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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit zumindest einem Deckel für eine Dachöffnung,
der um eine in Dachlängsrichtung
angeordnete Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
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Aus
der
DE 297 15 569
U1 ist ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem öffnungsfähigen Dachteil bekannt
geworden, das sich über
den horizontalen Teil eines festen Fahrzeugdaches hinaus in den
Bereich einer Seitenwand des Fahrzeugs erstreckt. Das bzw. die Dachteile
könne nahe
der Mittelachse des festen Fahrzeugdachs gelagert sein.
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Aus
der
DE 101 11 453
A1 ist ein Fahrzeugdach bekannt geworden, das zwei vordere
bewegbare Deckel und einen hinteren bewegbaren Deckel aufweist.
Die vorderen Deckel sind zum Verschließen von zwei seitlichen Dachöffnungen
vorgesehen, die sich rechts bzw. links von einem mittleren stationären Dachsegment
längs erstrecken,
während
der hintere Deckel zum Verschließen einer hinteren Dachöffnung vorgesehen
ist und um seinen Vorderrand in eine Belüftungsstellung ausgeschwenkt
werden kann. Jeder der beiden vorderen Deckel ist an seinem Vorderrand und
an seinem Hinterrand mittels eines Hebelmechanismus am Fahrzeugdach
bewegbar gelagert, so daß er
aus seiner Schließstellung
in der Dachöffnung absenkbar
und seitwärts
einwärts
in eine offene Stellung unter das mittlere Dachsegment verschiebbar ist.
Die Bewegung des Deckels erfolgt als Parallelverschwenkbewegung
mittels der Hebelmechanismen, die jeweils zwei ein Viergelenk bildende
Hebel gleicher Länge
enthalten.
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Die
DE 44 11 386 C1 offenbart
einen Windabweiser für
eine von einem Schiebedachdeckel verschließbare Dachöffnung eines Fahrzeugdaches. Der
Windabweiser enthält
ein Luftleitprofil, das durch Gelenkteile an einem Dachrahmenquerteil
schwenkbar befestigt ist. Das Luftleitprofil ist mittels Steckverbindungen
mit den Gelenkteilen lösbar
verbunden.
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Schließlich zeigt
die
DE 31 29 658 A1 ein Fahrzeugdach
mit einer durch einen Deckel verschließbaren Dachöffnung. Ein in der Dachöffnung angeordneter
und im Querschnitt U-förmiger
Rahmen, an dem der Deckel über
zwei Scharniere ausstellbar befestigt ist, liegt mit einem an einem
der Schenkel geformten Flansch auf dem Fahrzeugdach auf. Mittels
einer Klemmvorrichtung, die mehrere mit Hilfe von Schrauben gegen
das Fahrzeugdach anpreßbare
Spannbleche aufweist, kann der Rahmen am Fahrzeugdach befestigt
werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein eingangs genannten Fahrzeugdach zu schaffen,
dessen zumindest einer schwenkbarer Deckel bei unterschiedlichen
Formen des Fahrzeugdaches universell verwendbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Fahrzeugdach gelöst, das jeweils die Merkmale
der unabhängigen Ansprüche aufweist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
Fahrzeugdaches unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
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1 in
perspektivischer Vorderansicht ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach
mit um eine Mittellängslinie
schwenkbaren Deckeln;
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2 in
perspektivischer Seitenansicht das Fahrzeug, bei dem der linke vordere
Deckel hochgeschwenkt ist und der rechte vordere Deckel vom Dach
entfernt worden ist;
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3 in
perspektivischer Heckansicht das Fahrzeug, bei dem die beiden vorderen
Deckel geschlossen und die beiden hinteren Deckel um die Mittellängslinie
hochgeschwenkt sind;
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4 in
perspektivischer Draufsicht in Explosionsdarstellung einen Ausschnitt
des Fahrzeugdaches mit dem rechten Deckel und einer Schwenklagerung
mit Kulissenführungen;
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5 in
einer schematischen Darstellung die Kulissenführungen der Schwenklagerung
des Deckels;
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6 in
einer Draufsicht die Rahmen der vorderen Dachöffnungen für nichtparallel angeordnete
Schwenklagerungen;
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7 in
perspektivischer Draufsicht das Fahrzeugdach, bei dem der linke
vordere Deckel mit einer Steckbefestigung an einer Schwenklagerung befestigt
ist;
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8 in
perspektivischer Draufsicht der linke hintere Deckel des Fahrzeugdaches
mit seiner Lagereinrichtung;
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9 in
seitlicher Draufsicht der linke hintere Deckel in Schließstellung
und in Offenstellung;
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10 in
seitlicher Draufsicht der linke hintere Deckel mit einer Schließeinrichtung
am Vorderrand des Deckels; und
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11 in
seitlicher Draufsicht der linke hintere Deckel mit einer Schließeinrichtung
am Hinterrand des Deckels.
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Ein
Fahrzeug 1 (siehe 1 bis 3),
im Ausführungsbeispiel
ein zweitüriges
Coupe, enthält ein
Fahrzeugdach 2 mit seitlichen Dachlängsholmen 3, die sich
vorne an die A-Säulen 4 anschließen und hinten
in die C-Säulen 5 übergehen
oder deren Funktion übernehmen.
Zwischen den beiden Dachlängsholmen 3 enthält das Fahrzeugdach 2 eine
vordere Deckeleinrichtung mit einem rechten Deckel 6 und
einem linken Deckel 7 und eine hintere Deckeleinrichtung
einem rechten Deckel 8 und einem linken Deckel 9.
Die vier Deckel 6, 7, 8, und 9 sind
am Fahrzeugdach 2 derart schwenkbar gelagert, daß sie mit ihren
Außenrändern 10 um
ihren jeweiligen an einer zentralen Dachlängslinie 11 angeordneten
Innenrand 12 anhebbar und absenkbar sind, so daß der Fahrzeuginnenraum über die
jeweiligen den Deckeln 6 bis 9 zugeordneten Dachöffnungen 13 bis 16 in
hochgeklappten Lüftungsstellungen
der Deckel 6 bis 9 be- oder entlüftet werden
kann.
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Das
Fahrzeugdach 2 hat zumindest im Bereich der beiden vorderen
Deckel 6 und 7 eine in Längsrichtung gekrümmte Oberseite,
so daß dementsprechend
die zentrale Dachlängslinie 11 und auch
die Innenränder 12 der
Deckel 6 und 7 in Längsrichtung gekrümmt sind.
Die Hinterränder 17 der
beiden vorderen Deckel 6 und 7 (siehe auch 6)
verlaufen in etwa rechtwinklig von der zentralen Dachlängslinie 11,
wohingegen die Vorderränder 18 von der
zentralen Dachlängslinie 11 unter
einem Winkel α zur
Senkrechten 19 auf die Dachlängslinie 11 nach hinten
gepfeilt verlaufen. Dementsprechend ist der obere Rahmen oder Windlauf 20 der
Windschutzscheibe 21 gepfeilt gebildet.
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Ein
Rahmen 22 umgibt die beiden vorderen Dachöffnungen 13 und 14 (4),
wobei entsprechend der Form der beiden Deckel 6 und 7 ein
Rahmenmittelteil 23 entlang der zentralen Dachlängslinie 11 verläuft, jeweils
ein Rahmenaußenteil 24 an
den beiden Dachlängsholmen 3 angeordnet
ist, ein Rahmenhinterteil 25 entlang dem Hinterrand 17 des
Deckels 6 bzw. 7 in etwa rechtwinklig zur zentralen Dachlängslinie 11 und
ein Rahmenvorderteil 26 entsprechend dem Vorderrand 18 des
Deckels 6 unter dem Winkel α zur Senkrechten 19 an
die zentrale Dachlängslinie 11 nach
hinten verläuft
und somit nicht parallel zu dem Rahmenhinterteil 25 ist.
Das Rahmenvorderteil 26 und das Rahmenhinterteil 25 verlaufen
linear (4 und 6) oder
sie weisen zumindest einen gekrümmten
Abschnitt auf. Der Rahmen 22 ist beispielsweise eine vorgefertigte
Baueinheit und wird in einen Dachausschnitt eingesetzt und am Fahrzeugdach 2 befestigt.
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Das
Rahmenvorderteil 26 und das Rahmenhinterteil 25 enthalten
eine vordere bzw. eine hintere Führungsschiene 27 bzw. 28 oder
sind als Führungsschienen
gebildet. An jeder Führungsschiene 27, 28 sind
zwei voneinander beabstandete Ausstellelemente 29 und 30 einer
vorderen und einer hinteren Schwenklagerung 31 bzw. 32 für den jeweiligen
Deckel 6 bzw. 7 verschiebbar gelagert, die über jeweils ein
drucksteifes Antriebskabel 33 und 34 miteinander verbunden
sind. Die Antriebskabel 33, 34 sind zu einem Antriebsmotor 35 geführt, der
an dem Rahmenmittelteil 23 gelagert ist und das vordere
Antriebskabel 33 und das hintere Antriebskabel 34 gleichzeitig antreibt.
Der Antriebsmotor 35 kann gleichzeitig auch mit den beiden
Antriebskabeln 33, 34 der entsprechenden Schwenklagerungen
des gegenüberliegenden
linken Deckels 7 verbunden sein, so daß bei Betätigung des Antriebsmotors 35 beide
Deckel 6 und 7 synchron verschwenkt werden.
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Jede
Schwenklagerung 31, 32 enthält einen Kulissenträger 36 mit
bezüglich
dem Deckel 7 bzw. der zentralen Dachlängslinie 11 einer
inneren und einer äußeren Ausstell-
oder Führungskulisse 37 bzw. 38,
an denen das innere bzw. das äußere Antriebs- und
Ausstellelement 29 bzw. 30 in verschiebbarem Eingriff
ist. Der Kulissenträger 36 ist
in seiner Längserstreckung
entlang der Führungsschiene 28 ortsfest gehalten,
kann jedoch durch die beiden Ausstellelemente 29 bzw. 30 angehoben
und abgesenkt werden. Der Deckel 7 ist an seinem Vorderrand 18 an dem
Kulissenträger 36 der
vorderen Schwenklagerung 31 und an seinem Hinterrand 17 an
dem Kulissenträger 36 der
hinteren Schwenklagerung 32 befestigt, so daß er durch
die Bewegung der beiden Kulissenträger 36 selbst bewegbar
ist.
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Die äußere Führungskulisse 38 hat
einen Bahnverlauf, der sich von dem Außenende 39 (5)
von einem oberen Niveau nach innen auf ein unteres Niveau absenkt,
so daß das äußere Ausstellelement 30,
das an seinem Kopfteil mit der äußeren Führungskulisse 38 in
Eingriff ist, in einer Schließstellung
in einer äußeren Position
(Position 40 in 5) an der Führungsschiene 23 den äußeren Abschnitt 41 des
Kulissenträgers 36 in
einer unteren Stellung hält,
in der der Deckel 6 geschlossen ist und sein Außenrand 10 auf
einer an der Dachöffnung 13 umlaufenden
Dichtung 42 (schematisch nur abschnittsweise dargestellt)
dicht aufliegt.
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Wenn
das Ausstellelement 30 über
das Antriebskabel 33 an der Führungsschiene 28 nach
innen verschoben wird, drückt
es entsprechend dem sich absenkenden Bahnverlauf der Führungskulisse 38 den
Kulissenträger 36 nach
oben, so daß der
Außenrand 10 des
Deckels 6 angehoben wird. In einer inneren Stellung (Position 43)
hat das Ausstellelement 30 den das untere Niveau der Führungskulisse 38 aufweisenden
Bahnabschnitt erreicht, so daß die maximale
Hubbewegung des Kulissenträgers 36 ausgeführt ist.
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Die
innere Führungskulisse 37 hat
in vergleichbarer Weise einen Bahnverlauf, der sich von ihrem Außenende 44 von
einem oberen Niveau zu ihrem Innenende 45 hin auf ein unteres
Niveau absenkt. Jedoch ist der Hubunterschied zwischen dem oberen
Niveau und dem unteren Niveau wesentlich geringer im Vergleich mit
dem Hubunterschied an der äußeren Führungskulisse 38,
so daß das
innere Ausstellelement 29, das ebenfalls an seinem Kopfteil
mit der inneren Führungskulisse 37 in
Eingriff ist und synchron mit dem äußeren Ausstellelement 30 angetrieben
wird, in einer inneren Position 46 den inneren Abschnitt 47 des
Kulissenträgers 36 nur
geringfügig angehoben
hat. Dadurch wird der Innenrand 12 des Deckels 6 an
dieser Stelle auch um einen bestimmten Hubweg angehoben, wenn der
Deckel 6 verschwenkt wird. Auf diese Weise verschwenkt
der Deckel 6 an seinem Innenrand 12 anstatt um
eine feststehende Schwenkachse um eine Schwenkachse, die sich in
Abhängigkeit
der Verläufe
der Bahnkurven der inneren und der äußeren Führungskulisse 37 bzw. 38 verlagert.
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In
vergleichbarer Weise ist auch die Schwenklagerung 31 an
der vorderen Führungsschiene 27 gebildet
(in 4 nicht dargestellt). Da jedoch die vordere Schwenklagerung 31 unter
dem Winkel α zu der
hinteren Schwenklagerung 32 angeordnet ist, ist bei synchroner
und gleicher Verschiebung der vorderen und der hinteren Ausstellelemente 29, 30 aufgrund
der geringeren Bewegungskomponente der vorderen Ausstellelemente 29, 30 in
zur Dachlängslinie 11 senkrechter
Richtung eine Anpassung der Bahnverläufe der Führungskulissen 37, 38 erforderlich,
um eine Schwenkbewegung an der vorderen und der hinteren Schwenklagerung 31 bzw. 32 zu
erzeugen, so daß keine
Kippbewegung der Schwenkachse in Längsebene gegenüber der
Dachlängslinie 11 bewirkt
wird. Demzufolge ist die Endstellung der Hubverstellung bei den
beiden hinteren Führungskulissen 37, 38 (Position 43 bzw. 46;
siehe 5) vor der Endstellung der Hubverstellung an den
beiden vorderen Führungskulissen 37', 38' (Position 50 bzw. 51)
erreicht. Der letzte Bewegungsweg der beiden Ausstellelemente 29, 30 an
den hinteren Führungskulissen 37, 38 (von
Position 43 nach 48 bzw. von 46 nach 49)
erfolgt ohne Hubverstellung des Kulissenträgers 36. Die Verläufe der
Führungskulissen 37 und 38 sind
qualitativ dargestellt.
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Bei
einer in Dachlängsrichtung
konkav gekrümmten
Dachlängslinie 11 und
bei entsprechend gekrümmten
Innenrändern 12 der
beiden Deckel 6 und 7 kann durch die Festlegung
des Verlaufs und die aufeinander abgestimmte Zuordnung der äußeren und
der inneren Ausstellkulisse 38 bzw. 37 bzw. ihrer
Kulissenführungen
die Position der Schwenkachse eingestellt werden. Damit kann der
Deckel 6 bzw. 7 beispielsweise derart geschwenkt
werden, daß der
Mittelbereich des Innenrandes 12 im wesentlichen unverändert bleibt,
während
der Vorabschnitt und der Hinterabschnitt des Innenrandes 12 aufgrund
ihrer Abstände
von einer am Mittelbereich anliegenden Geraden, in diesem Fall die
Schwenkachse, sich auf einem Kreisbogen um die Gerade bzw. Schwenkachse
bewegen. Da die Schwenklagerungen 31, 32 gegenüber üblichen
Scharnieren auch variable Schwenkachsen ermöglichen, können sie daher in solchen Bereichen
angeordnet werden, in denen sich der Innenrand 12 des Deckels 6 bzw. 7 auf einer
Bahnkurve um die Schwenkachse bewegt.
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Der
Deckel 6 ist über
eine lösbare
Befestigungseinrichtung mit z. B. vier Steckhalterungen 52 an
dem vorderen und dem hinteren Kulissenträger 36 befestigt.
Jede Steckhalterung 52 enthält ein vom Deckel 6 nach
unten abstehendes Trägerteil 53 mit einem
zum Innenrand 12 hin geöffneten
Schlitz 54, so daß das
Trägerteil 53 auf
einen Zapfen 55 am Kulissenträger 36 aufgeschoben
und von diesem wieder abgezogen werden kann, wenn der Deckel 6 bzw. die
Schwenklagerungen 31, 32 in einer angehobenen
Schwenkstellung angeordnet sind. Durch eine (nicht dargestellte)
Rasteinrichtung kann der Deckel 6 in seiner Anordnung an
dem Kulissenträger 36 gesichert
werden.
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In
einer alternativen Gestaltung (siehe 7) sind
die Schwenklagerungen für
die beiden vorderen Deckel 6 und 7 zwei am Rahmenmittelteil 23 angelenkte
Ausstellhebel 56 und 57, auf die die Deckel 6, 7 aufsteckbar
sind. Die Deckel 6, 7 enthalten hierfür den Ausstellhebeln 56 und 57 entsprechende
Aufnahmen 58 und 59, die entweder in die beispielsweise
aus transparentem Kunststoff hergestellten Deckel 6, 7 eingeformt
sind oder die an der Unterseite von den aus Glas hergestellten Deckeln 6, 7 angebracht
sind. Ein Ausstellantrieb (nicht dargestellt) wirkt auf die Ausstellhebel 56 und 57.
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Im
Bereich der hinteren Deckel 8 und 9, die sich
als Heckdeckel zum Fahrzeugheck abwärts geneigt erstrecken, verringert
sich der Abstand zwischen den beiden Dachseitenholmen 3 zum
Heck hin deutlich, so daß das
untere oder hintere Rahmenquerteil 60 des die jeweilige
hintere Dachöffnung 15 bzw. 16 umgebenden
Rahmens wesentliche kürzer ist
wie das obere oder vordere Rahmenquerteil 61 und dementsprechend
die Deckel 8 und 9 sich nach unten hin verjüngen. Jeder
hintere Deckel 8, 9 ist an dem mittleren Rahmenlängsteil 62 mit
z. B. drei Schwenklagern 63 schwenkbar gelagert. Jedes Schwenklager 63 enthält eine
Lagerschale 64 in Kreisbogenform, die derart an der Deckelunterseite im
Bereich des Innenrandes 12 angebracht ist und über den
Innenrand 12 hinaussteht, daß der Mittelpunkt 65 ihres
Kreisbogens vor dem Innenrand 12 des Deckels 9 in
etwa in der Deckelebene liegt. Die Lagerschale 64 ist in
einem am mittleren Rahmenlängsteil 62 angebrachten
Lagerteil 66 in einer der Form der Lagerschale 64 entsprechenden
kreisbogenförmigen
Lagerführung 67 aufgenommen
und verschwenkbar, so daß der
Deckel 9 um eine durch den jeweiligen Mittelpunkt 65 führende feststehende Schwenkachse
verschwenkbar ist.
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Am
oberen Rahmenquerteil 61 ist eine Ausstelleinrichtung 70 angeordnet,
die einen Ausstellarm 71 aufweist, der einerseits an dem
Oberrand 72 des Deckels 9 schwenkbar gelagert
ist und andererseits an einem Gleitschuh 73 schwenkbar
gelagert ist. Der Gleitschuh 73 ist an einer Führungsschiene
am oberen Rahmenquerteil 61 verschiebbar gelagert und durch
ein Antriebskabel 74 verschiebbar, das am die Dachöffnung 16 umgebenden
Rahmen umläuft. Wenn
der Gleitschuh 73 in Richtung zum mittleren Rahmenlängsteil 62 bewegt
wird, zieht der Ausstellarm 71 den Deckel 9 in
sein Schließstellung
gegen eine umlaufende Dichtung 75. Bei einer entgegengesetzten
Bewegung des Gleitschuhs 73 in Richtung zum äußeren Rahmenlängsteil 76 schwenkt
der Ausstellarm 71 den Deckel 9 an seinen Schwenklagern 63 in
eine Lüftungsstellung.
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An
dem Antriebskabel 74 sind eine Schließklammer 77 in Zuordnung
zum Oberrand 72 und eine Schließklammern 78 in Zuordnung
zum Unterrand 79 des Deckels 9 derart befestigt,
daß sie
in die Richtung der Schließbewegung
des Antriebskabels 74 weisen und bei einer Schließbewegung
des Antriebskabels 74 entgegengesetzt angeordnete Schließklammern 80 und 81 hintergreifen,
die an der Unterseite des Deckels 9 jeweils am Oberrand 72 bzw.
am Unterrand 79 angebracht sind. Die jeweiligen beiden Schließklammern 77 und 80 bzw. 78 und 81 ziehen den
Deckel 9 an seinem Oberrand 72 und an seinem Unterrand 79 auf
dem letzten Schließweg
des Antriebskabels 74 in die dichte Verschlußstellung
an die Dichtung 75 gegen die Kraft der elastischen Dichtung 75.
Beim Öffnen
geben die Schließklammern 80 und 81 den
Deckel 9 zum Ausschwenken mittels des Ausstellarms 71 wieder
frei. Dabei drückt
die Dichtung 75 den Deckel 9 anfangs aus der Schließstellung.
Die Ausstelleinrichtung 70 ist in symmetrischer Anordnung
auch für
den rechten hinteren Deckel 8 vorgesehen und kann unabhängig von
diesem oder gemeinsam mit diesem angetrieben werden.
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugdach
- 3
- Dachlängsholm
- 4
- A-Säule
- 5
- C-Säule
- 6
- rechter
Deckel
- 7
- linker
Deckel
- 8
- rechter
hinterer Deckel
- 9
- linker
hinterer Deckel
- 10
- Außenrand
- 11
- Dachlängslinie
- 12
- Innenrand
- 13
- Dachöffnung
- 14
- Dachöffnung
- 15
- Dachöffnung
- 16
- Dachöffnung
- 17
- Hinterrand
- 18
- Vorderrand
- 19
- Senkrechte
- 20
- Windlauf
- 21
- Windschutzscheibe
- 22
- Rahmen
- 23
- Rahmenmittelteil
- 24
- Rahmenaußenteil
- 25
- Rahmenhinterteil
- 26
- Rahmenvorderteil
- 27
- vordere
Führungsschiene
- 28
- hintere
Führungsschiene
- 29
- Ausstellelement
- 30
- Ausstellelement
- 31
- vordere
Schwenklagerung
- 32
- hintere
Schwenklagerung
- 33
- Antriebskabel
- 34
- Antriebskabel
- 35
- Antriebsmotor
- 36
- Kulissenträger
- 37
- innere
Ausstell- oder Füh
-
- rungskulisse
- 38
- äußere Ausstell-
oder Füh
-
- rungskulisse
- 39
- Außenende
- 40
- äußere Position
- 41
- äußerer Abschnitt
- 42
- Dichtung
- 43
- innere
Position
- 44
- Außenende
- 45
- Innenende
- 46
- innere
Position
- 47
- innerer
Abschnitt
- 48
- Position
- 49
- Position
- 50
- Position
- 51
- Position
- 52
- Steckhalterung
- 53
- Trägerteil
- 54
- Schlitz
- 55
- Zapfen
- 56
- Ausstellhebel
- 57
- Ausstellhebel
- 58
- Aufnahme
- 59
- Aufnahme
- 60
- unteres
Rahmenquerteil
- 61
- oberes
Rahmenquerteil
- 62
- mittleres
Rahmenlängsteil
- 63
- Schwenklager
- 64
- Lagerschale
- 65
- Mittelpunkt
- 66
- Lagerteil
- 67
- Lagerführung
- 70
- Ausstelleinrichtung
- 71
- Ausstellarm
- 72
- Oberrand
- 73
- Gleitschuh
- 74
- Antriebskabel
- 75
- Dichtung
- 76
- äußeres Rahmenlängsteil
- 77
- Schließklammer
- 78
- Schließklammer
- 79
- Unterrand
- 80
- Schließklammer
- 81
- Schließklammer