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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Blowby-Gas-Rückführsystem,
das ein Blowby-Gas in einen Einlassluftdurchgang einer Brennkraftmaschine rückführt.
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Bei
einem vorherig vorgeschlagenen Blowby-Gas-Rückführsystem
(siehe beispielsweise JP H06-229221) wird ein Blowby-Gas, das von
einer Brennkammer in einen Innenraum eines Kurbelgehäuses ausgetreten
ist, in einen Abschnitt eines Einlassluftdurchgangs rückgeführt, der
an einer stromabwärtigen
Seite eines Drosselventils liegt, indem ein Unterdruck verwendet
wird, der in dem Einlassluftdurchgang an der stromabwärtigen Seite
des Drosselventils erzeugt wird. Auf diese Weise wird eine Einlassluft
von einem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs, der an einer stromaufwärtigen Seite
des Drosselventils liegt, in einen Innenraum eines Kopfdeckels oder
den Innenraum des Kurbelgehäuses
der Brennkraftmaschine zugeführt.
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Bei
einem derartigen Blowby-Gas-Rückführsystem
ist ein Ventil zur geschlossenen Kurbelgehäuseentlüftung (PCV-Ventil), das als ein Durchflussmengensteuerventil
dient, in einem Ausströmungsdurchgang
vorgesehen, der ein Blowby-Gas in den Einlassluftdurchgang führt und
auslässt.
Das PCV-Ventil wird
durch einen Unterdruck geöffnet,
der in dem Einlassluftdurchgang an der stromabwärtigen Seite des Drosselventils
erzeugt wird, so dass das Blowby-Gas durch das PCV-Ventil in den
Einlassluftdurchgang ausgelassen wird.
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Jedoch
ist das PCV-Ventil ein Differenzdruckregelventil. Daher wird der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils reduziert, wenn der Öffnungsgrad des Drosselventils
erhöht
wird, um eine Reduzierung des Unterdrucks zu bewirken, der an der
stromabwärtigen
Seite des Drosselventils erzeugt wird. Infolgedessen wird, wie es
in 8 gezeigt ist, eine
Einlassluftdurchflussmenge, die in den Innenraum des Kopfdeckels
oder des Kurbelgehäuses
zugeführt
wird, reduziert, und eine Menge des Blowby-Gases, die in den Einlassluftdurchgang
ausgelassen wird, wird reduziert. Des Weiteren, wenn der Öffnungsgrad
des Drosselventils in Antwort auf eine Erhöhung der Maschinenlast erhöht wird,
wird die Einlassluftdurchflussmenge erhöht. Dabei wird die Menge des
erzeugten Blowby-Gases erhöht.
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Wenn
der Öffnungsgrad
des Drosselventils erhöht
wird, wird der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils reduziert, das das Differenzdruckregelventil ist.
Daher, wenn der Öffnungsgrad
des Drosselventils erhöht
wird, um eine Erhöhung
des Blowby-Gases zu bewirken, kann das erhöhte Blowby-Gas an der stromabwärtigen Seite
des Drosselventils nicht wirksam in den Einlassluftdurchgang ausgelassen
werden. Deshalb bewirkt das angesammelte Blowby-Gas, das nicht durch
das PCV-Ventil ausgelassen wird, eine Zunahme des Drucks in dem
Innenraum des Kurbelgehäuses.
Dann strömt
das gesammelte Blowby-Gas rückwärts durch
einen Einströmungsdurchgang,
der die Einlassluft zu dem Innenraum des Kopfdeckels oder des Kurbelgehäuses führt. Deshalb,
aufgrund der Rückströmung des
Blowby-Gases, wird das Blowby-Gas schließlich in den Abschnitt des
Einlassluftdurchgangs ausgelassen, der an der stromaufwärtigen Seite
des Drosselventils liegt. Infolgedessen ist das Drosselventil dem
Blowby-Gas ausgesetzt. Da das Drosselventil dem Blowby-Gas ausgesetzt
ist, kann eine Ablagerung an dem Drosselventil anhaften. Auch kann
das Wasser, das in dem Blowby-Gas enthalten ist, bei der niedrigen Temperatur
einfrieren, wodurch eine reibungslose Drehung des Drosselventils
eingeschränkt
wird.
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Die
JP 2003-20925 (die der
US
6,412,479 B1 entspricht) und die JP 2003-214131 (die der
US 6,772,774 B1 entspricht)
offenbaren eine Technik zum Heizen mit einer Wärmequelle oder zum Verbessern
einer thermischen Leitfähigkeit,
die dabei das Einfrieren begrenzt, das durch das Blowby-Gas hervorgerufen
wird. Jedoch wird in einigen Fällen,
aufgrund einer Beziehung zwischen der Wärmemenge, die durch die Wärmequelle
erzeugt wird, und der Außentemperatur
das Einfrieren nicht ausreichend begrenzt.
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Die
JP H06-101442 offenbart eine weitere Technik, bei der der vorstehende
Einströmungsdurchgang
in einen Hauptdurchgang und einen Bypassdurchgang unterteilt ist.
Jedoch kann selbst bei dieser Technik die Rückströmung des Blowby-Gases in den
Einlassluftdurchgang an der stromaufwärtigen Seite des Drosselventils
immer noch auftreten.
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Die
Erfindung befasst sich mit dem vorstehenden Nachteil. Somit ist
es eine Aufgabe der Erfindung ein Blowby-Gas-Rückführsystem
vorzusehen, das beschränken
kann, dass ein Drosselventil einem Blowby-Gas ausgesetzt ist.
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Um
die Aufgabe der Erfindung zu lösen
ist ein Blowby-Gas-Rückführsystem
für eine
Brennkraftmaschine vorgesehen. Das Blowby-Gas-Rückführsystem hat ein Drosselventil,
einen Einströmungsdurchgang,
einen Ausströmungsdurchgang,
ein Durchflussmengensteuerventil und eine Öffnungsgradsteuereinrichtung.
Das Drosselventil ist in einem Einlassluftdurchgang der Brennkraftmaschine
angeordnet, um eine Einlassluftströmungsmenge in den Einlassluftdurchgang
in Übereinstimmung
mit einem Öffnungsgrad
des Drosselventils einzustellen. Der Einlassströmungsdurchgang führt eine
Einlassluft von einem ersten Abschnitt des Einlassluftdurchgangs,
der an einer stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils liegt, zu einem Innenraum eines Kurbelgehäuses oder
einem Innenraum eines Kopfdeckels der Brennkraftmaschine. Der Ausströmungsdurchgang
lässt ein
Blowby-Gas von dem Innenraum des Kurbelgehäuses oder dem Innenraum des
Kopfdeckels zu einem zweiten Abschnitt des Einlassluftdurchgangs
aus, der an einer stromabwärtigen
Seite des Drosselventils liegt. Das Durchflussmengensteuerventil
ist in dem Ausströmungsdurchgang
angeordnet und steuert eine Durchflussmenge in dem Ausströmungsdurchgang.
Die Öffnungsgradsteuereinrichtung
dient dem Steuern eines Öffnungsgrads
des Durchflussmengensteuerventils. Bei einem Fall kann die Öffnungsgradsteuereinrichtung
den Öffnungsgrad
des Durchflussmengensteuerventils in Antwort auf eine Zunahme des Öffnungsgrads
des Drosselventils erhöhen.
Bei einem anderen Fall kann die Öffnungsgradsteuereinrichtung
den Öffnungsgrad
des Durchflussmengensteuerventils in Antwort auf eine Zunahme der
Einlassluftströmungsmenge
erhöhen. Bei
einem weiteren Fall kann die Öffnungsgradsteuereinrichtung
den Öffnungsgrad
des Durchflussmengensteuerventils in Antwort auf eine Erhöhung der Last
der Brennkraftmaschine erhöhen.
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Des
Weiteren, um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, ist auch ein Blowby-Gas-Rückführsystem für eine Brennkraftmaschine
vorgesehen. Das Blowby-Gas-Rückführsystem
hat ein Drosselventil, einen Einströmungsdurchgang, einen Ausströmungsdurchgang
und ein Durchflussmengensteuerventil. Das Drosselventil ist in einem
Einlassluftdurchgang angeordnet, um eine Einlassluftströmungsmenge
in dem Einlassluftdurchgang einzustellen. Der Einströmungsdurchgang
führt eine
Einlassluft von einem ersten Abschnitt des Einlassluftdurchgangs,
der an einer stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils liegt, zu einem Innenraum eines Kurbelgehäuses oder
einem Innenraum eines Kopfdeckels der Brennkraftmaschine. Der Ausströmungsdurchgang
lässt ein Blowby-Gas
von dem Innenraum des Kurbelgehäuses
oder dem Innenraum des Kopfdeckels zu einem zweiten Abschnitt des
Einlassluftdurchgangs aus, der an einer stromabwärtigen Seite des Drosselventils
liegt. Das Durchflussmengensteuerventil ist in dem Ausströmungsdurchgang
angeordnet und steuert eine Durchflussmenge in dem Ausströmungsdurchgang.
Bei einem Fall kann ein Druckabfall des Ausströmungsdurchgangs, der das Durchflussmengensteuerventil
aufweist, kleiner sein, als ein Druckabfall in dem Einströmungsdurchgang.
Bei einem anderen Fall kann eine Verbindung, bei der der Einströmungsdurchgang
mit dem ersten Abschnitt des Einlassluftdurchgangs verbunden ist,
an einer stromabwärtigen
Seite eines stromaufwärtsseitigen
Endes des Drosselventils liegen, wenn das Drosselventil in einer
vollkommen geöffneten
Position gehalten wird. Des Weiteren kann die Verbindung, bei der
der Einströmungsdurchgang
mit dem ersten Abschnitt des Einlassluftdurchgangs verbunden ist,
an einer stromaufwärtigen
Seite des stromaufwärtsseitigen
Endes des Drosselventils liegen, wenn das Drosselventil in einer
vollkommen geschlossenen Position gehalten wird.
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Die
Erfindung, zusammen mit zusätzlichen Aufgaben,
Merkmalen und deren Vorteilen, wird am Besten aus der folgenden
Beschreibung, den angehängten
Ansprüchen
und den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die ein Blowby-Gas-Rückführsystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Darstellung ist, die einen Aufbau einer drehbaren Welle
eines Drosselventils und eines PCV-Ventils zeigt;
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3 eine
schematische Darstellung ist, die einen Aufbau einer drehbaren Welle
eines Drosselventils und einen Aufbau einer drehbaren Welle eines PCV-Ventils
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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Die 4A bis 4F Darstellungen
sind, die verschiedene Beziehungen eines Öffnungsgrads eines PCV-Ventils
bezüglich
eines Drosselöffnungsgrads,
einer Einlassluftdurchflussmenge und einer Maschinenlast zeigen;
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5 eine
schematische Darstellung ist, die ein Blowby-Gas-Rückführsystem gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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6 eine
schematische Darstellung ist, die ein Blowby-Gas-Rückführsystem gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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7A schematische
Darstellung ist, die ein Blowby-Gas-Rückführsystem
gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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7B eine
vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Abschnitts VIIB in 7A ist;
und
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8 eine
Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen einem Drosselöffnungsgrad
und einer Einlassluftdurchflussmenge ist, die für eine PCV genommen wird.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 zeigt
ein Blowby-Gas-Rückführsystem 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ein Durchflusssensor 16 ist in einem Einlassluftrohr 12 vorgesehen,
um eine Einlassluftdurchflussmenge (oder einfach bezeichnet als
Einlassdurchflussmenge) in einem Einlassluftdurchgang 14 zu
messen, der durch das Einlassluftrohr 12 definiert wird.
Wie es in 2 gezeigt ist, wird ein Drosselventil 20 durch
einen Motor 24 um eine Achse einer drehbaren Welle 22 gedreht.
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Ein
PCV-Ventil (ein Butterfly-Ventil) 30, das als ein Durchflussmengensteuerventil
dient, ist in einem Ausströmungsdurchgang 50 angeordnet.
Wie es in 2 gezeigt ist, wird das PCV-Ventil 30 durch den
Motor 24 um die Achse der Welle 22 gedreht, die mit dem
Drosselventil 20 geteilt wird. Wie es in 4A gezeigt
ist, ist das PCV-Ventil 30 an der Welle 22 derart
montiert, dass ein Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 proportional zu einem Öffnungsgrad des
Drosselventils 20 ansteigt. Eine Durchflussmenge in dem
Ausströmungsdurchgang 50 wird
gemäß dem Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 gesteuert.
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Der
Ausströmungsdurchgang 50 verbindet einen
Kopfdeckel 72 einer Brennkraftmaschine 70 und
einen Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14, der an einer
stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt. Der Ausströmungsdurchgang 50 führt ein Blowby-Gas
zurück.
Besonders kann das Blowby-Gas von einer Brennkammer 78 durch
einen Raum zwischen einer inneren Wand eines Zylinders 74 und
einem gleitenden Teil eines Kolbens 76 in der Maschine 70 in
einen Innenraum eines Kurbelgehäuses 80 treten.
Das ausgetretene Blowby-Gas wird durch den Ausströmungsdurchgang 50 geführt und wird
bei der von dem Drosselventil 20 stromabwärtigen Stelle
in den Einlassluftdurchgang 14 rückgeführt. Der Innenraum des Kurbelgehäuses 80 ist durch
einen Durchgang (nicht gezeigt) in dem Zylinder 74 mit
einem Innenraum des Kopfdeckels 72 verbunden.
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Ein
Einströmungsdurchgang 60 verbindet den
Kopfdeckel 72 mit der Maschine 70 und einen Abschnitt
des Einlassluftdurchgangs 14, der an einer stromaufwärtigen Seite
des Drosselventils 20 liegt. Der Einströmungsdurchgang 60 führt die
Einlassluft von dem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14,
der an der stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, zu dem Innenraum des
Kopfdeckels 72.
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Eine
Maschinensteuereinheit (ECU) 40, die als eine Öffnungsgradsteuereinrichtung
dient, empfängt
beispielsweise ein Messsignal des Durchflusssensors 16 und
ein Signal, das einen Beschleunigeröffnungsgrad anzeigt. Des Weiteren
steuert die ECU 40 den Öffnungsgrad
des Drosselventils 20 und den Öffnungsgrad des PCV-Ventils 30,
indem die Drehung des Motors 24 elektrisch gesteuert wird.
Die ECU 40 steuert auch eine Öffnungs- und Schließzeit einer
Einspritzeinrichtung (eines Kraftstoffeinspritzventils) 90 und
eine Zündzeit
einer Zündkerze 92.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
erhöht sich
der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 proportional zu dem Öffnungsgrad des Drosselventils 20, selbst
wenn eine Menge des Blowby-Gases aufgrund einer Zunahme bei dem Öffnungsgrad
des Drosselventils 20, einer Zunahme bei der Einlassluftdurchflussmenge
und/oder einer Zunahme bei der Last der Maschine zunimmt. Daher
kann eine Rückströmung des
Blowby-Gases in dem Einströmungsdurchgang 60 nicht
auftreten, selbst wenn der Öffnungsgrad
des Drosselventils 20 zunimmt, um eine Abnahme eines Unterdrucks
in dem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14 zu bewirken,
der an der stromabwärtigen Seite
des Drosselventils 20 liegt, und dadurch kann das Blowby-Gas
durch das PCV-Ventil 30 wirksam von dem Ausströmungsdurchgang 50 in
den Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14 rückgeführt werden,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt. Auf diese Weise ist
es möglich,
zu begrenzen, dass das Drosselventil 20 dem Blowby-Gas
ausgesetzt ist. Infolgedessen ist es möglich, ein Anhaften einer Ablagerung
an das Drosselventil 20 oder ein Einfrieren des Drosselventils 20 zu
begrenzen, das bei einer niedrigen Temperatur durch das in dem Blowby-Gas
enthaltene Wasser hervorgerufen wird.
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Des
Weiteren nimmt der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 proportional zu dem Öffnungsgrad des Drosselventils 20 zu.
Dadurch kann das Blowby-Gas, das zu der Zeit eines Zunehmens des Öffnungsgrads
des Drosselventils 20 zunimmt, ausreichend in den Abschnitt
des Einlassluftdurchgangs 14 rückgeführt werden, der an der stromabwärtigen Seite
des Drosselventils 20 liegt. Auf diese Weise ist es möglich, eine
Verschlechterung eines Schmieröls
der Maschine 70 zu begrenzen.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
werden das Drosselventil 20 und das PCV-Ventil 30 durch den
einzelnen Motor 24 angetrieben. Dadurch kann die Anzahl
der benötigten
Motoren vorteilhafterweise reduziert werden. Des Weiteren sind die
drehbare Welle des Drosselventils 20 und die drehbare Welle des
PCV-Ventils 30 direkt miteinander verbunden, d.h. zusammen
ausgebildet. Daher ist es mit dem vorstehenden einfachen Aufbau
möglich,
den Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 in Reaktion auf eine Erhöhung bei
dem Öffnungsgrad
des Drosselventils 20 zu erhöhen.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel, wie
es in 3 gezeigt wird, unterscheidet sich eine drehbare
Welle 32 des PCV-Ventils 30 von der drehbaren
Welle 22 des Drosselventils 20. Des Weiteren wird
das PCV-Ventil 30 durch einen Motor 34 gedreht,
der sich von dem Motor 24 des Drosselventils 20 unterscheidet.
Die ECU 40 steuert eine Drehung des Motors 34 in
solch einer Art und Weise, dass der Öffnungsgrad des PCV-Ventils 30 in
Antwort auf eine Erhöhung
des Öffnungsgrads
des Drosselventils 20 zunimmt.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel hat
das PCV-Ventil 30 die drehbare Welle 32, die sich von
der drehbaren Welle 22 des Drosselventils 20 unterscheidet,
und wird durch den Motor 34 gedreht, der sich von dem Motor 24 des
Drosselventils 20 unterscheidet. Daher, wie es in den 4B bis 4F gezeigt
wird, kann der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 auf verschiedene Arten im Hinblick auf
den Drosselöffnungsgrad,
die Einlassluftdurchflussmenge oder die Last der Maschine (oder
einfach als Maschinenlast bezeichnet) gesteuert werden. Besonders nimmt
in 4B der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 proportional zu der Einlassluftdurchflussmenge zu.
In 4C nimmt der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 proportional zu der Maschinenlast zu.
In 4D wird eine Änderungsrate
des Öffnungsgrads des
PCV-Ventils 30 relativ klein, wenn der Drosselöffnungsgrad
relativ klein wird, und die Änderungsrate des Öffnungsgrads
des PCV-Ventils 30 wird relativ groß, wenn der Drosselöffnungsgrad
relativ groß wird.
In 4E wird die Änderungsrate
des Öffnungsgrads
des PCV-Ventils 30 relativ klein, wenn die Einlassluftdurchflussmenge
relativ klein wird, und die Änderungsrate
des Öffnungsgrads
des PCV-Ventils 30 wird relativ groß, wenn die Einlassluftdurchflussmenge
relativ groß wird.
In 4F wird eine Änderungsrate
des Öffnungsgrads
des PCV-Ventils 30 relativ klein, wenn die Maschinenlast
relativ klein wird, und die Änderungsrate
des Öffnungsgrads
des PCV-Ventils 30 wird relativ groß, wenn die Maschinenlast relativ
groß wird.
Die ECU 40 misst den Drosselöffnungsgrad basierend auf einem
Steuersignal, das die Drehung des Motors 24 steuert, oder
basierend auf einem Messsignal eines Winkelsensors (nicht gezeigt).
Desweiteren misst die ECU 40 die Einlassluftdurchflussmenge
basierend auf dem Messsignal des Durchflusssensors 16.
Auch misst die ECU 40 die Maschinenlast basierend auf der
Einspritzmenge der Einspritzeinrichtung 90 oder basierend
auf dem Beschleunigeröffnungsgrad.
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(Drittes und viertes Ausführungsbeispiel)
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5 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung und 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden Komponenten,
die denen der vorstehenden Ausführungsbeispiele ähnlich sind,
mit den gleichen Bezugszeichen angegeben.
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Bei
einem Blowby-Gas-Rückführsystem 100 des
dritten Ausführungsbeispiels,
das in 5 gezeigt wird, ist ein PCV-Ventil 102,
das als ein Durchflussmengensteuerventil dient, ein Differenzdruckregelventil.
Eine Drossel 62 ist in dem Einströmungsdurchgang 60 so
ausgebildet, dass selbst, obwohl der Durchgangsquerschnittsbereich
des Ausströmungsdurchgangs 50 und
der Durchgangsquerschnittsbereich des Einströmungsdurchgangs 60 die gleichen
sind, ein Druckabfall des Ausströmungsdurchgangs 50 kleiner
gemacht wird, als ein Druckabfall des Einströmungsdurchgangs 60,
bei der Zeit, bei der das PCV-Ventil 102 vollkommen geöffnet ist. Daher
kann das Blowby-Gas im Vergleich zu dem Einströmungsdurchgang 60 leichter
in den Ausströmungsdurchgang 50 geführt werden,
selbst bei dem Fall, bei dem der Drosselöffnungsgrad relativ groß ist, und
der Unterdruck in dem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, relativ klein ist. Dadurch kann
das Blowby-Gas in den Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14 rückgeführt werden,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, während die Rückströmung des Blowby-Gases in den
Einströmungsdurchgang 60 begrenzt
wird.
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Bei
einem Blowby-Gas-Rückführsystem 110 von 6 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel ist
das PCV-Ventil 102 ein Differenzdruckregelventil, wie bei
dem dritten Ausführungsbeispiel.
Des Weiteren ist der Durchgangsquerschnittsbereich des Ausströmungsdurchgangs 112 größer ausgebildet
als der Durchgangsquerschnittsbereich des Einströmungsdurchgangs 60.
Somit kann das Blowby-Gas im Vergleich zu dem Einströmungsdurchgang 60 leichter
in dem Ausströmungsdurchgang 112 geführt werden,
selbst bei dem Fall, bei dem der Drosselöffnungsgrad relativ groß ist, und
der Unterdruck des Abschnitts des Einlassluftdurchgangs 14,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, relativ klein ist. Dadurch
kann das Blowby-Gas in den Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14 rückgeführt werden,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, während die Rückströmung des Blowby-Gases in den
Einströmungsdurchgang 60 begrenzt
wird.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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7 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei der folgenden Beschreibung werden Komponenten, die denen der
vorstehenden Ausführungsbeispiele ähnlich sind,
mit den gleichen Bezugszeichen angegeben.
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Bei
einem Blowby-Gas-Rückführsystem 120 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
ist das PCV-Ventil 102 wie bei dem dritten und vierten
Ausführungsbeispiel
das Differenzdruckregelventil.
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Eine
Verbindung, mit der der Einströmungsdurchgang 60 mit
dem zugehörigen
Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14 verbunden ist, liegt
an einer stromabwärtigen
Seite eines stromaufwärtsseitigen
Endes 21 des Drosselventils 20, wenn das Drosselventil 20 bei
einer vollkommen geöffneten
Position gehalten wird (durch eine durchgezogene Linie in 7B angezeigt).
Daher strömt
bei dem Fall, bei dem der Drosselöffnungsgrad relativ groß ist, und
der Unterdruck bei dem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, relativ klein ist, das
Blowby-Gas aufgrund der Einlassluftströmung in Richtung der stromabwärtigen Seite
ohne das Drosselventil 20 zu berühren, selbst wenn die Rückströmung des Blowby-Gases
von dem Einströmungsdurchgang 60 in
den Einlassluftdurchgang 14 auftritt.
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Des
Weiteren liegt die Verbindung, bei der der Einströmungsdurchgang 60 mit
dem zugehörigen Abschnitt
des Einlassluftdurchgangs 14 verbunden ist, an einer stromaufwärtigen Seite
des stromaufwärtsseitigen
Endes 21 des Drosselventils 20, wenn das Drosselventil 20 in
einer vollkommen geschlossenen Position gehalten wird (angezeigt
durch eine Punkt-Punkt-Strich-Linie in 7B). Wenn
der Öffnungsgrad
des Drosselventils 20 relative klein ist, ist der Unterdruck
bei dem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14, der an
der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt, relative groß. Daher
tritt die Rückströmung des
Blowby-Gases in den Einströmdurchgang 60 nicht
auf und das Blowby-Gas wird von dem Ausströmungsdurchgang 50 in
den Abschnitt des Einlassluftdurchgangs 14 ausgegeben, der
an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 20 liegt.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
zu begrenzen, dass das Drosselventil 20 dem Blowby-Gas
ausgesetzt ist, ohne Rücksicht
auf den Öffnungsgrad
des Drosselventils 20. Infolgedessen ist es möglich, ein Anhaften
einer Ablagerung an dem Drosselventil 20 oder ein durch
ein in dem Blowby-Gas
enthaltenes Wasser bei der niedrigen Temperatur hervorgerufenes
Einfrieren des Drosselventils 20 zu begrenzen.
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(Abwandlung)
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
steuert die ECU 40, die als die Öffnungsgradsteuereinrichtung
dient, den Motor 24, um den Öffnungsgrad des PCV-Ventils 30 zu
steuern. Alternativ kann der Öffnungsgrad
des PCV-Ventils 30 selbst bei einem Fall, bei dem sich
der Öffnungsgrad
des Drosselventils synchron mit dem Beschleunigeröffnungsgrad
durch beispielsweise eine Drahtverbindung ändert, proportional zu dem Öffnungsgrad
des Drosselventils 20 erhöht werden, indem die Öffnungsgradsteuereinrichtung
verwendet wird, bei der die drehbare Welle des PCV-Ventils 30 und
die drehbare Welle des Drosselventils 20 direkt verbunden
sind.
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Zusätzliche
Vorteile und Abwandlungen werden Fachleuten leicht auffallen. Die
Erfindung in ihren breiteren Begriffen ist deshalb nicht auf die
besonderen Details, ein typisches Gerät und gezeigte und beschriebene
darstellende Beispiele beschränkt.
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Ein
PCV-Ventil (30) ist in einem Ausströmungsdurchgang (50)
angeordnet. Eine ECU (40) steuert eine Drehung eines Motors
(24) derart, dass ein Öffnungsgrad
des PCV-Ventils (30) in Antwort auf eine Zunahme eines Öffnungsgrads
eines Drosselventils (20) zunimmt. Der Ausströmungsdurchgang (50)
verbindet einen Innenraum eines Kopfdeckels (72) einer
Maschine (70) mit einem Abschnitt eines Einlassluftdurchgangs
(14), der an einer stromabwärtigen Seite des Drosselventils
(20) liegt. Der Ausströmungsdurchgang
(50) führt
ein von einer Brennkammer (78) in einen Innenraum eines
Kurbelgehäuses (80)
ausgetretenes Blowby-Gas zu dem Abschnitt des Einlassluftdurchgangs
(14) zurück,
der an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils (20) liegt. Ein Einströmungsdurchgang
(60) verbindet den Innenraum des Kopfdeckels (72)
und einen Abschnitt des Einlassluftdurchgangs (14), der
an einer stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils (20) liegt. Der Einströmungsdurchgang
(60) führt
eine Einlassluft von dem Einlassluftdurchgang (14) zu dem
Innenraum des Kopfdeckels (72).