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DE1019935B - Ladevorrichtung fuer Waffen gepanzerter Fahrzeuge - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Waffen gepanzerter Fahrzeuge

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Publication number
DE1019935B
DE1019935B DEE11354A DEE0011354A DE1019935B DE 1019935 B DE1019935 B DE 1019935B DE E11354 A DEE11354 A DE E11354A DE E0011354 A DEE0011354 A DE E0011354A DE 1019935 B DE1019935 B DE 1019935B
Authority
DE
Germany
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weapon
armor
charging cradle
projectile
cylinder
Prior art date
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Pending
Application number
DEE11354A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Even
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/30Sprocket-type belt transporters
    • F41A9/31Sprocket-type belt transporters with cartridge stripping means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/50External power or control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für Waffen gepanzerter Fahrzeuge, die ganz oder mindestens mit ihren Verschlußenden außerhalb des Panzers liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ladevorrichtung so zu gestalten, daß die Geschosse im Innern des Panzerwagens gelagert und durch die Ladevorrichtung einzeln derart nach außen gebracht sowie in das Geschützrohr eingeführt werden können, daß kein Teil des Körpers des Bedienenden zu irgendeinem Zeitpunkt ungeschützt ist und in der Panzerung des Fahrzeuges niemals eine unverschlossene Öffnung vor, während oder nach der Geschoßbewegung aus dem Innern des Panzerwagens in die Waffe vorhanden ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ergebnis erzielt durch eine innerhalb der Panzerung in der Nähe des Verschlußendes der Waffe angeordnete bewegliche Ladeschale, die eine eingeschwenkte Stellung einnehmen kann zum Aufnehmen eines Geschosses aus einem innerhalb der Panzerung gelegenen Magazin und eine ausgeschwenkte Stellung, in der das Geschoß sich hinter dem Verschlußende der Waffe befindet, sowie durch einen Ansetzer zum Einführen des Geschosses in das Rohr und durch Mittel zum Verschließen der Öffnung für die Ladeschale in der Panzerung.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Mittel zum Verschließen der Öffnung in der Panzerung aus der Ladeschale selbst bestehen.
Wenn das Magazin in an sich bekanter Weise so eingerichtet ist, daß die Geschosse parallel zur Waffe liegen, ist die Ladeschale um eine parallel zur Waffe liegende Achse schwenkbar. Der Ansetzer liegt im Innern der Ladeschale und gleitet entlang ihrer Schwenkachse.
Falls es sich um Rücklaufwaffen handelt, ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorteilhaft, daß die Ladeschale, der Ansetzer und die Verschlußmittel durch von der Rücklaufbewegung der WaffebetätigteOrganegesteuertwerden, beispielsweise mittels einer hydraulischen Übertragungseinrichtung. Die Erfindung wird durch die Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines gepanzerten Fahrzeuges mit zwei je mit einer erfindungsgemäßen Ladevorrichtung ausgestatteten Waffen, wobei die obere Vorrichtung im Augenblick der Einführung eines Geschosses in das Rohr der Waffe und die andere Vorrichtung in Ruhestellung dargestellt ist,
Fig. 2 im schematischen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 Einzelheiten der Ladevorrichtung zusammen mit einem Teil eines hydraulischen Steuerkreises für diese Vorrichtung und
Ladevorrichtung für Waffen
gepanzerter Fahrzeuge
Anmelder:
Georges Even, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Oktober 1954
Georges Even, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 ebenfalls schematisch die Ladevorrichtung und den entsprechenden Abschnitt der hydraulischen Steuerkreise.
In Fig. 1 ist schematisch ein Abschnitt 1 eines gepanzerten Fahrzeuges dargestellt, das einen mit zwei Kanonen 3, 3' bestückten Turm 2 trägt. Diese Kanonen sind Rücklaufwaffen, deren Vorholfedern mit 4 und 4' bezeichnet sind. Das Verschlußende 5 der Kanone 3 ist geöffnet und das Verschlußende 5' der Kanone 3' geschlossen dargestellt.
Im hinteren Abschnitt des Turmes 2 liegen zwei übereinander angeordnete Geschoßmagazine. In Fig. 1 ist eines dieser Magazine 6 schematisch mit gestrichelten Linien angedeutet; dieses ist zum Laden der Kanone 3 bestimmt. Die Geschosse 7 werden in Richtung des Verschlußendes der Kanone 3 mittels einer mit 8 bezeichneten Feder nachgeschoben.
In Fig. 2 und 3 findet man sowohl die im Magazin 6 gelagerten Geschosse 7 als auch das Verschlußende 5 der Kanone wieder. In Fig. 2 stellt 11 den hinteren Abschnitt des Turmes des Panzers dar.
Die Ladeschale, die die Geschosse einzeln aufnimmt und sie zum Verschlußende der Kanone bringt, ist mit 12 bezeichnet. Sie ist derart auf dem Geschützturm angebracht, daß sie um eine Achse schwenken kann, die mit der Achse einer mit ihren beiden in Fig. 3 mit 14 und 15 bezeichneten Enden starr auf dem Geschützturm befestigten Kolbenstange 13 zusammenfällt. Die Ladeschale 12 nimmt in Ruhestellung die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dar-
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gestellte Lage ein; in der Ruhestellung bildet ihre Außenfläche eine Verlängerung der angrenzenden Außenfläche der Panzerung des Hinterabschnittes 11 des Turmes, während das offene Ende gegen das benachbarte Ende des Magazins 6 liegt. Wenn sie, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, ausgeschwenkt ist, liegt das Geschoß 7 in der Rohrachse der Kanone. Die Schwenkbewegung der Ladeschale 12 wird durch eine mit Längszähnen an ihr im Eingriff stehende und fest und 53 in ihre gegenseitige Verlängerung zu ziehen. Das freie Ende des Hebelarmes 53 kann von einem fest an dem Verschlußende 5 des Rohres angebrachten Finger 56 vorgestoßen werden.
Die Stange des Kolbens 13 ist über ihre ganze Länge hohl, mit Ausnahme ihrer Mitte, die an der rechten Seite des Kolbens 31 verschlossen ist. Der Kanal 57 dieser Kolbenstange steht ständig mit der Leitung 44 in Verbindung und ist mit einer Öffnung
mit einem in einem Zylinder 19 gleitenden Kolben 18 io 58 versehen, die ihn mit dem Gleitzylinder 27 in Ver-
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verbundene Zahnstange 17 hervorgerufen. Um jedesmal die übrigen im Magazin verbleibenden Geschosse zurückzuhalten, wenn die Ladeschale ein Geschoß herausnimmt, ist ein Gleitschieber 21 (Fig. 2) vorgesehen, der am Ende einer zum Verschließen der in ausgeschwenkter Lage der Schale verbleibenden Öffnung dienenden Schutzplatte 22 befestigt ist. Der Gleitschieber wird mittels eines in einem Zylinder 24 beweglichen Kolbens 23 betätigt.
Um das Geschoß 7 von der Schale 12 in den Laderaum 5 des Rohres gelangen zu lassen, ist ein Stößel
25 vorgesehen, der an einem Arm 26 befestigt ist, der fest mit einem verschiebbar auf der Kolbenstange 13 angebrachten Zylinder 27 in Verbindung steht. Der Stößel 25 kann sich also im Innern der Ladeschale 12 in Längsrichtung bewegen und auch deren Schwenkbewegungen folgen. Zu diesem Zweck sind am Arm
26 zwei Erhebungen 28, 28 vorgesehen, die ihn entlang der Innenfläche der Wandung der Ladeschale 12 führen.
Der Zylinder 27 hat außen einen Anschlag 32, gegen den ein mit dem Verschlußende 5 des Rohres fest verbundener Anschlag 33 aufläuft, so daß beim Rücklauf des Kanonenrohres dieses mit seinem Anschlag 33 den Zylinder 27 mitnimmt. Der Zylinder 27 hat eine äußere Ringnut 34, in die sich ein Riegel 35 setzen kann, wenn der Zylinder ganz zurückgelaufen ist. Der Riegel 35 ist fest mit einem Kolben 36 verbunden, der seinerseits in einem Hohlkolben 37 beweglich ist und unter der Einwirkung einer Druckfeder 71 steht.
Der Hohlkolben 37 ist in einem Zylinder 72 beweglich, dessen beide Enden über Leitungen 73 bzw. 74 mit einem allgemein mit 75 bezeichneten hydraulischen Verteiler verbunden sind, dessen Verteilerkolben unter der Einwirkung einer Feder 76 steht und mit einem Stößel 77 verbunden ist.
Die verschiedenen Zylinder sind für die Steuerung bestimmt. Die hydraulische Anlage enthält auch einen Druckölbehälter 41, einen Reserveölbehälter 42 sowie einen Verteiler mit Schieber 43, der einerseits mit dem Behälter 41 und dem Behälter 42 über die Leitungen 44 bzw. 45 und andererseits mit zwei zu den Zylindern 19 bzw. 24 führenden Leitungen 46, 47 verbunden ist. Wenn der Schieber des Verteilers 43 sich in seiner äußersten linken Stellung (Fig. 3) befindet, ist die Leitung 44 mit der Leitung 46 und die Leitung 45 mit der Leitung 47 verbunden, während die Leitung 44 mit der Leitung 47 und die Leitung 45 mit der Leitung 46 verbunden ist, wenn der Schieber sich in seiner äußersten entgegengesetzten Stellung befindet.
Der Schieber 43 ist mit einem bei 49 schwenkbar auf einem festen Support 51 angebrachten Hebel 48 verbunden und wird durch einen Anschlag 52 des Zylinders 27 vorgestoßen, wenn dieser am entsprechenden Ende seines Hubes ankommt. Der Hebel 48 verlängert sich über seinen Gelenkpunkt 49 hinaus in einen geknickten Hebel 53 mit einem Scharnier 54.
bindung bringt. Der Kanal 61 der Kolbenstange ist mit einer Öffnung 62 ausgestattet, der ihn ebenfalls mit dem Zylinder 27 in Verbindung bringt; der Kanal 61 ist sowohl über ein Rückschlagventil 63 mit dem Behälter 41 als auch über ein Rückschlagventil 64 mit dem Behälter 42 verbunden. Mit 65 ist strichpunktiert ein Entladeventil in der mit dem Ausgang des Rückschlagventils 63 verbundenen Leitung 66 dargestellt.
Außerdem ist der Kolben 18 (Fig. 2) mit einer Stange 67 verbunden, die mit dem Stößel 77 (Fig. 3) zusammenarbeitet. In der Ruhestellung ist ein Spielraum zwischen dem Stößel 77 und der Stange 67 vorhanden. In den Steuerzylindern 19 und 24 befinden sich Druckfedern, deren Aufgabe es ist, die Kolben in Ruhestellung zu halten, falls in den ölverteilervorrichtungen Störungen auftreten sollten.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Ruhelage nehmen alle Teile die in Fig. 2 und 3 angegebenen Stellungen ein. Es wird angenommen, daß die Kanone bereits geladen ist und ein Geschoß abgeschossen wird. Bei dem Schuß läuft das Geschützrohr zurück, und das Verschlußende 5 bewegt sich nach rechts (Fig. 3), wobei es mit seinem Anschlag 33 den Zylinder 27 mitnimmt. Dieser Zylinder war mit öl gefüllt, welches durch die Öffnung 58 und den Kanal 57 entweicht und in den Behälter 41 zurückfließt. Nebenbei ergibt sich also, daß der Druck im Behälter 41 durch Ausnutzung der Rückstoßkraft des Geschützrohres aufrechterhalten wird. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Zylinders 27 öl durch die Öffnung 62, den Kanal 61 und das Rückschlagventil 64 aus dem Behälter 42 angesaugt.
Wenn der Zylinder 27 das Ende seines Rückhubes erreicht, wird er durch den in die Ringnut 34 tretenden Riegel 35 in dieser Stellung verriegelt.
Der Schieber des Verteilers 43 hat sich beim Rücklauf des Rohres nicht bewegt. Tatsächlich gibt der Finger 56 vom Beginn des Rücklaufes des Verschlußendes 5 an den durch die Feder 55 vorgeholten Hebel 53 frei, da der Hebel 48 ständig durch den Anschlag 52 des Zylinders 27 zurückgehalten wird, weil dieser infolge des in Ruhestellung die beiden Anschläge 32 und 33 trennenden Spielraumes nicht sofort mitgenommen wird. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Hebel 53 bereits bis in die Verlängerung des Hebels 48 gelangt ist, wenn der Anschlag 33 des Verschlußstückes den Anschlag 32 des Zylinders 27 berührt. Es ist zu beachten, daß das Ende des Hebels 48 jetzt nicht mehr mit dem Ansatz 52 des Zylinders 27 in Berührung steht.
Da der Verteiler während des Rücklaufes des Geschützrohres nicht betätigt worden ist, sind die hydraulisch gesteuerten Teile in ihren ursprünglichen Stellungen verblieben.
Unter Einwirkung der Vorholfedern 4 (Fig. 1) läuft das Rohr in die Feuerstellung vor, und das Verschlußende nimmt wieder die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, jedoch bleibt der Zylinder 27 bei 35 ver-
45
Eine Feder 55 ist bestrebt, die beiden Schenkel 48 70 riegelt. Im Augenblick, da das Verschlußende etwa
das Ende seines Vorhubes erreicht, stößt der Finger 56 den Hebel 53 zurück, der mittels der Feder 55 den Hebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn herumzieht (Fig. 3). Der Schieber des Verteilers 43 wird also betätigt. Der Druck im Behälter 41 überträgt sich über die Leitung 44 und den Verteiler 43 auf die Leitung 47 und erreicht den Zylinder 24. Der Kolben 23 wird angehoben, und dieser hebt wiederum die Platte 22 sowie den Magazinverschluß 21 an. Unmittelbar darauf öffnet der Kolben 23 die Leitung 30, und das unter Druck stehende Öl strömt in den Zylinder 19, wobei es den die Zahnstange 17 betätigenden Kolben 18 zurückdrückt. Die Ladeschale 12 schwenkt nach rechts (Fig. 2) und nimmt die strichpunktiert dargestellte Lage ein, wobei sie ein Geschoß 7 mitnimmt, das jetzt in die Achse des Rohres zu liegen kommt.
Der Kolben 18 nimmt gleichzeitig die Stange 67 mit, die den Stößel 77 vorstößt, nachdem der diese beiden Teile in Ruhestellung trennende Spielraum überbrückt worden ist. Dann bringt der Verteiler 75 über die Leitung 66 den Behälter 41 mit der Leitung 73 in Verbindung, wodurch der Hohlkolben 37 abwärts geführt und folglich der Riegel 35 aus der Ringnut 34 des Zylinders 27 herausgezogen wird. Der Druck des Öles im Sammler 41 wirkt durch den Kanal 57 und die Öffnung 58 auf den Kolben 31 und zwingt folglich den Zylinder 27, sich nach links zu bewegen (Fig. 3), wobei das an der anderen Seite des Kolbens, der eine kleinere Druckfläche hat, in dem Zylinder befindliche Öl durch die Öffnung 62, den Kanal 61, das Rückschlagventil 63 und die Leitung 66 in den Behälter 41 zurückgedrückt wird. Wenn der Zylinder 27 in seine Ausgangsstellung vorgleitet (Fig. 3), nimmt er den Hebel 26 und den fest damit verbündenen Stößel 25 mit, so daß das Geschoß 7 durch den Stößel 25 in das Verschlußende 5 geschoben wird.
Wenn der Zylinder 27 das Ende seines Hubes erreicht, schwenkt er den Hebel 48 vor, der den Schieber des Verteilers 43 in seine Ausgangsstellung mit vornimmt; das bedeutet, daß in diesem Augenblick der Öldruck im Behälter 41 erneut in die Leitung 46 geht und den Kolben 18 zurückdrückt, der mittels der Zahnstange 17 die leere Ladeschale 7 schwenkt und gegen das Magazin 6 legt. Der Kolben 23 wird durch das Öl abwärts geführt und zieht den Magazinverschluß 21 herunter, der das nächste Geschoß freigibt und es unter der Wirkung der Feder 8 (Fig. 1) in die Ladeschale gelangen läßt. Die Schutzplatte 22 bewegt sich ebenfals abwärts, und die Öffnung in der Panzerung wird durch die Ladeschale verschlossen.
Wenn der Kolben 18 seine in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung wieder eingenommen hat, gibt die mit diesem fest verbundene Stange 67 die Steuerstößel 77 des Verteilers 75 frei, und dieser nimmt unter Einwirkung der Feder 76 wieder seine Ausgangsstellung ein. Das unter Druck stehende und jetzt wieder über die Leitung 74 unter den Kolben 37 gelangende Öl läßt den Riegel 35 wieder hochsteigen, während das sich über dem Kolben 37 befindliche Öl über die Leitung 73 und die Leitung 78 in den Behälter 42 zurückfließt. Alle Teile haben ihre Ausgangsstellung wieder eingenommen.
Diese Einrichtung gestattet es, die Geschosse in einem Magazin im Innern des gepanzerten Fahrzeuges aufzubewahren und das Laden vollständig vom Innern des Fahrzeuges her vorzunehmen, ohne daß der Bedienende seine Hände exponieren müßte.
Die Panzerung kann jederzeit vollständig geschlossen bleiben, entweder durch die Ladeschale selbst in ihrer eingeschwenkten Stellung oder durch die Schutzplatte 22, wenn sie ausgeschwenkt ist.
Außerdem erfolgt das Laden im beschriebenen Ausführungsbeispiel automatisch durch den Rücklauf der Waffen unter Ausnutzung der Rücklaufenergie.
Im Beispiel nach Fig. 1 hat die Waffe einen üblichen schwenkbaren Schraubverschluß. Dieser kann aus dem Innern des Turmes durch eine Übertragungsvorrichtung betätigt werden. Man kann auch einen Keilverschluß vorsehen, welcher zu seiner Betätigung nur eine gerade Übertragungsbewegung benötigt, wodurch die Übertragungsvorrichtung noch weiter vereinfacht werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ladevorrichtung für Waffen gepanzerter Fahrzeuge, die ganz oder mindestens mit ihren Verschlußenden außerhalb des Panzers liegen, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Panzerung in der Nähe des Verschlußendes (5) der Waffe angeordnete bewegliche Ladeschale (12), die eine eingeschwenkte Stellung einnehmen kann zum Aufnehmen eines Geschosses aus einem innerhalb der Panzerung gelegenen Magazin (6) und eine ausgeschwenkte Stellung, in der das Geschoß sich hinter dem Verschlußende der Waffe befindet, sowie durch einen Ansetzer (25, 26) zum Einführen des Geschosses in das Rohr und durch Mittel (22) zum Verschließen der Öffnung für die Ladeschale in der Panzerung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22) zum Verschließen der Öffnung in der Panzerung aus der Ladeschale (12) selbst bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem Magazin mit parallel zur Waffe liegenden Geschosse», dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale (12) um eine parallel zur Waffe liegende Achse schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzer (25, 26) im Innern der Ladeschale (12) liegt und entlang ihrer Schwenkachse gleitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Rücklaufwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale (12), der Ansetzer (25, 26) und die Verschlußmittel (22) durch von der Rücklaufbewegung der Waffe betätigte Organe gesteuert werden, beispielsweise mittels einer hydraulischen Übertragungseinrichtung.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 748631,1 071266; britische Patentschrift Nr. 662 402.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 EOS/69 11.57
DEE11354A 1954-10-11 1955-09-30 Ladevorrichtung fuer Waffen gepanzerter Fahrzeuge Pending DE1019935B (de)

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CH (1) CH330865A (de)
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