DE69623889T2

DE69623889T2 - Verfahren und Gerät zur automatischen Detektion der Anwesenheit, der Breite und der Phasenverschiebung eines Dokuments innerhalb eines Dokumentenabtasters

Info

Publication number: DE69623889T2
Application number: DE69623889T
Authority: DE
Inventors: Jacklyn M. Dowdy; Richard L. Kochis
Original assignee: Hewlett Packard Co
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 1995-07-31
Filing date: 1996-07-02
Publication date: 2003-08-14
Anticipated expiration: 2016-07-03
Also published as: EP0757470A2; EP0757470B1; JPH09139812A; US5568281A; DE69623889D1; EP0757470A3

Description

Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf den Bereich des Dokument-Scannens und spezieller auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die in der Lage ist, die physischen Charakteristika eines Dokuments, wie z. B. Vorhandensein, Schrägstellung und Breite eines Dokuments, das gescannt wird, zu erfassen.
Die Technologie des Dokumentscannens bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei dem die sichtbaren Bilder (das sichtbare Eild), die (das) von einem Dokument getragen werden (wird), in ein elektronisches Bildsignal konvertiert werden (wird), um durch eine Vielzahl von elektronischen Verarbeitungseinrichtungen verwendet zu werden. Gemäß den hinreichend bekannten Verfahren operiert Scannen eines Dokuments, um das Dokument in eine X-Y-Matrix zu teilen, die eine große Anzahl von einzelnen Bildelementen (PEL oder PELS; PEL = picture element) aufweist, die im Hinblick auf die Anzahl gleich X mal Y sind. Die Scannervorrichtung erzeugt für jedes Dokument-PEL ein elektronisches Bildsignal.
Das visuelle Bild des Dokuments wird durch das Scan- Verfahren in ein Bildsignal konvertiert. Das Bildsignal kann in vieler Hinsicht verwendet werden. Das Bildsignal kann z. B. an entfernte Orte zur Speicherung oder Vervielfältigung durch einen Drucker übertragen werden, oder das Bildsignal kann in einer Weise manipuliert werden, um das Bild zu verbessern oder zu verändern, oder das Bildsignal kann mit anderen Bildsignalen zusammengeführt werden.
Wenn ein Dokument gescannt wird, muß das Gesamtdokument gescannt werden, um sicherzustellen, daß das gesamte visuelle Bild auf demselben durch den Scanner "gelesen" und "gespeichert" wird. Wenn ein Bereich, der größer als das tatsächliche Dokument ist, gescannt wird, verringert sich der Scan-Durchsatz des Scanners, d. h. Scan-Zeit wird vergeudet. Wenn ferner ein Bereich, der größer als das tatsächliche Dokument ist, gescannt wird, wird ein Scanner- Speicher durch Speichern überschüssiger Informationen, normalerweise schwarzem oder weißem Raum, verschwendet. Im Bereich von Kopiermaschinen umfaßt eine Lösung ein Vorprogrammieren des Kopierers auf drei oder vier der üblicheren Dokumentgrößen. Diese Lösung deckt jedoch nicht alle Möglichkeiten ab und ist bis jetzt noch nicht auf Faxmaschinen oder Dateneintrags-Scanner für Computer übertragen worden. Eine weitere von einigen Herstellern entwickelte Lösung ist ein Scanner mit diskreten Photoschaltern entlang der Breite des Dokumentwegs. Diese Lösung ist nicht sehr vorteilhaft, da sie nur bei einem automatischen Dokumentzuführ-Scanner und nicht bei einem stationären Dokument-Scanner verwendet werden kann, da das Dokument unter der Ader des Photoschalters durchlaufen und den Schalter physisch betätigen muß. Die Auflösung des System würde ebenfalls auf die Anzahl von Photoschaltern beschränkt sein. Die Photoschalter würden erheblich zu den Kosten des Scanners beitragen und die Gesamtproduktzuverlässigkeit verringern.
Folglich besteht ein Bedarf an einem Scanner, der die exakte Größe des Dokuments, das gescannt werden soll, erfassen kann und nur den Extrabereich des Dokuments scannen kann, und daher keine Scan-Zeit oder Speicherungsspeicher durch Scannen von Bereichen außerhalb des tatsächlichen Dokuments, das gescannt wird, verschwendet. Es wäre zu bevorzugen, die vorstehenden Ziele (das vorstehende Ziel) durch Hinzufügen von möglichst wenigen mechanischen Komponenten an den Scanner zu erreichen, um die Gesamtkosten des Scanners niedrig und die mechanische Zuverlässigkeit des Scanners auf einem hohen Niveau zu halten. Ebenfalls besteht ein Bedarf an einem System, um das Vorhandensein eines Dokuments im Scan-Weg zu erfassen, und einem System zum Erfassen, ob das Dokument im Scan-Weg schief angeordnet ist oder nicht (Seitenschrägstellung).
Die US-A-5.202.556 offenbart verschiedene Ausführungsbeispiele einer Dokumentenlesevorrichtung (z. B. einer Faxmaschine), die die ansonsten unverwendeten Kantenpixel des Detektors oder der CCD verwendet, um die führende und nachlaufende Kante des Dokuments zu erfassen. Bei mehreren der Ausführungsbeispiele werden schwenkbar befestigte Bauglieder verwendet, die durch das Durchlaufen des Dokuments bewegt oder betätigt werden, um Licht zu blockieren oder zu verhindern, daß dasselbe die Endpixel des Detektors erreicht. Daher können die führende und die nachlaufende Kante des Dokuments erfaßt werden, wenn sie über den Scan-Kopf bewegt werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen werden ein oder mehrere Lichtröhren (bzw. Lichtleiter) verwendet, um Licht zum Detektor zu übertragen. Bei weiteren Ausführungsbeispielen werden die Lichtröhren in Verbindung mit separaten Lichtquellen verwendet, um Licht zum Detektor zu übermitteln, wodurch wiederum ermöglicht wird, daß die führende und die nachlaufende Kante des Dokuments erfaßt werden.
Die vorstehenden und weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung werden in einem System erreicht, das das Vorhandensein eines Dokuments unter Verwendung der Lichtsensoren oder der CCD des Scanners (CCD = charge coupled device = ladungsgekoppeltes Gerät) erfaßt und beginnt, das Dokument dem Scanner zuzuführen. Während das Dokument dem Scanner durch eine automatische Dokumentzuführeinrichtung zugeführt wird, bestimmt das CCD des Scanners die Breite und/oder Länge des Dokuments. Die Breite und/oder Länge, die erfaßt wird, wird dann in ein elektronisches Signal konvertiert und an eine ASIC oder Anwendungssoftware gesendet, die dann den tatsächlichen Bereich steuert, der durch den Scanner gescannt wird. Während das Dokument gescannt wird, wird die Schrägstellung kontinuierlich bestimmt.
Dokument-Scanner sind auf herkömmliche Weise mit einer im allgemeinen horizontalen, flachen Glasplatte versehen, auf deren oberer Oberfläche ein Dokument zum Scannen angeordnet wird, wobei die Bildseite nach unten gerichtet ist. Das Dokument kann dann durch Bewegen einer Lichtlinie oder eines linearen Fußabdrucks oder Lichtzone relativ zu demselben oder Bewegen des Dokuments relativ zu einem stationären Lichtfußabdruck gescannt werden. Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf einen Scanner des beweglichen Dokument-/stationären Lichttyps beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diesen speziellen Scannertyp beschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung wird ebenfalls beschrieben, während auf ein Dokument Bezug genommen wird, das ein im allgemeinen lichtundurchlässiges Substrat (d. h. ein Blatt weißes Papier) aufweist, das ein Bild eines kontrastierenden, menschlich wahrnehmbaren Bildes auf demselben enthält. Die vorliegende Erfindung ist z. B. dann nützlich, wenn das Dokument aus einem beliebigen CCD-erfaßbaren, im wesentlichen lichtundurchlässigen Material besteht. Nach der nachfolgenden Beschreibung ist ohne weiteres klar, daß verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung für automatische Dokumentenzuführscanner sowie Dokument- Scanner mit stationärem Dokument und beweglicher Lichtquellen geeignet sind.
Fig. 1 zeigt eine Seiten-Teilansicht eines Dokument- Scanners;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines typischen CCD--Pixelarrays für einen Dokument-Scanner;
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Schema eines Dokument- Scanners mit einem CCD-Array und einer Dokumentzuführeinrichtung;
Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Schema eines Dokument- Scanners mit einem Dokument-Präsenz- Detektorsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 zeigt ein vereinfachtes Schema eines Dokument- Scanners mit einem Dokument-Präsenz- Erfassungssystem, einem Dokumentgrößen- Erfassungssystem und einem Dokumentschrägstellungs-Erfassungssystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Scannen eines Dokuments durch das Scan-Verfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht eines Scanbereichs eines Scanners mit beweglicher Lichtquelle mit verschiedenen Lichtröhren zum Bestimmen der Dokumentpräsenz-, der Dokumentschrägstellungs- und der Dokumentgrößenerfassung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung kann der Dokument-Scanner entweder ein automatischer Dokumentzuführscanner (ADF; ADF = automatic document feed), ein stationärer Dokument-Scanner mit einer beweglichen Lichtquelle oder eine Kombination aus sowohl einem ADF- und einem Dokument- Scanner mit bewegliche Lichtquelle sein. Bevor die vorliegende Erfindung beschrieben wird, wird ein stationärer Dokument-Scanner und ein automatischer Dokumentzuführscanner beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Dokument-Scanner 50 mit einem Dokument 11, das sich über eine durchsichtige Platte 12 bewegt, wobei sein sichtbares Bild nach unten gerichtet ist. Das Dokument 11 weißt typischerweise, ohne Einschränkung darauf, ein schwarzes Bild auf einem weißen Hintergrund auf. Das Dokument 11 wird gescannt, um das schwarze visuelle Bild, das auf demselben enthalten ist, in ein elektronisches Signalbild zu konvertieren, das durch Datenverarbeitungsmaschinen, eine Papierkopieproduktion und dergleichen verwendbar ist.
Für den stationären Dokument-Scanner mit einem beweglichen Lichtquellensystem wird das Scan-Verfahren, dessen Einzelheiten für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind, durch einen beweglichen Wagen 15 erreicht, der eine Lichtquelle (Scanstab) 16 und einen kooperierenden reflektierenden Spiegel 17 enthält. Ein Motor 18 ist mit dem Wagen 15 durch Zahnräder, Kabel oder dergleichen mechanisch gekoppelt, um den Wagen 15 in die Y-Scan-Richtung entlang der Länge der Platte 12 zu bewegen. Das Licht aus der Lichtquelle 16 wird durch das Dokument 11 reflektiert und anschließend durch einen beweglichen Eckspiegel 19 in eine Linse 20 und von dort in ein Sensorarray 21 umgelenkt. Eine maximale Lichtmenge wird typischerweise von den weißen Hintergrundbereichen des Dokuments reflektiert, wohingegen eine minimale Lichtmenge von den dichten schwarzen Bildbereichen des Dokuments reflektiert wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung (nicht gezeigt) sind eine Lichtquelle 16, ein System aus reflektierenden Spiegeln, die Linse 20 und das Sensor-Array 21 zusammen an feststehenden Positionen auf dem beweglichen Wagen 15 angebracht.
Wenn der Scanner 15 im automatischen Dokumentzuführmodus verwendet wird, dann wird das Dokument 11 durch eine Rolle 22 aufgegriffen und über die Platte 12 bewegt, während es durch den stationären Scanstab 16 gescannt wird, wobei nicht, wie vorstehend für den stationären Dokumentscanner mit einer beweglichen Lichtquelle beschrieben wurde, der Wagen 15 den Scanstab 16 über die Platte 12 bewegt. Das Licht von der Lichtquelle 16 wird durch das Dokument reflektiert und dann durch den beweglichen Eckspiegel 19 in die Linse 20 und von dort in das Sensor-Array 21 umgelenkt. Der Rest des Scan-Verfahrens ist dem Verfahren für den stationären Dokument-Scanner mit der beweglichen Lichtquelle, wie nachstehend beschrieben wird, ähnlich.
Das Sensor-Array 21, das beim Scanner der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist vorzugsweise, ohne Einschränkung auf dasselbe, ein ladungsgekoppeltes Gerät (CCD), das als ein lineares Array von einzelnen lichtsensiblen Zellen oder Lichtdetektorzeilen konfiguriert ist, von denen jede ein Dokumentbildelement (Pixel) definiert. Ein CCD, das 300 oder mehr Pixel oder Zellen pro Zoll auf dem Dokument unterscheiden kann, liefert eine Auflösung guter Qualität und ist ohne weiteres aus zeitgenössischen Handelsquellen beziehbar. Die Lichtquelle (Scanstab) 16 ist in einer Weise konstruiert und angeordnet, die Fachleuten hinreichend bekannt ist, um eine Lichtlinie, lineare Lichtzone oder einen Lichtfußabdruck 24 auf der Platte 12 zu erzeugen. Der Lichtfußabdruck 24 erstreckt sich in die X-Richtung relativ zum Dokument 11 (d. h. in die Seite von Fig. 1) senkrecht zur oben definierten Y-Scan-Richtung. Jede Inkrementalposition des Lichtfußabdrucks 24 definiert eine Reihe von Dokumentpixeln. Da sich der Fußabdruck 24 über das Dokument bewegt (d. h. während das Dokument gescannt wird), wird das Dokument in eine Anzahl von parallelen Reihen aufgespaltet, die sich in die X-Richtung erstrecken, wobei jede Reihe eine große Anzahl von Dokumentpixeln in der Länge aufweist. Ein elektrisches Signal des Sensor-Arrays 21, das das Dokumentbild darstellt, Dokumentreihe um Dokumentreihe, wird periodisch ausgelesen, während sich der Wagen 15 in die Y- Richtung relativ zum Dokument 11 auf der Platte 12 bewegt (oder während sich das Dokument in die Y-Richtung relativ zur Lichtquelle bewegt). Die Steuerung 25 empfängt Positionsinformationen von einem Positionsdetektor 26, liefert Antriebssteuersignale an einen Motor 18 (was auch durch einen Schrittmotor erreicht werden kann) und gibt ebenfalls ein elektrische Bildsignal 31 aus. Alternativ empfängt die Steuerung 25 bei einem Scanner mit einer ADF Informationen von der Dokumentzuführeinrichtung 22, liefert Antriebssteuersignale an die ADF und gibt auch das elektrische Bildsignal 31 aus.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Reihe von CCD-Pixeln für einen typischen Scanner. Fig. 3 zeigt eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Scanners mit dem CCD-Array von Fig. 2. Typischerweise weist ein CCD-Array eines Scanners mehr Pixel auf, als für den Zweck des Scannens verwendet werden. Speziell sind A eine Anzahl von Pixeln, die Datenpixel sind, B eine Anzahl von Pixeln, die weiße Pixel zur linken Seite der Datenpixel A sind, C eine Anzahl von Pixeln, die weiße Pixeln zur rechten der Datenpixel A sind, und D eine Anzahl von Pixeln, die schwarze Pixel zur linken der weißen Pixel B sind. Das Toshiba- TCD1250D-CCD-Arry weist z. B. 2776 Gesamtpixel auf, die aus 2550 Datenpixeln A, 50 weißen Pixeln B zur Linken der Datenpixel A, 50 weiße Pixel C zur Rechten der Datenpixel A und 64 schwarze Pixel D zur Linken der weißen Pixel B bestehen. Die übriggebliebenen Pixel werden für die Toleranz verwendet. Bei dem Toshiba-TCD1250D werden die 100 weißen Pixel B zur Linken der Datenpixel A für eine Weißpegeleinstellung verwendet. Diese Erfindung schlägt die Verwendung der CCD-Extrapixel (jene die nicht als Datenpixel oder zur Weißpegeleinstellung verwendet werden) als Dokumentpräsenz-, Dokumentgrößen- und/oder Dokumentschrägstellungsdetektoren vor.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Scanners gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Scanner 10 umfaßt eine Dokumentenzuführeinrichtung; 20, eine Lichtquelleneinrichtung, wie z. B. eine Reihe von LEDs, und eine Lichterfassungseinrichtung 30, wie z. B. ein CCD-Array, In Fig. 4 gibt es Datenpixel A, Weißeinstellungspixel B und Dokumentpräsenz- Erfassungspixel C. Es ist in der Technik hinreichend bekannt, Extra-CCD-Pixel für die Weißpegeleinstellung zu verwenden, daher wird dies nicht ausführlich beschrieben. Die Art und Weise, in der die Extra-CCD-Pixel C für die Dokumentpräsenzerfassung verwendet werden, umfaßt das Hinzufügen einer Lichtröhre 70 zur Dokumentenzuführeinrichtung 20. Die Lichtröhre 70 sollte sich von einer Position, die einem Abschnitt 40 der Reihe von LEDs gegenüberliegt, zu einer Position, die den Extra-CCD-Pixeln C gegenüberliegt, erstrecken. Daher, wenn ein Dokument nicht vorhanden ist, wenn die LEDs am Abschnitt 40 beleuchtet werden, wird Licht durch das CCD, das clen Extra-CCD-Pixeln C zugeordnet ist, erfaßt. Und, wenn ein Dokument vorhanden ist, wenn die LEDs am Abschnitt 40 beleuchtet sind, erfassen die Extra-CCD- Pixel C kein Licht. Es sollte beachtet werden, daß die Lichtröhre 70 sich von einer Position entlang der unteren Kante der Dokumentenzuführeinrichtung 20 erstreckt, so daß ein Dokument einer beliebigen Größe darunter hindurchläuft, falls es vorhanden ist.
Folglich, wenn die Dokumente in typischer Weise nahe genug an der linken Kante des Scanners aufgereiht sind, sollte sich die Lichtröhre wahrscheinlich von einer Position 40 nahe der linken Kante des Scanners erstrecken, so daß eine beliebige Größe erfaßt wird. Die Lichtröhre 70 erstreckt sich von der Position 40 zu den Extra-Pixeln C. Es sollte beachtet werden, daß sich die Lichtröhre 70 an der Extra- Pixel-Position C hinter den LEDs 16 befinden sollte, so daß die Extra-Pixel C nicht direkt von der Reihe der LED 16 Licht erfassen, sondern vielmehr nur Licht von der Lichtröhre 70 erfassen. Folglich sollten keine falschen Dokumentpräsenzerfassungen auftreten.
Die Lichtröhre kann eine polierte Kunststoffröhre, ein Lichtwellenleiterkabel, eine Anzahl von Spiegeln und optischen Linsen oder eine beliebige andere bekannte Einrichtung zum Übertragen des Lichts von der Position 40 über eine Länge der Dokumentenzuführeinrichtung 20 und zurück zu den Extra-CCD-Pixeln C sein. Anhand einer Überprüfung von Fig. 1 wird darauf hingewiesen, daß die Spiegel und Linsen zwischen den LEDs 16, des Plattenglases 12 und des CCDs 30 (21 in Fig. 1) der Einfachheit halber in Fig. 4 entfernt worden sind.
Die LEDs an der Position 40 können ohne weiteres veranlaßt werden, sich bei vorbestimmten Intervallen ein- und auszuschalten oder kontinuierlich eingeschaltet zu bleiben. Und die mit dem CCD 30 verbundene Logik kann ohne weiteres konfiguriert sein, um die Extra-Pixel C bei den entsprechenden Intervallen einzuschalten, um zu erfassen, ob ein Dokument vorhanden ist oder nicht. Wenn ein Dokument erfaßt wird, dann startet die Steuerlogik (25 in Fig. 1) einen Motor in der Dokumentenzuführeinrichtung 20, zieht das Dokument über das Plattenglas 12 und startet das Scan-Verfahren.
Dieses Verfahren der Dokumentenpräsenzerfassung ist den Verfahren des Stands der Technik überlegen, da es elektrisch und mechanisch passiv ist, wobei die einzige zusätzliche Komponente, die dem Scanner hinzugefügt wird, die Lichtröhre 70 ist. Folglich gibt es keine zusätzlichen Komponenten, die ausfallen können. Dieses Verfahren verwendet die LEDs 40 in der leihe von LEDs 16, die bereits für das reguläre Scan-Verfahren vorhanden sind, Extra-CCD-Pixel C, die bereits auf dem CCD-Array 30 vorhanden sind. Ein Minimum von näherungsweise 10 Pixeln ist notwendig, um genau zu bestimmen, ob ein Dokument vorhanden ist oder nicht. Dies sollte relativ unkompliziert sein, da heutzutage die meisten Scanner auf dem Markt zwischen näherungsweise 40 bis 150 Extra-CCD-Pixel mehr als jene aufweisen, die für eine Datenreproduktion notwendig sind. Die einzige zusätzliche Komponente ist die Lichtröhre 70 mit leichten Modifizierungen an der Logik 25, die höchstwahrscheinlich in einer ASIC-Hardware oder Software implementiert ist.
Die Implementierung in der ASIC-Hardware- oder Software wäre für einen Fachmann mit Durchschnittsqualifikation relativ einfach. Um nur ein Beispiel anzuführen, umfaßt ein Verfahren das Erfassen der Dokumentenpräsenz (über die C- Pixel) durch binäre Standard-Schwellwertbildung, d. h. schwarz (kein Licht) zeigt an, daß das Dokument vorhanden ist, weiß (Licht vorhanden) zeigt an, daß kein Dokument vorhanden ist. Es gibt zahlreiche weitere Verfähren, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Dokuments zu erfassen, die für einen Fachmann mit Durchschnittsqualifikation ohne weiteres verständlich sind.
Daher kann das Scan-Verfahren der vorliegenden Erfindung implementiert werden, indem durch ein mechanisch passives System kontinuierlich bestimmt wird, ob ein Dokument vorhanden ist oder nicht, und nicht, indem man den Benutzer eine Taste drücken läßt, um das Scan-Verfahren zu starten, und nicht, indem man mechanische Schalter oder Lichtschalter entlang dem Scan-Weg vorsieht, um zu bestimmen, ob ein Dokument vorhanden ist - wobei all diese Verfahren kostspieliger und anfälliger für mechanische Ausfälle sind.
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Scanners gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Scanner 10 umfaßt eine Dokumentenzuführeinrichtung 20, eine Lichtquelleneinrichtung, wie z. B. eine Reihe von LEDs 16, und eine Lichterfassungseinrichtung 30, wie z. B. ein CCD-Array. Fig. 5 zeigt die Datenpixel A, die Weißeinstellungspixel 126 und Seitenschrägstellungs-Erfassungspixel 124 der Extra-CCD-Pixel B und Dokumentenpräsenz-Erfassungspixel 200 der Extra-CCD-Pixel C. Die Extra-Pixel B auf der linken Seite des CCDs 30 sind in Seitenschrägstellungs-Erfassungspixel 124 und Weißeinstellungspixel 126 aufgeteilt. Da Weißeinstellungspixel in der Technik hinreichend bekannt sind, werden diese nicht ausführlich beschrieben. Für die Seitenschrägstellungserfassung ist eine Lichtröhre 122 auf der Dokumentenzuführeinrichtung 20 vorgesehen, wobei eine Seite den LEDs 120 gegenüberliegt, die um ein paar Pixel nach innen von der Stelle beabstandet sind, wo die linke Kante eines beliebigen Dokuments vorhanden wäre. Es sollte beachtet werden, daß die sich Lichtröhre 122 an den Extra-Pixeln 124 und die Lichtröhren 108, 110, 112 und 114 an den Extra-Pixeln C außerhalb des Beleuchtungsbereichs der LEDs 16 befinden sollten, so daß das Licht nur durch die Extrapixel bei 124 und die Extrapixel C durch die entsprechenden Lichtröhren und nicht direkt von der Reihe der LEDs erfaßt werden kann. Folglich sollten keine Falscherfassungen bezüglich Dokumentenpräsenz-, Größe oder Schrägstellung auftreten.
Wenn ein Dokument vorhanden ist und gescannt wird, scannen die Seitenschrägstellungs-Erfassungs-CCD-Pixel 124 kontinuierlich, um zu bestimmen, ob das Dokument schräg verläuft. Daher, wenn das Dokument während des Scan-Verfahrens gerade ist, erfassen die CCD-Pixel 124 kein Licht von den LEDs 120. Wenn jedoch das Dokument während des Scan-Verfahrens um mehr als eine vorbestimmten Betrag schräg verläuft (der dadurch bestimmt wird, wie weit nach innen die LEDs 120 und die Lichtröhre 122 von der linken Kante des Dokument-Scan- Bereichs angeordnet sind), erfassen die Schrägstellungserfassungs-CCD-Pixel 124 das Licht von den LEDs 120, und die Steuerung 25 stoppt das Scan-Verfahren und läßt wahrscheinlich einen Alarm ertönen oder sendet eine Fehlernachricht an den Benutzer.
Ein weiteres Merkmal des zweiten Ausführungsbeispiels ist ein Kombinations-Dokumentenpräsenz-Erfassungssystem und Dokumentgrößen-Erfassungssystem. Die Art und Weise, in der die Dokumentpräsenzerfassung erreicht wird, umfaßt das Hinzufügen einer Lichtröhre 108 zu Dokumentenzuführeinrichtung 20. Die Lichtröhre 108 sollte sich von einer Position, die einem Abschnitt 100 der Reihe von LEDs 15 gegenüberliegt, zu einer Position, die einem ersten Satz 206 der Extra-CCD- Pixel C gegenüberliegt, erstrecken. Daher, wenn ein Dokument nicht vorhanden ist, wenn die LEDs am Abschnitt 100 beleuchtet sind, wird Licht durch den ersten Satz von CCD- Pixeln 206 erfaßt. Und, wenn ein Dokument vorhanden ist, wenn die LEDs am Abschnitt 100 beleuchtet sind, erfaßt der erste Satz von Pixeln 206 der Extra-CCD-Pixel C kein Licht. Es sollte beachtet werden, daß sich die Lichtröhre 180 von einer Position entlang der unteren Kante der Dokumentenzuführeinrichtung 20 erstreckt sollte, so daß ein Dokument einer beliebigen Größe darunter hindurchläuft, wenn es vorhanden ist. Folglich, wenn die Dokumente in typischer Weise nahe der Kante 210 des Scanners aufgereiht sind, sollte sich die Lichtröhre 108 wahrscheinlich von einer Position 100, nahe der linken Kante des Scanners zum ersten Satz 206 der Extra-CCD-Pixel C erstrecken.
Das Dokumentengröße-Erfassungssystem ist gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mittels mehrerer Lichtröhren 108, 110, 112, 114 etc. entlang der unteren Kante des Dokumentenzuführeinrichtung 20 gegenüber den LEDs 100, 102, 104, 106 etc. implementiert. Folglich, wenn ein Dokument, das gescannt werden soll, nahe der Kante 210 des Scanners 10 aufgereiht ist und sich zu einer Position hinter der Lichtröhre 110 erstreckt, jedoch das Dokument die Position der Lichtröhre 112 nicht erreicht, dann, wenn die LEDs, die den Positionen 102 und 104 entsprechen, beleuchtet sind, wandert Licht durch die Lichtröhre 112 zum CCD 202 der Extra-CCD-Pixel C. Unter diesen Umständen wird das Licht von den LEDs an der Position 102 durch das Dokument blockiert, und das Licht wird nicht durch die Lichtröhre 110 zum CCD 204 der Extra-CCD-Pixel C wandern. Wenn ein vorbestimmter Lichtpegel für die Position 104, und nicht für die Position 102, erfaßt wird, wählt die Steuerung 25 eine vorbestimmte Papiergröße aus.
Die Position der Lichtröhren 108, 110, 112, 114 etc. kann anhand der vorbestimmten Papiergrößen strategisch gewählt werden, wie z. B. die Lichtröhre 108, die etwas weniger als 8 1/2 Zoll und die Lichtröhre 110, die etwas mehr als 8 1/2 Zoll von der Position 120 entfernt ist. Folglich, wenn die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 108 zugeordnet sind, kein Licht erfassen, und die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 110 zugeordnet sind, Licht erfassen, dann wählt die Steuerung 25 die Dokumentgröße 8 1/2 · 11 aus. Genau nach diesen Grundsätzen kann die Lichtröhre 112 nur weniger als 11 Zoll von der Position 120 positioniert sein, und 114 kann etwas mehr als 11 Zoll von der Position 120 positioniert sein. Und mehr Lichtröhren können in ähnlicher Weise positioniert sein, um die am häufigsten verwendeten Dokumentgrößen abzudecken.
Offensichtlich gibt es zahlreiche Anordnungen der Lichtröhren, um die Papiergröße zu bestimmen - wobei einige effizienter sind als andere. Zum Beispiel umfaßt dabei eine Alternative ein Anordnen der Lichtröhre 108 knapp innerhalb der Breite von der Position 120 des kleinsten Standardgrößendokuments, der Lichtröhre 110 knapp innerhalb der Breite von der Position 120 des nächstkleinsten Standardgrößendokuments, der Lichtröhre 112 knapp innerhalb der Breite von der Position 120 des nächstkleinsten Standardgrößendokuments, der Lichtröhre 114 knapp innerhalb der Breite von der Position 120 des nächstkleinsten Standardgrößendokuments usw. Folglich, wenn die der Lichtröhre 108 zugeordneten CCD-Pixel kein Licht erfassen, und die der Lichtröhre 110 zugeordneten CCD-Pixel Licht erfassen, wählt die Steuerung 25 die Dokumentengröße aus, um das kleinste Standardgrößendokument usw. zu sein. Alternativ könnten die Lichtröhren 108, 110, 112, 114 etc. knapp außerhalb der Breite der verschiedenen Standardgrößendokumente von der Position 120 beabstandet sein. Wenn die CCD-Pixel, die einer speziellen Lichtröhre 108, 110, 112, 114 etc. zugeordnet sind, kein Licht erfassen, wählt die Steuerung das Größendokument aus, das dieser Lichtröhre zugeordnet ist. Die Logik und/oder Softwaremodifizierungen, die zum Implementieren der Dokumentpräsenzerfassung, Dokumentgrößenerfassung und Dokumentschrägstellungserfassung des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels notwendig sind, sind rudimentär.
Während des Betriebs werden Dokumentenpräsenz, Dokumentgröße und Dokumentschrägstellung durch das folgende Verfahren, wie in Fig. 6 dargestellt ist, bestimmt. Der Scanner erfaßt das Vorhandensein eines Dokuments, indem die Steuerung 25 kontinuierlich (oder periodisch) die LEDs an der Position 120 beleuchtet und mit den CCD-Pixeln 124, die der LED- Position 120 zugeordnet sind, erfaßt, um zu bestimmen, ob ein Dokument vorhanden ist (Block 310). Wenn das Vorhandensein eines Dokuments erfaßt wird, dann beleuchtet die Steuerung 25 die LEDs an den Positionen 100, 102, 104 und 106 und erfaßt mit eine mCCD 200, 202, 204 und 206 ab, bis ein Übergang von dunkel nach hell erfaßt ist. Sobald ein Signalübergang beobachtet worden ist, kann dann die Dokumentengröße bestimmt werden, indem erfaßt wird, wo das Signal von dunkel nach hell auf der Kante des Dokuments, der sich von der Position 120 (Block 320) am weitesten weg befindet, geht. Die Dokumentbreitendaten werden durch die Steuerung 25 an die Anwendungssoftware gesendet, die bezüglich der Dokumentengröße und der Pixel, die nicht gescannt werden müssen, weil sie sich außerhalb der Breite des Dokuments befinden, ein Signal an die Steuerung zurücksendet.
Das Dokument wird dann durch die automatische Dokumentenzuführeinrichtung (ADE) nach vorne gezogen und gescannt (Block 330). Während das Dokument gescannt wird, werden die LEDs an der Position 120 periodisch beleuchtet, und die Pixel 120 werden entsprechend periodisch erfaßt, um zu bestimmen, ob das Dokument schräg verläuft (Block 340). So lange das Dokument gescannt wird, bestimmt die Steuerung kontinuierlich (oder periodisch) die Schrägstellung des Dokuments (Blöcke 370 und 340). Wenn das Dokument mit einer Schrägstellung, die größer als eine vorbestimmte Schrägstellung ist, zugeführt wird, stoppt die Steuerung 25 das Scan-Verfahren (Blöcke 340 und 350) und sendet eine Fehlernachricht an den Benutzer (Block 360). Wenn das Dokument nicht mehr gescannt wird, beendet der Scanner das Scan- Verfahren und wartet darauf, daß ein Dokument erfaßt wird (Blöcke 370, 380 und 310). Wenn das Dokument nicht das letzte Dokument in der Dokumentenablage ist, wird das Verfahren fortgesetzt, nachdem das Vorhandensein des nächsten Dokuments in der Dokumentenablage (Block 310) erfaßt worden ist.
Ein Flußdiagramm für das erste Ausführungsbeispiel ist aufgrund der Einfachheit des ersten Ausführungsbeispiels nicht angegeben. Es wird jedoch ohne weiteres offensichtlich, daß ein solches Flußdiagramm die Blöcke 300, 310, 330, 370 und 380 enthalten würde.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 dargestellt, das eine Draufsicht des Scanbereichs 400 mit den Lichtröhren 410, 412, ..., 438, 440 und 490 zeigt. Der Scanner des dritten Ausführungsbeispiels ist ein Scanner mit beweglicher Lichtquelle. Die Lichtröhre 410 wird in Kombination mit der Lichtröhre 490 verwendet, um das Vorhandensein einer Seite zu bestimmen. Wenn durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 410 zugeordnet sind, kein Licht erfaßt wird, jedoch durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 490 zugeordnet sind, Licht erfaßt wird, dann wird die Scannerabdeckung geschlossen, und ein Dokument ist im Scan-Bereich 400 vorhanden. Sobald bestimmt worden ist, daß ein Dokument vorhanden ist, werden die Lichtröhren 412, 414, 416 und 418 verwendet, um die Breite des Dokuments, das gescannt werden soll, zu bestimmen. Wenn durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 421 zugeordnet sind, kein Licht erfaßt wird, sondern durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 414 zugeordnet sind, dann wird die Seitenbreite 402 ausgewählt usw. Nachdem die Breite der Seite, die gescannt werden soll, bestimmt worden ist, beginnt das Scannen ausschließlich mit den notwendigen LEDS, die genutzt werden.
Während das Scan-Verfahren fortgesetzt wird, bewegt sich der Scanstab (nicht gezeigt) entlang dem Dokument von der Position 450 zur Position 460. Während der Scan-Stab an der Position 434 vorbeiläuft, wenn Licht durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 434 zugeordnet sind, erfaßt wird, dann ist die Länge des Dokuments bekannt, und das Scan-Verfahren kann beendet werden, und die entsprechende Seitengröße (403, 405, 407, 409, etc.) wird für das Vervielfältigungsverfahren ausgewählt.
Während sich der Scan-Stab über dem Scanbereich von der Position 450 zur Position 460 bewegt, werden die Lichtröhren 420, 422, 424, 426, 428, 430 und 432 verwendet, um zu bestimmen, ob die Seite schräg verläuft. Wenn durch ein beliebiges der CCD-Pixel, die den Lichtröhren 420, 422, 424 oder 426 zugeordnet sind, Licht erfaßt wird, jedoch nicht durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 434 zugeordnet sind, erfaßt wird, dann verläuft das Dokument um mehr als die vorbestimmte zulässige Schrägstellung in eine schräge Richtung, und das Scannen wird beendet, und eine Fehlernachricht wird an den Benutzer gesendet. Wenn durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 428 zugeordnet sind, Licht erfaßt wird, und nicht durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 436 zugeordnet sind, erfaßt wird, dann verläuft das Dokument schräg, usw. Wenn jedoch Licht durch die CCD- Pixel, die der Lichtröhre 426 zugeordnet sind, erfaßt wird, und ebenfalls Licht durch die CCD-Pixel, die der Lichtröhre 434 zugeordnet sind, erfaßt wird, dann wird davon ausgegangen, daß das Ende des Dokuments erreicht worden ist, und das Scan-Verfahren wird ohne eine Fehlernachricht beendet.
Es sollte beachtet werden, daß sich die Lichtröhren, die in Fig. 7 gezeigt sind, im Scanner-Deckel angeordnet sind, der über dem Dokument-Scan-Bereich geschlossen wird. Ein Dokument könnte dem Dokument-Scan-Bereich entweder automatisch zugeführt, oder durch den Benutzer dort angeordnet werden. Es wird nur das erste Ende von jeder der Lichtröhren abgebildet. Das zweite Ende von jeder der Lichtröhren erstreckt sich zur Außenseite des Dokument-Scan-Bereichs, entweder zur rechten Kante 470 oder linken Kante 480 des Dokument- Scan-Bereichs, wo das Licht zu den Extra-CCD-Pixeln hin umgelenkt wird.
Die vorstehende Beschreibung der Erfindung ist zu Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken präsentiert worden. Sie soll nicht vollständig sein oder die Erfindung auf das präzise offenbarte Ausführungsbeispiel beschränken, und weitere Modifizierung und Abweichungen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung würden z. B. für ein Scanner-System, das einen Dokument-Scanner mit beweglichem Licht verwendet, gleichermaßen gut funktionieren.
Bei einem solchen System wäre das Element 20 (Fig. 5) eine Scanner-Abdeckung und keine Dokumentenzuführeinrichtung. Das CCD der Position 124, das der Position 120 zugeordnet ist, würde einen Übergang vom Erfassen des Lichts zum Nichterfassen des Lichts kontinuierlich messen. Sobald das Licht einmal nicht erfaßt wird, mißt das CCD 200, das einer Position außerhalb des größten standardisierten Dokuments zugeordnet ist, das Licht bei der Position 106. Wenn das Licht nicht am CCD, das der Position 120 zugeordnet ist, erfaßt wird, und das Licht am CCD, das der Position 106 zugeordnet ist, erfaßt wird, dann geht die Steuerung 25 davon aus, daß ein Dokument vorhanden ist, und fährt mit der Größenerfassung und dem Scan-Verfahren fort. Wenn das Licht nicht am CCD, das der Position 120 zugeordnet ist, erfaßt wird, und das Licht am CCD, das der Position 106 zugeordnet ist, erfaßt wird, dann geht die Steuerung 25 davon aus, daß die Scanner-Abdeckung 20 offen ist, und die Steuerung fährt damit fort, am CCD, das der Position 106 zugeordnet ist, zu erfassen, bis Licht erfaßt ist.
Das Ausführungsbeispiel wurde gewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erläutern, um dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen und Modifizierungen, die für die spezielle Verwendung, die berücksichtigt wurde, geeignet ist, zu nutzen.

Claims

1. Ein Dokument-Scanner (50), der einen Dokument-Scan- Bereich umfaßt, und ein automatisches Dokumentenpräsenz-Erfassungssystem aufweist, wobei das automatische Dokumentenpräsenz-Erfassungssystem folgende Merkmale aufweist:

eine Lichtquelle (16), die einzelne Pixel aufweist, die sich entlang einer Seite des Dokument-Scan- Bereichs erstrecken, wobei die Lichtquelle einen Lichtstreifen zu dem Dokument-Scan-Bereich hin lenkt;

eine Lichterfassungseinrichtung (21), die einzelne Pixel aufweist, die sich entlang einem Bereich, der der Lichtquelle entspricht, erstrecken, wobei die Lichterfassungseinrichtung (21) Licht, das von der Lichtquelle (16) emittiert wird, erfaßt, wobei sich die Lichterfassungseinrichtung (21) außerhalb des Lichtstreifens der Lichtquelle (16) erstreckt, so daß die Lichterfassungseinrichtung (21) Extra-Pixel relativ zur Lichtquelle (16) aufweist;

eine automatische Dokumentenzuführeinrichtung (23), wobei sich die automatische Dokumentenzuführeinrichtung (23) entlang einer zweiten Seite des Dokument-Scan-Bereichs erstreckt, der der Lichtquelle (16) gegenüberliegt, so daß Licht von der Lichtquelle (16), das zum Dokument-Scan-Bereich hin gelenkt wird, durch den Dokument-Scan-Bereich und zur automatischen Dokumentenzuführeinrichtung (23) gelangt, wenn ein Dokument nicht vorhanden ist;

einen Lichtleiter (70), der in der automatischen Dokumentenzuführeinrichtung (23) mit einem ersten Ende an einer vorbestimmten Position benachbart zum Dokument- Scan-Bereich und einem zweiten Ende an einer vorbestimmten Position außerhalb des Lichtstreifens des Dokument-Scan-Bereichs positioniert ist, wobei der Lichtleiter (70) so positioniert ist, daß Licht, das von der Lichtquelle (16) zum Dokument-Scan-Bereich hin gelenkt wird, auf das erste Ende des Lichtleiters (70) fällt, durch den Lichtleiter (70) gelangt, am zweiten Ende der Lichtleiters (70) austritt und zu einer vorbestimmten Anzahl der Extra-Pixel in der Lichterfassungseinrichtung (21) hin gelenkt wird, wenn ein Dokument (11) nicht im Dokument-Scan-Bereich vorhanden ist, und wenn ein Dokument (11) im Dokument-Scan- Bereich vorhanden ist, kein Licht durch den Dokument- Scan-Bereich zu dem Lichtleiter (70) und den Extra- Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) gelangt; und

eine Steuerung (25) zum Einschalten einzelner Pixel der Lichtquelle (16), die der Position des ersten Endes des Lichtleiters (70) bei vorbestimmten Intervallen entsprechen, wobei die Steuerung (25) auf die Extra-Pixel der Lichterfassungseinrichtung (21) anspricht, wodurch, wenn Licht durch die Extra-Pixel der Lichterfassungseinrichtung (21) erfaßt wird, die Steuerung (25) fortfährt, die Lichtquelle (16) einzuschalten und die Lichterfassungseinrichtung (21) zu vorbestimmten Intervallen zu überwachen, und, wenn kein Licht durch die Extra-Pixel der Lichterfassungseinrichtung (21) erfaßt wird, die Steuerung (25) die automatische Dokumentenzuführeinrichtung (23) anweist, mit einem Zuführen eines Dokuments (11) zu beginnen, und die Steuerung (25) das Scan-Verfahren initiiert.

2. Der Dokumentenscanner (50) gemäß Anspruch 1, der ferner einen zweiten Lichtleiter (122) aufweist, der in der automatischen Dokumentenzuführung (23) mit einem ersten Ende an einer vorbestimmten Position benachbart zum Dokument-Scan-Bereich nahe einer Kante des Dokumenten-Scan-Bereichs und einem zweiten Ende an einer vorbestimmten Position außerhalb des Lichtstreifens des Dokument-Scan-Bereichs positioniert ist, wobei der zweite Lichtleiter (122) so positioniert ist, daß Licht, das von der Lichtquelle (16) zum Dokument-Scan- Bereich hin gelenkt wird, auf das erste Ende des zweiten Lichtleiters (122) trifft, durch den zweiten Lichtleiter (122) gelangt, das zweite Ende des zweiten Lichtleiters (122) verläßt und zu einem zweiten Satz der Extra-Pixel in der Lichterfassungseinrichtung (21) hingelenkt wird, wenn ein Dokument (11) im Dokument- Scan-Bereich schräg angeordnet ist, und wenn ein Dokument (11) nicht im Dokument-Scan-Bereich schräg angeordnet ist, Licht nicht durch den Dokument-Scan- Bereich zu dem zweiten Lichtleiter (122) und dem zweiten Satz von Extra-Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) gelangt, so daß kein Licht durch den zweiten Satz von Extra-Pixeln erfaßt wird, wenn das Dokument (11) nicht schräg angeordnet ist.

3. Der Dokument-Scanner (50) gemäß Anspruch 2, der ferner eine Mehrzahl von Lichtleitern (108, 110, 112, 114) aufweist, die in der automatischen Dokumentenzuführeinrichtung (23) positioniert sind, jeder mit einem ersten Ende an einer vorbestimmten Position benachbart zum Dokument-Scan-Bereich und jeder mit einem zweiten Ende bei einer vorbestimmten Position außerhalb des Lichtstreifens des Dokument-Scan-Bereichs, wobei die Mehrzahl der Lichtleiter (108, 110, 112, 114) so positioniert ist, daß Licht, das von der Lichtquelle (16) zum Dokument-Scan-Bereich hin gelenkt wird, auf eine oder mehrere der Lichtleiter (108, 110, 112, 114) abhängig von der Größe des Dokuments (11) im Dokument- Scan-Bereich trifft, das Licht durch einen oder mehrere der Lichtleiter (108, 110, 112, 114) gelangt, am zweiten Ende des einen oder der mehreren Lichtleiter (108, 110, 112, 114) austritt und zu einem dritten Satz von Extra-Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) gelenkt wird, wobei die Steuerung (25) dann eine Papiergröße abhängig davon auswählt, auf welche der Mehrzahl von Lichtleitern (108, 110, 112, 114) das Licht auftreffen konnte oder nicht.

4. Ein Dokument-Scanner (50), der einen Dokument-Scan- Bereich umfaßt und ein automatisches Dokument-Präsenz- Erfassungssystem aufweist, wobei das automatische Dokument-Präsenz-Erfassungssystem folgende Merkmale aufweist:

eine bewegliche Lichtquelle (16) mit einzelnen Pixeln, die sich entlang einer Seite des Dokument-Scan- Bereichs erstrecken, wobei die Lichtquelle (16) einen Lichtstreifen zum Dokument-Scan-Bereich lenkt;

eine Lichterfassungseinrichtung (21) mit einzelnen Pixeln die sich entlang einem Bereich, der der Lichtquelle (16) entspricht, erstrecken, wobei die Lichterfassungseinrichtung (21) Licht erfaßt, das von der Lichtquelle (16) emittiert wird, wobei sich die Lichterfassungseinrichtung (21) außerhalb des Lichtstreifens der Lichtquelle (16) erstreckt, so daß die Lichterfassungseinrichtung (21) Extra-Pixel relativ zur Lichtquelle (16) aufweist;

einen Scannerdeckel, wobei sich der Scannerdeckel entlang einer zweiten Seite des Dokument-Scan-Bereichs, der der Lichtquelle (16) gegenüberliegt, erstreckt, so daß Licht von der Lichtquelle (16), das zum Dokument- Scan-Bereich hin gelenkt wird, durch den Dokument- Scan-Bereich und zum Scanner-Deckel gelangt, wenn der Scannerdeckel geschlossen ist und ein Dokument (11) nicht vorhanden ist;

eine Einrichtung zum Bestimmen, ob der Scannerdeckel offen oder geschlossen ist, so daß das Dokument- Präsenz-Erfassungssystem nur das Vorhandensein eines Dokuments (11) überwacht, wenn der Scannerdeckel geschlossen ist;

einen Lichtleiter (410), der im Scannerdeckel mit einem ersten Ende an einer vorbestimmten Position benachbart zum Dokument-Scan-Bereich und einem zweiten Ende an einer vorbestimmten Position außerhalb des Lichtstreifens des Dokument-Scan-Bereichs positioniert ist, wobei der Lichtleiter (410) so positioniert ist, daß Licht, das von der Lichtquelle (16) zum Dokument- Scan-Bereich hin gelenkt wird, auf das erste Ende des Lichtleiters (410) fällt, durch die Lichtleiter (410) gelangt, am zweiten Ende den Lichtleiter (410) verläßt und zu einer vorbestimmten Anzahl von Extra-Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) hin gelenkt wird, wenn ein Dokument im Dokument-Scan-Bereich nicht vorhanden ist, und wenn ein Dokument (11) im Dokument- Scan-Bereich vorhanden ist, das Licht nicht durch den Dokument-Scan-Bereich zum Lichtleiter (410) und den Extra-Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) gelangt;

eine Steuerung (25) zum Einschalten einzelner Pixel der Lichtquelle (16), die der Position des ersten Endes des Lichtleiters (410) bei vorbestimmten Intervallen entsprechen, wobei die Steuerung (25) auf Extra- Pixel der Lichterfassungseinrichtung (21) anspricht, wodurch, wenn Licht durch die Extra-Pixel der Lichterfassungseinrichtung (21) erfaßt wird, die Steuerung (25) fortfährt, die Lichtquelle (16) einzuschalten und die Lichterfassungseinrichtung (21) zu vorbestimmten Intervallen zu überwachen, und wenn kein Licht durch die Extra-Pixel der Lichterfassungseinrichtung (21) erfaßt wird, die Steuerung (25) das Scan-Verfahren initiiert.

5. Der Dokument-Scanner (50) gemäß Anspruch 4, der ferner eine Vielzahl von Lichtleitern (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) aufweist, die im Scannerdeckel positioniert sind, jeder der Menge der Lichtleiter (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) mit einem ersten Ende an einer vorbestimmten Position benachbart zum Dokument- Scan-Bereich nahe einer Kante des Dokument-Scan- Bereichs und einem zweiten Ende an einer vorbestimmten Position außerhalb des Lichtstreifens des Dokument- Scan-Bereichs, wobei die Vielzahl von Lichtleitern (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) so positioniert ist, daß Licht, das von der Lichtquelle (16) zum Dokument-Scan-Bereich hin gelenkt wird, auf das erste Ende von einem oder mehreren der Vielzahl von Lichtleitern (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) fällt, durch den einen oder die mehreren der Vielzahl von Lichtleitern (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) gelangt, am zweiten Ende des einen oder der mehreren der Vielzahl von Lichtleitern (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) austritt und zu einem zweiten Satz der Extra-Pixel in der Lichterfassungseinrichtung (21) hin gelenkt wird, wenn ein Dokument (11) im Dokument-Scan-Bereich schräg angeordnet ist, und wenn ein Dokument (11) im Dokument- Scan-Bereich nicht schräg angeordnet ist, Licht nicht durch den Dokument-Scan-Bereich zu einem beliebigen der Vielzahl von Lichtleitern (420, 422, 424, 426, 428, 430, 432) und dem zweiten Satz von Extra-Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) gelangt, und daher kein Licht durch den zweiten Satz von Extra- Pixeln erfaßt wird, wenn das Dokument (11) nicht schräg angeordnet ist.

6. Dokument-Scanner (50) gemäß Anspruch 5, der ferner eine Mehrzahl von Lichtleitern (412, 414, 416, 418, 434, 436, 438, 440) aufweist, die im Scannerdeckel jeweils mit einem ersten Ende an einer vorbestimmten Position benachbart zum Dokument-Scan-Bereich und jeweils mit einem zweiten Ende an einer vorbestimmten Position außerhalb des Lichtstreifens des Dokument-Scan-Bereichs positioniert sind, wobei die Mehrzahl von Lichtleitern (412, 414, 416, 418, 434, 436, 438, 440) so positioniert ist, daß Licht, das durch die Lichtquelle (16) zum Dokument-Scan-Bereich hin gelenkt wird, auf einen oder mehrere der Mehrzahl von Lichtleitern (412, 414, 416, 418, 434, 436, 438, 440) abhängig von der Größe des Dokuments (11) im Dokument-Scan-Bereich fällt, das Licht durch der einen oder die mehreren der Mehrzahl von Lichtleitern (412, 414, 416, 418, 434, 436, 438, 440) gelangt, am zweiten Ende des einen oder der mehreren der Mehrzahl von Lichtleitern (412, 414, 416, 418, 434, 436, 438, 440) austritt und zu einem dritten Satz von Extra-Pixeln in der Lichterfassungseinrichtung (21) hin gelenkt wird, wobei die Steuerung (25) dann eine Papiergröße abhängig davon auswählt, auf welche der Mehrzahl von Lichtleitern (412, 414, 416, 418, 434, 436, 438, 440) das Licht fallen konnte oder nicht.