DE10148887B4 - Filternder Abscheider - Google Patents
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Abstract
Filternder
Abscheider, der mit Filterpatronen oder Filtertaschen und einer
Druckluft-Impulsabreinigung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils korrespondierend zu der Impulsabreinigung zwischen
den Filterelementen (2), in deren Kopfbereich, mit Druckluft beaufschlagte
Düsenlanzen
(9) mit in Richtung des Staubbunkers (14) gerichteten Bohrungen
(10) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen filternden Abscheider, der mit Filterpatronen oder Filtertaschen und einer Druckluft-Impulsabreinigung ausgerüstet ist.
- Bei bekannten Vorrichtungen zur Abreinigung filternder Abscheider werden über Druckluftsysteme, bestehend aus Druckluftbehälter, schnell reagierenden Ventilen und Treibdüsen, Freistrahlen erzeugt, die in die Filterelemente eingeleitet werden und diese durch entstehende Trägheitskräfte und Spüleffekte vom anhaltenden Staub befreien. Der abgereinigte Staub fällt rohgasseitig nach unten und wird über einen Staubbunker und entsprechende Austragorgane aus dem Abscheider gefördert und entsorgt.
- Zur Verbesserung der Abreinigungseffekte wurden eine Reihe Lösungen vorgeschlagen, die z. B. der Energieeinsparung dienen und eine Vergleichmäßigung der Luftbeaufschlagung der Filterelemente bezwecken. So ist es z. B. bekannt, die Treibdüsen mit düsenförmigen Injektoren zu kombinieren, um ohne zusätzlichen Aufwand an Druckluft eine größere Spülluftmenge zur Abreinigung zur Verfügung zu stellen. Ebenso ist es bekannt, in den Filterelementen Einbauten anzuordnen, um die Druckluftmenge zu reduzieren und eine Vergleichmäßigung der Abreinigung zu erreichen. Es wurde auch vorgeschlagen, die in der Regel konzentrisch zum Filterelement angeordneten Treibdüsen mit kreisförmig um diese angeordneten kleinen Düsen zu kombinieren, um die Abreinigung der Filterelemente insbesondere im oberen Bereich zu verbessern.
- Alle diese Lösungen sind darauf gerichtet, die Beaufschlagung der Filterelemente mit Spülluft von innen zu verbessern und dabei eine gute Energieökonomie zu erreichen. Insbesondere bei hochdispersen, schwer sedimentierbaren Feinstäuben zeigt sich aber, dass die Ablösung der Staubschichten an den Filterelementen zwar funktioniert, dass aber ein Teil des abgeschiedenen Staubes in den relativ kurzen Abreinigungszeiten nicht ausreichend ausgetragen wird, sondern in der Schwebe bleibt und nach dem Ende der Regenerierung sofort wieder am Filterelement anhaftet. Das hat zur Folge, dass höhere Druckverluste auftreten und die Abreinigungsintervalle verkürzt werden müssen, was wiederum zu höheren Energieaufwendungen führt.
- Aus
DE 44 43 632 A1 ist ein Staubfilter, der mit Waschsystemen arbeitet, bekannt. Vorschlagsgemäß werden als Mittel zum Reinigen von Filterschläuchen Waschdüsen eingesetzt, die eine gerichtete Abgabe von Waschflüssigkeiten erlauben. Auf Grund der doch relativ aufwändigen Konstruktion ist die Lösung papierener Stand der Technik geblieben. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfache Einrichtung zu schaffen, die ein erneutes Anhaften von bereits abgeschiedenem Staub verhindert und damit den Energieaufwand zum Betreiben filternder Abscheider reduziert.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die weiteren Ansprüche enthalten besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Mit der Erfindung wird erreicht, dass der abgereinigte Staub unmittelbar nach der Ablösung vom Filterelement nach unten zum Staubbunker befördert wird und dass auch benachbarte Filterelemente, die nicht abgereinigt werden, abgeschirmt werden und so ein Anhaften von bereits abgeschiedenen Staub an diesen verhindert wird.
- An dem folgenden Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In
1 ist als schematische Schnittdarstellung ein filternder Abscheider dargestellt. Im Rohgasraum1 sind die Filterpatronen2 angeordnet. Über ein Trennblech3 ist der Reingasraum4 vom Rohgasraum1 getrennt. Am Trennblech3 sind die Filterpatronen2 befestigt. Im Reingasraum4 sind konzentrisch zu den Filterpatronen2 Düsen5 angeordnet, die sich an Düsenrohren6 befinden. Mit7 ist der Rohgaseintritt und mit8 der Reingasaustritt bezeichnet. - Nach
2 besitzt der Abscheider insgesamt vier Filterpatronen2 , wobei jeweils zwei Filterpatronen2 einer Abreinigungseinrichtung zugeordnet sind, d. h. dass jeweils zwei Filterpatronen2 gemeinsam abgereinigt werden.2 zeigt die Düsenlanzen9 mit den Filterpatronen2 von unten aus Richtung des Staubbunkers14 . - Nach der Erfindung sind zwischen den Filterpatronen
2 , in deren Kopfbereich, mit Druckluft beaufschlagte Düsenlanzen9 angeordnet, deren Bohrungen10 nach unten, in Richtung des Staubbunkers14 gerichtet sind. Dadurch wird der Austrag des abgereinigten Staubes begünstigt und ein Wiederanlagern des Staubes weitestgehend verhindert. Über eine Steuerung wird das schnell öffnende Ventil12 einer Düsenlanze9 und das dazu korrespondierende schnell öffnende Ventil13 der Impulsabreinigung gleichzeitig betätigt- Es ist aber auch möglich, das Ventil12 mit zeitlicher Verzögerung gegenüber dem Ventil13 zu betätigen und das Ventil12 nach Abschluss der Impulsabreinigung noch kurzzeitig geöffnet zu lassen. Unterstützt wird der beabsichtigte Effekt noch dadurch, wenn zwischen benachbarten Filterpatronen2 Leitbleche15 angeordnet werden. Diese Leitbleche15 werden insbesondere dort angeordnet, wo sich Filterpatronen2 nebeneinander befinden, von denen die eine abgereinigt wird, während die andere das Rohgas filtert.
Claims (5)
- Filternder Abscheider, der mit Filterpatronen oder Filtertaschen und einer Druckluft-Impulsabreinigung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils korrespondierend zu der Impulsabreinigung zwischen den Filterelementen (
2 ), in deren Kopfbereich, mit Druckluft beaufschlagte Düsenlanzen (9 ) mit in Richtung des Staubbunkers (14 ) gerichteten Bohrungen (10 ) angeordnet sind. - Filternder Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Filterelementen (
2 ), die in unterschiedlichen Zyklen abgereinigt werden, Leitbleche (15 ) angeordnet sind. - Filternder Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das Ventil (
13 ) der Impulsabreinigung und das dazu korrespondierende Ventil (12 ) der Düsenlanze (9 ) gleichzeitig betätigt werden. - Filternder Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (
12 ) einer Düsenlanze (9 ) gegenüber dem Ventil (13 ) der Impulsabreinigung mit zeitlicher Verzögerung geöffnet und geschlossen wird. - Filternder Abscheider nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Ventilen (
12 und13 ) um schnell öffnende Ventile handelt.
Priority Applications (1)
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ID=7701324
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Country | Link |
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DE4443632A1 (de) * | 1994-12-08 | 1996-06-13 | Intensiv Filter Gmbh | Staubfilter |
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2001
- 2001-09-24 DE DE10148887A patent/DE10148887B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE10148887A1 (de) | 2003-04-03 |
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