks 2 an das mobile Endgerät 20 des B-Teilnehmers weiterleitet. Dies geschieht in gleicher Weise wie der zuvor bereits beschriebene Rufaufbau zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers, der aufgrund des Empfangs einer IAM-Nachricht von dem Gateway-MSC 8 vorgenommen wird. D. h., aufgrund des Empfangs der REL-Nachricht wird von dem Gateway-MSC 8 eine SRI-Nachricht an das Heimatregister 10 gesendet, welche die MSISDN des mobilen Endgeräts des B-Teilnehmers sowie den "T-CSI Suppression" Parameter enthält. Bei Empfang dieser Nachricht werden in der zuvor bereits beschriebenen Weise die V-MSC des B-Teilnehmers bzw. seines mobilen Endgeräts 20 sowie eine MSRN des mobilen Endgeräts 20 in dem Heimatregister 10 bestimmt und an die Gateway-MSC 8 zurückgegeben. Die Gateway-MSC 8 sendet dann eine die MSRN enthaltene IAM-Nachricht an die V-MSC, welche den Rufaufbau zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers vornimmt. Die Anforderung wird dann im Folgenden innerhalb des leitungsvermittelnden Mobilfunknetzwerks 2 als herkömmliche Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung von dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers behandelt.
  • Aufgrund der Wahl der alternativen Route für die Anforderung für den Aufbau der Datenverbindung zu dem B-Teilnehmer in dem Fall, dass das IP-Telefon 18 des B-Teilnehmers nicht in dem IP-Netzwerk registriert ist, werden während des Rufaufbaus zu dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers und während einer aktiven Datenverbindung zwischen dem Kommunikationsendgerät 22 des A-Teilnehmers und dem mobilen Endgerät 20 des B-Teilnehmers keine Ressourcen innerhalb des Schnittstellenknotens 16 belegt. Ferner wird die Datenverbindung auch nicht über den Routing-Server 14 aufgebaut, so dass dieser ebenfalls nicht belastet wird.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Aufbauen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer mit einem Endgerät (22), das mit einem leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk (2) verbunden ist, und einem zweiten Teilnehmer, der über ein erstes Endgerät (20) verfügt, das mit dem Telefonnetzwerk (2) verbunden ist, und über ein zweites Endgerät (18), das mit einem auf dem Internet-Protokoll basierenden, mit dem Telefonnetzwerk verbundenen IP-Netzwerk (4) verbindbar ist, bei dem – eine erste Signalisierungsnachricht für den Aufbau der Datenverbindung in einer Vermittlungsstelle (8) des Telefonnetzwerks empfangen wird, welche die erste Signalisierungsnachricht an einen Server (14) innerhalb des IP-Netzwerks (4) weiterleitet, – der Server (14) prüft, ob das zweite Endgerät (18) für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, – von dem Server (14) eine zweite Signalisierungsnachricht an das Telefonnetzwerk (2) und eine dritte Signalisierungsnachricht an das zweite Endgerät (18) des zweiten Teilnehmers gesendet werden, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das zweite Endgerät (18) für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, wobei aufgrund des Empfangs der zweiten Signalisierungsnachricht in dem Telefonnetzwerk (2) eine Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers gesendet wird, und – die erste Signalisierungsnachricht von dem Server (14) mit einer Zurückweisungsnachricht beantwortet wird, die über den Schnittstellenknoten (16) an die Vermittlungsstelle (8) übermittelt wird, wenn bei der Prüfung, ob das zweite Endgerät (18) für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, festgestellt wird, dass das zweite Endgerät (18) nicht für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, wobei die Vermittlungsstelle (8) aufgrund des Empfangs der Zurückweisungsnachricht einen Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers vornimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nutzdatenverbindung zu dem ersten oder zweiten Endgerät (18; 20) aufgebaut wird, an dem die Datenverbindung zuerst angenommen wird, und/oder dass der Verbindungsaufbau zu dem ersten oder zweiten Endgerät (18; 20), an dem die Datenverbindung nicht zuerst angenommen wird, abgebrochen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Signalisierungsnachricht über einen Schnittstellenknoten (16) innerhalb eines von dem Schnittstellenknoten (16) bereitgestellten ersten Datenkanals von der Vermittlungsstelle (8) an den Server (14) gesendet wird, wobei der Schnittstellenknoten (16) eine Protokollumwandlung der ersten Signalisierungsnachricht vornimmt.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalisierungsnachricht über den Schnittstellenknoten (16) innerhalb eines zweiten von dem Schnittstellenknoten (16) bereitgestellten Datenkanals von dem Server (14) an das Telefonnetzwerk (2) gesendet wird, wobei der Schnittstellenknoten (16) eine Protokollumwandlung der zweiten Signalisierungsnachricht vornimmt.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der von dem Server (14) gesendeten Zurückweisungsnachricht um eine vorgegebene erste Nachricht eines ersten Signalisierungsprotokolls handelt, die von dem Schnittstellenknoten (16) in eine vorgegebene zweite Nachricht eines zweiten Signalisierungsprotokolls umgewandelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zurückweisungsnachricht um eine SIP-5xx-Antwort, insbesondere um eine SIP-503-Antwort handelt.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der zweiten Nachricht um eine ISUP-Release-Nachricht mit einem vorgegebenen Fehlercode, insbesondere mit dem Fehlercode Nummer 34 handelt.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Signalisierungsnachricht eine dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers zugeordnete Rufnummer enthält und in einem Dienststeuerknoten (12) mit einer Kennzeichnung versehen wird, wobei die Signalisierungsnachricht aufgrund der Kennzeichnung von der Vermittlungsstelle (8) an den Server (14) übermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalisierungsnachricht in der Vermittlungsstelle (8) empfangen und die Vermittlungsstelle (8) aufgrund des Empfangs der zweiten Signalisierungsnachricht eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers aufbaut.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalisierungsnachricht die dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers zugeordnete Rufnummer enthält, und mit einer zweiten Kennzeichnung versehen wird, wobei aufgrund der zweiten Kennzeichnung eine Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers aufgebaut wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Telefonnetzwerk (2) um ein leitungsvermittelndes Mobilfunknetzwerk handelt.
  12. Netzwerksystem zum Aufbauen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Teilnehmer mit einem Endgerät (22), das mit einem leitungsvermittelnden Telefonnetzwerk (2) verbunden ist, und einem zweiten Teilnehmer, der über ein erstes Endgerät (20) verfügt, das mit dem Telefonnetzwerk (2) verbunden ist, und über ein zweites Endgerät (18), das mit einem auf dem Internet-Protokoll basierenden, mit dem Telefonnetzwerk (2) verbundenen IP-Netzwerk (4) verbindbar ist, umfassend eine Vermittlungsstelle (8) des Telefonnetzwerks (2) und einen mit dem IP-Netzwerk (4) verbundenen Server (14), wobei die Vermittlungsstelle (8) dazu ausgebildet ist, eine Signalisierungsnachricht für den Aufbau der Datenverbindung zu empfangen und an den Server (14) weiterzuleiten, und wobei der Server (14) dazu ausgebildet ist, aufgrund des Empfangs der Signalisierungsnachricht zu prüfen, ob das zweite Endgerät (18) für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, und der Server (14) weiter dazu ausgebildet ist, eine zweite Signalisierungsnachricht an das Telefonnetzwerk (2) und eine dritte Signalisierungsnachricht für den Aufbau einer Datenverbindung an das zweite Endgerät (18) des zweiten Teilnehmers zu senden, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das zweite Endgerät (18) für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, wobei die zweite Signalisierungsnachricht innerhalb des Telefonnetzwerks (2) ein Senden einer Anforderung für den Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers auslöst und wobei der Server (14) dazu ausgebildet ist, die erste Signalisierungsnachricht mit einer Zurückweisungsnachricht zu beantworten, wenn bei der Prüfung, ob das zweite Endgerät (18) für den Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, festgestellt wird, dass das zweite Endgerät (18) nicht für einen Aufbau einer Datenverbindung innerhalb des IP-Netzwerks (4) registriert ist, und wobei die Vermittlungsstelle (8) dazu ausgebildet ist, aufgrund des Empfangs der Zurückweisungsnachricht einen Aufbau einer Datenverbindung zu dem ersten Endgerät (20) des zweiten Teilnehmers vorzunehmen.
  13. Netzwerksystem nach Anspruch 12, wobei der Server (14) dazu ausgebildet ist, eine Datenverbindung zu dem ersten oder zweiten Endgerät (18; 20) aufzubauen, an dem die Datenverbindung zuerst angenommen wird, und/oder den Verbindungsaufbau zu dem ersten oder zweiten Endgerät (18; 20), an dem die Datenverbindung nicht zuerst angenommen wird, abzubrechen.
  14. Netzwerksystem nach Anspruch 12 oder 13, umfassend einen Schnittstellenknoten (18) über den die Vermittlungsstelle (8) mit dem Server (14) verbunden ist, wobei der Schnittstellenknoten (16) dazu ausgebildet ist, einen ersten Datenkanal für eine Weiterleitung der ersten Signalisierungsnachricht von der Vermittlungsstelle (8) zu dem Server (14) bereitzustellen und eine Protokollumwandlung der ersten Signalisierungsnachricht vorzunehmen.
  15. Netzwerksystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Schnittstellenknoten (16) dazu ausgebildet ist, einen zweiten Datenkanal für eine Weiterleitung der zweiten Signalisierungsnachricht von dem Server (14) an die Vermittlungsstelle (8) bereitzustellen und eine Protokollumwandlung der zweiten Signalisierungsnachricht vorzunehmen.
  16. Netzwerksystem nach Anspruch 12, wobei der Schnittstellenknoten (16) dazu ausgebildet ist, die Zurückweisungsnachricht von dem Server (14) an die Vermittlungsstelle (8) weiterzuleiten und eine Protokollumsetzung der Zurückweisungsnachricht vorzunehmen.
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