[go: up one dir, main page]

DE10150614A1 - Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen - Google Patents

Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen

Info

Publication number
DE10150614A1
DE10150614A1 DE10150614A DE10150614A DE10150614A1 DE 10150614 A1 DE10150614 A1 DE 10150614A1 DE 10150614 A DE10150614 A DE 10150614A DE 10150614 A DE10150614 A DE 10150614A DE 10150614 A1 DE10150614 A1 DE 10150614A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substituted
halogen
compounds
lithium
phenyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10150614A
Other languages
English (en)
Inventor
Detlef Wehle
Klaus Forstinger
Andreas Meudt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clariant Produkte Deutschland GmbH
Original Assignee
Clariant GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clariant GmbH filed Critical Clariant GmbH
Priority to DE10150614A priority Critical patent/DE10150614A1/de
Priority to CN02820061.6A priority patent/CN1568327A/zh
Priority to EP02801306A priority patent/EP1436301A1/de
Priority to RU2004114272/04A priority patent/RU2004114272A/ru
Priority to PCT/EP2002/011052 priority patent/WO2003033504A1/de
Priority to JP2003536243A priority patent/JP2005505629A/ja
Priority to US10/491,967 priority patent/US20050001333A1/en
Publication of DE10150614A1 publication Critical patent/DE10150614A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F1/00Compounds containing elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table
    • C07F1/02Lithium compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/45Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by condensation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/15Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction of organic compounds with carbon dioxide, e.g. Kolbe-Schmitt synthesis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung von Aryllithiumverbindungen durch Umsetzung von Halogenaliphaten (I) mit Lithiummetall zu einem Lithiumalkyl (II) und weiterer Reaktion mit aromatischen Halogenverbindungen (III) unter Halogen-Metall-Austauschreaktion zu den entsprechenden Lithiumaromaten (IV), DOLLAR F1 worin R für Methyl, primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylreste mit 2 bis 12 C-Atomen, die gegebenenfalls mit einem Rest aus der folgenden Gruppe substituiert sind: {Phenyl, substituiertes Phenyl, Aryl, Heteroaryl, Alkoxy, Dialkylamino, Alkylthio}, substituiertes Alkyl, substituiertes oder unsubstituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 C-Atomen steht, DOLLAR A Hal¶1¶ = Fluor, Chlor, Brom oder Iod bedeutet, DOLLAR A Hal¶2¶ für Chlor, Brom oder Iod steht, DOLLAR A X¶1-4¶ stehen unabhängig voneinander für Kohlenstoff oder Stickstoff oder jeweils zwei benachbarte, formal mit Doppelbindungen verbundene Atome X¶1¶, X¶2¶, X¶3¶ oder X¶4¶ die Bedeutung O, S, NH pder NR haben können, und DOLLAR A die Reste R¶1-4¶ für Substituenten aus der Gruppe {Wasserstoff, Methyl, primäre, sekundäre oder tertiäre, cyclische oder acyclische Alkylreste mit 2 bis 12 C-Atomen, bei denen gegebenenfalls ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Fluor ersetzt sind, z. B. CF¶3¶ substituierte cyclische oder acyclische Alkylgruppen, Alkoxy, Dialkylamino, Alkylamino, Arylamino, Diarylamino, Phenyl, substituiertes Phenyl, Alkylthio, Diarylphosphino, Dialkylphosphino, Dialkyl- oder Diarylaminocarbonyl, Monoalkyl- oder Monoarylaminocarbonyl, CO¶2¶-, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von organischen Verbindungen durch Erzeugung von Aryllithiumverbindungen und deren Umsetzung mit geeigneten Elektrophilen, wobei zunächst durch Umsetzung von Halogenaliphaten mit Lithiummetall ein Lithiumalkyl generiert wird (Schritt 1 in Gleichung I), das anschließend in einer Halogen-Metall-Austauschreaktion mit aromatischen Halogenverbindungen unter Bildung der gewünschten Lithiumaromaten umgesetzt wird (Schritt 2 in Gleichung I), wobei diese abschließend mit einem entsprechenden Elektrophil zur Reaktion gebracht werden, Schritt 1 Erzeugung der Base

    Schritt 2 Halogen-Metall-Austausch

  • Der Aufschwung der metallorganischen Chemie, insbesondere derjenige des Elementes Lithium, in der Herstellung von Verbindungen für die pharmazeutische und agrochemische Industrie sowie für zahlreiche weitere Anwendungen ist in den vergangenen Jahren beinahe exponentiell verlaufen, wenn man die Anzahl der Anwendungen bzw. die Menge entsprechend hergestellter Produkte gegen eine Zeitachse aufträgt. Wesentliche Gründe hierfür sind die immer komplexer werdenden Strukturen der benötigten Feinchemikalien für die Bereiche Pharma und Agro einerseits sowie das fast unbegrenzte Synthesepotential der Lithiumorganyle für den Aufbau komplexer organischer Strukturen andererseits.
  • Beinahe jede lithiumorganische Verbindung lässt sich über das moderne Arsenal der metallorganischen Chemie leicht erzeugen und mit fast jedem Elektrophil zum jeweils gewünschten Produkt umsetzen. Dabei werden die meisten Lithiumorganyle auf einem der folgenden Wege generiert:
    • 1. Zweifellos der wichtigste Weg ist der Halogen-Metall-Austausch, bei dem meist Bromaromaten mit n-Butyllithium bei tiefen Temperaturen umgesetzt werden
    • 2. Durch Umsetzung von Bromaromaten mit Lithiummetall lassen sich ebenfalls sehr viele Li-Organyle herstellen
    • 3. Sehr bedeutsam ist des weiteren die Deprotonierung von ausreichend aciden organischen Verbindungen mit Lithiumalkylen (z. B. BuLi), Lithiumamiden (z. B. LDA oder LiNSi) oder den SCHLOSSER-Superbasen (RLi/KOtBu)
  • Daraus folgt schon, dass für den größten Teil dieser Chemie der Einsatz von käuflichen Alkyllithium-Verbindungen erforderlich ist, wobei hier meistens n-BuLi eingesetzt wird. Die Synthese von n-BuLi und verwandten Lithiumaliphaten ist technisch aufwendig und erfordert sehr viel Know-How, wodurch n-Butyllithium, s- Butyllithium, tert.-Butyllithium und ähnliche Moleküle nur - an industriellen Maßstäben gemessen - sehr teuer angeboten werden. Dies ist der wichtigste, aber bei weitem nicht der einzige Nachteil dieses ansonsten sehr vorteilhaft und breit einsetzbaren Reagenzes.
  • Aufgrund der extremen Empfindlichkeit und in konzentrierten Lösungen pyrophorer Natur solcher Lithiumaliphaten müssen bei den in der industriellen Großproduktion angestrebten Größenordnungen (Jahresproduktionsmengen zwischen 5 und 500 Tonnen) sehr aufwendige logistische Systeme für Transport, Einspeisung in die Dosiervorlage und Dosierung aufgebaut werden, die hohen Investitionen in das Anlagevermögen entsprechen.
  • Des weiteren entstehen bei den Umsetzungen von n-, s- und tert.-Butyllithium entweder Butane (Deprotonierungen), Butylhalogenide (Halogen-Metallaustausch, 1 Äquivalent BuLi) oder Buten und Butan (Halogen-Metall-Austausch, zwei Äquivalente BuLi), die bei Raumtemperatur gasförmig sind und bei den erforderlichen hydrolytischen Aufarbeitungen den Reaktionsmischungen entweichen. Dadurch werden zusätzlich auch noch aufwendige Abgasaufreinigungen oder entsprechende Verbrennungsvorrichtungen erforderlich, um den strengen gesetzlichen Immissionsvorschriften zu genügen. Als Ausweg bieten die spezialisierten Unternehmen Alternativen wie n-Hexyllithium an, die zwar keine Butane entstehen lassen, dafür aber nochmals deutlich teurer sind als Butyllithium.
  • Ein weiterer Nachteil ist das Anfallen komplexer Lösungsmittelgemische nach der Aufarbeitung. Aufgrund der hohen Reaktivität von Alkyllithium-Verbindungen gegenüber Ethern, die fast immer Lösungsmittel für die Folgeumsetzungen sind, können Alkyllithium-Verbindungen meist nicht in diesen Lösungsmitteln angeboten werden. Die Hersteller bieten zwar eine breite Palette von Alkyllithium-Verbindungen verschiedenster Konzentrationen in verschiedensten Kohlenwasserstoffen an, allerdings laufen beispielsweise Halogen-Metall-Austausche in reinen Kohlenwasserstoffen nicht ab, so dass man zwangsläufig in Gemischen aus Ethern und Kohlenwasserstoffen arbeiten muß. Daher erhält man nach Hydrolyse wasserhaltige Gemische aus Ethern und Kohlenwasserstoffen, deren Auftrennung aufwendig ist und in vielen Fällen gar nicht ökonomisch durchführbar ist. Für eine industrielle Großproduktion ist allerdings die Rückführung der verwendeten Lösungsmittel unabdingbare Voraussetzung.
  • Aus den genannten Gründen wäre es daher sehr wünschenswert, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem die einzusetzende Alkyllithiumverbindung ausgehend von den billigen Rohstoffen Halogenalkan und Lithiummetall in einem Ether erzeugt und dabei gleichzeitig oder anschließend mit dem umzusetzenden Halogenaromaten umgesetzt wird, da durch diese Vorgehensweise alle oben genannten Nachteile der "klassischen" Erzeugung von Lithiumaromaten umgangen werden könnten.
  • Die vorliegende Erfindung löst alle diese Aufgaben und betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aryllithiumverbindungen durch Umsetzung von Halogenaliphaten mit Lithiummetall zu einem Lithiumalkyl und weiterer Reaktion mit aromatischen Halogenverbindungen (III) unter Halogen-Metall-Austauschreaktion zu den entsprechenden Lithiumaromaten (IV), wobei diese gegebenenfalls in einem weiteren Schritt mit einem entsprechenden Elektrophil zur Reaktion gebracht werden können (Gleichung I),
    Schritt 1 Erzeugung der Base

    Schritt 2 Halogen-Metall-Austausch

    worin R für Methyl, primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylreste mit zwei bis 12 C- Atomen, die gegebenenfalls mit einem Rest aus der folgenden Gruppe substituiert sind: {Phenyl, substituiertes Phenyl, Aryl, Heteroaryl, Alkoxy, Dialkylamino, Alkylthio}, substituiertes Alkyl, substituiertes oder unsubstituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 C-Atomen steht,
    Hal1 = Fluor, Chlor, Brom oder Iod bedeutet,
    Hal2 für Chlor, Brom oder Iod steht,
    X1-4 stehen unabhängig voneinander für Kohlenstoff oder Stickstoff oder jeweils zwei benachbarte, formal mit Doppelbindungen verbundene Atome X1, X2, X3 oder X4 die Bedeutung O (Furane), S (Thiophene), NH oder NR (Pyrrole) haben können.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel (III), die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren umgesetzt werden können sind z. B. Benzole, Pyridine, Pyrimidine, Pyrazine, Pyridazine, Furane, Thiophene, Pyrrole, beliebig N-substituierte Pyrrole oder Naphthaline. In Frage kommen beispielsweise Brombenzol, 2-, 3- und 4- Brombenzotrifluorid, 2-, 3- und 4-Chlorbenzotrifluorid, Furan, 2-Methylfuran, Furfuralacetale, Thiophen, 2-Methylthiophen, N-Trimethylsilylpyrrol, 2,4- Dichlorbrombenzol, Pentachlorbrombenzol und 4-Brom- bzw. 4-Iodbenzonitril.
  • Die Reste R1-4 stehen für Substituenten aus der Gruppe {Wasserstoff, Methyl, primäre, sekundäre oder tertiäre, cyclische oder acyclische Alkylreste mit 2 bis 12 C- Atomen, bei denen gegebenenfalls ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Fluor ersetzt sind, z. B. CF3, substituierte cyclische oder acyclische Alkylgruppen, Alkoxy, Dialkylamino, Alkylamino, Arylamino, Diarylamino, Phenyl, substituiertes Phenyl, Alkylthio, Diarylphosphino, Dialkylphosphino, Dialkyl- oder Diarylaminocarbonyl, Monoalkyl- oder Monoarylaminocarbonyl, CO2 -, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Fluor oder Chlor}, oder es können jeweils zwei benachbarte Reste R1-4 zusammen einem aromatischen oder aliphatischen ankondensierten Ring entsprechen.
  • Die so hergestellten Lithiumorganyle können mit beliebigen elektrophilen Verbindungen nach Verfahren des Standes der Technik umgesetzt werden. Durch Umsetzung mit Kohlenstoff-Elektrophilen können beispielsweise C,C-Verknüpfungen vorgenommen werden, durch Umsetzung mit Borverbindungen können Boronsäuren hergestellt werden, und durch Umsetzung mit Halogen- oder Alkoxysilanen wird ein sehr effizienter Weg zu Organosilanen erschlossen.
  • Als Halogenaliphaten (I) können alle verfügbaren oder herstellbaren Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodaliphaten eingesetzt werden, da Lithiummetall in etherischen Lösungsmitteln mit allen Halogenaliphaten leicht und in fast allen Fällen mit quantitativen Ausbeuten reagiert. Bevorzugt werden hierbei Chlor- oder Bromaliphaten eingesetzt, da Iodverbindungen oft teuer sind, Fluorverbindungen zur Bildung von LiF führen, das bei späteren wäßrigen Aufarbeitungen als HF zu Werkstoffproblemen führen kann. In Spezialfällen können aber auch solche Halogenide vorteilhaft einsatzbar sein.
  • Es werden bevorzugt solche Alkylhalogenide eingesetzt, die nach dem Halogen- Metall-Austausch zu flüssigen Alkanen/Alkenen (zwei Äquivalente RLi) bzw. Alkylhalogeniden (ein Äquivalent RLi) umgesetzt werden. Besonders bevorzugt werden Chlor- oder Bromcyclohexan, Benzylchlorid, Chlorhexane oder Chlorheptane eingesetzt.
  • Geeignete etherische Lösungsmittel sind beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether, Di-n-butylether, Diisopropylether oder Anisol, bevorzugt wird THF eingesetzt.
  • Aufgrund der hohen Reaktivität von Alkyl- und Aryllithiumverbindungen, insbesondere auch gegenüber den als Lösungsmittel eingesetzten Ethern, liegen die bevorzugten Reaktionstemperaturen zwischen -100 und +25°C, besonders bevorzugt sind Temperaturen zwischen -80 und -10°C.
  • Es kann in den meisten Fällen bei recht hohen Konzentrationen an lithiumorganischen Verbindungen gearbeitet werden. Bevorzugt sind Konzentrationen der aliphatischen bzw. aromatischen Zwischenprodukte (IV) von 5 bis 30 Gew.-%, insbesondere 12 bis 25 Gew.%.
  • In den beiden bevorzugten Ausführungsformen wird zunächst das Halogenalkan zum Lithiummetall im Ether zudosiert, wobei sich zunächst der Lithiumaliphat (II) bildet. Anschließend wird entweder zunächst der zu metallierende Halogenaromat (III) zugesetzt und anschließend der elektrophile Reaktionspartner, oder es werden in einer Eintopfvariante Halogenaromat und Elektrophil entweder als Mischung oder gleichzeitig zudosiert.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß in der bevorzugten Ausführungsform als Eintopf in vielen Fällen höhere Ausbeuten beobachtet werden, als wenn man zunächst RLi generiert und nacheinander mit Halogenaromat und erst anschließend mit dem Elektrophil umsetzt.
  • Das Lithium kann im vorliegenden Verfahren als Dispersion, Pulver, Späne, Sand, Granalien, Stücke, Barren oder in anderer Form eingesetzt werden, wobei die Größe der Lithiumpartikel nicht qualitätsrelevant ist, sondern lediglich die Reaktionszeiten beeinflußt. Daher sind kleinere Partikelgrößen bevorzugt, beispielsweise Granalien, Pulver oder Dispersionen. Die zugesetzte Lithiummenge beträgt je Mol umzusetzenden Halogens 1,95 bis 2,5 mol, bevorzugt 1,98 bis 2,15 Mol.
  • In allen Fällen können auf der Stufe der Herstellung von RLi durch Zusatz organischer Redoxsysteme, beispielsweise Biphenyl, 4,4'-Di-tert.-butylbiphenyl oder Anthracen, deutliche Steigerungen der Reaktionsgeschwindigkeiten beobachtet werden. Der Zusatz solcher Systeme erwies sich vor allem dann als vorteilhaft, wenn die Lithiierungszeiten ohne diese Katalyse > 12 h waren. Die Konzentrationen an zugesetztem organischen Katalysator betragen sinnvollerweise zwischen 0,01 und 1 mol-%, bevorzugt zwischen 0,05 und 0,1 mol-%.
  • Für den Halogen-Metall-Austausch einsetzbare Aromaten sind zunächst alle aromatischen Brom- und Iodverbindungen. Für Chlorverbindungen gilt, daß solche mit aktivierenden, d. h. stark elektronenziehenden Substituenten wie beispielsweise CF3-Resten, in guten Ausbeuten lithiiert werden können.
  • Die erfindungsgemäß generierten Lithiumaromaten (IV) können nach den dem Fachmann geläufigen Methoden mit elektrophilen Verbindungen umgesetzt werden, wobei insbesondere Kohlenstoff-, Bor- und Silicium-Elektrophile im Hinblick auf die benötigten Zwischenprodukte für die pharmazeutische und agrochemische Industrie von Interesse sind.
  • Die Umsetzung mit dem Elektrophil kann entweder nach der Erzeugung der lithiierten Verbindung (III) oder, wie bereits vorher beschrieben, im Eintopfverfahren durch gleichzeitige Zugabe zur Reaktionsmischung erfolgen.
  • Die Kohlenstoff-Elektrophile stammen insbesondere aus einer der folgenden Kategorien (in Klammern jeweils die Produkte):
    Aryl- oder Alkylcyanate (Benzonitrile)
    Oxiran, substituierte Oxirane (ArCH2CH2OH, ArCR2CR2OH) mit R = R1 (gleich oder verschieden)
    Azomethine (ArCR1 2-NR'H)
    Nitroenolate (Oxime)
    Immoniumsalze (Aromatische Amine)
    Halogenaromat, Aryltriflate, andere Arylsulfonate (Biaryle)
    Kohlendioxid (ArCOOH)
    Kohlenmonoxid (Ar-CO-CO-Ar)
    Aldehyde, Ketone (ArCHR1-OH, ArCR1 2-OH;
    α,β-ungesättigte Aldehyde/Ketone (ArCH(OH)-Vinyl, CR1(OH)-Vinyl)
    Ketene (ARC(=O)CH3 bei Keten, ArC(=O)-R1 bei substituierten Ketenen)
    Alkali- und Erdalkalisalze von Carbonsäuren (ArCHO bei Formiaten, ArCOCH3 bei Acetaten, ArR1CO bei R1COOMet)
    Aliphatische Nitrile (ArCOCH3 bei Acetonitril, ArR1CO bei R1CN)
    Aromatische Nitrile (ArCOAr')
    Amide (ArCHO bei HCONR2, ArC(=O)R bei RCONR'2)
    Ester (Ar2C(OH)R1) oder
    Alkylierungsmittel (Ar-Alkyl).
  • Als Bor-Elektrophile werden Verbindungen der Formel BW3 eingesetzt, worin W unabhängig voneinander für gleiche oder verschiedene (C1-C6-Alkoxy), Fluor, Chlor, Brom, Iod, N(C1-C6-Alkyl)2 oder S(C1-C5-Alkyl) steht, bevorzugt sind dabei Trialkoxyborane, BF3.OR2, BF3.THF, BCl3 oder BBr3, besonders bevorzugt Trialkoxyborane.
  • Als Silicium-Elektrophile werden Verbindungen der Formel SiW4 eingesetzt, worin W unabhängig voneinander für gleiche oder verschiedene (C1-C6-Alkoxy), Fluor, Chlor, Brom, Iod, N(C1-C6-Alkyl)2 oder S(C1-C5-Alkyl) steht, bevorzugt sind dabei Tetraalkoxysilane, Tetrachlorsilane oder substituierte Alkyl- bzw. Aryl-Halogensilane oder substituierte Alkyl- bzw. Aryl-Alkoxysilane.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eröffnet eine sehr ökonomische Methode, um die Transformation von aromatischem Halogen in beliebige Reste auf einem sehr wirtschaftlichen Weg zu bewerkstelligen.
  • Die Aufarbeitungen geschehen im allgemeinen wäßrig, wobei entweder Wasser bzw. wäßrige Mineralsäuren zudosiert werden oder die Reaktionsmischung auf Wasser bzw. wäßrige Mineralsäuren dosiert wird. Zur Erzielung bester Ausbeuten wird hier jeweils der pH-Wert des zu isolierenden Produkts eingestellt, also für gewöhnlich ein leicht saurer, im Falle von Heterocyclen auch leicht alkalischer pH-Wert. Die Reaktionsprodukte werden beispielsweise durch Extraktion und Eindampfen der organischen Phasen gewonnen, alternativ können auch aus der Hydrolysemischung die organischen Lösungsmittel abdestilliert und das dann ausfallende Produkt durch Filtration gewonnen werden.
  • Die Reinheiten der Produkte aus den erfindungsgemäßen Verfahren sind im allgemeinen hoch, für Spezialanwendungen (Pharmavorprodukte) kann allerdings noch ein weiterer Aufreinigungsschritt, beispielsweise durch Umkristallisation unter Zusatz geringer Mengen Aktivkohle, erforderlich werden. Die Ausbeuten an den Reaktionsprodukten betragen 70 bis 99%, typische Ausbeuten sind insbesondere 85 bis 95%.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll durch die nachfolgenden Beispiele erläutert werden, ohne die Erfindung darauf zu beschränken:
  • Beispiel 1 Herstellung von 4-Trifluormethylacetophenon aus 4-Brombenzotrifluorid (2 Äquivalente RLi)
  • 41,6 g Chlorcyclohexan (0,35 mol) werden zu einer Suspension von 4,65 g Lithiumgranalien (0,68 mol) in 350 g THF bei -55°C zugetropft, wobei als Dosierzeit 2 Stunden gewählt wurde. Nach einem per GC bestimmten Umsatz des Chlorcyclohexans von > 97% (insgesamt 10 h) werden bei der gleichen Temperatur 38,3 g 4-Brombenzotrifluorid (0,170 mol) in 15 Minuten zugetropft. Nach 30- minütigem Nachrühren bei -50°C wird die Reaktionsmischung auf 25,5 g Essigsäureanhydrid (0,25 mol) in 50 g THF bei -30°C dosiert (30 Minuten). Nach 30-minütigem Nachrühren wird die Reaktionsmischung auf 120 g Wasser gegeben, der pH mit 37% HCl auf 6,3 eingestellt und die Niedrigsieder bei 45°C im leichten Vakuum abdestilliert. Die organische Phase wird abgetrennt und die wäßrige noch zweimal mit jeweils 70 ml Toluol extrahiert. Aus den vereinigten organischen Phasen erhält man nach Vakuumfraktionierung 29,5 g 4-Trifluormethylacetophenon als farblose Flüssigkeit (0,157 mol, 92,2%), GC-Reinheit > 98% a/a.
  • Beispiel 2 Herstellung von 4-Trifluormethylacetophenon aus 4-Brombenzotrifluorid (1 Äquivalent RLi)
  • Der Versuch wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, wobei hier jedoch nur die halbe Stoffmenge an Chlorcyclohexan und Lithiummetall eingesetzt wurde. Nach wäßriger Aufarbeitung und Destillation wurde hier 4-Trifluormethylacetophenon in einer Ausbeute von nur noch 68% erhalten.
  • Beispiel 3 Herstellung von Benzoesäure aus Brombenzol
  • Eine Lösung von 0,35 mol Cyclohexyllithium in THF wurde entsprechend der in Beispiel 1 angegebenen Vorschrift hergestellt. Bei -55°C wurde eine Lösung von 31,4 g Brombenzol (0,20 mol) in 50 g THF in 1 h zugetropft. Nach zweistündigem Nachrühren bei -55°C wurde die erhaltene dunkle Lösung auf 200 g zerstoßenes, wasserfreies Trockeneis unter Stickstoff dosiert. Nach dem Abdampfen des unumgesetzten CO2 und der üblichen wäßrigen Aufarbeitung wurde Benzoesäure in einer Ausbeute von 91% erhalten.
  • Beispiel 4 Umsetzung eines Chloraromaten Herstellung von 3-Trifluormethylbenzoesäure aus 3-Chlorbenzotrifluorid
  • Bei -78°C wurde zunächst eine Lösung von tert.-Butyllithium in THF ausgehend von 46,2 g tert.-Butylchlorid (0,50 mol), 7,0 g Lithiumgranalien, 20 mg Biphenyl und 220 g THF erzeugt (7 h). Anschließend wurden 72,2 g 3-Chlorbenzotrifluorid in 1 h zugetropft und bei -78°C über Nacht und anschließend weitere 4 h bei -45°C gerührt. Die Umsetzung mit CO2 und die Aufarbeitung wurden analog zu Beispiel 3 vorgenommen. Die Ausbeute an Trifluormethylbenzoesäure betrug hier 86%, HPLC-Reinheit 98,3% a/a.
  • Beispiel 5 Herstellung von 4-Trifluormethylacetophenon aus 4-Bromacetophenon (2 Äquivalente RLi, "Eintopf-Variante")
  • 41,6 g Chlorcyclohexan (0,35 mol) werden zu einer Suspension von 4,65 g Lithiumgranalien (0,68 mol) in 350 g THF bei -55°C zugetropft, wobei als Dosierzeit 2 Stunden gewählt wurde. Nach einem per GC bestimmten Umsatz des Chlorcyclohexans von > 97% (insgesamt 10 h) wird bei der gleichen Temperatur eine Mischung aus 38,3 g 4-Brombenzotrifluorid (0,170 mol) und 7,0 g Acetonitril (0,170 mol) in 15 Minuten zugetropft. Nach 30-minütigem Nachrühren bei -50°C wird die Reaktionsmischung langsam auf RT aufgetaut und in der üblichen Weise wäßrig aufgearbeitet. Die Ausbeute an 4-Trifluormethylacetophenon beträgt nach Destillation 81%.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung von Aryllithiumverbindungen durch Umsetzung von Halogenaliphaten (I) mit Lithiummetall zu einem Lithiumalkyl (II) und weiterer Reaktion mit aromatischen Halogenverbindungen (III) unter Halogen-Metall- Austauschreaktion zu den entsprechenden Lithiumaromaten (IV),
Schritt 1: Erzeugung der Base


Schritt 2: Halogen-Metall-Austausch


worin R für Methyl, primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylreste mit zwei bis 12 C- Atomen, die gegebenenfalls mit einem Rest aus der folgenden Gruppe substituiert sind: {Phenyl, substituiertes Phenyl, Aryl, Heteroaryl, Alkoxy, Dialkylamino, Alkylthio}, substituiertes Alkyl, substituiertes oder unsubstituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 C-Atomen steht,
Hal1 = Fluor, Chlor, Brom oder Iod bedeutet,
Hal2 für Chlor, Brom oder Iod steht,
X1-4 stehen unabhängig voneinander für Kohlenstoff oder Stickstoff oder jeweils zwei benachbarte, formal mit Doppelbindungen verbundene Atome X1, X2, X3 oder X4 die Bedeutung O, S, NH oder NR haben können, und
die Reste R1-4 für Substituenten aus der Gruppe {Wasserstoff, Methyl, primäre, sekundäre oder tertiäre, cyclische oder acyclische Alkylreste mit 2 bis 12 C-Atomen, bei denen gegebenenfalls ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Fluor ersetzt sind, z. B. CF3, substituierte cyclische oder acyclische Alkylgruppen, Alkoxy, Dialkylamino, Alkylamino, Arylamino, Diarylamino, Phenyl, substituiertes Phenyl, Alkylthio, Diarylphosphino, Dialkylphosphino, Dialkyl- oder Diarylaminocarbonyl, Monoalkyl- oder Monoarylaminocarbonyl, CO2 -, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Fluor oder Chlor} stehen, oder worin jeweils zwei benachbarte Reste R1-4 zusammen einem aromatischen oder aliphatischen ankondensierten Ring entsprechen können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen im Bereich von -100 bis +25°C durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungen der Formel (I) Chlor- oder Bromcyclohexan, Benzylchlorid, Chlorhexane oder -heptane eingesetzt werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzusetzende Lithiummenge pro Mol umzusetzendes Halogen im Bereich von 1,95 bis 2,5 mol liegt.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem etherischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Reaktion organische Redoxsysteme zugegeben werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formeln (IV) anschließend mit einem Elektrophil umgesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion als Eintopfreaktion durchgeführt wird und das Elektrophil gleichzeitig mit der Verbindung der Formel (III) der Reaktionsmischung zugegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrophile Kohlenstoff-, Bor- oder Siliciumverbindungen eingesetzt werden.
DE10150614A 2001-10-12 2001-10-12 Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen Withdrawn DE10150614A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10150614A DE10150614A1 (de) 2001-10-12 2001-10-12 Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen
CN02820061.6A CN1568327A (zh) 2001-10-12 2002-10-02 经由有机金属化合物制备有机中间产物的方法
EP02801306A EP1436301A1 (de) 2001-10-12 2002-10-02 Verfahren zur metallorganischen herstellung organischer zwischenprodukte
RU2004114272/04A RU2004114272A (ru) 2001-10-12 2002-10-02 Способ металлорганического получения органических промежуточных продуктов
PCT/EP2002/011052 WO2003033504A1 (de) 2001-10-12 2002-10-02 Verfahren zur metallorganischen herstellung organischer zwischenprodukte
JP2003536243A JP2005505629A (ja) 2001-10-12 2002-10-02 有機金属化合物を経由して有機中間体生成物を製造する方法
US10/491,967 US20050001333A1 (en) 2001-10-12 2002-10-02 Method for producing, via organometallic compounds, organic intermediate products

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10150614A DE10150614A1 (de) 2001-10-12 2001-10-12 Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10150614A1 true DE10150614A1 (de) 2003-04-30

Family

ID=7702418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10150614A Withdrawn DE10150614A1 (de) 2001-10-12 2001-10-12 Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20050001333A1 (de)
EP (1) EP1436301A1 (de)
JP (1) JP2005505629A (de)
CN (1) CN1568327A (de)
DE (1) DE10150614A1 (de)
RU (1) RU2004114272A (de)
WO (1) WO2003033504A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10150615A1 (de) * 2001-10-12 2003-04-30 Clariant Gmbh Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte
CA2567574C (en) 2004-04-08 2013-01-08 Targegen, Inc. Benzotriazine inhibitors of kinases
MX362412B (es) 2005-11-01 2019-01-15 Targegen Inc Inhibidores de biaril meta-pirimidina de cinasas.
ES2424981T3 (es) * 2008-01-11 2013-10-10 Dow Agrosciences Llc Procedimiento para la desprotonación selectiva y funcionalización de 1-fluoro-2-substituido-3-clorobencenos
AU2010363329A1 (en) 2010-11-07 2013-05-09 Targegen, Inc. Compositions and methods for treating myelofibrosis
US9592598B2 (en) 2013-03-15 2017-03-14 Caterpillar Inc. Hydraulic hammer having impact system subassembly
WO2018054829A1 (en) 2016-09-22 2018-03-29 Bayer Cropscience Aktiengesellschaft Novel triazole derivatives and their use as fungicides
CN109715621A (zh) 2016-09-22 2019-05-03 拜耳作物科学股份公司 新的三唑衍生物
EA201990791A1 (ru) 2016-09-29 2019-10-31 Производные 5-замещенного имидазолилметилдиоксолана в качестве фунгицидов
CR20190165A (es) 2016-09-29 2019-07-09 Bayer Ag Novedosos derivados de imidazolilmetilo 5-sustituidos
BR112019016241A2 (pt) 2017-02-08 2020-04-07 Bayer Cropscience Ag derivados de triazol e seu uso como fungicidas
US20200045967A1 (en) 2017-02-08 2020-02-13 Bayer Cropscience Aktiengesellschaft Novel triazole derivatives
EA201991839A1 (ru) 2017-02-08 2020-02-17 Байер Акциенгезельшафт Новые производные триазолтиона
CN110300522A (zh) 2017-02-10 2019-10-01 拜耳公司 用于防治有害微生物的包含1-(苯氧基-吡啶基)-2-(1,2,4-三唑-1-基)-乙醇衍生物的组合物
WO2020020816A1 (en) 2018-07-26 2020-01-30 Bayer Aktiengesellschaft Novel triazole derivatives

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3649701A (en) * 1969-02-26 1972-03-14 Foote Mineral Co Preparation of solutions of cyclohexyllithium
US3780045A (en) * 1972-08-29 1973-12-18 Nat Hellenic Res Foundation Preparation of organolithium compounds
DE10150615A1 (de) * 2001-10-12 2003-04-30 Clariant Gmbh Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte

Also Published As

Publication number Publication date
JP2005505629A (ja) 2005-02-24
WO2003033504A1 (de) 2003-04-24
EP1436301A1 (de) 2004-07-14
CN1568327A (zh) 2005-01-19
US20050001333A1 (en) 2005-01-06
RU2004114272A (ru) 2005-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10150614A1 (de) Verfahren zur metallorganischen Herstellung organischer Zwischenprodukte über Halogen-Metall-Austauschreaktionen
DE10110051C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Boron- und Borinsäuren
WO2004024738A1 (de) Verfahren zur metallorganischen herstellung organischer zwischenprodukte über aryllithium-basen
EP1436300B1 (de) Verfahren zur metallierung von aromaten durch lithiumorganische verbindungen
WO2004024663A1 (de) Verfahren zur metallorganischen herstellung organischer zwischenprodukte über halogen-metall-austauschreaktionen
EP2096101A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ketonen aus alpha-Oxocarboxylaten und Arylbromiden
DE19831246A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Arylpyridinen
EP1988095A2 (de) Verfarhen zur Herstellung von Aminoaryl- bzw. heteroarylboronsaeuren und ihren Derivaten
WO2003033505A1 (de) Verfahren zur metallorganischen herstellung organischer zwischenprodukte über lithiumamidbasen
EP0979809B1 (de) Vefahren zur Herstellung von 4-Chlorbiphenylen
DE10111262A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinyl- Aryl- und Heteroarylessigsäuren und ihrer Devivate
EP2681185B1 (de) Verfahren zur herstellung von aryl- und heteroarylessigsäure-derivaten
EP2526081B1 (de) Verfahren zur herstellung von aryl- und heteroarylessigsäure-derivaten
DE19801597C2 (de) Basenkatalysierte Synthese von 1-Aryl-4-(arylethyl)piperazinen aus aromatischen Olefinen und 1-Arylpiperazinen
EP1070718B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Grignard-Reagenzien und neue Grignard-Reagenzien
WO2011113925A2 (de) Carbonylierung von organischen zinkverbindungen
DE69714404T2 (de) Verfahren zur herstellung von benzyl-metall-verbindungen und verfahren zur herstellung von 4-phenyl-1-butenen unter verwendung derselben
DE4225763A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenaromaten
DE19743985A1 (de) Verwendung von Tris(trifluoromethylsulfonyl)methan und dessen Alkali- und Erdalkalimetallsalzen als Katalysatoren bei C-C verknüpfenden Synthesen und das neue Mg-Salz von Tris(trifluoromethylsulfonyl)methan
BE1031909A1 (de) Synthesemethode der arylborierung von olefinen durch photokatalyse
DE19632643C1 (de) Katalysierte Kopplung von Arylmagnesiumhalogeniden und Bromarylcarbonsäureverbindungen zur Herstellung von Biphenylcarbonsäuren
WO2004024737A1 (de) Verfahren zur metallorganischen herstellung organischer zwischenprodukte mit kohlenstoff-heteroatom-bindungen über die deprotonierung von heteroatomen
DE69111280T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylphenyltrisiloxan.
DE10123909A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ketonen aus Carbonsäureanhydriden
CN115716849A (zh) 一种芳基磷类化合物的合成方法

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal