DE10162795B4 - Verpackungsbeutel mit Tragegriff und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
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Abstract
Aus
Kunststoffolie hergestellter Verpackungsbeutel mit einem Tragegriff
(8), der in gefaltetem Zustand des Beutels zumindest teilweise innerhalb
einer Bodenfalte (6) angeordnet ist und der Tragegriff (8) aus einem
streifenförmigen
Griffblatt (9) besteht, das aus getrenntem Folienmaterial hergestellt
ist und das eine Breite geringer als die Breite des Beutels aufweist
und dass der Tragegriff mit einem Griffloch versehen ist und neben
der Faltlinie (7) der Bodenfalte (6) an der Beutelfolie (1) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (8) von einem einlagigen
oder doppellagigen im Bereich des Grifflochs lose übereinander
liegenden Griffblatt (9) gebildet ist und dass das Griffblatt in
seiner Länge
und Breite geringer ist als die Bodenfläche des Beutels.
Description
- Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoffolie hergestellten Verpackungsbeutel mit Tragegriff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
- Zum Verpacken von schmiegsamen und/oder gefalteten Produkten, wie Zellstoff-Windeln oder dergleichen, werden bekannterweise Beutel verwendet, die im gefüllten Zustand eine in etwa quaderförmige Form aufweisen. Dazu werden die Beutel aus einer doppellagigen Kunststoffolie durch Trennschweißen quer zur Laufrichtung der Folienbahn abgetrennt, wobei beim Trennschweißen zugleich die beiden Lagen zur Bildung der beiden Seitennähten miteinander verschweißt werden. Üblicherweise bleiben die beiden Lagen der Folie an einer Längsseite zur Bildung einer Einfüllöffnung unverschlossen. An der anderen Längsseite sind die beiden Lagen miteinander verbunden. An dieser Seite werden die beiden Lagen zur Bildung einer Bodenfalte nach innen gefaltet. An dieser Seite ist ein Tragegriff angeordnet, der beim Befüllen mit der Bodenfalte nach außen gedrückt wird.
- Ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Tragetasche ist beispielsweise in der
DE 36 34 238 beschrieben. Das Verfahren beschreibt das Herstellen einer Tragetasche aus einer thermoplastischen Kunststoffolie mit einer an dem Taschenkörper angebrachten Griffschlaufe, wobei die Griffschlaufe in Gestalt eines Streifens auf die Flachbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie aufgebracht und der Streifen an seinen beiden Enden mit der Flachbahn verklebt wird und danach die Flachbahn derart in einem Halbschlauch zusammengeschlagen wird, dass der Streifen außen liegt, und dann der Halbschlauch durch Querabschweißungen zu der Tragetasche gebildet wird. - Ein weiterer Beutel mit Tragegriffen ist in der
DE 85 07 919 U1 beschrieben. Der offene Verpackungsbeutel aus Kunststoff mit einem in einem Stirnkantenbereich angeordneten Tragegriff ist dadurch beschrieben, dass der Tragegriff aus zwei aus Kunststoffolie gebildeten Tragegriffteilen besteht, die jeweils außerhalb eines Grifflaschenbereichs an den sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Verpackungsbeutels befestigt sind, und dass jedes Tragegriffteil so gefaltet ist, dass die Faltkante mit Abstand zur Stirnkante verläuft, wobei die durch die Faltung gebildeten Teile lösbar miteinander verbunden sind. - Ein gattungsgemäßer Beutel ist in der
DE 81 15 909 U1 beschrieben. Hierbei handelt es sich um einen Standbodenbeutel, an dessen Bodenbereich eine Tragevorrichtung angeklebt ist. Die Tragevorrichtung besteht dabei aus einem Deckblatt, dass im Querschnitt T-förmig geformt ist und mit seinen gemeinsam die Bodenfläche überdeckenden T-Seitenschenkeln mit dem Formboden flächig verbunden ist, wobei der Tragegriff mit seinem T-Mittelschenkel eine etwa in der Mittelebene des Bodens hervorragende freie Lasche mit einem ausgeformten Griffloch beinhaltet. - Aus der
DE 44 19 835 ist ein gattungsgemäßer Verpackungsbeutel bekannt, bei dem der Tragegriff durch Bildung einer zusätzlichen Faltung aus den beiden Folienbahnen gebildet wird, die auch die Wände des Verpackungsbeutels bilden. Dazu wird zunächst an einer Längsseite eine Einfaltung eingebracht und die beiden Lagen werden mit einer Längsschweißnaht miteinander verschweißt. Anschließend wird im Bereich der Einfaltung eine Griffkontur ausgestanzt und die so entstandenen beiden Griffteile werden durch eine Bodenfalte eingefaltet. Sie liegen so mehr oder weniger komplett innerhalb der Bodenfalte. - Dieser bekannte Verpackungsbeutel hat den Nachteil, daß der Tragegriff aus einer sich über die gesamte Beutelbreite erstreckenden Falte ausgestanzt wird. Für seine Herstellung ist somit relativ viel Folienmaterial erforderlich. Weiterhin müssen bei seiner Herstellung an der Längsseite mit den Tragegriff sechs übereinanderliegende Folienlagen miteinander verschweißt werden: Zwei Lagen für die Seitenwände, zwei Lagen der Bodenfaltung und zwei Lagen des Tragegriffs. Eine Verschweißung von sechs Lagen mit der geforderten Qualität zwingt zu einer verringerten Produktionsgeschwindigkeit der Beutel.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbeutel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der mit vermindertem Materialaufwand und erhöhter Produktionsgeschwindigkeit hergestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Tragegriff von einem einlagigen oder doppellagigen Griffblatt gebildet ist und dass das Griffblatt in seiner Länge und Breite geringer ist als die Bodenfläche des Beutels.
- Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand vereinfacht dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen
-
1 einen Verpackungsbeutel in gefülltem Zustand mit einem einlagigen Griffblatt, -
2 den Beutel in gefaltetem Zustand vor dem Befüllen, -
3 ausschnittsweise einen Schnitt durch den Beutel nach2 , -
4 einen Beutel mit einem doppellagigen Griffblatt in gefülltem Zustand, -
5 den Beutel nach4 in gefaltetem Zustand, -
6 ausschnittsweise einen Schnitt durch den Beutel nach5 , -
7 grob schematisch die Vorrichtung zur Befestigung der Griffblätter an der Beutelfolie, -
8 in Draufsicht das Streifenmaterial, aus dem die Griffblätter hergestellt werden. - Die in den
1 bis6 dargestellten Verpackungsbeutel sind dazu vorgesehen, mit schmiegsamen und/oder gefalteten Produkten wie Zellstoff-Windeln oder ähnlichem befüllt zu werden. In befülltem Zustand (1 ,4 ) weisen sie eine im wesentlichen quaderförmige Form auf. Derartige Verpackungsbeutel sind vielfach bekannt und beispielsweise in derDE 44 19 835 beschrieben. - Die Beutel werden auf bekannte Weise aus einer Kunststoffolie
1 hergestellt, die zur Bildung einer Doppellage in Längsrichtung gefaltet wird. Die beiden Lagen3 ,4 werden übereinanderliegend taktweise in eine Schweißstation vorgeschoben, wo durch Trennschweißen in Querrichtung einzelne Verpackungsbeutel abgetrennt und an ihren Seitenkanten verschweißt werden. Dabei verbleibt an einer Längsseite der beiden Bahnen3 ,4 eine Einfüllöffnung5 (in den2 und5 unten), die erst nach dem Befüllen verschlossen wird. - An der anderen Längsseite sind die Folienlagen
3 ,4 umgefaltet und daher miteinander verbunden und somit die Beutel verschlossen. An dieser Seite wird bei der Herstellung eine Bodenfalte6 eingebracht, die entlang der Faltlinie7 nach innen gefaltet ist. Die Falte6 wird beim Befüllen nach außen gedrückt, sie bildet dann den Boden des Beutels, an dem ein Tragegriff8 befestigt ist. Der Tragegriff8 wird von einem einlagigen (1 –3 ) oder doppellagigen (4 –6 ) Griffblatt9 gebildet, das eine Breite aufweist, die geringer ist als die Beutelbreite und neben der Faltlinie7 der Bodenfalte6 an der den Beutel bildenden Kunststoffolie, die der Beutelfolie1 entspricht, befestigt ist. Das Griffblatt9 weist ein ausgestanztes Griffloch10 auf, an der es zum Tragen der Beutel gepackt werden kann. Bevorzugt wird das Griffblatt9 an seiner dem Griffloch10 abgewandten Seite flächig an der Beutelfolie so festgeklebt, daß es bei einem gefalteten Beutel nicht oder nur wenig aus der Bodenfalte6 hinausragt. Der mit Klebstoff versehene Teil11 des Griffblatts9 verläuft bevorzugt unmittelbar neben der Faltlinie7 der Bodenfalte6 . Falls das Griffblatt9 doppellagig ausgebildet ist, sind die beiden mit Klebestoff versehenen Teile11 jeweils zu beiden Seiten entlang der Faltlinie7 angeordnet, wie in4 dargestellt ist. Als Alternative zur Befestigung mittels eines Klebstoffes können die aus einer getrennten Kunststoffolie hergestellten Griffblätter9 auch an der Beutelfolie festgeschweißt werden. - Falls gewünscht ist, daß die Griffblätter
9 in gefüllten Zustand der Beutel nicht von dem Beutel abstehen, werden sie mittels zusätzlicher Klebepunkte12 aus einem lösbaren Kleber an der Beutelfolie1 (im Beispiel an der Folienlage3 ) festgeklebt. Die Griffblätter9 liegen dann flach auf dem Boden des Beutels, bis sie zum Tragen ergriffen und von der Beutelfolie gelöst werden. Die lösbare Klebeverbindung12 wird jeweils in oberen Teil eines Griffblatts9 neben dem Griffloch10 angebracht. Sie besteht aus einzelnen Klebepunkten, die beim Ergreifen eines Beutels einfach gelöst werden können. - In
7 ist der Teil der Beutelmaschine dargestellt, der zur Befestigung der Griffblätter9 an den Beuteln dient. Die Beutelfolie1 wird breitgestreckt um zwei Umlenkrollen13 ,14 geführt und dabei um ca. 90° umgelenkt. In den Bereich der Umlenkrollen13 ,14 ist die Folie1 noch nicht gefaltet, also einlagig. Während die Beutelfolie1 von der Umlenkrolle13 abgestützt wird, werden entsprechend dem Takt der Beutelmaschine einzelne Griffblätter9 in Transportrichtung der Beutelfolie1 zugeführt und neben der Linie festgeklebt, die später die innere Faltlinie7 der Bodenfaltung6 bildet. - Die einzelnen Griffblätter
9 werden aus streifenförmigem Kunststoffmaterial hergestellt, das von einer Vorratsrolle15 kontinuierlich abgewickelt wird. Das Streifenmaterial wird aus einem Bahnspeicher16 zugeführt, aus dem es taktweise in einem mit der Beutelmaschine synchronisierten Taktfrequenz abgezogen wird. Bei jedem Takt wird Streifenmaterial mit einer Länge abgezogen, die der Breite eines Griffblattes9 entspricht. Die bei jedem Takt aus dem Bahnspeicher16 abgezogene Länge ist geringer als die Vorschublänge der Beutelfolie1 bei einem Takt, da zur Materialersparnis Griffblätter9 hergestellt werden, deren Breite geringer ist als die Beutelbreite. - Bei jedem Takt wird in einer nachfolgenden Stanzeinrichtung
17 jeweils das Griffloch10 eingestanzt. Hinter der Stanzeinrichtung17 folgt ein Vorschubwalzenpaar18 , von dem das Streifenmaterial aus dem Bahnspeicher16 abgezogen und einer nachfolgenden Schneideinrichtung19 zugeführt wird. Die Schneideinrichtung19 trennt aus dem Streifenmaterial bei jedem Takt ein Griffblatt9 ab, das von einer nachfolgenden Übergabevorrichtung20 übernommen wird. Die Übergabevorrichtung20 enthält taktweise angetriebene Saugbänder, an deren Unterseite die einzelnen Griffblätter9 angesaugt und hängend weiter befördert werden. Unterhalb der Übergabevorrichtung20 ist eine Klebstoffauftragseinrichtung21 angeordnet, die bei jedem Takt Klebstoff auf einen sich in Längsrichtung erstreckenden Teil11 des Griffblatts9 aufträgt, wie in8 dargestellt ist. Von den Saugbändern der Übergabevorrichtung20 wird jedes Griffblatt9 an der Beutelfolie1 festgeklebt, indem es mit dem Klebestreifen nach unten auf die von der Umlenkrolle13 abgestützte Beutelfolie1 gepresst wird. Die Übergabevorrichtung20 wird dazu mit derselben Taktfrequenz angetrieben wie die Umlenkrollen13 ,14 für die Beutelfolie1 . Die Übergabevorrichtung20 wird bei jedem Takt so beschleunigt, daß sie beim Kontaktzeitpunkt des Griffblattes9 mit der Beutelfolie1 im wesentlichen deren Vorschubgeschwindigkeit aufweist. Es entsteht so keine störende Relativbewegung zwischen der Beutelfolie1 und dem jeweiligen Griffblatt9 bei der Übergabe. Es wird so auf der Beutelfolie1 in jedem Abschnitt, aus dem später ein Beutel abgetrennt wird, ein Griffblatt9 festgeklebt. - Anschließend wird die Beutelfolie
1 in Längsrichtung gefaltet, so daß die Folie1 doppellagig weiter befördert wird. Nach der Faltung befinden sich die Griffblätter9 an einer Längsseite der doppellagigen Folie. Anschließend wird an der Längsseite mit den Griffblättern9 die Bodenfalte6 eingebracht, wobei die Griffblätter9 bei der Faltung mit nach innen zwischen die beiden Lagen3 ,4 bewegt werden. Bevorzugt wird die innere Faltlinie7 so gelegt, daß die Griffblätter9 jeweils entlang ihres festgeklebten Teils11 ebenfalls gefaltet werden, wie in den3 und6 dargestellt ist. Falls zusätzliche Klebepunkte12 aus einem lösbaren Klebstoff vorhanden sind, werden die Griffblätter9 bei der Faltung jeweils an einer Lage3 zusätzlich fixiert. - Anschließend werden auf bekannte Weise durch Trennschweißen in Querrichtung aus der doppellagigen Beutelfolienbahn einzelne Verpackungsbeutel abgetrennt, die an ihren Seitenkanten verschweißt sind. Die abgetrennten Beutel werden auf bekannte Weise von Fördereinrichtungen übernommen und zu einer Sammeleinrichtung gefördert, in der sie zu Paketen zusammengestellt werden.
- Das Verfahren zur Anbringung von Tragegriffen an einem Verpackungsbeutel nach der Erfindung hat mehrere Vorteile:
- – Das Streifenmaterial,
aus dem die Griffblätter
9 abgetrennt werden, kann exakt auf die Maße des Tragegriffs abgestellt werden. Da die Griffblätter9 einzeln abgetrennt werden, wird kein überflüssiges Material verbraucht. Es kann eine andere, beispielsweise dickere Folie zur Erhöhung der Tragfähigkeit verwendet werden. - – Die
Zuführung
und Befestigung der Griffblätter
9 an der Beutelfolie1 kann so gestaltet werden, daß die Produktionsgeschwindigkeit der Beutelmaschine nicht vermindert wird. Insbesondere brauchen bei der Herstellung der Beutel nur maximal vier übereinander liegende Lagen miteinander verschweißt werden. Dies ermöglicht eine erhebliche Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit.
Claims (6)
- Aus Kunststoffolie hergestellter Verpackungsbeutel mit einem Tragegriff (
8 ), der in gefaltetem Zustand des Beutels zumindest teilweise innerhalb einer Bodenfalte (6 ) angeordnet ist und der Tragegriff (8 ) aus einem streifenförmigen Griffblatt (9 ) besteht, das aus getrenntem Folienmaterial hergestellt ist und das eine Breite geringer als die Breite des Beutels aufweist und dass der Tragegriff mit einem Griffloch versehen ist und neben der Faltlinie (7 ) der Bodenfalte (6 ) an der Beutelfolie (1 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (8 ) von einem einlagigen oder doppellagigen im Bereich des Grifflochs lose übereinander liegenden Griffblatt (9 ) gebildet ist und dass das Griffblatt in seiner Länge und Breite geringer ist als die Bodenfläche des Beutels. - Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffblatt (
9 ) an der Beutelfolie (1 ) festgeklebt oder festgeschweißt ist. - Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffblatt (
9 ) mittels zusätzlicher Klebepunkte (12 ) aus einem lösbaren Kleber an der Beutelfolie (1 ) festgeklebt ist. - Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffblatt (
9 ) aus einer gegenüber dem Folienmaterial (1 ) des Beutels dickeren Folie gebildet ist. - Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbeutels gemäß eines der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Griffblätter (
9 ) von einem streifenförmigen Kunststoffmaterial abgetrennt werden, daß von einer Vorratsrolle (15 ) abgewickelt wird und die Griffblätter (9 ) jeweils mit der Taktfrequenz der Beutelmaschine der Beutelfolie (1 ) zugeführt und an dieser befestigt werden, wobei die Griffblätter (9 ) in Transportrichtung der Beutelfolie zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffblätter (9 ) mit einem Griffloch (10 ) versehen und mittels eines Klebstoffes unlösbar mit der Beutelfolie verbunden sind. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffblätter (
9 ) jeweils der Beutelfolie (1 ) im wesentlichen mit deren Vorschubgeschwindigkeit zugeführt werden.
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