DE1019935B - Ladevorrichtung fuer Waffen gepanzerter Fahrzeuge - Google Patents
Ladevorrichtung fuer Waffen gepanzerter FahrzeugeInfo
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/13—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/29—Feeding of belted ammunition
- F41A9/30—Sprocket-type belt transporters
- F41A9/31—Sprocket-type belt transporters with cartridge stripping means
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- F41A9/42—Rammers separate from breech-block
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für Waffen gepanzerter Fahrzeuge, die ganz oder mindestens
mit ihren Verschlußenden außerhalb des Panzers liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ladevorrichtung so zu gestalten, daß die Geschosse
im Innern des Panzerwagens gelagert und durch die Ladevorrichtung einzeln derart nach außen gebracht
sowie in das Geschützrohr eingeführt werden können, daß kein Teil des Körpers des Bedienenden zu irgendeinem
Zeitpunkt ungeschützt ist und in der Panzerung des Fahrzeuges niemals eine unverschlossene Öffnung
vor, während oder nach der Geschoßbewegung aus dem Innern des Panzerwagens in die Waffe vorhanden
ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ergebnis erzielt durch eine innerhalb der Panzerung in der Nähe des Verschlußendes
der Waffe angeordnete bewegliche Ladeschale, die eine eingeschwenkte Stellung einnehmen kann zum
Aufnehmen eines Geschosses aus einem innerhalb der Panzerung gelegenen Magazin und eine ausgeschwenkte
Stellung, in der das Geschoß sich hinter dem Verschlußende der Waffe befindet, sowie durch
einen Ansetzer zum Einführen des Geschosses in das Rohr und durch Mittel zum Verschließen der Öffnung
für die Ladeschale in der Panzerung.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Mittel zum Verschließen der Öffnung in der Panzerung aus der
Ladeschale selbst bestehen.
Wenn das Magazin in an sich bekanter Weise so eingerichtet ist, daß die Geschosse parallel zur Waffe
liegen, ist die Ladeschale um eine parallel zur Waffe liegende Achse schwenkbar. Der Ansetzer liegt im
Innern der Ladeschale und gleitet entlang ihrer Schwenkachse.
Falls es sich um Rücklaufwaffen handelt, ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorteilhaft,
daß die Ladeschale, der Ansetzer und die Verschlußmittel durch von der Rücklaufbewegung der
WaffebetätigteOrganegesteuertwerden, beispielsweise
mittels einer hydraulischen Übertragungseinrichtung. Die Erfindung wird durch die Beschreibung der
Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines gepanzerten Fahrzeuges mit zwei je mit einer erfindungsgemäßen Ladevorrichtung
ausgestatteten Waffen, wobei die obere Vorrichtung im Augenblick der Einführung eines
Geschosses in das Rohr der Waffe und die andere Vorrichtung in Ruhestellung dargestellt ist,
Fig. 2 im schematischen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 Einzelheiten der Ladevorrichtung zusammen
mit einem Teil eines hydraulischen Steuerkreises für diese Vorrichtung und
Ladevorrichtung für Waffen
gepanzerter Fahrzeuge
gepanzerter Fahrzeuge
Anmelder:
Georges Even, Paris
Georges Even, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Oktober 1954
Frankreich vom 11. Oktober 1954
Georges Even, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 ebenfalls schematisch die Ladevorrichtung und den entsprechenden Abschnitt der hydraulischen
Steuerkreise.
In Fig. 1 ist schematisch ein Abschnitt 1 eines gepanzerten Fahrzeuges dargestellt, das einen mit zwei
Kanonen 3, 3' bestückten Turm 2 trägt. Diese Kanonen sind Rücklaufwaffen, deren Vorholfedern mit 4
und 4' bezeichnet sind. Das Verschlußende 5 der Kanone 3 ist geöffnet und das Verschlußende 5' der Kanone
3' geschlossen dargestellt.
Im hinteren Abschnitt des Turmes 2 liegen zwei übereinander angeordnete Geschoßmagazine. In Fig. 1
ist eines dieser Magazine 6 schematisch mit gestrichelten Linien angedeutet; dieses ist zum Laden
der Kanone 3 bestimmt. Die Geschosse 7 werden in Richtung des Verschlußendes der Kanone 3 mittels
einer mit 8 bezeichneten Feder nachgeschoben.
In Fig. 2 und 3 findet man sowohl die im Magazin 6 gelagerten Geschosse 7 als auch das Verschlußende 5
der Kanone wieder. In Fig. 2 stellt 11 den hinteren Abschnitt des Turmes des Panzers dar.
Die Ladeschale, die die Geschosse einzeln aufnimmt und sie zum Verschlußende der Kanone bringt,
ist mit 12 bezeichnet. Sie ist derart auf dem Geschützturm angebracht, daß sie um eine Achse schwenken
kann, die mit der Achse einer mit ihren beiden in Fig. 3 mit 14 und 15 bezeichneten Enden starr auf
dem Geschützturm befestigten Kolbenstange 13 zusammenfällt. Die Ladeschale 12 nimmt in Ruhestellung
die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dar-
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gestellte Lage ein; in der Ruhestellung bildet ihre Außenfläche eine Verlängerung der angrenzenden
Außenfläche der Panzerung des Hinterabschnittes 11 des Turmes, während das offene Ende gegen das benachbarte
Ende des Magazins 6 liegt. Wenn sie, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, ausgeschwenkt ist,
liegt das Geschoß 7 in der Rohrachse der Kanone. Die Schwenkbewegung der Ladeschale 12 wird durch eine
mit Längszähnen an ihr im Eingriff stehende und fest und 53 in ihre gegenseitige Verlängerung zu ziehen.
Das freie Ende des Hebelarmes 53 kann von einem fest an dem Verschlußende 5 des Rohres angebrachten
Finger 56 vorgestoßen werden.
Die Stange des Kolbens 13 ist über ihre ganze Länge hohl, mit Ausnahme ihrer Mitte, die an der
rechten Seite des Kolbens 31 verschlossen ist. Der Kanal 57 dieser Kolbenstange steht ständig mit der
Leitung 44 in Verbindung und ist mit einer Öffnung
mit einem in einem Zylinder 19 gleitenden Kolben 18 io 58 versehen, die ihn mit dem Gleitzylinder 27 in Ver-
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verbundene Zahnstange 17 hervorgerufen. Um jedesmal die übrigen im Magazin verbleibenden Geschosse
zurückzuhalten, wenn die Ladeschale ein Geschoß herausnimmt, ist ein Gleitschieber 21 (Fig. 2) vorgesehen,
der am Ende einer zum Verschließen der in ausgeschwenkter Lage der Schale verbleibenden Öffnung
dienenden Schutzplatte 22 befestigt ist. Der Gleitschieber wird mittels eines in einem Zylinder 24
beweglichen Kolbens 23 betätigt.
Um das Geschoß 7 von der Schale 12 in den Laderaum 5 des Rohres gelangen zu lassen, ist ein Stößel
25 vorgesehen, der an einem Arm 26 befestigt ist, der fest mit einem verschiebbar auf der Kolbenstange 13
angebrachten Zylinder 27 in Verbindung steht. Der Stößel 25 kann sich also im Innern der Ladeschale 12
in Längsrichtung bewegen und auch deren Schwenkbewegungen folgen. Zu diesem Zweck sind am Arm
26 zwei Erhebungen 28, 28 vorgesehen, die ihn entlang der Innenfläche der Wandung der Ladeschale 12
führen.
Der Zylinder 27 hat außen einen Anschlag 32, gegen den ein mit dem Verschlußende 5 des Rohres
fest verbundener Anschlag 33 aufläuft, so daß beim Rücklauf des Kanonenrohres dieses mit seinem Anschlag
33 den Zylinder 27 mitnimmt. Der Zylinder 27 hat eine äußere Ringnut 34, in die sich ein Riegel 35
setzen kann, wenn der Zylinder ganz zurückgelaufen ist. Der Riegel 35 ist fest mit einem Kolben 36 verbunden,
der seinerseits in einem Hohlkolben 37 beweglich ist und unter der Einwirkung einer Druckfeder
71 steht.
Der Hohlkolben 37 ist in einem Zylinder 72 beweglich, dessen beide Enden über Leitungen 73 bzw. 74
mit einem allgemein mit 75 bezeichneten hydraulischen Verteiler verbunden sind, dessen Verteilerkolben
unter der Einwirkung einer Feder 76 steht und mit einem Stößel 77 verbunden ist.
Die verschiedenen Zylinder sind für die Steuerung bestimmt. Die hydraulische Anlage enthält auch einen
Druckölbehälter 41, einen Reserveölbehälter 42 sowie einen Verteiler mit Schieber 43, der einerseits mit
dem Behälter 41 und dem Behälter 42 über die Leitungen 44 bzw. 45 und andererseits mit zwei zu den
Zylindern 19 bzw. 24 führenden Leitungen 46, 47 verbunden ist. Wenn der Schieber des Verteilers 43
sich in seiner äußersten linken Stellung (Fig. 3) befindet, ist die Leitung 44 mit der Leitung 46 und die
Leitung 45 mit der Leitung 47 verbunden, während die Leitung 44 mit der Leitung 47 und die Leitung 45
mit der Leitung 46 verbunden ist, wenn der Schieber sich in seiner äußersten entgegengesetzten Stellung
befindet.
Der Schieber 43 ist mit einem bei 49 schwenkbar auf einem festen Support 51 angebrachten Hebel 48
verbunden und wird durch einen Anschlag 52 des Zylinders 27 vorgestoßen, wenn dieser am entsprechenden
Ende seines Hubes ankommt. Der Hebel 48 verlängert sich über seinen Gelenkpunkt 49 hinaus in
einen geknickten Hebel 53 mit einem Scharnier 54.
bindung bringt. Der Kanal 61 der Kolbenstange ist mit einer Öffnung 62 ausgestattet, der ihn ebenfalls
mit dem Zylinder 27 in Verbindung bringt; der Kanal 61 ist sowohl über ein Rückschlagventil 63 mit dem
Behälter 41 als auch über ein Rückschlagventil 64 mit dem Behälter 42 verbunden. Mit 65 ist strichpunktiert
ein Entladeventil in der mit dem Ausgang des Rückschlagventils 63 verbundenen Leitung 66 dargestellt.
Außerdem ist der Kolben 18 (Fig. 2) mit einer Stange 67 verbunden, die mit dem Stößel 77 (Fig. 3)
zusammenarbeitet. In der Ruhestellung ist ein Spielraum zwischen dem Stößel 77 und der Stange 67 vorhanden.
In den Steuerzylindern 19 und 24 befinden sich Druckfedern, deren Aufgabe es ist, die Kolben
in Ruhestellung zu halten, falls in den ölverteilervorrichtungen Störungen auftreten sollten.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Ruhelage nehmen alle Teile die in
Fig. 2 und 3 angegebenen Stellungen ein. Es wird angenommen, daß die Kanone bereits geladen ist und
ein Geschoß abgeschossen wird. Bei dem Schuß läuft das Geschützrohr zurück, und das Verschlußende 5
bewegt sich nach rechts (Fig. 3), wobei es mit seinem Anschlag 33 den Zylinder 27 mitnimmt. Dieser Zylinder
war mit öl gefüllt, welches durch die Öffnung 58 und den Kanal 57 entweicht und in den Behälter 41
zurückfließt. Nebenbei ergibt sich also, daß der Druck im Behälter 41 durch Ausnutzung der Rückstoßkraft
des Geschützrohres aufrechterhalten wird. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Zylinders 27 öl
durch die Öffnung 62, den Kanal 61 und das Rückschlagventil 64 aus dem Behälter 42 angesaugt.
Wenn der Zylinder 27 das Ende seines Rückhubes erreicht, wird er durch den in die Ringnut 34 tretenden
Riegel 35 in dieser Stellung verriegelt.
Der Schieber des Verteilers 43 hat sich beim Rücklauf des Rohres nicht bewegt. Tatsächlich gibt der
Finger 56 vom Beginn des Rücklaufes des Verschlußendes 5 an den durch die Feder 55 vorgeholten Hebel
53 frei, da der Hebel 48 ständig durch den Anschlag 52 des Zylinders 27 zurückgehalten wird, weil dieser
infolge des in Ruhestellung die beiden Anschläge 32 und 33 trennenden Spielraumes nicht sofort mitgenommen
wird. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Hebel 53 bereits bis in die Verlängerung des
Hebels 48 gelangt ist, wenn der Anschlag 33 des Verschlußstückes den Anschlag 32 des Zylinders 27 berührt.
Es ist zu beachten, daß das Ende des Hebels 48 jetzt nicht mehr mit dem Ansatz 52 des Zylinders 27
in Berührung steht.
Da der Verteiler während des Rücklaufes des Geschützrohres nicht betätigt worden ist, sind die hydraulisch
gesteuerten Teile in ihren ursprünglichen Stellungen verblieben.
Unter Einwirkung der Vorholfedern 4 (Fig. 1) läuft das Rohr in die Feuerstellung vor, und das Verschlußende
nimmt wieder die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, jedoch bleibt der Zylinder 27 bei 35 ver-
45
Eine Feder 55 ist bestrebt, die beiden Schenkel 48 70 riegelt. Im Augenblick, da das Verschlußende etwa
das Ende seines Vorhubes erreicht, stößt der Finger 56 den Hebel 53 zurück, der mittels der Feder 55 den
Hebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn herumzieht (Fig. 3). Der Schieber des Verteilers 43 wird also
betätigt. Der Druck im Behälter 41 überträgt sich über die Leitung 44 und den Verteiler 43 auf die
Leitung 47 und erreicht den Zylinder 24. Der Kolben 23 wird angehoben, und dieser hebt wiederum die
Platte 22 sowie den Magazinverschluß 21 an. Unmittelbar darauf öffnet der Kolben 23 die Leitung 30,
und das unter Druck stehende Öl strömt in den Zylinder 19, wobei es den die Zahnstange 17 betätigenden
Kolben 18 zurückdrückt. Die Ladeschale 12 schwenkt nach rechts (Fig. 2) und nimmt die strichpunktiert
dargestellte Lage ein, wobei sie ein Geschoß 7 mitnimmt, das jetzt in die Achse des Rohres zu liegen
kommt.
Der Kolben 18 nimmt gleichzeitig die Stange 67 mit, die den Stößel 77 vorstößt, nachdem der diese
beiden Teile in Ruhestellung trennende Spielraum überbrückt worden ist. Dann bringt der Verteiler 75
über die Leitung 66 den Behälter 41 mit der Leitung 73 in Verbindung, wodurch der Hohlkolben 37 abwärts
geführt und folglich der Riegel 35 aus der Ringnut 34 des Zylinders 27 herausgezogen wird.
Der Druck des Öles im Sammler 41 wirkt durch den Kanal 57 und die Öffnung 58 auf den Kolben 31 und
zwingt folglich den Zylinder 27, sich nach links zu bewegen (Fig. 3), wobei das an der anderen Seite des
Kolbens, der eine kleinere Druckfläche hat, in dem Zylinder befindliche Öl durch die Öffnung 62, den Kanal
61, das Rückschlagventil 63 und die Leitung 66 in den Behälter 41 zurückgedrückt wird. Wenn der Zylinder
27 in seine Ausgangsstellung vorgleitet (Fig. 3), nimmt er den Hebel 26 und den fest damit verbündenen
Stößel 25 mit, so daß das Geschoß 7 durch den Stößel 25 in das Verschlußende 5 geschoben wird.
Wenn der Zylinder 27 das Ende seines Hubes erreicht, schwenkt er den Hebel 48 vor, der den Schieber
des Verteilers 43 in seine Ausgangsstellung mit vornimmt; das bedeutet, daß in diesem Augenblick
der Öldruck im Behälter 41 erneut in die Leitung 46 geht und den Kolben 18 zurückdrückt, der mittels der
Zahnstange 17 die leere Ladeschale 7 schwenkt und gegen das Magazin 6 legt. Der Kolben 23 wird durch
das Öl abwärts geführt und zieht den Magazinverschluß 21 herunter, der das nächste Geschoß freigibt
und es unter der Wirkung der Feder 8 (Fig. 1) in die Ladeschale gelangen läßt. Die Schutzplatte 22 bewegt
sich ebenfals abwärts, und die Öffnung in der Panzerung wird durch die Ladeschale verschlossen.
Wenn der Kolben 18 seine in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung wieder eingenommen hat, gibt die
mit diesem fest verbundene Stange 67 die Steuerstößel 77 des Verteilers 75 frei, und dieser nimmt
unter Einwirkung der Feder 76 wieder seine Ausgangsstellung ein. Das unter Druck stehende und
jetzt wieder über die Leitung 74 unter den Kolben 37 gelangende Öl läßt den Riegel 35 wieder hochsteigen,
während das sich über dem Kolben 37 befindliche Öl über die Leitung 73 und die Leitung 78 in den Behälter
42 zurückfließt. Alle Teile haben ihre Ausgangsstellung wieder eingenommen.
Diese Einrichtung gestattet es, die Geschosse in einem Magazin im Innern des gepanzerten Fahrzeuges
aufzubewahren und das Laden vollständig vom Innern des Fahrzeuges her vorzunehmen, ohne daß
der Bedienende seine Hände exponieren müßte.
Die Panzerung kann jederzeit vollständig geschlossen bleiben, entweder durch die Ladeschale
selbst in ihrer eingeschwenkten Stellung oder durch die Schutzplatte 22, wenn sie ausgeschwenkt ist.
Außerdem erfolgt das Laden im beschriebenen Ausführungsbeispiel automatisch durch den Rücklauf der
Waffen unter Ausnutzung der Rücklaufenergie.
Im Beispiel nach Fig. 1 hat die Waffe einen üblichen schwenkbaren Schraubverschluß. Dieser kann
aus dem Innern des Turmes durch eine Übertragungsvorrichtung betätigt werden. Man kann auch einen
Keilverschluß vorsehen, welcher zu seiner Betätigung nur eine gerade Übertragungsbewegung benötigt, wodurch
die Übertragungsvorrichtung noch weiter vereinfacht werden kann.
Claims (5)
1. Ladevorrichtung für Waffen gepanzerter Fahrzeuge, die ganz oder mindestens mit ihren
Verschlußenden außerhalb des Panzers liegen, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Panzerung
in der Nähe des Verschlußendes (5) der Waffe angeordnete
bewegliche Ladeschale (12), die eine eingeschwenkte Stellung einnehmen kann zum Aufnehmen eines Geschosses aus einem innerhalb
der Panzerung gelegenen Magazin (6) und eine ausgeschwenkte Stellung, in der das Geschoß sich
hinter dem Verschlußende der Waffe befindet, sowie durch einen Ansetzer (25, 26) zum Einführen
des Geschosses in das Rohr und durch Mittel (22) zum Verschließen der Öffnung für die Ladeschale
in der Panzerung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (22) zum Verschließen der Öffnung in der Panzerung aus der Ladeschale
(12) selbst bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem Magazin mit parallel zur Waffe liegenden Geschosse»,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale (12) um eine parallel zur Waffe liegende Achse
schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansetzer (25, 26) im Innern der Ladeschale (12) liegt und entlang ihrer Schwenkachse gleitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Rücklaufwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale
(12), der Ansetzer (25, 26) und die Verschlußmittel (22) durch von der Rücklaufbewegung
der Waffe betätigte Organe gesteuert werden, beispielsweise mittels einer hydraulischen
Übertragungseinrichtung.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 748631,1 071266;
britische Patentschrift Nr. 662 402.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 EOS/69 11.57
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR1019935X | 1954-10-11 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH330865A (de) |
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GB (1) | GB784599A (de) |
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