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DE1015122B - Asynchronmotor grosser Leistung und hoher Drehzahl - Google Patents

Asynchronmotor grosser Leistung und hoher Drehzahl

Info

Publication number
DE1015122B
DE1015122B DEV7617A DEV0007617A DE1015122B DE 1015122 B DE1015122 B DE 1015122B DE V7617 A DEV7617 A DE V7617A DE V0007617 A DEV0007617 A DE V0007617A DE 1015122 B DE1015122 B DE 1015122B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
short
rods
circuit
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV7617A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hein Schuetzenmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
VEM Sachsenwerk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEM Sachsenwerk GmbH filed Critical VEM Sachsenwerk GmbH
Priority to DEV7617A priority Critical patent/DE1015122B/de
Publication of DE1015122B publication Critical patent/DE1015122B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/168Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having single-cage rotors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/20Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having deep-bar rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Asynchronmotor großer Leistung und hoher Drehzahl Käfiganker mit auf den Stirnseiten angeordneten Kurzschlußringen, in denen die Kupferstäbe verlötet sind, können für Drehstrommotoren großer Leistung, z. B. von mehr als 1000 kW und hoher Drehzahl, z. B. n = 3000, nicht ohne weiteres verwendet werden, da sie nicht genügend betriebssicher sind. Beim Verlöten oder Schweißen der Kupferstäbe in den Kurzschlußringen entstehen infolge der verschiedenen Erwärmungen und Längenänderungen der Stäbe und Ringe Spannungen, die an der schwächsten Stelle der Verbindung, =nämlich in der Verlötung, zu Zerstörungen in Form von Rissen führen. Solche Zerstörungen werden auch durch die verschieden starken Erwärmungen und die dadurch bedingten unterschiedlichen Längenänderungen der Stäbe beim Hochlauf der Motoren durch die beträchtliche Strombelastung verursacht. Der Grund für die verschiedenen Erwärmungen der Stäbe liegt darin, daß sie nicht durchweg gleichmäßig am umgebenden Blechpaket anliegen. Infolgedessen ist die Wärmeableitung von den Stäben durch das Blechpaket verschieden, was sich letzten Endes in der unterschiedlichen Ausdehnung der Stäbe auswirkt. Die gleichen Schäden treten auch infolge hoher Tangentialspannungen in den Ringen auf, die durch die hohe Drehzahl oder beim Schleudern verursacht werden. Es ist verständlich, daß auch in diesem Fall die schwächsten Stellen im Kurzschlußring, d. h. also die Lötstellen gefährdet sind und daher im Extremfall reißen. Durch die Risse an den Verlötungen der Stäbe mit den Ringen werden starke Erwärmungen in den noch einwandfrei verbundenen Stäben verursacht, die zur Folge haben können, daß Kupferstäbe zerstört sowie aus dem Läufer herausgeschleudert werden und dabei zumeist die Ständerwicklung der Maschine beschädigt wird.
  • Es sind Anordnungen für die Verbindung der am Läuferumfang befindlichen Käfig- oder Dämpferstäbe mit den einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweisenden Kurzschlußringen bekanntgeworden, die z. B. über die schräg- oder rechtwinklig nach innen gebogenen Enden der Stäbe damit verbunden sind. Gemäß einer anderen Lösung können die Kurzschlußringe zu diesem Zweck auch radiale Arme tragen, deren Enden mit den Stäben verbunden sind. Nach einem älteren Vorschlag können auch Fahnen aus Blechbändern zwischen den Stabenden und den Ringen die Verbindung herstellen, wobei die Fahnen mit den Stabenden und den Ringen hart verlötet sind. In einem Fall ist es beabsichtigt, die Erregerfeldspule nach der Fertigstellung des Dämpferstabkäfigs einzulegen, die dadurch nicht störend im Wege ist. In einem anderen Fall kam es auf die Erhöhung des Ankerwiderstandes an, die durch die langen Verbindungsarme zwischen den Kurzschlußringen und den Stabenden verursacht wird und die Drehzahl der Maschine beeinflußt. Nur nach dem älteren Vorschlag wird neben der getrennten Anbringung der Erregerwicklung und der Käfigwicklung die Verbindung der Stabenden mit den Kurzschlußringen mittels der Fahnen als besonders günstig bezeichnet, und zwar insofern, als sich die Enden der Stäbe ausdehnen oder zusammenziehen können sollen. Diese Feststellung ist nicht zutreffend. Die Fahnen haben ihre größte Abmessung in der Achsrichtung des Läufers. Wegen des in dieser Richtung großen Widerstandsmomentes ist keine Nachgiebigkeit der Fahnen bei Längenänderungen der Käfig- oder Dämpferstäbe gewährleistet, so daß die Lötverbindungen eher reißen, als daß die Fahnen nachgeben. Dies trifft höchstens auf Zentrifugalbeanspruchungen zu, weshalb auch die Fahnen Ausbiegungen besitzen, um radial nachgeben zu können. Bei Längenänderungen der Stäbe kann höchstens über die starren Fahnen der Kurzschlußring auf der Welle der Maschine verstellt werden, vorausgesetzt, daß er nicht verklemmt ist. Auch dann ist die Lötverbindung zwischen den Fahnen und den Stäben bzw. Ringen gefährdet. Die Verschiebbarkeit der Ringe bildet dann jedoch keinen Schutz gegen die Zerstörung der Lötverbindungen, wenn nämlich die Längenänderungen der Stäbe verschiedenartig sind, wobei wiederum nur die Lötverbindungen beansprucht werden. Bei einer anderen Maschinenausführung ist ein sternartiges Gebilde aus Flachmaterial vorgesehen worden, von dessen zentralem ringartigem Teil Arme zu den Enden der Läuferstäbe führen. Die Arme sind der Natur des Materials entsprechend bandförmig, so daß dadurch ein für Längenänderungen der Stäbe des Käfigläufers nachgiebiges Element gebildet worden ist. In Verbindung damit sind andere Maßnahmen ergriffen worden, die der praktischen Anwendung der Ausführung entgegenstehen oder mindestens eine sehr kostspielige Herstellung bedingen. In die flachen Zungen an dem eigentlichen Kurzschlußringteil sind die Stabenden nicht unmittelbar eingelötet, sondern dazwischen angeordnete Metallstreifen, die in radialer Richtung nachgiebige Zwischenglieder darstellen und zur Folge haben, daß die Zungen keinen großen Zentrifugalbeanspruchungen ausgesetzt sind. Da aber in den Kurzschlußkäfigen beim Anlauf der Motoren beträchtliche Ströme fließen, ist es unmöglich angängig, im Anschluß an die Käfigstäbe großen Querschnitts Leiterstücke kleineren Querschnitts folgen zu lassen, die zwar mechanisch taugliche Elemente darstellen, jedoch eine Widerstandserhöhung im Läuferkreis bedingen und sich infolgedessen erwärmen sowie bei wiederholtem Einschalten so stark erhitzen können, daß von dort aus die Zerstörung des Läufers eingeleitet wird. Solche Erwärmungen weisen auch die Zungen am Kurzschlußteil auf, falls ein Läufer zahlreiche Stäbe besitzt und die Zungen daher nicht genügend breit bemessen, sondern eher schmal gehalten werden müssen und daher gegenüber den Stäben einen geringeren Querschnitt besitzen. Es ist auch nicht vorstellbar, wie in so schmale Zungen die Verbindungsstreifen mit den Käfigstabenden betriebssicher eingelötet werden und außerdem noch Biegebeanspruchungen standhalten sollen. Möglicherweise ist eine solche Lösung für Asynchronmotoren kleiner Leistung und Drehzahl befriedigend, jedoch keinesfalls für Maschinen großer Leistung und hoher Drehzahl, um dies es sich bei der Erfindung handelt.
  • Die im letzteren Fall auftretenden starken Beanspruchungen können bei Asynchronmotoren mit einem durch Preßteller zusammengehaltenen Blechpaket des Käfigläufers, dessen an seinem Umfang angeordneten Stäbe an den Blechpaketstirnseiten Verbindungen mit den um die Läuferwelle sitzenden Kurzschlußringen besitzen, dadurch aufgenommen werden, daß die bei mit großen Drehzahlen laufenden Hochleistungsmaschinen hohe Anlaufströme führenden Stäbe an ihrem Enden in Aussparungen der Preßteller od. dgl. gefaßt sind und über etwa den gleichen Querschnitt wie sie selbst aufweisende, in der Achsrichtung geringere Abmessungen als quer dazu besitzende, gekrümmte oder wellige Arme mit den auf der Welle beweglich gelagerten Kurzschlußringen verbunden sind. Die Arme bestehen zweckmäßig mit dem Ringteil aus einem Stück. Da die stromführenden Teile des Läufers praktisch durchgehend den gleichen Querschnitt aufweisen, können keine zusätzlichen Verluste durch die erfindungsgemäße Anordnung entstehen und werden örtliche Erwärmungen vermieden. Das bedeutet eine wesentliche Erhöhung der Betriebssicherheit und Lebensdauer der Maschinen. Die Arme sind zweckmäßig in ihrer Längsrichtung gekrümmt, gebogen oder gewellt ausgebildet, so daß ein in jeder Hinsicht nachgiebiger Bauteil des Käfigankers entsteht, der einerseits den beim Löten oder im Betrieb durch Erwärmung entstehenden Längenänderungen der Kurzschlußstäbe nachgeben kann, wodurch die Lötverbindungen zwischen den Stäben und den Armen keinen erheblichen Beanspruchungen mehr ausgesetzt sind und somit die Betriebssicherheit der Käfigankermaschinen nicht mehr beeinträchtigt werden kann. Andererseits wird ein Reißen der Arme durch starke Zentrifugalkräfte infolge ihrer Nachgiebigkeit bis zur Anlage der Stäbe an den Durchführungsöffnungen in den Preßtellern des Läuferblechpaketes verhindert.
  • Wenn die Verbindungsarme mit den Ringen aus einem Stück bestehen, können sie am besten aus einer flachen Ringscheibe ausgeschnitten werden, deren innerer Rand als Kurzschlußring stehenbleibt. Die ausgeschnittenen Arme weisen in der Scheibenebene größere Breite als quer dazu auf, so daß schon allein durch die Wahl dieser Fertigungsart die erfindungsgemäße Forderung nach der besonderen Ausbildung der Arme erfüllt ist. Vom Rand her wird die Scheibe zwischen den für die Aufnahme der Kurzschlußstabenden vorgesehenen Bohrungen oder rechteckigen Aussparungen radial geschlitzt, und zwar derart tief, daß auf jeden Fall eine genügende Nachgiebigkeit der Verbindungsarme des so gewonnenen sternartigen Kurzschlußgebilde erzielt wird. Da es zweckmäßig ist, den Kurzschlußstern mittels einer Art Nabe, die den Kurzschlußringteil bildet, mit Bewegungssitz auf der Läuferwelle zu lagern, so erhält die zur Fertigung des Kurzschlußsternes benutzte Scheibe ebenso wie am Rand zur Bildung der Köpfe der Arme innen eine entsprechende Verstärkung, bis zu der die Schlitzung vom Rand her reicht. Unten enden die Schlitze in Bohrungen, die zuerst in der Scheibe angebracht werden und Kerbstellen wie bei scharf begrenzten Aussparungen verhindern. In den später beschriebenen Abbildungen ist der sanft verlaufende Abschluß der Schlitze deutlich erkennbar.
  • Die Anzahl der Arme entspricht der Zahl der Kupferstäbe des Rotors. Der Querschnitt der Arme ist etwa dem der Kupferstäbe angepaßt, damit der Temperaturverlauf beim Abkühlen dieser Teile nach der Lötung möglichst gleichartig ist, um auf jeden Fall Beanspruchungen der Lötstellen durch Spannungen zu vermeiden. Die wellige Form der Arme läßt sich dadurch gewinnen, daß das Scheibenmaterial mit ständig veränderlicher Tiefe bzw. Anstellung des Drehstahles beim Drehen entfernt wird. Dazu ist es naturgemäß erforderlich, daß sich die Schnittiefen auf beiden Seiten der Scheibe stets um entgegengesetzt gleiche Beträge ändern. Da infolge der radialen Schlitze der Querschnitt der Arme sich in nächster Nähe des Kurzschlußringteiles gegebenenfalls etwas verringert, können die Schlitze abwechselnd verschieden tief, zweckmäßig jedoch um stets gleiche Beträge voneinander abweichend angebracht werden: Auf diese Weise ist für den Stromübergang zwischen den Armen und dem Ringteil ein genügender Leitungsquerschnitt vorhanden, wenn nicht der Querschnitt der Arme unten verstärkt wird. Davon soll jedoch zweckmäßig abgesehen werden, um die Elastizität der Arme nicht herabzusetzen.
  • An den Enden der Arme sind Bohrungen mit Augen oder Schlitze angebracht zur Aufnahme der aus dem Blechpaket des Rotors vorstehenden Enden der Läuferstäbe aus Kupfer, die aus Rund- oder Flachmaterial bestehen können. Falls die Arme mit den Kurzschlußringen nicht aus einem Stück bestehen, sondern selbständige Teile bilden, erhalten sie zweckmäßig Zapfen, profilierte Füße od. dgl., die in entsprechenden Aussparungen der Kurzschlußringtei.le verlötet werden. Die armartigen Verbindungen zwischen den; Kupferstäben und dem Kurzsch luBring, der also nunmehr die Welle mit geringem Abstand. oder dicht umgibt und nicht mehr am Rotorumfang sitzt, weisen durch ihre Formgebung in axialer und radialer Richtung eine solche Federung auf, daß sie Wärmedehnungen beim Löten oder beim Hochlauf der Maschine nachgeben und bei der Abkühlung in die ursprüngliche Lage zurückgehen, ohne daß damit eine Beanspruchung der Lötstellen der Stäbe verursacht wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungen ira..;,,,,einzelnen näher beschrieben. In Fig. 1 ist mit 1 ein Teil des Blechpaketes eines Käfigankers bezeichnet, an dessen Stirnseite ein kräftiger Preßteller 2 angeordnet ist, der mittels eines gesicherten Federringes festgelegt ist. Durch die Nuten 4 des Läufers und die anschließenden Bohrungen 5 im Preßteller 2 sind die Kupferstäbe 6 des Kurzschlußkäfigs gesteckt und stehen gleichmäßig über den Prellteller 2 vor. Der zur Verbindung der Kurzschlußstäbe 6 dienende Kurzschlußring 7 ist dicht um die nicht dargestellte Welle der Maschine angeordnet und trägt Arme 8, die radial verlaufen und am Ende Bohrungen 9 zur Aufnahme der Köpfe der Kurzschlußstäbe 6 besitzen. Durch eine Hartverlötung oder Schweißung wird an dieser Stelle eine elektrisch gut leitende Verbindung der Kupferstäbe und Arme hergestellt. Die bei dieser Verlötung verursachten Längenänderungen der Stäbe bleiben ohne Einfluß auf die Güte der Verlötung, da jeder Arm für sich diesen Längenänderungen nachgeben kann und somit ein elastisches Element im gesamten Käfigaufbau bildet. Die schon erwähnte gewellte Formgebung ist ohne weiteres erkennbar und hat den Zweck, die bei hohen Drehzahlen auftretenden erheblichen Beanspruchungen auf Stab und Arme zu verteilen. Die Zugbeanspruchung läßt sich durch sparsame Bemessung des Materials sowie der Köpfe der Arme, die die Stabenden demzufolge nur auf einem kurzen Stück fassen, auf ein Mindestmaß reduzieren, um so die tangentialen Ringspannungen klein zu halten. Im übrigen trägt dien Halterung der Stabenden in dem kräftig bemessenen Preßteller 2 dazu bei, daß die Zugbeanspruchungen der Arme durch das Stabmaterial nicht wesentlich heraufgesetzt wird. Die Bohrungen 5 im Preßteller 2 sind außen bei 10 geschlitzt, um etwaige starke Wirbelstrombildungen um die Stabenden und damit starke Erwärmungen in den Preßtellern zu vermeiden.
  • In Fig. 2 ist die Anwendung der Erfindung für einen Käfiganker mit sogenannten Hochstäben dargestellt, die aus Flachkupfer hergestellt sein können. Alle Bezeichnungen gleichbleibender Teile des Ankers sind aus Fig. 1 übernommen bis auf die der Flachkupferstäbe 11. Die teilweise Verlötung der Enden der Flachkupferstäbe 11 in Schlitzen 12 der Arme 8 läßt erkennen, daß die an dieser Stelle auftretenden mechanischen Beanspruchungen der Verbindung derart gering sind, daß eine solche Bemessung der Verbindungsstelle ausreichend ist.
  • An einer weiteren Ausführung im Schnitt gemäß Fig. 3 ist erkennbar, daß am Kurzschlußring 7 radial nach außen wie Laschen oder Bänder die Arme 8 angesetzt sind, die besonders gut in Fig. 4 erkennbar sind und dem Ganzen dadurch einen sternförmigen Charakter verleihen. Im Ende gehen die Arme in Augen 17 über, die das freie Ende der Kupferstäbe 6 aufnehmen. An dieser Stelle werden die Stäbe 6 mit den Armen 8 verlötet. Die gewellte Ausführung der Arme oder Laschen 8 ermöglicht das Mitgehen der Arme 8 bei Wärmedehnungen bzw. bei deren Rückgang nach der Verlötung der Stäbe 6.
  • Der Kurzschlußring 7 besitzt zweckmäßig Gleitsitz auf der Welle 21 und damit eine gewisse Verstellbarkeit in der Achsrichtung des Rotors, die gegebenenfalls aus Gründen der Ausgleichung der Wärmedehnungen der Stäbe 6 zweckmäßig ist.
  • Der Ringteil 7 des Kurzschlußsternes braucht nicht unmittelbar um die Welle des Käfigankers angeordnet zu werden, sondern kann beispielsweise auch mit Bewegungssitz auf einer Art Nabe des Preßtellers gelagert sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Asynchronmotor mit einem durch Preßteller zusammengehaltenen Blechpaket des Käfigläufers, dessen an seinem Umfang angeordneten Stäbe an den Blechpaketstirnseiten Verbindungen mit den um die Läuferwelle sitzenden Kurzschlußringen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei mit großen Drehzahlen laufenden Hochleistungsmaschinen hohe Anlaufströme führenden Stäbe an ihren Enden in Aussparungen der Preßteller od. dgl. gefaßt sind und über etwa den gleichen Querschnitt wie sie selbst aufweisende, in der Achsrichtung geringere Abmessungen als quer dazu besitzende, gekrümmte oder wellige Arme mit den auf der Welle beweglich gelagerten Kurzschlußringen verbunden sind.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme mit den Ringen aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme sowohl mit den Stäben als auch mit den Ringen verlötet sind und dafür gegebenenfalls an ihren Enden Bohrungen mit Augen bzw. Zapfen od. dgl. besitzen und/oder geschlitzt sind.
  4. 4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung der Stabenden in den Bohrungen der Arme kurz gegenüber dem Stabdurchmesser ausgebildet ist.
  5. 5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßteller an den die Stabenden aufnehmenden Bohrungen od. dgl. radial geschlitzt sind.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen eines Kurzschlußsternes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand einer dort im Abstand der Stäbe des Läufers mit Löchern zu deren Aufnahme versehenen Scheibe radiale Schlitze derart tief angebracht werden, daß elastische Arme mit diesen Löchern an den Enden stehenbleiben. Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist entsprechend den anderen Beispielen der Preßteller 2 vorhanden, der an seinem Rand Aussparungen 13 zur Durchführung der Kupferstäbe 6 aufweist. Gemäß dieser Ausführung der Erfindung bestehen die Arme 8 mit dem Kupferring 7 nicht aus einem Stück, sondern bilden selbständige Teile, die im Verlauf der Montage des Motors bei 12 sowohl mit dem Kurzschlußring 7 als auch bei 14 in der bereits beschriebenen Weise mit den Stäben 6 verlötet sind. Eine gewisse Abweichung in der Ausführung zeigt gegenüber den bisher geschilderten Beispielen die Fig. 6, in der ein Rotor mit Stäben 6 aus Flachkupfer dargestellt ist. In diesem Falle sind die Augen 22 an den Armen 8 des KurzschluBringes 7 schlitzartig ausgeführt und nehmen die Enden 23 der Flachkupferstäbe auf. Es ist erkennbar, daß der Querschnitt der Arme 8 klein gehalten werden kann, wobei er allerdings so zu bemessen ist, daß der Festigkeitswert allen, anderen Ausführungen, dem Löten ungefähr noch 400 kg/cm2 beträgt, um die auftretenden Zentrifugalkräfte sicher aufnehmen zu können. Auch bei dieser Ausführung ist ein Preßtellcr 2 vorgesehen, dessen Außendurchmesser dem des Blechpaketes 1 entspricht. Auch hier sind am Rande des Preßtellers 2 Aussparungen vorgesehen, durch die die Stäbe 6 zwecks Verlötung mit den Armen 8 hindurchgeführt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Schlitze verschiedener Tiefe, zweckmäßig jedoch überall mit gleich großem Unterschied angebracht werden. B. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe mit geringerer Wandstärke zwischen einem starken Rand und einer Art Nabe in der Mitte bis an diese Nabe radial geschlitzt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der geringeren Wandstärke der Scheibe durch beiderseitiges Abdrehen entsteht und die Schnittiefe auf beiden Seiten derart entgegengesetzt, jedoch um stets gleiche Beträge voneinander abweichend bemessen wird; daß die mittels der Schlitzung gewonnenen gleichmäßig starken Arme gewellt, gekrümmt, gebogen od. dgl. ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 112 314, 739587, 899 227; britische Patentschrift Nr. 704 462.
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