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DE1012653B - Warteeinrichtung in mit elektronischen Mitteln ausgestatteten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Warteeinrichtung in mit elektronischen Mitteln ausgestatteten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Info

Publication number
DE1012653B
DE1012653B DES48205A DES0048205A DE1012653B DE 1012653 B DE1012653 B DE 1012653B DE S48205 A DES48205 A DE S48205A DE S0048205 A DES0048205 A DE S0048205A DE 1012653 B DE1012653 B DE 1012653B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
tube
stage
activated
evaluation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES48205A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Kraegeloh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES48205A priority Critical patent/DE1012653B/de
Publication of DE1012653B publication Critical patent/DE1012653B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

Die in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen auftretende Grundfunktion ist die wahlweise Zusammenschaltung von Einrichtungen. Jeder Zusammenschaltung geht dabei ein Prüfvorgang voraus, durch den festgestellt wird, ob die neu zu belegende Einrichtung noch verfügbar oder bereits belegt ist. Falls eine ganz bestimmte Einrichtung belegt werden soll, eröffnen sich bei negativem Prüfergebnis, also Belegtsein dieser Einrichtung, grundsätzlich zwei Möglichkeiten. In dem einen Fall wird sofort nach Feststellung des Belegtzustandes die Möglichkeit eines weiteren Verbindungsaufbaus endgültig unterbunden und gegebenenfalls der bereits aufgebaute Teil der Verbindung wieder abgebaut, wodurch dieser Belegungsversuch zum Verlust wird. Im anderen Fall ermöglichen zusätzliche Einrichtungen, den Belegungsversuch festzuhalten, bis die erforderliche Einrichtung frei wird. Hier tritt also an Stelle des Verlustes eine Wartezeit, die von dem den Belegungsversuch kennzeichnenden Anreiz mit Hilfe der zusätzlichen Einrichtungen, die demzufolge Speichereigenschaften besitzen müssen, überdauert wird. In Abhängigkeit von der mittleren Belegungsdauer der zu belegenden Einrichtung und der Häufigkeit einfallender Belegungsversuche ist dabei festzulegen, für wieviele Anreize eine derartige Wartemöglichkeit zu schaffen ist oder, mit anderen Worten, wieviele Speicher vorzusehen sind. Anreize, die nicht mehr gespeichert werden können, führen dann ebenfalls zu Verlusten.
Die Anordnung der Speicher kann dabei so getroffen werden, daß diese, untereinander parallel geschaltet, parallel zur direkten Verbindungsmöglichkeit zur zu belegenden Einrichtung liegen. Eine derartige Anordnung bedingt eingangsseitige und oft auch ausgangsseitige Umschaltung der Speicher und führt nicht selten zu aufwendigen und verwickelten Lösungen. Eine nach diesem Prinzip arbeitende, mit relaisgesteuerten Speicherwählern und diesen zugeordnetem Steuersatz und einem Speicherzuteiler ausgestattete Warteeinrichtung ist bereits bekannt. Nachteilig ist bei dieser jedoch besonders der große, durch die indirekte Einstellung der Speicherwähler und die zahlreichen Steuerungsvorgänge bedingte Aufwand, wobei der Ablauf der Steuerungsvorgänge überdies eine nennenswerte Zeit beansprucht und den Anwendungsbereich dieser Warteeinrichtung einengt.
Eine andere Möglichkeit der Zusammenschaltung besteht darin, die Speicher untereinander und mit der zu belegenden Einrichtung in Reihe zu schalten, so daß jede Verbindung zu dieser über die Speicher laufen muß. In diesem Fall ergeben sich übersichtliche Anordnungen mit sehr geringem Aufwand, doch kann sich die Belegungszeit entsprechend der Durchlaufzeit durch die Speicher vergrößern. Durch die Anwendung Warteeinrichtung in mit elektronischen
Mitteln ausgestatteten Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr.-Ing. Werner Krägeloh, München,
ist als Erfinder genannt worden
elektronischer Mittel in den Speichern, deren wichtigste Eigenschaft ihr nahezu trägheitsloses Ansprechen ist, kann jedoch dieser an sich schon meist kaum ins Gewicht fallende Nachteil der Reihenschaltung nahezu vollständig behoben werden. Weitere Möglichkeiten ergeben sich aus der Kombination von Reihen- und Parallelschaltungen.
Bei der erfindungsgemäßen Warteeinrichtung handelt es sich um eine Reihenschaltung von Speichern, die mit elektronischen Mitteln ausgestattet sind. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder durch Aktivierung eines elektronischen Schaltelementes einer Auswertestufe zu belegenden Einrichtung eine Reihenschaltung von mit elektronischen Schaltelementen ausgestatteten Speicherstufen angeordnet ist und daß jedes dieser Schaltelemente den aktivierten Zustand annimmt, wenn sich das ihm in der Reihenschaltung vorhergehende in diesem Zustand befindet und dabei die Rückführung des ihm vorhergehenden in den nichtaktivierten Zustand bewirkt, und daß der die Aktivierung der zugehörigen Einrichtung auslösende Anreiz unmittelbar das zugehörige Schaltelement der ersten Speicherstufe aktiviert.
Ausführungsbeispiele derartiger Warteeinrichtungen werden in den Figuren dargestellt; Anwendungsmöglichkeiten und weitere Abwandlungen werden in Ver-
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Anreiz bildenden Impuls oder Spannungssprung· ausgelöst wird.
Diese Impulse sollen beispielsweise am Eingang α der Warteeinrichtung auftreten. Diese beschränkt sich damit auf den mit den Röhren TIa, T2a und T3 bestückten Teil der Anordnung nach Fig. 1.
Im Ruhezustand sind sämtliche Röhren stromlos. Eine Zündung der Röhre T2 kann nicht eintreten, obwohl die Spannung der Vorspannungsquelle + Uv2
bindung mit den jeweiligen Ausführungsbeispielen erwähnt. Im einzelnen zeigt'
Fig. 1 eine Warteeinrichtung, die Eingangsspeicher und Auswertestufe umfaßt und zur Aufnahme von Anreizen, die durph einen einzelnen Impuls oder Spannungssprung dargestellt werden, eingerichtet ist,
Fig. 2 eine schaltungsmäßige Abwandlung dieser Warteeinrichtung,
Fig. 3 einen Teil einer Warteeinrichtung zur Auf- io deren Zündspannung erheblich übersteigt, da die Zündnahme von Anreizen, die durch zwei Impulse oder elektrodenspannung durch Spannungsteilung über die Spannungssprünge dargestellt werden, Widerstände R6a, RZa und R2a ausreichend abge-
Fig. 4 eine Warteeinrichtung mit Zwischenspeicher senkt ist. Die am Kathodenwiderstand R 2 α auftretende und positive Kathodenvorspannung bleibt dabei, da der
Fig. 5 eine Kombination einer Warteeinrichtung mit 15 Widerstandswert dieses Widerstandes sehr klein einem Relaiskoordinatenschalter.' gegenüber dem der Widerstände R6α und R5a ist,
In sämtlichen Figuren ist die Darstellung auf das ohne nennenswerten Einfluß auf die Zündverhältnisse für das Verständnis der Vorgänge erforderliche Maß der Röhre Tla. Das zugehörige Auswerteorgan, also beschränkt; als elektronische Schaltelemente sind in das Relais A, ist entsprechend dem vorausgesetzten den Fig. 1 bis 4 Gasentladungsröhren mit ungeheizter 20 Freizustand nicht erregt. Ein einfallender Beleguftgs-Kathode, in Fig. 5 teilweise auch solche mit geheizter versuch kann also ohne Warten bedient werden. Kathode gewählt. Tritt nun ein einen ersten Belegungsversuch där-
Fig. 1 zeigt eine Warteeinrichtung, die sich aus stellender Impuls am Eingang α auf, so übersteigt die einem Eingangsspeicher und einer Auswertestufe zu- an der Zündelektrode der Röhre TIa liegende Spansammensetzt und Wartemöglichkeit für einen Anreiz 25 nung, die sich nun aus der fest zugeführten Vorspanbietet. Als Eingangsspeicher dienen die Röhren Tl, nung+t/z/l und dem Impuls zusammensetzt, die zur deren Anoden über den gemeinsamen Widerstand R1 Zündung erforderliche Mindestamplitude, wodurch an den positiven Pol + Ub der Betriebsspannungs- Röhre TIa- zündet. Durch die dabei an ihrem Kathoquelle geschaltet sind, während ihre Kathoden über denwiderstand R 2 α auftretende positive Spannung erindividuelle Kathodenwiderstände R2 mit parallel ge- 30 hält der aus den Widerständen R6a, R5a und i?2a schalteten Kondensatoren C1 an deren negativen Pol bestehende Spannungsteiler eine Gegenspannung, so liegen.. Die untereinander gleichwertigen Eingänge α, daß die Auswerteröhre T2a zündet. Durch den nun in b . .. der Warteeinrichtung sind über die Gleichstrom ihr fließenden Strom wird das Auswerterelais A ersperrenden Kondensatoren C 2 und die üblichen Schutz- regt und damit der den ganzen Vorgang veranlassende widerstände R 3 an die Zündelektroden der Röhren T1 35 Anreiz der auf die Warteeinrichtung folgenden Eingeführt, die über die eine Impulsbelastung herab- richtung zur Auswertung zugeführt. Gleichzeitig setzenden Widerstände R4 aus der gemeinsamen Vor- wird beim Zünden der Röhre T2a aus dem am Kathospannungsquelle +UvI in einem für Zündung nicht denwiderstand R7 auftretenden Spannungssprung ausreichenden Maß positiv vorgespannt sind. An die durch Kondensator C 3 ein Impuls erzeugt, durch den Kathoden der Röhren Tl sind unter Zwischenschal- 40 die Löschröhre T 3 gezündet wird. Da deren Kathodentung der Widerstände R 5 die Zündelektroden der als kondensator C 4 zunächst noch ungeladen ist, fällt ihr Auswerteröhren dienenden Gasentladungsröhren T2 Anodenpotential anfangs auf den Wert der Brennangeschaltet, die über die Widerstände R 6 durch die spannung ab und damit gleichzeitig auch das Anoden-Vorspannungsquelle Uv 2 vorgespannt sind. Die Span- potential der noch brennenden Röhre TIa, deren Kanung dieser Quelle für sich liegt dabei höher als die 45 thodenkondensator CIa jedoch bereits positiv auf geZündspannung einer Röhre T2. Die Kathoden dieser laden ist. Damit unterschreitet bei Röhre TIa die zwischen Kathode und Anode liegende Spannung den zur Aufrechterhaltung der Gasentladung erforderlichen Mindestwert, wodurch die Gasentladung gelöscht wird liegt je ein als Auswerteorgan dienendes Relais A, 50 und der Kondensator C1 α sich entlädt. Gleichzeitig B . . ., über das die Röhren unter Zwischenschaltung lädt sich Kondensator C 4 auf, womit ein entsprechender Anstieg des Anodenpotentials der Röhren T 3 und TIa verbunden ist, wodurch das Anodenpotential den für zündelektrodenseitige Zündung der Röhre T1 α erKathoden der Röhren T2 ist über Widerstand R9 die 55 forderlichen Mindestwert wieder übersteigt. Damit ist Zündelektrode der Löschröhre T3 mittels Kondensator Röhre TIa zur Aufnahme des nächsten Impulses C 3 angekoppelt und über Widerstand R10 positiv vor- bereitgestellt.
gespannt. Die Anode der Röhre T 3 ist über Ruhekon- Nach erfolgter Auswertung dieses Belegungsvertakt 12 an die Anoden der Speicherröhren Tl geführt, suches durch die angeschaltete Einrichtung werden während die Kathode über die Parallelschaltung von 60 die beiden noch brennenden Röhren T2α und T3 geWiderstand R11 und Kondensator C 4 am negativen löscht. Aus Gründen der Einfachheit sind dazu in Pol der Betriebsspannungsquelle liegt. Fig. 1 in die Betriebsspannungszuführungen dieser
An Hand eines einfachen Betriebsfalles soll zu- beiden Röhren die KontakteIl und 12 eingefügt, die nächst der grundsätzliche Vorgang der Speicherung, von der angeschalteten Einrichtung gesteuert werden Umspeicherung und Auswertung erläutert werden. Es 65 und durch deren kurzzeitiges öffnen die Löschung wird dabei angenommen, daß die Belegungsversuche und anschließende Wiederbereitstellung dieser beiden durch Impulse dargestellt werden, die nacheinander Röhren bewirkt werden kann.
auf der gleichen Leitung auftreten. Fälle dieser Art An Stelle dieser Kontakte können in Abhängigkeit
ergeben sich beispielsweise beim Betrieb von Anruf- von der Eigenart der nachfolgenden Einrichtung auch Suchern, bei denen der Suchvorgang durch einen den 70 andere, die gewünschte Löschung bewirkende Mittel
Röhren sind über den gemeinsamen Widerstand R 7 an den negativen Pol der Betriebsspannungsquelle Ub geschaltet. In der Anodenleitung jeder dieser Röhren
, g
des gemeinsamen strombegrenzenden Widerstandes R 8 und des Ruhekontakts /1 an den positiven Pol + Ub der Betriebsspannungsquelle geschaltet sind. An die
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wie Impulstransformatoren und ähnliche vorgesehen fort zu einer Belegung führte. Tritt nun vor erfolgter
werden. In gleicher Weise kann der beim Brennen Auswertung dieses Anreizes durch die belegte Ein-
der Röhre T2a fließende Strom an Stelle des Relais richtung ein zweiter Anreiz am Eingang b auf, so
auch durch andere Mittel ausgewertet werden; ebenso brennen zu diesem Zeitpunkt die Röhren T2a und Γ3.
ist es möglich, der nachfolgenden Einrichtung eine 5 Nachdem das Anodenpotential der Röhren Tl, das
beim Brennen dieser Röhre auftretende Spannung zu- beim Zünden der Röhre T 3 durch deren ungeladenen
zuführen. Die in den Figuren gezeigten Relais und Kondensatoren kurzzeitig auf einen sehr niedrigen
Kontakte wurden aus Gründen einfacherer Darstel- Wert abgesunken war, durch Aufladung dieses Kon-
lung gewählt. densators wieder einen relativ hohen Wert angenom-
Wie aus vorstehender Erläuterung ersichtlich, wird io men hat, zündet die Röhre Tl b. Da deren Kathodenbeim Einfallen eines Anreizes, der sofort zu einer kondensator CIb zunächst noch ungeladen ist, wird Belegung führen kann, die mit der Röhre TIa- be- bei dieser Zündung in gleicher Weise, wie für die stückte erste Stufe der Warteeinrichtung durchlaufen. Röhre TIa bereits erläutert, die Röhre Γ3 gelöscht, ohne daß eine Speicherung stattfindet. Fällt vor Aus- Durch das Zünden der Röhre TIb wird die Einwertung des ersten Anreizes, also bei brennenden 15 speicherung des zweiten Anreizes vollzogen, doch darf, Röhren Tlα und T3, ein weiterer Anreiz ein, der da die Auswertung des ersten Anreizes noch nicht wieder in Form eines positiven Impulses am Ein- beendet ist, die Röhre T2b noch nicht gezündet gang α auftritt, so zündet Röhre Πα abermals und werden. Diese Zündung, die zu einer Doppelbelegung bleibt weiterhin brennen, da der sich bei Aufnahme führen würde, wird durch den gemeinsamen Kathodendes ersten Impulses an die Zündung anschließende 20 widerstand Rl der Röhren Γ2 verhindert. Durch den Löschvorgang nicht stattfinden kann. Damit ist dieser an ihm beim Brennen einer Röhre T 2 auftretenden zweite Anreiz gespeichert. Schließen nun die Kontakte Spannungsabfall werden die Kathoden sämtlicher /1 und /2 nach kurzzeitiger, im Anschluß an die voll- anderen Röhren T2 so stark positiv vorgespannt, daß zogene Auswertung des ersten Anreizes erfolgter Öff- die beim Brennen einer Röhre T1 auftretende Ernung wieder, so zündet die Röhre T2 α sofort wieder, 25 höhung der Zündelektrodenspannung der zugehörigen da ihre Zündelektrode infolge der brennenden Röhre Röhre T2 nicht mehr ausreicht, diese zu zünden. Für TIa ausreichend positiv vorgespannt ist. Röhre T3 den zweiten Anreiz läuft damit also eine Wartebleibt dagegen zunächst gelöscht, bis ihrer Zündelek- zeit auf.
trode durch das Zünden der Röhre T2a der zur Nach erfolgter Auswertung des ersten Anreizes Zündung erforderliche Impuls zugeführt wird. Nach 30 durch die belegte Einrichtung öffnen, von dieser geerfolgter Zündung löscht sie, wie bereits beschrieben, steuert, die Kontakte Il und 12, wodurch die Röhix wieder die Röhre TIa und bleibt selbst brennen, bis T2a gelöscht wird. Damit verschwindet die positive sie nach erfolgter Auswertung des zweiten Anreizes Kathodenvorspannung der Röhre T2 b, womit diese, zusammen ink der Röhre T2a mittels der Kontakte wie früher für Röhre T2a beschrieben, zündet und /1 und /2 o-elöscht wird. 35 ^nr Relais 5 erregt. Dabei tritt wieder der positive
Im weiteren soll nun der Fall betrachtet werden, Spannungsabfall am Widerstand R 7 auf, durch den daß der Anreiz wieder aus einem Impuls besteht, der die Röhre T 3 gezündet wird, die ihrerseits die Röhre nun aber auf einer von mehreren Leitungen auftreten TIb löscht. Dieser Zustand bleibt nun bestehen, bis kann Auf welcher Leitung er auftritt, stellt dabei nach Auswertung dieses zweiten Anreizes wieder die eine ' zusätzliche Information dar. Eine für diese 40 Kontakte/1 und 12 kurzzeitig öffnen, dadurch die Betriebsart'geeignete Anordnung kann z.B. dann Röhren T2& und T3 löschen und die Warteeinrich-Verwendung finden, wenn die auf die Warteeinrich- tung wieder in Ruhezustand zurückführen. Vor ertung folgende Einrichtung von mehreren Einrichtun- folgter Auswertung des am Eingang b auftretenden gen belegt werden kann und dieser nachfolgenden Anreizes kann bereits wieder ein am Eingang α aufEinrichtung übermittelt werden muß, von welcher 45 tretender Anreiz gespeichert werden; da die bren-Einrichtung sie eben belegt wird. Ebensogut kann nende Röhre T2b die Kathode der Röhre T2α positiv es sich beim der Warteeinrichtung nachgeschalteten vorspannt, ist auch in diesem Falle eine Doppel-Systemteil um getrennte Einrichtungen handeln, deren belegung unmöglich.
Anreiz unabhängig voneinander einfallen, die jedoch, Die vorstehende Beschreibung beschränkt sich, um um gleichzeitiges Arbeiten zu verhindern, nicht gleich- 50 den grundsätzlichen Funktionsablauf klar herauszuzeitig belegt werden dürfen. Eine diesen Ansprüchen stellen, auf Fälle, in denen stets nur ein Anreiz eingerecht werdende Warteeinrichtung muß also Im- fiel, der nicht sofort bedient werden konnte. Die Zahl pulse verschiedener Leitungen speichern und aus- der einfallenden Anreize überstieg also nie die werten können, wozu zweckmäßig jeder Leitung eine Speichermöglichkeit der Warteeinrichtung. Wird diese eigene Speicherstufe und eine eigene Auswertestufe 55 jedoch überschritten, so.müssen überzählige Anreize zugeordnet wird. Durch gegenseitige Kopplung ist zu Verlusten werden.
dabei sicherzustellen, daß Doppelbelegung oder Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung arbeitet beim
Falschbelegung verhindert wird. Auftreten überzähliger Anreize wie im folgenden er-
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung, von der in läutert. Enthält die Warteeinrichtung nur,- wie ein-
vorstehender Beschreibung nur ein Teil betrachtet 60 gangs beschrieben, die Röhren Tla, T2a und T3, so
wurde, ist für Aufnahme von Anreizen vorgesehen, brennt nach- Einfallen eines zweiten Anreizes während
die auf zwei verschiedenen Leitungen auftreten der Auswertung des ersten bereits die Röhre Tla.
können. Die an die einzelnen Leitungen angeschlos- Ein dritter Anreiz, der nun einfällt, kann damit diese
senen Glieder der Warteeinrichtung sind dabei unter- Röhre nicht mehr zünden und geht daher verloren,
einander gleichdimensioniert und dementsprechend 65 Als Kriterium für das Auftreten von Verlusten kann
einander gleichwertig. Es wird darauf hingewiesen, dabei der am Widerstand R1 bestehende Spannungs-
daß diese Anordnung bezüglich der' Zahl der ange- abfall dienen oder als Kriterium für__ erfolgte Ein-
schlossenen Leitungen beliebig erweiterungsfähig ist. speicherung der beim Zünden der Röhre TIa auf-
Zur Erläuterung der Funktion wird angenommen, tretende Spannungsabfall an diesem Widerstand Rl
daß der erste Anreiz am Eingang α auftrat und so- 70 herangezogen werden. Bei dieser Anordnung mit
einem Eingang gehen also die nach Ausnutzung der Speicherkapazität einfallenden Anreize verloren.
Abweichend davon ist die Wirkungsweise der Warteeinrichtung nach Fig. 1, wenn sie mehrere Eingänge besitzt. Brennt beispielsweise die Röhre TIa infolge der Einspeicherung eines Anreizes, der wegen einer noch brennenden Röhre T 2 (z.B. Röhre T 2 c) noch nicht ausgewertet werden kann, und fällt auf Leitung b ein weiterer Anreiz ein, so zündet Röhre TIb und löscht dadurch Röhre TIa. In diesem Fall wird also der innerhalb der Wartezeit des vorhergehenden Anreizes einfallende Anreiz gespeichert, wodurch der bereits gespeicherte zum Verlust wird. Angesichts der sehr kleinen Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieses Falles ist eine Reihe von Anwendungsfällen denkbar, in denen ein derartiges Verhalten der Warteeinrichtung ohne weiteres hingenommen werden kann. Als Kriterium für eingetretenen Verlust kann der nach erfolgter Einspeicherung kurzzeitig auftretende, sehr starke Abfall des Anodenpotentials der Röhren T1 beim Zünden einer Röhre T1, der die Löschung der bisherigen Einspeicherung kennzeichnet, ausgewertet werden, wenn zwischen Löschen einer brennenden Röhre T1 durch erneute Einspeicherung und Löschen wegen begonnener Auswertung unterschieden wird.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung in der Gruppe der speichernden Röhren T1 bei im übrigen unveränderter Anordnung nach Fig. 1, durch die deren Eigenschaft, daß ein eingespeicherter Anreiz durch einen folgenden zum Verlust wird, vermieden wird. Dazu erhalten die mit individuellen Parallelschaltungen von Widerstand R 2 und Kondensator C1 ausgestatteten Röhren T1 zusätzlich einen gemeinsamen Kathodenwiderstand R12. Die Dimensionierung der Widerstände RI1 R2 und i?12 ist dabei so gewählt, daß der beim Brennen einer Röhre Tl am Widerstand i?12 auftretende Spannungsabfall hinreichend groß ist, das Kathodenpotential der übrigen Röhren T1 so weit nach positiven Werten zu verschieben, daß diese übrigen Röhren T1 nicht mehr gezündet werden können. Damit wird erreicht, daß ein eingespeicherter Anreiz von nachfolgenden Anreizen unbeeinflußt bleibt und diese zu Verlusten werden. Als Kriterien für vollausgenutzte Speicherkapazität können die bei Erläuterung der eingliederigen Anordnung nach Fig. 1 genannten herangezogen werden.
Die bereits genannten Anwendungsfälle der Anordnung nach Fig. 1 und 2 haben gemeinsam, daß einem Anreiz jeweils ein einziger Impuls entspricht, der auf einer einzigen oder einer bestimmten Leitung auftritt. In verschiedenen Fällen besteht jedoch der Wunsch, einen Anreiz dttrch zwei auf verschiedenen Leitungen gleichzeitig auftretende Impulse darstellen zu können. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine große Anzahl von Einrichtungen vorhanden ist, von denen jede einen Anreiz in Form eines Impulses abgeben kann, und außerdem für die Auswertung die Information wichtig ist, von welcher Einrichtung jeweils der Anreiz stammt. Wird eine Warteeinrichtung nach Fig. 1 verwendet, so müssen bei dieser ebenso viele Glieder vorgesehen werden, als Einrichtungen eingangsseitig angeschlossen sind. Um nun den Aufwand zu verringern, kann die Gesamtzahl der Einrichtungen in Gruppen unterteilt werden. Jede einzelne Einrichtung wird dann durch zwei Kriterien bestimmt, von denen das eine die Gruppe angibt, in der sich diese Einrichtung befindet, und das zweite, welche Stelle die Einrichtung innerhalb dieser Gruppe inne hat. Die hierfür Verwendung findenden Anordnungen, die im allgemeinen Sammelschaltungen mit Entkoppelrichtleitern sind, können als bekannt vorausgesetzt werden. Entsprechend ihrer Grundform, die auf eine Matrix zurückzuführen ist, gestatten, sie es, eine Einrichtung durch eine x- und eine ^Koordinate zu kennzeichnen. Für m-n angeschlossene Einrichtungen sind bei solcher Gruppen- oder Köpfdinatenaufteilung Speicher und Auswertestufen eier Warteeinrichtung mit nur je m+% Gliedern erforderen
ίο lieh. Deren Gesamtzahl wird in eine Gruppe von m Einrichtungen, die z. B. der Λτ-Koordinate zugeordnet sind, und in eine Gruppe von η Einrichtungen unterteilt, die dann zur y-Koordinate gehören. Beide Gruppen müssen voneinander unabhängig Einspeicherung und Auswertung ermöglichen, während die Umspeicherung in beiden Gruppen gemeinsam vorgenommen werden kann.
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Teile einer Warteeinrichtung für diesen Betriebsfall. Sie umfaßt zwei Gruppen von Eingangsspeichern und Auswertestufea, von denen jeweils das mit den Röhren Tlax und T2ax bzw. Tlay und T2ay bestückte erste Glied dargestellt ist, und die, wie in Fig. 1 dargestellt, geschaltet sind. Beide Gruppen haben die gemeinsame LöschröhreT3, die anodenseitig unter Zwischenschaltung des Löschkontaktes /1 mittels der Richtleiter GIx und G1 y an die AnodenwiderständeRIx und RIy der beiden Gruppen von Speicherröhren Tlx und TIy geführt ist. Die getrennten Anodenwiderstände beider Gruppen ermöglichen es, ohne gegenseitige Beeinflussung gleichzeitig je eine Röhre der Gruppen TIx und Tly zu zünden, während innerhalb jeder Gruppe die ursprünglichen Funktionen aufrechterhalten bleiben. Über die beiden Richtleiter GIj: und GIy kann die Röhre TZ beim Zünden gleichzeitig die beiden brennenden Röhren T1 löschen, von denen die eine sich in der Gruppe der Röhren TIx, die andere in der Gruppe TIy befindet, ohne daß eine Kopplung und damit gegenseitige Beeinflussung der beiden Gruppen auftritt. Die Zündung der Röhre T 3 erfolgt nach vollzogener Umspeicherung aus den beiden Gruppen von Speicherröhren Tl in die beiden Gruppen von Auswerteröhren T 2. Um auch bei unterschiedlichen Zündzeiten einzelnen Gasentladungsröhren in den Gruppen T2x und T2y die beiden brennenden Speicherröhren erst dann zu löschen, wenn die Umspeicherung vollständig vollzogen ist, wird durch eine aus Widerstand R13 und den beiden Richtleitern G 2$ und G2y bestehende Koinzidenzschaltung die Zündung der Röhre Γ3 vom Zünden je einer Röhre T2x und T2y abhängig gemacht. Wenn sämtliche Röhren T 2 gelöscht sind, liegt der Verbindungspunkt des Widerstandes i?13 mit den beiden Richtleitern G2 auf niederigem Potential, da die diesem Punkt zugeführte positive Vorspannung + Uv 3 durch Widerstand R13, der einen im Vergleich zum Widerstandswert der Widerstände R7 großen Widerstandswert besitzt, und diese beiden Widerstände eine Spannungsteilung erfährt. Das Potential des Verbindungspunktes erfährt auch beim Zünden einer Röhre T2 keine wesentliche Änderung, da dann nur einer der beiden Richtleiter gesperrt ist, während der andere durchlässig bleibt. Erst wenn beide Richtleiter gesperrt werden, also beim Zünden je einer Röhre in beiden Gruppen, entsteht an diesem Verbindungspunkt ein der zugeführten Vorspannung+ UvZ entsprechender Spannungssprung. Aus diesem wird, wie bereits beschrieben, dureh; Kondensator C 3 der die Zündung der Röhre T 3 bewirkende Impuls erzeugt. Die Löschung der beiden brennenden Röhren T 2 und der Röhre Γ 3 kann, wie-
der durch die Kontakte Il und /2 bewirkt werden. An Stelle der der Fig. C zugrunde gelegten Anordnung nach Fig. 1 kann ohne weiteres auch die nach Fig. 2 Verwendung finden.
Abweichend von der in Fig. 3 gezeigten Anordnung kann die der Zündelektrode der Röhre T 3 vorgegeschaltete Koinzidenzschaltung so aufgebaut werden, daß die Kathoden der Röhren T2x mit denen der Röhren T2y über eine Reihenschaltung von Widerstand und Richtleiter verbunden werden und der zur Zündelektrode der Röhre T 3 führende Kondensator C 3 an den Verbindungspunkt dieser beiden Elemente geführt wird.
Auswerteröhren T 2 zünden können, die Erregung des als zweiten zu erregenden Magneten jedoch um die erforderliche Zeit hinausgeschoben wird. Die dazu benötigten Mittel hängen von der Art des Verwendung findenden Schalters ab (z. B. Belegtkontakt der Zeilen oder Spalten) und können, als bekannt vorausgesetzt werden. Ebenso' können für die Zeilen- und Spaltenmagneten getrennte Warteeinrichtungen! nach Fig. 1 oder 2 verwendet werden.
Die bisher erläuterten Anordnungen der Fig. 1 bis. 3 umfassen jeweils einen Eingangsspeicher und eine darauffolgende Auswertestufe;, die ein- oder mehrgliedarig ausgeführt sein können. Dementsprechend bieten diese Anordnungen Wartemöglich-
In Verbindung mit der Warteeinrichtung nach
Fig. 3 wird auf eine spezielle Anwendungsmöglichkeit 15 keit für einen Anreiz; weitere Anreize führen also zu der verschiedenen Warteeinrichtungen hingewiesen. In Verlusten. In den meisten Fällen ist die Speicherder Vermittlungstechnik finden bei indirekt gesteuer- kapazität von, einem Anreiz ausreichend, da die ten Systemen in den einzelnen WTahlstufen und für Wahrscheinlichkeit des Auftretens von. Verlusten Anschaltezwecke vielfach elektromechanische Schalter sehr klein gemacht werden kann. In bestimmten Verwendung, deren Koppelpunkte koordinatenmäßig 20 Fällen kann jedoch auch eine erweiterte Speicherangeordnet und damit in Zeilen und Spalten unterteilt kapazität durchaus erwünscht sein.
sind. Die Durchschaltung einer Verbindung über einen derartigen Koordinatenschalter erfolgt dabei durch Erregen der beiden Magneten, die den beiden Koordinaten, nämlich der Zeile und der Spalte, des gewünschten Koppelpunktes zugeordnet sind.
Von der Art des verwendeten Koordinatenschalters hängt es dabei ab, ob diese beiden Magneten gleichzeitig oder in bestimmter Reihenfolge nacheinander
Fig. 4 stellt eine Warteeinrichtung mit einer Speicherkapazität von zwei Anreizen, dar und bedient sich dazu eines zwischen Eingangsspeicher und Auswertestufe eingeschobenen· Zwischenspeichers. Der Eingangsspeicher mit den: Röhren Tl dieser erweiterten Warteeinrichtung entspricht dabei dem in Fig. 1 dargestellten, in der Abwandlung gemäß Fig. 2, während die Auswertestufe mit den Röhren T 2 der
erregt werden müssen. Nach erfolgter Durchschaltung 30 Fig. 1 gleicht. Den, Röhren Tl ist, wie bei den bereits werden dann die Erregungsstromkreise aufgetrennt beschriebenen Anordnungen, die Löschröhre T 3 zu- und ein Haltestromkreis geschlossen. Um Doppel- geordnet, die an. deren; gemeinsamen Anodenwiderbelegungen zu vermeiden, darf jeweils nur ein Zeilen- standRl unter Zwischenschaltung des Kontaktes Il und ein Spaltenmagnet erregt werden; erst nachdem geschaltet ist. Der Zwischenspeicher mit den Röhren der Haltestromkreis eines durchzuschaltenden Koppel- 35 T 4 entspricht in seinem Aufbau dem Eingangspunktes geschlossen und damit seine Erregungsstrom- speicher und besitzt eine eigene Löschröhre T 5, die kreise aufgetrennt sind, können die Magneten des für in gleicher Weise wie Röhre T3 über einen Koneine zweite Verbindung erforderlichen Koppelpunktes takt /3 an den Anoden widerstand R14 der ihr zügeerregt werden. ordneten Röhren T14 geschaltet ist. Ihre Zündelektrode Wie aus dem Funktionsablauf eines derartigen 40 ist über Kondensator C 3 an, den. Kathodenwiderstand Koordinatenschalter hervorgeht, kann ihm in be- R7 der Auswertestufe angekoppelt, während die stimmten Fällen vorteilhaft die erfindungsgemäße Zündelektrode der Röhre T3 über Kondensator C 5 Warteeinrichtung zugeordnet werden. Durch deren an den gemeinsamen Kathodenwiderstand R15 des Speichereigenschaft wird ein sehr baldiges Freiwerden Zwischenspeichers geschaltet ist. Röhre T3 wird demder die Durchschaltung steuernden Einrichtung er- 45 entsprechend beim Zünden, einer Röhre T 4 gezündet möglicht, da sie einerseits nur mehr zum Einspeichern und löscht die jeweils brennende Röhre Tl, während der beiden den gewünschten Koppelpunkt markierenden Impulse zeitlich beansprucht wird und insbesondere andererseits während der Durchschaltung eines
Koppelpunktes bereits die die Durchschaltung eines 5°
weiteren Koppelpunktes bewirkenden Impulse einspeichern kann, sofern die Speicherkapazität der
Warteeinrichtung es noch erlaubt.
Bei Koordinatenschaltern, deren Zeilen- und Spaltenmagneten gleichzeitig erregt werden können oder 55 zündet. Diese zündet dann die Auswerteröhre T 2 a müssen, ist zweckmäßig die Warteeinrichtung nach und gleichzeitig die Löschröhre T3, die die noch Fig. 3 zu verwenden; die in dieser Figur mit Ax und brennende RöhreTIa löscht und damit den Ein- Ay bezeichneten Schaltelemente stellen in diesem Fall gangsspeicher wieder bereitstellt. Durch das Zünden jeweils den ersten Zeilen- und den ersten Spalten- der RöhreT2α wird einerseits das Relais^! erregt magnet des Koordinatenschalters dar. Die Kontakte 60 und andererseits die Löschröhre T 5 gezündet, die den
Röhre T 5 in gleicher Weise von einer Röhre T 2 gezündet wird und die jeweils brennende Röhre ΤΊ löscht.
Auf Grund dieser Anordnung spielt sich die Übermittlung eines bei gelöschten. Röhren T 2 beispielsweise am Eingang α auftretenden. Anreizes zur Auswertestufe SO' ab, daß durch den Anreiz zuerst die Röhre Tl α gezündet wird, die dann die Röhre Γ4α
Il und 12 schließen jeweils nach erfolgter Durchschaltung, also z. B. beim Schließen des Haltestromkreises des eben durchgeschalteten Koppelpunktes.
Bei KooTdinatenschaltern, deren: Zeilen- und -Spaltenmagneit in bestimmter Reihenfolge nacheinander erregt werden müssen, kann ebenfalls die Anordnung nach Fig. 3 verwendet werden, sofern durch Kontakte sichergestellt wird, daß im Falle wartender Markierungen mach dem kurzzeitigen Öffnen, der
Zwischenspeicher wieder bereitstellt. Nach erfolgter Auswertung werden durch kurzzeitiges öffnen, der Kontakte 11, 12 und /3 die beiden Löschröhren und die brennende Auswerteröhre gelöscht.
Brennt zum Zeitpunkt des Eintreffens eines Anreizes bereits eine Röhre T2, so wird dieser Anreiz nur bis zur entsprechenden Röhre T 4 übertragen und damit also im Zwischenspeicher festgehalten, während ein diesem zweiten Anreiz folgender dritter Anreiz
Kontakteil und /2 zwar sofort die beiden benötigten 70 nur eine Röhre des Eingangs Speichers zu zünden ver-
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mag. Folgende Anreize werden, zu Verlusten. Ist die erforderliche Betriebsspannung in üblichen. Grenzen
Speicherkapazität ausgenutzt oder, mit anderen zu halten, Stromtcre wegen ihres vergleichsweise
Werten, brennt jeweils eine Röhre Π und T4 und geringen Spannungsbedarfs den KaltkathodenrÖhren / löscht dann nach erfolgter Auswertung des ersten vorzuziehen. Im gelöschten. Zustand befinden sich die i Anreizes die eben brennende Röhre T 2, so zündet die 5 Anoden der Röhren, T 2 χ und. die Kathoden der ■< schon brennende Röhre T4 die ihr zugeordnete Röhren T2y auf keinem definierten Potential; um die : Röhre T 2 und wird selbst über Röhre T 5 gelöscht. daraus resultierende Erfordernis relativ hoher Zünd- , Damit wird der am längsten wartende Anreiz der spannungen für die Röhren T2y zu vermeiden, sind Auswertung zugeführt und der Zwischenspeicher zur die Anoden der Röhren T2jit über individuelle WiderAufnahme des noch wartenden dritten Anreizes frei io stände R16 an den positiven Pol + Ub der Betriebs- ' gemacht. Dieser wird in: gleicher Weise aus dem Ein- Spannungsquelle geschaltet. In gleicher Weise könnten ;
gangsspeicher übermittelt, wodurch dieser wieder zur die Kathoden der Röhren T2y über derartige individu- :;,;,
Aufnahme: eines neuen Anreizes frei wird. Wartende eile Widerstände an deren negativen Pol geschaltet
Anreize rücken damentsprechend in, dem Maße, wie werden,, doch sind sie hier mit Rücksicht auf die
die Auswertung erfolgt, von Stufe zu Stufe in der 15 Funktion, der Warteeinrichtung über die Entkoppel- ?
Warteeinrichtung· vor, bis sie selbst ausgewertet richtleiter G4 an den gemeinsamen Widerstand RIy
werden. geführt. Durch diese zusätzlichen Widerstände liegt S
In gleicher Weise kann diese Erweiterung der jede Röhre für sich an der Betriebsspannungsquelle :'"
Speicherkapazität auch bei der Anordnung nach und kann, unabhängig von anderen gezündet werden,.
Fig. 3 erreicht werden, 20 Das Fließen eines Fehlstromes über die Relais dttrch ί
In einem der vorstehenden Absätze war auf die in Anschaltung dieser Widerstände wird durch die
bestimmten Fällen vorteilhafte Zusammenschaltung sperrende Wirkung der Richtleiier G 3 verhindert. "%
von Warteeinrichtung und. Koordinatenschalter hin- Die beiden, jeweils zur Erregung eines Relais -
gewiesen worden; dabei wurden Koordinatenschalter brennenden Röhren. T2 können gemeinsam durch ν
betrachtet, die je Zeile und je Spalte einen Magneten 25 öffnen des Kontaktes 12 gelöscht werden,. Die Relais ;;.
besitzen. Bei einer anderen Art von Koordinaten- sind mit eigenen. Haltewicklungen ausgestattet, so ?<
schaltung ist abweichend davon, jedem Koppelpunkt daß die Löschung der Röhren T2 sofort nach 4
ein Magnet zugeordnet; ein Koordinatenschalter Schließen, des Haltestromkreises vorgenommen wer- *
dieser Art zerfällt also in koo'rdinatenmäßig ange- den kann. :·,
ordnete Relais. Kennzeichnend für den, Betrieb der- 30 Bei Ausstattung des beschriebenen RelaAskoor- ■
artiger Relaisanordnungen ist, daß ein Koppelpunkt dinatenschalters mit ainer Warteainrichtung können i1'1·
nicht mehr durch, das Schließen zweier Stromkreise, gemäß Fig. 5 die Auswerteröhren einer der bereits "
nämlich der beiden zur Erregung des Zeilen- und des beschriebenen Warteeinrichtungen gleichzeitig als ΐ
Spalteuinagneten dienenden,, sondern durch einen Eingangsröhren dar Zeilen und Spalten das Reäais- L
einzigen, nur das gewünschte Relais enthaltenden 35 koordinatenschalters verwendet werden. Für ihre ;""
Stromkreis festgelegt wird. Relaisanordnungen dieser Funktion ergibt sich dabei gegenüber der Anordnung
Art besitzen üblicherweise an den Zeilenr und Spalten- nach Fig. 3 ein grundsätzlicher Unterschied. Während '%
eingängen Kontakte, durch deren Schließen der ge- bei der Anordnung nach Fig. 3 jede Röhre T2 zu- |
wünschte Stromkreis und damit der gewünschte sammen mit ihrem Relais AB.. . für sich parallel ·'*'
Koppelpunkt festgelegt wird. Bei Zusammenschaltung 40 zur Betriebsspannungsquelle liegt, bilden bei der'An- ■;'
eines solchen Reiaiskoordinatenschalters mit einer Ordnung nach Fig. 5 jeweils zwei Röhren T2 im ge- '
Warteeinrichtung können diese Kontakte beispiels- zündeten Zustand zusammen mit ihrem gemeinsamen '
weise durch die im Hauptstromkreis der Auswerte- Relais AA, AB . . . eine Reihenschaltung. Auf Grund '»!
röhren. Γ 2 liegenden Relais A1 B ... der Anordnung der bereits erwähnten Widerstände RIy und i?16 I1,
nach Fig. 3 betätigt werden;. Vorteilhafter kann je- 45 liegen sie jedoch im Zeitpunkt ihrer Zündung par-
doch eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 3 allel zur Spannungsquelle; dadurch kann die Anord- "{■-
Verwendung finden. nung der Warteainrichtung nach Fig. 3 im wesemt- *
Fig. 5 zeigt die Kombination einer abgewandelten liehen unverändert übernommen werden. Als Ein- -\
Warteeinrichtung nach Fig. 3 mit einem Relais- gangsspaicher dienen die beiden mit den KÖt- ' !
koordinatenschalter, wobei als Gasentladungsröhren 50 kathodenröhren TIx und TIv bestückten Röhren- :·
teilweise auch solche mit geheizter Kathode ver- gruppen, die die gemeinsame Löschröhre T 3 haben: f-
wendet werden. Diese ist, wie die Auswerteröhren T2, im Ruhezustand, >:
Zunächst soll der Aufbau des in Fig. 5 enthaltenen, durch eine fest zugaführte negative Zündelektrodenmittels Gasentladungsröhren gesteuerten Relais- vorspannung — CV4 gesperrt. Nach erfolgter Zün- « koordinatenschalters kurz erläutert werden. An den 55 dung wird ihre Löschung durch den mit Kontakt 12 f; Koppelpunkten befinden sich die Relais AA ... BB gleichzeitig betätigten Kontakt Il bewirkt,
mit. den. zugehörigen Entkoppelrichtleitern G 3 und An Hand des Baispiels zweier kurz nacheinander
sind durch entsprechende Verbindungen zu Zeilen erfolgender Markierungen von Koppelpunkten soll
und Spalten zusammengefaßt. Die Zeileneingänge die Funktion der gesamten Anordnung erläutert
sind an den Kathoden der StronitoreT2_y geführt, 60 warden, soweit sie von einer der bereits beschriedie anodenseitig am positiven, Pol + Ub der Betriebs- benen Anordnungen abweicht. ■■■
Spannungsquelle liegen. Die Spalteneingänge führen, Zuerst soll Relais AA erregt werden. Dazu wenden
zu den Anoden, dar Strom tore T 2 χ, deren. Kathoden durch den Eingängen ax und αν zugeführte Impulse
(unter Zwischenschaltung des hier noch nicht inter- die Röhren T lax und Tlay gezündet, deren positive
essierenden Widerstandes R 7x) an den negativen 05 Kathodanspannung die negative Zündelelctrodetiwor-Pol· der Betriebsspannungsquelle geschaltet sind. Ein spannung der ihnen nachgaschalteten Röhren T2ckx ·| Relais wird, dann erregt, wenn, seine zugehörigen und T2av überwindet und diese zündet. Die %ή& ί Zeilen-und Spaltenröhren gleichzeitig brennen, da es koppelrichtleiter G4 bewirken dabei, daß trotzt'Λαέ |jt in Reihe mit. diesen beiden Röhren, liegt. Auf Grand gemeinsamen Widerstandes R7y der Röhren T2y'eili"|| dieser Reihenschaltung sind an dieser Stelle^ um die 70 eindeutiger Stromkreis gebildet wird. Durch' di¥: ä| i|
den Widerständen R7 χ und RIy auftretenden positiven Spannungen werden die Richtleiter G 2χ und G 2 ν gesperrt, wodurch, die der Koinzidenzschaltung aus diesen beiden Richtleitern und Widerstand R13 zugeführte Vorspannung + Uv3 die Röhren T3 zündet und über die Richtleiter GIx und GIy die Röhren T lax und Tlay löscht. Durch entsprechende Dimensionierung der Widerstände Rl und RIl bei Berücksichtigung der Brennspannung der Röhre T 3 wird dabei erreicht, daß auch bei brennender RöhreT3 noch je eine Röhre TIx und TIy gezündet werden kann. Wird nun vor dem Schließen des Haltestromkreises des nun durch das Brennen dar Röhren Tlax und Tlay erregten Relais AA ein weitereis Relais zur Erregung markiert, so werden durch entsprechende Impulse die dieses gewünschte Relais festlegenden Röhren TIx und TIy gezündet und damit diese zweite Markierung eingespeichert. Eine Zündung der entsprechenden Röhren T2x und T2y ist jedoch noch nicht möglich, da die durch die brennenden Röhren Tlax und T2ay erzeugten Spannungsabfälle an den Widerständen R7x und R7y durch Kathodenvorspannung eine Zündung weiterer Röhren T 2 verhindern, bis nach erfolgter Durchschaltung des Haltastromkreises des Relais AA über die Kontakte /1 und 12 die Löschung der brennenden Röhren T2ax und T2ay und damit die Umspeicherung bewirkt wird.
Die Vielfalt der Aufbaumöglichkaiten der Warteeinrich.tung soll im folgenden an Hand eines weiteren Anwendungsbeispiels veranschaulicht werden, An früherer Stelle ist erwähnt, daß im Falle einer großem Anzahl von Einrichtungen, von denen jede einen Anreiz in Form eines Impulses abgeben kann, zur Verringerung des Aufwandes eine Aufteilung in Gruppen vorgenommen werden kann. Bei der in diesem Zusammenbang erläuterten Anordnung wurde diie Belegung einer Einrichtung durch das gleichzeitige Ansprechen zweier Relais vorgenommen. Soll nun abweichend davon die Belegung einer Einrichtung durch das Ansprechen eines einzigen Relais bewirkt werden., so kann zu diesem Zweck die Anordnung nach. Fig. 5 herangezogen werden, bei der die Relais dann nicht mehr zur Durchschaltung von Leitungen dienen und kontaktseitig dementsprechend anders zu schalten sind. Diese Anordnung gestattet nun die Belegung von n-m Einrichtungen durch individuelle Relais, wobei die gesamte Warteeinrichtung nur n + m Glieder umfaßt.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele, die das Wesen der erfindungsgemäßen Warteeinrichtung anschaulich werden lassen; dabei sind sie jedoch nicht auf diese Anordnungen beschränkt. Eine Reihe von Wandlungsmöglichkeiten ergibt sich daraus, welche Elemente als elektronische Schaltelemente verwendet werden. An Stelle der fast durchweg gezeigten Kaltkathodenröhre!! können ebensogut Stromtore, also Gasentladungsröhren mit geheizter Kathode, eingesetzt werden. Die dabei erforderlichen Änderungen, die hauptsächlich aus dem geringen Steuerspannungsbadarf der Stromtore resultieren, bewegen sich durchaus im Rahmen üblicher S chaltungstechnik.
Außerdem kann der an Hand der Ausführungsbeispiele erläuterte Grundgedanke auch in Verbindung mit Transistorschaltungen. Anwendung finden. Diese müssen, um die erforderlichen Speiabereigenschaften zu erhalten, als bistabile Kippstufen ausgebildet werden, bei denen das Kippen in die Arbeitslage dem Zünden und das Zurückkippen dem Löschen einer Gasentladungsröhre entspricht. Eine Ausnahme bildet dabei die an Stelle der Löschröhre verwendete Transistorschaltung, da bei dieser Speichereigensdhaften. nicht erfordern eh sind. Möglich ist auch, diese Transistorschaltang wegzulassen und durch entsprechende direkte Kopplung zwischen den Transistorschaltungen zu erreichen, daß durch das Kippen einer Transistorschaltung in die Arbeitslage die gekippte Tramsistorschaltung der vorhergehenden Stufe zurückgekippt wird. Aufbau, Anschaltung und Funktion derartiger Kopplungsschaltungen sind unter anderem aus der Technik elektronischer Zählketten bereits bekannt. Welche Elemente verwendet werden, wird durch die Bedingungen, unter denen die Warteeinrichtung arbeitet, und durch die Eigenschaften der1 Einrichtung bestimmt, mit denen sie in Verbindung steht. Weitere mögliche Änderungen, wie z. B. Potentialverlagerung einer Stufe, um unter Umständen Vorspannungsquellen zu sparen, oder Sel.bstlöschung der Röhre T3 oder Anschaltung der Kathode der Röhre T 3 an den gemeinsamen Kathoden widerstand R 2 unter Weglassung des Widerstandes R1 bei Verwendung von Stromtoren und ähnliche Maßnahmen, stehen mit dem Wesen der Erfindung nicht in ursächlichem Zusammenhang und sind daher, da sie für sich bekannt sind, nicht erläutert. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Merkmale der einzelnen Warteeinrichtungen auch zu Schaltangsanordnungen mit einem Aufbau, der von dam der gezeigten Figuren abweicht, zusammengefaßt werden können.

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Warteeinricihtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermiittlungsanlagen, dadurch gekannzeichnet, daß vor jeder durch Aktivierung eines elektronischen Schaltelementas einer Auswertestufe zu belegenden Einrichtung eine Reihenschaltung von mit elektronischen Schaltelementen ausgestatteten Speicherstufen angeordnet ist und daß jedes dieser elektronischen Schaltelemente den aktivierten Zustand annimmt, wenn das ihm in dar Reihenschaltung vorhergehende sich in diesem Zustand befindet, und dabei die Rückführung das ihm vorhergehenden in den nichtaktivierten Zustand bewirkt, und daß der die Aktivierung der zugehörigen Einrichtung auslösende Anreiz unmittelbar das zugehörige Schaltelement der ersten Speicherstufe aktiviert.
2. Warteainrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Eingangsspeicher und eine Auswertestufe enthält.
3. Warteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsspeicher und Auswertestufe jeweils eine Mehrzahl elektronischer Schaltelemente enthalten, die sich gegenseitig zugeordnet sind, und daß das jeweils aktivierte Schaltelement der Auswertestufe eine! Aktivierung der übrigen Schaltelemente dieser Stufe verhindert.
4. Warneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils aktivierte Schaltelement des Eingangsspeichers bei Aktivierung eines weiteren Schaltelementes dieser Stufe durch dieses in den nicht aktivierten Zustand zurückgeführt wird.
5. Warteeinricfatung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils aktivierte Schaltelement des Eingangsspeichers die Aktivierung
der übrigen Schaltelemiente dieser Stufe verhindert.
6. Warteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Aktivierung weiterer Schaltelemente des Eingangs-
- Speichers beim Eintreten das aktivierten Zustandes eines dieser Schaltelemente sämtliche Schaltelemente das Eingangsspeichars mit einer gemeinsamen Einrichtung ausgestattet sind.
7. Warteeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eingangsspeicher und Auswertestufen vorgesehen sind und die Rückführung aktivierter Schaltelemente in den nichtaktivierten Zustand bei beiden Eingangsspeichern gemeinsam vorgenommen wird.
8. Warteeinrichtung nach einem dler Ansprüche2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingangsspeicher und Ausweirtestufe Zwischenspeicher eingefügt sind.
9. Warteeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher elektronische Schaltelemente enthält, von denen jedes den aktivierten Zustand annimmt, wenn, das ihm zugeordnete der vorhergehenden. Stufe sich, in diesem Zustand befindet, und dabei dieses in. den nichtaktivierten Zustand zurückführt, und daß jedes Schaltelement der nachfolgenden Stufe dem aktivierten Zustand annimmt, wenn das ihm zugeordnete des Zwischenspeichers sich in diesem Zustand befindet und dabei das Schaltelement des Zwischenspeichers in dien nichtaktivierten Zustand zurückführt.
10. Warteeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher entsprechend dem Eingangsspeicher und der Auswertestufe eine Mehrzahl elektronischer Schaltelemente enthält und das jeweils aktivierte Schaltelemant des Zwischenspeichers mittels einer sämtlichen Schaltelementen dieser Stufe gemeinsamen Einrichtung die Aktivierung der übrigen Schaltelemente dieser Stufe verhindert.
11. Warteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes aktivierte elektronische Schaltelement jeder Stufe, mit Ausnahme der Auswertestufe, durch 4-5 direkte Kopplung mit den elektronischen. Schaltelennenten der ihr nachfolgenden Stufe bei Aktivierung eines dieser Schaltelemente in den nichtaktiviertan Zustand zurückgeführt werden kann.
12. Warteeinrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufe, mit Ausnahme der Auswertestufe, eine eigene, mit einem elektronischen Schaltele^ ment ausgestattete Einrichtung zugeordnet ist, mittels dar jedes aktivierte Schaltelement dieser Stufe in den nichtaktivierten Zustand zurückgeführt wird, wenn in der folgenden Stufe ein elektronisches Schaltelement aktiviert wird.
13. Warteeinrichtung nach Anspruch 7 unter Verwendung der Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rückführung aktivierter elektronischer Schaltelemente einer Stufe in den nichtaktivierten Zustand dienende Einrichtung jeweils den beiden gleichen Speicherstuifen. gemeinsam zugeordnet ist.
14. Warteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den elektronischen. Schaltelementen der Auswertestufen individuelle Elemente zugeordnet sind, die den im aktivierten Zustand des ihnen zugeordneten elektronischen Schaltalements fließendien Strom auswerten.
15. Warteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den elektronischen Schaltelementen der Auswertestufen Elemente vorgesehen sind, die den bei Aktivierung jeweils zweier elektronischer Schaltelemente der Auswertestufen, von denen das eine der einen und das andere der anderen Auswertestufe angehören, fließenden Strom auswerten, und daß durch diesen Elementen zugeordnete Entkoppelrichtleiter die Ausbildung paralleler Stromkreise verhindert wird.
16. Warteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltmittel Gasentladungsröhren sind.
17. Warteeinrichtung nach Anspruch 16 in Anwendung auf eine Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden der kathodenseitig mit individuellen Parallelschaltungen von Widerständen (R2) und Kondensatoren (Cl) ausgestaitteten und anodensaitig über einen gemeinsamen Widerstand (Rl) an. den positiven Pol der Betriebsspannungsquelle (+ Ub) geschalteten Gasentladungsröhren. (Tl) des EingangsBpeicbers unter Zwischenschaltung von Kondensatoren (C 2) an die Eingänge der Warteeinrichtung (a,b.. .) geschaltet sind, daß die ZündelektiOden der mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand (R7) ausgestatteten und anodenseitig über einen gemeinsamen Kontakt (/.1) an den positiven Pol (+ Ub) der Batriebsspannungsquelle geschalteten Gasentladungsröhren (T 2) der Auswertestufe an die Kathoden der zugehörigen Röhren (Tl) des Eingangsspeichers geschaltet und so vorgespannt sind (+ Uv 2), daß eine Röhr« (T2) der Auswertestufe nute· beim Brennen, der zugehörigen Röhre (Tl) des Eingangsspeichers zünden kann, daß Mittel zur Löschung der jeweils brennenden Röhre (Tl) des Eingangsspeichers beim Zünden der zugehörigen Röhre (T 2) der Auswertestufe und Elemente zur Auswertung des beim Brennen einer Röhre (T2) der Auswertestufe fließenden Stroms vorgesehen sind und daß beim Brennen einer Röhre (T2) der Auswertestufe ein Zünden weiterer Röhren (T 2) dieser Stufe durch einen diesen Röhren gemeinsamen Kathodenwiderstand (R 7) verhindert wird.
18. Warteeinrichtung nach Anspruch. 17 in Anwendung auf eine Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dien Röhren, (Tl) des Eingangsspeichers in Reihe mit deren individuellen, kathodenseitigen Parallelschaltungen von Widerständen (R 2) und Kondensatoren (C 1) ein gemeinsamer Kathodanwiderstand (R 12) liegt.
19. Warteeinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Löschung der brennenden Röhre (T 1) dies Edngangsspeichers eine mit kathodsnseitiger Parallelschaltung von Widerstand (R 11) und Kondensator (C 4) ausgestattete und anodeniseitig über einen Kontakt (12) an den gemeinsamen Anodenwiderstand (R 1) der Röhren (Tl) des Eingangsspeichers geschaltete Gasentladungsröhre (T3) ist, deren Zündelektrode ,über einen Kondensator (C 3) an den gemeinsamen Kathodenwiderstand (R7) der Röhren (T 2) der Auswertestufe geführt und so vorgespannt ist (+ UvI), daß diese Röhre (T 3) nur beim Zündfön einer der Röhren (T 2) der Auswertestufe zündet und daß beim Brennen, dar
Röhre (Γ3) eine der Röhren (ΓΙ) des Eingangsspeichers zünden kann.
20. Warteainrichtung nach Anspruch 13 unter Verwendung von Anordnungen nach Ansprucih 17 oder 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß beide Eingangsspeicher mit einer gemeinsamen Löschröhre (T 3) ausgestattet sind und dazu in diei Verbindung zwischen anodensedtigem Kontakt (/1) der Löschröhre (Γ3) des einen Eingangsspeichers, und den gemeinsamen Anodenwiderstand (R 1 χ) ίο dessen Röhren (TIx) ein Richtleiter (G ix) eingefügt ist und der Verbindungspunkt zwischen dem Kontakt (11) und diesem Richtleiter (G 1 x) über einen zweiten Richtleiter (GIy) an den Anodenwiderstand (R 1 y) der Röhren (TIy) des anderen Eingangsspeichers geschailtet ist.
21. Warteeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gemeinsamen Kathodenwiderstand (R 7 x) der Röhren (T 2 x) der einen Auswertestufe und den. zur Zündelektrode der beiden Eingangsspeichern gemeinsamen Löschröhre (T 3) führenden Kondensator (C3) ein Richtleiter (G 2 x) eingefügt ist und der Verbindüngspunkt dieses Kondensators (C 3) mit dem Richtleiter (G 2x) über einen zweiten Riehtleiter (G 2 y) an. den gemeinsamen Kathodenwiderstand (RTy) der Röhren (T2y) der anderen Auswertestufe und über einen Widerstand (R 13) an eine ρ osii ti ve Vorspannung (+ Uv 3) geschaltet ist.
22. Warteeinrichtung nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stromfluß aktivierter Schaltelemente der Auswertestufe auswertenden Elemente Widerstände sind.
23. Warteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stromnuß aktivierter Schaltelemente der Auswertestufe auswertenden Elemente Arbeitsmagneten, insbesondere die den Koordinaten von Koordinatenschaltern zugeordneten, nacheinander oder gleichzeitig zu erregenden Magneten, sind.
24. Warteeinrichtung nach Anspruch 20 oder 21 in Anwendung auf eine Anordnung nach Anspruch 15 in Verbindung mit einem aus Relais mit individuellen Entkoppelrichtteitern aufgebauten Koordinatenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kathoden der Röhren (T 2 y) der einen Auswertestufe und deren gemeinsamen Widerstand (R7y) Entkoppelrichtleiter (G 4) und in die Anodenleitungen dar Röhren (T 2 x) der anderen Auswertestufe individuelle Widerstände (R16) eingefügt sind und diese beiden Gruppen von Röhren (Γ2.ΛΓ, T 2 y) über einen gemeinsamen Kontakt (12) an den, positiven Pol (+ Ub) der Betriebsspannungsquelle geschaltet sind.
25. Warteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltelemente aus Transistoren aufgebaute, bistabile Kippschaltungen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 952 151.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 58W92 7.57
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR952151A (fr) * 1946-08-24 1949-11-10 Automatic Elect Lab Système téléphonique, avec chercheurs actionnés sous la commande d'un relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR952151A (fr) * 1946-08-24 1949-11-10 Automatic Elect Lab Système téléphonique, avec chercheurs actionnés sous la commande d'un relais

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