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Bilderzeugungsvorrichtungen,
wie z. B. Dokumentabtastvorrichtungen, erzeugen üblicherweise Bilder durch Sammeln
von Licht, das von einem Objekt reflektiert wird, wie z. B. einer
Dokumentseite, die abgetastet wird, mit zahlreichen lichtempfindlichen Elementen
in einem Abtastmodul. Jedes lichtempfindliche Element ist üblicherweise
in der Lage, ein elektronisches Ausgangssignal zu erzeugen, wie
z. B. eine Spannung, die die Intensität des Lichts anzeigt, das von
einem spezifischen Bereich oder Pixel eines Bildes auf der Seite
reflektiert wird. Das Abtastmodul kann ein stationäres Modul
zum Abtasten eines sich bewegenden Objekts sein, oder es kann bewegbar
befestigt sein, um ein stationäres
Objekt abzutasten.
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Ein
Trägerbauglied
kann verwendet werden, um ein Objekt, das abgetastet werden soll,
gegen eine transparente Objektstütze
zu halten, wie z. B. eine Glasplatte. Das Trägerbauglied weist üblicherweise
eine reflektierende, weiße
Oberfläche
auf, obwohl Trägerbauglieder
anderer Farben zum Zweck des Beseitigens von Farb-„Durchscheinen" verwendet werden
können,
wenn bestimmte Dokumente abgetastet werden, wie z. B. relativ transparente,
dunkle und/oder doppelseitige Dokumente. In Fällen, in denen ein Dokument
in eine Vorrichtung zum Abtasten zugeführt wird, ist es wünschenswert,
das Vorhandensein des Dokuments in einem Dokumentladebereich zu
erfassen. Ein Dokumentlastsensor kann zu diesem Zweck verwendet
werden. Der Dokumentlastsensor kann mechanisch oder üblicher
optomechanisch in seiner Eigenschaft sein. Nach dem Erfassen des
Vorhandenseins eines Dokuments kann der Dokumentlastsensor einen
Zuführmechanismus
auslösen,
um das Dokument in die Vorrichtung zum Abtasten vorzubewegen.
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In
Fällen,
in denen das Abtastmodul stationär ist,
kann es ferner wünschenswert
sein, ein Abtastverfahren auszulösen,
wenn das Dokument eine Abtastregion erreicht, die mit dem Abtastmodul
ausgerichtet ist. Dieses Abtastverfahren kann durch einen anderen
Sensor ausgelöst
werden, der mechanisch oder optomechanisch sein kann, und der in
seiner Eigenschaft ähnlich
zu dem Dokumentlastsensor sein kann. Die Verwendung von zwei separaten
mechanischen oder optomechanischen Sensoren, einer zum Erfassen
des Vorhandenseins eines Dokuments in einem Dokumentladebereich
und ein anderer zum Erfassen des Vorhandenseins eines Dokuments
in einer Abtastregion, kann die Kosten und die Komplexität zum Herstellen
einer Abtastvorrichtung erhöhen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Objektdetektor,
ein Verfahren zum Erfassen eines Objekts, ein Verfahren zum Anleiten
eines Abtastens, und eine Bilderzeugungsvorrichtung mit verbesserten
Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen optischen Objektdetektor gemäß Anspruch
1, ein Verfahren zum Erfassen eines Objekts gemäß Anspruch 10, ein Verfahren
zum Anleiten eines Abtastens gemäß Anspruch
18 und eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 21 und 28 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine schematische Seitenquerschnittsansicht
einer Bilderzeugungsvorrichtung, die eine Stütze für eine Abtastregion gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 eine auseinandergezogene
Seitenquerschnittsansicht der Bilderzeugungsvorrichtung aus 1, die ein Objekt während einer
Annäherung an
die Abtastregion zeigt;
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3 eine Bodenansicht, die
eine Abtastregion der Bilderzeugungsvorrichtung aus 2 zeigt, während sich das Objekt der Abtastregion
nähert
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4 eine auseinandergezogene
Seitenquerschnittsansicht ähnlich
zu 2, die jedoch die Stütze abgedunkelt
gegen einen Photosensor durch das Objekt zeigt;
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5 eine isometrische Ansicht,
die von unter der Abtastregion genommen ist, wie in 2 gezeigt ist, wobei die Ansicht Licht
darstellt, das durch eine Lichtquelle (26) emittiert wird,
reflektiert von der Stütze
und empfangen an dem Photosensor;
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6 eine isometrische Ansicht ähnlich zu der
aus 5, die jedoch ein
Objekt zeigt, das den Weg zwischen der Lichtquelle (26)
und der Stütze blockiert;
und
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7 eine isometrische Ansicht
genommen von über
der Abtastregion und der Stütze,
wie in 6 gezeigt ist.
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1 zeigt eine Bilderzeugungsvorrichtung in
der Form einer Abtasteinrichtung 10 zur Verwendung beim
Abtasten von Objekten, wie z. B. Dokumenten, Photos und/oder anderen
Artikeln. Es wird darauf hingewiesen, daß eine solche Abtasteinrichtung
geeignet zur Verwendung bei einer Abtastvorrichtung, einem Kopierer,
einer Faksimilevorrichtung oder einer anderen Dokumentverarbeitungsvorrichtung
ist.
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Wie
angezeigt, kann die Abtasteinrichtung 10 einen Lastsensor 12 zum
Erfassen des Vorhandenseins eines Objekts umfassen, wie z. B. eines Blattes 14,
und eines Zuführmechanis mus 16 zum Vorbewegen
des Objekts entlang eines Zuführwegs. In 1 nimmt der Lastsensor 12 die
Form eines mechanischen Sensors an, aber andere Typen von Sensoren,
einschließlich
optischer Sensoren, können
verwendet werden. Der Zuführmechanismus 16 ist
als ein Paar von Rollen gezeigt, aber andere Vorbewegungs- und Liefer-Vorrichtungen,
wie z. B. gegenüberliegende
Riemen oder ähnliches,
können statt
dessen oder zusätzlich
zu den gezeigten Rollen verwendet werden.
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Ferner
ist in 1 ein stationäres Abtastmodul 18 gezeigt.
Das Abtastmodul 18 ist durch eine transparente Stütze 20 abgedeckt,
die aus Plattenglas oder einem anderen im wesentlichen transparenten
Material aufgebaut sein kann, das geeignet zum Unterstützen des
Blattes 14 ist, wenn es an dem Abtastmodul 18 vorbeibewegt
wird. Ein Träger 22 kann
gegenüber
dem Abtastmodul 18 derart positioniert sein, daß das Blatt 14 zwischen
dem Träger 22 und
dem Abtastmodul 14 vorbeibewegt wird.
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Der
Träger 22 erstreckt
sich üblicherweise
in einer Richtung quer zu dem Zuführweg des Blattes 14,
mit einer Querbreite, die von dem Bereich von Objekten abhängen kann,
den die Abtasteinrichtung handhaben sollte. Die Plazierung des Abtastmoduls 18 und
des Trägers 22 definiert
allgemein eine Abtastregion 24, in der ein Objekt abgetastet
werden kann, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Das
Trägerbauglied 22 kann
schwenkbar oder anderweitig an einer geeigneten Stützstruktur
in der Abtasteinrichtung 10 angebracht sein. Bei der vorliegenden
Darstellung ist der Träger 22 bewegbar, was
eine Anordnung des Trägers
nach der Einfügung eines
Objekts in die Abtastregion 24 vorsieht. Der Träger 22 kann
laminierte Schichten aus Gummi und Kunststoff umfassen, die eine
strukturierte Oberfläche 22a definieren,
die üblicherweise
einer transparenten Stütze 20 zugewandt
ist, und somit dem Abtastmodul 18 zugewandt ist. Der Träger 22 kann
hin zu seiner angezeigten Nennorientie rung vorgespannt sein und
kann ausgewählt
sein, um einen Oberflächenreibungskoeffizienten
aufzuweisen, der zum schiebbaren Vorspannen des Blattes 14 (oder
eines anderen Objekts) gegen die transparente Stütze 20 entworfen ist,
während
sich dasselbe über
die Abtastregion 24 bewegt.
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Die
strukturierte Oberfläche
des Trägers 22 kann
eine Referenzstruktur 34 (gezeigt in 3) umfassen, die zuverlässig unterscheidbar
von sichtbaren Strukturen ist, die wahrscheinlich auf einem Objekt
vorliegen, das abgetastet werden soll. Zum Beispiel kann eine Referenzstruktur 34 eine
abwechselnde Anordnung von grauen und weißen Regionen umfassen, wie
in 3 gezeigt ist. Im
allgemeinen kann die Referenzstruktur 34 durch eine beobachtbare
Anordnung von Punkten, Strichen, Linien, Farben und/oder erfaßbaren Codes
definiert sein, die verwendet werden können, um die strukturierte
Oberfläche
zuverlässig
von Oberflächen
zu unterscheiden, die auf Objekten angetroffen werden können, die
abgetastet werden müssen.
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Wie
angezeigt ist, kann die Referenzstruktur 34 die gesamte
Länge und/oder
Breite des Trägers 22 umspannen.
Alternativ kann die Referenzstruktur 34 nur einen Abschnitt
des Trägers
umspannen oder kann an eine andere Struktur angebracht sein, die durch
die Abtastregion sichtbar ist.
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2 ist eine auseinandergezogene
Seitenquerschnittsansicht eines Abschnitts der Abtasteinrichtung 10,
einschließlich
eines Abtastmoduls 18, und zeigt ein Blatt 14,
wie es sich dem Träger 22 nähert. Wie
angezeigt ist, umfaßt
das Abtastmodul 18 eine Lichtquelle 26, die Licht 30 zur
Verwendung beim Abtasten/Lesen eines Objekts innerhalb der Abtastregion 24 emittiert.
Das emittierte Licht verläuft nominal
durch die transparente Stütze 20 und
wird zumindest teilweise von der strukturierten Oberfläche des
Trägers 22 reflektiert.
Das reflektierte Licht 32, das eine Intensität und/oder
Farbcharakteristik unterschiedlich zu der Intensität und/oder
Farbcharakteristik des emittierten Lichts 30 aufweisen
kann, kann durch Bilderzeugungsoptiken (nicht gezeigt) fokussiert
werden, bevor es an einem optischen Sensor empfangen wird, wie z.
B. einem Photosensor 28. Der Photosensor kann somit ein
entsprechendes Bildsignal erzeugen und ein solches Bildsignal zu
einem Prozessor (oder Komparator 40) für eine Interpretation weiterleiten.
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Die
Lichtquelle 26 kann ein Licht umfassen, oder sie kann ein
Array von Lichtern umfassen, die konfiguriert sind, um ein Lichtarray
zu erzeugen. Bei einem Ausführungsbeispiel
verwendet die Lichtquelle 26 ein Array von lichtemittierenden
Dioden (LEDs), die sich quer relativ zu dem Bezugszuführweg erstrecken,
um ein Lichtarray für
eine Reflexion von einer ähnlich
konfigurierten Querbezugsstruktur zu erzeugen.
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Der
Photosensor 28 umfaßt üblicherweise eines
oder mehrere lichtempfindliche Elemente, wie sie in ladungsgekoppelten
Vorrichtungen (CCDs = Charge Coupled Devices) oder CMOS-Sensoren angetroffen
werden. Diese lichtempfindlichen Elemente können ferner linear in einer
Richtung quer zu dem Zuführweg
des Blattes 14 angeordnet sein, und können konfiguriert sein, um
reflektiertes Licht 32 von dem Träger 22 und/oder dem
Blatt 14 zu empfangen.
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Das
Abtastmodul 18 kann ferner verschiedene optische Elemente
umfassen, wie z. B. Spiegel und Bilderzeugungslinsen, die verwendet
werden können,
um Licht zu richten und zu fokussieren. Der Klarheit halber sind
solche optische Elemente aus den Zeichnungen weggelassen.
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Wie
oben ausgeführt
ist, kann das reflektierte Licht 32 durch einen Prozessor 40 interpretiert
werden, um das Vorhandensein/die Abwesenheit eines Objekts zu bestimmen,
das abgetastet werden soll, basierend auf dem bestimmten Vorhandensein/der Abwesenheit
der Struktur 34 in dem reflektierten Licht. Zum Beispiel
kann der Prozessor 40 eine sichtbare Struktur mit der reflektierten
Struktur verglei chen, wobei eine vorbestimmte Differenz zwischen solchen
Strukturen das Vorhandensein eines Objekts in dem Zuführweg anzeigt.
Die Abwesenheit der Referenzstruktur aus der Ansicht des optischen
Sensors kann selbst das Vorhandensein eines Objekts in dem Zuführweg anzeigen.
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3 zeigt die Abtastregion
der Abtasteinrichtung aus 2 von
unten. Das Blatt 14 ist gezeigt, wie es sich dem Träger 22 nähert. Wie
oben erwähnt
wurde, umfaßt
der Träger 22 eine
Struktur, die allgemein nicht bei Objekten angetroffen wird, die
abgetastet werden sollen. 3 stellt
eine exemplarische Referenzstruktur 34 dar. Bei der gezeigten
Darstellung definiert die Referenzstruktur 34 eine Mehrzahl
von alternierenden hellen Segmenten 34a und dunklen Segmenten 34b.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß verschiedene andere Strukturen
verwendet werden können,
einschließlich
Strukturen, die nur einen Abschnitt des Trägers 22 abdecken. Bevor
das Dokument 14 in der Abtastregion 24 ankommt,
und den Träger 22 verdunkelt,
reflektiert das emittierte Licht 30 zu verschiedenen Graden
von dem Träger 22,
gemäß dem bekannten
Reflexionsvermögen, über die
Referenzstruktur 34.
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Der
Photosensor 28 kann konfiguriert sein, um ein Bildsignal
zu erzeugen, wie z. B. ein elektrisches Bildsignal, ansprechend
auf das Empfangen von reflektiertem Licht 32. Wenn der
Photosensor z. B. eine Mehrzahl von lichtempfindlichen Elementen umfaßt, kann
eine sequentielle Überprüfung solcher lichtempfindlicher
Elemente ein elektrisches Bildsignal mit einer Spannung erzeugen,
die gemäß einer Rechteckwelle
variiert. Es ist somit ersichtlich, daß die Spannung entsprechend
der variierenden Intensität
des Lichts variiert, das von unterschiedlichen Teilen des Trägers 22 reflektiert
wird und durch unterschiedliche lichtempfindliche Elemente des Photosensors 28 empfangen
wird. Dieses Rechteckwellensignal, das der Referenzstruktur 34 auf
dem Träger 22 entspricht,
kann als eine konsistent erkennbare Anzeige dafür dienen, ob die Referenzstruktur 34 (und
somit der Träger 22)
innerhalb dem Betrachtungsfeld des Abtastmoduls liegt oder nicht.
Eine Abweichung von dem erwarteten Bildsignal suggeriert eine Blockierung
des Trägers
und somit das Vorhandensein eines Objekts (z. B. Blatt 14)
in der Abtastregion 24.
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4 ist eine Ansicht ähnlich zu
der aus 2, die jedoch
das Blatt 14 so positioniert zeigt, daß das Blatt zumindest teilweise
den Träger 22 verdunkelt.
Aus diesem Grund wird darauf hingewiesen, daß das vorliegende Ausführungsbeispiel
am besten in Verbindung mit nichttransparenten oder opaken Medien
funktioniert. Bei dieser Konfiguration wird emittiertes Licht 30 im
wesentlichen von dem Blatt 14 reflektiert und nicht von
dem Träger 22.
Dieses geänderte
reflektierte Licht ist allgemein bei 32' angezeigt, um eine Abweichung
von dem reflektierten Licht 32 aus 2 zu bezeichnen. Als ein Ergebnis dieser Abweichung
des reflektierten Lichts ist die Referenzstruktur 34 nicht
länger
in dem Bildsignal identifiziert, das durch den Photosensor 28 erzeugt
wird. Reflektiertes Licht 32' zeigt
somit das Vorhandensein eines Objekts in der Abtastregion an, wie
z. B. dem Blatt 14. Insbesondere unterscheidet sich die
Struktur, die durch das Bildsignal entworfen ist, das aus dem reflektierten
Licht 32' hergeleitet
wird (basierend auf Licht, das von einem anderen Objekt als dem
Träger 22 reflektiert
wird) deutlich von der Struktur, die durch das Bildsignal bezeichnet
wird, das aus dem reflektierten Licht 32 hergeleitet wird
(basierend auf Licht, das von dem Träger 22 reflektiert
wird). Als ein Ergebnis dieser Differenz zwischen den Strukturen zeigt
eine vorbestimmte Differenz in dem Bildsignal, das durch den Photosensor 28 aus
dem erwarteten Referenzbildsignal erzeugt wird, das Vorhandensein eines
Objekts zwischen dem Abtastmodul und dem Träger an.
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Nach
dem Bestimmen des Vorhandenseins eines Objekts in der Abtastregion 24 kann
der Prozessor 40 mit dem Verarbeiten und/oder Aufzeichnen aufeinanderfolgender
sichtbarer Struk turen beginnen, die den Bildsignalen entsprechen,
die der Photosensor 28 erzeugt, wenn er reflektiertes Licht 32' empfängt. Der
Prozessor 40 kann diese Daten in ein elektronisches Bildformat
komprimieren, wie z. B. in eine JPEG-, TIF-, GIF- oder eine ähnliche
Datei. Auf ähnliche
Weise kann der Prozessor 40 die Abwesenheit eines Objekts
in der Abtastregion 24 bestimmen (z. B. durch erneutes
Anmerken der erwarteten Struktur 34), und kann ein Ende
des Verarbeitens und/oder Aufzeichnens von aufeinanderfolgenden sichtbaren
Strukturen auslösen.
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Das
Abtastmodul 18 kann auf Benutzeranleitung hin betriebsfähig sein
oder kann immer aktiv sein, wenn der Zuführmechanismus aktiv ist, oder
auf eine Anzeige von einem Lastsensor hin, daß ein Objekt in den Zuführweg eingetreten
ist. Wie oben beschrieben wurde, kann das Aufzeichnen von Daten gestartet
und/oder gestoppt werden, als ein Ergebnis des Erkennens der Abwesenheit
oder des Vorhandenseins einer optisch unterscheidbaren Referenzstruktur 34,
oder basierend auf einem Vergleich zwischen einer sichtbaren Struktur
und einer Referenzstruktur 34. Die Abwesenheit der Referenzstruktur 34 ist
eine zuverlässige
Anzeige, daß der
Träger 22 durch
ein Objekt verdunkelt ist, das abgetastet werden soll. Das Vorhandensein
der Struktur 34 ist eine zuverlässige Anzeige, daß kein solches
Objekt vorhanden ist. Somit wird eine effiziente optische Bestimmung
des Vorhandenseins oder der Abwesenheit eines Objekts in der Abtastregion 24 geliefert, unter
Verwendung eines Mechanismus, der bereits vor Ort ist, um Objekte
in dem Zuführweg
abzutasten. Durch Verwenden des existierenden Abtastmoduls zu diesem
Zweck wird der Bedarf nach einem separaten mechanischen oder optomechanischen
Sensor beseitigt.
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5 ist eine isometrische
Ansicht, die Abschnitte des Abtastmoduls 18 zeigt, einschließlich Lichtquelle 26,
emittiertes Licht 30, das hin zu dem Träger 22 gerichtet ist,
und reflektiertem Licht 32, das hin zu dem Photosensor 28 gerichtet
ist. 6 ist eine isometrische
Ansicht ähnlich
zu 5, die ein Verdunkeln
des Trägers 22 durch
ein Objekt zeigt, wie z. B. das Blatt 14. 7 ist eine andere isometrische Ansicht,
die obere Abschnitte des Dokuments 14 zeigt, das den Träger 22 von
der Lichtquelle 26 und dem Photosensor 28 verdunkelt.
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Um
ein Abtastverfahren zu starten, kann ein Objekt, wie z. B. ein Blatt,
ein Dokument, oder ein anderes Objekt in einen Eingangsabschnitt
einer Abtasteinrichtung plaziert werden, wie z. B. der Abtasteinrichtung 10.
Ein Dokumentlastsensor kann, wenn vorhanden, automatisch das Vorhandensein
des Objekts in dem Eingangsabschnitt der Einrichtung erfassen, einen
Vorbewegungsmechanismus auslösen, wie
z. B. einen Satz von Rollen, um das Objekt hin zu einer Abtastregion
der Abtasteinrichtung vorzubewegen. Der Lastsensor kann ferner auslösen, daß eine Lichtquelle
mit dem Emittieren von Licht hin zu der Abtastregion beginnt. Alternativ
kann ein Objekt manuell in die Abtastregion plaziert werden und
die Lichtquelle kann manuell aktiviert werden.
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Eine
optisch unterscheidbare Referenzstruktur kann in der Abtastregion
vorgesehen sein, z. B. auf einem Träger oder einer geeigneten Oberfläche. Licht,
das in der Abtastregion von der Lichtquelle ankommt, kann bei Abwesenheit
eines Objekts, das abgetastet werden soll, zumindest teilweise von
der Struktur reflektiert werden. Bei Vorhandensein eines Objekts,
das abgetastet werden soll, kann Licht, das an der Abtastregion
ankommt, zumindest teilweise von dem Objekt selbst reflektiert werden,
das zumindest einen Abschnitt der Referenzstruktur verdunkeln kann.
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Licht,
das von der Abtastregion reflektiert wird, kann an einem Photosensor
ankommen oder hin zu demselben gerichtet werden, der das Licht erfassen
kann und ein Bildsignal erzeugen kann, das der sichtbaren Struktur
entspricht. Das erzeugte Bildsignal kann zu einem Prozessor für eine Interpretation übermittelt
werden. Wenn kein Objekt in der Abtastregion vorhanden ist, entspricht
das Bildsignal der Referenzstruktur des Trägers. Wenn ein Objekt in der Abtastregion
vorhanden ist, entspricht das Bildsignal zumindest teilweise der
sichtbaren Struktur des Objekts, das zumindest einen Abschnitt der
Referenzstruktur verdunkelt. Nach dem Empfangen eines Bildsignals
kann der Prozessor ein solches Bildsignal mit einem Referenzbildsignal
vergleichen, das der Referenzstruktur entspricht. Alternativ kann
der Prozessor konfiguriert sein, um eine sichtbare Struktur (die
dem empfangenen Bildsignal entspricht) mit der bekannten Referenzstruktur
zu vergleichen.
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Eine
Diskrepanz zwischen der sichtbaren Struktur und der Referenzstruktur
suggeriert das Vorhandensein eines Objekts in der Abtastregion,
das den Träger
verdunkelt. Nichtsdestotrotz kann eine Bestimmung des Vorhandenseins
eines Objekts in der Abtastregion umgekehrt werden, außer eine
vorbestimmte Schwellendifferenz wird identifiziert, egal ob basierend
auf spezifizierten Punkten auf der Linie, wiederholten erfaßten Differenzen
oder sonstigem.
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Der
Prozessor kann konfiguriert sein, um entweder in einem aktiven Zustand
zu arbeiten, wo er dauerhaft empfangene Signale aufzeichnet und/oder verarbeitet,
oder in einem Null-Zustand, in dem er nichtdauerhaft empfangene
Signale aufzeichnet. Nach dem Ausführen eines Vergleichs, wie
oben beschrieben ist, kann der Prozessor konfiguriert sein, um verschiedene
Funktionen auszuführen,
abhängig von
seinem aktuellen Zustand, und von den Ergebnissen des Vergleichs.
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Wenn
sich z. B. herausstellt, daß die
Struktur unterschiedlich von der Referenzstruktur ist (die das Vorhandensein
eines Objekts anzeigt, das die Struktur in der Abtastregion verdunkelt),
dann kann der Prozessor bestimmen, ob sein Status Null oder aktiv ist.
Wenn bestimmt wird, daß der
Status Null ist, dann kann der Prozessor konfiguriert werden, um
in einen aktiven Zustand zu schalten. Anders ausgedrückt kann
der Prozessor konfiguriert sein, um das Aufzeichnen und/oder Verarbeiten
empfangener Signale zu beginnen, die einem Bild eines Verdunkelungsobjekts
entsprechen, beim ersten Erfassen des Objekts in der Abtastregion.
Wenn sich herausstellt, daß die betrachtete
Struktur wesentlich unterschiedlich zu der Referenzstruktur ist
und bestimmt wird, daß der Prozessorstatus
aktiv ist, dann kann der Status aktiv bleiben und eine weitere Bestimmung
der betrachteten Struktur kann durchgeführt werden. Wenn sich herausstellt,
daß die
sichtbare Struktur im wesentlichen identisch zu der Referenzstruktur
ist (eine Abwesenheit eines Objekts anzeigt, das die Referenzstruktur
in der Abtastregion verdunkelt), dann kann der Prozessor ferner
bestimmen, ob der Status Null oder aktiv ist. Wenn bestimmt wird,
das der Status Null ist, dann kann der Status Null bleiben und eine weitere
Bestimmung der betrachteten Struktur kann durchgeführt werden.
Wenn jedoch bestimmt wird, daß der
Status aktiv ist, kann der Prozessor konfiguriert sein, um in einen
Nullzustand zu schalten, da ein Objekt die Referenzstruktur in der
Abtastregion nicht länger
verdunkelt, so daß es
nicht länger
erwünscht ist,
Daten aufzuzeichnen. An diesem Punkt kann das Abtastverfahren enden.
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Wie
oben beschrieben ist, kann eine Bilddatenaufzeichnung durch einen
Prozessor gesteuert werden, in Verbindung mit reflektiertem Licht,
das durch einen Photosensor empfangen wird. Der Prozessor kann ferner
konfiguriert sein, um aufgezeichnete Daten unter Verwendung verschiedener
Algorithmen zu verarbeiten, z. B. durch Komprimieren der Daten in
Standardbildformate, wie z. B. JPEG, TIF, GIF und ähnliches.
Nach dem Schalten von einem aktiven Zustand in einen Nullzustand,
der anzeigt, daß das
Abtasten eines Objekts fertiggestellt wurde, kann der Prozessor
ferner konfiguriert werden, um eines oder mehrere Signale zu verschiedenen
Komponenten der Abtasteinrichtung zu senden. Der Prozessor kann
z. B. konfiguriert sein, um einem Dokumentvorbewegungsmechanismus
zu signalisieren, um das abgetastete Objekt schnell in eine Ausgangsregion
vorzubewegen, und/oder er kann einem automatischen Zuführer signalisie ren,
das Zuführen
eines neuen Dokuments in die Einrichtung zu beginnen, als Vorbereitung
für ein
weiteres Abtastverfahren.