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DE102004048060B4 - Heiz- oder Kühlanordung für eine Klimadecke und Verfahren zu deren Montage - Google Patents

Heiz- oder Kühlanordung für eine Klimadecke und Verfahren zu deren Montage Download PDF

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DE102004048060B4
DE102004048060B4 DE102004048060A DE102004048060A DE102004048060B4 DE 102004048060 B4 DE102004048060 B4 DE 102004048060B4 DE 102004048060 A DE102004048060 A DE 102004048060A DE 102004048060 A DE102004048060 A DE 102004048060A DE 102004048060 B4 DE102004048060 B4 DE 102004048060B4
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Reinhard Sobczyk
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BEKA HEIZ und KUEHLMATTEN GmbH
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BEKA HEIZ und KUEHLMATTEN GmbH
Beka-Heiz- und Kuehlmatten GmbH
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Abstract

Heiz- oder Kühlanordnung (1) für eine Klimadecke, mit einer unterhalb einer Basisdecke (5) abgehängt angeordneten Tragkonstruktion (2), mit Rohrmatten (10), die von einer Heiz- oder Kühlflüssigkeit durchströmbar ausgestaltet und mit Befestigungsmitteln an der Tragkonstruktion angebracht sind, und mit über einem Kapillarbereich (11') der Rohrmatten (10) sowie zwischen Tragprofilen (8) der Tragkonstruktion (2) angeordneten matten- oder plattenförmigen Isolierelementen (9), durch die der Kapillarbereich (11') in Richtung der Basisdecke (5) thermisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Isolierelement (9) als ein Trägerelement, an dem der Kapillarbereich (11') befestigt ist, ausgebildet und an der Tragkonstruktion (2) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heiz- oder Kühlanordnung für eine Klimadecke, mit einer unterhalb einer Basisdecke abgehängt angeordneten Tragkonstruktion, mit Rohrmatten, die von einer Heiz- oder Kühlflüssigkeit durchströmbar ausgestaltet und mit Befestigungsmitteln an der Tragkonstruktion angebracht sind, und mit über einem Kapillarbereich der Rohrmatten sowie zwischen Tragprofilen der Tragkonstruktion angeordneten matten- oder plattenförmigen Isolierelementen, durch die der Kapillarbereich in Richtung der Basisdecke thermisch isoliert ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Montageverfahren für eine Heiz- oder Kühlanordnung einer Klimadecke, bei dem eine Tragkonstruktion unterhalb einer Basisdecke angebracht wird, Rohrmatten mit Befestigungsmitteln an der Tragkonstruktion angebracht und matten- oder plattenförmige Isolierelemente über Kapillarbereichen der Rohrmatten sowie zwischen Tragprofilen der Tragkonstruktion angeordnet werden.
  • Klimadecken mit Heiz- oder Kühlanordnung werden eingesetzt, um Innenräume, wie z.B. Büroräume oder ganze Büroetagen, zu klimatisieren. Im Gegensatz zu klassischen Klimaanlagen, welche die Räume mit einer klimatisierten Luftströmung heizen oder kühlen, klimatisieren Klimadecken die Innenräume über ihre thermische Abstrahlung und ohne die lärm- und windzugerzeugende Luftströmung der klassischen Klimaanlagen.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass Decken- oder Trockenbauplatten, wie z.B. Gipsplatten, der Klimadecke, die unterhalb einer Basisdecke des Innenraums angebracht sind, durch die Heiz- oder Kühlanordnung temperiert werden. Die Decken- oder Trockenbauplatten sind an der Tragkonstruktion der Heiz- oder Kühlanordnung angebracht. Die Tragkonstruktion besteht üblicherweise aus parallel angeordneten Tragprofilen, die an quer zu den Tragprofilen angeordneten Grundprofilen angebracht sind, die durch Abhängerelemente mit der Basisdecke verbunden sind.
  • An der Tragkonstruktion der Heiz- oder Kühlanordnung sind Rohrmatten angebracht, die im Betrieb von der Heiz- oder Kühlflüssigkeit durchströmt werden und so die Klimadecke beheizen oder kühlen. Die Rohrmatten sind in einem Kapillarbereich mit Kapillarrohren ausgestaltet, die einen kleinen Rohrinnendurchmesser aufweisen und mit einer geringen Menge Heiz- oder Kühlflüssigkeit die Klimadecke beheizen oder kühlen. Die Enden der Kapillarrohre münden in zwei Sammelrohrbereichen jeweils in ein Sammelrohr, das die Rohrmatte mit einem Versorgungskreislauf für die Heiz- oder Kühlflüssigkeit verbindet. Um einen Energieverlust von den Rohrmatten in Richtung der Basisdecke zu verhindern, werden über den Rohrmatten matten- oder plattenförmige Isolierelemente angeordnet.
  • Eine solche Heiz- oder Kühlanordnung für eine Klimadecke ist beispielsweise in der DE 101 48 773 A1 beschrieben, bei der die Rohrmatten an Verbindungselementen einer Tragkonstruktion befestigt werden. Ferner ist in DE 42 28 721 A1 eine Heiz- oder Kühldecke beschrieben, die von unten mit einem Spritzputz versehen ist.
  • Eine weitere Heiz- oder Kühlanordnung ist in der DE 196 32 322 C2 beschrieben, bei der Dämmplatten auf die an einer Deckenunterkonstruktion befestigten Rohrmatten aufgelegt werden.
  • Nachteilig bei der Vorrichtung und dem Verfahren der DE 196 32 322 C2 ist, dass der Montageaufwand hoch ist. Ferner können bei der Montage der Klimadecke der DE 196 32 322 C2 Beschädigungen an den Isolierplatten auftreten, weil die Isolierplatten entlang der oft scharfkantigen Tragkonstruktion auf die Rohrmatten aufgeschoben werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, durch die sich der Montageaufwand und die Gefahr von Beschädigungen bei der Montage verringern.
  • Diese Aufgabe wird für die eingangs genannte Heiz- oder Kühlanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedes Isolierelement als ein Trägerelement, an dem der Kapillarbereich befestigt ist, ausgebildet und an der Tragkonstruktion befestigt ist.
  • Für das eingangs genannte Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Isolierelemente an der Tragkonstruktion und die Kapillarbereiche an den Isolierelementen angebracht werden und dass die Kapillarbereiche von den Isolierelementen gehalten werden.
  • Diese überraschend einfachen Lösungen haben den Vorteil, dass sich der Montageaufwand erheblich verringert, weil die Isolierelemente in der Montagereihenfolge vor den Rohrmatten an der Tragkonstruktion angebracht werden. Hierdurch besteht beim Anbringen der Isolierelemente ein guter Zugang zur Tragkonstruktion, der die Montage beschleunigt und erleichtert. Anschließend werden die Kapillarbereiche der Rohrmatten mit geringem Montageaufwand an den Isolierelementen befestigt. Die Isolierelemente sind somit als Trägerelemente ausgebildet, welche die Rohrmatten sowohl thermisch isolieren als auch halten.
  • Weiterhin werden durch die erfindungsgemäßen Lösungen Beschädigungen der Isolierelemente bei der Montage vermieden, weil die Isolierelemente in die gut zugängliche Tragkonstruktion frei einsetzbar sind und nicht an scharfen Kanten der Tragkonstruktion entlanggeführt werden müssen.
  • Die solchermaßen verbesserte Heiz- oder Kühlanordnung sowie das solchermaßen verbesserte Montageverfahren können durch verschiedene, voneinander unabhängige, jeweils für sich vorteilhafte Ausgestaltungen weiterentwickelt sein. Auf diese Ausgestaltungen und die mit den Ausgestaltungen jeweils verbundenen Vorteile wird im Folgenden kurz eingegangen.
  • So kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung der Haltekraftfluss in montiertem Zustand vom Kapillarbereich jeder Rohrmatte durch das Isolierelement auf die Tragkonstruktion übertragen sein. Dies hat den Vorteil, dass keine kraftübertragende Verbindung zwischen dem Kapillarbereich der Rohrmatten und der Tragkonstruktion hergestellt werden muss. Dadurch wird der Montageaufwand und die Kosten der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung reduziert.
  • Weiterhin können die Isolierelemente der Heiz- oder Kühlanordnung in einer vorteilhaften Weiterbildung miteinander thermisch abgedichtet verbunden sein. Dies hat den Vorteil, dass an den Nahtstellen zwischen den Isolierelementen keine Energie vom Kapillarbereich der Rohrmatten in Richtung der Basisdecke entweichen kann, so dass sich der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung erhöht. Die Isolierelemente können beispielsweise formschlüssig, z.B. durch eine Feder-Nut- Verbindung, stoffschlüssig, z.B. durch eine Schweiß- oder Klebeverbindung, oder durch formschlüssige Zusatzmaterialien, z.B. ein H-Profil, miteinander verbunden sein.
  • Um im Betrieb der Klimadecke einen guten Kontakt zwischen den Rohrmatten und den Trockenbauplatten zu gewährleisten, können die Rohrmatten abschnittsweise über die Tragkonstruktion hinaus nach unten vorstehen. Hierdurch drücken die Deckenplatten nach dem Anbringen gegen die Rohrmatten, so dass die Wärme- bzw. Kälteenergie effektiv an die Deckenplatten übertragen wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Heiz- oder Kühlanordnung Abdeckelemente umfassen, die jeweils einen Sammelrohrbereich der Rohrmatten in Richtung der Basisdecke thermisch isolieren und abdecken. Dies hat den Vorteil, dass der Wirkungsgrad der Heiz- oder Kühlanordnung weiter erhöht wird, weil mögliche Energieverluste reduziert werden. Die Abdeckelemente können dabei aus dem gleichen Material wie die erfindungsgemäßen Isolierelemente hergestellt sein, wie z.B. aus Polystyrol, Filzgeflecht oder einem anderen isolierenden Material. Weiterhin können die Abdeckelemente oder die Isolierelemente aus einem schallabsorbierenden Material hergestellt sein, um in einer schalldämmenden Klimadecke verwendet werden zu können.
  • Um Lücken in der Isolation in Richtung der Basisdecke zu vermeiden, können die Abdeckelemente mit den Isolierelementen thermisch abgedichtet verbunden sein. Hierbei können die Abdeckelemente und die Isolierelemente formschlüssig, z.B. durch eine Nut-Feder-Verbindung, oder stoffschlüssig, durch eine Klebeverbindung, miteinander verbunden sein. Weiterhin können die Abdeckelemente mit den Isolierelementen einteilig ausgestaltet sein, um den Material- und Montageaufwand der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung zu reduzieren. Bei der einteiligen Ausgestaltung können die Abdeckelemente beispielsweise als ein in den Isolierelementen ausgeformter Kanal ausgebildet sein, in dem die Sammelrohre angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Heiz- oder Kühlanordnung, bei der die Tragkonstruktion mehrere Tragprofile umfasst, wenigstens ein Verbindungselement umfassen, welche für sich betrachtet eine Erfindung darstellen und mit dem die Tragprofile in ihrer Längsrichtung fest miteinander verbunden sind. Ein solches Verbindungselement weist quer zur Längsrichtung Durchgangsöffnungen mit einem unten angeordneten Ein führschlitz auf, in denen der Sammelrohrbereich der Rohrmatten eingehängt ist. Dies hat den Vorteil, dass die Sammelrohre bei der Montage der Rohrmatten leicht in die Durchgangsöffnungen eingehängt werden können und nicht oberhalb der Tragprofile verlegt werden müssen. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Verbindungselemente die Tragprofile fest miteinander verbinden und somit keine Schwachstellen in der Tragkonstruktion entstehen.
  • Um die Sammelrohre in den Durchgangsöffnungen in axialer Richtung der Tragprofile verschieben zu können, können die Durchgangsöffnungen als Langlöcher ausgestaltet sein, deren Länge in der Längsrichtung der Tragprofile größer als deren Höhe quer zur Basisdecke ist. Hierdurch ist bei der Montage der Heiz- oder Kühlanordnung ein Toleranzausgleich der Sammelrohre in axialer Richtung der Tragprofile möglich, wodurch das schnelle Anbringen der Rohrmatten erleichtert wird.
  • Um ein ungewolltes Herausrutschen der Sammelrohre aus den Durchgangsöffnungen zu verhindern, können die Verbindungselemente Sicherungselemente aufweisen, die von einer Sicherungs- in eine Montageposition überführbar sind, wobei die Einführschlitze für die Sammelrohre in der Sicherungsposition versperrt und in der Montageposition offen ausgebildet sind. Weiterhin können die Sicherungselemente als Federelemente ausgestaltet sein, wodurch sich die Sicherungselemente selbständig in die Sicherungsposition zurückstellen. Hierdurch wird verhindert, dass das Sicherungselement fehlerhaft in der unsicheren Montageposition verbleibt, in der das Sammelrohr aus der Durchgangsöffnung rutschen kann.
  • Die Erfindung betrifft neben der oben beschriebenen Heiz- oder Kühlanordnung und deren Montageverfahren auch eine Klimadecke zum Klimatisieren eines Innenraums, mit einer unterhalb einer Basisdecke angeordneten Heiz- oder Kühlanordnung, an der Deckenplatten angebracht sind. Um den Montageaufwand der Klimadecke zu verringern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Heiz- oder Kühlanordnung nach einer der oben genannten Ausführungsformen ausgestaltet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Montageverfahrens können die Tragprofile der Tragkonstruktion beim Anbringen der Isolierelemente ausgerichtet werden. Dies hat den Vorteil, dass die verschieblichen Tragprofile bei der Montage der Heiz- oder Kühlanordnung in eine vorbestimmte Position gebracht bzw. gehalten werden und dadurch die angedachte Stabilität der Tragkonstruktion gewährleistet ist. Um die Montage der Heiz- oder Kühlanordnung weiter zu vereinfachen, können beim Anordnen der Tragkonstruktion die Tragprofile in ihrer Längsrichtung durch Verbindungselemente fest miteinander verbunden werden und können beim Anbringen der Rohrmatten Sammelrohre der Rohrmatten in Durchgangsöffnungen der Verbindungselemente aufgenommen werden.
  • Zum Erhöhen des Wirkungsgrades der Heiz- oder Kühlanordnung, können nach dem Anbringen der Rohrmatten die Sammelrohre mit Abdeckelementen abgedeckt und in Richtung der Basisdecke thermisch isoliert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung schematisch in einer Schnittdarstellung;
  • 2 die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung aus 1 entlang einer Linie A-A;
  • 3 einen Detailausschnitt eines Schnitts entlang einer Linie B-B in 1, in dem eine Tragkonstruktion mit einem Verbindungselement schematisch dargestellt ist;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselementes aus 3;
  • 5a/b eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselementes;
  • 6a/b eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselementes;
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Klimadecke.
  • Zunächst wird der allgemeine Aufbau einer erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung 1 mit Bezug auf 1 dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Heiz- oder Kühlanordnung 1 umfasst eine Tragkonstruktion 2, Rohrmatten 10 und oberhalb der Rohrmatten 10 angeordnete Isolierelemente 9.
  • Die Tragkonstruktion 2 ist unterhalb einer Basisdecke 5 angeordnet und mit mehreren Abhängern 6 an der Basisdecke 5 befestigt. Die Basisdecke 5 ist Teil eines Innenraums 24, z.B. eines Büroraums, in dem die erfindungsgemäße Heiz- oder Kühlanordnung 1 zum Klimatisieren angeordnet ist.
  • Die Tragkonstruktion 2 umfasst neben den Abhängern 6 mehrere Grundprofile 7, an denen zu den Grundprofilen 7 quer verlaufende Tragprofile 8 angebracht sind. Die Grundprofile 7 sind an den Abhängern 6 befestigt und dadurch von der Basisdecke 5 abgehängt angeordnet. Sowohl die Grundprofile 7 als auch die Tragprofile 8 sind jeweils im Wesentlichen parallel zueinander und in einer zur Basisdecke 5 im Wesentlichen parallelen Ebene angeordnet. Die Tragkonstruktion 2 ist somit von der Basisdecke 5 weg verlaufend aus Abhängern 6, Grundprofilen 7 und Tragprofilen 8 aufgebaut. Die Tragprofile 8, Grundprofile 7, Abhänger 6 und die Basisdecke 5 sind durch geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt), wie z.B. Schrauben, Nieten, Blechverbinder oder Haken, miteinander verbunden.
  • Durch die Abhänger 6 wird der Abstand zwischen dem unteren Ende der Tragkonstruktion und der Basisdecke 5 bestimmt. Hierbei sind Abhänger 6 mit beliebiger fester oder einstellbarer Länge verwendbar, um unterschiedliche Abstände von der Basisdecke 5 zum unteren Ende der Tragkonstruktion 2 und somit unterschiedliche Raumhöhen des Innenraums 24 zu ermöglichen, in dem die Klimadecke installiert ist. Zum einfachen Ausrichten der Tragkonstruktion 2 werden üblicherweise in der Länge einstellbare sogenannte Noniusabhänger verwendet, die eine Noniusskala zum Einstellen der Länge der Abhänger 6 aufweisen.
  • Die Grundprofile 7 und die Tragprofile 8 sind bei der in 1 beispielhaft dargestellten Ausführungsform als aus Metallblech hergestellte C- oder CD-Profile ausgestaltet, die im Trockenbau häufig Verwendung finden und kostengünstig sind. Solche C- oder CD-Profile zeichnen sich durch geringes Gewicht und eine hohe Tragfähigkeit quer zur Basisdecke aus. Um eine Ausgleichsmöglichkeit bei der weiteren Montage der Heiz- oder Kühlanordnung 1 zu haben, sind die Tragprofile 8 an den Grundprofilen 7 in einer Richtung parallel zur Basisdecke 5 verschiebbar angebracht.
  • Nach der Montage der Heiz- oder Kühlanordnung 1 werden Decken- oder Trockenbauplatten, wie z.B. Gipsplatten, unten an den Tragprofilen 8 zum Ausbilden einer Klimadecke befestigt, wie es im Folgenden noch genauer beschrieben wird.
  • In der in 1 beispielhaft dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung 1 sind unterhalb der Grundprofile 7 zwischen den Tragprofilen 8 jeweils matten- oder plattenförmige Isolierelemente 9 mit darunterliegenden Rohrmatten 10 angeordnet.
  • Jede Rohrmatte 10 umfasst in einem Kapillarbereich 11' eine Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter Kapillarrohre 11. Die Kapillarrohre 11 münden an ihren beiden Enden in einem in 2 dargestellten Sammelrohrbereich 12' jeweils in ein Sammelrohr 12. Die Kapillarrohre 11 einer Rohrmatte 10 münden an den Enden in dasselbe Sammelrohr 12, das im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Kapillarrohre 11 verläuft. Sowohl der Innendurchmesser als auch der Außendurchmesser der Sammelrohre 12 ist größer als der der Kapillarrohre 11.
  • Die Rohrmatten 10 werden im Betrieb der Heiz- oder Kühlanordnung 1 von einer Heiz- oder Kühlflüssigkeit durchströmt, die Wärme- oder Kälteenergie über die Rohrmatten 10 abgibt und den Innenraum 24 unterhalb der Heiz- oder Kühlanordnung 1 klimatisiert. Die Rohrmatten 10 sind somit als Wärmetauscher ausgestaltet. Die Heiz- oder Kühlflüssigkeit wird von einer Versorgungseinheit, z.B. einem Heiz- oder Kühlaggregat, temperiert und zu einem Sammelrohr 12 einer Rohrmatte 10 geleitet. Von dem Sammelrohr 12 strömt die Heiz- oder Kühlflüssigkeit durch die parallelen Kapillarrohre 11 hindurch und gibt dabei Wärme- oder Kälteenergie über die Kapillarrohrwandungen nach außen ab. Am Ende der Kapillarrohre 11 strömt die Heiz- oder Kühlflüssigkeit in das jeweils anderen Sammelrohr 12 der Rohrmatte 10 und von dort zur Versorgungseinheit zurück. Die Sammelrohre 12 sind jeweils mit geeigneten Verbindungselementen, wie z.B. Schweiß muffen, Schnellkupplungen oder Pressverbindern über Versorgungsleitungen mit der Versorgungseinheit (nicht dargestellt) fluidmäßig verbunden. Die Heiz- oder Kühlflüssigkeit durchströmt die Versorgungseinheit und die Rohrmatten 10 in einem Kreislauf.
  • Die von der Heiz- oder Kühlflüssigkeit über die Kapillarrohre 11 abgegebene Wärme- oder Kälteenergie klimatisiert im Betrieb der Heiz- oder Kühlanordnung den Innenraum 24 unter der Heiz- oder Kühlanordnung 1. Um ein verlustreiches Klimatisieren des Zwischenraums 13 zwischen den Rohrmatten 10 und der Basisdecke 5 zu verhindern, sind über den Rohrmatten 10 die Isolierelemente 9 angeordnet.
  • Die Isolierelemente 9 isolieren die Rohrmatten 10 thermisch in Richtung der Basisdecke 5. Dabei sind die Isolierelemente 9 beispielsweise aus Polystyrol, Filzgeflecht oder einem anderen thermisch isolierenden Material hergestellt. Weiterhin können die Isolierelemente 9 auch aus einem schallabsorbierenden Material hergestellt sein, das bei der Verwendung von Dämmplatten mit akustisch dämmender Wirkung besonders vorteilhaft ist. Die matten- oder plattenförmigen Isolierelemente 9 sind im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet, um die im Wesentlichen rechteckigen Rohrmatten 10 möglichst vollständig in Richtung der Basisdecke 5 abzudecken. Die Isolierelemente 9 sind an den Grundprofilen 7 und/oder den Tragprofilen 8 befestigt. Dabei sind die Isolierelemente 9 mit geeigneten Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben, Nieten oder Haken, an den Grundprofilen 7 und/oder den Tragprofilen 8 angebracht. Alternativ oder zusätzlich können die Isolierelemente 9 auch durch einen geeigneten Klebstoff mit den Grundprofilen 7 und/oder den Tragprofilen 8 verbunden sein.
  • Da die Isolierelemente 9, wie in 2 beispielhaft dargestellt, kürzer als die Kapillarbereiche 11' sein können, werden mehrere Isolierelemente 9 in Längsrichtung L der Tragprofile 8 hintereinander verlegt. Um an den Nahtstellen von zwei Isolierelementen 9 ein Entweichen von Wärme- oder Kälteenergie in Richtung der Basisdecke 5 zu vermeiden, sind die Isolierelemente 9 bei der in 2 dargestellten Ausführungsform durch ein als H-Profil ausgebildetes Verbindungselement 14 miteinander verbunden. Alternativ können die Isolierelemente 9 an ihren Seiten Nut- bzw. Federprofilen ausbilden, durch die zwei Isolierelemente 9 mit einer Nut-Federverbindung thermisch abgedichtet zusammenfügbar sind. Alternativ zu diesen formschlüssigen Verbindungen der Isolierelemente 9 sind auch stoffschlüssige Verbindungen, z.B. durch Kleben oder Schweißen, möglich.
  • Die Kapillarbereiche 11' der Rohrmatten 10 sind mit geeigneten Befestigungsmitteln 15, wie z.B. Flanschnägel oder Tackernadeln, an den mit der Tragkonstruktion 2 verbundenen Isolierelementen 9 befestigt. Um die Haltekraft der Befestigungsmittel 15 zu erhöhen, können die Befestigungsmittel 15 beispielsweise mit Widerhaken ausgestaltet sein. Die Befestigungsmittel 15 sind so ausgestaltet, dass sie die Rohrmatten 10 an den Isolierelementen 9 halten, aber die Kapillarrohre 11 nicht beschädigen. Die Anzahl der Befestigungsmittel 15 pro Rohrmatte 10 richtet sich nach der Größe und dem Gewicht der Rohrmatten 10 und der Tragfähigkeit der einzelnen Befestigungsmittel 15. Dabei werden die Befestigungsmittel 15 z.B. punkt- oder linienförmig in den Rohrmatten 10 angeordnet. Die Befestigungsmittel 15 können dabei aus unterschiedlichen Materialien, wie z.B. aus Metall oder Kunststoff, hergestellt sein. Um Wärme- oder Kältebrücken zu vermeiden, ist die Länge der Befestigungsmittel 15 so ausgebildet, dass sie nicht über die Isolierelemente 9 in den Zwischenraum 13 überstehen.
  • Durch die Befestigung der Kapillarbereiche 11' an den Isolierelementen 9 werden Luftpolster, welche die Isolation behindern, vermieden. Durch ein enges Raster der Befestigungsmittel 15 oder einen Klebstoff können die unerwünschten Luftpolster besonders gut verhindert werden.
  • Die Isolierelemente 9 sind als Trägerelemente ausgestaltet, durch welche die Kapillarbereiche 11' der Rohrmatten 10 mit der Tragkonstruktion 2 verbunden sind. Dadurch wird der Haltekraftfluss vom Kapillarbereich 11' der Rohrmatte 10 durch das Isolierelement 9 auf die Tragprofile 8 der Tragkonstruktion 2 übertragen.
  • Oberhalb der Sammelrohre 12 sind in 2 dargestellte Abdeckelemente 16 angeordnet, die mit den Isolierelementen 9 verbunden sind. In den Abdeckelementen 16 ist ein Kanal 17 ausgebildet, in dem das Sammelrohr 12 angeordnet ist.
  • Durch die Abdeckelemente 16 werden die Sammelrohre 12, durch welche die Heiz- oder Kühlflüssigkeit strömt, in Richtung der Basisdecke 5 thermisch isoliert. Hierdurch wird verhindert, dass die Sammelrohre 12 Wärme- oder Kälteenergie in Richtung der Basisdecke 5 in den Zwischenraum 13 abgeben, und der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung erhöht sich. Die Nahtstellen zwischen den Abdeckele menten 16 und den Isolierelementen 9 sind durch einen geeigneten Klebstoff miteinander verbunden. Vorzugsweise sind die Abdeckelemente 16 aus dem gleichen Material wie die Isolierelemente 9 hergestellt. Alternativ können die Abdeckelemente auch einteilig mit den Isolierelementen ausgebildet sein.
  • In 3 ist ein Verbindungselement 18 dargestellt, das zwei Tragprofile 8 in der Längsrichtung L miteinander verbindet und Teil der Tragkonstruktion 2 ist. In dem Verbindungselement 18 sind Durchgangsöffnungen 19 ausgebildet, in denen eines der Sammelrohre 12 angeordnet ist.
  • Wie in 4 dargestellt, weist das in der Längsrichtung L C-förmige Verbindungselement 18 Verbindungsarme 20 auf. Die parallel zueinander angeordneten Verbindungsarme 20 sind mit einem im Wesentlichen quer zur Längsrichtung L verlaufenden Haltemittel 21, wie z.B. einer Schraube oder einer Niete, miteinander verbunden.
  • Im montierten, in 3 dargestellten Zustand, ragen die Verbindungsarme 20 in die beiden Tragprofile 8 hinein und sind mit den Tragprofilen 8 fest verbunden. Dabei werden die Verbindungsarme beispielsweise durch Schweißen oder Löten, Schrauben oder Nieten, oder durch Vercrimpen mit den Tragprofilen verbunden. Die Verbindungsarme 20 sind für die Montage der Tragkonstruktion 2 leicht in die Tragprofile 8 einsteckbar ausgestaltet, ohne dass die beiden Häkchen an der Öffnung des Tragprofils 8 hinderlich sind. Die Haltemittel 21 geben dem Verbindungselement 18 eine größere Torsions- und Biegesteifigkeit. Weiterhin sind die Verbindungsarme 20 durch eine oberhalb der Durchgangsöffnungen 19 angeordneten Verstärkungsplatte 22' miteinander verstrebt.
  • Die beidseitigen Durchgangsöffnungen 19 weisen jeweils einen Einfuhrschlitz 22 und ein Sicherungselement 23 auf.
  • Die Sammelrohre 12 der montierten Heiz- oder Kühlanordnung 1 sind an den Stellen, an denen sie die Tragprofile 8 kreuzen in den Durchgangsöffnungen 19 der Verbindungselemente 18 angeordnet. Hierdurch verlaufen die Sammelrohre 12 oberhalb der Unterkante der Tragprofile 8, was für das Anbringen von Deckenplatten unter den Tragprofilen 8 wichtig ist. Die Einführschlitze 22 der Verbindungselemente 18 sind so angeordnet, dass die Sammelrohre 12 von unten in die Durchgangsöffnungen 19 einführbar sind. Die Breite der Einführschlitze 22 ist dabei größer als der Durchmesser der Sammelrohre 12, um ein leichtes Einführen der Sammelrohre 12 zu gewährleisten. Die Durchgangsöffnungen 19 sind bei der in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform als Langlöcher ausgebildet, deren Länge A in der Längsrichtung L größer ist als ihre Höhe B quer zur Basisdecke 5. Dies erleichtert die Montage, weil die Sammelrohre 12 in den als Langlöcher ausgestalteten Durchgangsöffnungen 19 während der Montage in der Längsrichtung L verschiebbar sind.
  • Das Sicherungselement 23 der Verbindungselemente 18 versperrt in einer in 3 mit einer Volllinie dargestellten Sicherungsposition den Einfuhrschlitz 22 für das Sammelrohr 12, um ein ungewolltes Herausrutschen des Sammelrohres 12 zu verhindern. In einer in 3 mit einer Strichlinie dargestellten Montageposition gibt das Sicherungselement 23 den Einfuhrschlitz 22 frei und das Sammelrohr 12 ist in die Durchgangsöffnung 19 ein- bzw. ausführbar. Das Sicherungselement 23 ist von der Sicherungsposition in die Montageposition manuell durch ein plastisches Verformen des Sicherungselementes 23 überführbar. Alternativ kann das Sicherungselemente 23 als ein Federelement ausgebildet sein, das in der Montageposition elastisch verformt ist und selbsttätig in die Sicherungsposition zurückfedert.
  • Die 5a, b und 6a, b zeigen weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselementes 18, bei denen die Haltemittel 21', 21'' im Vergleich zu der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verbindungselementes 18 unterschiedlich ausgebildet sind. Die 5b und 6b zeigen jeweils eine Ansicht in Richtung des Pfeils X der Verbindungselemente 18 der 5a und 6a.
  • Bei dem in 5a, b dargestellten Verbindungselement 18 sind die versteifenden Haltemittel 21' zwischen den Verbindungsarmen 20 als gewölbte Platten ausgebildet. Das Haltemittel 21' ist dabei einteilig mit dem Verbindungsarm 20 ausgebildet und durch Umformen bei der Herstellung des Verbindungselementes 18, z.B. aus einem Metallblech, ausgeformt. Die gestreckte Länge 13 des gewölbten Haltemittels 21' ist dabei gleich mit der Summe der in 5e dargestellten Länge 12 und zweimal der Länge L1 der Verstärkungsplatte 22'. Hierdurch kann das in 5a, b dargestellte Verbindungselement 18 bei der Fertigung aus einem einzigen Blech ausgeformt werden, was die Herstellung des Verbindungselementes 18 vereinfacht. Das gewölbte Haltemittel 21' stützt die Verbindungsarme 20 besonders effektiv.
  • Bei der in 6a, b dargestellten Ausführungsform des Verbindungselementes 18 sind die Haltemittel 21'' streifenförmig ausgebildet. Die mit einem der beiden gegenüberliegenden Verbindungsarme 20 einteilig ausgestalteten und gekanteten Haltemittel 21'' sind in Laschen 27 angeordnet, die im jeweils anderen Verbindungsarm 20 ausgebildet sind. Die Laschen 27 können beispielsweise aus den Verbindungsarmen 20 ausgestanzt und ausgeprägt sein. Die Haltemittel 21'' sind in den Laschen 27 geklemmt. Alternativ können die Haltemittel 21'' in den Laschen 27 auch z.B. eingeklebt oder geheftet sein.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Klimadecke 25, bei der Deckenplatten 26 an der unterhalb der Basisdecke 5 angeordneten Heiz- oder Kühlanordnung 1 angebracht sind. Die Deckenplatten 26 sind mit geeigneten Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben, oder alternativ mit einem geeigneten Klebstoff an den Tragprofilen 8 der Heiz- oder Kühlanordnung 1 angebracht und werden durch die Heiz- oder Kühlanordnung 1 im Betrieb der Klimadecke 25 klimatisiert.
  • Die Kapillarbereiche 11' der Rohrmatten 10 sind bei der Montage der Heiz- oder Kühlanordnung 1 so an den Isolierelementen 9 angebracht, dass sie abschnittsweise über die Tragprofile 8 nach unten vorstehen. Hierdurch liegen die Rohrmatten 10 bei der fertigen Klimadecke 25 an den Deckenplatten 26 sicher an.
  • Bei der Montage der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung 1 wird zuerst die Tragkonstruktion 2 unterhalb der Basisdecke 5 angeordnet. Dabei werden die Grundprofile 7 parallel zueinander mit Abhängern 6 an der Basisdecke 5 befestigt. Quer zu den Grundprofilen 7 werden anschließend die Tragprofile 8 an den Grundprofilen 7 verschiebbar befestigt. Die Tragprofile 8 werden vorher in ihrer Längsrichtung L mit den Verbindungselementen fest 18 miteinander verbunden.
  • Unter den Grundprofilen 7 und zwischen den Tragprofilen 8 werden die Isolierelemente 9 angeordnet und mit den Grundprofilen und/oder den Tragprofilen 8 verbunden. Dabei werden die Isolierelemente 9 in der Längsrichtung L der Tragprofile 8 thermisch dicht miteinander verbunden.
  • Als nächstes werden die Rohrmatten 10 an den Isolierelementen 9 mit geeigneten Befestigungsmitteln 15 angebracht. Die Sammelrohre 12 der Rohrmatten 10 werden dabei in den Durchgangsöffnungen 19 der Verbindungselemente 18 haltend angeordnet.
  • Anschließend können die Sammelrohre 12 durch die Abdeckelemente 16 in Richtung der Basisdecke 5 abgedeckt und damit thermisch isoliert werden. Damit ist die Montage der erfindungsgemäßen Heiz- oder Kühlanordnung 1 abgeschlossen.
  • Zum Ausbilden der Klimadecke 25 werden anschließend die Deckenplatten 26 an den Tragprofilen 8 angebracht.

Claims (18)

  1. Heiz- oder Kühlanordnung (1) für eine Klimadecke, mit einer unterhalb einer Basisdecke (5) abgehängt angeordneten Tragkonstruktion (2), mit Rohrmatten (10), die von einer Heiz- oder Kühlflüssigkeit durchströmbar ausgestaltet und mit Befestigungsmitteln an der Tragkonstruktion angebracht sind, und mit über einem Kapillarbereich (11') der Rohrmatten (10) sowie zwischen Tragprofilen (8) der Tragkonstruktion (2) angeordneten matten- oder plattenförmigen Isolierelementen (9), durch die der Kapillarbereich (11') in Richtung der Basisdecke (5) thermisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Isolierelement (9) als ein Trägerelement, an dem der Kapillarbereich (11') befestigt ist, ausgebildet und an der Tragkonstruktion (2) befestigt ist.
  2. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekraftfluss im montierten Zustand vom Kapillarbereich (11') jeder Rohrmatte (10) durch das Isolierelement (9) auf die Tragkonstruktion (2) übertragen ist.
  3. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierelemente (9) miteinander thermisch abgedichtet verbunden sind.
  4. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierelemente (9) aus einem schallabsorbierenden Material hergestellt sind.
  5. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrmatten (10) abschnittsweise über die Tragkonstruktion (2) hinaus nach unten vorstehen.
  6. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- oder Kühlanordnung (1) Abdeckelemente (16) umfasst, die jeweils einen Sammelrohrbereich (12') der Rohrmatten (10) in Richtung der Basisdecke (5) thermisch isolieren und abdecken.
  7. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (16) mit den Isolierelementen (9) thermisch abgedichtet verbunden sind.
  8. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (16) mit den Isolierelementen (9) einteilig ausgestaltet sind.
  9. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, wobei die Tragkonstruktion (2) mehrere Tragprofile (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungselement (18) vorgesehen ist, mit dem die Tragprofile (8) in ihrer Längsrichtung (L) fest miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement (14) quer zur Längsrichtung (L) Durchgangsöffnungen (19) mit einem unten angeordneten Einfuhrschlitz (22) aufweist, in denen der Sammelrohrbereich (12) der Rohrmatten (10) eingehängt ist.
  10. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (19) als Langlöcher ausgestaltet sind, deren Länge (A) in der Längsrichtung (L) der Tragprofile (8) größer als deren Höhe (B) quer zur Basisdecke (5) ist.
  11. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (18) Sicherungselemente (23) aufweisen, die von einer Sicherungsposition in eine Montageposition überführbar sind, wobei die Einführschlitze (22) für die Sammelrohre (12) in der Sicherungsposition versperrt und in der Montageposition offen ausgebildet sind.
  12. Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (23) als Federelemente ausgestaltet sind.
  13. Klimadecke (25) zum Klimatisieren eines Innenraums, mit einer unterhalb einer Basisdecke (5) angeordneten Heiz- oder Kühlanordnung (1), an der Deckenplatten (26) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche ausgestaltet ist.
  14. Montageverfahren für eine Heiz- oder Kühlanordnung (1) einer Klimadecke, bei dem eine Tragkonstruktion (2) unterhalb einer Basisdecke (5) angebracht wird, Rohrmatten (10) mit Befestigungsmitteln an der Tragkonstruktion angebracht und matten- oder plattenförmige Isolierelemente (9) über Kapillarbereichen (11') der Rohrmatten (10) sowie zwischen Tragprofilen (8) der Tragkonstruktion (2) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierelemente (9) an der Tragkonstruktion (2) und die Kapillarbereiche (11') an den Isolierelementen (9) angebracht werden und dass die Kapillarbereiche (11') von den Isolierelementen (9) gehalten werden.
  15. Montageverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofile (8) der Tragkonstruktion (2) beim Anbringen der Isolierelemente (9) ausgerichtet werden.
  16. Montageverfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anordnen der Tragkonstruktion (2) die Tragprofile (8) in ihrer Längsrichtung (L) durch Verbindungselemente (18) fest miteinander verbunden werden und dass beim Anbringen der Rohrmatten (10) Sammelrohre (12) der Rohrmatten (10) in Durchgangsöffnungen (19) der Verbindungselemente (18) aufgenommen werden.
  17. Montageverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anbringen der Rohrmatten (10) die Sammelrohre (12) mit Abdeckelementen (16) abgedeckt und in Richtung der Basisdecke (5) thermisch isoliert werden.
  18. Montageverfahren für eine Klimadecke (25), bei dem eine Heiz- oder Kühlanordnung (1) mit einer Tragkonstruktion (2), Rohrmatten (10) und mit Isolierelementen (9) unter einer Basisdecke (5) montiert wird und Deckenplatten (26) an der Tragkonstruktion (2) der Heiz- oder Kühlanordnung (1) angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- oder Kühlanordnung (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17 montiert wird.
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