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Die
Erfindung betrifft eine Halte- und Führungseinrichtung für Tafeln
und dergleichen, mindestens mit einer eine Rückseite zur Anlage an einer Wand
aufweisenden Wandschiene und einem Trägerelement, das mit einem hakenförmigen Ende
in einen Halteabschnitt der Wandschiene eingehängt werden kann, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Neben Tafeln lassen sich beispielsweise Whiteboards,
Projektionswände,
Planungstafeln und Flipcharts in die Wandschiene einhängen.
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DE 94 08 189 U1 betrifft
eine Hängeschiene zur
Halterung von Trägerelementen.
Die Hängeschiene
besitzt eine an einer Wand horizontal befestigbare Profilschiene,
in die Trägerelemente
eingehängt
werden können.
Das Kopfteil des Trägerelements
liegt im eingehängten
Zustand in einer Ausnehmung der Innenwandung der Nut des Halteabschnitts
formschlüssig
an.
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Aus
CH 685 913 A5 ist
ein Wandschienensystem bekannt, bei dem an eine Wandschiene ein Schienenprofil
oder auch eine Frontblende eingehängt werden kann. Sowohl die
Wandschiene als auch die Profilschienen besitzen Führungsspuren,
in denen ein Hängerahmen über Rollen
eingesetzt ist. Zum Verschieben des Hängerahmens dreht sich eine endseitig
an diesem befestigte Rolle in der Führungsspur. Die Frontblende
kann hier lediglich ausgetauscht werden, wenn die Tafel mit ihren
Trägerelementen
nicht eingehängt
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Führungseinrichtung
für Tafeln
zu schaffen, bei der elektrische Versorgungsleitungen und dergleichen
gut zugänglich
geführt
und leicht ausgetauscht werden können
und bei der zugleich die Leitungen nicht sichtbar sind.
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Die
Aufgabe wird durch eine Halte- und Führungseinrichtung mit den Merkmalen
aus Anspruch 1 gelöst.
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Die
Wandschiene besitzt eine sich in Längsrichtung erstreckende Aufnahmenut
sowie einen Profilabschnitt mit einem hakenförmigen Ende. Der hakenförmige Profilabschnitt
ist bevorzugt zur Wand hin gewandt. Für die Wandschiene ist eine
Abdeckschiene vorgesehen, die mit einer in Längsrichtung verlaufenden Kante
in die Aufnahmenut der Wandschiene einsetzbar ist. Die Abdeckschiene
besitzt ebenfalls einen hakenförmigen
Ab schnitt, der im eingesetzten Zustand der Abdeckschiene in den
hakenförmigen Profilabschnitt
der Wandschiene eingehakt ist. Ein besonderer Vorteil einer solchen
Wandschiene liegt darin, daß die
Abdeckschiene in die rückseitige
Aufnahmenut eingesetzt und die hakenförmigen Abschnitte verhakt werden
kann. Hierdurch wird die Montage der Abdeckschiene besonders erleichtert. Die
Abdeckschiene besitzt einen von der Wandschiene fort weisenden Schenkel,
der bei horizontal befestigter Wandschiene eine horizontal verlaufende
Ablagefläche
bildet. Die Ablagefläche
ist durch einen weiteren Schenkel begrenzt, der bevorzugt mit dem
von der Wandschiene fort weisenden Schenkel der Abdeckschiene einen
stumpfen Winkel einschließt.
Die so begrenzte Ablagefläche
eignet sich zum Ablegen von Kabeln und elektrischen Versorgungsleitungen. Diese
können
in dem von der Abdeckschiene gebildeten Kabelkanal abgelegt werden
und sind gleichzeitig direkt von oben zugänglich. Der Kabelkanal wird
durch den weiteren Schenkel der Ablagefläche optisch verdeckt und steht
zur Versorgung von in der Abdeckschiene vorgesehenen elektrischen
Verbrauchern oder Anschlüssen
zur Verfügung.
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Um
die Abdeckschiene leichter an die Wandschiene setzen zu können, ist
die in die Aufnahmenut eingesetzte Abdeckschiene um eine in Längsrichtung
der Wandschiene verlaufende Achse schwenkbar. Die Abdeckschiene
wird in die Aufnahmenut eingesetzt und in die gesicherte Position,
in der die hakenförmigen
Abschnitte ineinander eingehakt sind, verschwenkt. Für eine bessere
Führung
der Abdeckschiene beim Verschwenken ist deren Kante mit einem zylindrischen
Wulst versehen, mit dem die Abdeckschiene in der Aufnahmenut abrollt.
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Zur
Sicherung des Ineinanderhakens von Abdeckschiene und Wandschiene
besitzen die hakenförmigen
Abschnitte von Wandschiene und Abdeckschiene auf ihren einander
zugewandten Seiten jeweils einen Vorsprung mit einem Absatz, die
ineinander verrasten.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Halte-
und Führungseinrichtung wird
anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Detailansicht eines Halteabschnitts mit eingehängtem Trägerelement,
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2 die
Wandschiene mit zwei eingehängten
Trägerelementen
und eingesetzter Abdeckleiste,
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3 die
Wandschiene im Querschnitt,
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4 die
Abdeckschiene im Querschnitt,
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5a einen
Abstandshalter in einer langen Ausführung in der perspektivischen
Ansicht,
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5b den
Abstandshalter aus 5a im Querschnitt,
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6a einen
Abstandshalter in kurzer Ausführung
in der perspektivischen Ansicht,
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6b den
Abstandshalter aus 6a im Querschnitt,
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7a eine
Rolle für
den Abstandshalter nach 5 oder 6 in der perspektivischen Ansicht,
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7b die
Rolle aus 7a in der Draufsicht,
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8a eine
Blattklemme in der perspektivischen Ansicht,
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8b die
Blattklemme aus 8a in der Draufsicht,
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9a eine
perspektivische Ansicht einer Hülse
für den
Abstandshalter,
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9b die
Hülse für den Abstandshalter nach 9a im
Querschnitt,
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10a eine Hülse
für das
Trägerelement
in der perspektivischen Ansicht,
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10b die Hülse
für das
Trägerelement aus 10a im Querschnitt,
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11 eine
horizontale Profilschiene geschlossen,
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12 eine
horizontale Profilschiene offen,
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13 eine
vertikale Profilschiene geschlossen,
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14 eine
vertikale Profilschiene offen,
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15a einen Eckverbinder für Profilschienen nach 13 und 14 in
der perspektivischen Ansicht,
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15b einen Eckverbinder nach 15a im Querschnitt und
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16 ein
Trägerelement
mit Gleitschlitten in einer auseinandergezogenen Darstellung.
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1 zeigt
einen Halteabschnitt 10 einer Wandschiene mit einem eingehängten Trägerelement 12 im
Ausschnitt, wobei hier die erfindungsgemäße Abdeckschiene nicht dargestellt
ist. Der Halteabschnitt 10 besitzt eine Nut 14,
die sich in Längsrichtung
der Wandschiene erstreckt. Die Nut 14 ist durch einen Halteschenkel 16 begrenzt,
auf dem das Trägerelement 12 im
Bereich 18 aufliegt.
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Der
Halteschenkel 10 ist mit einem Vorsprung 20 versehen,
der in die Nut 14 vorsteht. Der Vorsprung 20 erstreckt
sich ebenfalls in Längsrichtung
der Wandschiene. Das Trägerelement 12 besitzt einen
Schenkel 22, der im eingehängten Zustand in die Nut 14 vorsteht.
An der zum Halteschenkel 16 weisenden Seite ist der Schenkel 22 mit
einem Vorsprung 24 versehen. Die vom Halteschenkel 16 fort weisende
Seite des Schenkels 22 ist abgeschrägt und schließt mit der
zum Grund der Nut 14 weisenden Seite des Vorsprungs 24 ungefähr einen
rechten Winkel ein.
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Um
das Trägerelement 12 aus
der Nut 14 in Richtung des Pfeils A herauszuheben, muß der durch die
Anlage der Vorsprünge 20 und 24 erzeugte
Widerstand überwunden
wer den. Die Vorsprünge 20 und 24 sind
dabei derart dimensioniert, daß lediglich eine
geringe Kraft zum Herausheben des Trägerelements 12 aus
der Nut 14 erforderlich ist. Die Kraft ist aber groß genug,
um ein versehentliches Herausheben des Trägerelements 12 aus
der Nut 14 zu verhindern. Sind die Vorsprünge 20 und 24 hintereinander geschnappt,
so kann das Trägerelement 12 quer
zur eingezeichneten Richtung A aus dem Halteabschnitt 10 entnommen
werden. Eine mit dem Trägerelement 12 verbundene
Tafel ist dann ausgehängt.
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In 2 dargestellt
ist eine Wandschiene 26 mit einem ersten Halteabschnitt 28 und
einem zweiten Halteabschnitt 30. Erster und zweiter Halteabschnitt
verlaufen parallel zueinander. Die Halteschenkel 32 und 34 der
Halteabschnitte sind geneigt gegenüber der Wandschiene 26 und
liegen in ihrer Verlängerung
auf einer gemeinsamen Linie. Der Halteabschnitt 28 ist
gegenüber
dem Halteabschnitt 30 weiter von der Rückseite 36 der Wandschiene 26 entfernt.
Die Wandschiene 26 besitzt im Bereich der Halteabschnitte 28 und 30 einen
L-förmigen
Abschnitt.
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Die
beiden übereinander
angeordneten Halteabschnitte dienen dazu, unterschiedliche Trägerelement 38 und 40 aufzunehmen.
Die Trägerelemente 38 und 40 sind
unterschiedlich dimensioniert, so daß sie Tafeln jeweils in einem
anderen Abstand von der Wandschiene 26 abstehen. Das obere
Trägerelement 38 kann
beispielsweise eine Tafel halten, die eine von dem unteren Trägerelement 40 gehaltene Tafel überdeckt.
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Ebenfalls
in 2 dargestellt ist die erfindungsgemäße Abdeckleiste 42.
Die Abdeckleiste 42 ist in 4 isoliert
dargestellt. Die Abdeckleiste 42 besitzt eine Kante 44,
mit ei nem zylindrisch erweiterten Kopf 46. Ein erster Wandabschnitt 48 bildet
einen Vorsprung 50. An den Vorsprung 50 anschließend folgt
ein zweiter Wandabschnitt 52, der parallel zu dem ersten
Wandabschnitt 48 verläuft.
Der Wandabschnitt 52 besitzt einen im wesentlichen um 90° abgewinkelten
Verlauf. In dem von der Wandschiene fortweisenden Abschnitt 54 ist
ein U-förmiger Profilabschnitt 56 vorgesehen,
dessen freies Ende einen abgewinkelten, hakenförmigen Abschnitt 58 besitzt.
Der hakenförmige
Abschnitt 58 ist mit einem Vorsprung 60 versehen.
An den von der Wandschiene 26 fort weisenden Abschnitt 54 der
Abdeckschiene schließt
sich ein Blendabschnitt 62 mit einem hakenförmigen Ende 65 an.
Der Blendabschnitt 62 ist gegenüber dem Abschnitt 42 geneigt.
In 4 dargestellt ist der eingesetzte Zustand der
Abdeckschiene 42. In diesem Zustand bildet der Blendabschnitt 62 eine
gemeinsame gedachte Linie mit den Abstützschenkeln 32 und 34 der
Wandschiene.
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Die
Wandschiene 26 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aufnahmenut 64 versehen. Die
Aufnahmenut 64 ist durch einen Steg 66 von der Nut 28 des
ersten Halteabschnitts getrennt. Der Grund der Nut 64 besitzt
abgerundete Ecken. An dem oberen Ende der Wandschiene 26 ist
ein hakenförmiger
Abschnitt 68 vorgesehen, der einen U-förmigen Verlauf besitzt. Der
hakenförmige
Abschnitt ist zu der Rückseite 36 der
Wandschiene hin geöffnet.
Am freien Ende des hakenförmigen
Abschnitts ist ein Vorsprung 70 vorgesehen. In dem in 2 dargestellten
eingesetzten Zustand der Abdeckschiene in die Wandschiene sind die
Haken 60 und 70 miteinander verhakt. Die Abdeckschiene 42 ist
mit ihrer Kante 44 in die Aufnahmenut 64 eingesetzt
und wird zur Rückseite
der Wandschiene hin verschwenkt. Das hakenförmige Ende 58 der
Wandschiene wird dabei an seiner zur Aufnahmenut 64 weisenden
Seite durch den hakenförmigen
Abschnitt 68 der Wandschiene hochgebogen, bis durch ein
weiteres Verschwenken der Abdeckschiene der hakenförmige Abschnitt 56 in
dem hakenförmigen
Abschnitt 68 eingehakt ist. Die eingehakte Position wird
zusätzlich durch
die Vorsprünge 60 und 70 gesichert.
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Die
Wandschiene 26 besitzt für ihre Aufhängung an einer Wand zwei Anlageflächen 67 und 69. Wie
in 3 ersichtlich, besitzen die Anlageflächen jeweils
einen abgesenkten Abschnitt, in dem im Querschnitt kreisförmige Anlagebänder 70 eingesetzt
sind. Die Wandschiene 26 wird im Anlagebereich 67 beispielsweise
an die Wand geschraubt.
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In
ihrer eingesetzten Position erfüllt
die Abdeckschiene 42 mehrere Aufgaben. Zum ersten wird der
Bereich 67 verdeckt, in dem Schraubenköpfe sichtbar wären. In
dieser Funktion dient die Abdeckschiene als eine Blende. Gleichzeitig
bildet die Abdeckschiene einen Kabelkanal 72, in dem elektrische Versorgungsleitungen
und ähnliches
geführt
werden können.
Weiterhin kann die Abdeckschiene auch als Halterung für Strahler
und Lampen vorgesehen sein. Hierbei kann die Versorgung der Lampen
(nicht dargestellt) über
den Kabelkanal 72 erfolgen.
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5a bis 7b zeigen
Abstandshalter für eingehängte Tafeln.
Der Abstandshalter wird an dem von der Wandschiene fortweisenden
Ende der Tafel vorgesehen, um die über Trägerelemente 38 oder 40 in
die Wandschiene eingehängte
Tafel in einer gewünschten
Position zu halten. Der Abstandshalter 74 in 5a ist
hierbei für
das Trägerelement 38 vorgesehen.
Der Abstandshalter 76 in 6a ist
für das kürzere Trägerelement 40 vorgesehen.
Das Trägerelement 74 besitzt
an einem Ende eine Radaufnahme 78, die schlitzförmig in
den Abstandshalter 74 eingreift. An dem gegenüberliegenden
Ende des Ab standshalters ist ein Aufnahmebereich 80 mit
einer Durchgangsbohrung 82 vorgesehen. Der Aufnahmebereich 80 besitzt
eine kreisförmige
Vertiefung 84, in deren Zentrum die Durchgangsbohrung 82 liegt.
Radial sind in der kreisförmigen
Vertiefung zwei Rippen 86 vorgesehen, die vom Grund der
Ausnehmung vorstehen.
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Der
in den 6a und 6b vorgesehene Abstandshalter
unterscheidet sich von dem Abstandshalter 74 lediglich
in dem Abstand zwischen Radaufnahme 84 und Durchgangsbohrung 86.
Ansonsten sind sowohl die Radaufnahme als auch die Durchgangsbohrung
mit ihrem Aufnahmebereich gleich dimensioniert.
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Wie
aus den Querschnittsdarstellungen in 5b und 6b ersichtlich,
verlaufen die Achsen der Durchgangsbohrungen 82 und 86 nicht
parallel zu den Radachsen in den Aufnahmebereichen 78 und 84.
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In
die Radaufnahmen 78 und 84 eingesetzt werden kann
ein Rad 88, das beispielsweise einen weichen Kunststoffmantel 90 als
Reifen besitzt. Das Rad 88 besitzt einen Lagerzapfen (nicht
dargestellt). Der Lagerzapfen kann beispielsweise an beiden Seiten
vorstehen, um das Rad in der Radaufnahme 78 oder 84 zu
lagern.
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8a und 8b zeigen
eine Klemmleiste 92 mit einem U-förmigen Außenumfang. In den Innenraum
der Klemmleiste 92 stehen zwei Klemmbacken 94 und 96 vor,
die ungefähr
mittig von der Klemmleiste 92 aneinander im Bereich 98 anliegen. Um
blattförmiges
Material aufzuhängen,
wird dieses in Richtung des Pfeils B in die Klemmleiste 92 eingeschoben.
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Die
Wandschiene 96 besitzt, wie in 3 dargestellt,
eine zusätzliche
Nut 100. Die Nut 100 ist parallel zu dem Halteabschnitt 30 angeordnet
und entgegengesetzt zu der Nut des Halteabschnitts 30 orientiert.
Die Nut 100 besitzt zwei Absätze 102 an ihrer Öffnung,
die die Öffnung
der zusätzlichen
Nut 100 begrenzen. Die Klemmleiste 92 kann in
die zusätzliche
Nut 100 eingeschoben werden und wird von den Vorsprüngen 102 in
der zusätzlichen
Nut 100 gehalten.
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In
den 9a und 9b ist
eine mit den Abstandshaltern 74 und 76 zusammenwirkende
Abstandshülse 104 dargestellt.
Die Abstandshülse 104 besitzt
an ihrer Stirnseite radial ausgerichtete Vorsprünge 106. Der gegenüberliegende
Abschnitt der Abstandshülse 104 besitzt
eine Aufnahme 108, in die ein vorstehender Stift einer
Tafel eingesetzt wird.
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Die
Abstandshülse 104 wird
mit ihrer Stirnseite in dem kreisförmigen Aufnahmebereich 84 eines
Abstandshalters angeordnet. Durch die Durchgangsbohrung 82 und
die Abstandshülse 104 wird
im zusammengebauten Zustand ein Stift geführt, der mit einem Federelement
versehen ist. Das Federelement erzeugt eine Vorspannung der Abstandshülse 104 gegen
den Abstandshalter, so daß die
Rippen 86 des kreisförmigen
Aufnahmebereichs in die Ausnehmungen an der Stirnseite des Abstandshalters
eingreifen. Hierdurch ist der Abstandshalter in einer verdrehgesicherten
Position gehalten. Um die Position des Abstandshalters zu verändern, wird
der Abstandshalter gegen die Federspannung von dem Abstandshalter
fortgezogen, so daß die
Rippe 86 in dem Aufnahmebereich außer Eingriff mit der Abstandshülse gelangt.
In dieser Position kann der Abstandshalter um die Achse der Bohrung 82 gedreht
werden.
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Die
in 2 dargestellten Abstandshalter 38 und 40 besitzen
einen Zapfen 110, der aus dem Abstandshalter vorsteht.
Der Zapfen 110 besitzt eine umlaufende Ausnehmung 112,
an die sich ein kegelstumpfförmiger
Abschnitt 114 anschließt.
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Befestigt
wird die Tafel an dem Abstandshalter durch eine Hülse 116,
vergleiche 10a und 10b,
die mit einem aus der Tafel vorstehenden Stift verbunden ist. Der
aus der Tafel vorstehende Stift wird in die Öffnung 118 eingeführt, die
einen sich konusförmig öffnenden
Rand 120 besitzt. Die Hülse 116 wird
bevorzugt mit der Öffnung 118 auf
einem aus dem Rahmen der zu haltenden Tafel vorstehenden Stift (nicht
dargestellt) aufgeklebt oder in sonstiger Weise mit diesem verbunden.
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An
dem der Öffnung 118 gegenüberliegenden
Ende besitzt die Hülse 116 zahnförmige Vorsprünge 122,
die den Innendurchmesser der Hülse verjüngen. Im
aufgesetzten Zustand liegen die zahnförmigen Vorsprünge 122 in
der umlaufenden Ausnehmung 112 des Zapfens 110 an
und wirken mit dem kegelstumpfförmigen
Absatz 114 zusammen. Bei einem Aufschieben der Hülse 116 werden
die Vorsprünge 122 durch
den kegelstumpfförmigen
Abschnitt 114 aufgespreizt.
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11 bis 15b zeigen Profilschienen jeweils mit geöffneter
und geschlossener Kammer. Die in 11 dargestellte
Profilschiene 124 besitzt eine Verbindungskammer 126 und
eine geschlossene zweite Kammer 128. Bei dem in 11 dargestellten Profil
handelt es sich um ein horizontales Profil, das beispielsweise als
Rahmen für
Whiteboards eingesetzt wird. Die Verbindungskammer 126 besitzt
an der der zweiten Kammer gegenüberliegenden
Wand eine Einstülpung 130.
Die geschlossene Kammer 128 ist durch einen Absatz 132 verstärkt. Seitlich
ist in dem Bereich der geschlossenen Kammer 128 eine zweite
Ausstülpung
vorgesehen. Die Ausstülpungen 130 und 134 wirken
zusammen als Schnappverbindungen für Projektionswandrahmen oder
Whiteboards.
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12 zeigt
eine horizontale Profilschiene 136 mit einer geschlossenen
Kammer 138 und einer offenen zweiten Kammer 140.
Die horizontale Profilschiene dient als Rahmen für Schreibtafeln. Auch bei dieser
Profilschiene sind Ausstülpungen 130 und 134 vorgesehen.
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Die 13 und 14 zeigen
entsprechend vertikale Profilschienen 142 und 144.
Hierbei entspricht die Profilschiene 142 als vertikale
Schiene der horizontalen Schiene 124 und die Schiene 144 entspricht
dem Profil 136.
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Die
Profilschienen 142 und 144 besitzen eine geschlossene
Kammer 146. In die Kammer 146 stehen Vorsprünge 148 mit
hakenförmigen
Enden vor. An der gegenüberliegenden
Seite der geschlossenen Kammer 146 sind Vorsprünge 145 vorgesehen,
die in die geschlossene Kammer vorstehen. Die zweite geschlossene
Kammer 152 besitzt einen Verstärkungsabschnitt 154,
der mittig an der von der ersten Kammer beabstandeten Wand als eine
verstärkte
Außenwand
der Kammer 152 vorgesehen ist. Die vertikale Profilschiene 144,
die bevorzugt für
Schreibtafeln und dergleichen eingesetzt wird, besitzt eine geschlossene
Kammer 156, deren Aufbau mit der geschlossenen Kammer 146 identisch
ist. Die offene zweite Kammer 158 besitzt, wie auch die
Kammer 140, einen im wesentlichen U-förmigen Verlauf, wobei zwei
Vorsprünge 160 in
die Kammer 158 vorstehen.
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Vertikale
und horizontale Profilschienen werden jeweils paarweise über einen
Eckverbinder gehalten. 15a zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Eckverbinders 162. Der
Eckverbinder besitzt zwei parallel zueinander vorstehende Zapfen 164, die
in der geschlossenen Kammer der vertikalen Profilschiene angeordnet
werden können.
Die Zapfen 164 wirken dabei mit den Vorsprüngen 148 und 150 in
der geschlossenen Kammer zusammen, um den Eckverbinder an der Profilschiene
zu halten. Senkrecht zu den Zapfen 164 steht aus dem Eckverbinder 162 ein
miteinander verbundenes Zapfenpaar 166 vor. Das Zapfenpaar 166 besitzt
Auskerbungen 168 zu seiner Festlegung an der Profilschiene.
Das Zapfenpaar 166 wird zum Verbinden von horizontaler
und vertikaler Profilleiste in die geschlossene Kammer 126, 138 der
horizontalen Profilschiene geschoben. Der Körper des Eckverbinders 162 ist
dabei jeweils an die Außenkontur
der Profilleiste angepaßt.
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16 zeigt
einen Abstandshalter mit herausgenommenem Gleitschlitten 170.
Das Gleitelement 170 besitzt endseitig zwei hakenförmige Vorsprünge 172.
Die hakenförmigen
Vorsprünge 172 besitzen
dabei eine L-Form, wobei das freie Ende der Vorsprünge parallel
zu der Oberseite des Gleitelements verlaufen. Das Gleitelement besitzt
ferner mehrere Schenkel 22, die im eingehängten Zustand des
Trägerelements
in die Nut des Haltebereichs vorstehen, wie in 1 dargestellt.
Der Körper
des Trägerelements 174 besitzt
zwei L-förmige
Ausnehmungen 176, in die die Vorsprünge des Gleitelements 170 eingeschoben
werden. Zur Festlegung des Gleitelements an dem Trägerelement 174 kann
in den Ausnehmungen eine Zunge vorgesehen sein, die in einer Ausnehmung
des Gleitelements 170 verrastet.