DE10125226A1 - Sprengladung für einen Gefechtskopf - Google Patents
Sprengladung für einen GefechtskopfInfo
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Abstract
Ein Gefechtskopf enthält innerhalb seiner Sprengladung Zwischenschichten, die aus dünnen Trennschichten und einem dazwischen gelagerten weiteren detonativ umsetzbaren Sprengstoff bestehen. Im Fall einer gewünschten Leistungsreduzierung des Gefechtskopfes wird der weitere Sprengstoff einer ausgewählten Zwischenschicht entweder durch thermische Einwirkung zur Deflagration angeregt oder im Fall eines flüssigen oder verflüssigbaren weiteren Sprengstoffes aus dem Innenraum der Zwischenschicht entfernt. Damit kann die Leistung der Sprengladung zielabhängig auf Werte unter der Maximalleistung eingestellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gefechtskopf zur Bekämpfung technischer Ziele
mit einer innerhalb eines Gehäusemantels gelagerten Sprengladung.
Das Einsatzfeld heutiger Gefechtsköpfe verändert sich zunehmend. Es werden
immer öfter Ziele in urbaner Umgebung ausgewählt, um die gegnerische Infra
struktur zu schwächen. Diese Ziele zeichnen sich durch extreme Nähe zu zivi
len und anderen Einrichtungen aus, die nicht oder nur wenig beschädigt wer
den sollen. Da die bevorzugte Wirkrichtung bauartbedingt vorgegeben ist,
bleibt als Möglichkeit zur Reduzierung der Schäden in der Zielumgebung nur
die Beeinflussung der Leistung des Gefechtskopfes.
Es ist aus nicht vorveröffentlichten Anmeldung 100 15 070.5 bekannt, die
Leistung eines Gefechtskopfes dadurch kontrolliert zu vermindern, dass der
detonativen Initiierung eine deflagrative Initiierung entgegengesetzt wird.
Hierzu sind innerhalb der Sprengladung in regelmäßigen Abständen Barrieren
vorgesehen. Diese Barrieren bestehen aus deflagrativ umsetzbarem Spreng
stoff oder aus inertem Material. Deshalb kann selbst bei detonativer Initiierung
des Gefechtskopfes nicht die Leistung erreicht werden, die der im Innenraum
des Gefechtskopfes maximal verfügbaren Sprengstoffmenge entsprechen
würde. Die Leistung des Gefechtskopfes lässt sich jedoch in der gewünschten
Weise auf Werte zwischen 0 und 100% der umsetzbaren Sprengstoffmenge
einstellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die maximal verfügbare Leistung des Gefechts
kopfes unter weitgehender Vermeidung leistungsmindernder Bauteile inner
halb des Sprengstoffes anzuheben, ohne auf die Einstellbarkeit der Gefechts
kopfleistung verzichten zu müssen.
Die Aufgabe wird in einfacher Weise durch die in Anspruch 1 wiedergegebe
nen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
nachgeordneten Ansprüchen beschrieben.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die Tatsache, dass zur Verminderung der
Leistung des Gefechtskopfes Zwischenschichten innerhalb des Sprengstoffes
benutzt werden, die selbst aus einem weiteren detonativ umsetzbaren Spreng
stoff bestehen. Dieser weitere Sprengstoff trägt mit seinem Leistungsanteil zur
Erhöhung der Gesamtleistung des Gefechtskopfes bei, indem der Anteil des
detonativ umsetzbaren Sprengstoffes innerhalb des Gefechtskopfvolumens
erhöht wird. Andererseits wird für diesen weiteren Sprengstoff ein Typ ge
wählt, der entweder bereits flüssig ist oder der nach seiner Verflüssigung aus
einer ausgewählten Zwischenschicht entfernt werden kann bzw. der leicht
durch thermische Anregung chemisch eingesetzt werden kann, ohne zu deto
nieren bzw. in eine Reaktion höherer Ordnung überzugehen. Damit wirkt die
se Zwischenschicht als Barriere für eine sich ausbreitende Detonation und die
erwünschte Einstellbarkeit der Leistung des Gefechtskopfes ist gegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch ver
einfacht dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Gefechtskopf, in dessen Sprengla
dung Zwischenschichten enthalten sind,
Fig. 2 eine Ausführung der Zwischenschichten mit Heizelementen,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit flüssigem Sprengstoff in den Zwi
schenschichten.
Die Fig. 1 zeigt stark vereinfacht das erfindungsgemäße Prinzip anhand eines
Längsschnittes durch einen Gefechtskopf mit einem Gehäusemantel 7. Die
Sprengladung (1a, 1b) besteht hierbei homogen aus einem brisanten Spreng
stoff und wird über eine konventionelle Zündkette Z, die im Ausführungsbei
spiel zweistufig ausgeführt ist, detonativ initiiert. Der Sprengstoff ist in Sektionen
unterteilt, von denen in der Zeichnung die beiden linken Sektionen mit
den Bezugszeichen 1a und 1b versehen sind. Die Unterteilung des Spreng
stoffes in eine größere Anzahl von Sektionen ist nach Maßgabe verschiedener
Parameter wie beispielsweise Art der verwendeten Sprengstoffe und Dimensi
onierung der zwischen den Sektionen angeordneten Zwischenschichten 2 zu
wählen. Die Zwischenschichten bestehen selbst aus drei Lagen. Der Innen
raum der Zwischenschichten ist mit einem weiteren Sprengstoff 4 gefüllt und
die Abtrennung des weiteren Sprengstoffes 4 von den Sektionen 1a und 1b
des Sprengstoffes findet mittels Trennschichten 3 statt. Die Trennschichten 3
bestehen je nach Anwendungsfall aus dünnen thermisch isolierenden Schich
ten oder aus schockabsorbierenden Schichten. Eine Kombination aus beiden
Eigenschaften ist auch denkbar.
Im Fall der Initiierung der Sprengladung 1a, 1b durch die Zündkette Z wird die
gesamte Ladung detonativ umgesetzt und alle Elemente des Mantels 7 als
Splitter wirksam. Die Zwischenschicht 2 wirkt dabei ebenso detonativ wie die
eigentliche Sprengladung 1a, 1b. Die gesamte Sprengladung detoniert nach
der Initiierung, wobei die dünnen Trennschichten 3 das Durchdetonieren nicht
behindern.
Das Prinzip der Erfindung liegt nun darin, dass nur ein definierter Teil der
Sprengladung detonativ umgesetzt wird. Hierzu wird eine der Zwischen
schichten 2 aktiviert. Dies bedeutet, dass der in dieser Zwischenschicht ent
haltene weitere Sprengstoff 4 entweder deflagrativ umgesetzt wird oder dass
er auf geeignete Weise entfernt wird. Nach der Aktivierung wirkt die Zwi
schenschicht wie eine nicht überwindbare Barriere für die initiierte Detonation.
Angenommen es würde im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die mittlere Zwi
schenschicht aktiviert werden, so würden nur die Sektionen 1a und 1b des
Sprengstoffes detonativ umgesetzt werden. Die restlichen nicht detonierten
Sprengladungs-Sektionen werden durch die Blastwelle der detonierenden
zwei Sprengladungs-Sektionen lediglich ab- oder ausgestoßen beziehungswei
se in kleine Teile zerlegt. Sie können höchstens durch die heißen Schwaden
gase in Brand gesetzt werden, tragen aber nichts zur Splitter- oder
Blastleistung des Gefechtskopfes bei.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die spe
zielle Ausführung bezieht sich auf die Gestaltung der Zwischenschicht 2. Jede
der Zwischenschichten 2 weist zwei Trennschichten 3 auf, die mit ihrer äuße
ren Fläche an die benachbarten Sprengstoffsektionen 1a, 1b grenzen. Der In
nenraum zwischen den Trennschichten 3 ist mit einem weiteren Sprengstoff 4
gefüllt. Dieser ist in der Regel unempfindlicher als der in den Sektionen gela
gerte Sprengstoff 1a, 1b. Damit ist es leichter möglich, den weiteren Spreng
stoff 4 thermisch zu deflagrieren ohne eine Detonation anzuregen. Die Haupt
ladung ist hingegen auf möglichst hohe Blast- und Splitterleistung optimiert.
Innerhalb der Lagen des weiteren Sprengstoffes 4 sind zur Umsetzung der
Deflagration Heizelemente 5 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel in je
weils drei Schichten angeordnet sind. Durch Anlegen einer elektrischen
Stromversorgung 6 an die Heizelemente einer ausgewählten Zwischenschicht
wird deren weiterer Sprengstoff 4 mittels Zuführung ausreichender thermi
scher Energie zur Deflagration angeregt. Die Auslösung der Heizelemente er
folgt in der Regel mittels einer zielerfassenden Sensorik, die in Verbindung mit
der Zünd- und Sicherungseinrichtung des Gefechtskopfes steht. Die hierfür
vorhandenen Batterien bzw. stromerzeugenden Mittel können auch für die
Versorgung der Heizelemente genutzt werden. Der Zeitpunkt der Aktivierung
der Heizelemente liegt in der Regel in der Zeitspanne kurz vor dem Zielkon
takt.
Die Zwischenschicht wirkt nun bei der Auslösung der Sprengladung 1a, 1b mit
Hilfe der Zündkette Z als Barriere und verhindert damit die Durchdetonation
der in der Zeichnung rechts der ausgewählten Zwischenschicht liegenden
Sprengladungssektionen. Vorteilhafterweise sind die Zwischenschichten 2
beidseitig von thermisch wirksamen Trennschichten 3 abgeschlossen. Die
Trennschichten können darüber hinaus auch noch stoßwellendämpfende Ei
genschaften aufweisen. Derartige Trennschichten können aus porösen, nicht
wärmeleitenden Materialien aufgebaut sein. Eine solche Trennschicht verhin
dert, dass benachbarte Sprengladungsanteile zu stark erhitzt werden und e
benfalls deflagrativ zu reagieren beginnen. Die durch die geringen Reaktionen
verursachten Druckwellen werden beim Durchgang durch die Trennschicht so
weit reduziert, dass eine mögliche Druckinitiierung der benachbarten Spreng
ladungssektion auf alle Fälle verhindert wird. Für die eigentliche Detonations
welle stellen die Trennschichten allein kein Hindernis dar, so dass der Spreng
stoff ungehindert durchdetoniert.
Die Fig. 3 zeigt weitere Möglichkeiten zur Realisierung der Erfindung. In den
Zwischenschichten ist in diesem Fall eine spezielle weitere Sprengladung 4
vorgesehen, die entweder eine flüssige Konsistenz aufweist oder die bei einer
definierten Temperatur von der festen in die flüssige Phase übergeht. Für
letztere eignen sich beispielsweise TNT-gebundene Sprengladungen. Für die
Phasenumwandlung sind ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2
Heizelemente oder Heizschichten S innerhalb der Sprengladung angeordnet.
Bei flüssigen weiteren Sprengstoffen sind die Heizelemente nicht notwendig.
Die Intensität der Aufheizung liegt deutlich niedriger als bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 2, da die Initiierung einer chemischen Reaktion nicht
notwendig ist.
Um den flüssigen oder den verflüssigten weiteren Sprengstoff 4 zu entfernen
und damit eine für die nachfolgende Detonation der Sprengladung 1a, 1b un
überwindliche Barriere zu schaffen, werden beispielhaft zwei Möglichkeiten
vorgestellt. Im Bereich der ausgewählten Zwischenschicht ist im Gehäuse
mantel 7 eine Ablassöffnung 8 vorgesehen, aus der der flüssige weitere
Sprengstoff 4 austreten kann. Falls jedoch Öffnungen im Gehäusemantel 7 bei
spielsweise bei einem Penetrator nicht erwünscht sind, kann ein Hohlraum 9
innerhalb des Gehäusemantels 7 vorgesehen sein, dessen Volumen so bemes
sen ist, dass er den gesamten weiteren Sprengstoff 4 einer ausgewählten Zwi
schenschicht aufzunehmen vermag. Dieser Hohlraum wird vorteilhafterweise
im Bereich der Spitze des Gehäusemantels 7 angeordnet.
Der flüssige oder verflüssigbare weiter Sprengstoff 4 ist ebenso wie im vorher
gehenden Ausführungsbeispiel innerhalb von Trennschichten 4 eingebettet. In
diesem Fall ist es jedoch vorteilhaft, die Trennschichten schockabsorbierend zu
gestalten. Zumindest müssen die von der Detonation der davorliegenden
Sprengstoffsektionen 1a, 1b herrührenden heißen Schwaden daran gehindert
werden, durch den nun leeren Innenraum zwischen den Trennschichten 3 auf
die benachbarte Sektion der Sprengladung aufzutreffen.
Um das Austreten der flüssigen oder verflüssigten weiteren Sprengladung 4 zu
erleichtern oder zu ermöglichen, können innerhalb des Gehäusemantels 7 ver
schiedenartige Mittel zur örtlichen Verlagerung des flüssigen weiteren Spreng
stoffes 4 vorgesehen sein. Beispielsweise kann über eine in der Figur nicht
dargestellte Leitung Druck in den Innenraum der ausgewählten Zwischen
schicht geleitet werden. Hierfür bietet sich der von einem Triebwerk des den
Penetrator beinhaltenden Flugkörpers abgeleiteter Druck (typisch 100-200 bar)
an. Dieser Triebwerksdruck wir mitunter auch zur Entsicherung der Siche
rungsvorrichtung verwendet, so dass mit Hilfe der bekannten Technologie
auch andere Aufgaben beherrschbar sind. Es können ebenso gut auch andere
Mittel dafür verwendet werden, die flüssige weitere Sprengladung 4 aus dem
Zwischenraum zwischen den Trennschichten zu pressen. Als Beispiel seien
schaumerzeugende Mittel genannt, die vor der Aktivierung nur ein geringes
Volumen einnehmen. Nach der Aktivierung vervielfachen sie ihr Volumen und
treiben damit den weiteren Sprengstoff 4 aus dem Zwischenraum aus. Vor
teilhafterweise wirken derartige Schäume schockdämpfend, so dass sich diese
Wirkung mit derjenigen der Trennschichten 3 auf ideale Weise ergänzt.
Claims (12)
1. Gefechtskopf zur Bekämpfung technischer Ziele mit einer innerhalb
eines Gehäusemantels gelagerten Sprengladung, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Sprengladung (1a, 1b) wenigstens eine den Querschnitt
der Sprengladung vollständig abdeckende Zwischenschicht (2) angeordnet ist,
und dass jede Zwischenschicht (2) aus zwei Trennschichten (3) und einem
den Zwischenraum zwischen den Trennschichten (3) ausfüllenden weiteren
Sprengstoff (4) besteht.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
nerhalb des weiteren Sprengstoffes (4) wenigstens ein Heizelement (5) ange
ordnet ist.
3. Gefechtskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils mehrere Heizelemente (S) als Schichten ausgeführt sind, die in der
weiteren Sprengladung (4) angeordnet sind.
4. Gefechtskopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstände zwischen den Heizelementen (5) so dimensioniert sind,
dass ein Übergang von der gewünschten nichtdetonativen zu einer höher
wertigen Reaktion des weiteren Sprengstoffes (4) vermieden wird.
5. Gefechtskopf nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Höhe der in jedes Heizelement (S) eingebrachten
Energiezufuhr und deren Zeitdauer nach Maßgabe der gewünschten nicht
detonativen Reaktion der weiteren Sprengladung (4) einstellbar ist.
6. Gefechtskopf nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5) elektrisch ansteuerbar sind.
7. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
weitere Sprengstoff (4) in fließfähiger Form den Zwischenraum zwischen den
Trennschichten (3) ausfüllt.
8. Gefechtskopf nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der weitere Sprengstoff (4) mittels Erwärmung reaktionsfrei von einem
festen in einen flüssigen Zustand überführbar ist.
9. Gefechtskopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass im Gehäusemantel (7) pro Zwischenschicht (2) wenigstens eine Ablass
öffnung (8) vorgesehen ist.
10. Gefechtskopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Gehäusemantels (7) ein Hohlraum (9) zur Aufnahme des
flüssigen weiteren Sprengstoffes (4) vorhanden ist.
11. Gefechtskopf nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäusemantels (7) Mittel zur
örtlichen Verlagerung des flüssigen weiteren Sprengstoffes (4) angeordnet
sind.
12. Gefechtskopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass die Trennschichten (3) als thermische und/oder
schockabsorbierende Isolationsschichten ausgeführt sind.
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