DE10130194C2 - Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem sowie Heizkörper - Google Patents
Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem sowie HeizkörperInfo
- Publication number
- DE10130194C2 DE10130194C2 DE2001130194 DE10130194A DE10130194C2 DE 10130194 C2 DE10130194 C2 DE 10130194C2 DE 2001130194 DE2001130194 DE 2001130194 DE 10130194 A DE10130194 A DE 10130194A DE 10130194 C2 DE10130194 C2 DE 10130194C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- radiator
- piece
- pipe
- return
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 30
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims abstract description 11
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 claims description 12
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 6
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000013536 elastomeric material Substances 0.000 claims description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 2
- 238000013022 venting Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 6
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 3
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 238000009418 renovation Methods 0.000 description 1
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/0002—Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/02—Header boxes; End plates
- F28F9/0246—Arrangements for connecting header boxes with flow lines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem wird eine Vorlaufleitung für ein Wärmeträgermedium mit einem Vorlaufanschluß an dem Heizkörper und eine Rücklaufleitung für das Wärmeträgermedium mit einem Rücklaufanschluß an einem Heizkörper verbunden. Um unabhängig von dem bauseitig vorgegebenen Abstand zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung stets eine parallele Führung dieser beiden Leitungen bis zu dem Heizkörper zu ermöglichen und auf eine Verwendung von gekröpften oder flexiblen Leitungsstücken verzichten zu können, wird vorgeschlagen, daß der Vorlaufanschluß und/oder der Rücklaufanschluß jeweils an einer beliebigen Stelle eines Rohrleitungsabschnitts des Heizkörpers hergestellt werden, indem an einer beliebigen Stelle ein Durchbruch in eine Wandung des Rohrleitungsabschnitts eingebracht wird und dieser Durchbruch von einem Anschlußstutzen des Vorlaufanschlusses und/oder des Rücklaufanschlusses umschlossen wird, der dichtend gegen den Durchbruch begrenzende Wandabschnitte des Rohrleitungsanschlusses gepreßt wird, und daß anschließend jeweils eine Verbindung zwischen dem oder den Anschlußstutzen und der Vorlaufleitung und/oder der Rücklaufleitung hergestellt wird. Des weiteren wird ein zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens geeigneter Heizkörper beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungslei
tungssystem, wobei eine Vorlaufleitung für ein Wärmeträgermedium mit einem Vorlaufan
schluß an dem Heizkörper und eine Rücklaufleitung für das Wärmeträgermedium mit einem
Rücklaufanschluß an dem Heizkörper verbunden werden. Des weiterer betrifft die Erfindung
einen Heizkörper mit einem von einem Wärmeträgermedium durchströmbaren Hohlraum, der
mindestens eine verschließbare Entlüftungsöffnung aufweist.
Allgemein bekannt ist der Anschluß eines Heizkörpers an ein vorhandenes Leitungssystem,
wobei es bei der Verwendung ausschließlich gradliniger, parallel zueinander verlaufender
Leitungsabschnitte erforderlich ist, daß der Abstand zwischen dem Vorlaufanschluß und dem
Rücklaufanschluß an dem Heizkörper mit dem Abstand der Enden der Vorlaufleitung und der
Rücklaufleitung übereinstimmt. Abweichungen zwischen beiden Maßen können nur in sehr
geringem Umfang toleriert werden, da sie zu Verspannungen und in der Folge zu Leckagen
führen könnten.
Während die Anpassung des Abstands der Versorgungsleitung an den Abstand zwischen den
heizkörperseitigen Anschlüssen beim Einbau einer neuen Heizungsanlage in der Regel pro
blemlos zu ermöglichen ist, ist es bei der Sanierung von bestehenden Heizungssystemen, ins
besondere beim Austausch alter Heizkörper gegen neuere Modelle, häufig nicht mehr mög
lich, einen neuen Heizkörper mit denselben Anschlußmaßen zu erhalten. Im Laufe der Jahre
haben sich mit dem Wechsel von gegossenen oder aus Stahlblech hergestellten Rippenheiz
körpern hin zu Plattenheizkörpern mit Konvektorblechen oder Röhrenradiatoren in vielen
Fällen auch die standardmäßig realisierten Anschlußmaße verändert. Hieraus ergibt sich beim
Austausch von Heizkörpern häufig das Erfordernis, Differenzen in den Anschlußmaßen aus
zugleichen.
In der DE 200 15 862 U1 wird ein Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers vorgeschlagen,
bei dem ein Ausgleich von Anschlußmaßdifferenzen mit Hilfe von flexiblen Schlauchleitun
gen erzielt wird. Hierin ist zwar eine technisch sehr einfach zu realisierende und unter Ge
sichtspunkten des Montageaufwandes vorteilhafte Lösung zu sehen. Die flexiblen, in der Re
gel unregelmäßig gekrümmt verlaufenden Schlauchleitungen werden gesteigerten Ansprü
chen an die Ästhetik jedoch nicht gerecht.
Alternativ hierzu ist in der DE 88 04 676 U1 eine Vorgehensweise beschrieben, bei der Aus
gleich von Lageabweichungen bei den heizkörperseitigen und bauseitig vorhandenen An
schlüssen mit Hilfe von gelenkig gelagerten, gekröpften Übergangsstücken erfolgt. Auch der
Leitungsverlauf im Bereich dieser gekröpften Rohrstücke läßt in ästhetischer Hinsicht nach
Wünsche offen. Außerdem resultiert bei dem letztgenannten Verfahren aus der Vielzahl von
Verbindungsstellen eine erhöhte Anfälligkeit für Leckagen.
Zum Stand der Technik zählen des weiteren sogenannte Rohrabzweiger, die den Anschluß
einer Abzweigleitung an eine bestehende Rohrleitung ermöglichen sollen. So betrifft die DE 27 42 831 A1
einen Rohrabzweiger, der aus einer in Längsrichtung des Rohres verschiebbaren T-
förmigen Muffe und einem in den T-Abgang einschraubbaren Anschlußnippel mit Innenge
winde besteht. Eine Abdichtung wird erzielt, indem der Einschraubnippel gegen eine die Boh
rung in dem Rohr umgebende Dichtung gepreßt wird. Aufgrund der Einstückigkeit der Muffe
ist dieser vorbekannte Rohrabzweiger nur auf eine seitlich offene Rohrleitung aufschiebbar.
Das belgische Patent BE 401671 A zeigt eine zweiteilige Anschlußvorrichtung, die ähnlich wie die
in dem französischen Patent FR 793236 offenbarte Vorrichtung aus einem Oberteil mit Innenge
windeanschluß und einem schellenförmigen Unterteil besteht. Ein ähnlicher Rohrabzweiger
ist gleichfalls noch aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0323387 A1 bekannt. Hier besitzt
ein Oberteil einen Gewindeanschluß, und ein schellenförmiges Unterteil wird mit dem Ober
teil mit Hilfe von Muttern verspannt.
Schließlich offenbart die DE 196 33 015 A1 noch eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Erstellen von Rohrleitungsabzweigen. Hierbei handelt es sich um eine Lösung insbesondere
für Fernwärmeleitungen, die ring- oder schraubengangförmig gewendelte Außenkonturen
besitzen. Bei dem vorbekannten Verfahren muß ein in Längsrichtung geteiltes T-Stück mit
einem Anschlußstutzen mit Spiel um die Rohrleitung angeordnet und der entstehende Zwi
schenraum sodann mit einem flüssigen aber aushärtbaren Material ausgefüllt werden. An
schließend wird im Bereich des T-Abgangs eine Bohrung bis in das Innere des Rohres einge
bracht. Hierin wird das anzuschließende Rohr dichtend eingesetzt. Ein weiteres T-förmiges
Hülsenbauteil besitzt einen Innendurchmesser, der ungefähr dem Außendurchmesser der iso
lierten Rohrleitung entspricht, verschließt den gesamten Anschlußbereich und nimmt die Iso
lierung des abgezweigten Rohres auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an
ein Versorgungsleitungssystem vorzuschlagen, das einen einfachen und auch hohen ästheti
schen Ansprüchen gerecht werdenden Anschluß auch bei Abweichungen zwischen den heiz
körperseitigen und die baukörperseitigen Anschlußmaßen, das heißt Maßen zwischen der
Vorlaufleitung bzw. dem Vorlaufanschluß und der Rücklaufleitung bzw. dem Rücklaufan
schluß ermöglicht. Des weiteren soll ein Heizkörper zur Durchführung eines solchen Verfah
rens bereitgestellt werden.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorlaufanschluß und/oder der Rücklaufanschluß jeweils
an einer beliebigen Stelle eines Rohrleitungsabschnitts des Heizkörpers hergestellt werden,
indem an der beliebigen Stelle ein Durchbruch in eine Wandung des Rohrleitungsabschnitts
eingebracht wird und dieser Durchbruch von einem Anschlußstutzen des Vorlaufanschlusses
und/oder des Rücklaufanschlusses umschlossen wird, der dichtend gegen den Durchbruch
begrenzende Wandabschnitte des Rohrleitungsabschnitts gepreßt wird, und daß anschließend
jeweils eine Verbindung zwischen dem oder den Anschlußstutzen und der Vorlaufleitung
und/oder der Rücklaufleitung hergestellt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, innerhalb bestimmter Grenzen die
durch die Höhe, Breite oder Länge eines Heizkörpers bzw. eines daran vorhandenen Rohrlei
tungsabschnitts, vorgegeben sind, die Anschlußmaße, das heißt den Abstand zwischen dem
Vorlaufanschluß und dem Rücklaufanschluß, je nach den bauseitigen Erfordernissen, das
heißt insbesondere dem gegebenen Abstand zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklauflei
tung, frei zu wählen. Diese Wahlmöglichkeit wird dadurch geschaffen, daß kein Heizkörper
verwendet wird, der - wie bei klassischen Anschlußverfahren - mit festen Anschlußstutzen
für den Vorlauf oder Rücklauf versehen ist. Vielmehr werden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren diese Anschlußstutzen erst in Abhängigkeit von den bauseitigen Anschlußmaßen -
beispielsweise auf der Baustelle selbst - hergestellt.
In wirtschaftlicher Hinsicht ist es dabei besonders vorteilhaft, daß ein und derselbe Heizkör
per verwendet werden kann, um bei unterschiedlichen Anschlußsituationen die gerade gefor
derten Abstände zwischen dem Vorlaufanschluß und dem Rücklaufanschluß zu realisieren.
Die Kosten für die Herstellung und Lagerhaltung eines zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens geeigneten Heizkörpers sind daher besonders gering, da Varianten mit un
terschiedlichen, aber festen Anschlußmaßen entfallen.
Auch in ästhetischer Hinsicht kann ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angeschlos
sener Heizkörper hohen Ansprüchen genügen, da es möglich ist, die bauseitig vorhandenen
Vorlauf- und Rücklaufleitungen gradlinig, das heißt ohne Versprünge oder Verkröpfungen bis
an die an den entsprechenden Stellen angeordneten Anschlußstutzen für den Vorlauf und
Rücklauf zu führen.
Da die jeweils an einer beliebigen Stelle des Rohrleitungsabschnitts anzuordnenden An
schlußstutzen des Vorlaufanschlusses und/oder Rücklaufanschlusses dichtend gegen den
Durchbruch begrenzende Wandabschnitte gepreßt werden, ist die Herstellung einer stoff
schlüssigen Verbindung, wie beispielsweise durch Löten oder Schweißen, überflüssig. Eine
solche Verbindungsart wäre auch aus optischen und wirtschaftlichen Gründen nicht tolerier
bar, da hierzu zunächst die Lackierung im Anschlußbereich entfernt werden müßte und an
schließend die Verbindungsstelle eventuell verputzt und schließlich wieder oberflächebehan
delt werden müßte.
Auch wenn es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren grundsätzlich möglich ist, an dem
Heizkörper einen festen Anschluß für den Vorlauf oder Rücklauf zu realisieren und lediglich
die den Anschlußstutzen für den jeweils anderen Anschluß in Abhängigkeit von den bauseiti
gen Anschlußmaßen herzustellen, wird es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Anschluß
stutzen für beide Anschlüsse hinsichtlich ihrer Position frei wählbar sind. Bei dieser Vorge
hensweise ist es möglich, den Heizkörper in eine Richtung senkrecht zu den Längsachsen der
Vorlaufleitung und Rücklaufleitung zu verschieben, wodurch die Freiheit bei der Anordnung
des Heizkörpers deutlich vergrößert wird.
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß jeder
Anschlußstutzen aus zwei Teilen hergestellt wird, die gegeneinander verspannbar sind. In diesem Fall
können die Anschlußstutzen auch nach der Herstellung des Heizkörpers an einen Rohrlei
tungsabschnitt angebracht werden, der kein einseitig freies Ende aufweist und auf den ring
förmig geschlossene Bauteile daher nicht aufschiebbar sind.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß ein Teil des Anschlußstutzens in Form einer
Halbschale ausgebildet wird, an die ein vorzugsweise mit einem Gewinde versehenes Muffen
stück oder Nippelstück angeformt ist.
Die Erfindung weiter ausgestaltend ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen dem An
schlußstutzen und der Wandung des Rohrleitungsabschnitts im Bereich um den Durchbruch
eine, Dichtung aus einem Elastomermaterial angeordnet wird, die beim Fixieren des Anschluß
stutzens komprimiert wird. Mit Hilfe einer derartigen verpressbaren Elastomerdichtung läßt
sich auf einfache Weise eine zuverlässige Abdichtung des Anschlußstutzens erzielen. Die
Dichtheit läßt sich auch nach einem eventuellen Demontieren und Remontieren des An
schlußstutzens aufgrund des elastischen Erholungsvermögens des Dichtungsmaterials wieder
herstellen.
Die Montagefreundlichkeit wird erhöht, wenn der Durchbruch in der Wandung des Rohrlei
tungsabschnitts erst nach der Fixierung des Anschlußstutzens eingebracht wird. Die Gefahr,
daß der Durchbruch eventuell nicht vollständig Tat dem Querschnitt der Abzweigleitung in
dem Anschlußstutzen korrespondiert, wird auf diese Weise minimiert. Vorzugsweise wird der
Durchbruch durch Bohren hergestellt. Insbesondere wenn der Durchmesser der Bohrung mit
dem Durchmesser der Abzweigleitung im dem Anschlußstutzen übereinstimmt, ist der Bohrer
während des Bohrvorgangs geführt. Auch sind die Strömungwiderstände in diesem Fall be
sonders niedrig, da der Durchbruch in der Wandung nicht als eine Art Blende wirkt.
Bei einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens wird der Anschlußstutzen aus zwei
zusammen zylinderförmigen Halbschalen zusammengesetzt, die über randseitig vorstehende
und Bohrungen aufweisende Flansche mittels Schrauben miteinander verspannt werden und
von denen eine mit einem angeformten, vorzugsweise mit einem Gewinde versehenen Muf
fenstück oder Nippelstück versehen ist, wobei der Rohrleitungsabschnitt im Anschlußbereich
mit einer flächigen Dichtung ummantelt wird, die nach der Verspannung der Halbschalen
durch das Muffenstück oder durch das Nippelstück hindurch durchbohrt wird, indem der
Durchbruch in der Wandung des Rohrleitungsabschnitts hergestellt wird.
Die hierbei verwendbare, in ihrer Grundfläche vorzugsweise rechteckförmige Elastomerdich
tung läßt sich besonders einfach an dem Außenmantel des Rohrleitungsabschnitts anordnen.
Vorzugsweise entspricht die Breite der Dichtung der Länge der Halbschalen und die Länge
der Dichtung dem Umfang des Rohrleitungsabschnitts. Da die Dichtung beim Durchbohren
der Wandung des Rohrleitungsabschnitts mit durchbohrt wird, besteht nicht die Gefahr, daß
eine kleine ringförmige Dichtung, die den Durchbruch umgibt und die nach dessen Herstel
lung montiert würde, nicht ihre korrekte Position einnimmt, wodurch Undichtigkeiten entste
hen könnten.
Ausgehend von einem Heizkörper der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde liegende
Aufgabe dadurch gelöst, daß der Heizkörper außer der mindestens einen Entlüftungsöffnung
keine weitere zu dem Hohlraum führende Öffnung besitzt.
Der erfindungsgemäße Heizkörper ist somit bis auf die mindestens eine Entlüftungsöffnung
hinsichtlich seines Hohlraums "geschlossen" ausgebildet und kann erst dann von dem Wär
meträgermedium durchströmt werden wenn - gemäß dem zuvor geschilderten Verfahren -
sowohl ein Anschlußstutzen für einen Vorlaufanschluß als auch ein Anschlußstutzen für einen
Rücklaufanschluß an ihm angebracht worden sind. Diese Anschlußstutzen lassen sich in Ab
hängigkeit von den am Einbauort gegebenen baulichen Verhältnissen an einer beliebigen Stel
le des Heizkörpers anbringen, so lange hierdurch eine Verbindung zu dem Hohlraum geschaf
fen wird. Der erfindungsgemäße Heizkörper ist daher nicht nur sehr kostengünstig in der Her
stellung, sondern er eignet sich im Rahmen seiner gegebenen Außenabmessungen für einen
quasi "universellen" Anschluß. Aufgrund des Heizkörpers nach der Erfindung wird es somit
vermieden - ausgehend von fest vorgegebenen Anschlußstutzen für den Vorlauf und den
Rücklauf - eine Verbindung zu einem Versorgungsleitungssystem mit unterschiedlichen
Rohrabständen auf der Grundlage von flexiblen Schlauchstücken oder gekröpften, drehbar
gelagerten Rohrstücken zu realisieren. Vielmehr können die zu dem erfindungsgemäßen
Heizkörper führenden Vorlauf- und Rücklaufrohrleitungsabschnitte stets gradlinig und paral
lel ausgeführt werden, wodurch sich eine sehr ansprechende Optik ergibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Heizkörper
mit mindestens einem parallel zu einer Kante des Heizkörpers verlaufenden Rohrleitungsab
schnitt versehen, der mit dem Hohlraum lediglich über einen freien Strömungsquerschnitt
verbunden ist. Der dichtende Anschluß von Anschlußstutzen an den Heizkörper wird hier
durch wesentlich erleichtert.
Des weiteren wird vorgeschlagen, daß zwei Rohrabschnitte von demselben Rohr gebildet sind
und die Rohrleitungsabschnitte durch eine den Querschnitt des Rohres im wesentlichen ver
sperrende Staueinrichtung voneinander getrennt sind. Der Herstellungsaufwand kann hier
durch gegenüber zwei separaten Rohrleitungsabschnitten gesenkt werden. Die Staueinrich
tung kann beispielsweise in Form einer in den Rohrquerschnitt eingebrachten Stauscheibe,
alternativ aber auch in Form einer von außen hergestellten Rohrquetschung ausgeführt sein.
Schließlich wird nach der Erfindung noch eine Verkaufseinheit vorgeschlagen, die aus einem
Heizkörper der vorstehend beschriebenen Art und mindestens einem aus zwei miteinander um
einen Rohrleitungsabschnitt des Heizkörpers dichtend verspannbaren Teilen bestehenden An
schlußstutzen, an den ein vorzugsweise mit einem Gewinde versehenes Muffenstück oder
Nippelstück angeformt ist. Eine derartige Verkaufseinheit läßt sich kostengünstig herstellen
und lagern, da keine unterschiedlichen Varianten mit unterschiedlichen Abständen von Vor
laufanschluß und Rücklaufanschluß produziert und bereitgehalten werden müssen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines
Heizkörpers sowie eines Anschlußstutzens näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Heizkörper mit zwei Anschlußstutzen und die
Fig. 2a bis 2c einen Anschlußstutzen aus drei verschiedenen Ansichten.
Ein in Fig. 1 dargestellter Heizkörper 1 ist in Form eines sogenannten Röhrenradiators aus
geführt, wie er beispielsweise in Bädern häufig eingesetzt wird und sich insbesondere zum
Trocknen von Handtüchern sehr gut eignet. Der Heizkörper 1 besitzt 12 horizontal verlaufen
de Rohrabschnitte 2 und zwei vertikal verlaufende Sammelkanäle 3 und 4, die jeweils mit den
Enden der horizontal verlaufenden Rohrabschnitte 2 verbunden sind. Parallel zu dem Sam
melkanal 4 verläuft ein vertikal ausgerichtetes Rohr 5, das über ein kurzes oberes, horizontal
verlaufendes Verbindungsstück 6 sowie ein kurzes unteres, gleichfalls horizontal verlaufendes
Verbindungsstück 7 mit dem obersten bzw. untersten horizontal verlaufenden Rohrabschnitt 2
verbunden ist. In der Mitte des vertikalen Rohres 5 befindet sich eine Staueinrichtung 8 in
Form einer Stauscheibe, die den freien Strömungsquerschnitt im Innern des Rohres 5 im we
sentlichen vollständig versperrt und dieses Rohr 5 in einen oberen Rohrleitungsabschnitt 5o
und einen unteren Rohrleitungsabschnitt 5u unterteilt.
In dem oberen Rohrleitungsabschnitt 5o befindet sich ein Vorlaufanschluß 9, der von einem
Anschlußstutzen 10 und einer mit einer Bohrung in einem Muffenstück 11 korrespondieren
den Durchbruch in der Wandung des Rohrleitungsabschnitts 5o gebildet wird. Auf den Auf
bau des Anschlußstutzens 10 wird weiter unten näher eingegangen.
Der Vorlaufanschluß 9 ist über das Muffenstück 11 mit einer nicht näher dargestellten hori
zontal, das heißt senkrecht zu dem Rohrleitungsabschnitt 5o verlaufenden Vorlaufleitung ver
bunden. Entsprechend der Anordnung der Vorlaufleitung, die insbesondere bei bestehenden
Heizungssystemen, das heißt beim Austausch von Heizkörpern fest vorgegeben ist, kann der
Vorlaufanschluß 9 an der gewünschten Stelle des Rohrleitungsabschnitts 5o angebracht wer
den. Gleiches gilt für den Rücklaufanschluß 12, der gleichfalls aus einem Anschlußstutzen 10
mit einem daran angeformten Muffenstück 11 sowie einer korrespondierend mit einer Boh
rung in dem Muffenstück 11 in die Wandung des Rohrleitungsabschnitts 5u eingebrachten
Durchbruch besteht. Der Rücklaufanschluß 12 wird an der Stelle des unteren Rohrleitungsab
schnitts 5u angebracht, die eine horizontale Führung der Rücklaufleitung ermöglicht.
In den Fig. 2a bis 2c ist der Aufbau eines Anschlußstutzens 10, der identisch sowohl beim
Vorlaufanschluß als auch beim Rücklaufanschluß verwendet wird, näher erläutert. Der An
schlußstutzen 10 besteht aus zwei zylinderförmigen Halbschalen 13 und 14, die so aneinander
gesetzt werden können, daß der umschlossene Innenraum geringfügig kleiner als der Quer
schnitt der Rohrleitungsabschnitte 5o und 5u ist. An die aus Messingguß bestehende Halb
schale 13 ist einstückig ein Muffenstück 15 angeformt, dessen Längsachse 16 in einem rech
ten Winkel zur Längsachse 17 des Anschlußstutzens 10 verläuft. Das Muffenstück 15 ist in
einem dem freien Ende zugewandten Endabschnitt mit einem Innengewinde 18 versehen und
weist im übrigen eine durchgehende Bohrung 19 auf, die das Muffenstück 15 auf seiner ge
samten Länge durchdringt und mit dem inneren Hohlraum 20 des Anschlußstutzens 10 korre
spondiert.
Beide Halbschalen 13 und 14 sind an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten mit radial nach
außen vorstehenden Flanschen 21 versehen, die jeweils in Längsrichtung verteilt angeordnete
Durchgangsbohrungen 22 besitzen. Durch die miteinander korrespondierenden Durchgangs
bohrungen 22 der beiden Halbschalen 13 und 14 lassen sich nicht dargestellte Schrauben hin
durchführen, auf deren Enden passende Muttern aufgeschraubt werden können. Hierdurch
läßt sich in eine Richtung parallel zu der Längsachse 16 des Muffenstücks 15 eine Verspan
nung der beiden Halbschalen 13 und 14 zueinander erreichen, wobei ein in dem freien Quer
schnitt 20 angeordnetes Rohr, beispielsweise in Form der Rohrleitungsabschnitte 5o und 5u
eingeklemmt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft wie folgt ab: Entsprechend dem Abstand der nicht
dargestellten Vorlaufleitung von der gleichfalls nicht dargestellten Rücklaufleitung werden
jeweils die beiden Halbschalen 13 und 14 der Anschlußstutzen 10 an den entsprechenden
Stellen der Rohrleitungsabschnitte 5o und 5u befestigt. Vor der Verspannung der beiden
Halbschalen 13 und 14 miteinander wird die Wandung der Rohrleitungsabschnitte 5o und 5u
im Bereich der Anschlußstutzen 10 mit einer in Fig. 2a angedeuteten flächigen, rechteck
förmigen Dichtung 23 aus einem Elastomermaterial ummantelt. Die Länge der Dichtung 23
entspricht der Länge 24 des Anschlußstutzens 10 und die Breite der Dichtung 23 ist so be
messen, daß sie geringfügig kürzer ist als der Außenumfang des zu umfassenden Rohrlei
tungsabschnitts 5o/5u. Die Trennfuge zwischen den beiden stirnseitigen Enden der Dichtung
23 befindet sich auf der der Bohrung 19 in dem Muffenstück 15 abgewandten Seite des Rohr
leitungsabschnitts 5o/5u.
Durch Anziehen der nicht abgebildeten Schrauben werden die beiden Halbschalen 13 und 14
der Anschlußstutzen 10 gegeneinander verspannt, wodurch die Dichtung 23 im wesentlichen
über den gesamten Umfang des Rohrleitungsabschnitts 5o/5u mit dem Innenmantel der halb
zylindrischen Ausnehmungen in den Halbschalen 13 und 14 verpreßt wird.
Nach der dichtenden Fixierung der Anschlußstutzen 10 wird mit Hilfe einer geeigneten
Bohrmaschine mit Hilfe eines Bohrers, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Bohrung
19 in dem Muffenstück 15 entspricht, jeweils ein Durchbruch in die Wandungen der Rohrlei
tungsabschnitte 5o und 5u eingebracht. Dabei wird gleichzeitig die Dichtung 23 im Bereich
der Bohrung 19 durchbohrt, so daß sich ein freier Strömungsquerschnitt aus dem Innenraum
des Rohrleitungsabschnitts 5o/5u in die Bohrung 19 des Muffenstücks 15 ergibt. Nach Ein
bringung der Durchbrüche im Bereich des Vorlaufanschlusses 9 und des Rücklaufanschlusses
12 ist der Heizkörper 1 bereit zur Montage. Zu diesem Zweck wird lediglich noch eine Ver
bindung zwischen dem Vorlaufanschluß 9 und einer nicht dargestellten Vorlaufleitung sowie
dem Rücklaufanschluß 12 und einer gleichfalls nicht dargestellten Rücklaufleitung herge
stellt.
Das nach Anschluß des Heizkörpers 1 in Richtung des Pfeils 25 in den Vorlaufanschluß 9
einströmende Wärmeträgermedium fließt durch das obere Verbindungsstück 6 über die hori
zontalen Rohrleitungsabschnitte 2 und den rechten und den linken Sammelkanal 3 und 4 zu
dem unteren Verbindungsstück 7 und von dort durch den unteren Rohrleitungsabschnitt 5u,
um diesen durch den Rücklaufanschluß 12 in Richtung des Pfeils 26 zu verlassen. Um den
Heizkörper 1 nach einer Inbetriebnahme entlüften zu können, ist dieser im Bereich einer obe
ren Ecke mit einem Entlüftungsventil 27 versehen. Im Auslieferungszustand besitzt der Heiz
körper 1 somit außer der Öffnung in Form des Entlüftungsventils 27 keine weitere Öffnung zu
dem inneren Hohlraum. Diese Öffnungen werden erst bei der Herstellung des Vorlaufan
schlusses 9 und des Rücklaufanschlusses 12 durch Einbringen von Bohrungen an den entspre
chenden Stellen geschaffen.
Anstelle des mit dem Innengewinde 18 versehenen Muffenstücks 15 kann an die Halbschale
13 auch ein vorzugsweise mit einem Außengewinde versehenes Nippelstück angeformt sein.
Des weiteren ist es gleichfalls möglich, ein Muffenstück oder ein Nippelstück anzuformen,
das mit Hilfe einer Lötverbindung an eine Vorlaufleitung oder Rücklaufleitung anschließbar
ist.
Claims (11)
1. Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem, wobei
eine Vorlaufleitung für ein Wärmeträgermedium mit einem Vorlaufanschluß an dem
Heizkörper und eine Rücklaufleitung für das Wärmeträgermedium mit einem Rücklaufan
schluß an dem Heizkörper verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlauf
anschluß und/oder der Rücklaufanschluß jeweils an einer beliebigen Stelle eines Rohrlei
tungsabschnitts des Heizkörpers hergestellt werden, indem an der beliebigen Stelle ein
Durchbruch in eine Wandung des Rohrleitungsabschnitts eingebracht wird und dieser
Durchbruch von einem Anschlußstutzen des Vorlaufanschlusses und/oder des Rücklauf
anschlusses umschlossen wird, der dichtend gegen den Durchbruch begrenzende Wandab
schnitte des Rohrleitungsanschlusses gepreßt wird und daß anschließend jeweils eine Ver
bindung zwischen dem oder den Anschlußstutzen und der Vorlaufleitung und/oder der
Rücklaufleitung hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus zwei Teilen bestehende
Anschlußstutzen, die gegeneinander verspannbar sind, eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil in Form einer Halb
schale ausgebildet wird, an die ein vorzugsweise mit einem Gewinde versehenes Muffen
stück oder Nippelstück angeformt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Anschlußstutzen und der Wandung des Rohrleitungsanschlusses im Bereich um den
Durchbruch eine Dichtung aus einem Elastomermaterial angeordnet wird, die beim Fixie
ren des Anschlußstutzens komprimiert wird.
5. Verfahren aus einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch
erst nach der Fixierung des Anschlußstutzens eingebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
bruch durch Bohren hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß
stutzen aus zwei zusammen zylinderförmigen Halbschalen zusammengesetzt wird, die
über längsseitig vorstehende, Bohrungen aufweisende Flansche mittels Schrauben mitein
ander verspannt werden und von denen eine mit einem angeformten und vorzugsweise mit
einem Gewinde versehenen Muffenstück oder Nippelstück versehen ist, wobei der Rohr
leitungsabschnitt im Anschlußbereich mit einer flächigen Dichtung ummantelt wird, die
nach der Verspannung der Halbschalen durch das Muffenstück oder das Nippelstück hin
durch durchbohrt wird, indem der Durchbruch in der Wandung des Rohrleitungsanschlus
ses hergestellt wird.
8. Heizkörper (1) mit einem von einem Wärmeträgermedium durchströmbaren Hohlraum,
der mindestens eine verschließbare Entlüftungsöffnung (27) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Heizkörper (1) außer der mindestens einen Entlüftungsöffnung (27) kei
ne weitere zu dem Hohlraum führende Öffnung besitzt.
9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit mindestens einem paral
lel zu einer Kante des Heizkörpers (1) verlaufenden Rohrleitungsabschnitt (5o/5u) verse
hen ist, der mit dem Hohlraum lediglich über einen freien Strömungsquerschnitt verbun
den ist.
10. Heizkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rohrleitungsabschnitte
(5o/5u) von demselben Rohr (5) gebildet sind und die Rohrleitungsabschnitte (5o/5u)
durch eine den Querschnitt des Rohres (5) im wesentlichen versperrende Staueinrichtung
(8) voneinander getrennt sind.
11. Verkaufseinheit, bestehend aus einem Heizkörper (1) nach Anspruch 8 und mindestens
einem aus zwei miteinander um einen Rohrleitungsabschnitt (5o/5u) des Heizkörpers (1)
dichtend verspannbaren Teilen bestehenden Anschlußstutzen (10), an den ein vorzugswei
se mit einem Gewinde (18) versehenes Muffenstück (15) oder Nippelstück angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001130194 DE10130194C2 (de) | 2001-06-22 | 2001-06-22 | Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem sowie Heizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001130194 DE10130194C2 (de) | 2001-06-22 | 2001-06-22 | Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem sowie Heizkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10130194A1 DE10130194A1 (de) | 2003-01-23 |
DE10130194C2 true DE10130194C2 (de) | 2003-05-28 |
Family
ID=7689105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001130194 Expired - Fee Related DE10130194C2 (de) | 2001-06-22 | 2001-06-22 | Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem sowie Heizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10130194C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL2444757T3 (pl) * | 2010-10-23 | 2016-06-30 | Zehnder Group Int Ag | Grzejnik z zespołem przyłączeniowym |
DE102022206472A1 (de) | 2022-06-28 | 2023-12-28 | Siemens Mobility GmbH | Kühlmittelsammeleinrichtung |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE401671A (de) * | ||||
FR793236A (fr) * | 1935-08-01 | 1936-01-20 | Ver Armaturen Gmbh | Bride de tuyau pour embranchements, spécialement pour canalisations d'eau |
DE2742831A1 (de) * | 1976-09-24 | 1978-03-30 | Blakeley Eng Ltd | Rohrabzweiger |
DE8804676U1 (de) * | 1988-04-07 | 1988-06-23 | Kermi GmbH, 8350 Plattling | Anschlußarmatur für Heizkörper |
EP0323387A1 (de) * | 1987-12-31 | 1989-07-05 | Sansson S.A. | T-Verbindung für Leitungen |
DE19633015A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Witzenmann Metallschlauchfab | Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen von Rohrleitungsabzweigen |
DE20015862U1 (de) * | 2000-09-13 | 2001-02-08 | Ets Dienstleistung Und Handels Gmbh, Dornbirn | Heizkörperanschluß |
-
2001
- 2001-06-22 DE DE2001130194 patent/DE10130194C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE401671A (de) * | ||||
FR793236A (fr) * | 1935-08-01 | 1936-01-20 | Ver Armaturen Gmbh | Bride de tuyau pour embranchements, spécialement pour canalisations d'eau |
DE2742831A1 (de) * | 1976-09-24 | 1978-03-30 | Blakeley Eng Ltd | Rohrabzweiger |
EP0323387A1 (de) * | 1987-12-31 | 1989-07-05 | Sansson S.A. | T-Verbindung für Leitungen |
DE8804676U1 (de) * | 1988-04-07 | 1988-06-23 | Kermi GmbH, 8350 Plattling | Anschlußarmatur für Heizkörper |
DE19633015A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Witzenmann Metallschlauchfab | Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen von Rohrleitungsabzweigen |
DE20015862U1 (de) * | 2000-09-13 | 2001-02-08 | Ets Dienstleistung Und Handels Gmbh, Dornbirn | Heizkörperanschluß |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10130194A1 (de) | 2003-01-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2107248A2 (de) | Verfahren zur Integration eines Druckabnehmers in das Gehäuse eines Gebläses | |
DE19603398B4 (de) | Heizungsanschlussvorrichtung, Verteiler und Bauelement für Heizungen | |
EP1161645B1 (de) | Heiz-(kühl-)körper | |
DE69511809T2 (de) | Verbindungskupplung für ein Wellrohr | |
CH655999A5 (de) | Waermetauschradiator mit einem anschlussstueck. | |
DE10130194C2 (de) | Verfahren zum Anschluß eines Heizkörpers an ein Versorgungsleitungssystem sowie Heizkörper | |
DE2527132B2 (de) | AnschluBvorrichtung für einen Heizkörper | |
DE4345037C2 (de) | Vorrichtung zum Anschließen eines Heizkörpers, sowie mittenangeschlossener Heizkörper | |
EP2226545B1 (de) | Rohrleitungselement und Verwendung dafür | |
DE1525454B2 (de) | Rohr- oder schlauchkupplung | |
EP0217321A2 (de) | Absperrventil | |
DE2330999B2 (de) | AnschluBvorrichtung zum Verbinden eines Heizkörpers mit der Vor- und Rücklaufleitung einer Heizungsanlage | |
EP2322862B1 (de) | Thermische Anschlussdose und diese umfassende Betonkerntemperierung | |
DE10002974B4 (de) | Rohrkupplung mit Toleranzausgleich | |
DE19512364C2 (de) | Anschlußanordnung für einen Röhrenheizkörper | |
WO2000009953A1 (de) | Rohr bzw. rohrsystem für rohrleitungsverteiler, heizkreisverteiler, kesselverteiler und dergleichen | |
DE202004017501U1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung zweier Abgas führender Rohre | |
DE20105092U1 (de) | Anschlusseinrichtung für einen Heizkörper sowie Winkelstück hierfür | |
DE4426640A1 (de) | Kunststoffrohrmatte zur Kühlung/Heizung und/oder zum Wärmeaustausch | |
DE19635374B4 (de) | Verfahren zum Anschließen von Heizkörpern | |
DE202008007278U1 (de) | Heizkörper, insbesondere Badheizkörper | |
DE2909209C2 (de) | Absperrarmatur für eine T-förmige Rohrleitungsverzweigung | |
DE29810698U1 (de) | Anschlußvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage | |
AT408272B (de) | Verteilergruppe zum anschliessen eines plattenheizkörpers an die rohrleitungen einer heizungsanlage | |
DE20204227U1 (de) | Verschraubbarer Abzweig für Wellrohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |