-
Vorausgehende Anmeldungen:
-
Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung 60/782,778, eingereicht
am 16. März
2006 für
eine Drehklinkenverriegelung für
ein Handschuhfach, die durch die Bezugnahme darauf in ihrer Gesamtheit
hier eingegliedert wird.
-
Hintergrund der Erfindung:
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Verriegelungen für Handschuhfächer für Automobile
und dergleichen. Insbesondere bezieht sie sich auf durch Zuschlagen
schließbare
Drehklinkenverriegelungen.
-
Stauräume und
Handschuhfächer
in Transportfahrzeugen, wie beispielsweise in Automobilen und dergleichen,
haben im Allgemeinen durch Zuschlagen schließbare Verriegelungen. Diese
durch Zuschlagen schließbaren
Verriegelungen haben die Funktion, einem Benutzer zu ermöglichen,
eine Klappe, eine Handschuhfachtür
oder einen Stauraum durch eine Drückbewegung zu schließen, wobei
die Klinke auch in einen Haltebolzen eingreift und dabei die Klinke
in eine verriegelte Stellung gebracht wird.
-
Die
in derartigen Fahrzeugen auftretenden Bewegungen und Vibrationen
haben zur Verwendung von Drehklinkenverriegelungen beigetragen, die
kraftschlüssig
in einen drahtartigen (stangenförmigen)
Haltebolzen eingreifen. Die Aufgabe der Verriegelung besteht darin,
den Stauraum oder das Handschuhfach auch dann geschlossen zu halten, wenn
außergewöhnlich starke
Fahrtvibrationen auftreten oder wenn die Verriegelung Verwindungen oder
Erschütterungen
ausgesetzt ist, womit man beispielsweise bei einem Unfall rechnen
muss.
-
Die
zunehmende Verwendung von Kunststoffen für die Innenausstattung von
Automobilen hat dazu geführt,
dass auch für
die Bauteile von Verriegelungen in vermehrtem Umfang Kunststoffe
verwendet werden. Die Bestandteile dieser Kunststoffverriegelungen
verschleißen,
ermüden
oder haben andere Ausfallerscheinungen zu einem früheren Zeitpunkt
als ihre Entsprechungen aus Metall, wenn sie in Gebrauch sind. Neben
funktionellen, sich auf die Bedienbarkeit beziehenden Merkmalen,
umfassen die Gestaltung betreffende Überlegungen für derartige
Verriegelungen jetzt auch die Berücksichtigung der Materialfestigkeit,
die Einfachheit der Bedienung, Haltbarkeit und Ermüdungszeitpunkte.
Ferner können
auch die Größe der Verriegelung
und die Herstellungskosten eine Rolle spielen. Je mehr einzelne
Bestandteile eine Verriegelung enthält, desto größer ist im
Allgemeinen die "Umhüllung" die von der Verriegelung
benötigt
wird. Eine Reduzierung der Anzahl der einzelnen Bestandteile führt daher
oft zu einer verringerten Größe bei der
Umhüllung.
-
Einige
Verriegelungen umfassen einen schwanenhalsförmigen Handhebel, der eine
Platzierung des Drehpunkts des Handgriffes unterhalb der Stirnwand
der Klappe oder der Tür,
an der die Verriegelung befestigt ist, ermöglicht und der es erlaubt, den
Handgriff über
die Klappe oder Tür
nach außen zu
ziehen.
-
Sowohl
Scania A.B., Sodertalje, Schweden, als auch Southco, Inc., Concordville,
Pennsylvania, USA, haben durch Zuschlagen schließbare Drehklinkenverriegelungen
für Handschuhfächer mit
schwanenhalsförmigen
Handhebeln eingeführt.
Diese Verriegelungen sind aus Kunststoffkomponenten mit mehreren
Spannfedern hergestellt. Eine derartige Verriegelung wird von Jeffrey
Antonucci und anderen in den US-Patenten 5,927,772 und 6,048,006
beschrieben.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch Zuschlagen
schließbare
Drehklinkenverriegelung mit reduziertem Volumen (reduzierter Größe der Umhüllung) zu
entwickeln.
-
Eine
zweite Aufgabe besteht darin, eine derartige Verriegelung mit einer
minimierten Anzahl von einzelnen Bestandteilen zu entwickeln.
-
Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine derartige Verriegelung mit einer
minimierten Anzahl von Spannfedern zu entwickeln.
-
Es
ist ferner eine Aufgabe, eine derartige Verriegelung zu entwickeln,
die zum Öffnen
dadurch betätigt
wird, dass an dem Paddel der Verriegelung gezogen wird, wobei das Paddel
solange in der offenen Stellung gehalten wird, bis die Verriegelung
geschlossen ist.
-
Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine derartige Verriegelung zu entwickeln,
die Klappern und Geräusche
minimiert, wenn sie Vibrationen ausgesetzt wird.
-
Zusammenfassung der Erfindung:
-
Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch eine durch Zuschlagen
schließbare Verriegelung
für ein
Handschuhfach gelöst,
die ein Gehäuse,
eine drehbar an dem Gehäuse
angeordnete Paddelkonstruktion, eine drehbar in dem Gehäuse montierte
Drehklinke und eine von der Paddelkonstruktion getragene Schlossplatte
umfasst, in die die Drehklinke gezielt eingreift, um ihre Bewegung
zu verhindern. Die Drehklinke wird in der Offenstellung von einer
schlaufenartigen Torsionsfeder verspannt. Die Paddelkonstruktion
wird von einer Torsionsfeder in der Schließstellung verspannt. Die Paddelkonstruktion
umfasst Führungsbahnen,
in denen die Schlossplatte arbeitet.
-
Wenn
das Paddel in die Offenstellung bewegt wird, wird die Klinke freigegeben,
um sich in die Offenstellung zu drehen, und die Schlossplatte wird in
eine Stellung mit reibschlüssigem
Eingriff mit der Klinke gebracht. Diese Stellung mit reibschlüssigem Eingriff
fixiert sowohl die Stellung der Klinke als auch der Schlossplatte.
Durch das Fixieren der Stellung der Schlossplatte wird die Stellung
der Paddelkonstruktion fixiert, da die Schlossplatte in die Schlossplattenführungen
geklemmt wird (eingreift). Hierdurch wird das Paddel in der Offenstellung
gehalten.
-
Wenn
die Klinke durch das Zuschlagen der Verriegelung zwangsweise geschlossen
wird, wird die reibschlüssige
Verbindung zwischen der Schlossplatte und den Führungsbahnen des Paddels gelöst, d.h. überwunden,
und die Paddelkonstruktion kehrt in die Schließstellung zurück. Das
Vorspannen wird auf zwei Federn beschränkt. Das Volumen (die Umhüllung) der
Verriegelung wird gegenüber
dem Volumen von Verriegelungen mit mehr Einzelteilen einschließlich mehr
Spannfedern verringert. Dies wird durch das Vorsehen von erhöhten Drehpunkten
weiter vereinfacht.
-
Das
Zuschlagen der Verriegelung erfolgt, indem die Bedienperson die
Klappe oder Tür,
an der die Verriegelung befestigt ist, zudrückt oder indem auf das Paddel
der Verriegelung gedrückt
wird. Jede dieser Aktionen führt
dazu, dass die Klinke in Eingriff mit einem Haltebolzen kommt und
dessen Drehung erzwingt, wodurch die reibschlüssige Verbindung gelöst wird.
-
Das
Gehäuse
umfasst eine Wand, die an die Paddelkonstruktion anschlägt, um die
der Bedienperson zugewandte Seite der Verriegelung zu verschließen. Das
Gehäuse
umfasst auch Dämpfungselemente,
an denen die Paddelkonstruktion entlang gleitet oder an die sie
in der geschlossenen Stellung anschlägt. Die Verriegelung ist auf
zwei sich drehende Wellen beschränkt,
von denen eine eine geteilte Welle mit Flanschwellenenden ist. Die
Verriegelung kann ohne Werkzeug durch Einschnappen zusammengebaut
werden. Sobald die Verriegelung zusammengebaut ist, ist sie nicht
dafür vorgesehen,
wieder auseinander genommen zu werden.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
-
Die
Merkmale, Vorteile und Funktionsweise der vorliegenden Erfindung
treten deutlich hervor und werden durch Lesen der folgenden genauen
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente bezeichnen, noch besser verstanden.
In den Zeichnungen ist bzw. sind:
-
1 eine
perspektivische Ansicht der Außenseite
der Handschuhfachverriegelungseinheit der vorliegenden Erfindung
in der geschlossenen Stellung;
-
2 eine
perspektivische Ansicht der Innenseite, d.h. der Unterseite, der
geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit der 1;
-
3 eine
Draufsicht von außen
auf die geschlossene Handschuhfachverriegelungseinheit der 1;
-
3a eine
Ansicht des in den Haltebolzen eingreifenden Endes der geschlossenen
Handschuhfachverriegelungseinheit der 1;
-
3b eine
Ansicht des Endes mit dem Handgriff/Paddel der geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit
der 1;
-
4 eine
Ansicht der rechten Seite der geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit der 1;
-
5 eine
Ansicht der linken Seite der geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit der 1;
-
6 eine
Draufsicht auf die Innen- bzw. Unterseite der geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit
der 1;
-
7 eine
perspektivische Ansicht der Außenseite
der Handschuhfachverriegelungseinheit der vorliegenden Erfindung
in der offenen Stellung;
-
8 eine
perspektivische Ansicht der Innenseite der offenen Handschuhfachverriegelungseinheit
der 7;
-
9 eine
Draufsicht von außen
auf die offene Handschuhfachverriegelungseinheit der 7;
-
9a eine
Ansicht des in den Haltebolzen eingreifenden Endes der offenen Handschuhfachverriegelungseinheit
der 7;
-
9b eine
Ansicht des Endes mit dem Handgriff/Paddel der offenen Handschuhfachverriegelungseinheit
der 7;
-
10 eine
Ansicht der rechten Seite der offenen Handschuhfachverriegelungseinheit
der 7;
-
11 eine
Ansicht der linken Seite der Handschuhfachverriegelungseinheit der 7;
-
12 eine
Draufsicht auf die Innenseite der Handschuhfachverriegelungseinheit
der 7;
-
13 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Handschuhfachverriegelungseinheit
der vorliegenden Erfindung;
-
14 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Gehäusebaugruppe der Handschuhfachverriegelung
der vorliegenden Erfindung;
-
15 eine
perspektivische Innenansicht der montierten Gehäusebaugruppe der 14;
-
16 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Gehäusebaugruppe und des Paddels;
-
17 eine
perspektivische Ansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit der
vorliegenden Erfindung, nachdem das Paddel auf die Gehäusebaugruppe
aufgeschnappt wurde;
-
18 eine
perspektivische Außenansicht der
Handschuhfachverriegelungseinheit in der geschlossenen Stellung,
die an einer Klapptür
eines Handschuhfachs montiert ist;
-
19 eine
perspektivische Innenansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit
und der Tür der 18;
-
20 eine
perspektivische Außenansicht der
Handschuhfachverriegelungseinheit in der geschlossenen Stellung,
die an einer abnehmbaren Klappe montiert ist;
-
21 eine
perspektivische Innenansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit
und der Klappe der 20;
-
22 eine
Schnittansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit in der geschlossenen
Stellung, die durch die in der 6 gezeigte
Drehklinke geht;
-
23 eine
Schnittansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit in der geschlossenen
Stellung, die durch die in der 6 gezeigte
Befestigungsachse der Drehklinke geht;
-
24 eine
Schnittansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit in der geschlossenen
Stellung, die durch einen in der Mitte zwischen der in der 6 gezeigten
Drehklinke und der Befestigungsachse der Klinke liegenden Punkt
geht;
-
25 eine
Schnittansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit in der offenen
Stellung, die durch die in der 12 gezeigte
Drehklinke geht;
-
26 eine
Schnittansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit in der offenen
Stellung, die durch die in der 12 gezeigte
Befestigungsachse der Drehklinke geht;
-
27 eine
perspektivische Außenansicht der
in einen Haltebolzendraht eingreifenden Handschuhfachverriegelungseinheit
in der geschlossenen Stellung;
-
28 eine
perspektivische Innenansicht der in den Haltebolzendraht der 27 eingreifenden
Handschuhfachverriegelungseinheit in der geschlossenen Stellung;
-
29 eine
Draufsicht auf die geschlossene Handschuhfachverriegelungseinheit
und den Haltebolzen der 27 von
außen
und oben;
-
30 eine
Ansicht der rechten Seite der geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit und
des Haltebolzens der 27;
-
31 eine
Ansicht der linken Seite der geschlossenen Handschuhfachverriegelungseinheit und
des Haltebolzens;
-
32 eine
Draufsicht auf die geschlossene Handschuhfachverriegelungseinheit
und den Haltebolzen von innen und unten;
-
33 eine
Schnittansicht der in den Haltebolzen eingreifenden Handschuhfachverriegelungseinheit
in der geschlossenen Stellung, die durch die in der 32 gezeigte
Drehklinke geht;
-
34 eine
Draufsicht auf die offene Handschuhfachverriegelungseinheit und
den Haltebolzen von außen
und oben;
-
35 eine
Ansicht der linken Seite der offenen Handschuhfachverriegelungseinheit
und des Haltebolzens vor dem Eingreifen in den Haltebolzen;
-
36 eine
Draufsicht auf die offene Handschuhfachverriegelungseinheit und
den Haltebolzen von innen und unten;
-
37 eine
Schnittansicht der Handschuhfachverriegelungseinheit in der offenen
Stellung vor dem Eingreifen in den Haltebolzen, die durch die in der 36 gezeigte
Drehklinke geht;
-
38a bis 38e perspektivische
Ansichten des Paddelelements von oben und von den Seiten;
-
39a bis 39e perspektivische
Ansichten des Gehäuseelements
von oben, von den Seiten und den Enden;
-
40a bis 40d perspektivische
Ansichten des Schlossplattenelements von oben und von den Seiten;
-
41a bis 41c Ansichten
des Drehklinkenelements und der die Klinke verspannenden Federelementbaugruppe,
jeweils im zusammengebauten und in Einzelteile zerlegten Zustand;
-
42a bis 42d Ansichten
des Drehklinkenelements von der linken Seite, der rechten Seite,
von oben und von unten;
-
43 eine
perspektivische Ansicht des die Drehklinke verspannenden Federelements;
und
-
44a und 44b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht des das Paddel verspannenden
Federelements.
-
Genaue Beschreibung der
Erfindung:
-
Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine durch Zuschlagen
schließbare
Handschuhfachverriegelungseinheit 51, 1 bis 6. Die
Verriegelung ist eine Einzelpunktverriegelung für ein Handschuhfach mit einem
Gehäuse 53 und
einer Betätigungsvorrichtung
in Form eines Paddels 55. Die Verriegelungseinheit 51 umfasst
eine Drehklinke 57, eine vollständig geführte Schlossplatte 59 und
hat einen schwanenhalsartigen Drehpunkt. Das Paddel 55 wird
von einer Torsionsfeder 63 in der Schließstellung
ver spannt. Die Klinke 57 wird durch eine zweite Torsionsfeder 61 in
der Offenstellung verspannt.
-
Die
Verriegelungseinheit wird durch Ziehen am Paddel betätigt. Das
Paddel bleibt dann in der Offenstellung, bis die Verriegelung geschlossen
ist. Die Verriegelung wird geschlossen, indem auf das Paddel gedrückt wird,
was dazu führt,
dass die Drehklinke in einen drahtartigen Haltebolzen eingreift.
Die vollständig
geführte
Schlossplatte reduziert oder verhindert dabei Klappergeräusche oder
andere Geräusche
der Verriegelungseinheit.
-
Bei
der Verriegelungseinheit 51, 1 bis 6,
mit dem Gehäuse 53 ist
das Paddel 55 so angeordnet, dass es sich auf dem Gehäuse 53 dreht und
die Drehklinke 57 ist so angeordnet, dass sie sich innerhalb
des Gehäuses 53 dreht.
Die innerhalb des Gehäuses
angeordnete und zwischen ihren Führungsbahnen
platzierte Schlossplatte 59 wird von der Paddelkonstruktion 55 gehalten,
wenn das Paddel bewegt wird, so dass es gezielt in die Drehklinke 57 eingreift,
um ihre Bewegung zu verhindern. Ein erhöht angeordneter Drehpunkt für das Paddel 55 und die
Klinke 57 erleichtert das Konstruieren einer Verriegelung
mit einem flachen Profil und reduziertem Volumen (Umhüllung).
-
Die
Handschuhfachverriegelungseinheit 51 ist in den 1 bis 6 in
der vollständig
geschlossenen Stellung gezeigt. Die Drehklinke 57 wird
von einer schlaufenartigen Torsionsfeder 61, die Wicklungen
auf jeder Seite der Klinke 57 hat, durch Federspannung
in der Offenstellung gehalten. Die Paddelkonstruktion 55 wird
von einer Torsionsfeder 63, die eine einzelne Wicklung
und ein Paar sich von dieser aus erstreckende Schenkel 67, 69 aufweist,
in der vollständig
geschlossenen Stellung gehalten. Die schlaufenartige Torsionsfeder 61 der
Klinke weist zwei gegen das Gehäuse 53 drückende Schenkel 65 und
eine gegen die Klinke drückende
Schlaufe 64 auf. Die Torsionsfeder 63 des Paddels
weist einen ersten gegen das Gehäuse 53 drückenden
Schenkel 67 und einen zweiten gegen die Paddelkonstruktion 55 drückenden
Schenkel 69 auf.
-
Die
Paddelkonstruktion 55 umfasst zwei sich parallel erstreckende
Wände 71, 73 (Schwenkarme), 2, 4, 5 und 6.
Die als Schwenkarme dienenden Wände 71, 73 sind
schwanenhalsartig geformt. Jede als Schwenkarm dienende Wand 71, 73 umfasst
jeweilige Führungsbahnen 75, 77,
in denen die Schlossplatte 59 läuft, einen Drehpunkt 83 und
ein hakenartiges Dämpfungselement 85 am "Ellbogen" des Schwanenhalses.
Diese sich gegenüberliegenden
Führungsbahnen 75 und 77 erstrecken sich
parallel jeweils entlang einer der Wände 71 bzw. 73.
Die Schlossplatte 59 ist eine lang gestreckte Konstruktion
mit einem Auflagefuß 79 an
jedem Ende. Diese Auflagefüße 79 laufen
jeweils in einer entsprechenden Führungsbahn 75 bzw. 77,
wobei sich die Schlossplatte 59 zwischen den Führungsbahnen (-kanälen) 75 und 77 erstreckt.
Die Bodenwand 81, 2 und 6,
des Gehäuses 53 erstreckt
sich über
die Schlossplatte 59.
-
Das
Paddel 55 weist einen schwanenhalsförmigen Drehpunkt 83 auf, 4 und 5.
Dies ermöglicht,
dass der zwischen dem Paddel 55 und einem Handschuhfach,
an dem die Verriegelungseinheit 51 montiert ist, erforderliche
Spalt schmaler gestaltet werden kann. Die Verwendung von Torsionsfedern 61, 63 anstelle
von Druckfedern reduziert oder eliminiert das "quietschende" Geräusch,
das bei Druckfedern üblich
ist. Die Schlossplatte 59 wird von der Bodenwand 81 des
Gehäuses 53 und
den Führungsbahnen 75, 77,
die in den sich parallel erstreckenden Seitenwänden 71, 73 des
Paddels vorgesehen sind, zwangsgeführt. Diese Zwangsführung verhindert
ungewollte Bewegungen oder Vibrationen der Schlossplatte 59.
Jede in der Paddelkonstruktion 55 auftretende Vibration
wird durch ihre ständig
unter etwas Spannung stehende Torsionsfeder 63 gedämpft. Jede
in der Drehklinke auftretende Vibration wird durch ihre ständig unter
etwas Spannung stehende Torsionsfeder 61 gedämpft. Die
Schlossplatte 59 ist so bemessen, dass jeder ihrer Füße 79 Druck
auf die hintere Wand der entsprechenden Führungsbahn 75, 77 ausübt, wodurch
eine "dynamische
Federwirkung" auf
die Schlossplatte 59 ausgeübt wird.
-
Die
Schlossplatte 59 kommt mit ihrer abgeschrägten Fläche 119 in
reibschlüssigen
Eingriff mit der Drehklinke 57, wenn das Paddel 55 vollständig geöffnet ist
und sich die Seitenwände 71, 73 des Paddels 55 vollständig um
den Drehpunkt 83 gedreht haben. Der Weg der Drehbewegung
jeder Paddelseitenwand 71, 73 wird durch das Anschlagen
eines an jeder der Seitenwände 71, 73 vorstehenden
Fingers 85 gegen eine vorstehende Schulter 87 auf
jeder Seite der Gehäuserückwand 89 begrenzt, 7 bis 12.
Hierbei wird beim Anschlagen des Fingers 83 an die Schulter 87 ein
hörbares
Geräusch
erzeugt.
-
Die 7 bis 12 zeigen
die Verriegelungseinheit in der geöffneten Stellung. In der geöffneten
Stellung ist die Griffplatte 91 der Paddelkonstruktion 55 erhöht, d.h.
nach außen
beziehungsweise nach oben geschwenkt. Die in den 7 bis 12 gezeigte
geöffnete
Stellung wird erreicht, indem eine Bedienperson gegen die Kraft
der Torsionsfeder 63 des Paddels an der Griffplatte 91 zieht.
In der geöffneten
Stellung kann sich die Klinke durch die Kraft ihrer Feder 61 in
ihre geöffnete
Stellung drehen, was dazu führt,
dass sich die Klinke von dem hakenartigen Teil 91 des Gehäuses 53 wegdreht, 8 und 12.
Der hakenartige Teil 93 des Gehäuses vervollständigt das
Erfassen eines drahtförmigen
Haltebolzens, wenn die Klinke 57 in den von einer Verlängerung
der Wand gebildeten Hakenteil 93 eingreift.
-
Die
Paddelkonstruktion 55 weist eine sich nach unten erstreckende
Schürze 95 auf,
während die
Rückwand 89 des
Gehäuses
eine nach oben stehende Schürze 97 aufweist, 3b und 9b.
Die Form dieser Schürzen 95, 97 ist
komplementär,
so dass das äußere hintere
Ende der Verriegelungseinheit 51 abgeschlossen ist, wenn
sich die Paddelkonstruktion in der geschlossenen Stellung befindet, 3b.
Zwei Anschlagelemente 99 sind jeweils auf jeder Seite der
Rückwand 89 des
Gehäuses 53 angeordnet
und dienen als Begrenzung für
die Rückbewegung
der Paddelkonstruktion 55 in die geschlossene Stellung.
Diese Anschlagelemente 99 kommen in Kontakt mit der unteren
Fläche
der Schürze 95, 3b,
und hindern die beiden Schürzen 95, 97 daran,
anderweitig vollständig
in Kontakt zu kommen. Dies reduziert Geräusche und erzeugt einen positiven "Klickton" beim Schließen der
Verriegelung.
-
Während sich
die Paddelkonstruktion 55 auf dem Gehäuse 53 dreht, 13,
ist es das Gehäuse 53,
das ein Paar Flanschwellen 101, 103 trägt, wie
in der Explosionsdarstellung der 13 gezeigt
ist, um die sich das Paddel 55 dreht. Die linke Flanschwelle 103 ist
länger,
um die Spannfeder 63 für
das Paddel auf ihr befestigen zu können.
-
Die
längliche
Schlossplatte 59 ist stangenförmig mit einem Auflagefuß 79 an
jedem Ende. Diese Auflagefüße 79 fungieren
als Nockenmitnehmer, wenn die Schlossplatte 59 an den Seitenwänden 71, 73 des
Paddels nach oben oder unten bewegt wird, wodurch die Schlossplatte
in den Führungsbahnen 75, 77 gleitet
und sich zwischen ihnen erstreckt.
-
Die
beiden sich parallel erstreckenden Seitenwände 71, 73 der
Paddelkonstruktion 55 stellen eine stabile Konstruktion
dar. Jede Seitenwand 71, 73 des Paddels endet
in einem nahezu halbkreisförmigen
Lagerelement 105, 2 und 8.
Jedes dieser Lagerelemente 105 bildet die obere Ecke einer dreieckigen Öffnung 107,
die von tangential aufeinander treffenden Wänden 109, 111, 1, 7 und 13,
gebildet wird. Eine dynamische Feder in Form eines nach innen geneigten
Fingers 113 erstreckt sich in die dreieckige Öffnung 107, 4, 5, 10 und 11.
Das Ende jedes geneigten Fingers 113 hat eine Bogenform 115.
Diese Bogenform 115 vervollständigt die Lagerfläche zusammen
mit dem Element 105.
-
Das
Ende jedes Lagerelements 105 für das Paddel ist mit Kappen 117 versehen, 4, 5, 10 und 11,
um die Stellung des Endes jeder Flanschwelle 101, 103 zu
fixieren. Das Gehäuse 53 weist
zusätzlich
zu den Anschlagelementen 99 ein ringförmiges Dämpfungselement 121, 13,
auf, das gegen die Innenfläche
der Griffplatte 91 stößt, wenn
sich die Paddelkonstruktion 55 in der vollständig geschlossenen
Stellung befindet.
-
Die
Schlossplatte 59 hat eine abgeschrägte Fläche 119, die auf der
hinteren Randfläche 123, 13,
der Klinke 59 gleitet und in die Klinke 59 in der
reibschlüssigen "Verriegelungsstellung" eingreift. Die Klinke 59 weist
auf jeder ihrer Seiten, auf denen sie sich dreht, jeweils eine Flanschwelle 125 auf.
Die Klinkenspannfeder 61 ist auf den Flanschwellen 125 montiert,
wobei ihre Schenkel 65 von dem in den Haltebolzen eingreifenden
Ende der Klinke 59 weg zeigen. Die Klinke arbeitet in einem
in dem Gehäuse 53 vorgesehenen
Hohlraum 127, wobei sich jede Flanschwelle 125 in
einem entsprechenden Führungsloch 123 in
der Wand des Gehäuses
dreht, das in einem Federhohlraum 131, 13 und 14,
in jeder der gegenüberliegenden
Seitenwände
des Klinkenhohlraums 127 vorgesehen ist.
-
Die
Klinkenspannfeder 61 ist auf der Klinke 59 montiert,
und die Klinke wird in den Klinkenhohlraum 127 des Gehäuses 53 hineingedrückt. Die
Innenfläche
der Außenwand
jedes Federhohlraumes 131 hat eine leichte sich in Richtung
auf das Führungsloch 129 erstreckende
Abschrägung 133 nach innen.
Diese Abschrägung 133, 14,
führt dazu, dass
die Wände
des Federhohlraums 131 auseinander gespreizt werden, wenn
die Flanschwellen 125 der Klinke 59 nach unten
in die Hohlräume 131 bewegt
werden. Die Flanschwellen 125 schnappen dann in die entsprechenden
Führungslöcher 123 ein, und die
Klinke 59 ist installiert. Wenn die ihre Spannfeder 61 tragende
Klinke 59 nach unten in die Hohlräume 131 hinein bewegt
wird, werden die Schenkel 65 der Feder 61 durch
die hinteren Wände
der Hohlräume 131 in
eine vertikale Stellung gezwungen. Hierdurch wird zwangsläufig eine
Spannung auf die Klinkenspannfeder 61 ausgeübt, 15.
-
Die
Gehäusebaugruppe, 14 und 15,
kann manuell zusammengebaut werden. Der weitere Zusammenbau umfasst
das Montieren der Paddelspannfeder 63 auf der längeren Flanschwelle 103 des
Gehäuses
und das Einschieben der Schlossplatte 59 in das Gehäuse 53 zwischen dessen
Bodenwand 81 und der oberen Wand 135 des Gehäuses, 15.
Die Gehäusebaugruppe 137 ist
dann vollständig, 15.
Die Paddelkonstruktion wird dann nach unten auf die Gehäusebaugruppe 137, 16,
gedrückt.
Dabei rutschen die dreieckigen Öffnungen 107 jeder
Seitenwand 71, 73 der Paddelkonstruktion über die
Flanschwellen 101, 103 des Gehäuses 53 und jeder
dynamische Federfinger 113 wird nach außen gespreizt, bis die Wellen 101, 103 freigegeben
sind. Die Wellen 101 und 103 schnappen dann nach
innen, und jede Flanschwelle 101, 103 wird durch
die Endkappen 117 und die Flächen der Lagerelemente 105 sicher
an ihrem Platz gegen die gebogenen Flächen 115 der dynamischen
Federn gehalten. Jede dynamische Feder 113 übt einen Druck
auf die entsprechende Klinkenflanschwelle 101 bzw. 103 aus,
um Vibrationen zu dämpfen.
Die Paddelkonstruktion 55 ist auf dem Gehäuse 53 frei zwischen
der offenen und der geschlossenen Stellung drehbar.
-
Wenn
der Drehpunkt unterhalb des oberen Randes des Paddels angeordnet
wäre, würde sich
jeder Teil der Paddelkonstruktion oberhalb dieses Punktes in Richtung
auf die Türfläche des
Handschuhfachs drehen, und daher ist ein spaltförmiger Freiraum zwischen den
oberen und seitlichen Rändern
des Paddels und der Handschuhfachtür erforderlich, da sich nur
der Bereich des Paddels, der sich unterhalb des Drehpunktes befindet,
von der Türfläche des
Handschuhfachs weg drehen könnte.
-
Die
Seitenwände 71, 73 des
Paddels stellen einen erhöhten
schwanenhalsartigen Drehpunkt für die
Paddelkonstruktion und ihre Griffplatte 91 dar. Bei der
Betätigung
haben das Paddel 55 und seine Griffplatte 91 einen
erhöhten
Drehpunkt und drehen sich von der Türfläche des Handschuhfachs weg.
Der erhöhte
Drehpunkt der vorliegenden Verriegelungseinheit bedeutet, dass sich
das gesamte Paddel unterhalb des Drehpunktes befindet und dass sich
daher das gesamte Paddel von der Türfläche des Handschuhfachs weg
dreht, wodurch der erforderliche Freiraum reduziert wird.
-
Die 18 und 19 zeigen
die Befestigung der vorliegenden, an einem Türblatt 139 montierten
Verriegelungseinheit 51 mit erhöhtem Drehpunkt und die für die Betätigung erforderlichen
reduzierten Freiräume.
Die 20 und 21 zeigen
die an einer abnehmbaren Platte montierte Verriegelungseinheit 51.
Diese Figuren zeigen eine verkleinerte Umhüllung für die Verriegelungseinheit 51.
-
Die
Drehklinke 57 ist klauenartig geformt, 22,
hat einen Schlitz 141 für
die Vorspannfeder, einen Schlitz 143 für den Eingriff des Haltebolzendrahts
und einen hinteren Riegelfinger 145. In der geschlossenen
Stellung, 22, überlappt der hintere Finger 145 der
Klinke 57 die Schlossplatte 59, so dass er an
einer ihrer Flächen
(der oberen Fläche) anschlägt, und
hält den
Schlitz 143 der Klinke für den Eingriff des Haltebolzens
in dem hakenartigen Teil des Gehäuses 53 fest,
so dass ein drahtartiger Haltebolzen 151 zum Eingriff kommt.
Ein Anheben der Paddelgriffplatte 91 führt zu einer Drehung der Paddelkonstruktion,
die die Schlossplatte 59 aus ihrem Anlagekontakt an dem
hinteren Riegelfinger 145 der Klinke weg und hinter diesen
bewegt, so dass sich die Klinke 57 frei in die Offenstellung
drehen kann, 25, in der das gebogene hintere
Ende 123 der Klinke in Eingriff mit einer gegenüberliegenden
Fläche
(Stirnseite) der Schlossplatte 59 kommt, bei der es sich
um eine abgeschrägte
Fläche 119 an
einer gegenüberliegenden
Seite handelt.
-
Die 23 zeigt
eine Einzelheit der Verriegelungseinheit und das Zusammenwirken
der Drehwelle 103 des Gehäuses, der Lagerflächen 105, 115 und
des dynamischen Rückhaltefingers 113.
Die 24 zeigt das Zusammenwirken des Gehäuses 23,
der Spannfeder 63 des Paddels und ihres mit dem Gehäuse zusammenarbeitenden
Schenkels 67, der sich an ein Federkontaktelement 147 anlegt.
-
Die 25 zeigt
das Paddel 55, das durch die auf den hinteren Rand 123 der
Drehklinke 57 ausgeübte
reibschlüssige
Kraft der abgeschrägten
Fläche 119 der
Schlossplatte 59 in der offenen Stellung gehalten wird.
Durch die Kraft seiner Torsionsfeder 63 hat das Paddel 55 das
Bestreben, in die Schließstellung
zurückzukehren.
Dies bringt die abgeschrägte
Fläche 119 der
Schlossplatte in Reibkontakt mit dem gebogenen hinteren Rand 123 der
Klinke. Hierdurch wird die Bewegung der Schlossplatte 59 gestoppt,
was wiederum die Bewegung des Paddels 55 anhält. Hierdurch
wird das Paddel 55 in der offenen Stellung gehalten.
-
Wenn
die Verriegelungseinheit 51 zum Schließen zugeschlagen wird, wird
ein Druck auf das Paddel 55 ausgeübt. Der Schlitz 143 für den Eingriff des
Haltebolzens hat sich in die Offenstellung bewegt. Die reibschlüssige Kraft
wird durch die erhöhte Spannung
in der das Paddel verspannenden Torsionsfeder 63 aufgebaut.
-
Die 26 zeigt
die Position eines Auflagefußes 79 der
Schlossplatte in der Führungsbahn 77 der
Paddelwand und die formschlüssige
Positionsverlagerung, die durch das Anschlagen des Fingers 85 der
Paddelwand und der vorstehenden Schulter 87 der Rückwand des
Gehäuses
bewirkt wird.
-
Die 27 bis 32 zeigen
Ansichten der Verriegelungseinheit 51, die sich in geschlossener Stellung
und in Eingriff mit einer einen Haltebolzendraht 151 umfassenden
Haltebolzeneinheit 149 befindet, wobei der Haltebolzendraht 151 von
dem Schlitz 143 der Klinke 57 aufgenommen wird.
Die 33 ist der 24 ähnlich,
jedoch ist der Haltebolzendraht 151 in der 33 dahingehend
dargestellt, dass er von dem Schlitz 143 der Klinke 57 aufgenommen
wird.
-
Die 34 bis 36 zeigen
Ansichten der Verriegelungseinheit in der offenen Stellung und vor dem
Eingriff in den Haltebolzendraht 151. Wenn die Verriegelungseinheit
in den Haltebolzendraht gedrückt
wird, wird die Klinke zu einer Drehung gezwungen und schließt die Verriegelung.
Die 37 ist der 25 ähnlich,
jedoch ist die Verriegelung in der 37 so
platziert, dass sie in den Haltebolzendraht 151 bewegt
wird, wenn sie zum Schließen
entsprechend dem Bewegungspfeil 153 zugedrückt, d.h. zum
Schließen
zugeschlagen wird.
-
Die 38a bis 38e zeigen
perspektivische Ansichten der Paddelkonstruktion 55 von
oben, von der linken Seite und von der rechten Seite. Die 39a bis 39e zeigen
perspektivische Ansichten des Gehäuseelements 53 von
oben, von den Seiten und von den Enden.
-
Die 40a bis 40d zeigen
perspektivische Ansichten der Schlossplatte 59 von oben
und von den Seiten. In diesen Ansichten ist ferner ein Bewegungsarm 155 (Schenkel)
dargestellt, der mit einem Kontaktelement in der Seitenwand 73 der
Paddelkonstruktion 55 zusammenwirkt, wodurch sichergestellt
wird, dass sich die Schlossplatte zusammen mit der Drehbewegung
des Paddels 55 bewegt.
-
Die 41a bis 41c sind
perspektivische Ansichten der Klinke 57 mit ihrer Spannfeder 61 jeweils
im zusammengebauten und dann im auseinander genommenen Zustand.
Die Feder 61 umfasst eine Schlaufe 64, die von
dem Schlitz 141 für
die Feder gehalten wird. Die Flanschwellen 25 der Klinke sind
stufenförmig
und haben einen größeren innen liegenden
Durchmesser 125a, um die beiden Wicklungen 62 der
Feder 61 festzuhalten und einen kleineren außen liegenden
Durchmesser, um als Drehachse zu dienen.
-
Die 42a bis 42d zeigen
Ansichten der Drehklinke 57 von den Seiten, von oben und
von unten. Die 43 ist eine perspektivische
Ansicht der Spannfeder 61 der Drehklinke. Die 44a und 44b zeigen
eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht der Spannfeder 63 des
Paddels.
-
Die
vorliegende Erfindung bietet eine kompakte Bauweise für die Herstellung
einer vereinfachten Klappe. Die Anschlagelemente auf dem Paddel und
dem Gehäuse
verhindern ein Überdrehen.
Die Seitenwände
bilden ein starres Paddel mit struktureller Stabilität, die nicht
ohne weiteres zerstört
werden kann. Die Schlossplatte ist vollständig geführt und lässt sich leicht zwischen den
Gehäusewänden nach oben
und nach unten bewegen. Der Eingriff mit dem Gehäuse und die dynamische Federwirkung
der Auflagefüße der Schlossplatte
vermeidet die Notwendigkeit, zusätzliche
Bestandteile vorzusehen, wie etwa eine Extrafeder, um die Schlossplatte
in einer vorbestimmten Stellung zu halten.
-
Wenn
sich die Verriegelung in der Schließstellung befindet, sitzt das
Paddel auf dem Gehäuse und/oder
liegt an diesem an. Die Bewegung der Schlossplatte wird von den
Wänden
des Gehäuses und
von den Enden der Schlossplatte, die in den Führungsbahnen in den Innenseiten
der Seitenwände des
Paddels gleiten, geführt.
In der Schließstellung verlaufen
die Führungsbahnen
horizontal, und die Schlossplatte sitzt an einer erhöhten Position
hinter der Drehklinke. Die Klinke wird durch die Kraft ihrer Torsionsfeder gedreht,
bis sie in Kontakt mit der Schlossplatte kommt, wo sie in ihrer
Stellung gehalten wird.
-
Um
die Verriegelung zu öffnen,
wird das Paddel von dem Gehäuse
weg um seinen erhöhten
Drehpunkt gedreht. Diese Bewegung ermöglicht eine Bewegung der Schlossplatte,
um die Klinke für
eine Drehbewegung freizugeben. Die Klinke dreht sich dann durch
die Kraft ihrer Torsionsfeder in die Offenstellung, bis sie auf
den Anschlag an dem Gehäuse trifft.
Wenn dies geschieht, kommt der obere Teil der Klinke in Eingriff
mit der Schlossplatte, um sie in ihrer Stellung zu halten, während das
Paddel wiederum in der Offenstellung gehalten wird und nicht durch
die Kraft seiner Torsionsfeder in seine Schließstellung zurückkehren
kann.
-
Wenn
das Paddel um ungefähr
19 Grad um seinen erhöhten
Drehpunkt gedreht wird, sind die Führungskanäle auf den inneren Seitenwänden des Paddels
ebenfalls in einem Winkel platziert und ziehen die Schlossplatte
nach unten (oder, in Abhängigkeit
von der Einbaurichtung, nach oben). Die Schlossplatte wird durch
ihre Auflagefüße, die
in den Führungskanälen der
Seitenwände
in Abhängigkeit von
der Bewegung des Paddels nach oben und unten gleiten, bewegt. Wenn
die Schlossplatte an den Kanälen
entlang bewegt wird, bewegt sie sich auch von der Klinke weg, um
die Drehklinke freizugeben, die dann durch die Kraft ihrer Spannfeder
um ungefähr 45
Grad frei drehbar ist, bis sie an einen Anschlag in der Klinkenführung des
Gehäuses
stößt. Da sich
die Schlossplatte nicht bewegen kann, wird der Klinke nicht ermöglicht,
sich durch die Kraft ihrer Spannfeder zurückzubewegen, da die Enden der
Schlossplatte in den Kanälen
sitzen, und der Schlossplattenkörper
stößt an einer
Kante der Klinke an. In diesem Zusammenhang liefert die Paddelfeder
die Kraft, die überwunden
werden muss, um die Verriegelung durch Zuschlagen zu schließen oder
das Paddel zum Schließen
zuzudrücken.
Hierdurch gleitet die Schlossplatte über den hinteren Rand der Klinke,
bis die Klinke freigegeben ist und die Schlossplatte und das Paddel
in die Schließstellung
zurückgekehrt sind.
-
Beim
Ziehen an dem Paddel verursacht die Bewegung der Führungsbahnen
in den inneren Seitenwänden
des Paddels eine Bewegung der Schlossplatte. Das Ineinandergreifen
der Schlossplatte, die von der drehbaren Klinke gehalten wird, und
des Paddels führt
dazu, dass das Paddel in der Offenstellung bleibt, bis die Verriegelung
geschlossen ist. Hierdurch erhält
man einen definitiven Hinweis auf den Zustand der Verriege lung.
Die Verriegelung wird geschlossen; indem auf das Paddel der Verriegelung
gedrückt
wird, wodurch die Drehklinke mit dem Haltebolzendraht zusammenwirkt.
Hierdurch wird die Klinke in die Schließstellung gedreht und gibt die
Schlossplatte frei, so dass diese in ihre Ursprungsstellung zurückkehren
kann. Die Schlossplatte wird durch die Bewegung des Paddels mit
der Kraft von dessen Torsionsfeder in die Ursprungsstellung zurückbewegt.
-
Durch
die Verwendung einer Torsionsfeder zur Rückführung des Paddels können Geräusche reduziert
oder vermieden werden, die von einer Druckfeder erzeugt werden,
wobei gleichzeitig eine gleichmäßigere Betätigung als
mit einer Druckfeder möglich
ist. Weiter werden Vibrationsgeräusche
vermindert, da die Schlossplatte durch das Gehäuse und das Paddel gesichert
ist und die Schlossplatte sowohl in der Offenstellung als auch in
der Schließstellung
in Kontakt mit einem anderen Bauteil steht, was Bewegungen und Vibrationen
minimiert. Der Schenkel (Bewegungsarm 155) befindet sich in ständigem Kontakt
mit dem Gehäuse
55, um Vibrationen noch weiter zu dämpfen.
-
Vibrationen
in dem Paddel werden durch die Torsionsfeder des Paddels gedämpft. Vibrationen
in der Klinke werden durch die Torsionsfeder der Klinke gedämpft.
-
Dass
ein erhöhter
schwanenhalsartiger Drehpunkt für
das Paddelelement vorgesehen ist, bedeutet, dass ein kleinerer Spalt
zwischen dem Paddel und dem Handschuhfach oder der Klappenfläche notwendig
ist. Der Grund dafür
besteht darin, dass der erhöhte
Drehpunkt dazu führt,
dass sich das Paddel beim Öffnen
schnell von der Handschuhfachfläche
weg dreht.
-
Es
können
viele Änderungen
an der oben beschriebenen Erfindung vorgenommen werden, ohne dass
von ihren Zielen und ihrem Umfang abgewichen wird. Es ist daher
beabsichtigt, dass die obige Beschreibung lediglich in einem erläuternden
Sinn und nicht in einem beschränkenden
Sinn zu verstehen ist. Es können
Ersetzungen und Änderungen
vorgenommen werden, ohne dass vom Umfang und von den Zielen der
Erfindung und der beigefügten
Ansprüche abgewichen
wird.