DE10127880A1 - Dynamisches Netzwerk und Routing-Verfahren für ein dynamisches Netzwerk - Google Patents
Dynamisches Netzwerk und Routing-Verfahren für ein dynamisches NetzwerkInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein dynamisches Netzwerk mit mehreren Knoten, wobei vorgesehen ist, DOLLAR A - in Knoten des Netzwerks Routing-Informationen in lokalen Routing-Tabellen zu speichern, DOLLAR A - daß die Knoten zum Aktualisieren der lokalen Routing-Tabellen eine Aktualisierungsanfrage an benachbarte Knoten senden, DOLLAR A - daß die angefragten Knoten eine Aktualisierungsantwort mit aktualisierten Routing-Informationen an den anfragenden Knoten senden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein dynamisches Netzwerk sowie auf ein Routing-
Verfahren für ein dynamisches Netzwerk.
Unter einem dynamischen Netzwerk wird ein Netzwerk verstanden, dessen Topologie sich
während des Betriebs dynamisch verändern kann. Hierunter fallen insbesondere Ad-Hoc-
Netzwerke. Unter einem Ad-Hoc-Netzwerk wird ein selbstorganisierendes Netzwerk
verstanden, bei dem die Struktur und die Anzahl von Teilnehmern innerhalb vorgegebener
Grenzwerte nicht festgelegt ist. Beispielsweise kann eine Kommunikationsvorrichtung
eines Teilnehmers aus dem Netzwerk genommen oder eingebunden werden. Im Gegensatz
zu traditionellen Mobilfunknetzen ist ein Adhoc-Netzwerk nicht auf eine fest installierte
Infrastruktur angewiesen.
Dynamische Netzwerke können aber auch z. B. Internet-Netze sein, deren Topologie sich
während des Betriebes verändert.
Ein derartiges Ad Hoc Netzwerk ist aus dem Buch Ad Hoc-Networking, C. E. Perkins,
Addison Wesley, Seiten 53-62 bekannt. Um das Routing an Änderungen der
Netzwerktopologie anzupassen, sendet bei diesem bekannten Netzwerk jeder Knoten in
regelmäßigen Abständen Updates der Routing-Informationen an benachbarte Knoten.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Netzwerk der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches ein verbessertes Routing bei Änderungen der Netzwerktopologie ermöglicht. Es ist
eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein diesbezügliches Routing-Verfahren anzugeben.
Die Aufgabe wird für das Netzwerk gelöst durch ein dynamisches Netzwerk mit mehreren
Knoten, wobei vorgesehen ist,
- - in Knoten des Netzwerks Routing-Informationen in lokalen Routing-Tabellen zu speichern,
- - daß die Knoten zum Aktualisieren der lokalen Routing-Tabellen eine Aktualisierungsanfrage an andere Knoten senden,
- - daß die angefragten Knoten eine Aktualisierungsantwort mit aktualisierten Routing- Informationen an den anfragenden Knoten senden.
Bei dem erfindungsgemäßen Netzwerk werden in Knoten des Netzwerks Routing-
Informationen gespeichert. Bei dezentralen Netzen werden vorzugsweise in jedem Knoten
Routing-Informationen gespeichert. Bei Cluster-Netzen mit zentralen Controllern werden
vorzugsweise nur in den zentralen Knoten Routing-Informationen gespeichert.
Die Routing-Informationen sind in Form von Routing-Tabellen abgespeichert. Die
Routing-Tabelle eines Knotens weist vorzugsweise für alle anderen Knoten des Netzwerks
oder für diejenigen Knoten, die von dem jeweiligen Knoten erreichbar sind, Felder auf.
Die Knoten, die von einem Knoten erreichbar sind, d. h. zu denen eine Übertragung
möglich bzw. gewünscht ist, werden als Zielknoten bezeichnet.
Als Routing-Informationen können in den Feldern z. B. der nächste Knoten, über den eine
Datenübertragung zu dem jeweiligen Zielknoten erfolgen soll (next hop), die Pfadlänge zu
dem Zielknoten und die maximale Übertragungskapazität zu dem Zielknoten gespeichert
werden.
Um die lokalen Routing-Tabellen aktuell zu halten, senden die Knoten, die eine Routing-
Tabelle aufweisen, in vorzugsweise regelmäßigen Abständen eine Aktualisierungsanfrage an
andere Knoten. Diese anderen Knoten sind insbesondere benachbarte Knoten. Bei
Cluster-Netzen mit zentralen Controllern sind dies insbesondere benachbarte Controller.
Die Aktualisierungsanfrage signalisiert den Knoten, die diese Anfrage erhalten,
daß diese aktualisierte Routing-Informationen an den anfragenden Knoten schicken sollen.
Der Vorteil des Abfragemechanismus liegt insbesondere darin, daß der
Abfragemechanismus eine gebündelte Übertragung der Routing-Informationen
ermöglicht. Die einzelnen Knoten übertragen geänderte Routing-Informationen nur auf
Anfrage. Bei der Anfrage können dann mehrere Topologieänderungen bzw. die in der Zeit
zwischen zwei Anfragen aufgetretenen Topologieänderungen gebündelt an den
anfragenden Knoten gesendet werden. In einer einzigen Protokolldateneinheit (engl.
Protocol Data Unit PDU) können daher mehrere Änderungen der Netzwerktopologie an
den anfragenden Knoten gesendet werden. Dies führt zu einer Verringerung der Anzahl
der PDUs (Pakete), die für das Routing verschickt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Menge an Informationen, die zur
Aktualisierung der lokalen Routing-Tabellen übertragen werden, dadurch zu verringern,
daß die einzelnen Knoten Routing-Informationen bei anderen Knoten abfragen.
Der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 liegt die Idee zugrunde,
den angefragten Knoten mitzuteilen, wie aktuell die Routing-Informationen des
anfragenden Knotens sind. Dies ermöglicht den abgefragten Knoten somit eine Selektion
der an den anfragenden Knoten zu sendenden Routing-Informationen.
Es werden jeweils nur die Routing-Informationen an den anfragenden Knoten übermittelt,
welche aktueller sind als die bisherigen Routing-Informationen des anfragenden Knotens.
Hierzu weisen die lokalen Routing-Tabellen eine Tabellen-Update-Information und eine
Feld-Update-Information auf. Die Tabellen-Update-Information enthält eine Information
darüber, wie aktuell die lokale Routing-Tabelle ist, d. h. wann die letzte Änderung in der
Routing-Tabelle vorgenommen wurde. Dies kann z. B. eine Zeitangabe oder eine
Sequenznummer sein. Die Feld-Update-Information enthält eine Information darüber,
wie aktuell die einzelnen Felder der Routing-Tabelle sind, d. h. wann die letzte Änderung
in dem jeweiligen Feld der Routing-Tabelle vorgenommen wurde. Die Feld-Update-
Information kann z. B. ebenfalls eine Zeitangabe oder eine Sequenznummer sein.
Die Tabellen-Update-Information entspricht somit der aktuellsten Feld-Update-
Information der jeweiligen Routing-Tabelle.
Die Aktualisierungsanfrage beinhaltet die Tabellen-Update-Information des anfragenden
Knotens. Dies ermöglicht den angefragten Knoten, eine Selektion der Routing-
Informationen, die an den anfragenden Knoten geschickt werden. Durch die Tabellen-
Update-Information des anfragenden Knotens wissen die angefragten Knoten, wie aktuell
die Routing-Tabelle des angefragten Knotens ist, d. h. wann in der Routing-Tabelle des
angefragten Knotens die letzte Änderung aufgetreten ist. Die angefragten Knoten schicken
an den anfragenden Knoten eine Aktualisierungsantwort, welche nur diejenigen lokalen
Routing-Informationen aufweist, die aktueller als Tabellen-Update-Information sind. Ist
die Tabellen-Update-Information eine Zeitangabe, so werden nur Routing-Informationen
verschickt, die zeitlich jünger sind. Die Selektion der Routing-Informationen kann durch
Vergleich der Tabellen-Update-Information des anfragenden Knotens mit den einzelnen
Feld-Update-Informationen der Felder der Routing-Tabellen der angefragten Knoten
erfolgen. Eine derartige selektive Auswahl der gesendeten Routing-Informationen reduziert
die Datenmenge, die für das Routing zwischen den einzelnen Knoten übertragen werden
muß. Damit lassen sich effiziente Routing-Verfahren implementieren.
Das Senden der Tabellen-Update-Information zu den angefragten Knoten hat den Vorteil,
daß die Tabellen-Update-Information nur wenig Übertragungskapazität benötigt und pro
Routing-Tabelle bzw. Knoten nur eine Tabellen-Update-Information übertragen werden
muß. Dadurch benötigt die Aktualisierungsanfrage nur wenig Übertragungskapazität.
Dies ist insbesondere bei drahtlosen Netzen vorteilhaft.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 weisen die lokalen
Routing-Tabellen eine Topologie-Änderungs-Information auf. Mittels der Topologie-
Änderungs-Information kann die Aktualität einer Änderung der Netzwerktopologie
gekennzeichnet werden und somit angegeben werden, wann in dem Netzwerk eine
Änderung der Netzwerktopologie aufgetreten ist. Vorzugsweise enthält jedes Feld der
lokalen Routing-Tabellen eine Topologie-Änderungs-Information. Dies kann z. B. eine
Zeitangabe oder eine Sequenznummer sein. Da es eine gewisse Zeit dauert, bis sich die
Information bezüglich einer Änderung der Netzwerktopologie über die einzelnen Knoten
des Netzwerks ausgebreitet hat, kann in jedem Knoten, der diese Information zeitlich
später erhält, unterschieden werden, ob diese Information für ihn neu ist, ob er diese
Information bereits gespeichert hat oder ob diese Information für ihn bereits veraltet ist,
z. B. weil er von einem anderen Knoten bereits eine neuere bzw. aktuellere Information
erhalten hat. Mittels der Topologie-Änderungs-Information ist es somit möglich,
effiziente Updates der lokalen Routing-Tabellen durchzuführen.
Dies erfolgt bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 dadurch,
daß die Aktualisierungsantwort die Topologie-Änderungs-Information aufweist und daß
eine Aktualisierung der einzelnen Felder der lokalen Routing-Tabellen vorgenommen
wird, wenn die Topologie-Änderungs-Information des angefragten Knotens aktueller als
die Topologie-Änderungs-Information des anfragenden Knotens ist. Der Knoten, der eine
Aktualisierungsanfrage an benachbarte Knoten geschickt hat, kann somit nach Erhalt der
Antworten eine selektive Aktualisierung durchführen. Eine Aktualisierung der einzelnen
Felder des anfragenden Knotens wird durchgeführt, wenn dadurch eine aktuellere bzw.
neuere Information bezüglich der Netzwerktopologie gewonnen wird.
Wenn die Topologie-Änderungs-Information des angefragten Knotens genauso aktuell ist
wie die Topologie-Änderungs-Information des anfragenden Knotens, wird gemäß der
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 eine Aktualisierung
durchgeführt, wenn die Pfadlänge zu dem jeweiligen Zielknoten durch die Aktualisierung
kürzer wird.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 wird eine
Aktualisierung durchgeführt, wenn die Topologie-Änderungs-Information des angefragten
Knotens genauso aktuell ist wie die Topologie-Änderungs-Information des anfragenden
Knotens und die maximale Datenübertragungsrate zu dem jeweiligen Zielknoten durch die
Aktualisierung größer wird.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung nach Anspruch 7 und 8 lassen sich auch
kombinieren, wobei je nach Applikation dem Kriterium gemäß Anspruch 7 oder dem
Kriterium gemäß Anspruch 8 eine höhere Priorität zugewiesen werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß Zeitinformationen einen
unabhängigen Vergleich der Aktualität der einzelnen Routing-Informationen ermöglichen.
Die Ausführungsform mit den Sequenznummern gemäß Anspruch 6 läßt sich besonders
einfach realisieren.
Bei zentralen Cluster-Netzwerken, welche einen zentralen Knoten (Controller) zur
Steuerung der Cluster (Sub-Netzwerke) enthalten, ist es vorteilhaft, die Routing-Tabelle
für das jeweilige Sub-Netzwerk zentralisiert in dem zentralen Knoten abzuspeichern. Die
Übertragung von Informationen zwischen den einzelen Sub-Netzwerken erfolgt über
Brücken-Knoten (Forwarder).
Für das Verfahren ist die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 10.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung in
den Fig. 1 bis 6 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Routing-Tabelle mit Routing-Informationen,
Fig. 2 ein dynamisches Netzwerk mit 5 Sub-Netzwerken, welche jeweils mittels zentraler
Controller gesteuert werden, zu einem ersten Zeitpunkt,
Fig. 3 das Netzwerk gemäß Fig. 2 zu einem zweiten Zeitpunkt, wobei ein Knoten des
Netzwerks gegenüber Fig. 2 zu einem benachbarten Sub-Netzwerk verschoben ist,
Fig. 4 eine Tabelle, welche den zeitlichen Ablauf der Änderung der Routing-Tabellen der
zentralen Controller infolge der Verschiebung des Netzwerkknotens aufzeigt,
Fig. 5 einen Ausschnitt eines Zeitregisters,
Fig. 6 ein Netzwerk mit 5 Sub-Netzwerken, welche jeweils mittels zentraler Controller
gesteuert werden.
Fig. 1 zeigt eine Routing-Tabelle, die in den routenden Knoten bzw. Stationen eines
Netzwerks gespeichert wird. Die Routing-Tabelle enthält Felder T1 bis TN für jede
Station des gesamten Netzwerks sowie als Tabellen-Update-Information eine Zeit tup, zu
der die Routing-Tabelle das letzte Mal verändert wurde. Die Felder T1 bis TN für jede
einzelne Station des Netzes enthalten 6 Sub-Felder 1 bis 6. Im ersten Sub-Feld 1 ist die
Identifikationsnummer (ID) der jeweiligen Zielstation enthalten. Das zweite Sub-Feld 2
speichert die ID derjenigen Station, zu dem die Daten weitergereicht werden müssen, die
an die Zielstation des ersten Sub-Feldes 1 gerichtet sind. Es wird somit für jede mögliche
Zielstation immer der sog. nächste "Hop" auf dem Weg zu dieser Zielstation gespeichert.
Wenn die Zielstation selbst der nächste "Hop" ist, wird die Zielstation selbst in das zweite
Sub-Feld 2 eingetragen.
Das dritte Sub-Feld 3 speichert als Topologie-Änderungs-Information den
Erzeugungszeitpunkt tgen des Feldes. Der Erzeugungszeitpunkt tgen gibt an, wann eine
Änderung der Netzwerktopolgie für dieses Feld, d. h. für diese Zielstation aufgetreten ist.
Er wird von derjenigen Station festgelegt, welche die Änderung der Netzwerktopologie
erkennt und daraufhin eine inhaltliche Änderung des Feld in ihrer lokalen Routing-
Tabelle durchführt. Im vierten Sub-Feld 4 wird die Zeit treg festgehalten. Sie gibt an, wann
eine inhaltliche Änderung eines Feldes infolge einer Änderung der Netzwerktopologie von
der jeweiligen Station in die Routing-Tabelle übernommen bzw. die von Nachbarstationen
mitgeteilten Veränderungen übernommen wurden. Das fünfte Sub-Feld 5 jedes Feldes
beinhaltet eine Metrik, wie beispielsweise die verbleibende Pfadlänge bis zur Zielstation. Es
können weitere Metriken in zusätzlichen Sub-Feldern jedes Feldes gespeichert werden.
Das sechste Sub-Feld enthält die maximale Datenrate, mit der Daten zu der Zielstation
übertragen werden können. Diese Datenrate entspricht der minimalen Datenrate aller
Teilpfade von der betreffenden Station zur Zielstation.
Um die Routing-Tabellen immer aktuell zu halten, ist eine UPDATE-Prozedur zur
Auffrischung der Routing-Tabellen vorgesehen. Diese UPDATE-Prozedur beruht auf
einem Frage und Antwort (engl. Request-Response) Mechanismus.
Jede (routende) Station initiiert periodisch diese UPDATE-Prozedur. Die Station, im
folgenden als UPDATING-Station (US) bezeichnet, verschickt im Rundsendemodus
("broadcast") eine UPDATE-REQUEST-Nachricht an ihre direkten (routenden)
Nachbarstationen. Die UPDATE-REQUEST-Nachricht enthält die Zeit tup, d. h. den
Zeitpunkt des letzten Tabellenupdates der anfragenden Station.
Bei Empfang des UPDATE-REQUEST vergleichen die Nachbarstationen die empfangene
Zeit tup mit den Registrierungszeiten treg jedes einzelnen Eintrags ihrer eigenen Routing-
Tabelle. Ist dieser Vergleich abgeschlossen, sendet jede Nachbarstation eine (eventuell
segmentierte) UPDATE-RESPONSE-Nachricht an die anfragende Station US, in die sie
all diejenigen Einträge ihrer Routing-Tabelle einfügt, die nach der Zeit tup in die Tabelle
übernommen wurden, für die also treg < tup gilt. Es ist darauf hinzuweisen, daß vor dem
Vergleich der Zeiten treg und tup, die Zeit tup im allgemeinen in das eigene Zeitnormal der
jeweiligen Nachbarstation umgerechnet werden muß. Dieser Umstand und die dazu
notwendigen Schritte werden im Anschluß an die Beschreibung der allgemeinen Routing-
Prozedur erläutert. Für jeden der zu übertragenden Einträge werden alle Felder bis auf die
Nächster-Hop-Terminal-ID und die Registrierungszeit treg übertragen, da diese für die
anfragende Station US keine Bedeutung und keinen Nutzen haben.
Bei Empfang des UPDATE-RESPONSE vergleicht die US die Erzeugungszeitpunkte und
Metriken der empfangenen Einträge mit den Erzeugungszeitpunkten und Metriken der
bisherigen Einträge in der eigenen Routing-Tabelle.
Dabei sind die neu empfangenen Einträge bzw. Felder mit "new" und die bisherigen
Einträge der anfragenden Station mit "US" gekennzeichnet. "PL" kennzeichnet, wie in
Abb. 1 ersichtlich, die Pfadlänge und "MTR" die Maximale Datenrate (engl. Maximum
Transmission Rate). MTRUS-NS bezeichnet die maximale Übertragungsrate zwischen der
anfragenden und der antwortenden Nachbarstation. Analog gibt PLUS-NS die Anzahl der
"hops" zwischen der anfragenden Station US und der Nachbarstation NS an. Es ist
nämlich denkbar, daß nicht alle Stationen Routingaufgaben übernehmen. Somit könnte es
vorkommen, daß zwei routende Stationen, die Nachbarn im Sinne des Routing-Verfahrens
sind, über eine oder mehrere nicht-routende Stationen miteinander kommunizieren.
Es werden erfindungsgemäß von der US nur diejenigen Einträge übernommen, die
folgende Kriterien erfüllen:
Sind die UPDATE-Kriterien für einen empfangenen Eintrag erfüllt, werden einige Felder
des bisherigen Eintrags folgendermaßen ersetzt:
- - Die "Nächster-hop-Terminal-ID" wird durch die ID der betreffenden Nachbarstation ersetzt.
- - Der Generierungszeitpunkt des neuen Eintrags wird übernommen: t US|gen = t new|gen
- - Die neue Pfadlänge lautet: PLUS = PLnew + PLUS-NS
- - Die neue maximale Datenrate lautet: MTRUS = min(MTRnew, MTRUS-NS)
Auch in diesem Fall muß die Station die Zeit t new|gen in das eigene Zeitnormal umrechnen,
bevor Zeitvergleiche und Ersetzungen durchgeführt werden (siehe Erläuterungen weiter
unten).
Fig. 2 zeigt ein ein Netzwerk mit 5 Sub-Netzwerken 10 bis 14 zu einem ersten Zeitpunkt
t0. Die Sub-Netzwerke 10 bis 14 werden jeweils mittels zentraler Controller CC1 bis CC5
gesteuert. Die einzelnen Sub-Netzwerke 10 bis 14 sind jeweils über Brücken-Knoten
(Forwarder) F1 bis F5 verbindbar.
Der Brücken-Knoten F1 verbindet die Sub-Netzwerke 10 und 11, der Brücken-Knoten
F2 die Sub-Netzwerke 11 und 12, der Brücken-Knoten F3 die Sub-Netzwerke 11 und 13,
der Brücken-Knoten F4 die Sub-Netzwerke 12 und 14 und der Brücken-Knoten F5 die
Sub-Netzwerke 13 und 14. In dem Sub-Netzwerk 11 befindet sich als Beispiel eine
Station ST1. Die Sub-Netzwerke 10 bis 14 können in beliebiger Weise weitere nicht
dargestellte Stationen bzw. Knoten enthalten. Zusätzlich ist in der Fig. 2 die
Übertragungsrate der Verbindungen zwischen den einzelnen Sub-Netzwerken sowie
zwischen dem CC2 und der Station ST1 angegeben. Die Übertragungsrate zwischen dem
Sub-Netzwerk 10 und dem Sub-Netzwerk 11 über den Brücken-Knoten F1 beträgt
10 Mbit/s, die Übertragungsrate zwischen dem Sub-Netzwerk 11 und dem Sub-Netzwerk
12 über den Brücken-Knoten F2 beträgt 5 Mbit/s, die Übertragungsrate zwischen dem
Sub-Netzwerk 11 und dem Sub-Netzwerk 13 über den Brücken-Knoten F3 beträgt 0,1
Mbit/s, die Übertragungsrate zwischen dem Sub-Netzwerk 12 und dem Sub-Netzwerk 14
über den Brücken-Knoten F4 beträgt 1 Mbit/s und die Übertragungsrate zwischen dem
Sub-Netzwerk 13 und dem Sub-Netzwerk 14 über den Brücken-Knoten F5 beträgt
3 Mbit/s. Schließlich beträgt die Übertragungsrate zwischen dem Controller CC2 und der
Station STI 5 Mbit/s. Die Verbindungen bei dem beispielhaften Netzwerk gemäß Fig. 2
verlaufen somit immer über die zentralen Controller CC1 bis CC5.
Fig. 3 zeigt das Netzwerk mit 5 Sub-Netzwerken gemäß Fig. 2 zu einem zweiten Zeitpunkt
t1. Die Topologie des Netzwerks hat sich zu diesem zweiten Zeitpunkt dahingehend
geändert, daß die Station ST1 von dem Sub-Netzwerk 11 zu dem benachbarten Sub-
Netzwerk 10 verschoben worden ist. Die Übertragungsrate zwischen dem Controller CC1
des Sub-Netzwerks 10 und der Station ST1 beträgt nun 10 Mbit/s.
Fig. 4 veranschaulicht die zeitliche Veränderung der Routing-Tabellen der Controller
CC1 bis CC5 infolge der Verschiebung der Station ST1 von dem Sub-Netzwerk 11
gemäß Fig. 2 zu dem Sub-Netzwerk 10 gemäß Fig. 3.
Die Tabelle gemäß Fig. 4 enthält jeweils eine Spalte für die Controller CC1 bis C5. Für
die Controller CC1 bis CC5 sind in den Spalten zu 5 verschiedenen Zeitpunkten t0 bis t4
die Felder der Routing-Tabellen der einzelnen Controller für die Zielstation ST1
angegeben. Die Felder weisen in diesem Beispiel jeweils 5 Sub-Felder auf. Das gemäß Fig.
1 vorgesehene Sub-Feld mit der Identifikationsnummer (ID) der jeweiligen Zielstation ist
in Fig. 4 nicht dargestellt, da Fig. 4 nur Routing-Informationen bezüglich der Zielstation
ST1 zeigt.
Das oberste Sub-Feld der Felder gemäß Fig. 4 gibt jeweils den Brücken-Knoten an, zu dem
die Daten weitergereicht werden müssen, die an die Station ST1 gerichtet sind. Es wird
somit für die Zielstation ST1 immer nur der sog. nächste "Hop" auf dem Weg zu dieser
Zielstation ST1 gespeichert. Das zweitoberste Sub-Feld 5 gibt die verbleibende Pfadlänge
bis zur Zielstation an. Das mittlere Sub-Feld enthält die maximale Datenrate, mit der
Daten zu der Zielstation ST1 übertragen werden können. Diese Datenrate entspricht der
minimalen Datenrate aller Teilpfade von dem betreffenden Controller zur Zielstation ST1.
Das zweitunterste Sub-Feld gibt als Topologie-Änderungs-Information den
Erzeugungszeitpunkt tgen des Feldes für die Zielstation ST1 an. Der Erzeugungszeitpunkt
tgen gibt an, wann eine Änderung der Netzwerktopolgie für die Zielstation ST1 aufgetreten
ist. Er wird von derjenigen Station festgelegt, welche die Änderung der Netzwerktopologie
erkennt und daraufhin eine inhaltliche Änderung des Feldes in der lokalen Routing-
Tabelle durchführt. Dies ist vorliegend der Controller CC1 des Sub-Netzwerkes 10. Im
untersten Sub-Feld wird die Zeit treg festgehalten. Sie gibt an, wann die Änderung der
Netzwerktopologie von der jeweiligen Station, d. h. in diesem Beispiel von den jeweiligen
Controllern, in die jeweilige Routing-Tabelle übernommen bzw. die von Nachbarstationen
mitgeteilten Veränderungen übernommen wurden.
In dem vorliegenden Beispiel gibt die Spalte für den Zeitpunkt t0 die Felder der Routing-
Tabellen der Controller CC1 bis CC5 für die Zielstation ST1 und das Netzwerk gemäß
Fig. 2 an.
Zu dem Zeitpunkt t1 wird die Zielstation ST1 von dem Sub-Netzwerk 11 zu dem Sub-
Netzwerk 10 verschoben. Dies entspricht der Netzwerktopologie gemäß Fig. 3. Dies wird
von dem Controller CC1 des Sub-Netzwerks 10 erkannt und dementsprechend ändert der
Controller CC1 zu dem Zeitpunkt t1 seine Routing-Tabelle. Die Topologie-Änderungs-
Information ist somit zu dem Zeitpunkt t1 aufgetreten und dementsprechend wird tgen = 1
gesetzt. Die aufgetretene Änderung der Netzwerktopologie wurde von dem Controller
CC1 ebenfalls zu dem Zeitpunkt t1 in seiner Routing-Tabelle geändert und somit
registriert. Dementsprechend wird treg auch gleich 1 gesetzt.
Zu dem Zeitpunkt t1 kennen die Controller CC2 bis CC5 die aufgetretene Änderung der
Netzwerktopologie noch nicht. Die Information muß sich erst über das Netzwerk
verbreiten. Dies geschieht mittels der Anfragen, welche die einzelnen Controller in
regelmäßigen Abständen an die benachbarten Controller senden, und die diesbezüglichen
Antworten der abgefragten Controller.
Zu dem Zeitpunkt t2 erhält der Controller CC2 von dem Controller CC1 eine Antwort
auf seine Abfrage und die Änderung der Netzwerktopologie wird in der Routing-Tabelle
des CC2 eingetragen. Da die Topologie-Änderung zu dem Zeitpunkt t1 aufgetreten ist,
wird tgen = 1 gesetzt. Die aufgetretene Änderung der Netzwerktopologie wurde von dem
Controller CC2 zu dem Zeitpunkt t2 in seiner Routing-Tabelle geändert und somit
registriert. Dementsprechend wird treg gleich 2 gesetzt.
Zu dem Zeitpunkt t3 erhalten die Controller CC3 und CC4 von dem Controller CC2
eine Antwort auf ihre Abfrage und die Änderung der Netzwerktopologie wird in den
Routing-Tabellen des CC3 und des CC4 eingetragen. Da die Topologie-Änderung zu dem
Zeitpunkt t1 aufgetreten ist, wird tgen = 1 gesetzt. Die aufgetretene Änderung der
Netzwerktopologie wurde von den Controllern CC3 und CC4 zu dem Zeitpunkt t3 in
ihrer Routing-Tabelle geändert und somit registriert. Dementsprechend wird treg gleich 3
gesetzt.
Zu dem Zeitpunkt t4 erhält der Controller CC5 von dem Controller CC3 und/oder dem
Controller CC4 eine Antwort auf seine Abfrage und die Änderung der Netzwerktopologie
wird in der Routing-Tabelle des CC5 eingetragen. Da die Topologie-Änderung zu dem
Zeitpunkt t1 aufgetreten ist, wird tgen = 1 gesetzt. Die aufgetretene Änderung der
Netzwerktopologie wurde von dem Controller CC5 zu dem Zeitpunkt t4 in seiner
Routing-Tabelle geändert und somit registriert. Dementsprechend wird treg gleich 4
gesetzt.
Die weiteren Sub-Felder werden in entsprechender Weise ebenfalls zu den jeweiligen
Zeitpunkten t1 bis t4 an die geänderte Netzwerktopologie angepaßt.
Bei Bedarf können zusätzliche Funktionen in dem Routing implementiert werden.
Durch die konstante Periode der Auffrischung der Routing-Tabellen werden
Topologieveränderungen, die zwischen zwei UPDATE-Zeitpunkten aufgetreten sind, den
Nachbarstationen nicht unmittelbar, sondern erst zum nächsten UPDATE-Zeitpunkt
mitgeteilt. Vorteilhaft können jedoch besonders wichtige Veränderungen, wie der Ausfall
von Verbindungswegen, den Nachbarn auch ohne vorhergehende Anfrage mitgeteilt
werden. Dies geschieht mittels einer UPDATE-TRIGGER-Nachricht, die die betroffenen
Einträge mit den entsprechend veränderten Feldern enthält.
Um zu vermeiden, daß in der Zeit zwischen der Topologieveränderung und dem nächsten
UPDATE-Zeitpunkt Daten von laufenden Verbindungen verloren gehen, kann außerdem
von dem Knoten, der die Topologieveränderung detektiert eine ERROR-Meldung zu den
Quellen bzw. Endpunkten der betroffenen Verbindungen geschickt werden, um die
laufende Verbindung zu stoppen.
Die im Protokoll definierten Zeiten tup, tgen und treg können auf verschiedene Arten kodiert
werden. Eine naheliegende Kodierung bezieht sich auf eine globale Systemzeit, die als
Vielfaches einer Basiszeit modulo eines Maximalwertes in Form einer Bitfolge kodiert
wird. Die Verwendung einer globalen Systemzeit würde allerdings eine Synchronisation
aller Stationen des Netzes voraussetzen. Einige Kommunikationsstandards (wie
beispielsweise der Standard 1394.1) bewerkstelligen bereits eine Synchronisation aller
Geräte eines Netzes, jedoch kann von der Verfügbarkeit einer globalen Systemzeit nicht
allgemein ausgegangen werden.
Aus diesem Grund wird die Verwendung einer globalen Systemzeit vermieden. In der Tat
ist der Algorithmus bereits voll funktionsfähig, wenn benachbarte Stationen über die
Differenz ihrer lokalen Zeit ("clock") informiert sind. Es ist daher vorgesehen, daß sich
benachbarte Stationen periodisch über ihre aktuelle lokale Systemzeit informieren. Die
Periode dieses Informationsaustausches kann in der Regel extrem groß gewählt werden,
wie im weiteren Verlauf deutlich werden wird. Der Clock-Informationsaustausch stellt
somit eine vernachlässigbare Benutzung von Übertragungsressourcen dar.
Jede Station speichert die Differenz ihrer lokalen Zeit und der lokalen Zeit jeder einzelnen
Nachbarstation. Empfängt eine Station einen UPDATE-Request mit dem Parameter tup, so
addiert sie die bezüglich der betreffenden Nachbarstation gespeicherte Clock-differenz zu
tup hinzu, um den Zeitpunkt der letzten Änderung der Routing-Tabelle der Nachbarstation
in das eigene Zeitnormal umzurechnen. Anschließend kann gemäß dem normalen Ablauf
der Routingprozedur die umgerechnete Zeit tup mit den Registrierungszeiten treg der
eigenen Routingeinträge verglichen und eine UPDATE-Response generiert werden.
Empfängt eine Station eine UPDATE-Response auf einen vorhergehenden UPDATE-
Request, wird völlig analog zum vorhergehenden Fall zunächst die Erzeugungszeit tgen jedes
empfangenen Eintrags in das eigene Zeitnormal umgerechnet, indem die Clock-differenz
zur entsprechenden Nachbarstation zu der Zeit tgen hinzuaddiert wird. Anschließend wird
gemäß dem normalen Ablauf des Routing-Algorithmus entschieden, ob der empfangene
Eintrag in die eigenen Routing-Tabelle übernommen wird oder nicht.
Es sei darauf hingewiesen, daß die von zwei benachbarten Stationen gespeicherte Clock-
Differenz entgegengesetzte Vorzeichen hat, d. h. bei einem UPDATE-Request-
UPDATE-Response Austausch zweier benachbarter Stationen entspricht die Addition
eines positiven Zeitdifferenzwertes in einer Station det Subtraktion desselben positiven
Wertes (bzw. der Addition eines negativen Wertes) in der anderen Station.
Heute gebräuchliche Zeitgeber haben in der Regel eine Genauigkeit in der
Größenordnung von Micro- bzw. Nanosekunden. Eine derartige hohe Genauigkeit der
Zeitangaben ist im betrachteten Routing-Verfahren nicht notwendig. Um die Anzahl zu
übertragender bits zu minimieren, wird daher lediglich ein Ausschnitt der internen Uhr
der Stationen für die Zeitangaben tup, tgen und treg verwendet.
Fig. 5 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt eines kompletten Zeitregisters. In der Fig. 5
entsprechen die dargestellten Intervalle des Registers einzelnen bits. Der Zeitwert ist dual
kodiert, wobei die Wertigkeit der bits von rechts nach links zunimmt, das höchstwertigste
bit (engl. Most Significant Bit (MSB)) somit ganz links liegt.
Der für das Routingverfahren gewählte Ausschnitt des Registers, der in Abb. 1 schraffiert
gekennzeichnet ist, ist durch die beiden Zeiten Tmax und Tmin bestimmt.
Die obere Grenze des gewählten Registerausschnitts bestimmt die maximale Zeit nach der
ein Eintrag in einer Routing-Tabelle gelöscht werden muß. Dies ist auf die modulo-
Definition des Zeitausschnitts innerhalb des Routingverfahrens zurückzuführen. Eine
Station muß bei jedem (Tprecision) Zeitschritt jeden bereits vorhandenen Eintrag der
Routing-Tabelle überprüfen, ob der Erzeugungszeitpunkt tgen des Eintrags mit der
aktuellen lokalen Zeit (bzw. dem Ausschnitt des Zeitregisters) übereinstimmt. Ist dies der
Fall, wird der Eintrag gelöscht. Der Grund hierfür ist, daß ein alter Eintrag ansonsten
aufgrund der modulo-Definition nach einer modulo-Perdiode wieder als sehr aktuell
erscheinen würde.
Die Größenordnung von Tmin bestimmt die Genauigkeit der Zeitkodierung und orientiert
sich an der minimalen Periode der Versendung der UPDATE-Request-Nachrichten. Der
Grund hierfür liegt darin, daß alle seit dem letzten UPDATE der anfragenden Station in
der antwortenden Station veränderten Einträge zu der anfragenden Station geschickt
werden, unabhängig davon, ob die Änderungen kurz oder lange nach dem letzten
UPDATE vorgenommen worden sind. Gleiches gilt für das Ersetzen von Einträgen in der
anfragenden Station. Insofern bringt eine genauere Kodierung der Zeit keinen Vorteil
sondern kostet lediglich Übertragungskapazität.
Vorteilhaft wird jedoch ein um einige bits nach unten vergrößerter Ausschnitt (in Abb. 1
bis zur Zeit Tprecision) zur Übertragung und Speicherung der Zeiten tup, tgen und treg gewählt,
obwohl nur die in Abb. 1 vollständig schraffierten bits tatsächlich im Routing-Algorithmus
ausgewertet werden. Auf diese Weise können Fortpflanzungseffekte von Rundungsfehlern
bei der Umrechnung der Zeiten eines Zeitnormals in ein anderes Zeitnormal vermieden
werden.
Der Registerausschnitt wird einmalig festgelegt und kann während des Betriebs von
einzelnen Stationen nicht verändert werden.
Gleiches gilt jedoch nicht für die Periode der Versendung der UPDATE-Request-
Nachrichten. Das Routing-Verfahren setzt nicht voraus, daß alle Stationen dieselbe
Periode verwenden. Dies wird dahingehend ausgenutzt, daß jede Station die eigene
UPDATE-Periode während des Betriebs optimiert. Leere UPDATE-Response-
Nachrichten können beispielsweise darauf hindeuten, daß die UPDATE-Perdiode
vergrößert werden kann. Hohe Topologieveränderungsraten und daraus folgende
Verbindungsabbrüche und Paketverluste sollten eine Verkleinerung der UPDATE-
Perdiode nachsichziehen. Das Routing-Verfahren paßt sich somit automatisch an
verschiedene Systemszenarien und Mobilitätsraten an.
Nach der Darstellung der Kodierungsvorschrift kann nun die zu Beginn gemachte Aussage
begründet werden, daß der Informationsaustausch zur Ermittlung der Uhrdifferenzen
benachbarter Stationen relativ selten erfolgen kann: Die Frequenz des
Informationsaustausches richtet sich nach der sog. "Clock-Drift" der lokalen Zeitgeber der
Stationen. In der Regel liegt die Clock-Drift in der Größenordnung oder sogar einige
Zehnerpotenzen niedriger als die minimale Kodierungsstufe des Zeitregisters (Least
Significant Bit (LSB) in Abb. 1). Die untere Grenze des ausgewerteten Ausschnitts, d. h.
die Zeit Tmin, wird jedoch wie in Abb. 1 angedeutet einige Zweier-Potenzen höher gewählt.
Es muß spätestens dann ein Informationsaustausch über die Uhrdifferenzen erfolgen, wenn
aufgrund der Clock-Drift eine Verschiebung in der Größenordnung von Tprecision erreicht
werden könnte.
Abschließend wird der Informationsaustausch über die Clock-Differenzen für ein in Form
von Sub-Netzen bzw. Clustern organisiertes selbstorganisierendes Netz dargestellt. Ein
Beispiel eines solchen Netzes ist in Fig. 6 dargestellt.
In dem cluster-basierten Netz gemäß Fig. 6 führt in jedem Cluster eine einzige Station,
genannt Central Controller (CC), die Routing-Algorithmen für alle Stationen des eigenen
Clusters aus. Das Netzwerk gemäß Fig. 6 weist fünf Cluster 20 bis 24 auf. Die Cluster 20
bis 24 weisen CCs 30 bis 34 auf. Nachbarn im Sinne des zuvor beschriebenen Routing-
Verfahrens sind somit lediglich die CCs 30 bis 34. Die CCs können jedoch im
allgemeinen nicht direkt miteinander kommunizieren, sondern müssen über im
Überlappungsbereich der Cluster liegende sog. Forwarding Terminals (FT) Informationen
austauschen. Die Cluster 20 und 22 sind über ein FT 40, die Cluster 21 und 22 über ein
FT 41, die Cluster 22 und 23 über ein FT 42 und die Cluster 24 und 22 über ein FT 43
verbunden. Das Cluster 20 weist beispielhaft eine weitere Station 50, das Cluster 21
weitere Stationen 51 und 52, das Cluster 23 weitere Stationen 53 und 54 und das Cluster
24 weitere Stationen 55 bis 57 auf.
Die Zeitinformation wird auf folgende Weise zwischen den CCs 20 bis 24 ausgetauscht:
Jedes FT 40 bis 43 und jeder CC 20 bis 24 speichert zu Beginn eines jeden MAC-
Rahmens eine Kopie seines kompletten Clockregisters. Weiterhin versendet jeder CC
periodisch (mit der Periode des Zeit-Informationsaustausches) eine Rundsende
("Broadcast") Nachricht innerhalb seines Clusters, in der als Parameter die Kopie des
Clockregisters zum Zeitpunkt des Beginns des akutellen MAC-Rahmens enthalten ist. Die
FTs, die die Nachricht empfangen, bilden die Differenz aus der Kopie des eigenen Clock-
Registers und der empfangenen Kopie des Clock-Registers des CC. Auf diese Weise
ermitteln sie den Versatz der Uhren zwischen dem CC und sich selbst und speichern
diesen. Hat ein FT gemäß der gleichen Prozedur den Versatz zu einem weiteren CC
ermittelt, kann es per Subtraktion der beiden Versatzwerte die Clock-Differenz der beiden
CCs bestimmen. Die Clock-Differenz wird daraufhin den beiden CCs in einer eigens
dafür vorgesehenen Signalisierungsnachricht mitgeteilt.
Claims (10)
1. Dynamisches Netzwerk mit mehreren Knoten, wobei vorgesehen ist,
in Knoten des Netzwerks Routing-Informationen in lokalen Routing-Tabellen zu speichern,
daß die Knoten zum Aktualisieren der lokalen Routing-Tabellen eine Aktualisierungsanfrage an andere Knoten senden,
daß die angefragten Knoten eine Aktualisierungsantwort mit aktualisierten Routing- Informationen an den anfragenden Knoten senden.
in Knoten des Netzwerks Routing-Informationen in lokalen Routing-Tabellen zu speichern,
daß die Knoten zum Aktualisieren der lokalen Routing-Tabellen eine Aktualisierungsanfrage an andere Knoten senden,
daß die angefragten Knoten eine Aktualisierungsantwort mit aktualisierten Routing- Informationen an den anfragenden Knoten senden.
2. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tabellen Feldern für die Zielknoten aufweisen,
daß die lokalen Routing-Tabellen eine Tabellen-Update-Information hinsichtlich der
letzten Aktualisierung der lokalen Routing-Tabelle und eine Feld-Update-Information
hinsichtlich der letzten Aktualisierung der einzelnen Felder aufweisen,
daß die Aktualisierungsanfrage die Tabellen-Update-Information aufweist und daß
daß die Aktualisierungsantwort die lokalen Routing-Informationen aufweist, für die die
Feld-Update-Information des angefragten Knotens aktueller als die Tabellen-Update-
Information des anfragenden Knotens ist.
3. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Routing-Tabellen Felder für die Zielknoten
aufweisen und daß die Felder eine Topologie-Änderungs-Information zur Kennzeichnung
der Aktualität einer Änderung der Netzwerktopologie aufweisen.
4. Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, daß
die Aktualisierungsantwort die Topologie-Änderungs-Information aufweist und daß der
anfragende Knoten nach Erhalt der Aktualisierungsantworten der angefragten Knoten eine
Aktualisierung seiner lokalen Routing-Tabelle vornimmt, wenn die Topologie-Änderungs-
Information des angefragten Knotens aktueller als die Topologie-Änderungs-Information
des anfragenden Knotens ist.
5. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tabellen-Update-Information und/oder die Feld-Update-Information und/oder die
Topologie-Änderungs-Information Zeitinformationen sind.
6. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tabellen-Update-Information und/oder die Feld-Update-Information und/oder die
Topologie-Änderungs-Information Sequenznummern sind.
7. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
daß der anfragende Knoten nach Erhalt der Aktualisierungsantworten der angefragten
Knoten eine Aktualisierung seiner lokalen Routing-Tabelle vornimmt, wenn die
Topologie-Änderungs-Information des angefragten Knotens genauso aktuell ist wie die
Topologie-Änderungs-Information des anfragenden Knotens und wenn die Pfadlänge zu
dem jeweiligen Zielknoten durch die Aktualisierung kürzer wird.
8. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
daß der anfragende Knoten nach Erhalt der Aktualisierungsantworten der angefragten
Knoten eine Aktualisierung seiner lokalen Routing-Tabelle vornimmt, wenn die
Topologie-Änderungs-Information des angefragten Knotens genauso aktuell ist wie die
Topologie-Änderungs-Information des anfragenden Knotens und wenn die maximale
Datenübertragungsrate zu dem jeweiligen Zielknoten durch die Aktualisierung größer
wird.
9. Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Netzwerk in mehrere Sub-Netzwerke gruppierbar ist, die jeweils einen Controller zur
Steuerung der Sub-Netzwerke enthalten,
daß die Sub-Netzwerke jeweils über Brücken-Knoten verbindbar sind und
daß der jeweilige Controller zur Speicherung und Verwaltung einer zentralen Routing-
Tabelle für das jeweilige Sub-Netzwerk vorgesehen ist.
10. Routing-Verfahren für ein dynamisches Netzwerk, welches mehrere Knoten aufweist,
wobei vorgesehen ist,
in Knoten des Netzwerks Routing-Informationen in lokalen Routing-Tabellen mit Feldern für die Zielknoten zu speichern,
daß die Knoten zum Aktualisieren der lokalen Routing-Tabellen eine Aktualisierungsanfrage an andere Knoten senden,
daß die angefragten Knoten eine Aktualisierungsantwort mit aktualisierten Routing- Informationen an den anfragenden Knoten senden.
in Knoten des Netzwerks Routing-Informationen in lokalen Routing-Tabellen mit Feldern für die Zielknoten zu speichern,
daß die Knoten zum Aktualisieren der lokalen Routing-Tabellen eine Aktualisierungsanfrage an andere Knoten senden,
daß die angefragten Knoten eine Aktualisierungsantwort mit aktualisierten Routing- Informationen an den anfragenden Knoten senden.
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