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DE1015405B - Vorrichtung zum Kuehlen der Wetter in Abbaubetrieben unter Tage - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen der Wetter in Abbaubetrieben unter Tage

Info

Publication number
DE1015405B
DE1015405B DER16623A DER0016623A DE1015405B DE 1015405 B DE1015405 B DE 1015405B DE R16623 A DER16623 A DE R16623A DE R0016623 A DER0016623 A DE R0016623A DE 1015405 B DE1015405 B DE 1015405B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weather
cooling
face
cooler
mining operations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER16623A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Wende
Dipl-Ing Wolfgang Malter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrstahl AG filed Critical Ruhrstahl AG
Priority to DER16623A priority Critical patent/DE1015405B/de
Publication of DE1015405B publication Critical patent/DE1015405B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F3/00Cooling or drying of air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen der Wetter in Abbaubetrieben unter Tage Während die Klimatisierung bzw. Kühlung von Streckenvortrieben keine Schwierigkeiten bereitet, bestehen bei der Kühlung langer Strebe in der flachen Lagerung erhebliche Schwierigkeiten.
  • Je höher die Gebirgstemperatur ist, um so schneller steigt die Temperatur der durchziehenden Wetter an. Die Erfahrung hat gezeigt, daß in Abbaubetrieben mit außergewöhnlich hohem Wärmeeinfall, also in großer Teufe und bei Bruchbau, schon nach dem ersten Drittel des Strebes, auch bei maschinellerKühlung der ankommenden Wetter, die Wettertemperatur unzulässig hoch ansteigt.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, im Streb einen oder mehrere kleine Wetterkühler aufzustellen, die an eine Kaltwasserleitung angeschlossen sind, wobei ein angebauter Ventilator aus dem Streb die bereits wieder angewärmte Luft ansaugt, sie über diesen Kühler führt und sie gekühlt in Richtung auf den Kohlenstoß ausströmen läßt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß für jeden dieser Kühler ein besonderer Ventilator benötigt wird, der im Hinblick auf die gewünschte Leistung verhältnismäßig viel Platz beansprucht, besonderer Zuleitung bedarf und auch ein besonders empfindliches Bauelement darstellt. Eine im Streb leicht mögliche Beschädigung des Ventilators würde die sofortige Ausschaltung des Kühlers zur Folge haben.
  • Es ist weiter vorgeschlagen worden, in dem Streb eine Lutte einzuführen und diese Lutte an einen besonderen Wetterkühler anzuschließen. Diese Lutte würde etwa in der Mitte des Strebs oder in der zweiten Hälfte enden und dort die gekühlten zusätzlichen Frischwetter ausströmen lassen, so daß sich dort infolge Mischung eine Temperatursenkung der gesamten durch den Streb gehenden Wetter ergibt. Diese Lutte würde jedoch infolge ihres großenDurchmessers einen bestimmten Raum benötigen, was bei niedrigen Streben unerwünscht ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Wetterkühler ohne Ventilator zu verwenden und an diese mit Hilfe einer Lutte geringen Durchmessers wenige gekühlte, aber dafür etwa höher als üblich verdichtete Wetter hinzuführen, wobei das Luttenende unmittelbar vor dem Kühler als Ejektor ausgebildet ist und die im Streb angewärmten Wetter teilweise ansaugt. Es bildet sich somit vor dem Kühler eine Mischung von kalten und warmen Wettern, die zusammen infolge der Düsenwirkung der in der Lutte herangeholten Wetter über den Kühler geblasen werden. Solche Wetterkühler fallen besonders klein aus, so daß sie auch in niedrigen Streben Verwendung finden können.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Bandstrebe 1 sind zwei Wetterkühler 2 und 3 aufgestellt, die an eine Kaltwasser-Ringleitung 4a angeschlossen sind. Ein Teil der ankommenden Frischwetter geht durch den Kühler 2 und verläßt diesen kurz vor der Ladestelle. Ein anderer Teil der Frischwetter geht durch den Kühler 3, wird hier auf erhöhten Druck gebracht und durch die faltbare Lutte 4 in den Streb 5 eingeführt. Die Kaltwasser-Ringleitung 4a kann in an sich bekannter Weise am Panzerförderer angeordnet sein und führt zu den beiden v entilatorlosen Strebkühlern 6 und 7. Es können beliebig viele Strebkühler angeschlossen sein. Die mit der Lutte 4 herangeführten Frischwetter verlassen diese in den Ejektoren 8, mischen sich dort mit den angesaugten, aus dem Streb kommenden Wettern und werden über die beiden Kühler 6 und 7 geblasen. Wo die Verhältnisse es zulassen, steht nichts im Wege, zu jedem Strebkühler eine getrennte Frischwetterlutte zu führen.
  • Durch diese Kombination von Strebkühlern und einer Kaltwetterlutte ist es möglich, die Ventilatorarbeit aus dem Streb in die Strecke, nämlich zum Streckenkühler 3 hin zu verlegen. Weiter ist es möglich, einen Teil der Kälteleistung von den Strebkühlern 6 und 7 auf den Streckenkühler 3 zu übertragen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Strebkühler wesentlich kleiner zu dimensionieren, wodurch ihre Unterbringung auch in Streben von geringer Flözhöhe möglich wird.
  • Der geringe Durchmesser der Kaltwetterlutte 4 erlaubt ebenfalls ihre Verwendung in Streben von geringer Höhe. Durch diese Kombination ist es also möglich, einen geordneten Kühlbetrieb mit Kühlern und Lutten geringer Abmessungen durchführbar zu gestalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Kühlen von Abbaubetrieben unter Tage mit Nachkühlung im Streb, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Wetterkühler ohne Ventilator (6, 7), mit dem eine gekühlte und höher gespannte Wetter führende Lutte (4) geringen Durchmessers so in Verbindung steht, daß das Luttenende unmittelbar vor dem Kühler (6, 7) als Ejektor (8) zum Ansaugen der im Streb angewärmten Wetter wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ejektor in seiner Leistung einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften Französische Patentschrift N r. 1039 270.
DER16623A 1955-05-11 1955-05-11 Vorrichtung zum Kuehlen der Wetter in Abbaubetrieben unter Tage Pending DE1015405B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER16623A DE1015405B (de) 1955-05-11 1955-05-11 Vorrichtung zum Kuehlen der Wetter in Abbaubetrieben unter Tage

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DER16623A DE1015405B (de) 1955-05-11 1955-05-11 Vorrichtung zum Kuehlen der Wetter in Abbaubetrieben unter Tage

Publications (1)

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DE1015405B true DE1015405B (de) 1957-09-12

Family

ID=7399778

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DE (1) DE1015405B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9664579B2 (en) 2012-12-03 2017-05-30 Robert Bosch Gmbh Pressure sensor module

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1039270A (fr) * 1951-05-19 1953-10-06 Brown Dispositif de refroidissement artificiel de l'air des mines

Patent Citations (1)

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