DE1015546B - Wanderfeldroehre zur Erzeugung sehr kurzer Wellen mit einer Verzoegerungsleitung fuer raeumlich harmonische Betriebsweise - Google Patents
Wanderfeldroehre zur Erzeugung sehr kurzer Wellen mit einer Verzoegerungsleitung fuer raeumlich harmonische BetriebsweiseInfo
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- H01J23/28—Interdigital slow-wave structures; Adjustment therefor
-
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Description
Es sindi Rückwärtswellenoszillatoreo mit weitern
elektronischem Abstimmbereich bekannt, bei denen vom Energieübergang zwischen einem Elektronenstrahl
und einer in einer Verzögerungsleitung mit periodischer Struktur sich fortpflanzenden elektromagnetischen
Welle Gebrauch gemacht wird. Hierbei geschieht der Energieübergang durch Wechselwirkung
zwischen dem Elektronenstrahl und einer negativen Raumharmonischen (Teilwelle), d. h. einer
Raumharmonischen mit einer Phasengeschwindigkeit, deren Richtung derjenigen der Gruppengesehwinddgkeit
der Welle (Energieausbreitung) entgegengesetzt ist. Bekanntlich werden in solchen Oszillatoren bei
einer genügenden Strahlstromstärke Schwingungen angeregt und aufrechterhalten.
Die Schwingungsfrequenz eines solchen Oszillators kann eingestellt werden, indem man die Gleichspannung
zwischen der Kathode und der Verzögerungsleitung entsprechend; einregelt. Je höher die zu erzielende
Frequenz ist, desto höher muß die Gleichspannung gewählt werden. Infolgedessen ist die der
Röhre zugeführte Gleichstromleistung, die dieser Spannung proportional ist, innerhalb des Frequenzbandes,
in dem Schwingungen erzeugt werden, sehr stark veränderlich. Daher ist auch die abgegebene
Höchstfrequenzleistung selbst stark veränderlich. Sie kann im Verhältnis von etwa 10 :1 schwanken, was
bei gewissen Anwendungen des Oszillators unerwünscht sein. kann.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Oszillator der erwähnten Art, bei dem die Ausgangsleistung im
ganzen Frequenzband, ungefähr konstant ist.
Der erfindungsgemäße Rückwärtswellenoszillator besteht im wesentlichen aus einer Verzögerungsleitung
für räumlich harmonische Betriebsweise und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander entgegengesetzt
gerichtete Elektronenstrahlen verwendet werden, deren Geschwindigkeiten so gewählt sind, daß sie
mit zwei Teilwellen (Raumharmonischen) der längs der Verzögerungsleitung angeregten elektromagnetischen
Welle in Wechselwirkung treten, derart, daß der eine (erste) Elektronenstrahl mit der längs der
Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Welle ein Rückwärtswellenoszillatorsystem
bildet (Wechselwirkung zwischen dem Elektronenstrahl und einer negativen Teilwelle der elektromagnetischen
Welle) und der andere (zweite) Elektronenstrahl mit der längs der Verzögerungsleitung
fortschreitenden elektromagnetischen Welle ein Vorwärtswellenverstärkersystem darstellt (Wechselwirkung
zwischen dem Elektronenstrahl und einer positiven Teilwelle der elektromagnetischen Welle).
Demnach enthält der erfindungsgemäße Oszillator ein erstes System, das im wesentlichen aus dem ersten
Wanderfeldröhre zur Erzeugung
sehr kurzer Wellen mit einer
Verzögerungsleitung für räumlich
harmonische Betriebsweise
Anmelder:
Compagnie Generale de Telegraphie
sans FiI, Paris
sans FiI, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. März 1954
Frankreich vom 25. März 1954
Daniel Charles und Bernard Epsztein, Paris,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Elektronenstrahl und der Verzögerungsleitung besteht, und ein zweites System, das im wesentlichen
aus dem zweiten Elektronenstrahl und derselben Verzögerungsleitung besteht. Beide Systeme arbeiten auf
einen gemeinsamen Ausgang. Das erste System wirkt als RückwärtswellenO'Szillator. Wie weiter unten gezeigt
wird, wächst die abgegebene Leistung dieses Oszillatorsystems, wenn die Ausgangsfrequenz steigt
und umgekehrt. Das zweite System wirkt als bekanntes Wanderfeldverstärkersystem, das die vom
Oszillatorsystem angefachte Schwingung verstärkt.
Bekanntlich ändert sich der Verstärkungsfaktor dieses
Verstärkersystems umgekehrt proportional zur Ausgangsfrequenz. Infolgedessen ist die abgegebene Leistung
der erfindungsgemäßen Röhre im wesentlichen unabhängig von der Arbeitsfrequenz.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an
Hand der Zeichnung. Hierin zeigen
Fig. 1 und 2 einen Längs- und Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Röhre,
Fig. 3 a und 3 b Dispersionskurven der verwendeten Verzögerunsleitung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Röhre und
7C9 6K/257
Fig. 5 und 6 einen Längs- und Querschnitt durch eine erfmdungsgemäße Röhre mit gekreuzten elektrischen
und magnetischen Feldern.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besitzt die Röhre einen Metallkolben 1 und zwei Elektronenstrahlerzeuger
2 und 3, die zwei parallele Elektronenstrahlen 4 und 5 in entgegengesetzter Richtung
aussenden. Am Ende ihrer Bahn werden die Elektronen durch die Sammelelektroden 6 bzw. 7 aufgefangen. Eine Verzögerungsleitung, z. B. eine Leitung
8 mit ineinandergreifenden Gliedern 9 und 10, die jeweils an den Seitenwänden des Kolbens 1 befestigt
sind,, bestimmt mit der Unterseite bzw. Oberseite des letzteren zwei Räume 11 und 12, in welchen
sich die Strahlen 4 und 5 ausbreiten. In der Nähe des Elektronenstrahlerzeugers 2 ist die Verzögerungsleitung
8 mit einer Auskoppelvorrichtung versehen, die z. B. als koaxiale Leitung 13 ausgebildet sein kann
und seitlich an dem Kolben angebracht ist, um die Bahn des Elektronenstrahls 5 nicht zu stören. Eine
Dämpfungsvorrichtung 16, die beispielsweise aus einem verlustreichen Material (Aquadag) besteht, ist
am einen Endteil der Verzögerungsleitung 8 angeordnet, um innerhalb des gewünschten breiten Frequenzbandes
die Wellen mit einer Gruppengeschwindigkeit in Richtung des Strahls 4 (entstanden z. B.
durch Reflexion infolge einer möglichen Fehlanpassung der Last an dem Ausgang 13) zu absorbieren.
Der Kolben 1 mit den Sammelelektroden 6 und 7, die Verzögerungsleitung 8 und die Beschleunigungsanoden der Elektronenstrahlerzeuger 2 und 3 können
geerdet sein, während die anderen Elektroden der Elektronenstrahlerzeuger auf geeignetem negativem
Potential liegen. Diese Spannungen können beispielsweise von entsprechenden Gleichspannungsquellen
18 und 19 durch die Glasdurchführungen 14 und 15 zugeführt werden. In der dargestellten Ausführungsform
erzeugt eine Spule 17 ein zur Fokussierung dienendes magnetisches Längsfeld in bekannter
Weise.
Um die Arbeitsweise dieser Röhre zu verstehen, sei zunächst Fig. 3 a betrachtet, in der eine Dispersionskurve der Verzögerungsleitung 8 für das in der Nähe
ihrer longitudinalen Mittelebene sich ausbildende Wellenfeld der längs der Verzögerungsleitung sich
fortpflanzenden Höchstfrequenzenergie dargestellt ist. Bekanntlich gibt eine Dispersionskurve das Verhältnis
zwischen der Lichtgeschwindigkeit c und der Phasengeschwindigkeit ν von Teilwellen als Funktion der
Wellenlänge 2 im freien Raum wieder. Es ist bekannt, daß solche Kurven aus einer Mehrzahl von Zweigen
bestehen, die abwechselnd positiven und negativen Teilwellen entsprechen, d. h. Teilwellen, die sich in
gleicher bzw. entgegengesetzter Richtung wie die Energie in der Verzögerungsleitung ausbreiten. Im
Falle der longitudinalen Mittelebene einer Leitung mit ineinandergreifenden Gliedern entspricht der erste
Zweig A1B1, der ausgezogen dargestellt ist, der Grundwelle,
die eine negative Teilwelle ist. Der gestrichelt dargestellte zweite Zweig A2B2 entspricht der ersten
Teilwelle, die eine positive Teilwelle ist.
Die erfindungsgemäße Röhre arbeitet folgendermaßen
: Die Kathode des Elektronenstrahlerzeugers 2 wird durch die Spannungsquelle 18 auf ein so· hohes
negatives Potential gegenüber ihrer Beschleunigungsanode gebracht, daß die Geschwindigkeit des Strahls 4
gleich der Phasengesehwindigkeit V1 einer negativen
Teilwelle, beispielsweise der Grundwelle, wird, welche dem ausgezogenen Ast A1B1 aus Fig. 3 a entspricht.
Wenn der Strahlstrom imStrahl 4 genügend groß ist, treten in der Verzögerungsleitung 8 Schwingungen
mit einer Wellenlänge^ auf, welche dem erwähnten
Wert — entspricht. Die Frequenz der bei 13 abgenom-
menen Ausgangsenergie wird in bekannter Weise durch die Spannungsquelle 18 eingestellt.
Ferner wird die Kathode des Elektronenstrahlerzeugers
3 mit Hilfe der Spannungsquelle 19 auf ein so hohes negatives Potential gegen ihre Beschleunigungsanode
gebracht, daß der Strahl 5 sich mit einer Geschwindigkeit ausbreitet, die gleich der Phasengesehwindigkeit
V2 einer positiven Teilwelle der erzeugten Welle ist, beispielsweise gleich der ersten
Teilwelle, welche dem gestrichelten Ast A2B2 in
Fig. 3 a entspricht. Wenn also die bei 13 abgenommene Energie die Wellenlänge X1 aufweist, muß die Geschwindigkeit
des Strahls 5 zu V2 gewählt werden. Die Wechselwirkung des Strahls 5 mit der längs der Verzögerungsleitung
8 fortschreitenden Welle ergibt eine Verstärkung in gleicher Weise wie bei den bekannten
Wanderfeldverstärkern.
Aus Fig. 3 a kann entnommen werden, daß bei einer gewünschten Änderung der Ausgangsfrequenz, so daß
z. B. die Wellenlänge sich von X1 nach X2 ändert, die
Strahlgeschwindigkeit und demgemäß die Spannung zwischen Kathode und Beschleunigungsanode des
Elektronenstrahlerzeugers 2 erheblich geändert werden muß. Wenn also der Strahl 5 nicht vorhanden wäre,
ergäbe sich die Ausgangsenergie des Schwingungserzeugungssystems, das aus der Verzögerungsleitung 8
und dem Elektronenstrahl 4 besteht, als eine wachsende Funktion der Frequenz.
Nun vermindert sich bekanntlich in einem Wanderfeldverstärker, wie er durch den Elektronenstrahl 5
und die Verzögerungsleitung 8 gebildet wird, die Verstärkung je Längeneinheit, wenn die Frequenz zunimmt.
Diese beiden Effekte kompensieren sich gegenseitig. Versuche haben gezeigt, daß die Ausgangsleistung der Röhre im wesentlichen unabhängig von
der Frequenz ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß der in Fig. 3 a gezeigte gestrichelte Ast kaum von einer horizontalen
Geraden abweicht. Dies zeigt, daß bei einer Verzögerungsleitung mit der dargestellten Dispersionskurve
die entsprechende Teilwelle sich mit einer Phasengesehwindigkeit V2 ausbreitet, die im wesentlichen
unabhängig von der Frequenz ist. Demgemäß kann die Geschwindigkeit des Strahls 5 und also auch die zwischen
Beschleunigungsanode und Kathode des Elektronenstrahlerzeugers 3 angelegte Spannung im
wesentlichen konstant gewählt und ein für allemal festgelegt werden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform beschränkt, so
könnte eine andere Verzögerungsleitung als eine solche
mit ineinandergreifenden Gliedern verwendet werden. Ferner kann die Leitung mit ineinandergreifenden
Gliedern in anderer als der beschriebenen Weise eingesetzt werden.
Aus der Untersuchung der Verzögerungsleitung mit ineinandergreifenden Gliedern ergibt sich, daß in jeder
Längsschnittebene einer solchen Leitung parallel zur Mittelebene und in genügender Entfernung von dieser
Mittelebene die in. Fig. 3 b dargestellte Dispersionskurve Gestalt annimmt. Die in solchen Ebenen fortgepflanzte
Welle enthält eine positive Grundwelle, deren Phasengesehwindigkeit im Vorzeichen mit der
Gruppengeschwindigkeit der Energiefortpflanzung übereinstimmt (ausgezogener Kurventeil), sowie eine
negative erste Teilwelle (gestrichelter Kurventeil).
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Röhre dargestellt, in der von dieser
Eigenschaft Gebrauch gemacht wird. Der Elektronenstrahl 4 tritt mit der Grundwelle in Wechselwirkung,
die sich gemäß der ausgezogenen Dispersionskurve in Fig. 3 a wie in Fig. 2 in der Mittelzone der Verzögerungsleitung
8 ausbreitet. Der Strahl 5 ist hier jedoch durch zwei Flachstrahlen S' und 5" ersetzt, die sich
außerhalb der Mittelebene der Leitung befinden und darum in Wechselwirkung mit Teilwellen treten, die
sich gemäß dem ausgezogenen Teil der Dispersionskurve nach Fig. 3 b ausbreiten. Die Geschwindigkeiten
dieser Strahlen sind so eingestellt, daß sie mit den in diesen Seitenzonen der Leitung herrschenden
Grundwellen in Wechselwirkung treten, d. h, mit Teilwellen, deren Phasengeschwindigkeit und Gruppengeschwindigkeit
dasselbe Vorzeichen aufweisen. Die Ausgangsleitung 13 befindet sich in der Mittelebene
der Röhre, wo sie die Strahlen 5' und 5" nicht stört. Diese Elektronenstrahlen werden durch zwei
Elektronenstrahlerzeuger ausgesandt, die ebenso aufgebaut sein können wie die Elektronenstrahlerzeuger
nach Fig. 1.
Die Arbeitsweise dieser Röhre entspricht derjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform. Der
Oszillatorteil der Röhre besteht aus der Verzögerungsleitung 8 und dem Strahl 4, während der Verstärkerteil
von der Verzögerungsleitung 8 und den Strahlen 5' und 5" gebildet wird.
Die Erfindung ist nicht auf Röhren mit fokussierendem magnetischem Längsfeld beschränkt, wie es durch
die Spule 17 hervorgerufen wird. Auch auf Röhren der Magnetronart, d. h. mit gekreuzten elektrischen
und magnetischen Feldern, ist die Erfindung anwendbar. Eine solche Röhre ist in Fig. 5 und 6 dargestellt.
Diese Röhre unterscheidet sich von der Röhre nach Fig. 1 und 2 nur durch die Abwesenheit der Fokussierungsspule
17 und die Anwesenheit der zwei gegenüber der Verzögerungsleitung negativen Elektroden
20 und 21, die zu beiden Seiten der Verzögerungsleitung 8 parallel zu derselben angeordnet sind. Die
•von den Spannungsquellen 18 bzw. 19 gelieferten Spannungen werden zwischen der Verzögerungsleitung
8 und den Elektroden 20 bzw. 21 angelegt. Die letzteren sind negativ gegen die Verzögerungsleitung 8
vorgespannt. In den beiden durch die Verzögerungsleitung 8 und die Elektrode 20 bzw. 21 begrenzten
Räumen 11 und 12 wird ein magnetisches Querfeld durch die in Fig. 6 gezeigten Magnetpole 22 und 23
erzeugt. Der von der Kathode des Elektronenstrahlerzeugers 2 erzeugte Elektronenstrahl 4 breitet sich
im Raum 11 senkrecht zu den in diesem Raum herrschenden gekreuzten magnetischen und elektrischen
Feldern aus. Der von der Kathode des Elektronenstrahlerzeugers 3 erzeugte Elektronenstrahl S breitet
sich ebenso im Raum 12 zwischen der Elektrode 21 und der Verzögerungsleitung 8 aus. Die Wirkungsweise
der Röhre nach Fig. 5 und 6 entspricht genau derjenigen der Röhren, wie sie an Hand der früheren
Figuren beschrieben wurden.
Claims (8)
1. Wanderfeldröhre zur Erzeugung sehr kurzer Wellen mit einer Verzögerungsleitung für räumlich
harmonische Betriebsweise, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander entgegengesetzt gerichtete
Elektronenstrahlen verwendet werden, deren Geschwindigkeiten, so gewählt sind, daß sie
mit zwei Teilwellen (Raumharmonischen) der längs der Verzögerungsleitung angeregten elektromagnetischen
Welle in Wechselwirkung treten, derart, daß der eine (erste) Elektronenstrahl mit
der längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Welle ein Rückwärtswellenoszillatorsystem
bildet (Wechselwirkung zwischen dem Elektronenstrahl und einer negativen Teilwelle der elektromagnetischen Welle)
und der andere (zweite) Elektronenstrahl mit der längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden
elektromagnetischen Welle ein Vorwärtswellenverstärkersystem darstellt (Wechselwirkung zwischen
dem Elektronenstrahl und einer positiven Teilwelle der elektromagnetischen Welle).
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektronenstrahlen
durch die Verzögerungsleitung voneinander getrennt sind.
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung mit
einem Dämpfungsglied am einen Ende und dem Ausgang zur Abnahme der Schwingungsenergie
am anderen Ende versehen ist.
4. Wanderfeldröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung von
periodischer Struktur ist.
5. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung der Röhre
die Geschwindigkeit des ersten Elektronenstrahles geändert wird, während, die Geschwindigkeit des
zweiten Elektronenstrahles konstant ist.
6. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung derart
ausgebildet ist, daß ihre Dispersionskurven einen Ast aufweisen, der einer negativen Grundwelle
entspricht, sowie einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Ast, der einer positiven ersten
Teilwelle entspricht.
7. Wanderfeldröhre nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektronenstrahlen
im Bereich der Mitte der Verzögerungsleitung längs derselben verlaufen und daß die am
Ende der Verzögerungsleitung angeschlossene Ausgangsleitung seitlich des von den Elektronenstrahlen
überstrichenen Bereichs mit der Verzögerungsleitung verbunden ist.
8. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung als
Leitung mit ineinandergreifenden Gliedern ausgebildet ist, daß der erste Elektronenstrahl im
Bereich der Mitte der Verzögerungsleitung längs derselben verläuft, während der zweite Elektronenstrahl
in zwei Teile aufgespalten ist, die symmetrisch zur Mitte der Verzögerungsleitung nahe
deren Rändern längs derselben verlaufen, und daß die am Ende der Verzögerungsleitung angeschlossene
Ausgangsleitung im Bereich der Mitte der Verzögerungsleitung an diese angeschlossen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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