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DE10150578A1 - Fadenspleißvorrichtung - Google Patents

Fadenspleißvorrichtung

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Publication number
DE10150578A1
DE10150578A1 DE10150578A DE10150578A DE10150578A1 DE 10150578 A1 DE10150578 A1 DE 10150578A1 DE 10150578 A DE10150578 A DE 10150578A DE 10150578 A DE10150578 A DE 10150578A DE 10150578 A1 DE10150578 A1 DE 10150578A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
splice
splicing device
channel
splicing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10150578A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Irmen
Bernhard Schmitz
Norbert Corres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DE10150578A priority Critical patent/DE10150578A1/de
Priority to EP02016537A priority patent/EP1302428A1/de
Priority to JP2002296365A priority patent/JP2003119627A/ja
Priority to US10/269,420 priority patent/US20030070411A1/en
Priority to CN02143586.3A priority patent/CN1412363A/zh
Publication of DE10150578A1 publication Critical patent/DE10150578A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung (22) zum pneumatischen Verbinden zweier Fadenenden (51, 52), mit einem auf einem Grundkörper (23) festlegbaren Spleißkopf (19), der einen Spleißkanal (28) mit wenigstens einer definiert beaufschlagbaren Druckluft-Einblasöffnung (32) aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Spleißkanal (28) über wenigstens eine weitere Anschlußöffnung (33, 33') verfügt, die mit Unterdruck beaufschlagbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Fadenspleißvorrichtungen sind im Zusammenhang mit Kreuzspulautomaten seit langem bekannt und in zahlreichen Schutzrechtsanmeldungen ausführlich beschrieben.
  • Die DE 39 35 536 C2 beschreibt beispielsweise eine pneumatische Fadenspleißvorrichtung, deren Spleißkopf einen im Querschnitt nahezu kreisförmigen Spleißkanal aufweist. In den Spleißkanal, der auf seiner Oberseite über einen durchgehenden Schlitz zum Einlegen der zu verspleißenden Fadenenden verfügt, münden tangential angeordnete Druckluft- Einblasöffnungen.
  • Der Fadeneinlegeschlitz und damit der Spleißkanal wird während des Spleißprozesses durch ein Deckelelement verschlossen. Vor dem eigentlichen Spleißprozeß werden die zu verspleißenden Fadenenden vorbereitet, das heißt, die Fadenenden werden wenigstens teilweise von ihrer Garndrehung befreit. Das Vorbereiten der Fadenenden kann dabei entweder, wie in der DE 39 35 536 C2 dargelegt, pneumatisch über sogenannte Fadenende-Auflöseröhrchen erfolgen oder, wie beispielsweise in der DE 30 29 452 C2 beschrieben, mechanisch durch zwei gegenläufige Reibscheiben.
  • Die bekannten Fadenspleißvorrichtungen haben sich in der Praxis im Prinzip bewährt, sie offenbaren allerdings Schwächen, wenn feine und feinste Garne gespleißt werden sollen.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspleißvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auch problematische Garne, insbesondere feine und feinste Garne, sicher zu verbinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fadenspleißvorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Spleißkopfes mit wenigstens einer unterdruckbeaufschlagbaren Anschlußöffnung im Bereich des Spleißkanales hat insbesondere den Vorteil, daß die nach der Vorbereitung der Fadenenden weitestgehend parallel liegenden Fasern auch während des eigentlichen Spleißvorganges sicher im Spleißkanal fixiert bleiben. Das heißt, durch die pneumatische Fixierung der Fasern im Spleißkanal kann eine solche Materialansammlung im Bereich der Anschlußöffnungen erzielt werden, die es ermöglicht, haltbarer Spleiße auch bei feinen und feinsten Garnen zu erstellen. Des weiteren ermöglichen solche unterdruckbeaufschlagte Anschlußöffnungen, insbesondere bei mechanisch vorbereiteten Fadenenden, das heißt bei Fadenenden, die zwischen zwei gegenläufigen Reibscheiben aufgedreht wurden, ein Zurückhalten bzw. Speichern der neutralisierten Fadendrehung bis zum eigentlichen Spleißvorgang.
  • Diese gespeicherte Fadendrehung kann nach erfolgtem Spleißprozeß freigegeben werden und bringt dann weitere Festigkeit in die Fadenverbindungsstelle.
  • Wie im Anspruch 2 beschrieben, ist in bevorzugter Ausführungsfarm vorgesehen, daß wenigstens eine, beispielsweise mittig angeordnete Druckluft-Einblasöffnung vorhanden ist und daß beidseitig zu dieser Druckluft- Einblasöffnung symmetrisch einige mit Unterdruck beaufschlagbare Anschlußöffnungen positioniert sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Fadenenden innerhalb des Spleißkanals in einem weitestgehend gestreckten Zustand zu halten, was sich sowohl auf das Aussehen und als auch auf die Haltbarkeit der Fadenverbindung positiv auswirkt.
  • In vorteilhafter Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß die einzelnen Anschlußöffnungen über eine gemeinsame Pneumatikleitung an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind (Anspruch 3).
  • Eine solche Ausbildung gewährleistet nicht nur eine gleichmäßige Beaufschlagung der zu verspleißenden Fadenenden, sondern stellt auch eine konstruktiv vorteilhafte Bauweise des Spleißkopfes dar.
  • Wie im Anspruch 4 dargelegt, können die Anschlußöffnungen an eine separate Unterdruckquelle angeschlossen sein. Durch eine solche pneumatische Abkopplung der erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung vom regulären Unterdrucksystem der Textilmaschine kann eine weitestgehend gleichmäßige Qualität der Spleißverbindungen gewährleistet werden, da sich Druckschwankungen, wie sie im Unterdrucksystem der Textilmaschine nahezu unvermeidlich sind, nicht mehr auf die Fadenspleißvorrichtung auswirken.
  • Die separate Unterdruckquelle ist dabei beispielsweise als Injektordüse ausgebildet (Anspruch 5). Der Einsatz einer solchen Injektordüse stellt eine kostengünstige Möglichkeit dar, auf einfache Weise einen zuverlässigen, zusätzlichen Unterdruckerzeuger zu realisieren.
  • Gemäß Anspruch 6 münden die mit Unterdruck beaufschlagbaren Anschlüsse vorzugsweise im Bereich des Kanalgrundes in den Spleißkanal ein. Der Kanalgrund weist dabei, wie in den Ansprüchen 7 und 8 dargelegt, vorzugsweise einen U- oder V-förmigen Querschnitt auf.
  • Die vorteilhafte Form des Spleißkanalgrundes begünstigt die parallele Ausrichtung der Fasern der zu verspleißenden Fadenenden und führt dadurch zu einer gleichmäßigen Materialansammlung in Spleißkanalgrund.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 in Seitenansicht eine Arbeitsstelle eines Kreuzspulautomaten, mit einer erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung, teilweise im Schnitt,
  • Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung mit besaugbarem Spleißkopf sowie pneumatischen Fadenende-Vorbereitungsröhrchen,
  • Fig. 3 in Vorderansicht die erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung mit besaugbarem Spleißkopf sowie mechanischen Reibscheiben zum Vorbereiten der Fadenenden,
  • Fig. 4 die Fadenspleißvorrichtung gemäß Fig. 3, in Seitenansicht,
  • Fig. 5 den Spleißkopf einer erfindungsgemäßen Faderispleißvorrichtung in einem größeren Maßstab.
  • In Fig. 1 ist in Vorderansicht schematisch eine insgesamt mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnete Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel ein Kreuzspulautomat, dargestellt.
  • Derartige Kreuzspulautomaten weisen üblicherweise zwischen ihren (nicht dargestellten) Endgestellen eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen, im vorliegenden Fall Spulstellen 2, auf.
  • Auf diesen Spulstellen 2 werden, wie bekannt und daher nicht näher erläutert, auf einer Ringspinnmaschine produzierte Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 15 umgespult. Nach ihrer Fertigstellung werden diese Kreuzspulen 15 mittels eines selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, vorzugsweise eines (nicht dargestellten) Kreuzspulenwechslers, auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 21 übergeben und zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation oder dergleichen transportiert.
  • Solche bekannte Kreuzspulautomaten 1 weisen außerdem eine Logistikeinrichtung in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 auf. In diesem Spulen- und Hülsentransportsystem 3 laufen, auf Transporttellern 8, Spinnkopse 9 beziehungsweise Leerhülsen um.
  • Des weiteren verfügt ein solcher Kreuzspulautomat 1 üblicherweise über eine (nicht dargestellte) Zentralsteuereinheit, die über einen Maschinenbus sowohl mit den separaten Arbeitsstellenrechnern 29 der einzelnen Spulstellen 2 als auch mit einer Steuereinrichtung des Serviceaggregates verbunden ist.
  • Von dem vorstehend erwähnten Hülsentransportsystem 3 sind in Fig. 1 lediglich die Kopszuführstrecke 4, die reversierend antreibbare Speicherstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 6 sowie die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt.
  • Die angelieferten Spinnkopse 9 werden in den Abspulstellungen AS, die sich jeweils im Bereich der Quertransportstrecken 6 an den Spulstellen 2 befinden, zu großvolumigen Kreuzspulen 15 umgespult.
  • Die einzelnen Spulstellen verfügen zu diesem Zweck, wie bekannt und daher nur angedeutet, über verschiedene Einrichtungen, die einen ordnungsgemäßen Betrieb dieser Arbeitsstellen gewährleisten.
  • Diese Einrichtungen sind beispielsweise eine Saugdüse 12, ein Greiferrohr 25 sowie eine Fadenverbindungseinrichtung 10.
  • Die Fadenverbindungseinrichtung 10 ist dabei vorzugsweise als pneumatischer Spleißer ausgebildet.
  • Die pneumatische Fadenspleißvorrichtung 10 ist bezüglich des regulären Fadenlaufes etwas zurückgesetzt und besitzt beispielsweise, wie in Fig. 2 angedeutet, eine obere Fadenklemm- und -schneideinrichtung 11 und eine untere Fadenklemm- und -schneideinrichtung 17.
  • Solche Spulstellen 2 verfügen außerdem über weitere, nicht näher dargestellte Einrichtungen, wie einen Fadenspanner, einen Fadenreiniger, eine Paraffiniereinrichtung, eine Fadenschneideinrichtung, einen Fadenzugkraftsensor sowie einen Unterfadensensor.
  • Das Wickeln der Kreuzspulen 15 erfolgt dabei auf sogenannten Spulvorrichtungen 24. Derartige Spulvorrichtung 24 verfügen unter anderem über einen Spulenrahmen 28, der um eine Schwenkachse 13 beweglich gelagert ist und eine Einrichtung zum drehbaren Haltern einer Kreuzspulenhülse aufweist. Während des Spulprozesses liegt die im Spulenrahmen frei drehbar gelagerte Kreuzspule 15 mit ihrer Oberfläche auf einer Nuttrommel 14 und wird von dieser über Reibschluß mitgenommen.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, verfügt jede Spulstelle 2 außerdem über eine Saugdüse 12 sowie ein Greiferrohr 25. Die Saugdüse 12 ist dabei um eine Drehachse 16, das Greiferrohr 25 um eine Drehachse 26 begrenzt schwenkbar gelagert.
  • Die Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Fadenverbindungseinrichtung 10, die in einer Fadeneinlegeposition stehende Saugdüse 12 sowie das in einer entsprechenden Fadeneinlegeposition angeordnete Greiferrohr 25.
  • Die Saugdüse 12 hat dabei den Oberfaden 31 von der Kreuzspule 15 zurückgeholt und in den Spleißkanal 20 des Spleißkopfes 19 eingelegt. Außerdem wurde der mit dem Spinnkops 9 verbundene Unterfaden 32, der nach einem Fadenbruch in der Regel im Fadenspanner fixiert ist, durch das Greiferrohr 25 abgeholt und ebenfalls in den Spleißkanal 20 eingelegt.
  • Wie in Fig. 2 angedeutet, ist der Spleißkopf 19 zum Beispiel über eine Schraubverbindung 27 an einen Grundkörper 22 angeschlossen, der mehrere pneumatische Anschlüsse aufweist und in den unter anderem pneumatisch beaufschlagbare Fadenende-Vorbereitungsröhrchen 18 eingelassen sind. Ober- und unterhalb des Grundkörpers 22 der Fadenspleißvorrichtung 10 ist außerdem jeweils eine Fadenklemm- und -schneideinrichtung 11 beziehungsweise 17 angeordnet.
  • Der Oberfaden 31 liegt dabei im Schneidelement 17" der unten angeordneten Fadenklemm- und -schneideinrichtung 17 sowie im Klemmelement 11' der oberen Fadenklemm- und -schneideinrichtung 11. Der Unterfaden 32 ist entsprechend im Klemmelement 17' der unteren Fadenschneid- und -klemmeinrichtung 17 gehalten und kreuzt das Schneidelement 11" der oberen Fadenschneid- und -klemmeinrichtung 11.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung 10, die innerhalb zweier mechanisch arbeitender Reibringe 42, 43 angeordnet ist. Die Reibringe 42, 43 sind dabei gegenläufig antreibbar. Der gemäß Fig. 3 vordere Reibring 42 ist beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn 1, der hintere Reibring 43 im Uhrzeigersinn r begrenzt drehbar.
  • Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich, weist der Spleißkanal 20 des Spleißkopfes 19 mindestens eine Druckluftöffnung 34 sowie einige Saugluftöffnungen 33 auf. Die Druckluftöffnung 34 ist dabei über eine Pneumatikleitung 35, in die ein Wegeventil 37 eingeschaltet ist, mit einer Druckluftquelle 36 verbunden. Die Saugluftöffnungen 33 sind über eine Leitung 39, die ein Wegeventil 40 aufweist, an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Sowohl das Wegeventil 37 als auch das Wegeventil 40 sind dabei durch den Arbeitsstellenrechner 29 über eine Steuerleitung 38 definiert ansteuerbar.
  • Die Fig. 3 zeigt weiter, daß das Greiferrohr 25 den mit dem Spinnkops 9 verbundenen Unterfaden 32 in den Spleißkanal 20 sowie die obere Fadenschneideinrichtung 11 eingefädelt hat, während der mit der Kreuzspule 15 verbundene Oberfaden 31 durch die Saugdüse 12 in den Spleißkanal 20 sowie die untere Fadenschneideinrichtung 17 eingelegt wurde. Ober- und Unterfaden sind dabei außerdem zwischen den Reibringen geklemmt und damit sicher fixiert.
  • Die Fig. 4 zeigt die vorbeschriebene Fadenspleißvorrichtung 10 in Seitenansicht.
  • In Fig. 5 ist der konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Spleißkopfes 19 näher dargestellt.
  • Der Spleißkopf 19, der, wie vorstehend bereits angedeutet, vorzugsweise über eine Schraubverbindung 27 am Grundkörper 22der Fadenspleißvorrichtung 10 festgelegt ist, verfügt über einen nach oben offenen Spleißkanal 20.
  • Der Spleißkanal 20, der über ein gestrichelt dargestelltes Deckelelement 23 verschließbar ist, weist einen Kanalgrund 30 mit einem im Ausführungsbeispiel U-förmigen Querschnitt auf. In den Kanalgrund 30 münden neben wenigstens einer, vorzugsweise mittig angeordneten Druckluft-Einblasöffnung 34 weitere, zum Beispiel bezüglich der Druckluft- Einblasöffnung 32 symmetrisch angeordnete Saugluftöffnungen 33 ein. Diese Saugluftöffnungen 33 sind, wie vorstehend bereits angedeutet, eine Unterdruckleitung 39 an eine Unterdruckquelle 41 angeschlossen, wobei in die Unterdruckleitung 39 ein Wegeventil 40 eingeschaltet ist, das über eine Steuerleitung 38 mit dem Spulstellenrechner 29 korrespondiert.
  • Die Druckluft-Einblasöffnung 34 ist über eine entsprechende Pneumatikleitung 35 mit einer Druckluftquelle 36 verbunden. Auch in die Pneumatikleitung 35 ist ein Wegeventil 37 eingeschaltet, das über eine Steuerleitung 38 mit dem Spulstellenrechner 27 verbunden ist.
  • Funktion der Einrichtung
  • Bei Kreuzspulmaschinen, wie sie in der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, unterscheidet man im wesentlichen zwischen zwei Arten von Spulunterbrechungen.
  • Die erste Art, zu der beispielsweise das Leerlaufen des Spinnkopses 9 oder ein Fadenbruch unterhalb des Fadenspanners gehört, macht eine sogenannte Spulenwechselschaltung notwendig, das heißt, der auf der Querstrecke 6 in der Abspulposition AS befindliche Spinnkops 9 beziehungsweise eine entsprechende Leerhülse muß gegen einen neuen Spinnkops ausgetauscht werden.
  • Der Ablauf einer solchen Spulenwechselschaltung ist bekannt und in zahlreichen Patentanmeldungen ausführlich beschrieben. Nach Ablauf einer solchen Spulenwechselschaltung steht ein neuer Unterfaden 32 bereit, der durch das Greiferrohr 25 in den Spleißkanal 20 der pneumatischen Fadenspleißvorrichtung 10 eingelegt werden kann.
  • Bei der zweiten Art einer Spulunterbrechung, beispielsweise einem regulären Reinigerschnitt oder einem Fadenbruch oberhalb des Fadenspanners, bleibt der Unterfaden 32 im Fadenspanner gehalten.
  • Bei dieser Art der Spulunterbrechung wird der auf die Kreuzspule 15 aufgelaufene Oberfaden 31, wie bekannt, durch die Saugdüse 12 aufgenommen und in den Spleißkanal 20 des Spleißkopfes 19 der Fadenspleißvorrichtung 10 eingelegt. Das heißt, die Saugdüse 12 fädelt den Oberfaden 31 in den Spleißkanal 20 des Spleißkopfes 19 sowie beispielsweise in das Klemmelement 11' der oberen und das Schneidelement 17" der unteren Fadenschneid- und -klemmeinrichtung 11 beziehungsweise 17 ein (siehe Fig. 2).
  • Der im Fadenspanner gehaltene Unterfaden 32 wird durch das Greiferrohr 25 abgeholt. Das heißt, das Greiferrohr 25 schwenkt zunächst in den Bereich des Fadenspanners und saugt dort den Unterfaden 32 an, der gleichzeitig vom Fadenspanner freigegeben wird. Das Greiferrohr 25 schwenkt anschließend in die in den Fig. 2 und 3 angedeutete obere Arbeitsposition.
  • Während dieser Schwenkbewegung wird der Unterfaden 32, wie beispielsweise in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ebenfalls in den Spleißkanal 20 des Spleißkopfes 19 eingelegt. Außerdem liegt der Unterfaden 32 dann im Klemmelement 17' der unteren und im Schneidelement 11" der oberen Fadenschneid- und -klemmeinrichtung 17 beziehungsweise 11.
  • Nach dem Verschließen des Spleißkopfes 19 mit dem Deckelelement 23 werden die in den Fadenschneid- und -klemmeinrichtungen 11 und 17 fixierten Fäden 31, 32 geschnitten, wobei das abgeschnittene Fadenende des Unterfadens 32 durch das Greiferrohr 25 und das abgeschnittene Fadenende des Oberfadens 31 durch die Saugdüse 12 entsorgt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden gleichzeitig die aus dem Spleißkanal 20 herausragenden Fadenenden von Oberfaden 31 und Unterfaden 32 jeweils in eins der unterdruckbeaufschlagten Fadenende-Vorbereitungsröhrchen 18 eingesaugt und dort, vorzugsweise pneumatisch, wenigstens teilweise von ihrer Fadendrehung befreit.
  • Anschließend werden die so vorbereiteten Fadenenden von Ober- und Unterfaden 31 bzw. 32 durch einen sogenannten (nicht dargestellten) Schlaufenzieher oder dergleichen in den Spleißkanal 20 gezogen, der, wie aus Fig. 5 ersichtlich, einen im Querschnitt beispielsweise U- oder V-förmigen Kanalgrund 30 aufweist.
  • Das heißt, die Fadenenden des Ober- und Unterfadens 31, 32 gleiten in den Kanalgrund 30 des Spleißkanals 20, wo sie nach Öffnen des Wegeventiles 40 über die dann mit Unterdruck beaufschlagten Saugluftöffnungen 33 pneumatisch fixiert werden. Die im Kanalgrund 30 des Spleißkanales 20 zunächst nahezu parallel angeordneten Einzelfasern der Fadenenden von Unterfaden 31 und Oberfaden 32 werden anschließend durch einen Spleißluftstoß, der aus der Druckluft-Einblasöffnung 34 austritt und durch Öffnen des Wegeventiles 37 initiiert wird, miteinander verwirbelt. Das heißt, die beiden Fadenenden von Unterfaden 32 und Oberfaden 31 werden pneumatisch verspleißt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. In den Kanalgrund 30 können beispielsweise auch mehrere Druckluft-Einblasöffnungen 34 einmünden, die sowohl radial als auch tangential angeordnet sein können. Auch die Anordnung oder Anzahl der druckluftbeaufschlagbaren Saugluftöffnungen 33 kann variieren, ohne daß dadurch der allgemeine Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (8)

1. Fadenspleißvorrichtung zum pneumatischen Verbinden zweier Fadenenden, mit einem auf einem Grundkörper festlegbaren Spleißkopf, der einen Spleißkanal mit wenigstens einer definiert beaufschlagbaren Druckluft-Einblasöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spleißkanal (28) über wenigstens eine weitere Anschlußöffnung (33) verfügt, die mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
2. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Druckluft- Einblasöffnung (32) symmetrisch angeordnete Anschlußöffnungen (33, 33') positioniert sind.
3. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnungen (33, 33') über eine gemeinsame Unterdruckleitung (53) an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind.
4. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, separate Unterdruckquelle (54) vorgesehen ist.
5. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle (54) als Injektordüse ausgebildet ist.
6. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnungen (33, 33) im Bereich eines Spleißkanalgrundes (30) in den Spleißkanal (28) einmünden.
7. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spleißkanalgrund (30) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
8. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spleißkanalgrund (30) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist.
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