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DE102006006470A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken Download PDF

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DE102006006470A1
DE102006006470A1 DE102006006470A DE102006006470A DE102006006470A1 DE 102006006470 A1 DE102006006470 A1 DE 102006006470A1 DE 102006006470 A DE102006006470 A DE 102006006470A DE 102006006470 A DE102006006470 A DE 102006006470A DE 102006006470 A1 DE102006006470 A1 DE 102006006470A1
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DE
Germany
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workpiece
cleaning
cleaning liquid
liquid
vibrations
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DE102006006470A
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English (en)
Inventor
Klaus Doehrer
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Individual
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Priority to PCT/EP2007/001062 priority patent/WO2007090637A1/de
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
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    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten oder Emulsionen mit darin enthaltenen festen Partikeln, insbesondere bei einer spanenden Werkstückbearbeitung entstandenen Spänen. Das Werkstück wird an einem Halteelement (8) gehalten und mit diesem in Schwingungen versetzt. Zur Reinigung wird zumindest zeitweise das Werkstück mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzt. Bekannt ist, daß das Werkstück in ein Tauchbad eingetaucht wird. Die Vorhaltung eines Reinigungsflüssigkeitstauchbades ist sehr kostenintensiv, wobei zum Teil die von einem Werkstück entfernten festen Partikel sich an einem anderen zu reinigenden Werkstück anlagern können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, bei denen auf ein Reinigungsflüssigkeitsbad verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt wird (1), so daß dieses benetzt wird, wobei das Werkstück in Schwingungen versetzt (2) und abgeduscht wird (3), wobei hier bevorzugt die Schwingungen aufrechterhalten werden. Anschließend wird das Werkstück getrocknet (4), indem das Werkstück ohne Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit in Schwingungen versetzt bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten oder Emulsionen mit darin enthaltenen festen Partikeln, insbesondere bei einer spanenden Werkstückbearbeitung entstandenen Spänen, wobei das Werkstück an einem Halteelement gehalten ist und in oder mit diesem in Schwingungen versetzt wird und zur Reinigung zumindest zeitweise mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die auf den Anmelder zurückgehende DE 101 53 087 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten oder Emulsionen mit darin enthaltenen festen Partikeln, insbesondere bei einer spanenden Werkstückbearbeitung entstandene Späne, wobei das Werkstück in einer Werkstückaufnahme aufgenommen und in oder mit dieser in Schwingungen versetzt wird. Gleichzeitig werden über mindestens eine an das Werkstück formangepasste Saugdüse Verunreinigungen von dem Werkstück mit Hilfe von Saugluft abgesaugt. Zusätzlich wird während des Reinigungsvorganges zumindest zeitweise wenigstens ein Reinigungsflüssigkeitsstrahl unter Druck, vorzugsweise unter einem Druck im Bereich von ca. 2 bis 8 bar, auf das Werkstück gespritzt, wobei die Reinigungsflüssigkeit zusammen mit den Verunreinigungen abgesaugt wird.
  • Das aus der DE 101 53 087 A1 bekannte Verfahren und die ebenfalls daraus bekannte Vorrichtung haben sich in der Praxis dahingehend bewährt, daß sowohl feste wie auch flüssige Verunreinigungen einschließlich fester Partikel, wie Späne, auch aus schwer zugänglichen Werkstückbereichen, wie beispielsweise Sacklöchern oder Bohrungen, zuverlässig entfernt werden, so daß eine nachträgliche Kontrolle und bedarfsweise manuelle Nachreinigung nicht mehr erforderlich ist. Zudem wurde vorteilhaft erreicht, daß eine Beeinträchtigung der Umgebung bei der Durchführung des Verfahrens und beim Einsatz der zugehörigen Vorrichtung ausgeschlossen ist.
  • Aus der EP 0 923 419 B1 sind ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung für den oben angegebenen Verwendungszweck bekannt. Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung zu dessen Durchführung haben sich in der Praxis ebenfalls bewährt, wobei sie besonders gut geeignet sind für die Reinigung von Werkstücken, die bei der Herstellung von Motoren benötigt werden, konkret beispielsweise Kurbelwellen sowie sonstige Werkstücke, die eine im wesentlichen geschlossene Oberfläche aufweisen.
  • Bekannt ist aus der einschlägigen Praxis auch ein Verfahren zum Reinigen von Werkstücken, bei dem die zu reinigenden Werkstücke an einem Haltearm befestigt werden, der mit dem Werkstück zusammen in ein Reinigungsflüssigkeitsbad eintaucht. Im eingetauchten Zustand wird der Haltearm zusammen mit dem Werkstück in Schwingungen versetzt, wodurch das Werkstück gereinigt wird.
  • Als ein Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens ist anzusehen, daß das Reinigungsflüssigkeitsbad stets in einem separaten Behälter kostenintensiv vorgehalten werden muß, wobei zudem eine sehr kostenintensive Vorhaltung von wesentlich mehr Reinigungsflüssigkeit vorgesehen werden muß, als zur eigentlichen Reinigung benötigt wird. Zudem kann es nachteiligerweise vorkommen, daß die von dem Werkstück abgereinigten Späne in dem Reinigungsflüssigkeitsbad weiter herumschwimmen und so eventuell in Kontakt mit anderen zu reinigenden Werkstoffstücken treten können, so daß der Reinigungszweck in einem ungünstigen Fall nicht erreicht werden kann, da die in dem Reinigungsflüssigkeitsbad herumschwimmenden Späne sich an den anderen Werkstücken ablagern können. Insofern bedarf es nachteiliger Weise einer nachträglichen Kontrolle und bedarfsweise äußerst kostenintensiven manuellen Nachreinigung der vermeintlich gereinigten Werkstücke. Als Nachteil des bekannten Verfahrens ist weiterhin anzusehen, daß eine separate Trocknungseinrichtung vorgesehen werden muß, um die Werkstücke, die nach dem Herausheben aus dem Reinigungsflüssigkeitsbad noch tropfnaß sind, zu trocknen.
  • Die DE 100 12 719 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken, wobei mindestens ein drehbar gelagertes Transportrad vorhanden ist. Das Transportrad weist mindestens eine Werkstückaufnahme auf, wobei die Werkstückaufnahme teilweise von fluiddurchlässigen Wänden begrenzt wird. Eine Drehung des Transportrads befördert die Werkstückaufnahme in den Wirkbereich einer Reinigungsvorrichtung. Der Wirkbereich der Reinigungsvorrichtung ist als Gehäuse ausgestaltet, dessen unterer Teil mit Reinigungsmedium gefüllt wird, in welches die Werkstücke eintauchen. Die Werkstücke werden dabei mit Hilfe des Transportrades durch die Flüssigkeit gezogen und durch zusätz liche Scherkräfte zwischen Reinigungsmedium und Werkstückoberfläche gereinigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß auf ein Reinigungsflüssigkeitsbad verzichtet werden kann, wobei dennoch ein hinreichender Reinigungseffekt erzielbar ist, so daß Werkstücke, die zuvor spanend bearbeitet wurden und an denen nach der Bearbeitung die genannten Verunreinigungen anhaften, wirtschaftlich gereinigt werden können.
  • Die Lösung des das Verfahren betreffenden Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Verfahren der eingangs genannten Art, das gekennzeichnet ist durch die Schritte:
    • a) Bespritzen des Werkstücks mit der Reinigungsflüssigkeit, so daß dieses benetzt ist, wobei das Werkstück an dem Halteelement gehalten ist,
    • b) zeitgleiches oder zeitversetztes Versetzen des Werkstücks in Schwingungen, nachdem das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt bzw. benetzt wurde,
    • c) Abduschen bzw. Bespritzen des Werkstücks mit der Reinigungsflüssigkeit, bevorzugt unter Aufrechterhaltung der Schwingungen aus Schritt b), und
    • d) Trocknen des Werkstücks, indem das Werkstück ohne Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit in Schwingungen versetzt wird.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird damit vorteilhaft die Vorhaltung eines Reinigungsflüssigkeitsbades entbehrlich, indem das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit einfach bespritzt wird, so daß dieses auf seiner Oberfläche hinreichend benetzt wird. Selbstverständlich ist dabei vorgesehen, daß auch Werkstücke mit komplizierter Geometrie und schwer zugänglichen Bereichen, wie Bohrungen oder Sacklöchern, gründlich und insbesondere vollständig gereinigt, d. h. von Ölen, Fetten oder Emulsionen und den darin enthaltenen festen Partikeln befreit werden können. Dies wird vorteilhaft sowohl über eine mechanische Wirkung als auch über eine Lösewirkung erreicht. Indem das Werkstück bevorzugt in Schwingungen versetzt wird, nachdem das Werkstück in einem ersten Schritt mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt bzw. benetzt wurde, wird das Werkstück aufgrund der Schwingungen und der dadurch bewirkten Relativbewegungen zwischen Werkstückoberfläche und Reinigungsflüssigkeit mechanisch gereinigt. Aufgrund des dann folgenden bzw. gleichzeitig wirkenden Schrittes, nämlich des Abduschens bzw. Bespritzens des Werkstücks mit der Reinigungsflüssigkeit wird zudem die Lösewirkung der Reinigungsflüssigkeit auf die Verunreinigungen ausgenutzt. Ist das Werkstück dann hinreichend gereinigt, kann dieses günstigerweise an Ort und Stelle getrocknet werden, indem das Werkstück ohne Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit in Schwingungen versetzt wird. Durch die Schwingungen wird die Reinigungsflüssigkeit weitestgehend vom Werkstück entfernt, so daß dieses praktisch trocken vorliegt, wenn der Verfahrensablauf abgeschlossen ist. Auf einen Einsatz zusätzlicher Trocknungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gebläse, kann dabei vorteilhaft verzichtet werden.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei vorgesehen, daß das Bespritzen und das Abduschen gemäß Schritt a) und Schritt c) unter normalem Druck der Flüssigkeit, vorzugsweise bis zu 8 bar, erfolgen. Unter normalem Druck wird im Sinne der Erfindung ein Druck der Reinigungsflüssigkeit unter etwa 8 bar verstanden. Aufwendige Pumpen zur Erzeugung von Hochdruck von etwa 100 bar oder mehr, wie ihn an sich bekannte Hochdruckreiniger verwenden, sind nicht erforderlich. Wesentlich ist, daß ein normaler, relativ niedriger Druck völlig ausreichend ist, so daß eher weiche Duschstrahlen auf das Werkstück quasi niederregnen. Damit ist sichergestellt, daß das Werkstück nicht mit einem harten Reinigungsstrahl beaufschlagt wird, sondern mit einer weichen Dusche gereinigt wird. Die weichen Duschstrahlen sind dabei derart einstellbar, daß das gesamte Werkstück im Bereich der Duschstrahlen liegt. Natürlich kann die die Duschstrahlen erzeugende Vorrichtung, beispielsweise eine Duschkopf mit mehreren Öffnungen, relativ zum Werkstück zumindest auch linear bewegbar sein, so daß die Duschvorrichtung das Werkstück zumindest in Längsrichtung abfahren kann. Dies ist vorteilhaft, da unterschiedliche Werkstücke auch unterschiedliche Längserstreckungen aufweisen können. Hierbei können entweder das Werkstück oder der Duschkopf oder beide entsprechend beweglich gelagert sein.
  • Zweckmäßig im Sinne der Erfindung ist, daß als Reinigungsflüssigkeit eine wäßrige Lösung eingesetzt wird, wobei diese Lösungsmittel, beispielsweise Tenside, enthalten kann, welche insbesondere Öle, Fette oder Emulsionen bzw. deren ölhaltigen Bestandteile gut lösen können.
  • Zweckmäßig im Sinne der Erfindung ist weiter, wenn die aufgrund der Schwingungen von dem Werkstück entfernte Reinigungsflüssigkeit und die darin enthaltenen festen Partikel nach flüssigen und festen Teilen voneinander getrennt und jeweils einer erneuten oder neuen Verwendung zugeführt werden. Hierzu kann beispielsweise vorteilhaft vorgesehen werden, daß eine Auffangvorrichtung bzw. Auffangwanne vorgesehen ist. Die Auffangvorrichtung ist dabei natürlich bevorzugt unterhalb des Reinigungsortes an geordnet, so daß die Verunreinigungen vollständig gesammelt werden können. Mittels Filtereinrichtungen ist die in der Auffangvorrichtung gesammelte Flüssigkeit auftrennbar.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Reinigungsflüssigkeit aus dem zuvor erwähnten abgetrennten flüssigen Teil entnommen oder gewonnen, also im Kreislauf geführt wird. Diese Ausgestaltung des Verfahrens bietet den Vorteil, daß keine besonders große Mengen an Reinigungsflüssigkeit beschafft und zugeführt werden muß, was eine besonders gute Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ergibt, da quasi ein Kreislauf vorliegt. Im Verlaufe des Einsatzes dieses Verfahrens eventuell sogar entstehende Überschußmengen an abgetrennten flüssigen Teilen der gesammelten flüssigen und festen Verunreinigungen können vorteilhaft einem Bearbeitungszentrum oder einer Werkzeugmaschine als Kühl- und Schmierflüssigkeit wieder zugeführt werden, so daß auf dieser Seite keine zu entsorgenden Abfälle entstehen.
  • Die Schwingungen werden vorzugsweise mit einer Schwingungsfrequenz zwischen 20 und 200 Hz erzeugt, da in diesem Bereich die Mobilisierungswirkung der Schwingungen auf die Verunreinigungen, insbesondere die Flüssigkeits-Feststoff-Gemische, besonders groß ist. Außerdem sind die Schwingungen in diesem Frequenzbereich technisch relativ einfach erzeugbar und erfordern einen wesentlich geringeren elektrotechnischen Aufwand als beispielsweise die Erzeugung von Ultraschallschwingungen, wie sie für die Reinigung von Werkstücken in einem Flüssigkeitstauchbad bekannt sind.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schwingungen elektromagnetisch erzeugt werden. Eine solche Erzeugung ist technisch relativ einfach und erlaubt zudem eine einfache Beeinflussung und Veränderung der erzeugten Schwingungen in gewünschter Art und Weise.
  • Schließlich ist hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens noch vorgesehen, daß durch die Schwingungen auf das Werkstück Beschleunigungen bis zu 25 g, vorzugsweise zwischen 8 und 15 g, ausgeübt werden. Mit den Beschleunigungen innerhalb der angegebenen Bereiche wird einerseits die gewünschte Reinigungswirkung mittels Mobilisierung der an dem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen erzielt, zugleich aber das Werkstück nicht unzuträglich hoch belastet. Die maximale Beschleunigungsbelastbarkeit des Werkstücks wird zweckmäßig durch Versuche ermittelt, so daß das Verfahren optimal auf jedes Werkstück hinsichtlich der noch zuträglichen Beschleunigungswerte abgestimmt werden kann.
  • Zweckmäßig im Sinne der Erfindung ist, wenn das Werkstück während der Schritte a) bzw. b) bis d) zusätzlich in Drehungen versetzt wird, so daß das Werkstück mit stets wechselnden Oberflächenbereichen nach unten weist, so daß ein Ablösen der Reinigungsflüssigkeit bzw. der damit gebundenen festen Partikel oder Verunreinigungen schwerkraftbedingt erleichtert wird.
  • Insgesamt wird damit ein vorteilhaftes Verfahren zur Verfügung gestellt, das unter Verzicht auf ein Flüssigkeitstauchbad Werkstücke, die zuvor spanend bearbeitet wurden, wirtschaftlich und so gründlich von anhaftenden Verunreinigungen befreit, daß eine Nachkontrolle und kostenintensive manuelle Nachreinigung entfallen können.
  • Zur Lösung des die Vorrichtung betreffenden Teils der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4 vor, die gekennzeichnet ist durch ein Halteelement, an dem das Werkstück halterbar und mit Reinigungsflüssigkeit bespritzbar und dadurch benetzbar ist, zumindest einen Schwingungserzeuger, mittels dem das Werkstück in Schwingungen versetzbar ist, nachdem das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt bzw. benetzt wurde, und mindestens eine Sprühvorrichtung, mit der das Werkstück vorzugsweise unter Aufrechterhaltung der Schwingungen mit der Reinigungsflüssigkeit abduschbar ist. Mit dieser Vorrichtung ist das oben beschriebene Verfahren ausführbar, wobei mit der Vorrichtung die oben schon erläuterten Vorteile erzielt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine Trenneinrichtung bzw. Filtereinrichtung vorgesehen, in der die von dem Werkstück entfernten flüssigen und festen Verunreinigungen und die damit zusammen abfließende Reinigungsflüssigkeit nach flüssigen und festen Teilen voneinander trennbar sind, wonach diese Teile dann jeweils einer erneuten oder neuen Verwendung zuführbar sind. Innerhalb dieser Trenneinrichtung sind an sich bekannte Techniken einsetzbar, die zur Trennung von flüssigen und festen Teilen geeignet sind, beispielsweise Filter.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm zur Durchführung des Verfahrens zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen und
  • 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einer Seitenansicht.
  • Wie das Blockdiagramm gemäß 1 zeigt, zeichnet sich das Verfahren zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen im wesentlichen durch vier aufeinander folgende Schritte aus.
  • In einem ersten Schritt (Bezugszeichen 1) wird das Werkstück mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzt, so daß dieses bevorzugt an seiner gesamten Oberfläche mit der Reinigungsflüssigkeit benetzt wird. Dabei ist das Werkstück an einem Halteelement gehalten. Das Halteelement kann beispielsweise ein Haltearm sein.
  • In einem darauf folgenden Verfahrensschritt (Bezugszeichen 2) wird, nachdem das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit besprüht bzw. benetzt wurde, das Werkstück in Schwingungen versetzt.
  • In dem dann folgenden Verfahrensschritt (Bezugszeichen 3) wird das Werkstück abgeduscht bzw. abgespritzt, wobei hierzu die im ersten Schritt (Bezugszeichen 1) genannte Reinigungsflüssigkeit verwendet werden kann und wobei bei dem Abduschen bevorzugt die Schwingungen des zweiten Verfahrensschrittes (Bezugszeichen 2) aufrecht erhalten werden.
  • Nachdem das Werkstück hinreichend gereinigt wurde, wird das Werkstück im letzten Verfahrensschritt (Bezugszeichen 4) getrocknet, indem das Werkstück ohne Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit in Schwingungen versetzt wird.
  • In 2 ist eine Reinigungsvorrichtung 6 zur Durchführung des o.g. Verfahrens dargestellt.
  • Die Reinigungsvorrichtung 6 ist eine geschlossene Station, die eine mit einer Tür 7 verschließbare Öffnung auf weist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Steuereinrichtung (SPS) bevorzugt unmittelbar neben der Tür 7 angeordnet, die zumindest teilweise durchsichtig ist, so daß ein Bediener von außen in das Innere der Reinigungsvorrichtung 6 blicken kann. Bei geöffneter Tür 7 kann ein mit Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten oder Emulsionen mit darin enthaltenen festen Partikeln, insbesondere bei einer spanenden Werkstückbearbeitung entstandenen Spänen, behaftetes Werkstück in die Reinigungsvorrichtung 6 eingeführt und an einem Halteelement 8 festgelegt werden. Je nach Ausgestaltung der Vorrichtung kann dies manuell oder automatisiert erfolgen.
  • Das Halteelement 8 ist als Aufspanntisch an einem Maschinenrahmen 9 angeordnet. Der Maschinenrahmen 9 ist als schwingungsdämpfender Maschinenrahmen ausgelegt und weist einen ersten, innenliegenden Rahmenteil 11 und einen zweiten, außenliegenden Rahmenteil 12 auf, die zueinander beabstandet sind, so daß in Seitenansicht gesehen ein Zwischenraum 13 gebildet ist.
  • In dem Zwischenraum 13 ist ein Drehantrieb 14 für das Halteelement 8 bzw. den Aufspanntisch an geeigneten Befestigungsvorrichtungen 16 angeordnet. Der Drehantrieb 14 ist in geeigneter Weise mit dem Aufspanntisch verbunden, so daß der Aufspanntisch um eine Drehachse X, bevorzugt in beiden Richtungen, drehbar ist, was in 2 mittels des Drehpfeils 17 dargestellt ist. Das Halteelement 8 mit dem Drehantrieb 14 und den geeigneten Befestigungsvorrichtungen 16 kann auch als Haltearm bezeichnet werden. In 2 ist der Aufspanntisch mittels des Drehantriebs 14 aus der Zeichnungsebene herausgedreht, so daß der Aufspanntisch in einer Aufsicht erkennbar ist.
  • Dem Halteelement 8 bzw. dem Aufspanntisch sind Schwingungserzeuger 18 zugeordnet, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als elektromagnetische Schwinger ausgeführt sind.
  • Die Schwingungserreger 18 sind bevorzugt beidseitig der Drehachse X angeordnet, wobei die Schwingungserzeuger 18 natürlich auch an einem Lagergehäuse, wie in der EP 0 923 419 B1 beschrieben, angeordnet sein können.
  • In Hochrichtung Y gesehen ist eine Sprühvorrichtung 19 oberhalb des Halteelements 8 bzw. des Aufspanntisches an einer Decke 20 ortsfest angeordnet. Natürlich kann die Sprühvorrichtung 19 auch an einer separaten Trägervorrichtung, beispielsweise an einer Schiene, angeordnet sein, wodurch ein Verfahren entlang der Schiene möglich ist. Die Sprühvorrichtung 19 weist in Seitenansicht gesehen einen Duschkopf 21 auf, der über nicht dargestellte Verbindungsleitungen mit einem Behälter 22 für Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Obwohl in 2 lediglich ein Duschkopf 21 erkennbar ist, können selbstverständlich mehrere Duschköpfe an einer Verteilerleiste vorgesehen sein. Die Verteilerleiste erstreckt sich in der in 2 gewählten Darstellung senkrecht zur Zeichnungsebene, so daß der dargestellte Sprühkopf 21 die anderen verdeckt. Die Verteilerleiste ist in geeigneter Weise mit dem Behälter 22 verbunden, so daß jeder Sprühkopf mit der Reinigungsflüssigkeit versorgt werden kann. Natürlich kann auch lediglich ein einziger Duschkopf vorgesehen sein. Die Längserstreckung der Verteilerleiste ist dabei zweckmäßig in etwa an die Längserstreckung des Aufspanntisches angepasst, so daß die austretende Reinigungsflüssigkeit den Aufspanntisch und ein oder mehrere daran befestigte Werkstück vollständig erreichen kann. Natürlich kann auch vorgesehen sein, den Duschkopf 21 bzw. die Verteilerleiste relativ zum Aufspanntisch beweglich auszuführen, so daß dieser bzw. diese in Längsrichtung gesehen relativ zum Werkstück bzw. zum Aufspanntisch verfahrbar ist. Der Duschkopf 21 kann eine oder mehrere Öffnungen aufweisen. Weiter besteht auch die Möglichkeit, mehrere Duschköpfe in einer räumlichen Verteilung um den Aufspanntisch herum anzuordnen und so den Aufspanntisch und das Werkstück von allen Seiten zu besprühen und abzuduschen.
  • Dem Behälter 22 ist eine Pump- und Filteranlage 23 zugeordnet, wobei die Reinigungsflüssigkeit mittels der Pumpe aus dem Behälter 22 zum Sprühkopf 21 bzw. zur Verteilerleiste gefördert wird. Wesentlich ist hierbei, daß die Pumpe nur einen relativ niedrigen Druck erzeugen muß, der ausreicht, das unterschiedliche Niveau in Hochrichtung Y gesehen zu überbrücken, so daß die aus dem Sprühkopf 21 bzw. aus den Sprühköpfen austretende Reinigungsflüssigkeit als relativ weicher Duschstrahl auf das zu reinigende Werkstück trifft. Wenn es, z.B. bei besonders hartnäkkigen Verschmutzungen, zur Erreichung eines guten Reinigungsergebnisses nötig sein sollte, kann alternativ oder zusätzlich auch eine Anwendung von Hochdruck-Flüssigkeitsstrahlen vorgesehen werden.
  • Zusätzlich ist in der Reinigungsvorrichtung 6 eine Auffangwanne 24 angeordnet, welche die Reinigungsflüssigkeit auffängt. Die Auffangwanne 24 ist in 2 perspektivisch aus der Zeichnungsebene heraus gehoben, um diese deutlich erkennen zu können. Tatsächlich ist die Auffangwanne 24 derart unter dem Halteelement 8 bzw. der Sprühvorrichtung angeordnet, daß ein Auffangen und Sammeln des Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches möglich ist. Aus der Auffangwanne 24 gelangt die Reinigungsflüssigkeit wieder zurück in den Behälter 22, so daß quasi ein geschlossener Kreislauf der Reinigungsflüssigkeit vorliegt. Natürlich werden in der Auffangwanne 24 auch die Verunreinigungen aufgefangen, weswegen die dort gesammelte Reinigungsflüssigkeit mit den Verunreinigungen zunächst der Filteranlage zugeführt wird, um diese zu trennen. Damit wird dem Kreislauf ausreichend gefilterte Reinigungsflüssigkeit zugeführt. Natürlich können dabei Verluste auftreten, welche aber ersetzbar sind. Die Verunreinigungen werden abgeführt.
  • Die Reinigungsvorrichtung 6 kann als separate Vorrichtung für eine zentrale Reinigung von Werkstücken ausgelegt sein. Alternativ kann sie in einer Fertigungsstraße oder nachfolgend an einem Bearbeitungszentrum oder einer Werkzeugmaschine angeordnet sein. Eine Werkstücküberführung kann dabei nicht nur durch die geöffnete Tür erfolgen. Möglich ist beispielsweise auch, daß das Werkstück mit geeigneten Transport- und Handhabungsvorrichtungen automatisch aus dem Bearbeitungszentrum in die Reinigungsvorrichtung 6 gelangt. Denkbar ist auch, daß Bearbeitungszentrum und Reinigungsvorrichtung 6 in einer einzigen Station kombiniert sind.
  • Im Folgenden wird das Verfahren zum Reinigung von mit Verunreinigungen behafteten Werkstücken in der Reinigungsvorrichtung 6, welche beispielhaft als separate Station ausgeführt ist, beschrieben.
  • Das zu reinigende Werkstück wird auf den Aufspanntisch aufgelegt und hinreichend befestigt. Mittels des Duschkopfes 21 bzw. der Duschköpfe wird das Werkstück mit der aus dem Behälter 22 unter niedrigem Druck geförderten Reinigungsflüssigkeit mit einem relativ weichen Duschstrahl besprüht. Möglich ist dabei, den Aufspanntisch mittels seines Drehantriebs zu drehen, so daß das Werk stück vollständig benetzt ist. Natürlich weist der Aufspanntisch dabei entsprechende Öffnungen für den Zutritt und Ablauf der Reinigungsflüssigkeit und für die abgelösten Verunreinigungen auf.
  • Ist das Werkstück hinreichend benetzt, werden Schwingungen mittels der Schwingungserzeuger 18 erzeugt, so daß das Werkstück in Schwingungen versetzt wird. Unter Aufrechterhaltung der Schwingungen wird die Reinigungsflüssigkeit auf das Werkstück gesprüht, wobei das Werkstück auch hierbei mittels des Drehantriebs 14 gedreht werden kann.
  • Mittels der kombinierten Anwendung von Schwingungen und Reinigungsflüssigkeit wird das Werkstück gereinigt, wobei die festen Bestandteile zum einen mittels der Schwingungen und zum anderen mittels der Reinigungsflüssigkeit von dem Werkstück gelöst und dann abgespült werden. Natürlich ist der Aufspanntisch dabei derart ausgeführt, daß die Verunreinigungen zur Auffangwanne gelangen können.
  • Die Reinigungsflüssigkeit ist bevorzugt eine wässrige Lösung, die beispielsweise Tenside enthält, welche die Öle, Fette oder dergleichen lösen können. Die Reinigungsflüssigkeit und die Verunreinigungen gelangen in die Auffangwanne 24.
  • Ist das Werkstück hinreichend gereinigt, wird das Abduschen mit Reinigungsflüssigkeit eingestellt. Mittels der durch die Schwingungserzeuger 18 erzeugten Schwingungen wird das Werkstück getrocknet, wobei ebenfalls eine Drehung mittels des Drehantriebs 14 erfolgen kann. Aufgrund der mechanischen Schwingungen wird das Werkstück hinreichend getrocknet, ohne daß zusätzliche Gebläse oder dergleichen eingesetzt werden müssen. Wenn ein besonders weitgehender Trocknungszustand erreicht werden soll, kann ggf. auch eine alternative oder zusätzliche Trocknung durch herkömmliche Trocknungseinrichtungen, z.B. Warmluftgebläse und/oder Heizstrahler, erfolgen.
  • Das Verfahren ist mittels der Steueranlage (SPS) steuerbar. Die Steueranlage steuert dabei alle wesentlichen Elemente der Vorrichtung an, wobei auch eine jeweils unterschiedliche bzw. angepasste Zeitdauer der einzelnen Verfahrensschritte steuerbar ist. Natürlich können Werkstücke mit unterschiedlichen Ausdehnungen oder Geometrien, z.b mit Sacklöchern oder Bohrungen, mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gereinigt werden. Möglich ist auch, Werkstücke aus allen zur spanenden Bearbeitung geeigneten Werkstoffen entsprechend zu reinigen. Die unterschiedlichsten Anforderungen sind dabei mittels der Steueranlage (SPS) einstellbar.
  • 1
    Schritt a) des Verfahrens
    2
    Schritt b) des Verfahrens
    3
    Schritt c) des Verfahrens
    4
    Schritt d) des Verfahrens
    5
    6
    Reinigungsvorrichtung
    7
    Tür
    8
    Halteelement
    9
    Maschinenrahmen
    10
    11
    innen liegender Rahmenteil v. 9
    12
    außen liegender Rahmenteil v. 9
    13
    Zwischenraum zwischen 11 und 12
    14
    Drehantrieb
    15
    16
    Befestigungsvorrichtung
    17
    Drehpfeil
    18
    Schwingungserzeuger
    19
    Sprühvorrichtung
    20
    Decke v. 6
    21
    Duschkopf
    22
    Behälter
    23
    Pump- und Filteranlage
    24
    Auffangwanne

Claims (8)

  1. Verfahren zum Entfernen von einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten oder Emulsionen mit darin enthaltenen festen Partikeln, insbesondere bei einer spanenden Werkstückbearbeitung entstandenen Späne, wobei das Werkstück an einem Halteelement (8) gehalten ist und in oder mit diesem in Schwingungen versetzt wird und zur Reinigung zumindest zeitweise mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzt wird, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Bespritzen des Werkstücks mit der Reinigungsflüssigkeit, so daß dieses benetzt ist, wobei das Werkstück an dem Halteelement (8) gehalten ist (1), b) zeitgleiches oder zeitversetztes Versetzen des Werkstücks in Schwingungen, nachdem das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt bzw. benetzt wurde (2), c) Abduschen bzw. Bespritzen des Werkstücks mit der Reinigungsflüssigkeit, bevorzugt unter Aufrechterhaltung der Schwingungen aus Schritt b) (3), d) Trocknen des Werkstücks, indem das Werkstück ohne Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit in Schwingungen versetzt wird (4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bespritzen und das Abduschen gemäß Schritt a) und Schritt c) unter normalem Druck der Flüssigkeit, vorzugsweise bis zu 8 bar, erfolgen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsflüssigkeit eine wäßrige Lösung eingesetzt wird.
  4. Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von an einem Werkstück anhaftenden Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten oder Emulsionen mit darin enthaltenen festen Partikeln, insbesondere bei einer spanenden Werkstückbearbeitung entstandenen Spänen, wobei das Werkstück an einem Halteelement (8) gehalten ist, und mit diesem in Schwingungen versetzbar ist und zur Reinigung zumindest zeitweise mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzbar ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Halteelement (8), an dem das Werkstück halterbar und mit Reinigungsflüssigkeit bespritzbar und dadurch benetzbar ist, zumindest einen Schwingungserzeuger (18), mittels dem das Werkstück zeitgleich oder zeitversetzt in Schwingungen versetzbar ist, während oder nachdem nachdem das Werkstück mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt bzw. benetzt wurde, und mindestens eine Sprühvorrichtung (19), mit der das Werkstück, vorzugsweise unter Aufrechterhaltung der Schwingungen, mit der Reinigungsflüssigkeit abduschbar ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (8) als Aufspanntisch an einem Maschinenrahmen (9) angeordnet ist, wobei das Halteelement (8) mit einem Drehantrieb (14) verbunden ist, dem Befestigungsvorrichtungen (16) zugeordnet sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung (19) an einer Decke (20) der Reinigungsvorrichtung (6) angeordnet ist und zumindest einen Duschkopf (21) aufweist oder daß die Sprühvorrichtung mehrere räumlich um das Halteelement (8) herum verteilt angeordnete Duschköpfe (21) umfaßt.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Verteilerleiste, der (jeweils) mehrere Duschköpfe (21) zugeordnet sind.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen Behälter (22) für Reinigungsflüssigkeit, eine Pump- und Filtereinrichtung (23) und eine Auffangwanne (24), wobei die Reinigungsflüssigkeit mittels einer Pumpe unter niedrigem bis normalem oder unter niedrigem bis hohem Druck zu der Sprühvorrichtung (19) förderbar ist, wobei die aufgeduschte Reinigungsflüssigkeit und die gelösten Verunreinigungen in der Auffangwanne (24) sammelbar sind und wobei das in der Auffangwanne (24) gesammelte Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch in der Filtereinrichtung trennbar ist.
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