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Die
Erfindung betrifft einen ausziehbaren Fahrrad-Heckträger für Fahrzeuge,
insbesondere Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
aus der
DE 44 41 853
A1 bekannter Fahrrad-Heckträger umfasst heckseitig zum
Fahrzeug ausziehbare Träger, über die
der heckseitige Stoßfänger mit
der davor liegenden Tragstruktur des Fahrzeuges verbunden ist und
die in der Tragstruktur zugeordneten Führungen in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar
gehalten sind, so dass der heckseitige Stoßfänger durch teleskopartiges
Ausziehen der Träger
in eine zur heckseitigen Fahrzeugbegrenzung nach hinten beabstandete
Ausziehlage verstellbar ist, in der zwischen dem Stoßfänger und
der heckseitigen Karosseriebegrenzung des Fahrzeuges ein von den
Trägern überbrückter Freiraum
verbleibt. Im Bereich dieses Freiraumes bilden die Träger eine
Gepäckauflage,
und bezogen auf aufgesetzte Fahrräder für deren Räder Radabstützungen, wobei jeweils zwei
Träger
einem hierzu quer liegenden Rad als Radabstützung zugeordnet sind. Ein
solcher Aufbau mit entsprechend dem Radabstand eines in Fahrzeugquerrichtung
aufgesattelten Fahrrades zu einander beabstandeten, als Radabstützungen
dienenden Trägern
bringt es mit sich, dass der Stoßfänger mit wesentlichen Teilen
seiner Tragstruktur ausziehbar sein muss, da die Ausziehbarkeit
des Stoßfängers in seiner
gesamten Breite zumindest eine entsprechende Queraussteifung desselben
bedingt, selbst wenn als ausziehbarer Teil im Wesentlichen nur ein
Verkleidungsteil vorgesehen ist. Damit ergibt sich nicht nur ein
verhältnismäßig aufwendiger
Aufbau des Stoßfängers, sondern
es ist, bedingt durch diesen Grundaufbau, auch eine so weitgehende
Integration in die eigentliche Fahrzeugstruktur nötig, dass
eine solche Ausgestaltung letztlich nur im Rahmen der Grundausrüstung des
Fahrzeuges in Frage kommt. Zudem bereitet bei einer derartigen Lösung eine
optisch ansprechende Gestaltung nicht nur bei in die Gebrauchsstellung
ausgezogenem Heckträger Schwierigkeiten.
Ferner gestaltet sich die zur Gewährleistung der Verstellbarkeit
des Stoßfängers erforderliche
Abschirmung und Kapselung der den Trägern zugeordneten Führungen
und eventueller Verstellantriebe schwierig. Nicht gelöst ist auch
das Problem einer Kippabstützung
für die
Fahrräder,
die gegebenenfalls durch eine zusätzliche Abstützung zur Karosserie
zu erreichen wäre.
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Aus
der
DE 296 00 485
U1 ist ein ausziehbarer Fahrrad-Heckträger der eingangs genannten
Art bekannt, der auf längs
des Fahrzeuges heckseitig ausziehbaren Trägern angeordnete Radabstützungen
aufweist sowie mit einer Kippabstützung versehen ist, die zu
den Trägern
um eine quer verlaufende Schwenkachse verstellbar festgelegt ist.
Die Träger sind
als längsgeschlitzte
Profilträger
ausgebildet, auf denen die Radabstützungen angeordnet sind, die
bei dieser Lösung
für die
Räder eines
Fahrrades eine durchlaufende, quer zu den Trägern sich erstreckende Tragschiene
und die Tragschiene gegen die Träger
abstützende
Stützglieder
umfasst. Die Stützglieder
weisen jeweils – als
Aufnahme für
die Tragschiene – eine
in ihrer Längsrichtung
verlaufende Tragrinne auf und sind – bezogen auf den jeweiligen
Träger – in dessen
Längsrichtung
verstellbar und/oder um eine aufrechte Achse schwenkbar, so dass
die Stützglieder
zwischen einer Querlage zu den Trägern – als Tragstellung – und einer
Erstreckung in Längsrichtung
des jeweiligen Trägers – als Ablagestellung – umstellbar
sind. Bei Ablagestellung der Stützglieder und
zwischen die Träger
eingeschwenkter Kippabstützung
bilden die Träger
die seitliche Begrenzung des zu einem Bauteilpaket zusammengelegten Heckträgers, der
durch die Vielzahl der Teile, vor allem auch diesen zugeordnete
Schraubverbindungen aufwändig
und in der Bedienung umständlich
ist.
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Bei
einem aus der
DE 101
44 550 A1 bekannten Fahrrad-Heckträger weist dieser ein über das
Fahrzeugheck in dessen Bodenbereich in eine Gebrauchsstellung ausschwenkbares
oder ausfahrbares Traggestell auf, das aus zwei rechteckigen, in der
Gebrauchsstellung nach hinten auskragenden Trägerrahmen aufgebaut ist, die
einen gemeinsamen, in der Gebrauchsstellung quer zur Fahrzeuglängsachse
liegenden Rahmenschenkel aufweisen und die aus ihrer in Fahrzeuglängsrichtung
aneinander anschließenden
Lage um eine gemeinsame, mit diesem Rahmenschenkel zusammenfallende Schwenkachse
in eine übereinander
eingefaltete Paketstellung umstellbar sind. In dieser Paketstellung ist
das Traggestell in seine innerhalb des Fahrzeugumrisses liegende
Nichtgebrauchsstellung zu überführen.
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Den
in der Gebrauchsstellung in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden
Rahmenschenkeln der Trägerrahmen
sind jeweils, um diese zwischen einer über den Trägerrahmen eingeschwenkten Ablagestellung
und einer nach seitlich außen
ausgeschwenkten Tragstellung umstellbar, die Radabstützungen
für die
Räder eines
der quer zur Fahrzeuglängsrichtung
aufgestellten Fahrräder zugeordnet.
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Ferner
ist es aus der
FR 25
88 810 A1 bekannt, durch Ausziehbarkeit des gesamten, über Träger längsverschiebbar
geführten
Stoßfängers einen Freiraum
zwischen Stoßfänger und
Fahrzeugheck zu schaffen, der bei Anordnung entsprechender Auflagen
in diesem Freiraum für
den Transport von Gütern zu
nutzen ist. Eine weitere diesbezügliche
Lösung zeigt
die
DE 42 31 568 C2 .
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Schließlich ist
aus der
DE 199 38
991 A1 eine Ausgestaltung eines Fahrzeuges mit heckseitigem
Stoßfänger bekannt,
bei dem der Stoßfänger in seinem
mittleren, zwischen seitlichen Endteilen liegenden Bereich, der
der Breite des Heckdeckels des Fahrzeuges entspricht, einen Einsatzteil
aufweist, der über
die aufragenden Schenkel einer Tragstruktur abgestützt ist,
die in Längsführungen
der Bodenstruktur ausfahrbare Träger
umfasst. Über
spezielle Abstützungen
der Träger
soll die Crash-Sicherheit verbessert
und verhindert werden, dass die Träger in den Bereich des Fahrgastraumes
eingeschoben werden.
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Des
Weiteren wurde mit der
DE
102 57 903 A1 bereits ein ausziehbarer Fahrrad-Heckträger vorgeschlagen,
der in Fahrzeuglängsrichtung
parallel zueinander verlaufende, in Fahrzeugquerrichtung beabstandete
und bodenseitig aus dem Fahrzeug über dessen Begrenzung nach
hinten ausziehbare Träger
aufweist, die die seitliche Begrenzung eines Aufnahmeraumes bilden,
der die Kippabstützung
für zwei
hintereinander liegende und in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckende,
auf dem Heckträger
abzustellende Fahrräder
bildet. Den Rädern
der Fahrräder
sind jeweils Radabstützungen
zugeordnet, die um aufrechte, in Längsrichtung der Träger beabstandete
Achsen mit den Trägern
verbunden sind und die zwischen einer gegenüber den Trägern nach seitlich außen verschwenkten
Tragstellung und einer Ablagestellung umstellbar sind, in der sie
in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckend überdeckend zum Aufnahmeraum
liegen, bei in diesem abgelegter Kippabstützung, so dass der Fahrrad-Heckträger als
zusammengefaltetes, Signalleuchten und Kennzeichnen umfassende Baueinheit
wie eine Schublade in die entsprechende karosserieseitige Aufnahme
einzuschieben ist.
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Der
Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, einen Fahrrad-Heckträger der
eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, dass sich ein sehr kompaktes
Bauvolumen, und damit ein geringer Raumbedarf innerhalb des Fahrzeuges
bei einfachem Aufbau und guter Bedienbarkeit ergibt.
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Gemäß der Erfindung
wird dies mit einem ausziehbaren Fahrrad-Heckträger gemäß dem Anspruch 1 erreicht.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene
Einschwenkbarkeit der Radabstützungen
quer zu den Trägern
in einer zur Aufstellebene der Räder
auf den Radabstützungen
parallelen Ebene macht es möglich,
die bei zusammengefaltetem Bauteilpaket längs der Träger sich erstreckenden Radabstützungen
unmittelbar überdeckend
zu den Trägern
und/oder auch im Überdeckungsbereich
zum Freiraum zwischen den Trägern
zu platzieren, so dass auch die Radabstützungen bei zusammengefaltetem
Bauteilpaket nur wenig Raum erfordern und die Länge der Radabstützungen
nicht durch den Abstand der Träger
zueinander beschränkt
ist.
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Eine
solche Anordnung macht es auch möglich,
für die
Radabstützungen
stabile Lagerungen gegenüber
den Trägern,
ohne Zusatzaufwand zu realisieren, wobei sich insbesondere auch
die Sicherung der Radabstützungen
sowohl in der Betriebslage wie auch in der zusammengefalteten Paketlage
mit einfachen Mitteln lösen
lässt.
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Im
Rahmen der Erfindung können
die Träger als
Teleskopträger
ausgebildet sein, und eine entsprechende teleskopische Ausgestaltung
erweist sich auch für
die Kippabstützung
als zweckmäßig, um
den Raumbedarf bei für
eine sichere Rahmenabstützung
der aufgesetzten Fahrräder
zweckmäßiger Höhe der Kippabstützung zu
minimieren.
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Dies
gilt auch bei im Rahmen der Erfindung liegenden Ausgestaltungen,
bei denen die Kippabstützung
durch einen schwenkbar mit den Trägern verbundenen Rahmenhalter
gebildet ist, der seinerseits ausschwenkbare Ausleger aufweist, über die der
Zugriff auf das abzustützende
Fahrrad, insbesondere dessen Rahmen erfolgt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein
Fahrrad-Heckträger
nach der Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibungen
erläutert.
Es zeigen:
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1 und 2 bezogen
auf eine Rückansicht
eines nicht dargestellten Personenkraftwagen, in Perspektive, den
im unteren Heckbereich dieses Personenkraftwagens vorgesehenen Stoßfänger, und
in Zuordnung zu diesem einen Fahrrad-Heckträger, und zwar in 1 in
seiner innerhalb des Umrisses des Fahrzeuges liegenden Nichtgebrauchsstellung
und in 2 in seiner nach hinten über den durch den Stoßfänger symbolisierten
Umriss des Fahrzeuges herausgezogenen Gebrauchsstellung,
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3 und 4 bezogen
auf eine Darstellung des Fahrrad-Heckträgers in 1,
perspektivische Ansichten desselben von vorne in seiner eingefahrenen
Nichtgebrauchsstellung (3) und in nach hinten herausgezogener
Gebrauchsstellung,
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung, in der die dem in
der Gebrauchsstellung befindlichen Heckträger zugeordneten Radabstützungen
in ihre Tragstellung ausgeschwenkt sind, und ebenso Zusatzleuchtenleisten
in ihre Funktionsstellung,
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6 in
einer schematisierten Schnittdarstellung die Ausbildung eines der
teleskopischen Träger
der Fahrrad-Heckträgers
und dessen Anordnung in einer als Aufnahme für den Heckträger in der
zusammengefalteten und eingefahrenen Nichtgebrauchsstellung dienenden
Schutzwanne,
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7 eine
der 5 entsprechende Darstellung, in der die Radabstützungen
und die Kippabstützung
in Tragstellung verschwenkt sind, sowie die Zusatzleuchtenleisten
in ihre Funktionsstellung,
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8 bis 10 perspektivische
Teildarstellungen der Kippabstützung
und der dieser in der Tragstellung zugeordneten Lagesicherung in
verschiedenen Positionen, sowie
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11 bis 13 verschiedene
Positionen der Radabstützungen
und der den Radabstützungen in
den verschiedenen Positionen zugeordneten Lagesicherung.
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In
den Figuren ist mit 1 der Stoßfänger bezeichnet, von dem lediglich
die Verkleidung ohne die dahinter liegende Tragstruktur gezeigt
ist, wobei die Verkleidung bevorzugt ein eigenständiges und selbsttragend formsteif
ausgestaltetes Bauteil darstellt. Der Stoßfänger 1 bildet einen
Teil der Heckkontur des nicht dargestellten Fahrzeuges und weist
seitliche Endteile 2 auf, zwischen denen der Stoßfänger 1 mit
einem Ausschnitt 4 versehen ist, dem ein Mittelteil 3 des
Stoßfängers 1 als
Abdeckung zugeordnet ist, das beispielsweise als Nummernschildträger gestal tet
ist und Bestandteil des ausziehbaren Fahrrad-Heckträgers 5 ist.
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Der
Fahrrad-Heckträger 5 ist,
wie die Figuren zeigen, als eine Baueinheit gestaltet, die nach
Art eines Schubladenauszuges in der Bodenzone des nicht dargestellten
Fahrzeuges angeordnet ist und teleskopisch ausziehbare Träger 6 umfasst,
denen als Trag- und
Stützelemente
für quer
hinter dem Fahrzeug auf dem ausgezogenen Heckträger 5 aufstellbare,
nicht dargestellte Fahrräder
Radabstützungen 7 und
eine Kippabstützung 8 zugeordnet
sind und die ferner das Mittelteil 3 tragen.
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Die
ausziehbaren Träger 6 sind
als Hohlträger
ausgebildet und umgreifen fahrzeugfeste Führungsträger 9, wobei eine
bevorzugte Lösung,
wie 6 zeigt, darin besteht, die Träger 6 und die Führungsträger 9 als
Rechteckträger
zu gestalten, die über
Gleitlagerelemente 10 gegeneinander abgestützt sind.
Die Gleitlagerelemente 10 sind im Ausführungsbeispiel als Lagerkissen
gestaltet. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die Träger 6, wie
bei Schubladenauszugsführungen
bekannt, über Rollenführungen
gegenüber
den Führungsträgern 9 längsverschieblich
zu haltern.
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Im
Hinblick auf die Befestigung der Radabstützungen 7 und der
Kippabstützung 8 an
den Trägern 6 bilden
diese zu den Führungsträgern 9 Außenteile,
und es sind die innen liegenden Führungsträger 9, wie in 6 schematisiert
angedeutet, über die
Träger 6 durchsetzende
Abstützungen 11 fahrzeugfest
gehalten. In der Ausgestaltung gemäß 6 sind die
Abstützungen 11 gegen
eine Schutzwanne 12 festgelegt, die für den als Baueinheit in Form
eines Schubladenauszuges gestalteten Fahrrad-Heckträger 5 einen
Teil der Aufnahme bildet. Die Schutzwanne 12 ist dabei
gleichzeitig Tragelement und macht eine großflächige Verbindung und Abstützung des
Heckträgers 5 zum
Fahrzeugaufbau möglich, veranschaulicht
durch die Anbindung 13 der Schutzwanne 12 im seitlichen
und vorderen Randbereich gegen das Bodenblech 14 des Fahrzeuges.
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Die
beabstandete Verbindung der Führungsträger 9 gegen
den Boden 17 der Schutzwanne 12 erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch Ausgestaltungen der Abstützungen 11 als
Stegbolzen 15, wobei die Stegbolzen 15 die die
lagefesten Führungsträger 9 umschließenden ausziehbaren
Träger 6 in
einer Ausnehmung 16 durchsetzen, die zumindest bezogen
auf einen der Stegbolzen 15 als in ihrer Länge begrenzte
Schlitzführung
gestaltet sein kann, so dass über
diese Art der Anbindung auch der Verschiebeweg für den Fahrrad-Heckträger 5,
analog zu einem Schubladenauszug, begrenzt werden kann. Die entsprechenden
Endlagen sind somit anschlagbegrenzt, und es erweist sich des Weiteren
als zweckmäßig, eine
zusätzliche
Verriegelung der Endlagen vorzusehen, wobei eine solche Verriegelung 18 in 5 angedeutet
ist und beispielsweise durch Federstifte erfolgen kann, die den
Trägern 6 geführt zugeordnet
sind und die in nicht dargestellte Rastöffnungen der Führungsträger 9 eingreifen.
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Die
Träger 6 sind,
wie in den Figuren gezeigt, bevorzugt ergänzend zur Führung über die Führungsträger 9 in Querrichtung
gegeneinander abgestützt,
so dass auch bei ausgezogenem Heckträger 5 ein eck- und
verwindungssteifer Verbund gegeben ist, wie er für einen schonenden Transport
von auf den Heckträger
aufgestellten Fahrrädern
ebenso erforderlich ist wie für
eine saubere Einpassung des Mittelteils 3 in den Ausschnitt 4 des
Stoßfängers 1 bei in
Nichtgebrauchsstellung befindlichem Heckträger.
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Die
Träger 6 können aufgrund
ihrer gezeigten umschließenden
Anordnung zu den Führungsträgern 9 unmittelbar
zur Halterung der Radabstützungen 7 und
der Kippabstützung 8 genutzt
werden, wo bei die Radabstützungen 7 um
aufrechte, den Oberseiten der Träger 6 zugeordnete
Bolzen 19 schwenkbar sind, die beispielsweise gegen die
Träger 6 verschweißt sind.
Auf den Trägern 6 können auch
anderweitige Lastenträger
abgestützt
werden, insbesondere über
Adapter, die unmittelbar gegenüber
den Trägern 6 oder
auch den Radabstützungen 7,
auch gegenüber
den ausgeschwenkten Radabstützungen 7 befestigt
werden können.
Ferner können
mit Vorteil auch die Bolzen 19 zur Befestigung von Adaptern oder
Lastenträgern
dienen, insbesondere durch Ausgestaltung mit einem Innengewinde,
so dass die Aufbauhöhe
durch eine entsprechende Vorrüstung
nicht vergrößert wird.
Um die Bolzen 19 sind die Radabstützungen 7 aus einer
der Nichtgebrauchsstellung des Fahrrad-Heckträgers 5 entsprechenden eingeschwenkten
Ablagestellung zum Beispiel gemäß 3 und 4 in
eine der Gebrauchsstellung des ausgezogenen Fahrrad-Heckträgers 5 entsprechende
ausgeschwenkte Tragstellung verstellbar, wobei für das Fahrrad, das auf dem
Heckträger 5 aufzustellen
ist, einander in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegend und jeweils einem
der beiden parallel verlaufenden Träger 6 zugeordnet,
jeweils eine ausschwenkbare Radabstützung 7 vorgesehen
ist und die den Rädern
eines Fahrrads zugehörigen Radabstützungen 7 in
einer zur Längsrichtung
des Fahrzeugs senkrechten Querebene liegen. Die Radabstützungen 7 umfassen
an ihren von den Bolzen 19 abgelegten freien Enden jeweils
Radaufnahmen 20, die ihrerseits mit den bolzenseitigen Schwenkarmen 21 bzw. 22 der
Radabstützungen 7 schwenkbar
verbunden sind, und zwar um quer zu den durch die Bolzen 19 bestimmten
Schwenkachsen 23 verlaufende, sich in der Gebrauchsstellung
in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckende Achsen 24. Zu ihren die Schwenkachsen 23 bestimmenden
Bolzen 19 erstrecken sich die Schwenkarme 21 der
bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung
hinteren Radabstützungen 7 radial,
so dass die Schwenkarme 21 in eine Nichtgebrauchsstellung
einschwenkbar sind, in der sie sich in Überdeckung und parallel zu
den Trägern 6 erstrecken
(z.B. 3 und 4).
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Die
Schwenkarme 22 der im Ausführungsbeispiel bezogen auf
die Fahrzeuglängsrichtung
vorderen Radabstützungen 7 sind über Ausleger 25 radial
versetzt zu den Bolzen 19 gehalten, wobei der radiale Versatz
so gewählt
ist, dass bei jeweils in die Nichtgebrauchsstellung eingeschwenkten
hinteren Schwenkarmen 21 und vorderen Schwenkarmen 22, die
dem gleichen Träger 6 zugeordnet
sind, eine parallele, nebeneinander liegende Anordnung der jeweiligen
Schwenkarme 21, 22 erreichbar ist. In dieser Schwenklage
liegen die vorderen Schwenkarme 22 im Bereich zwischen
den parallel verlaufenden Trägern 6,
und sämtliche
Schwenkarme 21, 22 sind entsprechend der gegebenen,
durch die Anordnung der Bolzen 19 bestimmten Lage ihrer
Schwenkachsen 23, parallel zu einer Aufstellebene für die Räder der aufzusetzenden
Fahrräder
verschwenkbar. Damit bilden die Schwenkarme 21, 22 mit
den zugeordneten Radaufnahmen 20 in ihrer Ablagestellung,
wie beispielsweise in den 3 und 4 ersichtlich,
eine Überdeckung
zu den Trägern 6 und
zumindest für
einen Teil des zwischen den Trägern 6 liegenden
Raumes, in den in der Nichtgebrauchsstellung des Heckträgers die
Kippabstützung 8 eingeschwenkt
ist.
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11 bis 13 veranschaulichen
eine lagesichernde Verriegelung 26 für die Radabstützungen 7 sowohl
in ihrer gegenüber
den Trägern 6 ausgeschwenkten
Tragstellung wie auch in ihrer gegen die Träger 6 eingeschwenkten
Ablagestellung, in der sich die Radabstützungen 7 parallel
und teils in Überdeckung
zu den Trägern 6 und
teils seitlich versetzt zu den Trägern 6 erstrecken,
wobei die Träger 6,
bezogen auf die Nichtgebrauchsstellung des Heckträgers 5,
den Umriss eines Bauteilpaketes bestimmen, innerhalb dessen die
Radabstützungen 7 und
die Kippabstützung 8 liegen.
Ausgehend davon lässt sich
in erfindungsgemäßer Weise
eine la gegesicherte und formschlüssige
Verriegelung für
die Radabstützungen 7 sowohl
in ein- wie auch in ausgeschwenkter Stellung dadurch erreichen,
dass außenseitig,
d.h. an den voneinander abgewandten Seiten der Träger 6, über die
die Radabstützungen 7 ausgeschwenkt
werden, jeweils ein sich parallel zu den Außenseiten der Träger 6 erstreckender
Riegelschieber 28 vorgesehen ist, der auf seine Riegelstellung
zur Außenseite 7 parallel
verlaufend verschiebbar ist. Der Riegelschieber 28 ist
in seiner Höhenlage
zum jeweiligen Träger 6 entlang
der Außenseite 27 verschiebbar
und in Richtung auf eine obere Endlage federbelastet. In dieser
oberen Endlage greift der Riegelschieber 28, bei dem Abstand
zwischen den einander zugewandten Flanken der in ihre Tragstellung ausgeschwenkten
Radabstützungen 7 entsprechender
Länge,
zwischen die Radabstützungen 7 bzw.
deren Schwenkarme 21, 22 ein, so dass diese bei
nicht gezeigter Anschlagbegrenzung ihres Schwenkweges 29 bzw. 30 in
Richtung auf ihre jeweilige ausgeschwenkte Tragstellung, über den
Riegelschieber 28 gegen eine Verschwenkung in Gegenrichtung,
also in Richtung auf ihre eingeschwenkte Ablagestellung, blockiert
sind.
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Werden
die Riegelschieber 28 entgegen der Federkraft nach unten
verschoben, so können
die Radabstützungen 7 eingeschwenkt
werden, wobei der Riegelschieber 28 während des Einschwenkvorganges über die
Radabstützungen 7 niedergehalten, und
damit außer
Eingriff gehalten sind. Sind die Radabstützungen 7 in ihre
Ablagestellung eingeschwenkt, so wird der Riegelschieber 28 freigegeben und
aufgrund der Federbelastung in eine seitliche Übergriffslage zu der Radabstützung 7 eingefahren, die
als bezogen auf das Bauteilpaket äußere Radabstützung in Überdeckung
zum Träger
liegt und längs
desselben verläuft.
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Eine
einfache Ausgestaltung des Riegelschiebers 28 ergibt sich,
wenn dieser als Flachschieber ausgebildet ist, der gegen Anla gen 31 auskragende
federnde Arme 32 aufweist, wobei die Arme 32 in
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
bei entgegengesetzter Erstreckung von einem mittleren, mit dem Riegelkörper des
Riegelschiebers 28 verbundenen Steg 33 nach entgegengesetzten
Richtungen verlaufen und sich gegen dem Träger 6 zugeordnete Abstützungen
anlegen. Der Verschiebeweg des Riegelschiebers 28 kann
in einfacher Weise durch Schlitzführungen für in der Verbindung des Riegelschiebers 28 zum
Träger 6 liegende
Führungsbolzen 34 begrenzt
sein. Die für
die Verschwenkung der Radabstützung
erforderliche, zu den Schwenkarmen 21, 22 gleichgerichtete
Lage der Radaufnahmen 20 wird zweckmäßiger dadurch sichergestellt,
dass diese auf ihre zum jeweiligen Schwenkarm bündige Lage federnd belastet
sind.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der Kippabstützung 8 ist
in ihren Details aus dem 7 bis 10 ersichtlich,
wobei als Kippabstützung 8 ein
Rahmenhalter 36 in Form eines U-förmigen Bügels vorgesehen ist, der im
Bereich der freien Enden seiner Schenkel um eine quer zu den Trägern 6 verlaufende
Schwenkachse 37 mit den Trägern verbunden ist und der
im Bereich seines Steges um die Stegachse 38 schwenkbare
Ausleger 39 trägt,
die im Bereich ihrer Enden mit Halteklammern 40 versehen sind.
Sowohl die Schenkel des Bügelform
aufweisenden Rahmenhalters 36 wie auch die Ausleger 39 sind bevorzugt
teleskopisch ausziehbar, wobei die Ausleger 39 über eine
den Halteklammern 40 zugeordnete Spanneinrichtung manuell
beim Spannen der Halteklammern 40 auch in ihrer Länge festgelegt
werden. Hierbei können
die teleskopischen Ausleger 39 über Spanneinrichtungen in ihrer
Auszugslänge
fixiert werden, wie sie beispielsweise von längenverstellbaren Wanderstöcken bekannt
sind.
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Die
Stegachse 38 und die Schwenkachse 37 des Rahmenhalters 36 liegen
parallel zueinander und erstrecken sich bevorzugt senkrecht zu den
Trägern 6.
Zur Sicherung der aufgestellten Stütz stellung des Rahmenhalters 36 sind
erfindungsgemäß Sicherungsbügel 41 vorgesehen,
die bevorzugt als Schwenkbügel
mit in Längsrichtung,
insbesondere parallel zu den Trägern 6 verlaufende
Schwenkachsen 42 ausgebildet sind und die um die Schwenkachsen 42 zwischen
einer jeweils zwischen die Träger
b eingeschwenkten funktionslosen Stellung und einer Raststellung
gemäß 7 zu
verschwenken sind, in der der jeweilige Sicherungsbügel 41 gegen
den zu sichernden Schenkel des Rahmenhalters 36 hochgeschwenkt
ist und diesen mit einem endseitig zum Sicherungsbügel 41 vorgesehenen
Klammermaul 43 umgreift. Das Klammermaul 43 kann
bevorzugt schalenförmig
gestaltet sein und als Clipp verrastend den jeweiligen Schenkel
umgreifen, wobei durch die zueinander senkrechte Lage der Schwenkachsen 37 und 42 des
Rahmenhalters 36 und des Sicherungsbügels 41 eine stabile
Abstützung
erreicht ist, zumal der Sicherungsbügel 41 bevorzugt in
seiner Anlenkung zum Träger 6 über die
Schwenkachse 42 zur Schwenkachse 37 des Rahmenhalters 36 in
Fahrzeuglängsrichtung
versetzt angeordnet ist. Zweckmäßigerweise
ist, wie dargestellt, jedem der Schenkel des Rahmenhalters 36 ein
Sicherungsbügel 41 zugeordnet,
so dass auch hohe Kräfte
verwindungsfrei aufgenommen werden können. Zur Überführung in ihre Ablagestellung
werden die Schenkel des Rahmenbügels 36 zusammengeschoben,
und gegebenenfalls auch die Ausleger 39, so dass nachfolgend, nach
Freigabe des Rahmenhalters 36 über die Sicherungsbügel 41,
der Rahmenhalter 36 mit den Auslegern 39 ebenso
wie die Sicherungsbügel 41 eine
in den Freiraum zwischen den Trägern 6 abgesenkte Ablagestellung
einnehmen, die ein nachfolgendes Einschwenken der Radabstützungen 7 ermöglicht. Die
Träger 6 sind
an ihren dem offenen Schubladenende zugehörigen rückwärtigen Ende mit dem als Abdeckung
für die
Schublade dienenden Mittelteil 3 verbunden, und zweckmäßigerweise
sind angrenzend an das Mittelteil 3 bevorzugt an den seitlich äußeren Seiten
der Träger 6 ausschwenkbare
Leuchtenleisten 44 ange ordnet, wobei deren Schwenkachsen
so gelegt ist, dass in ihrer gegen den jeweiligen Träger verschwenkten
Lage für
die Leuchtenleisten 44 eine zum Träger 6 benachbarte
Lage gegeben ist, die das Bauteilpaket nur geringfügig verbreitert
und der bei der Bemessung der Größe der Schutzwanne 12 in
einfacher Weise Rechnung zu tragen ist, so dass alle Funktionen,
die in Verbindung mit einem Heckträger 5 der vorgenannten
Art von Bedeutung sind, bei kleinen Bauvolumen funktionsgerecht
realisiert sind.