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DE10148521B4 - Integrierter Speicher sowie Verfahren zum Betrieb eines integrierten Speichers und eines Speichersystems mit mehreren integrierten Speichern - Google Patents

Integrierter Speicher sowie Verfahren zum Betrieb eines integrierten Speichers und eines Speichersystems mit mehreren integrierten Speichern Download PDF

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Abstract

Integrierter Speicher
– mit einem Ausgangstreiber (CD) zur Ausgabe von Daten,
– mit einer Auswahlschaltung (A) mit einem Steuereingang zum Empfang eines Steuersignals (SEL) zur Einstellung einer auswählbaren, auf ein Taktsignal (CLK) bezogenen Latenz (CL) zwischen einem Beginn eines Lesezugriffs und der Bereitstellung der Daten nach außerhalb des Speichers, wobei durch die Auswahlschaltung (A) abhängig von der ausgewählten Latenz die auszugebenden Daten zu unterschiedlichen Zeitpunkten (t2, t3) bezogen auf den Beginn des Lesezugriffs an den Ausgangstreiber weitergeleitet werden,
– mit einer Detektionsschaltung (D) zum Vergleich der auszugebenden Daten (DA) mit Solldaten (EDA) mit einem Ausgang zur Ausgabe eines Ausgangssignals (SET) zur Einstellung der Latenz abhängig von einem Vergleichsergebnis, wobei der Ausgang mit dem Steuereingang der Auswahlschaltung gekoppelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen integrierten Speicher sowie ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen integrierten Speichers und ein Verfahren zum Betrieb eines Speichersystems mit mehreren derartigen integrierten Speichern.
  • Ein integrierter Speicher insbesondere in Form eines DRAM-Speichers weist im allgemeinen ein Speicherzellenfeld mit Wortleitungen und Bitleitungen auf, in deren Kreuzungspunkten Speicherzellen angeordnet sind. Über die Wortleitungen werden auszulesende Speicherzellen ausgewählt und Daten der ausgewählten Speicherzellen über angeschlossene Bitleitungen in die Speicherzellen eingeschrieben bzw. aus den Speicherzellen ausgelesen.
  • Bei der Initialisierung eines SDRAM-Speichers wird üblicherweise ein sogenannter Mode-Register-Set-Befehl angelegt, mit dem ein entsprechendes Mode-Register beschrieben wird. Dieses wird benutzt, um einen bestimmten Betriebsmodus des SDRAM zu definieren. Über das Mode-Register wird beispielsweise eine Kurst-Länge, ein Kurst-Typ, eine sogenannte CAS-Latency und ein Betriebsmodus des Speichers festgelegt.
  • Mit der CAS-Latency wird im allgemeinen die Anzahl der Taktzyklen eines Taktsignals definiert, die zwischen dem Beginn des Lesezugriffs und dem Beginn einer Datenausgabe nach ausserhalb des Speichers vorgesehen ist. Damit zeigt die CAS-Latency die Anzahl der Takte an, nach welcher die Daten nach einem Lesezugriff auf einem externen Bus zur Verfügung stehen. Diese sogenannte Read CAS-Latency ist damit ein auf ein Taktsignal bezogener Wert für eine Latenzzeit zwischen dem Beginn des Lesezugriffs und dem Beginn einer Datenausgabe nach außerhalb des Speichers. Es wird bei einem Lesezugriff zu einem definierten Zeitpunkt ein Datenpaket auf dem Bus erhalten. Die CAS-Latency wird dabei im allgemeinen abhängig von der Betriebsfrequenz des Speichers programmiert und eingestellt, um bei einem Lesezugriff auf eine der Speicherzellen einen optimalen Datendurchsatz bei jeder Betriebsfrequenz zu erhalten.
  • In einem Standard SDRAM-Speicher ist die CAS-Latency im allgemeinen zwischen Werten von zwei und drei Taktperioden programmierbar. Dieser Wert wird im Mode-Register gespeichert. Wird der Speicher in einer vergleichsweise niedrigen Betriebsfrequenz betrieben, kann die CAS-Latency beide Werte annehmen. Für den Fall, dass die Betriebsfrequenz des Takts und damit des Speichers angehoben wird, kann der Fall eintreten, dass der Speicher mit einer CAS-Latency von zwei Taktperioden nicht mehr zuverlässig arbeitet, da unter Umständen der Beginn der Datenausgabe nach außerhalb des Speichers erfolgt, bevor die Daten am Ausgangstreiber anliegen. In diesem Fall ist es erforderlich, den Speicher mit einer CAS-Latency von drei Taktperioden zu programmieren. Diese Programmierung wird beispielsweise in einem Systemstart durchgeführt. Dabei kann es zu Fehlern bei der Programmierung kommen, so dass die Gefahr besteht, dass der Speicher in einem späteren Betrieb nicht fehlerfrei arbeitet.
  • Die US-Patentschrift 6 243 797 B1 zeigt einen integrierten Speicher mit einer Anordnung zur Übertragung von Daten von einem Speicherzellenfeld zu Datenausgängen eines Halbleiterspeichers. Während eines Lesezyklus werden Daten aus dem Speicherzellenfeld gelesen, temporär in einem Datenausgangsregister gespeichert und dann auf die Datenausgänge geschalten. Über einen Datenausgangs-Multiplexer, der einen Eingang zum Empfang eines Steuersignals von einer Steuerungslogik aufweist, kann eine auf ein Taktsignal CLK bezogene Latenz zwischen dem Beginn des Lesezugriffs und der Bereitstellung der Daten an den Datenausgängen eingestellt werden. Der Da tenausgangs-Multiplexer ist programmierbar, die Daten an die Datenausgänge mit einer Latenz gegenüber dem Taktsignal CLK um ein, zwei oder drei Taktzyklen auszugeben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen integrierten Speicher anzugeben, der eine vergleichsweise genaue und fehlerfreie Einstellung eines Wertes für eine CAS-Latency für einen Auslesevorgang des Speichers ermöglicht.
  • Außerdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Speichers und ein Verfahren zum Betrieb eines Speichersystems mit mehreren derartigen Speichern anzugeben.
  • Die Aufgabe betreffend den integrierten Speicher wird gelöst durch einen integrierten Speicher gemäß Patentanspruch 1.
  • Die Aufgabe betreffend das Verfahren zum Betrieb eines integrierten Speichers wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 7.
  • Die Aufgabe betreffend das Verfahren zum Betrieb eines Speichersystems wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 9.
  • Der erfindungsgemäße integrierte Speicher weist eine Auswahlschaltung mit einem Steuereingang zum Empfang eines Steuersignals auf, das zur Einstellung einer auswählbaren, auf ein Taktsignal bezogenen Latenz (CAS-Latency) zwischen dem Beginn eines Lesezugriffs und der Bereitstellung der Daten nach außerhalb des Speichers dient. Abhängig von der ausgewählten Latenz werden auszugebende Daten zu unterschiedlichen Zeitpunkten bezogen auf den Beginn des Lesezugriffs durch die Auswahlschaltung an einen Ausgangstreiber weitergeleitet. Eine Detektionsschaltung dient zum Vergleich der auszugebenden Daten mit Solldaten und weist einen Ausgang auf zur Ausgabe eines Ausgangssignals, mittels dem die Latenz abhängig von dem Vergleichsergebnis einstellbar ist. Der Steuereingang der Auswahlschaltung ist mit dem Ausgang der Detektionsschaltung gekoppelt.
  • Durch den erfindungsgemäßen integrierten Speicher kann ein optimaler Wert für die CAS-Latency chipintern in selbstjustierender Weise eingestellt werden. Dadurch ist eine vergleichsweise genaue und fehlerfreie Einstellung der CAS-Latency ermöglicht. Es ist daher nicht mehr erforderlich, eine entsprechende Information beispielsweise auf einem Speichermodul (DIMM-Modul) über eine von extern vorgenommene Programmierung zu speichern. Dadurch werden Programmierfehler, die zum Ausfall des Speicherchips führen können, wirksam vermieden. Mit der selbstjustierenden Einstellung der CAS- Latency wird außerdem eine bewusst oder auch unbewusst falsche Programmierung CAS-Latency zum Zwecke einer höheren Performance des Speicherchips weitgehend vermieden. Dadurch wird wiederum die Zuverlässigkeit eines Speichersystems erhöht.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen integrierten Speichers ist eine Registerschaltung zur Speicherung eines Wertes der CAS-Latency vorgesehen, die zwischen den Steuereingang der Auswahlschaltung und den Ausgang der Detektionsschaltung geschaltet ist. Beispielsweise wird die CAS-Latency in einem Testbetrieb oder in einer Initialisierung-Betriebsart bestimmt und für einen Normalbetrieb des Speichers in der Registerschaltung langfristig gespeichert. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Registerschaltung über einen angelegten Lesebefehl auslesbar, das heißt sie weist einen Ausgang auf, über den der Wert der CAS-Latency nach außerhalb des Speichers ausgelesen werden kann.
  • Die Latenz zwischen dem Beginn des Lesezugriffs und dem Beginn der Datenausgabe wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren folgendermaßen eingestellt. In einem Schreibmodus werden zu speichernde Daten in den Speicher eingeschrieben. Im Anschluss daran werden in einem Lesemodus die gespeicherten Daten ausgelesen, wobei die ausgelesenen Daten mit Solldaten in der Detektionsschaltung verglichen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist eine bestimmte Latenz voreingestellt. Für den Fall, dass der entsprechende Datenpfad schnell genug ist, so dass nach Ablauf der CAS-Latency die auszulesenden Daten am Ausgangstreiber anliegen, stimmen die auszulesenden Daten mit den Solldaten überein. Ist die CAS-Latency jedoch zu klein gewählt, liegen an der Detektionsschaltung noch die vom vorherigen Lesezugriff ausgelesenen Daten an, die mit den Solldaten nicht übereinstimmen. Bei Nichtübereinstimmung der ausgelesenen Daten mit den Solldaten wird die CAS-Latency durch die Detektionsschaltung erhöht.
  • In einem Speichersystem gemäß der Erfindung werden mehrere erfindungsgemäße integrierte Speicher in dem Speichersystem betrieben. Das Speichersystem wird in einer Initialisierungs-Betriebsart mit einer bestimmten Betriebsfrequenz betrieben. In jedem der Speicher des Speichersystems wird die optimale CAS-Latency, wie oben beschrieben, bestimmt. Sollten bei einem oder mehreren der Speicher die ausgelesenen Daten nicht mit den Solldaten übereinstimmen, wird die CAS-Latency des entsprechenden Speichers durch die jeweilige Detektionsschaltung erhöht. Die entsprechenden Werte der CAS-Latencies jedes Speichers werden anschließend beispielsweise von dem entsprechenden Register nach außerhalb ausgelesen.
  • Für den Fall, dass die Latenzen der Speicher übereinstimmen, legt ein an das Speichersystem angeschlossener Controller den entsprechenden Wert zur Steuerung eines Normalbetriebes des Speichersystems zu Grunde. Für den Fall, dass die Latenzen der Speicher voneinander abweichen, kommen mehrere Alternativen in Betracht. In einem ersten Fall steuert der Controller das Speichersystem derart, dass Lesezugriffe auf die unterschiedlichen Speicher mit entsprechend unterschiedlichen CAS-Latencies erfolgen. Der Controller muss dabei sicherstellen, dass einzelne Lesezugriffe auf die unterschiedlichen Speicher nicht miteinander kollidieren.
  • Alternativ zu einer derartigen Betriebsweise wird ein zweiter Initialisierungsbetrieb des Speichersystems durchgeführt. In dieser Initialisierungs-Betriebsart werden diejenigen Speicher, die im Vergleich zu den anderen eine kleinere CAS-Latency aufweisen, mit erhöhter Taktfrequenz betrieben. Ein derart betriebener Speicher wird veranlasst, dass die zugehörige Detektionsschaltung die CAS-Latency erhöht. In einem Normalbetrieb wird das Speichersystem jedoch mit einer Betriebsfrequenz gemäß der ersten Initialisierung-Betriebsart betrieben. Damit werden nunmehr alle Speicher des Speichersystems mit übereinstimmenden CAS-Latencies betrieben.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen integrierten Speichers mit einer Auswahlschaltung zur Einstellung einer CAS-Latency und mit einer Detektionsschaltung,
  • 2 ein Zeitablaufdiagramm mit Signalen gemäß 1.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen integrierten Speichers mit einem Ausgangstreiber CD zur Ausgabe von im Speicher gespeicherten Daten. Der Ausgangstreiber CD ist mit einem Datenanschluss DQ verbunden. Der Eingang des Ausgangstreibers CD ist mit einem Ausgang einer Auswahlschaltung A verbunden. Ein Eingang CL2 der Auswahlschaltung A ist mit einem ersten Datenpfad P1 verbunden. Ein Eingang CL3 der Auswahlschaltung A ist mit einem zweiten Datenpfad P2 verbunden. Der erste Datenpfad P1 weist eine taktgesteuerte Kippschaltung F1 in Form eines D-Flip-Flops auf. Der zweite Datenpfad P2 weist demgegenüber zwei taktgesteuerte Kippschaltungen F2 und F3 ebenfalls in Form von D-Flip-Flops auf, die in Serie geschaltet sind. Die Flip-Flops werden durch das Taktsignal CLK gesteuert. Die Flip-Flops F1 bis F3 empfangen auszulesende Daten DA, die an einem Haupt-Datenpfad des Speichers, beispielsweise einem internen Datenbus, anliegen. Die Flip-Flops F1 bis F3 werden hier durch Taktflanken gesteuert.
  • In der Auswahlschaltung A, die beispielsweise als Multiplexerschaltung ausgeführt ist, werden die Eingänge CL2 und CL3 abhängig von einer eingestellten CAS-Latency alternativ zueinander freigeschaltet. Mit dem ersten Datenpfad P1 werden die Daten DA mit einer CAS-Latency CL = 2 ausgegeben. Über den zweiten Datenpfad P2 werden die Daten DA mit einer CAS-Latency von CL = 3 ausgegeben. Abhängig davon, mit welcher CAS-Latency der Speicher betrieben werden soll, ist entweder der Eingang CL2 oder der Eingang CL3 der Auswahlschaltung A freigeschaltet. Die CAS-Latency gibt dabei die Anzahl der Taktzyklen des Taktes CLK an, die bezogen auf den Beginn eines Lesezugriffs mittels dem Lesebefehl RD abgewartet werden, um die Daten DA auszulesen. Eine CAS-Latency CL = 2 bedeutet, daß zwei Taktzyklen des Taktes CLK ab Beginn des Lesezugriffs bis zur Datenausgabe abgewartet werden; eine CAS-Latency CL = 3 bedeutet, da drei Taktzyklen des Taktes CLK bis zur Datenausgabe abgewartet werden.
  • Dies ist zur Verdeutlichung in 2 anhand eines Signalablaufdiagrammes näher dargestellt. Das Taktsignal CLK weist die Taktperioden T1 bis T5 auf. Zum Zeitpunkt t1 wird der Lesebefehl RD aktiv geschaltet. Für den Fall, da der Datenpfad P1 freigeschaltet ist, werden die auszulesenden Daten DA zum Zeitpunkt t2 zu Beginn der Taktperiode T4 an Ausgangstreiber CD weitergeleitet. Ist hingegen der Datenpfad P2 freigeschaltet, würden die Daten DA, wie gestrichelt angedeutet, zum Zeitpunkt t3 zu Beginn der Taktperiode T5 an den Ausgangstreiber OD weitergeleitet werden. In beiden Fällen weisen die Daten DA an den Eingängen der Flip-Flops F1 bzw. F2 bereits eine Zeitverzögerung von etwa einer Taktperiode ab Beginn des Lesezugriffs auf.
  • Die auszugebenden Daten DA werden also, gesteuert durch die Auswahlschaltung A, abhängig von der eingestellten CAS-Latency zu unterschiedlichen Zeitpunkten t2 und t3 bezogen auf den Beginn des Lesezugriffs an den Ausgangstreiber weitergeleitet. Eine Detektionsschaltung D dient zum Vergleich der auszulesenden Daten DA mit Solldaten EDA. Die Daten DA liegen an einem D-Flip-Flop F4 an, das durch ein Taktsignal CCLK gesteuert wird. Das Flip-Flop F4 schaltet die Daten DA an eine Vergleichseinheit CMP, an der außerdem die Solldaten EDA anliegen. Die Vergleichseinheit CMP ist hier in Form ei nes XNOR-Gatters ausgeführt. Weiterhin ist eine Registerschaltung MR zur Speicherung eines Wertes der CAS-Latency vorgesehen, die zwischen einen Steuereingang der Auswahlschaltung A und den Ausgang der Detektionsschaltung D geschaltet ist. Mittels dem Steuersignal SEL der Registerschaltung MR ist die CAS-Latency einstellbar. Weist das Signal SEL beispielsweise den Zustand SEL = ”1” auf, so wird der Eingang CL2 der Auswahlschaltung A freigeschaltet. Für den Fall, da SEL = ”0” wird der Eingang CL3 und damit der Datenpfad P2 freigeschaltet.
  • Wie bereits beschrieben, werden in der Vergleichseinheit CMP die Daten DA mit den Solldaten EDA verglichen. Für den Fall, dass der interne Datenpfad des Speichers schnell genug für eine CAS-Latency CL = 2 ist, entsprechen die ausgelesenen Daten DA am Ausgang des Flip-Flops F4 den Solldaten EDA. In diesem Fall wird ein Ausgangssignal SET = ”1” ausgegeben. Dieses Signal sagt aus, dass die CAS-Latency CL = 2 eingestellt bleiben soll und wird im Register MR entsprechend gespeichert. Für den Fall, dass der interne Datenpfad des Speichers nicht schnell genug ist, liegen am Ausgang des Flip-Flops F4 noch die vom vorherigen Lesezyklus ausgelesenen Daten an, die mit den Solldaten EDA nicht übereinstimmen. Dementsprechend wird ein Signal SET = ”0” in das Register MR, eingeschrieben. Dadurch wird eine CAS-Latency CL = 3 eingestellt. Mit Steuerung durch das Taktsignal FCL wird das Steuersignal SEL an die Auswahlschaltung A angelegt. Die Registerschaltung MR ist auch über einen Anschluss EX mittels eines Lesebefehls RDL nach außerhalb des Speichers auslesbar. Die gezeigten Flip-Flops können auch mit einem gemeinsamen Taktsignal oder jedes einzeln mit einem gesonderten Taktsignal betrieben werden.
  • Die beschriebene Einstellung der CAS-Latency des Speichers wird beispielsweise in einem Initialisierungsbetrieb durchgeführt. Dazu werden in einem Schreibmodus zu speichernde Daten in den Speicher eingeschrieben, die außerdem als Solldaten gespeichert werden. Im Anschluss wird in einem Lesemodus die eingeschriebene Information wieder ausgelesen, wobei die ausgelesenen Daten mit den entsprechenden Solldaten in der Detektionsschaltung D verglichen werden. Je nach Zustand des Signals SET wird die eingestellte CAS-Latency beibehalten oder erhöht.

Claims (9)

  1. Integrierter Speicher – mit einem Ausgangstreiber (CD) zur Ausgabe von Daten, – mit einer Auswahlschaltung (A) mit einem Steuereingang zum Empfang eines Steuersignals (SEL) zur Einstellung einer auswählbaren, auf ein Taktsignal (CLK) bezogenen Latenz (CL) zwischen einem Beginn eines Lesezugriffs und der Bereitstellung der Daten nach außerhalb des Speichers, wobei durch die Auswahlschaltung (A) abhängig von der ausgewählten Latenz die auszugebenden Daten zu unterschiedlichen Zeitpunkten (t2, t3) bezogen auf den Beginn des Lesezugriffs an den Ausgangstreiber weitergeleitet werden, – mit einer Detektionsschaltung (D) zum Vergleich der auszugebenden Daten (DA) mit Solldaten (EDA) mit einem Ausgang zur Ausgabe eines Ausgangssignals (SET) zur Einstellung der Latenz abhängig von einem Vergleichsergebnis, wobei der Ausgang mit dem Steuereingang der Auswahlschaltung gekoppelt ist.
  2. Integrierter Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – Eingänge (CL2, CL3) der Auswahlschaltung mit einem ersten Datenpfad (P1) und mit einem zweiten Datenpfad (P2) verbunden sind, wobei die auszugebenden Daten durch den ersten Datenpfad zu einem erstem Zeitpunkt (t2) ausgegeben werden und durch den zweiten Datenpfad zu einem auf den ersten Zeitpunkt folgenden zweiten Zeitpunkt (t3) ausgegeben werden, – die Eingänge (CL2, CL3) durch die Auswahlschaltung alternativ zueinander freigeschaltet werden.
  3. Integrierter Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste und zweite Datenpfad jeweils taktgesteuerte Kippschaltungen (F1, F2, F3) zum Empfang der auszugebenden Daten aufweisen und – der zweite Datenpfad (P2) eine höhere Anzahl an Kippschaltungen aufweist als der erste Datenpfad (P1).
  4. Integrierter Speicher nach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsschaltung (D) mit einem Eingang einer der Kippschaltungen (F1, F2) verbunden ist.
  5. Integrierter Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Registerschaltung (MR) zur Speicherung eines Wertes der Latenz vorgesehen ist, die zwischen den Steuereingang der Auswahlschaltung (A) und den Ausgang der Detektionsschaltung (D) geschaltet ist.
  6. Integrierter Speicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Registerschaltung (MR) einen Ausgang (EX) aufweist zum Auslesen des Wertes der Latenz nach außerhalb des Speichers.
  7. Verfahren zum Betrieb eines integrierten Speichers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – bei dem in einem Schreibmodus zu speichernde Daten in den Speicher eingeschrieben werden, – bei dem im Anschluss in einem Lesemodus die gespeicherten Daten ausgelesen werden, wobei die ausgelesenen Daten (DA) mit Solldaten (EDA) in der Detektionsschaltung (D) verglichen werden, – bei dem bei Nichtübereinstimmung der ausgelesenen Daten mit den Solldaten die Latenz durch die Detektionsschaltung erhöht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibmodus und der Lesemodus in einer Initialisierungs-Betriebsart des Speichers ablaufen.
  9. Verfahren zum Betrieb eines Speichersystems mit wenigstens zwei integrierten Speichern jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 6, – bei dem in einer Initialisierungs-Betriebsart je Speicher – in einem Schreibmodus zu speichernde Daten in den jeweiligen Speicher eingeschrieben werden, – im Anschluss je Speicher in einem Lesemodus die gespeicherten Daten ausgelesen werden, wobei die ausgelesenen Daten mit Solldaten in der Detektionsschaltung des jeweiligen Speichers verglichen werden, – bei Nichtübereinstimmung der ausgelesenen Daten mit den Solldaten die Latenz durch die Detektionsschaltung erhöht wird, und – bei dem bei Nichtübereistimmung der Latenzen der Speicher untereinander derjenige Speicher, der eine kleinere Latenz aufweist, in einer weiteren Initialisierungs-Betriebsart mit erhöhter Taktfrequenz betrieben wird und dessen Latenz erhöht wird, – oder bei dem bei Nichtübereistimmung der Latenzen der Speicher untereinander das Speichersystem bei verschiedenen Latenzen betrieben wird.
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