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DE101890C - - Google Patents

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Publication number
DE101890C
DE101890C DENDAT101890D DE101890DA DE101890C DE 101890 C DE101890 C DE 101890C DE NDAT101890 D DENDAT101890 D DE NDAT101890D DE 101890D A DE101890D A DE 101890DA DE 101890 C DE101890 C DE 101890C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
magnetic
disk
openings
pole pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT101890D
Other languages
English (en)
Publication of DE101890C publication Critical patent/DE101890C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/12Arrangements of bearings
    • G01R11/14Arrangements of bearings with magnetic relief

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Vorrichtungen, welche bis jetzt die Verminderung der Lagerreibung auf magnetischem Wege erzielen sollen, sind in ihrer Wirkung a'ufserst mangelhaft und jedenfalls bei Mefsapparaten, bei welchen es auf gröfstmögliche Beseitigung sämmtlicher Reibung ankommt, unzureichend. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Mängel der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und dadurch eine bessere Wirkung der Mefsinstrumente zu erzielen.
Die Erfindung ist auf dem' Princip aufgebaut, dafs eine Drahtspirale, durch welche ein elektrischer Strom geschickt wird, in dem von ihr umschlossenen Hohlraum ein magnetisches Feld erzeugt, welches im Stande ist, einen Eisenkern im Innern des von der Spirale umschlossenen Raumes frei schwebend festzuhalten.
Bei vorliegender Vorrichtung wird die Welle nach diesem Princip getragen, wobei jegliche Lagerung in Fortfall kommt, ohne dafs eine Verschiebung der Welle oder eine störende Reibung derselben eintreten müfste.
Die neue Vorrichtung wird auf den beiliegenden Zeichnungen durch vier Figuren veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung im theilweisen Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht derselben ebenfalls im theilweisen Schnitt,
Fig. 3 einen Einzeltheil in Ansicht;
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
An dem Apparat bedeuten MM1 zwei permanente Magnete, deren gleiche Pole gegen einander gerichtet und mit je einem Polstück oder Poljoch NN1 verbunden sind, welches kreisrunde Oeffnungen O O1 enthält und dazu dient, den resultireriden magnetischen Strom auf die Welle A zu übertragen. Das Magnetsystem wird durch einen Arm H gehalten. Die Welle A besteht aus magnetischem Material und ist mit einem oder mehreren Ringen R R1 an jedem Ende ausgestattet. Aufserdem trägt die Welle die rotirenden Theile des Instrumentes, welche im vorliegenden Falle aus einer rotirenden Scheibe B eines Inductionsmessers besteht. An jedem Ende der Welle A ist ein Lager C vorgesehen, in welchem die Lagerspuren der Welle geführt werden.
Diese Lager C sind fein polirt und in ringförmigen Wellenlagern D D1 geführt, welche von den Polstücken iViV1 mittelst der Bügel EE1 getragen werden. Diese Lager D D1 sind mit den Oeffnungen O O1 der Polstücke NN1 concentrisch (s. Fig. 3) und dienen dazu, die Welle A in der Mitte dieser erwähnten Oeffnungen zu halten, ohne jedoch das Gewicht der Welle und ihrer Theile aufzunehmen.
Im Innern jeder dieser Oeffnungen' O O1 sind Ringe R^ R3 angeordnet, welche den vorbezeichneten Ansätzen der Welle A entsprechen.
(s. Auflage, ausgegeben am /7. Januar 1Q03J
Diese sind so ausgedreht, dafs 'sie mit den Oeffnungen und mit der Achse A concentrisch sind, welch letztere durch die Oeffnungen hindurchragt.
Die Anordnung wirkt folgendermafsen:
Die Welle A, welche innerhalb der Polstücke des Magnetsystems MM' und der Polstücke NN1 geführt und genau in der Mitte durch die Lager DD1 gehalten wird, wird von allen Seiten mittelst der magnetisirten Ringe R2 R3, denen die Ringe R i?1 der Welle gegenüberstehen, gleichmäfsig angezogen. Diese Anziehung hält die Welle in ihrer schwebenden Stellung, so dafs Unterstützungen irgend welcher Art für die Welle in der Längsrichtung nicht mehr erforderlich sind.
Die Welle A ist, wie in Fig. ι dargestellt, durch eine Anzahl von Rädern mit einer Anzeigevorrichtung beliebiger Art verbunden, wobei die Scheibe B unter der Wirkung der Spulen FF1 steht, welche magnetische Ströme von wechselnder Richtung in der Scheibe hervorrufen und dadurch die Bewegung der Achse in der, bekannten Weise bewerkstelligen.
Die Spulen FF1 sind einseitig und nicht in gleicher Achse nahe dem Umfange der Scheibe B angeordnet und verursachen die Schwingung der Wellenenden, mit welcher die Scheibe verbunden ist. Wenn diese Welle an ihren Enden B. von Lagersteinen gehalten würde, so
würde die fortwährende schnelle Rotation und der beständig wechselnde Druck die Steine in einer verhältnifsmäfsig kurzen Zeit abnutzen.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch kein Endlager zur Verhinderung der Längsverschiebung vorgesehen, da die oben beschriebene magnetische Beeinflussung genügt, die Welle in der richtigen Lage festzuhalten.
Wie in der Construction gezeigt ist, befindet sich das magnetische Feld aufserhalb der Welle stets in der gröfstmöglichen Symmetrie.
Im Falle die Erfindung bei Strommessern angewendet werden soll, kann auch eine Luftdämpfung angeordnet werden. Wenn es gewünscht wird, die Vorrichtung als magnetische Bremse zu verwenden, so können die Magnete MM1 jeder in zwei Theile zerlegt werden, deren jeder Theil an jeder Seite der Scheibe zur Wirkung kommt, wie in Fig. ι in punktirten Linien und in Fig. 4 veranschaulicht ist.

Claims (1)

  1. Pate NT-Anspruch:
    Vorrichtung zur Entlastung und lagerfreien Anordnung von Wellen und Achsen, insbesondere bei Mefsgeräthen, gekennzeichnet durch die Anordnung von Magneten (MM1J, deren Polschuhe die zu tragende Welle umspannen und Ringmagnete (R) bilden,, welche auf die Welle eine magnetische Anziehung ausüben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT101890D Active DE101890C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE101890C true DE101890C (de)

Family

ID=372543

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT101890D Active DE101890C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE101890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759538C (de) * 1939-03-23 1954-04-22 Siemens Ag Anordnung zum Ausgleich des axialen Schubes bei Kreiselpumpen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759538C (de) * 1939-03-23 1954-04-22 Siemens Ag Anordnung zum Ausgleich des axialen Schubes bei Kreiselpumpen

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