DE10147331A1 - Fahrradparker - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrradparker (1) weist einen an einem Hauptbügel (2) angebrachten Haltebügel (15) auf, der von einer dem Hauptbügel (2) entlang verlaufenden Haltestrebe (21) gehalten ist. Der Fahrradparker (1) ist einfach herstellbar und weist eine große Stabilität auf.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrradparker mit einem Hauptbügel, der sich in Einstellrichtung erstreckt und mit seinen beiden Enden am Boden befestigbar ist, und mit einem am Hauptbügel angebrachten und sich entlang einer Längsseite des Hauptbügels erstreckenden Radhalter für die Radaufnahme.
- Ein derartiger Fahrradparker ist aus dem Hauptkatalog 99 der Firma Gebr. Grönniger GmbH, Haren, unter der Modellbezeichnung "Genf" bekannt. Der bekannte Fahrradständer weist einen U-förmigen Hauptbügel auf, dessen beide Enden an quer zur Einstellrichtung verlaufenden Schienen befestigt sind. Die Schenkel des Hauptbügels verlaufen ausgehend von den Schienen zunächst im rechten Winkel nach oben. Anschließend knicken die Schenkel nach außen ab, um anschließend wieder schräg nach oben auf einen gemeinsamen Scheitelpunkt zuzulaufen. Am Hauptbügel sind seitlich jeweils zwei Haltebügel angebracht, die sich ausgehend vom Hauptbügel zunächst parallel zu den Bodenschienen erstrecken. Im weiteren Verlauf sind die Haltebügel nach außen gerichtet, um schließlich jeweils wieder nach innen auf einen gemeinsamen Scheitelpunkt zuzulaufen.
- Aufgrund der Ausbuchtungen des Hauptbügels können Fahrräder, die mit ihrem Vorderrad in die vom Hauptbügel und dem Haltebügel gebildete Radaufnahme eingestellt werden, mit ihrem Rahmen am Hauptbügel befestigt werden.
- Ein Nachteil des bekannten Fahrradparkers ist die fehlende Kippsicherheit, wenn der Rahmen des in den Fahrradparker einzustellenden Fahrrads nicht an den Hauptbügel angeschlossen ist, denn bei dem bekannten Fahrradparker wird das Fahrrad lediglich durch den Hauptbügel in seitlicher Richtung abgestützt. Es ist keine Sicherung vorgesehen, um ein Wegkippen des Fahrrads vom Hauptbügel zu verhindern.
- Aus der DE 44 07 062 A1 ist ein Fahrradständermodul bekannt, das einen im spitzen Winkel zur Einstellrichtung angeordneten Hauptbügel aufweist. An den Hauptbügel ist in Bodennähe ein Rahmen befestigt, der jeweils Horizontalschlitze für einzustellende Fahrräder aufweist. Am Rahmen wiederum ist eine parallel zu einem Schenkel des U-förmigen Hauptbügels verlaufende Strebe angebracht, die an ihrem oberen Ende am Hauptbügel befestigt ist und einen Vertikalschlitz für die Aufnahme eines Vorderrads bildet. Bei dem bekannten Fahrradständermodul ist das Vorderrad eines einzustellenden Fahrrads und damit das Fahrrad insgesamt kippsicher gehalten. Die Kippsicherheit besteht auch dann, wenn das Fahrrad nicht mit seinem Rahmen an den Hauptbügel angeschlossen wird.
- Ein Nachteil des bekannten Fahrradständermoduls ist, daß eine verhältnismäßig große Zahl von Schweißverbindungen für seine Herstellung nötig ist. Außerdem ist die Stabilität des bekannten Fahrradständermoduls im Hinblick auf Vandalismus unzureichend, denn der in Bodennähe am Hauptbügel angebrachte Rahmen kann leicht verbogen werden.
- Aus der DE 200 01 797 U1 ist ferner ein Säulenfahrradparker bekannt, der einen an einer Säule angebrachten Radhalter aufweist. Der Radhalter besteht aus einem Haltebügel, der in Bodennähe an der Säule befestigt ist. Vom Haltebügel geht eine sich nach oben erstreckende äußere Haltestrebe aus, die über einen in horizontaler Richtung verlaufenden Strebebogen in eine innere nach unten gerichtete Haltestrebe übergeht. Durch die Haltestreben wird ein Vertikalschlitz gebildet, der zusammen mit dem vom Haltebügel gebildeten Horizontalschlitz den Umfang eines einzustellenden Vorderrads zu mehr als 50% faßt. Dadurch wird ein einzustellendes Fahrrad kippsicher im Säulenfahrradparker gehalten.
- Der bekannte Säulenfahrradparker läßt sich allerdings nur schwer herstellen, da zu seiner Herstellung eine große Zahl von Schweißvorgängen durchgeführt werden muß. Außerdem sind zahlreiche Biegeschritte erforderlich.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfach herstellbaren, besonders stabilen Fahrradparker zu schaffen, der in der Lage ist, eingestellte Fahrräder sicher zu halten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Radhalter einen mit seinen beiden Enden am Hauptbügel angebrachten, in Bodennähe verlaufenden Haltebügel umfaßt, von dem eine Haltestrebe ausgeht, die einen nach oben verlaufenden und am Haltebügel befestigten, äußeren Strebenabschnitt aufweist, der in einen nach unten verlaufenden und am Hauptbügel befestigten, inneren Strebenabschnitt übergeht und zusammen mit dem inneren Strebenabschnitt eine sich nach oben erstreckende Haltestrebenausbuchtung bildet.
- Der Fahrradparker gemäß der Erfindung zeichnet sich durch besondere Stabilität aus, da zum einen der Haltebügel in Längsrichtung jeweils mit seinem Ende an den Schenkeln des Hauptbügels befestigt ist. In Querrichtung entfernt sich der Haltebügel nur so weit vom Hauptbügel, daß ein Vorderrad eines einzustellenden Fahrrads am Hauptbügel vorbei in den Haltebügel eingebracht werden kann. Im allgemeinen bleibt daher der Haltebügel dicht am Hauptbügel, so daß auf den Haltebügel keine großen Biegemomente wirken. Außerdem ist der äußere Abschnitt des Haltebügels über die Haltestrebe am Hauptbügel aufgehängt. Da der äußeren Strebenabschnitt in den inneren nach unten verlaufenden Strebenabschnitt übergeht, werden bei einer Belastung des Haltebügels der innere Haltestrebenabschnitt auf Druck und der äußere Haltestrebenabschnitt auf Zug belastet. Die Haltestrebe ist daher ebenfalls keinem wesentlichen Biegemoment ausgesetzt. Der Fahrradständer gemäß der Erfindung zeichnet sich daher durch eine große Stabilität aus.
- Darüber hinaus ist er einfach herstellbar, da im allgemeinen nur vier Schweißverbindungen benötigt werden, um den Haltebügel und die Haltestrebe untereinander und am Hauptbügel zu befestigen.
- Im übrigen ist der Fahrradparker gemäß der Erfindung auch in der Lage, ein eingestelltes Fahrrad sicher zu halten, da die Lage eines in den Radhalter eingebrachten Rades längs der Einstellrichtung durch den Haltebügel und quer zur Einstellrichtung durch den inneren und äußeren Haltestrebenabschnitt zusammen mit dem Haltebügel fixiert ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Hauptbügel wenigstens eine der Einstellrichtung entgegengerichtete Ausbuchtung auf.
- Dadurch ist gewährleistet, daß ein Rahmen eines in den Fahrradparker einzustellenden Fahrrads an den Hauptbügel angeschlossen werden kann.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Haltebügel mit in Einstellrichtung einander gegenüberliegenden und quer zur Einstellrichtung im Abstand zum Hauptbügel angeordneten Haltebügelausbuchtungen für die Radaufnahme versehen.
- Durch diese Ausbuchtungen wird ein Rad eines einzustellenden Fahrrads im Bereich des Haltebügels in eine Richtung quer zur Einstellrichtung fixiert. Diese Ausbuchtungen dienen ferner dazu, ein ausreichendes Eintauchen von großen Rädern zu gewährleisten.
- Weitere Einzelheiten sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrradparkers;
- Fig. 2a bis c eine Längsseitenansicht, eine Seitenansicht von vorne und eine Aufsicht auf den Fahrradparker aus Fig. 1;
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Fahrradparkers;
- Fig. 4a bis c eine Längsseitenansicht, eine Seitenansicht von vorne und eine Aufsicht auf den Fahrradparker aus Fig. 3;
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Doppelfahrradparkers; und
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Doppelfahrradparkers.
- Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung eines Fahrradparkers 1, der einen Hauptbügel 2 aufweist. Der Hauptbügel 2 ist mit seinen beiden Endabschnitten 3 und 4 an Standplatten 5 angebracht, mit denen der Hauptbügel 2 am Boden 6 befestigt werden kann. Die Endabschnitte 3 und 4 des Hauptbügels 1 verlaufen jeweils im rechten Winkel zum Boden 6 und gehen in längs zu einer Einstellrichtung 7 auskragende mittlere Bügelabschnitte 8 und 9 über, an die sich nach innen gerichtete Scheitelabschnitte 10 und 11 anschließen. Die Scheitelabschnitte 10 und 11 treffen sich in einem gemeinsamen Scheitelpunkt 12. Durch den mittleren Bügelabschnitt 9 und den Scheitelabschnitt 11 wird somit eine Ausbuchtung 13 gebildet, die sich so weit in eine der Einstellrichtung 7 entgegengesetzte Richtung erstreckt, daß ein in den Fahrradparker 1 einzustellendes Fahrrads mit seinem Rahmen an dem Hauptbügel 2 mit Hilfe eines Seilschlosses oder Bügelschlosses anschließbar ist. Aus Gründen der Symmetrie bildet auch der mittlere Bügelabschnitt 8 und der Scheitelabschnitt 10 eine Ausbuchtung 14, auf die jedoch grundsätzlich verzichtet werden kann.
- An den Endabschnitten 3 und 4 des Hauptbügels 2 ist ein Haltebügel 15 befestigt, der im wesentlichen in gleichbleibender Höhe in Bodennähe am Hauptbügel 2 angebracht ist. Der Haltebügel 15 umfaßt jeweils am Hauptbügel 2 angebrachte, nach außen weisende Bügelabschnitte 16 und 17 auf, denen Haltebögen 18 und 19 folgen. Die Haltebögen 18 und 19 sind durch einen äußeren Haltebügelabschnitt 20 verbunden. Durch den Haltebögen 18 und 19 wird ein horizontaler Schlitz definiert, in den ein Rad eines in den Fahrradparker 1 einzustellenden Fahrrads eintauchen kann. Der Abstand zwischen den Haltebögen 18 und 19 und deren Höhe über dem Boden 6 soll möglichst so bemessen sein, daß große Vorderräder (28 Zoll) so weit eintauchen, daß sie ausreichend gegen Wegrollen gesichert sind, und daß kleine Vorderräder (20 Zoll nur soweit eintauchen, daß sie den Boden 6 nicht berühren.
- Gegenüber dem Hauptbügel 2 geht eine Haltestrebe 21 vom Haltebügel 15 aus, die einen äußeren Strebenabschnitt 22 und einen am Hauptbügel 2 befestigten inneren Strebenabschnitt 23 aufweist. Der innere Strebenabschnitt 23 und der äußere Strebenabschnitt 22 gehen durch einen Haltestrebebogen 24 ineinander über. Durch den äußeren Strebenabschnitt 22 und den inneren Strebenabschnitt 23 wird somit eine sich nach oben erstreckende und oben abgeschlossene Haltestrebenausbuchtung gebildet.
- Im vorliegenden Ausführungsbeispiel folgt der äußere Strebenabschnitt 22 dem Verlauf des Hauptbügels 2. Insbesondere ist der obere Teil des äußeren Strebenabschnitts 22, der Haltestrebebogen 24 und der innere Strebenabschnitt 23 entsprechend dem mittleren Bügelabschnitt 8 geneigt.
- Durch den äußeren Strebenabschnitt 22 und den inneren Strebenabschnitt 23 wird ein Rad eines in den Fahrradparker 1 einzustellenden Fahrrads seitlich abgestützt. Die Abmessungen der Haltestrebe 21 sind dabei möglichst so gewählt, daß sowohl große Vorderräder (28 Zoll) als auch kleine Vorderräder (20 Zoll) quer zur Einstellrichtung 7 sicher gehalten werden.
- In den Fig. 2a, 2b und 2c ist jeweils eine Längsseitenansicht, eine Seitenansicht von vorn und eine Aufsicht auf den Fahrradparker 1 aus Fig. 1 dargestellt. In Fig. 2a ist ein Radumriß 25 des größten in den Fahrradparker 1 einstellbaren Vorderrads dargestellt. Der Haltestrebenbogen 24 muß jeweils außerhalb des Radumrisses 25 des größten in den Fahrradparker 1 einstellbaren Vorderrads bleiben. Außerdem muß der Scheitelpunkt des Haltestrebebogens 24 außerhalb des Kreisbogens 26 bleiben, dessen Radius dem Durchmesser des Radumrisses 25 entspricht. Der Mittelpunkt des Kreisbogens 26 liegt im hinteren Haltebogen 18 und stellt daher die Umhüllung des am hinteren Haltebogen 18 abrollenden Radumrisses 25 dar. Da ein in den Fahrradparker 1 einzustellendes Rad am hinteren Haltebogen 19 abrollt, ist es erforderlich, daß der Haltestrebebogen 24 außerhalb des Kreisbogens 26 zu liegen kommt.
- Aus der in Fig. 2c dargestellten Aufsicht geht hervor, daß sich der Haltestrebebogen 24 mit dem vorderen Haltebogen 19 deckt. Das bedeutet, daß die Verbindungslinie zwischen dem Scheitelpunkt des Haltestrebebogens 24 zum Scheitelpunkt des vorderen Haltebogens 19 des Haltebügels 15 im rechten Winkel zum Haltebügel 15 ausgerichtet ist. Daraus folgt unmittelbar, daß der Abstand zwischen dem hinteren Haltebogen 18 und dem Haltestrebebogen 24 größer als der Durchmesser des Radumrisses 25 sein muß. Falls in den Fahrradparker 1 große Räder mit einem Durchmesser von 28 Zoll eingestellt werden sollen, muß der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt des hinteren Haltebogens 18 zum Scheitelpunkt des Haltestrebebogens 24 mindestens 72 cm betragen.
- Aus Fig. 2c geht schließlich auch hervor, daß die Haltebögen 18 und 19 den Radumriß 25 halbseitig umschließen. Das bedeutet, daß die Haltebögen 18 und 19 um einen Winkel von 180° umlaufen. Durch diese Maßnahme sind die in den Fahrradparker 1 einstellbaren Räder im Haltebügel 15 sicher fixiert.
- In Fig. 2b ist eine Ansicht des Fahrradparkers 1 von vorne dargestellt. Dabei ist wieder der Radumriß 25 eines in den Fahrradparker 1 eingestellten Rades dargestellt. In Fig. 2b ist die seitliche Abstützung nach außen durch den äußeren Strebenabschnitt 22 und die Abstützung nach innen durch den inneren Strebenabschnitt 23 deutlich erkennbar. Der Abstand zum Hauptbügel 2 ist dabei so gewählt, daß etwaige Anbauteile im Bereich des Vorderrads am Hauptbügel 2 vorbeigeschoben werden können.
- In Fig. 3 ist ein abgewandelter Fahrradparker 27 dargestellt. Bei dem Fahrradparker 27 handelt es sich um einen einfachen Fahrradparker, der, im Gegensatz zu dem Fahrradparker 1 aus Fig. 1, einen asymmetrisch gestalteten Hauptbügel 28 aufweist. Beim Hauptbügel 28 kragt nur der hintere mittlere Bügelabschnitt 9 in eine der Einstellrichtung 7 entgegengesetzte Richtung aus. Der vordere mittlere Bügelabschnitt 8 dagegen verläuft in einer Linie mit dem Endabschnitt 3. Dementsprechend verläuft auch der äußere Strebenabschnitt 22, der dem Hauptbügel 28 nach oben folgt, knickfrei vom Haltebügel 15 bis zum Haltestrebebogen 24.
- In Fig. 4a ist eine Längsseitenansicht des Fahrradparkers 27 dargestellt. Wie bei dem Fahrradparker 1 aus Fig. 1 muß der Haltestrebebogen sowohl außerhalb des Radumrisses 25 als auch des Kreisbogens 26 angeordnet werden, um ein Einstellen des Rades mit einem Radumriß 25 zu ermöglichen. Außerdem wird deutlich, daß der Fahrradparker 27 bessere Anschlußmöglichkeiten für den Fahrradrahmen an den Hauptbügel 28 bietet, da sich der Hauptbügel 28 weit in eine der Einstellrichtung entgegengesetzte Richtung erstreckt.
- Die anhand der Fig. 1 bis 4c dargestellten Fahrradparker 1 und 27 zeichnen sich durch ihre einfache Herstellbarkeit aus, denn zur Befestigung des Haltebügels 15 und der Haltestrebe 21 sind lediglich vier Schweißpunkte notwendig. Außerdem zeichnen sich die Fahrradparker 1 und 27 durch ihre große Stabilität aus, da der Haltebügel 15 an beiden Endabschnitten 3 und 4 des Hauptbügels 2 befestigt ist. Außerdem entfernt sich der äußere Haltebügelabschnitt 22 nur wenig vom Hauptbügel 2, so daß keine großen Hebelarme auftreten können. Abgesehen davon ist der äußere Haltebügelabschnitt 20 an der Haltestrebe 21 aufgehängt. Bei einer Belastung des Haltebügel 15 wird der äußere Strebenabschnitt 22 auf Zug und der innere Strebenabschnitt 23 auf Druck beansprucht. Lediglich der kurze Haltestrebebogen 24 muß einer Biegebelastung standhalten. Die Gefahr einer Verformung der Haltestrebe 21 ist daher sehr gering. Dementsprechend wird auch der Haltebügel 15 von der Haltestrebe 21 sicher gehalten.
- Die Fahrradparker 1 und 27 lassen sich auch zu Doppelfahrradparkern abwandeln. In Fig. 5 ist ein Doppelfahrradparker 29 dargestellt, auf dessen beiden Längsseiten jeweils ein Haltebügel 15 und eine Haltestrebe 21 angeordnet sind. Die Haltestreben 21 sind dabei so angeordnet, daß Fahrräder aus entgegengesetzten Einstellrichtungen 30 und 31 eingestellt werden können.
- Auch der Fahrradparker 27 aus den Fig. 3 bis 4c kann zu einem Doppelfahrradparker 32 abgewandelt werden. Der Doppelfahrradparker 32 ist in Fig. 6 dargestellt. Der Doppelfahrradparker 32 weist einen Hauptbügel 33 mit jeweils auskragenden mittleren Bügelabschnitten 8 und 9 auf, so daß die in die beiden Einstellrichtungen 30 und 31 in den Doppelfahrradparker 32 eingestellten Fahrräder mit ihrem Rahmen am Hauptbügel 33 angeschlossen werden können. Aufgrund der auskragenden mittleren Bügelabschnitte 8 und 9 müssen die inneren Strebenabschnitte 23 bis zu den Endabschnitten 3 und 4 des Hauptbügels 33 heruntergezogen werden. Die Stabilität des Doppelfahrradparkers 32 ist daher etwas schlechter als die Stabilität des Doppelfahrradparkers 29 in Fig. 5, aber dafür werden auch Räder mit sehr kleinem Durchmesser nach innen durch den inneren Strebenabschnitt 23 abgestützt.
- Es sei angemerkt, daß die Fahrradparker 1, 27, 29 und 32 auch für Fahrradstellanlagen verwendet werden können. In diesem Fall kann die Höhe der Haltebügel 15 variiert werden, um das Einstellen einer Vielzahl von Fahrrädern in nebeneinander angeordnete Fahrradparker 1, 27, 29 und 32 zu ermöglichen.
Claims (13)
1. Fahrradparker mit einem Hauptbügel (2, 28, 33), der sich
in Einstellrichtung (7, 30, 31) erstreckt und mit seinen
beiden Enden (3, 4) am Boden (6) befestigbar ist, und mit
einem am Hauptbügel (2, 28, 33) angebrachten und sich entlang
einer Längsseite des Hauptbügels (2, 28, 33) erstreckenden
Radhalter für die Radaufnahme,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Radhalter einen mit seinen beiden Enden am Hauptbügel (2,
28, 33) angebrachten, in Bodennähe verlaufenden Haltebügel
(15) umfaßt, von dem eine Haltestrebe (21) ausgeht, die einen
nach oben verlaufenden und am Haltebügel (15) befestigten,
äußeren Strebenabschnitt (22) aufweist, der in einen nach
unten verlaufenden und am Hauptbügel (2, 28, 33) befestigten,
inneren Strebenabschnitt (23) übergeht und zusammen mit dem
inneren Strebenabschnitt (23) eine sich nach oben
erstreckende Haltestrebenausbuchtung (24) bildet.
2. Fahrradparker nach Anspruch 1,
bei dem der Haltebügel (15) in gleichbleibender Höhe in
Bodennähe verläuft.
3. Fahrradparker nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem die Haltestrebe (21) gegenüber dem Hauptbügel (2, 28,
33) am Haltebügel (15) befestigt ist.
4. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem der äußere Haltestrebenabschnitt (22) am Haltebügel
(15) in einem spitzen Winkel größer 45° zum Haltebügel (15)
befestigt ist.
5. Fahrradparker nach Anspruch 4,
bei dem der äußere Haltestrebenabschnitt (22) am Haltebügel
(15) im rechten Winkel zum Haltebügel (15) befestigt ist.
6. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem der äußere Haltestrebenabschnitt (22) dem Verlauf des
Hauptbügels (2) folgt.
7. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem der Haltebügel (15) in Einstellrichtung (7, 30, 31)
einander gegenüberliegende und quer zur Einstellrichtung (7,
30, 31) im Abstand zum Hauptbügel (2, 28, 33) angeordnete
Haltebügelausbuchtungen (18, 19) für die Radaufnahme aufweist.
8. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 7
bei dem die Haltebügelausbuchtungen (18, 19) einen Reifen
eines in den Radhalter einstellbaren Rades halbseitig
umschließen.
9. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem die Haltestrebenausbuchtung (24) einen Reifen eines
in den Radhalter einstellbaren Rades halbseitig umschließt.
10. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem der Hauptbügel (2, 28, 33) eine sich entgegen der
Einstellrichtung erstreckende Hauptbügelausbuchtung (13)
aufweist.
11. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem der Hauptbügel (2, 33) an seinen beiden Querseiten
mit Hauptbügelausbuchtungen (13, 14) versehen ist.
12. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei dem längs des Hauptbügels (28) ein einzelner Radhalter
angebracht ist.
13. Fahrradparker nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei dem auf den beiden Längsseiten des Hauptbügels (2, 33)
jeweils ein Radhalter zum Einstellen von Fahrrädern in
entgegengesetzte Einstellrichtungen angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001147331 DE10147331C2 (de) | 2001-09-26 | 2001-09-26 | Fahrradparker |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE10147331C2 DE10147331C2 (de) | 2003-09-18 |
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ID=7700279
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DE2001147331 Expired - Fee Related DE10147331C2 (de) | 2001-09-26 | 2001-09-26 | Fahrradparker |
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DE (1) | DE10147331C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2304830A1 (es) * | 2005-12-01 | 2008-10-16 | Esteban Garcia Simon | Sistema modular para el aparcamiento de bicicletas. |
DE102008013535A1 (de) | 2008-03-11 | 2009-05-20 | Hammerschmidt, Hartwig, Dipl.-Ing. | Fahrradparker |
US9145180B2 (en) * | 2012-09-25 | 2015-09-29 | Graber Manufacturing, Inc. | Bicycle rack with wheel stop |
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DE20001797U1 (de) * | 2000-02-02 | 2000-04-13 | Hammerschmidt, Joachim, 82110 Germering | Säulenfahrradparker |
-
2001
- 2001-09-26 DE DE2001147331 patent/DE10147331C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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