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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Verzahnungsschleifmaschine, die
mit einem Profilschleifrad („threaded
grinding wheel")
zum Durchführen
eines Schleifvorgangs und einer Dreh-Abrichtvorrichtung zum Abrichten
(„dressing") des Profilschleifrads
ausgestattet ist, auf ein Verfahren zum Abrichten eines Profilschleifrads
und auf ein Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung ist so ausgelegt, dass sie die Position
des Profilschleifrads optimal durch eine numerische Steuerungsfunktion (nachstehend
als NC-Steuerung
bezeichnet), die in der Verzahnungsschleifmaschine vorgesehen ist,
so steuern kann, dass der Rad-Andrück- bzw. Eingriffswinkel („wheel
pressure angle")
des Profilschleifrads einfach durch das Abrichten modifiziert werden
kann und das Werkstück
durch das durch Abrichten modifizierte Profilschleifrad geschliffen
werden kann.
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Im
Einzelnen führt
die vorliegende Erfindung die folgende Bearbeitung durch effektives
Nutzen einer NC-Steuerungsfunktion
durch, die inhärent
in einer mit einer Dreh-Abrichtvorrichtung ausgestatteten Verzahnungsschleifmaschine
vorgesehen ist: D.h., die vorliegende Erfindung führt auf
einfache Weise einen Abrichtvorgang durch, der progressiv den Rad-Andrück- bzw.
Eingriffswinkel eines Profils ändern
kann (ihn allmählich
vergrößert oder
allmählich verkleinert),
der spiralförmig
an der Umfangsfläche des
Profilschleifrads entlang einer am Startpunkt des Profils beginnenden
Spiralbahn bis zu dem Endpunkt des Profils ausgebildet ist. Das
Werkstück
kann mittels des so abgerichteten Profilschleifrads geschliffen werden.
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Der
Begriff "Startpunkt
des Profils" bezieht sich
auf ein Ende der Spirale des in einer Spiralform ausgebildeten Profils.
Der Begriff "Endpunkt
des Profils" bezieht
sich auf das andere Ende der Spirale des in einer Spiralform ausgebildeten
Profils.
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Eine
Verzahnungsschleifmaschine, bei der ein Zahnrad (Werkstück) nach
einer Wärmebehandlung
von einem "Profilschleifrad" ("threaded grinding wheel"), einem Verzahnungsschleifwerkzeug
zur Endbearbeitung einer Verzahnung bzw. eines Zahnrads geschliffen
wird, ist bekannt. Das Profilschleifrad ist ein ringförmiges Schleifrad
mit einem Profilgang (Zahnstangenverzahnung), der spiralförmig an
seiner Außenumfangsfläche ausgebildet
ist. Der Schleifvorgang wird durch numerisches Steuern der Positionen
in einem orthogonalen Koordinatensystem (Positionen auf der X-Achse,
der Y-Achse und der Z-Achse) des Profilschleifrads, der Drehgeschwindigkeit
des Profilschleifrads usw. durchgeführt.
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Mit
fortschreitendem Schleifvorgang verschleißt das Profilschleifrad und
seine Schärfe
nimmt ab. Somit muß,
nachdem es viele Verzahnungen bzw. Zahnräder kontinuierlich geschliffen
hat, das verschlissene Profilschleifrad durch eine Abrichtvorrichtung
nachbearbeitet werden ("dressed"), um eine scharfe
Schneidkante wiederherzustellen.
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Einer
der Typen von Verzahnungsschleifmaschinen ist eine Verzahnungsschleifmaschine,
die mit einer Abrichtvorrichtung ausgestattet ist. Die Abrichtvorrichtung
umfasst eine Dreh-Abrichtvorrichtung,
die mit einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Abrichtwerkzeug versehen
ist. Bei dieser drehangetriebenen Abrichtvorrichtung wird das scheibenförmige Abrichtwerkzeug
in dem Drehantrieb in einer Vertikalebene gehalten, und dieses Abrichtwerkzeug
wird während
der Drehung in Kontakt mit den Flanken des Profils des sich drehenden
Profilschleifrads gebracht, wodurch der Abrichtvorgang ausgeführt wird.
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Um
den Zahnprofil-Andrückwinkel
(„tooth profile
pressure angle")
des Zahnrads als zu schleifendes Objekt zu modifizieren, muß der Rad-Andrückwinkel
des Profilschleifrads als Vorbedingung modifiziert werden. Eine
Modifizierung des Rad-Andrückwinkels
des Profilschleifrads wird durch Abrichten des Profilschleifrads
durch die Abrichtvorrichtung vorgenommen.
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D.h.,
- (1) das Profilschleifrad wird durch die Abrichtvorrichtung
abgerichtet, um seinen Rad-Andrückwinkel
zu modifizieren,
- (2) das Zahnrad bzw. die Verzahnung wird durch das Profilschleifrad
mit dem modifizierten Rad-Andrückwinkel
geschliffen, um das Zahnrad fertigzubearbeiten, wobei der "modifizierte Rad-Andrückwinkel", der in dem Profilschleifrad gebildet
ist, auf das Zahnrad bzw. die Verzahnung übertragen wird, und
- (3) im Ergebnis wird der Zahnprofil-Andrückwinkel der Verzahnung modifiziert.
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Um
den Rad-Andrückwinkel
des Profilschleifrads zu modifizieren, genügt es, das scheibenförmige Abrichtwerkzeug
in Kontakt mit dem Profil des Profilschleifrads zu drehen (um eine
Vertikalachse (Z-Achse) zu drehen).
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Unter
den Verzahnungsschleifmaschinen befinden sich daher diejenigen des
Typs mit einem Mechanismus zum Drehen der Dreh-Abrichtvorrichtung.
Bei der Verzahnungsschleifmaschine mit einem solchen Drehmechanismus
dreht eine Bedienungsperson manuell die Dreh-Abrichtvorrichtung
(das Abrichtwerkzeug) um die Z-Achse mittels eines Endmaßes („block
gauge"), die ein
Drehwerkzeug ist, um den Rad-Andrückwinkel
zu modifizieren.
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Zahnräder werden
dazu verwendet, eine Drehkraft zu übertragen, und der Eingriff
der Zahnräder
kann Zahnradgeräusche
(Geräusche
und Vibrationen) ergeben. So wird eine Balligkeit (Abrundung) („crowning") in der Richtung
der Zahnflankenlinie des Zahnrads (Schrägstirnrad bzw. Schraubenrad)
angewandt, um den Kontakt zwischen den Zahnrädern für eine sanfte Berührung zu
ebnen bzw. leichtgängig
zu machen, wodurch Zahnradgeräusche
gemindert werden.
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Wenn
eine Balligkeit in der Richtung der Zahnflankenlinie des Schraubenrads
durch eine Generierungs-Verzahnungsschleifmaschine
aufgebracht wird, ändert
sich das Zahnprofil entsprechend der Position der Stirnbreite. Das
Profil wird in diesem Fall als Bias-Zahnflanke („bias tooth flank") bezeichnet. Mit
der Generierungs-Verzahnungsschleifmaschine
wird ein Bias-In-Profil („bias-in-profile") geformt, bei dem
der Andrückwinkel
an der spitzwinkeligen Seite des Schrägstirnrads bzw. Schraubenrads groß ist.
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Die
Form der Zahnflanke des Schrägstirnrads
beeinflusst Zahnradgeräusche,
womit die Notwendigkeit einer willkürlichen Steuerung des Biasbetrags,
der der Zahnflanke vermittelt wird (nämlich die Notwendigkeit einer
Modifikation der Bias-Zahnflanke)
entsteht. Diese Notwendigkeit ist insbesondere bei einem Zahnflankenschleifvorgang
im Endbearbeitungsschritt groß.
Eine Modifikation der Bias-Zahnflanke ist jedoch mit der aktuellen
Verzahnungsschleifmaschine schwierig zu erreichen.
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Unter
diesen Umständen
führte
der Erfinder Untersuchungen im Hinblick darauf durch, dass die Bias-Zahnflanke eines
Schrägstirnrads
(„helical
gear") durch Schleifen
des Schrägstirnrads
unter Verwendung eines Profilschleifrads modifiziert werden würde. Um
die Bias-Zahnflanke
eines Schrägstirnrads
bzw. Schraubenrads durch Schleifen des Schrägstirnrads mittels eines Profilschleifrads
zu modifizieren, genügt
es, dass der Rad-Andrückwinkel
eines Profilgangs, der spiralförmig
an der Umfangsfläche
des Profilschleifrads ausgebildet wird, sich fortschreitend entlang
einer Spiralbahn ändert
(allmählich
zunimmt oder allmählich
abnimmt), beginnend am Startpunkt des Profilgangs (an einem Ende
der Spirale des in einer Spiralform ausgebildeten Profilgangs) bis
zu dem Endpunkt des Profilgangs (dem anderen Ende der Spirale des
in einer Spiralform ausgebildeten Profilgangs).
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Somit
genügt
es, das Profilschleifrad abzurichten, wodurch "der Rad-Andrückwinkel eines Profilgangs,
der spiralförmig
an der Umfangsfläche
des Profilschleifrads ausgebildet ist, entlang einer am Startpunkt
des Profilgangs beginnenden Spiralbahn bis zum Endpunkt des Profilgangs
fortschreitend geändert
wird".
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Wie
vorher beschrieben wurde, ist es zur Modifizierung des Rad-Andrückwinkels
des Profilschleifrads ratsam, das scheibenförmige Abrichtwerkzeug in Kontakt
mit dem Profil des Profilschleifrads zu drehen, es um die Vertikalachse
(Z-Achse) zu drehen).
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Somit
ist es empfehlenswert, "um
das Profilschleifrad abzurichten, wodurch der Rad-Andrückwinkel
eines Profilgangs, der spiralförmig
an der Umfangsfläche
des Profilschleifrads ausgebildet ist, entlang einer am Startpunkt
des Profilgangs beginnenden Spiralbahn bis zum Endpunkt des Profilgangs fortschreitend
(progressiv) geändert
wird", wie oben erwähnt wurde,
empfehlenswert, eine Steuerung derart auszuführen, dass der Drehwinkel des
Abrichtwerkzeugs um die Z-Achse sich fortschreitend (progressiv) ändert (allmählich zunimmt
oder allmählich abnimmt),
wenn das Profilschleifrad gedreht wird.
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Um
eine Steuerung so auszuführen,
dass der Drehwinkel des Abrichtwerkzeugs um die Z-Achse sich progressiv ändert, muß aber eine
neue Steuerfunktion für
die Drehung um die Drehachse bei der Verzahnungsschleifmaschine
eingeführt
werden. Die zusätzliche
neue Dreh-Steuerfunktion zum Drehen des Abrichtwerkzeugs um die
Z-Achse an der gängigen
Verzahnungsschleifmaschine hat aber zu erheblichen Schwierigkeiten
geführt.
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Probleme getätigt. Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verzahnungsschleifmaschine, ein
Verfahren zum Abrichten eines Vielschleifrads und ein Verfahren
zum Schleifen eines Werkstücks bereitzustellen,
die eine aktuelle Verzahnungsschleifmaschine, die mit einer Dreh-Abrichtvorrichtung
ausgestattet ist, um die folgende Funktion ohne Änderung der Position eines
Abrichtwerkzeugs erweitert: „Abrichten
des Profilschleifrads, wodurch der Rad-Andrückwinkel
eines Profilgangs, der spiralförmig
an der Umfangsfläche
des Profilschleifrads ausgebildet ist, entlang einer am Startpunkt
des Profilgangs beginnenden Spiralbahn bis zum Endpunkt des Profilgangs
fortschreitend (progressiv) geändert wird".
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Verzahnungsschleifmaschine
gemäß Anspruch
1.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betriff eine Verzahnungsschleifmaschine
gemäß Anspruch
2.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrichten
eines Profilschleifrads in einer Verzahnungsschleifmaschine gemäß Anspruch 3.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen
eines Werkstücks
in einer Verzahnungsschleifmaschine gemäß Anspruch 4
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Gemäß der Erfindung
wird die Position des Profilschleifrads NC-gesteuert, wodurch das
Profilschleifrad in Kontakt mit dem Abrichtwerkzeug der Dreh-Abrichtvorrichtung
abgerichtet wird. Im Ergebnis kann der Rad-Andrückwinkel
des Profilgangs, der spiralförmig
an der Umfangsfläche
des Profilschleifrads ausgebildet wird, fortschreitend (progressiv) entlang
der am Startpunkt des Profilgangs beginnenden Spiralbahn bis zum
Endpunkt des Profilgangs geändert
werden (allmählich
vergrößert oder
allmählich
verringert werden).
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Wie
oben beschrieben wurde, kann der Rad-Andrückwinkel kontinuierlich durch
eine Abrichtmodifikation des Profilschleifrads geändert werden. Die
Anwendung des Profilschleifrads mit einem solchen kontinuierlich
geänderten
Rad-Andrückwinkel ermöglicht es,
eine optimale Bias-Zahnflankenmodifikation
des Schrägstirnrads
(Werkstücks)
vorzunehmen.
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D.h.,
das Profilschleifrad wird so durch die Abrichtung modifiziert, dass
sich der Rad-Andrückwinkel
des Profilschleifrads fortschreitend (progressiv) entlang der am
Startpunkt des Profilgangs beginnenden Spiralbahn bis zum Endpunkt
des Profilgangs ändert.
Wenn das an der Werkstückschleifposition
angeordnete Schrägstirnrad (Werkstück) unter Verwendung
des Profilschleifrads, das einer solchen Abrichtmodifikation unterzogen
wurde, geschliffen wird, wird die Drehung des Profilschleifrads
so gesteuert, dass
- (1) das Profilschleifrad
so bewegt wird, dass der Gewindegang bzw. Profilgang des Profilschleifrads
während
der Drehung sich von einer Endseite zu der anderen Endseite entlang
der Flankenlinienrichtung („tooth
trace direction")
des Schrägstirnrads
bewegt, während
er mit der Zahnflanke des Schrägstirnrads
(Werkstücks)
in Kontakt steht, und
- (2) der Startpunkt des Profilgangs des Profilschleifrads mit
der Zahnflanke des Schrägstirnrads
an der einen Endseite entlang der Flankenlinienrichtung des Schrägstirnrads
(Werkstücks)
in Kontakt steht, während
der Endpunkt des Profilgangs des Profilschleifrads mit der Zahnflanke des
Schrägstirnrads
an der anderen Endseite entlang der Flankenlinienrichtung des Schrägstirnrads
(Werkstücks)
in Kontakt steht.
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Durch
Ausführen
eines solchen Schleifvorgangs kann eine Biasmodifikation erteilt
werden, die eine progressive Änderung
des Andrückwinkels
der Zahnflanke des Schrägstirnrads
(Werkstücks)
in einer Bahn von einer Endseite zu der anderen Endseite entlang
der Flankenlinienrichtung gemäß Änderungen
des Andrückwinkels
des Profilschleifrads ermöglicht.
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Die
Erfindung ist aus der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung
und den begleitenden Zeichnungen besser verständlich, die nur der Veranschaulichung
dienen und somit die Erfindung nicht einschränken, und in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Verzahnungsschleifmaschine,
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2(a) eine Draufsicht auf die Umgebung einer Stützsäule („counter
column") in der
Verzahnungsschleifmaschine,
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2(b) eine Draufsicht auf die Umgebung der Stützsäule in der
Verzahnungsschleifmaschine,
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2(c) eine Draufsicht zur Darstellung der Umgebung
der Stützsäule in der
Verzahnungsschleifmaschine,
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3 eine
Seitenansicht der Umgebung der Stützsäule in der Profilschleifmaschine,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Stadiums des Schleifens eines Zahnrads,
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5(a) eine schematische Ansicht des Stadiums des
Abrichtens,
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5(b) eine schematische Ansicht des Stadiums des
Abrichtens,
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6(a) eine erläuternde
Ansicht des Zustands einer Ausführungsform
der Erfindung,
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6(b) eine erläuternde
Ansicht des Zustands der Ausführungsform,
und
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6(c) eine erläuternde
Ansicht des Zustands der Ausführungsform.
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Zunächst werden
die Merkmale und allgemeinen Arbeitsgänge einer Verzahnungsschleifmaschine,
auf die die Erfindung angewandt wird, mit Bezug auf die 1 bis 5(a), 5(b) beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verzahnungsschleifmaschine gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit einem Profilschleifrad (Schneckenschleifrad) 3,
das daran angebracht ist. 1 stellt
ein Stadium dar, in dem das Profilschleifrad 3 durch ein
Paar Abrichtwerkzeuge 10a und 10b, die in einer
Dreh-Abrichtvorrichtung 10 vorgesehen sind, abgerichtet
wird (zur Regenerierung geschliffen wird). Das Profilschleifrad 3 mit
Ringform hat eine Zahnstangenverzahnung (ein in Spiralform ausgebildetes
Verzahnungsprofil) an seiner Außenumfangsfläche, und
diese Zahnstangenverzahnung steht in kämmendem Eingriff mit einem
Werkstück
(dem zu schleifenden Zahnrad) W, um einen Zahnradschleifvorgang
auszuführen.
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Die 2(a) bis 2(c) sind
erläuternde Ansichten
der Umgebung einer Gegen- bzw. Stützsäule 5, von oben betrachtet,
die ein Reitstock zum Haltern eines Endes des Werkstücks ist.
Die 2(a) und 2(b) zeigen
Arbeitsgänge
zum Transportieren des Werkstücks
W an eine Stelle auf einem Tisch 4 und von dieser weg. 2(c) zeigt das Stadium des Abrichtens.
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3 ist
eine Seitenansicht der Stützsäule (des
Reitstocks) 5.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Stadiums, in
dem das Profilschleifrad 3 und das Werkstück W zum
Verzahnungsschleifen miteinander in Eingriff stehen. Wie in 4 gezeigt
ist, wird das Profil in einer Spiralform an der Außenumfangsfläche des
Profilschleifrads 3 gebildet.
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Die 5(a) und 5(b) sind
schematische Ansichten des Stadiums des Abrichtens.
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 1 ein Bett, 2 bezeichnet eine
Säule, 3 bezeichnet
das Profilschleifrad zum Schleifen des Werkstücks, 4 bezeichnet
den Tisch, auf dem das Werkstück
angeordnet und gehalten ist, 5 bezeichnet die auf dem Bett 1 aufgerichtete
Gegen- bzw. Stützsäule (den
Reitstock), 6 bezeichnet einen Drehring (ein ringförmiges Element),
der (das) dreh- bzw. schwenkbar an dem Außenumfang eines unteren Teils
der Stützsäule 5 vorgesehen
ist, 7 und 8 bezeichnen Greifer zum Einbringen
und Entnehmen des Werkstücks
und 10 bezeichnet die Dreh-Abrichtvorrichtung zum Abrichten des
Profilschleifrads 3.
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Der
Tisch 4 ist an einer der Säule 2 zugewandten
Position vorgesehen (d.h. einer Werkstück-Schleifposition). Die Säule 2 bewegt
sich auf dem Bett 1 zu einer ersten Achse C1 (Tisch 4)
gemäß 2(a) und von dieser weg (d.h. die Säule 2 gleitet in
einer X-Richtung). Die Säule 2 hat
eine Schleifspindel 14 als Schleifradwelle zum Anbringen
des Profilschleifrads 3. Der Tisch 4 dreht sich
in den Richtungen von Pfeilen C um die erste Achse C1 gemäß 2(a).
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Die
Stützsäule 5 hat
die Funktion des Andrückens
des auf dem Tisch 4 angeordneten Werkstücks von oben, und hat ein Reitstock-Instrument
(nicht gezeigt), das sich in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung über dem
Tisch 4 auf und ab bewegt, um auf das Werkstück von oben
zu drücken.
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Wie
in 2(a) gezeigt ist, ist der Drehring (das
ringförmige
Element) 6, der (das) um eine zweite Achse 0 in
den Richtungen von Pfeilen B (1) durch
ein Antriebsmittel (nicht dargestellt) gedreht wird, am Außenumfang
der Stützsäule 5 vorgesehen. Das
Paar Greifer 7 und 8, die das Werkstück halten, sowie
die Dreh-Abrichtvorrichtung 10 sind
an dem Drehring 6 vorgesehen.
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Das
Paar Greifer 7 und 8 ist symmetrisch in bezug
auf die zweite Achse 0 zum Transportieren des Werkstücks W zu
der Stelle auf dem Tisch 4 und von dieser weg vorgesehen.
Die Greifer 7 und 8 haben einen Mechanismus der
Art, dass ein Paar Öffnungs- und
Schließgabeln 7a, 7a oder 8a, 8a das
Werkstück W
an dessen beiden Seiten fassen und es halten.
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Der
Drehring 6 ist vorzugsweise am Außenumfang des unteren Teils
der Stützsäule 5 wegen
einer Höhe
vorgesehen, die es den Greifern 7, 8 erleichtert,
das Werkstück
W zu der Stelle auf dem Tisch 4 zu transportieren und von
dieser zu entnehmen.
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Die
Dreh-Abrichtvorrichtung 10 ist zwischen den Greifern 7 und 8 vorgesehen
und ist vorzugsweise an einer zentralen Position (90°) zwischen
den Greifern 7 und 8 vorgesehen, mit der zweiten
Achse 0 als Zentrum.
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Die
Dreh-Abrichtvorrichtung 10 ist mit dem Paar scheibenförmiger Abrichtwerkzeuge 10a und 10b ausgestattet,
die um eine Abrichtachse 10c herum in einer Vertikalebene
drehangetrieben werden.
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Die
Säule 2 hat
an einer Seitenfläche
(Vorderfläche),
die dem Tisch 4 zugewandt ist, ein vertikales Gleitelement 11,
das parallel zu der ersten Achse C1 (d.h. in einer Z-Richtung) verschiebbar
ist, einen Drehkopf 12, der sich an der Vorderfläche des vertikalen
Gleitelements 11 in Richtungen von Pfeilen A schwenkend
drehen kann (d.h. der sich um eine X-Achse drehen und in einer Y-Z-Ebene
schwenken kann), sowie ein Schleif-Gleitelement 13, das
an der Vorderfläche
des Drehkopfs 12 in einer Richtung senkrecht zu der ersten
Achse C1 (d.h. in einer Y-Richtung) gleitet. Die obigen Dreh-Schwenkbewegungen
der A-Richtung bedeuten Bewegungen, welche die Schleifspindel 14 insgesamt
kippen bzw. schwenken. Die Schleifspindel 14 dreht sich
um eine Schleifradachse 3a, wodurch das Schleifen des Werkstücks W durch
das Profilschleifrad 3 ermöglicht wird.
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Das
Bett 1, die Säule 2,
das vertikale Gleitelement 11, der Drehkopf 12,
das Schleif-Gleitelement 13 und die Schleifspindel 14 bilden
einen Bewegungsmechanismus, und die jeweiligen Abschnitte dieses
Bewegungsmechanismus sind in ihren Bewegungspositionen durch eine
NC-Vorrichtung 20 numerisch gesteuert.
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Der
Drehkopf 12 ist mit einer Kühlmitteldüse 9 versehen. Während des
Schleifvorgangs wird ein von der Kühlmitteldüse 9 ausgestoßenes Schleiffluid dem
Werkstück
W und dem Profilschleifrad 3 zugeführt, um einen reibungslosen
Schleifvorgang, den Ausschluß von
Schleifabrieb bzw. Schleifstaub (grinding swarf) und Kühlung zu
gewährleisten.
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Die
oben genannten Bewegungen in den Richtungen X, Y, Z, A und C sowie
der Drehantrieb des Profilschleifrads 3 durch die Schleifspindel 14 werden
von der NC-Vorrichtung 20 numerisch gesteuert, wodurch
das Profilschleifrad 3 das Werkstück W auf dem Tisch 4 schleift.
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Das
Einfahren, das Ausfahren und die Schleifbearbeitungsgänge für das Werkstück W werden
im Folgenden auf der Basis der 2(a), 2(b) und 2(c) beschrieben.
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2(a) ist eine Ansicht zur Darstellung eines Stadiums,
in dem das Werkstück
W zu der Stelle auf dem Tisch 4 durch den Greifer 7 transportiert
und das als nächstes
zu schleifende Werkstück
W1 von dem Greifer 8 gefaßt wird.
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Der
Greifer 7 wird um eine vorbestimmte Strecke durch ein Bewegungsmittel
(nicht dargestellt) abgesenkt, um das Werkstück W an einem Werkstück-Anbringungsinstrument
(Werkstück-Aufspanndorn)
auf dem Tisch 4 zu installieren. Nachdem der Greifer 7 das
Werkstück
W freigegeben hat, wird dieses an dem Aufspanndorn durch eine Klemmvorrichtung
(nicht dargestellt) befestigt und daran gehaltert. Dann werden Bewegungen
in den X-, Y-, Z-, A- und C-Richtungen sowie der Drehantrieb des
Profilschleifrads 3 numerisch gesteuert, wodurch das Profilschleifrad 3 das
Werkstück
schleift, um ein Zahnrad bzw. eine Verzahnung W2 zu erzeugen. 4 zeigt den
Zustand des Profilschleifrads 3 und des Werkstücks W während des
Schleifvorgangs.
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Dann
wird die Befestigung und Halterung des Zahnrads W2 am Aufspanndorn
gelöst
und das Zahnrad W2 von dem Greifer 7 gefaßt. Der
Greifer 7 wird um eine vorbestimmte Strecke durch das Bewegungsmittel
angehoben, um das Zahnrad W2 von dem Aufspanndorn zu trennen. Dann
wird der Drehring 6 im Uhrzeigersinn (in eine Richtung
eines Pfeils D) über
180° gedreht,
um den in 2(b) gezeigten Zustand einzunehmen.
Zu diesem Zeitpunkt greift sich der Greifer 8 das als nächstes zu
schleifende Werkstück
W1, und der Greifer 8 transportiert das Werkstück W1 zu
der Stelle auf dem Tisch 4, während der Greifer 7 das
fertiggestellte Zahnrad W2 hinaustransportiert.
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Durch
alternierendes Wiederholen der in 2(a) und 2(b) gezeigten Arbeitsgänge werden mehrere -zig Zahnräder kontinuierlich
hergestellt. Dann wird der Drehring 6 von dem Zustand der 2(b) im Uhrzeigersinn über 90° in einer Richtung eines Pfeils
F gedreht, um die in 2(c) und 3 gezeigten
Zustände
einzunehmen. Wie in 2(c) und 3 gezeigt
ist, wird die Dreh-Abrichtvorrichtung 10 dem Profilschleifrad 3 gegenüber angeordnet.
Die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b werden in einer Vertikalebene
um die Abrichtachse 10c herum drehangetrieben. Ferner werden
die Bewegungen des Profilschleifrads 3 in den Richtungen
X, Y, Z, A und C sowie der Drehantrieb des Profilschleifrads 3 auf
die gleiche Weise wie bei der Bearbeitung des Werkstücks W numerisch
gesteuert, wodurch das Profilschleifrad 3 durch die Abrichtvorrichtung 10 nachgeschliffen
wird.
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Das
Timing des Abrichtvorgangs des Profilschleifrads 3 durch
die Dreh-Abrichtvorrichtung 10 wird auf folgende Weise
bestimmt: Vor Ausführung des
Schleifvorgangs wird die Anzahl der Werkstücke W, die durch das Profilschleifrad 3 kontinuierlich
zu schleifen sind, vorab auf eine vorbestimmte Zahl in der NC-Vorrichtung 20 der
Profilschleifmaschine eingestellt. Dadurch werden die in 2(a) und 2(b) gezeigten
Arbeitsgänge
alternierend wiederholt, so dass das Profilschleifrad 3 die
vorbestimmte Zahl Werkstücke
W kontinuierlich schleift, wonach der Drehring 6 gedreht
wird und in den Zustand von 2(c) gebracht
wird. Infolgedessen ist die Dreh-Abrichtvorrichtung 10 dem
Profilschleifrad 3 zugewandt, womit es möglich wird,
dass die Dreh-Abrichtvorrichtung 10 das
Profilschleifrad 3 abrichtet bzw. nachbearbeitet.
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Das
Abrichten wird durch Drehantrieb der Abrichtwerkzeuge 10a und 10b in
einer Vertikalebene um die Abrichtachse 10c und durch numerisches Steuern
der Bewegungen des Profilschleifrads 3 in den Richtungen
X, Y, Z und A sowie durch den Drehantrieb des Profilschleifrads 3 durchgeführt.
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Auf
diese Weise werden die drehangetriebenen, scheibenförmigen Abrichtwerkzeuge 10a und 10b mit
den Flanken der Profilgänge
des sich drehenden Profilschleifrads 3 in Kontakt gebracht,
wodurch das Abrichten des Profilschleifrads 3 durchgeführt werden
kann.
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5(a) zeigt schematisch ein Stadium, in dem das
Profilschleifrad 3 von den Abrichtwerkzeugen 10a, 10b abgerichtet
wird.
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Bei
der Durchführung
des Abrichtvorgangs ist die Position der Dreh-Abrichtvorrichtung 10 (d.h. der
Abrichtwerkzeuge 10a, 10b) feststehend. Damit die
Abrichtwerkzeuge 10a, 10b die Flanken des Profilgangs
des Profilschleifrads 3 kontaktieren, befindet sich das
Profilschleifrad 3 an einer vorbestimmten Position in einem
orthogonalen Koordinatensystem (in den Richtungen entlang der X-Achse,
der Y-Achse und der Z-Achse), und das Profilschleifrad 3 wird über einen
vorbestimmten Winkel in der Richtung der Pfeile A gedreht. Hierbei
wird die Position des Profilschleifrads 3 (Richtungen entlang
den X-, Y- und Z-Achsen,
und die Position der Drehung in der A-Richtung) eingestellt, wodurch
der Rad-Andrück- bzw.
Eingriffswinkel des von den Abrichtwerkzeugen 10a, 10b abzurichtenden
Profilschleifrads 3 geändert werden
kann.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird zur Erzielung des vorbestimmten Rad-Eingriffswinkels
die Positionssteuerung des Profilschleifrads 3 ausgeführt, um
die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b in Kontakt mit den Flanken
des Profilgangs des Profilschleifrads 3 zu bringen, und
unter Beibehaltung dieses Positionszustandes wird das Profilschleifrad 3 drehangetrieben. Hierbei
wird bei einer Drehung des Profilschleifrads 3 das Profilschleifrad 3 in
der Y-Richtung über
eine Strecke bewegt, die der Steigung des Profils des Profilschleifrads 3 entspricht.
Dadurch erfolgt der Abrichtvorgang so, dass an allen Abschnitten
entlang einer Spiralbahn, beginnend am Startpunkt des Profilgangs
(ein Ende der Spirale des in einer Spiralform ausgebildeten Profilgangs)
zu dem Endpunkt des Profilgangs (anderes Ende der Spirale des in
der Spiralform ausgebildeten Profilgangs) der Rad-Eingriffswinkel
des Profilgangs gleich dem vorbestimmten Rad-Eingriffswinkel wird.
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Dabei
sind die "Positionen
der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b festgelegt, während die
orthogonale Koordinatenposition und der Drehwinkel in der Richtung
des Pfeils A des Profilschleifrads 3 geändert werden", um einen zu dem
Zustand, in dem "die
Position des Profilschleifrads 3 festgelegt wird, während die
Abrichtwerkzeuge 10a, 10b um die Z-Achse gedreht
werden" äquivalenten
Zustand zu erzielen. Durch diese Maßnahme kann der Rad-Eingriffswinkel
geändert
werden.
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Es
kann ein einziges Abrichtwerkzeug 10d gemäß 5(b) verwendet werden. Dieses Abrichtwerkzeug 10d kann
einen Abrichtvorgang bei Kontakt mit den rechten und linken Flanken
RF und LF des Profilschleifrads 3 durchführen, wie
es das Paar Abrichtwerkzeuge 10a und 10b tut.
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Ausführungsform 1:
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung, angewandt auf die in den 1 bis 5(a), 5(b) gezeigte
Verzahnungsschleifmaschine, mit Bezug auf die 6(a) bis 6(c) beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird das Profilschleifrad 3 durch die Dreh-Abrichtvorrichtung 10 abgerichtet,
wodurch der Rad-Eingriffswinkel des Profilgangs, der spiralförmig an
der Umfangsfläche des
Profilschleifrads 3 ausgebildet ist, fortschreitend (progressiv)
entlang einer beim Startpunkt des Profilgangs beginnenden spiralförmigen Bahn
bis zum Endpunkt des Profilgangs verändert wird (allmählich vergrößert oder
allmählich
verkleinert wird).
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Position der Dreh-Abrichtvorrichtung 10 feststehend, ungeachtet
des Fortschreitens des Abrichtvorgangs, wie in 6(a), 6(b) und 6(c) gezeigt ist. Die Position der Dreh-Abrichtvorrichtung
ist zwar feststehend, die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b drehen sich
aber in einer Vertikalebene um die Abrichtachse 10(c).
Die Position des Profilschleifrads 3 wird durch NC-Steuerung mittels
der NC-Vorrichtung 20 gesteuert, wie im Folgenden beschrieben
wird.
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Zunächst werden
gemäß 6(a) die Positionen des Profilschleifrads (3)
in den X-, Y- und Z-Richtungen und seine Drehposition in der YZ-Ebene
(Drehposition in der A-Richtung)
so eingestellt, dass eine etwas niedrigere Oberfläche der
Außenumfangsfläche des
Profilschleifrads 3 die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b kontaktiert.
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Konkret
ausgedrückt
wird eine Einstellung so vorgenommen, dass der Startpunkt des spiralförmig an
der Umfangsfläche
des Profilschleifrads 3 ausgebildeten Profilgangs die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b kontaktiert.
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Hierbei
werden die Positionen des Profilschleifrads 3 in den X-,
Y- und Z-Richtungen und seine Drehposition in der YZ-Ebene (Drehposition
in der A-Richtung) so eingestellt, dass der an den Flanken des Profilgangs
des Profilschleifrads 3 ausgebildete Rad-Eingriffswinkel
durch Abrichten bei Kontakt der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b mit
dem Profilgang einen vorbestimmten Winkel erreicht.
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Dann
werden unter Beibehaltung des Kontakts der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b mit
dem Profilgang des Profilschleifrads 3 auf die oben erwähnte Weise
gleichzeitig zwei Arten der Bewegungssteuerung hinsichtlich des
Profilschleifrads 3 durchgeführt, wie nachstehend beschrieben
wird.
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Bei
der ersten Bewegungssteuerung wird unter Beibehaltung des Kontakts
der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b mit dem Profilgang
des Profilschleifrads 3 auf die oben angegebene Weise das
Profilschleifrad 3 in der Y-Richtung synchron zu der Drehung
des Profilschleifrads 3 bewegt. Konkret ausgedrückt wird
bei einer Umdrehung des Profilschleifrads 3 das Profilschleifrad 3 in
der Y-Richtung um eine der Steigung des spiralförmigen Profilgangs entsprechende
Strecke bewegt.
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Bei
der zweiten Bewegungssteuerung werden unter Beibehaltung des Kontakts
der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b mit dem Profilgang
des Profilschleifrads 3 auf die oben angegebene Weise die
Positionen des Profilschleifrads 3 in den X- und Z-Richtungen
fortschreitend (progressiv) so geändert, dass die Kontaktpositionen
der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b mit den Flanken
des Profilgangs des Profilschleifrads 3 sich entsprechend
der Drehung des Profilschleifrads 3 fortschreitend (progressiv)
entlang der Umfangsfläche
des Profilschleifrads 3 bewegen.
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D.h.,
es wird eine Steuerung derart ausgeübt, dass sich die Positionen
des Profilschleifrads 3 in den Y- und Z-Richtungen progressiv so ändern, dass der
Kontakt der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b mit den Flanken
des Profilgangs des Profilschleifrads 3 sich von dem in 6(a) gezeigten Anfangszustand zu dem in 6(b) gezeigten Zustand und weiter zu dem in 6(c) gezeigten Endzustand ändert.
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In
diesem Fall werden Positionsänderungen des
Profilschleifrads 3 in den X- und Z-Richtungen so gesteuert,
dass bei dem in 6(a) gezeigten Anfangszustand
der Startpunkt des spiralförmig
an der Umfangsfläche
des Profilschleifrads 3 ausgebildeten Profilgangs die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b kontaktiert,
und bei dem in 6(c) gezeigten Endzustand der
Endpunkt des spiralförmig
an der Umfangsfläche des
Profilschleifrads 3 ausgebildeten Profilgangs die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b kontaktiert.
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Wenn
sich die Positionen der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b in
Kontakt mit den Flanken des Profilgangs des Profilschleifrads 3 progressiv
entlang der Umfangsfläche
des Profilschleifrads 3 bewegen, ändert sich der Rad-Eingriffswinkel
des durch die Abrichtwerkzeuge 10a, 10b abgerichteten
Profilgangs progressiv entlang der am Startpunkt des Profilgangs beginnenden
spiralförmigen
Bahn bis zum Endpunkt des Profilgangs.
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Beispielsweise
ist im Vergleich zu dem Rad-Eingriffswinkel des Profilgangs am Startpunkt, der
in dem Stadium von 6(a) abgerichtet wird, der Rad-Eingriffswinkel
des Profilgangs am Endpunkt, der in dem Stadium von 6(c) abgerichtet wird, groß. Dies bedeutet, dass der
Eingriffswinkel des Profilgangs allmählich entlang der spiralförmigen Bahn
beginnend am Startpunkt des Profilgangs bis zum Endpunkt des Profilgangs
zunimmt, obwohl dies von der Richtung der Neigung bzw. Steigung
des in dem Profilschleifrad 3 ausgebildeten Profilgangs
abhängt.
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Falls
die Richtung der Neigung des in dem Profilschleifrad 3 ausgebildeten
Profilgangs entgegengesetzt ist, nimmt der Eingriffswinkel des Profilgangs
allmählich
entlang der spiralförmigen
Bahn ab, beginnend mit dem Startpunkt des Profilgangs bis zum Endpunkt
des Profilgangs.
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Der
Grund dafür
ist der, dass auch dann, wenn die Positionen der Abrichtwerkzeuge 10a, 10b in
Kontakt mit den Flanken des Profilgangs des Profilschleifrads 3 in
der Y-Richtung die
gleichen sind, die Abrichtgröße sich
wegen einer Verdrehung im Profilgang ändert, falls diese Positionen
entlang dem Umfang des Profilschleifrads 3 unterschiedlich
sind.
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Die
oben beschriebene Positionssteuerung über das Profilschleifrad 3 ermöglicht es,
einen Abrichtvorgang durchzuführen,
durch den der Rad-Eingriffswinkel des Profilgangs, der spiralförmig an
der Umfangsfläche
des Profilschleifrads 3 ausgebildet ist, sich progressiv
entlang der spiralförmigen
Bahn beginnend mit dem Startpunkt des Profilgangs bis zum Endpunkt
des Profilgangs ändert
(allmählich
zunimmt oder abnimmt).
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Falls
ein Schrägstirnrad
durch das so abgerichtete Profilschleifrad 3 geschliffen
wird, kann außerdem
eine Bias-Zahnflankenmodifikation
(„bias tooth
flank modification")
für das
Schrägstirnrad
erfolgen.
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D.h.,
der Rad-Eingriffswinkel kann kontinuierlich durch ein Modifizieren
durch Abrichten des Profilschleifrads 3 geändert werden.
Durch Verwendung des Profilschleifrads 3 mit einem sich
so kontinuierlich ändernden
Rad-Eingriffswinkel kann eine optimale Bias-Zahnflankenmodifikation
an dem Schrägstirnrad
(Werkstück)
vorgenommen werden.
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Wenn
im einzelnen das Schrägstirnrad (Werkstück), das
an der Werkstückschleifposition
angeordnet ist, mittels des durch Abrichten modifizierten Profilschleifrads 3 geschliffen
wird, um den Rad-Eingriffswinkel zu erhalten, der sich progressiv entlang
der spiralförmigen
Bahn beginnend am Startpunkt des Profilgangs bis zum Endpunkt des
Profilgangs ändert,
wird die Drehung des Profilschleifrads 3 auf folgende Weise
gesteuert:
- (1) Das Profilschleifrad 3 wird
so bewegt, dass sich der Profilgang des Profilschleifrads 3 während der
Drehung von einer Endseite zur anderen Endseite entlang der Zahnlinienrichtung
des Schrägstirnrads
bewegt, während
die Zahnflanke des Schrägstirnrads
(Werkstücks)
kontaktiert wird.
- (2) Außerdem
kontaktiert der Startpunkt des Profilgangs des Profilschleifrads 3 die
Zahnflanke des Schrägstirnrads
an der einen Endseite entlang der Zahnlinienrichtung des Schrägstirnrads (Werkstücks), während der
Endpunkt des Profilgangs des Profilschleifrads 3 die Zahnflanke
des Schrägstirnrads
an der anderen Endseite entlang der Zahnlinienrichtung des Schrägstirnrads (Werkstücks) kontaktiert.
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Durch
Ausführen
eines solchen Schleifvorgangs kann eine Biasmodifikation vermittelt
werden, welche es gestattet, dass sich der Eingriffswinkel der Zahnflanke
des Schrägstirnrads (Werkstücks) progressiv
von einer Endseite zu der anderen Endseite entlang der Zahnlinienrichtung
gemäß Änderungen des
Eingriffswinkels des Profilschleifrads 3 ändert.
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Die
Erfindung wurde zwar durch die obige Ausführungsform beschrieben, es
versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern auf viele andere Arten und Weisen variiert werden kann.
Solche Variationen sind nicht als Abweichen vom Geist und Schutzumfang
der Erfindung zu betrachten, sondern all diese Modifikationen, wie
sie einem Fachmann offensichtlich wären, sollen in den Schutzumfang
der beigefügten
Ansprüche
aufgenommen werden.