DE1017246B - Elektrischer Kipphebelschalter - Google Patents
Elektrischer KipphebelschalterInfo
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- DE1017246B DE1017246B DEB27703A DEB0027703A DE1017246B DE 1017246 B DE1017246 B DE 1017246B DE B27703 A DEB27703 A DE B27703A DE B0027703 A DEB0027703 A DE B0027703A DE 1017246 B DE1017246 B DE 1017246B
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- rocker arm
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/14—Tumblers
- H01H23/146—Tumblers having a generally tubular or conical elongated shape, e.g. dolly
Landscapes
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kipphebelschalter, bei dem die Lagerung des Kipphebels
durch mit schneidenförmigen Spitzen versehenen Zapfen erfolgt, die sich in gleichgeformten
Schneidenlagern abstützen. Da die als Druckfeder ausgebildeten Schleuder federn sich bei bekannten
Einrichtungen ebenso wie die Lagerzapfen am Kipphebel abstützen, ist es leicht möglich, daß der Kipphebel bzw. die in ihm angeordnete Feder während der
Schaltung dem Druck der Hand nicht genügend Widerstand leistet und in den Schalter gedrängt wird.
Der Schalter wird hierdurch defekt und muß ersetzt werden.
Es gibt nun Einrichtungen, durch die versucht wurde, diesen Mangel zu beseitigen. So hat man bei
der einen bekannten Art die Seitenwände der meist aus keramischem Material bestehenden Sockel im
Innern so weit ausgenommen, daß sich Absätze bilden und diese zur Abstützung der nach unten abgerundeten
Lagerzapfen des Kipphebels dienen. Die Absätze passen sich dabei der Rundung der Zapfen an, während
die Spitzen der etwa segment- oder dreieckförmigen Zapfen nach oben weisen und sich zusammen
mit den geraden Seiten der Zapfen an der ebenflächigen Lagerbrücke anlehnen. Durch diese Ausbildung
ist jedoch ein anderer Nachteil entstanden, der insbesondere in der schwierigen Herstellung des
betreffenden Schaltersockels liegt. Bei keramischem Isolierstoff treten in der Fertigung starke Toleranzschwankungen
auf, die die Funktion des Hebelmechanismus eventuell gänzlich in Frage stellen können.
Insbesondere kommt es hierbei auf den Abstand zwischen den Absätzen in den Seitenwandungen des
Sockels und der Schalterbrücke an. Auch werden durch die Ausnehmungen die Seitenwände geschwächt, so
daß sie leicht brechen können.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung sind die Kipphebelzapfen ebenfalls mit ihren runden unteren
Flächen in Seitenwänden des Sockels gelagert. Die Wandungen neben den Zapfen sind dabei derart dünn,
daß sie sich leicht verbiegen und brechen können. Wollte man sie jedoch besonders stark ausbilden, so
wird der Schalter nicht nur größer, sondern auch teurer. Auch bei dieser Art ist die Schalterbrücke
ebenflächig ausgebildet, so· daß sie den geraden Seiten
der Hebelzapfen nur als Anschlag dient.
Schließlich ist noch eine weitere Schalterform bekannt, bei der die Lagerzapfen des Kipphebels
schneidenförmig ausgebildet und in ebensolchen Schneidenlagern abgestützt sind. Die Lagerung erfolgt
hierbei in seitlichen dreieckförmigen Schlitzen der Sockelseitenwandungen; Zunächst erfordert die
Fabrikation von seitlichen Löchern die Anwendung von Seitenschiebern und verteuert somit die Herstel-Elektrischer
Kipphebelschalter
Anmelder:
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid
Robert Boshof, Wingeshausen (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
lung des Sockels. Ferner ist unterhalb der Hebelzapfen
ein freier Raum, so daß beim Druck auf den Kipphebel derselbe in den Schalter gedrängt wird,
wodurch der daruntergelagerte schwenkbare Schaltkontakt gebremst wird.
Durch die Erfindung werden die vorhandenen Mangel bei Kipphebelschaltern mit sich einerseits gegen
den Sockelboden, und andererseits gegen den Kipphebel abstützenden, als auf Druck beanspruchten
Schraubenfeder ausgebildeten Schleuderfeder, bei welchen Schaltern die zur Lagerung des Kipphebels dienenden
Zapfen mit schneidenförmigen Spitzen ausgebildet und in gleichgeformten Schneidenlagern abgestützt
sind, wobei die winklig zueinander stehenden Schneidenlagerflächen Anschläge für den Kipphebel
in dessen beiden Schaltstellungen bilden, dadurch beseitigt, daß an den Lagerzapfen gegenüberliegend
den Schneidenspitzen Abrundungen vorgesehen sind, die sich auf planebenen Stirnflächen des Schaltersockels
abstützen, während die Schneidenlager in der Schalterbrücke angeordnet sind. Hiernach ist der
Kipphebel in einem Schneidenlager der Schalterbrücke
mit seinen schneidenförmigen Zapfen gelagert. Die Schleuderfeder des Hebels drängt diesen gegen die
Brücke, so daß er richtig im Lager sich abstützt. Die Montage des Schalters ist einfach, da beim Aufsetzen
der Brücke nicht besonders auf die genaue Lage des Hebels geachtet zu werden braucht. Die Zapfen können
sich auf der planebenen Stirnfläche des Sockels überall gleich gut anlegen. Der Sockel besitzt keine schwachen
Stellen; er ist also durch seine einfache Gestaltung toleranzsicherer als der der bekannten Einrichtungen.
Bei einem zu starken Druck auf den Kipphebel bietet
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der Sockel als Stütze sogleich einen Widerstand, so daß auch die Funktionsfähigkeit des Schalters jederzeit
gewährleistet ist.
Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in einem Schnitt dargestellt.
Auf dem Sockel 1 ist die Schalterbrücke 2, die vorzugsweise aus Isolierstoff besteht, befestigt und zu
beiden Seiten der Durchtrittsöffnungen 3 des Kipphebels 4 mit den schneidenförmig ausgebildeten Lagerfiächen
5 versehen. Zu beiden Seiten des Kipphebels 4 treten die Lagerzapfen 6 hervor und werden in den
Lagerflächen 5 der Schalterbrücke 2 mit ihren schneidenförmigen Spitzen abgestützt und geführt.
Der Kipphebel 4 steht unter dem Druck der Feder 7, welche sich in dem Boden des Schaltersockels 1 abstützt.
Die Lagerzapfen 6 besitzen an ihrer Unterseite eine Abrundung 8, welche auf der Oberfläche 9 des
Sockels 1 gleitet. Durch diese Einrichtung erhält der Kipphebel 4 gegenüber dem Handdruck bei Betätigung
desselben ein Widerlager, so daß er nicht nach unten ausweichen kann. In den Endstellungen
des Hebels 4 liegen die Schneideiiächen der Zapfen 6 an den Schneideflächen 5 der Lagerbrücke an, wodurch
der Anschlag des Hebels 4 begrenzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Kipphebelschalter mit einer sich einerseits gegen den Sockelboden und andererseits gegen den Kipphebel abstützenden, als auf Druck beanspruchten Schraubenfeder ausgebildeten Schleuder feder, bei welchem Schalter die zur Lagerung des Kipphebels dienenden Zapfen mit schneidenförmigen Spitzen ausgebildet und in gleichgeformten Schneidenlagern abgestützt sind, wobei die winklig zueinander stehenden Schneidenlagerflächen Anschläge für den Kipphebel in dessen beiden Schaltstellungen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß den Schneidenspitzen gegenüberliegende Abrundungen (8) an den Zapfen (6) vorgesehen sind, die sich auf planebenen Stirnflächen (9) des Schaltersockels (1) abstützen, während die Schneidenlager (5) in der Schalterbrücke (2) angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 689 248;
britische Patentschrift Nr. 629 300;
schweizerische Patentschrift Nr. 240 671;
USA.-Patentschrift Nr. 2 334 007.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 7OO/320 10.57
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27703A DE1017246B (de) | 1953-09-30 | 1953-09-30 | Elektrischer Kipphebelschalter |
DEB32217A DE1031394B (de) | 1953-09-30 | 1954-08-13 | Elektrischer Kippschalter |
FR1106494D FR1106494A (fr) | 1953-09-30 | 1954-08-13 | Interrupteur électrique du type tumbler pourvu d'un levier basculant avec chevillesformant pivots |
CH324058D CH324058A (de) | 1953-09-30 | 1954-08-19 | Elektrischer Kippschalter mit einer als seitliche Zapfen aus dem Kipphebel hervortretenden Achse |
BE532150A BE532150A (de) | 1953-09-30 | 1954-09-28 | |
FR68286D FR68286E (fr) | 1953-09-30 | 1955-08-04 | Interrupteur électrique du type tumbler pourvu d'un levier basculant avec chevilles formant pivots |
BE540532A BE540532A (de) | 1953-09-30 | 1955-08-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27703A DE1017246B (de) | 1953-09-30 | 1953-09-30 | Elektrischer Kipphebelschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017246B true DE1017246B (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=6962449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB27703A Pending DE1017246B (de) | 1953-09-30 | 1953-09-30 | Elektrischer Kipphebelschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH324058A (de) |
DE (1) | DE1017246B (de) |
FR (2) | FR1106494A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2398032B1 (de) * | 2010-06-18 | 2018-04-18 | Abb Ag | Taster als Bedienelement der Haus- und Gebäudensystemtechnik |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE689248C (de) * | 1938-02-13 | 1940-03-15 | Carl Baer | Griffhebellagerung fuer Kipphebelschalter |
US2334007A (en) * | 1942-11-20 | 1943-11-09 | Gen Electric | Electric switch |
CH240671A (de) * | 1944-06-01 | 1946-01-15 | Ag Xamax | Schaltmechanismus für elektrische Kippschalter. |
GB629300A (en) * | 1945-12-08 | 1949-09-16 | Frederick Leonard Cook | Improvements in electrical snap acting switches |
-
1953
- 1953-09-30 DE DEB27703A patent/DE1017246B/de active Pending
-
1954
- 1954-08-13 FR FR1106494D patent/FR1106494A/fr not_active Expired
- 1954-08-19 CH CH324058D patent/CH324058A/de unknown
- 1954-09-28 BE BE532150A patent/BE532150A/xx unknown
-
1955
- 1955-08-04 FR FR68286D patent/FR68286E/fr not_active Expired
- 1955-08-11 BE BE540532A patent/BE540532A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH324058A (de) | 1957-08-31 |
FR1106494A (fr) | 1955-12-19 |
FR68286E (fr) | 1958-04-28 |
BE540532A (de) | 1955-08-31 |
BE532150A (de) | 1954-10-25 |
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