DE10122655C2 - Ziehmaschine zum Ziehen von langgestrecktem Material - Google Patents
Ziehmaschine zum Ziehen von langgestrecktem MaterialInfo
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Abstract
Ausgehend von einer Ziehmaschine (1, 101) mit einem Maschinenrahmen (2, 102) und mit einer Zugeinheit zum Ziehen von langgestrecktem Material durch ein Ziehwerkzeug, wobei die Zugeinheit zumindest einen Ziehschlitten (3, 4; 103, 104) mit Antriebsmitteln für den Ziehschlitten aufweist, wird vorgeschlagen, daß die Antriebsmittel für jeweils einen Ziehschlitten (3, 4; 103, 104) mindestens zwei Linearmotorantriebe (5a, 5b; 6a, 6b) mit einem energieversorgten Primär- und mit einem Sekundärteil umfassen, daß der Maschinenrahmen (2, 102) eine sich in Ziehrichtung erstreckende Laufbahn für den jeweiligen Ziehschlitten umfaßt, die Teil der Linearmotorantriebe (5a, 5b; 6a, 6b) ist, wobei die Laufbahn einen ersten oberen Laufbahnteil (7b, 8b; 107b) und einen zweiten unteren Laufbahnteil (7a, 8a; 108a) umfaßt. Diese Laufbahnteile sollen schräg und zueinander hinweisend am Maschinenrahmen angeordnet sein, wobei die jeweiligen Schlitten (3, 4; 103, 104) sich in einem Zwischenraum (16) zwischen den zueinander hinweisenden Laufbahnteilen bewegen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ziehmaschine mit einem Maschinenrahmen und mit ei
ner Zugeinheit zum Ziehen von langgestrecktem Material, insbesondere zur Quer
schnittsverminderung, durch ein Ziehwerkzeug, wobei die Zugeinheit zumindest
einen Ziehschlitten mit Antriebsmitteln für den Ziehschlitten aufweist, bei der die
Antriebsmittel für jeweils einen Ziehschlitten mindestens zwei Linearmotorantriebe
mit einem energieversorgten Primär- und mit einem Sekundärteil umfassen.
Durch die DE 25 49 725 A1 ist eine solche Ziehmaschine, ausgebildet als ein be
weglicher Wagen zum Herstellen nahtloser Metallrohre in einer Ziehstufe be
kanntgeworden, wobei der bewegliche Wagen zumindest eine Abzugsvorrichtung
mit Antriebsmitteln für die Abzugsvorrichtung aufweist. Der bewegliche Wagen ist
modulartig durch z. B. eine Matrize, einen Matrizenhalter und eine Abzugsvorrich
tung zusammensetzbar. Der Antrieb der Abzugsvorrichtung erfolgt hydromecha
nisch. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abzugsvorrichtung als Line
armotor ausgebildet.
Ziehmaschinen dienen zum Ziehen von länglichen metallischen Gegenständen,
wie Rohre, Stränge oder Stangen, durch ein Ziehwerkzeug. Es wird zwischen
kontinuierlich arbeitenden Ziehmaschinen, bei denen die Länge des Ziehgutes die
Abmessung der Maschine um ein Vielfaches überschreiten kann, und diskontinu
ierlich arbeitenden Ziehmaschinen, wie Ziehbänke, unterschieden.
Ein Beispiel für eine kontinuierlich arbeitende Geradeausziehmaschine ist aus der
DE-28 52 071 A1 bekannt. Diese offenbart eine Schlittenziehmaschine mit einer
Zugeinheit, die zwei in Gleitbahnen am Maschinenrahmen parallel zur Ziehrich
tung geführte Ziehschlitten aufweist. Diese beiden gegenläufig sich hin- und her
bewegenden Ziehschlitten ziehen das Ziehgut im Hand-an-Hand-Betrieb endlos.
Zur Durchführung dieser Hubbewegung sind die Ziehschlitten jeweils mit einem
zweiarmigen Hebel verbunden, die mittels einer auf einer gemeinsamen Achse
sitzenden Doppelkurvenscheibe gegenläufig hin- und hergeschwenkt werden.
Ein weiterhin bekanntes Antriebssystem, wie es beispielsweise in der
EP 0 371 165 A1 beschrieben ist, umfaßt eine rotierende Trommel mit kurvenför
mig auf der Oberfläche verlaufenden Stegen zur Erzeugung der gegenläufigen
Ziehschlittenbewegungen.
Die basierend auf solchen Antrieben kurze und nicht erweiterbare Hublänge der
Ziehschlitten führt dazu, daß der Hub zu einem großen Teil aus Beschleunigungs-
und Bremsweg besteht. Um eine hohe mittlere Ziehgeschwindigkeit zu erreichen,
muß mit sehr hohen Hubfrequenzen gearbeitet werden. Die Hubfrequenz ist aber
nicht beliebig erhöhbar, da sie durch die an den Umkehrpunkten der Ziehschlitten
entstehenden Massekräfte begrenzt wird.
Aus der DE 198 42 384 A1 ist es bekannt, die Laufbahn einer Linearführung als
Teil eines Linearmotors auszugestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ziehmaschine bereitzustellen, de
ren Antriebsmittel gut zugänglich sind und ein verkleinertes Baumaß des Maschi
nenrahmens erlauben.
Diese Aufgabe wird durch eine Ziehmaschine mit den Merkmalen nach Anspruch
1 oder 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Durch die DE 25 49 725 A1 ist eine solche Ziehmaschine, ausgebildet als ein be
weglicher Wagen zum Herstellen nahtloser Metallrohre in einer Ziehstufe be
kanntgeworden, wobei der bewegliche Wagen zumindest eine Abzugsvorrichtung
mit Antriebsmitteln für die Abzugsvorrichtung aufweist. Der bewegliche Wagen ist
modulartig durch z. B. eine Matrize, einen Matrizenhalter und eine Abzugsvorrich
tung zusammensetzbar. Der Antrieb der Abzugsvorrichtung erfolgt hydromecha
nisch. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abzugsvorrichtung als Line
armotor ausgebildet.
Vorzugsweise weist der Maschinenrahmen zusätzlich zu dem oberen und unteren
Laufbahnteil weitere Laufbahnteile auf, wobei die Laufbahnteile nach der Form
eines X oder eines Sterns am Maschinenrahmen angeordnet sind und wobei an
ihrem Schnittpunkt der Zwischenraum für die Bewegung des Ziehschlitten ist. Ne
ben zwei zueinander hinweisenden Laufbahnteilen wird somit die Anordnung von
drei, fünf etc. sternförmig angeordneten oder vier X-förmig angeordneten Lauf
bahnteilen vorgeschlagen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der obere und der unte
re Laufbahnteil oder sich jeweils entsprechende weitere Laufbahnteile sich diago
nal gegenüberliegend am Maschinenrahmen angeordnet, so daß sich symmetri
sche X- oder Stern-Anordnungen ergeben.
Vorzugsweise sind die Linearmotorantriebe von jeweils zwei zueinander hinwei
senden, vorzugsweise diagonal gegenüberliegenden, Laufbahnteilen, symme
trisch ausgelegt, damit die Resultierende der Antriebskräfte in der Mitte des Zieh
materials liegt. Dies weist den Vorteil auf, daß beim Ziehvorgang kein Kippmoment
entsteht, das die Führung belasten könnte. Die Anziehungskräfte zwischen Pri
märteil sowie Sekundärteil der jeweiligen Linearmotorantriebe kompensieren sich,
ohne den Schlitten oder die Schlittenführung zu belasten.
Nach einer bevorzugten ersten Ausführungsform der Ziehmaschine umfaßt die
Laufbahn den Primärteil als stationären Teil, während nach einer zweiten Ausfüh
rungsform die Laufbahn den Sekundärteil als stationären Teil umfaßt. Die erste
Ausführungsform beinhaltet den besonderen Vorteil, daß das energieversorgte
Primärteil starr ist und damit notwendige Stromkabel bzw. die Kühlmittelleitungen
nicht mitbewegt werden müssen, was kosteneinsparend wirkt.
Die erste Ausführungsform wird vorzugsweise so gestaltet, daß die den Lauf
bahnteilen zugeordneten beweglichen Sekundärteile, die entlang der Laufbahn
teile verfahrbar sind, mittels mindestens eines Verbindungselementes mit dem
jeweiligen Ziehschlitten verbunden sind und daß das Verbindungselement sich in
Ziehrichtung erstreckende Schenkel aufweist, deren Anzahl vorzugsweise der An
zahl der Laufbahnteile entspricht und die mit den Sekundärteilen verbunden sind,
wobei die Verbindungselemente unmittelbar benachbarter Ziehschlitten versetzt
zueinander angeordnet sind und ineinandergreifen, wenn die benachbarten Zieh
schlitten sich zueinander bewegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz sich
relativ lang in Ziehrichtung erstreckender Sekundärteile die Baulänge der Ziehmaschine
gering gehalten werden kann, weil das Verbindungselement eines sich in
Ziehrichtung bewegenden Schlittens in das entsprechende Verbindungselement
eines zurückgefahrenen Schlittens eingreift und die Ziehschlitten platzsparend
relativ nahe zueinander verfahren werden können.
Dabei entspricht die Schenkelanzahl eines jeweiligen Verbindungselementes vor
zugsweise der Anzahl der Laufbahnteile einer Ziehmaschine. Bei zwei Linearmo
toren pro Schlitten, die sich diagonal gegenüber liegen, ist das Verbindungsele
ment U-förmig ausgebildet, bei drei Linearmotoren in etwa gabelförmig mit drei
Zacken usw. Das Verbindungselement bzw. die Laufbahnteile eines jeweils un
mittelbar benachbarten Ziehschlittens ist dann so angeordnet, daß dessen Schen
kel bzw. Zacken in die von dem ersten Verbindungselement freigelassenen Zwi
schenräume eingreifen können, wenn sich zwei benachbarte Schlitten nähern.
Vorzugsweise ist jeder Ziehschlitten mit zwei Verbindungselementen versehen,
die an den quer zur Ziehrichtung verlaufenden Seitenflächen bzw. Stirnseiten des
Ziehschlitten angebracht sind. Diese Ausführungsform wird vorteilhafterweise
weitergebildet, indem die Verbindungselemente eines Schlittens längs ihrer äuße
ren Schenkel bzw. Zacken mit jeweils einer sich entlang der Schenkel erstrecken
den Metallschiene, die den Sekundärteil des jeweiligen Linearmotors bildet, ver
bunden sind und daß die jeweiligen Laufbahnteile als Führungskanal die Metall
schiene umgreifen. Die jeweiligen Laufbahnteile als Primärteil sind zweigeteilt und
nehmen die Metallschiene im Sinne eines Führungskanals bzw. einer Aufnahme
führung auf.
Durch die Länge der Sekundärteil-Schiene wird der Hubweg des Linearmotors
bzw. des Schlittens festgelegt. Es wird vorgeschlagen, daß die Metallschienen in
etwa doppelt so lang sind wie der Führungskanal oder länger, um einen möglichst
langen Hubweg zu erreichen. Aufgrund des Merkmals des Ineinanderverschiebens
der Verbindungselemente bleibt insgesamt die Baulänge der Ziehmaschine
im Verhältnis gering.
Als Alternative oder zusätzlich zu den Kühlmittelleitungen ist der Führungskanal
bzw. der Primärteil jedes Linearmotors an den Kanalaußenseiten mit Kühlflanken
versehen.
Nach der zweiten Ausführungsform der Antriebsmittel für die Zugeinheit der Zieh
maschine umfaßt die Laufbahn den Sekundärteil als stationären Teil, während die
Primärteile der jeweiligen Linearmotoren beweglich sind. Vorzugsweise sind die
Primärteile in einem an den Winkel der jeweiligen Laufbahnteile, mit dem sie an
dem Maschinenrahmen angeordnet sind, angepaßten Winkelläufer, der mit dem
Ziehschlitten verbunden ist, integriert. Ein solcher Winkelläufer umfaßt eine Trag
platte, die entweder mit der Ober- oder Unterseite des Ziehschlittens verbunden
wird sowie mindestens einen abgewinkelten Arm, vorzugsweise zwei Arme, die
sich entlang der Laufbahn bewegen.
Vorzugsweise umfaßt der Winkelläufer Führungskanäle für die stationären Lauf
bahnteile, so daß eine sichere Führung des Winkelläufers erreicht wird. Diese
Führungskanäle werden mittels Schienen oder vorzugsweise mittels eines Mittel
stücks gebildet, das in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Lauf
bahnteilen eintaucht.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Ziehmaschine
vier in Form eines X zueinander angeordnete Laufbahnteile, die sich entlang des
Maschinenrahmens in Ziehrichtung erstrecken sowie jeweils zwei Winkelläufer pro
Schlitten, die auf der Ober- bzw. Unterseite des Schlittens angeordnet sind, die
sich entlang der oberen bzw. unteren Laufbahnteile bewegen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Maschinenrahmen einer erfindungs
gemäßen Ziehmaschine von der Seite zugänglich ist, beispielsweise zur Wartung
der Spannbacken der Ziehschlitten. Es ist aber ebenso von der Erfindung einge
schlossen, daß die Ziehmaschine von oben zugänglich ist.
Schließlich wird eine Ziehmaschine mit den Merkmalen des Anspruch 18 vorge
schlagen, die bei einer vertikalen oder horizontalen Anordnung von Laufbahnteilen
am Maschinenrahmen Verbindungselemente an den sich bewegenden Sekun
därteilen vorsieht, wobei die Verbindungselemente unmittelbar benachbarter Zieh
schlitten versetzt zueinander angeordnet sind und ineinandergreifen, wenn die
benachbarten Ziehschlitten sich zueinander bewegen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die in den Figuren dar
gestellten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ziehmaschine mit zwei Ziehschlitten
nach der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ziehmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3a, b jeweils einen Schnittdarstellung der Ziehmaschine;
Fig. 4 eine Schrägansicht einer Ziehmaschine mit zwei Ziehschlitten
nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ziehmaschine 1 mit einem Maschinenrahmen 2 sowie einer in
dem Maschinenrahmen angeordneten Zugeinheit. Diese Zugeinheit besteht aus
einem Ziehwerkzeug (hier nicht dargestellt) sowie zwei Ziehschlitten 3, 4 die im
Hand-an-Hand-Betrieb das Ziehmaterial, wie beispielsweise ein Rohr oder eine
Stange (hier nicht gezeigt), durch das Ziehwerkzeug ziehen.
Hierzu werden beide
Ziehschlitten 3, 4a wobei einer der Ziehschlitten auch ein kombinierter Vorzieh-
und Ziehschlitten sein kann, mit jeweils zwei Linearmotorantrieben 5a, b; 6a, b in
Ziehrichtung und zurück bewegt und zwar entlang einer durch die Linearmotoran
triebe gebildeten Laufbahn. Diese Laufbahn ist Teil der beiden Linearmotorantrie
be und umfaßt jeweils einen ersten (oberen) und einen zweiten (unteren) Lauf
bahnteil 7b, 8b; 7a, 8a. Bei der hier gezeigten Ausführungsform werden die Lauf
bahnteile 7a, b; 8a, b durch den stationären Primärteil der Linearmotorantriebe
5a, b; 6a, b gebildet. Einer der beiden Laufbahnteile (7b, 8b) ist oben am Maschi
nenrahmen 2, der andere der beiden Laufbahnteile (7a, 7b) unten am Maschinen
rahmen 2 befestigt. Die Laufbahnteile sind als Führungskanäle 9a, b; 10a, b ausge
bildet, indem zwei Platten 11, 12 (vgl. Fig. 3a) mit den felderzeugenden Spulen
parallel zueinander angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß die sich zwischen
den gegenüberliegenden Teilen 11 und 12 bildende Anziehungskraft aufgehoben
wird und sich nicht nachteilig auf die Führungsbahnen auswirkt. Zur Kühlung der
Primärteile bzw. Führungskanäle 9a, b; 10a, b sind die Außenflächen 13, 14 der
Führungskanäle 9a, b; 10a, b mit Kühlflanken 15 versehen. Die jeweiligen Lauf
bahnteile 7a, b; 8a, b bzw. Führungskanäle 9a, b; 10a, b sind schräg und zueinander
hinweisend am Maschinenrahmen 2 angeordnet. Bei der gezeigten Ausführungs
form sind die Führungskanäle 9a, b; 10a, b sich unmittelbar diagonal gegenüberlie
gend angeordnet, wobei in dem verbleibenden Zwischenraum 16 die Ziehschlitten
geführt werden.
In den jeweiligen Führungskanälen 9a, b; 10a, b werden die Sekundärteile der je
weiligen Linearmotorantriebe 5a, b; 6a, b in Form von langgestreckten Metallschie
nen 16a, b; 17a, b geführt. Diese Metallschienen 16a, b; 17a, b sind etwa doppelt so
lang wie die Führungskanäle 9a, b; 10a, b ausgeführt. Mit der von den Führungska
nälen wegweisenden Längsseite 18 sind die Metallschienen 16a, b; 17a, b mit Ver
bindungselementen 19a, b; 20a, b verbunden, die fest mit den Ziehschlitten 3, 4
verbunden sind. Diese Verbindungselemente 19a, b; 20a, b sind jeweils U-förmig
und bestehen aus einem Mittelstück 21, welches an einer Seitenfläche 22 des
Schlittens montiert ist, mit jeweils zwei sich in Ziehrichtung erstreckenden Schen
keln 23, 24. Diese Schenkel 23, 24 sind mit den Metallschienen 16a, b des Se
kundärteils verbunden.
Bei der gezeigten Ziehmaschine 1 sind die Linearmotorantriebe 5a, b; 6a, b der
beiden benachbarten Ziehschlitten 3, 4 jeweils um 90°C versetzt zueinander an
geordnet, so daß zur Vorbewegung des ersten Schlittens 3 die beiden Metall
schienen 16a, b in den "freien" Bereich 25 des zweiten Schlittens 4 vorbewegt
werden können und analog die beiden Metallschienen 17a, b des zweiten Schlit
tens 4 bei einer Rückwärtsbewegung in den "freien" Bereich 26 des ersten Schlit
tens 3 bewegt werden können. Dabei können die beiden Schlitten 3, 4 so weit zu
einander bewegt werden, bis die beiden U-förmigen Verbindungselemente 19b,
20a bis etwa zum Anschluß miteinander in Eingriff gekommen sind. Neben den
gezeigten U-förmigen Verbindungselementen sind auch zum Beispiel drei- oder
vierstrebige Verbindungselemente von der Erfindung umfaßt, die jeweils entspre
chend versetzt zueinander angeordnet sind.
Der Boden, die Oberseite und eine Seitenfläche des Maschinenrahmens 2 werden
mittels Verstrebungen 27 gebildet, wobei eine Seitenfläche offen und damit zu
gänglich bleibt. Wartungen der Schlitten 3, 4, insbesondere deren Spannbacken
zum Greifen des Ziehmaterials, können von der Seite erledigt werden, wobei die
diagonale Anordnung der Linearmotorantriebe die Zugänglichkeit weiter begün
stigt.
Einen guten Überblick über die Anordnung der Führungskanäle 9a, b; 10a, b der
Primärteile sowie der darin ablaufenden Metallschienen 16a, b; 17a, b der Sekun
därteile der jeweiligen Linearmotorantriebe 5a, b; 6a, b geben auch die Fig. 2 und
3a, b, in denen die gleichen Bauteile mit entsprechenden Bezugsziffern versehen
sind.
In den Fig. 3a, b wird die versetzte Anordnung der Verbindungselemente 19b, 20a
zweier unmittelbar benachbarter Ziehschlitten 3, 4 zueinander deutlich, die hier um
einen Winkel von 90° versetzt angeordnet sind, während beispielsweise bei einem
dreischenkligen Verbindungselement der Versatz 60° betragen würde. Fig. 3a
zeigt den Schnitt A-A der Fig. 2. Der erste Schlitten 3 wird durch Linearmotoran
triebe bewegt, wobei einer rechts unten sowie der andere links oben am Maschi
nenrahmen 2 angeordnet ist. Die Linearmotorantriebe des zweiten Schlittens 4
sind links unten und rechts oben am Maschinenrahmen 2 angeordnet. Die beiden
in den Führungskanälen verschobenen Metallschienen sind mit dem Schlitten über
Verbindungselemente verbunden. Entlang der Innenflächen 28, 29 der Führungs
kanäle 9a, b 10a, b sind die mit den Spulen versehenen Platten 11, 12 der Primär
teile angeordnet, wobei die Führungskanäle selbst mittels Verstrebungen 27 am
Boden oder am Oberteil des Maschinenrahmens 2 angeordnet sind.
Eine zweite Ausführungsform der Ziehmaschine 101 ist in Fig. 4 dargestellt, wobei
die Laufbahn der zwei gezeigten Ziehschlitten 103, 104 durch den jetzt stationären
Sekundärteil in Form von Metallschienen 130a, b und 131a, b gebildet ist, die an
einem Maschinenrahmen 102 in Form eines X zueinander angeordnet sind. Hier
bei werden zwei obere (107b, 108b) und zwei untere Laufbahnteile (107a, 108a)
gebildet, die schräg am Maschinenrahmen 102 angeordnet sind.
Entlang dieser Sekundärteil-Metallschienen 130a, b; 131a, b werden jeweils zwei
Winkelläufer 132a, b und 133a, b pro Ziehschlitten bewegt. Diese umfassen eine
plane Tragplatte 34 sowie zwei abgewinkelte Arme 35, 36, die zusammen mit
weiteren Schienen oder mit einem Mittelstück 37 Führungskanäle 38 bilden. Auf
grund dieser Führungskanäle 38 wird ein sehr effektiver Bewegungsablauf und
eine eindeutige Führung der Schlitten 103, 104 entlang der Metallschienen er
reicht. Die Primärteile der Linearmotorantriebe 105a, b; 106a, b sind jeweils an den
zu den Metallschienen hinweisenden Seiten der Winkelarme der Winkelläufer an
gebracht.
Auch bei dieser gezeigten Ausführungsform sind der Maschinenrahmen 102 und
damit die Ziehschlitten 103, 104 von der Seite her zugänglich. Bei beiden Ausfüh
rungsformen (Fig. 1 und 4) werden die Linearmotorantriebe zur Anpassung der
Bewegung des ersten Schlitten an die des zweiten Schlitten gesteuert und sind
daher mit einer Rechner- bzw. Steuereinheit verbunden, die hier nicht gezeigt ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung von Linearmotorantrieben zum
Antrieb von Ziehschlitten in einer Ziehmaschine, die insbesondere hinsichtlich der
Baulänge Vorteile aufweist, findet insbesondere Anwendung für Maschinen zum
Ziehen von langgestrecktem Material mit runden oder prismatischen Querschnit
ten und hier insbesondere für Geradeausziehmaschinen.
Claims (18)
1. Ziehmaschine (1, 101) mit einem Maschinenrahmen (2, 102) und mit einer
Zugeinheit zum Ziehen von langgestrecktem Material durch ein Ziehwerk
zeug, wobei die Zugeinheit zumindest einen Ziehschlitten (3, 4; 103, 104) mit
Antriebsmitteln für den Ziehschlitten aufweist, bei der die Antriebsmittel für
jeweils einen Ziehschlitten (3, 4; 103, 104) mindestens zwei Linearmotoran
triebe (5a, 5b; 6a, 6b) mit einem energieversorgten Primär- und mit einem
Sekundärteil umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen (2, 102) eine sich in Ziehrichtung erstreckende Laufbahn für den jeweiligen Ziehschlitten umfaßt, die Teil der Linearmotor antriebe (5a, 5b; 6a, 6b) ist,
wobei die Laufbahn einen ersten, oberen, Laufbahnteil (7b, 8b; 107b) und einen zweiten, unteren, Laufbahnteil (7a, 8a; 108a) umfaßt, die schräg und zueinander hinweisend am Maschinenrahmen angeordnet sind und wobei der jeweilige Schlitten (3, 4; 103, 104) sich in einem Zwischenraum (16; 116) zwischen den zueinander hinweisenden Laufbahnteilen bewegt.
daß der Maschinenrahmen (2, 102) eine sich in Ziehrichtung erstreckende Laufbahn für den jeweiligen Ziehschlitten umfaßt, die Teil der Linearmotor antriebe (5a, 5b; 6a, 6b) ist,
wobei die Laufbahn einen ersten, oberen, Laufbahnteil (7b, 8b; 107b) und einen zweiten, unteren, Laufbahnteil (7a, 8a; 108a) umfaßt, die schräg und zueinander hinweisend am Maschinenrahmen angeordnet sind und wobei der jeweilige Schlitten (3, 4; 103, 104) sich in einem Zwischenraum (16; 116) zwischen den zueinander hinweisenden Laufbahnteilen bewegt.
2. Ziehmaschine nach Anspruch 1;
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem oberen und unteren Laufbahnteil (107b, 108a) weite
re Laufbahnteile (107a, 108b) vorhanden sind, wobei die Laufbahnteile
nach der Form eines X oder eines Sterns am Maschinenrahmen (2, 102)
angeordnet sind und an ihrem Schnittpunkt der Zwischenraum (116) für die
Bewegung des jeweiligen Ziehschlittens (103, 104) ist.
3. Ziehmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere und der untere Laufbahnteil (7b, 8b; 107b; 7a, 8a, 108a)
oder sich jeweils entsprechende weitere Laufbahnteile (107a, 108b) sich
diagonal gegenüberliegend am Maschinenrahmen (2, 102) angeordnet
sind.
4. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearmotorantriebe (5a, 5b; 6a, 6b) von jeweils zwei zueinander
hinweisenden, vorzugsweise diagonal gegenüberliegenden, Laufbahnteilen
(7a, 7b; 8a, 8b) symmetrisch ausgelegt sind, damit die Resultierende der
Antriebskräfte in der Mitte des Ziehmaterials liegt.
5. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufbahn den Primärteil als stationären Teil umfaßt.
6. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Laufbahnteilen (7a, 7b; 8a, 8b) zugeordneten beweglichen Se kundärteile, die entlang der Laufbahnteile verfahrbar sind, mittels minde stens eines Verbindungselementes (19a, 19b; 20a, 20b) mit dem Zieh schlitten (3, 4) verbunden sind und
daß das jeweilige Verbindungselement (19a, 19b; 20a, 20b) sich in Zieh richtung erstreckende Schenkel (23, 24) aufweist, deren Anzahl vorzugsweise der Anzahl der Laufbahnteile (7a, 7b; 8a, 8b) entspricht und die mit den Sekundärteilen verbunden sind,
wobei die Verbindungselemente (19b, 20a) unmittelbar benachbarter Zieh schlitten (3, 4) versetzt zueinander angeordnet sind und ineinandergreifen, wenn die benachbarten Ziehschlitten sich zueinander bewegen.
daß die den Laufbahnteilen (7a, 7b; 8a, 8b) zugeordneten beweglichen Se kundärteile, die entlang der Laufbahnteile verfahrbar sind, mittels minde stens eines Verbindungselementes (19a, 19b; 20a, 20b) mit dem Zieh schlitten (3, 4) verbunden sind und
daß das jeweilige Verbindungselement (19a, 19b; 20a, 20b) sich in Zieh richtung erstreckende Schenkel (23, 24) aufweist, deren Anzahl vorzugsweise der Anzahl der Laufbahnteile (7a, 7b; 8a, 8b) entspricht und die mit den Sekundärteilen verbunden sind,
wobei die Verbindungselemente (19b, 20a) unmittelbar benachbarter Zieh schlitten (3, 4) versetzt zueinander angeordnet sind und ineinandergreifen, wenn die benachbarten Ziehschlitten sich zueinander bewegen.
7. Ziehmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ziehschlitten (3, 4) mit zwei Verbindungselementen (19a, 19b;
20a, 20b) versehen ist, die sich in Ziehrichtung erstrecken.
8. Ziehmaschine nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (19a, b; 20a, b) eines Schlittens längs ihrer äußeren Schenkel (23, 24) mit jeweils einer sich entlang der Schenkel er streckenden Schiene (16a, 16b; 17a, 17b), die den Sekundärteil der Line armotorantriebe bildet, verbunden sind und
daß die Laufbahnteile (7a, 7b; 8a, 8b) als Führungskanal (9a, 9b; 10a, 10b) die Schienen (16a, 16b; 17a, 17b) umgreifen.
daß die Verbindungselemente (19a, b; 20a, b) eines Schlittens längs ihrer äußeren Schenkel (23, 24) mit jeweils einer sich entlang der Schenkel er streckenden Schiene (16a, 16b; 17a, 17b), die den Sekundärteil der Line armotorantriebe bildet, verbunden sind und
daß die Laufbahnteile (7a, 7b; 8a, 8b) als Führungskanal (9a, 9b; 10a, 10b) die Schienen (16a, 16b; 17a, 17b) umgreifen.
9. Ziehmaschiene nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärteil-Schienen (16a, 16b; 17a, 17b) in etwa doppelt so lang
wie der Führungskanal (9a, 9b; 10a, 10b) oder länger als der Führungska
nal sind.
10. Ziehmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Führungskanal (9a, 9b; 10a, 10b) an seinen Außenseiten
(13, 14) mit Kühlflanken (15) versehen ist.
11. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Führungskanal (9a, 9b; 10a, 10b) zwei parallel und ge
genüberliegend angeordnete Platten (11, 12) mit den felderzeugenden
Spulen umfaßt.
12. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufbahn den Sekundärteil als stationären Teil umfaßt.
13. Ziehmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärteile der Linearmotorantriebe in einem an den Winkel der je
weiligen Laufbahnteile (107a, 107b; 108a, 108b) angepaßten Winkelläufer
(132a, 132b; 133a, 133b), der mit dem Ziehschlitten (103, 104) verbunden
ist, integriert sind.
14. Ziehmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelläufer (132a, b; 133a, b) Führungskanäle (38) für die stationä
ren Laufbahnteile umfaßt.
15. Ziehmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (38) mittels Schienen oder mittels eines Mittel
stücks (37), das in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Lauf
bahnteilen eintaucht, gebildet sind.
16. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
gekennzeichnet durch,
vier in Form eines X zueinander angeordnete Laufbahnteile (107a, b; 108a, b), die sich entlang des Maschinenrahmens (102) und in Ziehrichtung erstrecken sowie
durch jeweils zwei Winkelläufer (132a, b; 133a, b) pro Schlitten (103, 104), die auf der Ober- bzw. Unterseite des Schlittens angeordnet sind und die entlang der oberen bzw. unteren Laufbahnteile bewegt werden.
vier in Form eines X zueinander angeordnete Laufbahnteile (107a, b; 108a, b), die sich entlang des Maschinenrahmens (102) und in Ziehrichtung erstrecken sowie
durch jeweils zwei Winkelläufer (132a, b; 133a, b) pro Schlitten (103, 104), die auf der Ober- bzw. Unterseite des Schlittens angeordnet sind und die entlang der oberen bzw. unteren Laufbahnteile bewegt werden.
17. Ziehmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen (2, 102) von der Seite zugänglich ist.
18. Ziehmaschine (1) mit einem Maschinenrahmen (2) und mit einer Zugeinheit
zum Ziehen von langgestrecktem Material durch ein Ziehwerkzeug, wobei
die Zugeinheit zumindest einen Ziehschlitten (3, 4) mit Antriebsmitteln für
den Ziehschlitten aufweist, bei der die Antriebsmittel für jeweils einen Zieh
schlitten (3, 4) mindestens zwei Linearmotorantriebe (5a, 5b; 6a, 6b) mit ei
nem energieversorgten Primär- und mit einem Sekundärteil umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen (2) eine sich in Ziehrichtung erstreckende Lauf bahn für den Ziehschlitten umfaßt, die Teil der Linearmotorantriebe (5a, 5b; 6a, 6b) ist,
wobei die Laufbahn einen ersten, oberen Laufbahnteil (7b, 8b) und einen zweiten, unteren Laufbahnteil (7a, 8a) umfaßt, die zueinander hinweisend horizontal oder vertikal am Maschinenrahmen (2) angeordnet sind und wo bei der Schlitten (3, 4) sich in einem Zwischenraum (16) zwischen den zu einander hinweisenden Laufbahnteilen bewegt und
daß die den Laufbahnteilen zugeordneten beweglichen Sekundärteile, die entlang der Laufbahnteile verfahrbar sind, mittels mindestens eines Verbin dungselementes (19a, 19b; 20a, 20b) mit dem Ziehschlitten verbunden sind und
daß das Verbindungselement (19a, 19b; 20a, 20b) sich in Ziehrichtung er streckende Schenkel (23, 24) aufweist, deren Anzahl vorzugsweise der An zahl der Laufbahnteile entspricht und die mit den Sekundärteilen verbunden sind,
wobei die Verbindungselemente (19b, 20a) unmittelbar benachbarter Zieh schlitten (3, 4) versetzt zueinander angeordnet sind und ineinandergreifen, wenn die benachbarten Ziehschlitten sich zueinander bewegen.
daß der Maschinenrahmen (2) eine sich in Ziehrichtung erstreckende Lauf bahn für den Ziehschlitten umfaßt, die Teil der Linearmotorantriebe (5a, 5b; 6a, 6b) ist,
wobei die Laufbahn einen ersten, oberen Laufbahnteil (7b, 8b) und einen zweiten, unteren Laufbahnteil (7a, 8a) umfaßt, die zueinander hinweisend horizontal oder vertikal am Maschinenrahmen (2) angeordnet sind und wo bei der Schlitten (3, 4) sich in einem Zwischenraum (16) zwischen den zu einander hinweisenden Laufbahnteilen bewegt und
daß die den Laufbahnteilen zugeordneten beweglichen Sekundärteile, die entlang der Laufbahnteile verfahrbar sind, mittels mindestens eines Verbin dungselementes (19a, 19b; 20a, 20b) mit dem Ziehschlitten verbunden sind und
daß das Verbindungselement (19a, 19b; 20a, 20b) sich in Ziehrichtung er streckende Schenkel (23, 24) aufweist, deren Anzahl vorzugsweise der An zahl der Laufbahnteile entspricht und die mit den Sekundärteilen verbunden sind,
wobei die Verbindungselemente (19b, 20a) unmittelbar benachbarter Zieh schlitten (3, 4) versetzt zueinander angeordnet sind und ineinandergreifen, wenn die benachbarten Ziehschlitten sich zueinander bewegen.
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