DE10120480A1 - Mikrokapseln mit einem wasserlösliche Substanzen enthaltenden Kapselkern - Google Patents
Mikrokapseln mit einem wasserlösliche Substanzen enthaltenden KapselkernInfo
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Abstract
Mikrokapseln mit einem wasserlösliche, organische Substanzen enthaltenden Kapselkern und einer Kapselhülle, die ein Kondensat aus Formaldehydharzen und/oder deren Alkylethern ist, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung sowie Mittel, enthaltend die Mikrokapseln.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mikrokapseln mit einem wasser
lösliche, organische Substanzen enthaltenden Kapselkern und einer
Kapselhülle, die ein Kondensat aus Formaldehydharzen und/oder
deren Alkylethern ist, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre
Verwendung sowie Mittel enthaltend die erfindungsgemäßen Mikro
kapseln.
Mikrokapseln auf Melamin-Formaldehydharzbasis mit Farbbildnern
enthaltenden Kernölen sind auf dem Gebiet der Durchschreibpapiere
seit langem bekannt (siehe z. B. EP-A-0026914 und EP-A-0218887).
Man erhält sie durch Polykondensation der sich in der wässrigen
Phase befindlichen Harze einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Ferner sind aus der US-A-3418656 Mikrokapseln mit Melamin-Formal
dehydharzkondensaten als Wandmaterial und einer Emulsion als Kern
bekannt.
Die WO 91/10506 lehrt Mikrokapseln mit einem wässrigen Kern,
deren Wände durch Reaktion einer wasserlöslichen Lewissäure wie
Carboxymethylcellulose mit einer in der lipophilen Phase gelösten
Lewisbase wie Benzalkoniumchlorid ausbilden. Verkapselt werden
medizinische Wirkstoffe, die, da die Kapselwände nicht dicht
sind, mit Verzögerung freigesetzt werden.
Die JP-60-244336 lehrt Mikrokapseln mit Wänden aus Hexamethoxyhe
xamethylol-Melaminharz. Das hydrophobe Melaminharz wird im Kernöl
der Öl-in-Wasser-Emulsion polymerisiert.
Die Herstellung farbstoffenthaltender Polymerisate kann grund
sätzlich auf zwei unterschiedliche Weisen erfolgen. Eine Vorge
hensweise besteht darin, Farbstoffe, die in Polymeren, gegebenen
falls bei erhöhter Temperatur, eine hinreichliche Löslichkeit
aufweisen, in diesen homogen zu lösen. Der Vorteil hierbei liegt
insbesondere in einer hohen Brillanz des Farbeindrucks und einer
großen Farbstärke, d. h. einem niedrigen Farbstoffbedarf. Diese
Vorgehensweise hat jedoch den Nachteil, dass die Farbstoffe bei
thermischer Belastung oder bei Kontakt der Polymerisate mit Lö
sungsmitteln migrieren; dies bedingt reduzierte Wetter- und
Migrationsechtheiten, da Farbstoffmoleküle, die an die Oberfläche
des Substrates migriert sind, von Licht oder Sauerstoff angegrif
fen oder durch Lösungsmittel ausgespült werden. Die andere Vorgehensweise
besteht darin, unlösliche Farbpigmente in der Polymer
matrix dispers zu verteilen. Hierdurch vermeidet man die Nach
teile, die bei homogener Lösung der Farbmittel in der Polymerma
trix auftreten können. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist
jedoch, dass die einzelnen Farbstoffmoleküle in den Pigmentkri
stallen miteinander wechselwirken, was zu einer Verbreiterung der
Absorptionsbanden und damit zu einer unerwünschten Herabsetzung
der Farbtonreinheit und der Farbstärke der Färbung führt. Ferner
bedingt die Formanisotropie der Pigment-Kristallite, dass beim
Einarbeiten in die polymere Matrix Rheologieprobleme, beispiels
weise Thixotropien auftreten.
Die Nachteile beider Vorgehensweisen können grundsätzlich umgan
gen werden, wenn man als Ersatz für Farbpigmente farbstoffenthal
tende Polymerisatdispersionen verwendet, die den Farbstoff in den
Polymerisatteilchen homogen verteilt enthalten. Derartige "Pig
mente" sollten sich zum einen durch eine hohe Farbbrillanz und
Farbtonreinheit und zum anderen aufgrund der Kugelform der Poly
merisatteilchen durch geringe Rheologieprobleme auszeichnen.
So beschreibt die WO 99/40123 wässrige Polymerisatdispersionen,
die durch Emulsionspolymerisation von farbstoffhaltigen Monomer
lösungen in wässriger Phase hergestellt werden.
Für Polymerisatdispersionen verwendete Farbstoffe sind hydrophob,
da sie in den Monomeren bzw. im Polymer gelöst werden müssen.
Damit ist jedoch die Auswahl der zur Verfügung stehenden Farb
stoffe begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, organische, wasserlös
liche Substanzen, wie Farbstoffe, in einer Form zur Verfügung zu
stellen, in der sie sich gegenüber Lösungsmitteln inert verhal
ten.
Demgemäß wurden die oben beschriebenen Mikrokapseln gefunden.
Die Kapseln umfassen eine Kapselhülle und einen Kapselkern. Der
Kapselkern enthält mindestens eine wasserlösliche, organische
Substanz als Feststoff und/oder herstellungsbedingt als Lösung in
einem hydrophilen Lösungsmittel. Bevorzugt werden als Kapselkerne
Lösungen der wasserlöslichen, organischen Substanz.
Das Grundprinzip der Kapselbildung ist, dass das in dem hydrophi
len Lösungsmittel gelöste Formaldehydharz, das die hydrophile
Phase einer Wasser-in-Öl-Emulsion ist, im Verlauf der Kondensation
unlöslich wird und an die Grenzfläche der hydrophoben
Phase wandert und dort die Kapselwand bildet.
Unter hydrophilem Lösungsmittel ist sowohl Wasser als auch solche
wässrigen Lösungen zu verstehen, die außer Wasser bis zu
20 Gew.-% eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels
wie C1- bis C4-Alkanolen, insbesondere Methanol, Ethanol,
Isopropanol oder einen cyclischen Ether wie Tetrahydrofuran ent
halten.
Geeignete hydrophile Lösungsmittel sind ferner Ethylenglykol,
Glycerin, Polyethylenglycole und Butylenglycol sowie ihre
Mischungen. Bevorzugt werden als hydrophile Lösungsmittel Wasser
und Mischungen dieser Lösungsmittel mit Wasser.
Als hydrophobe Phase der Wasser-in-Öl-Emulsion sind mit Wasser
nur begrenzt mischbare Lösungsmittel geeignet, so dass eine
Phasentrennung stattfindet. Als hydrophobe Lösungsmittel können
praktisch alle mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeiten
verwendet werden, die nicht in die Polykondensation eingreifen,
also inert sind. Erfindungsgemäß geeignete Lösungsmittel sind
bevorzugt Lösungsmittel mit einer Löslichkeit in Wasser bei 20°C
von ≦ 65 g/l. Vorzugsweise verwendet man hierfür aliphatische und
aromatische Kohlenwasserstoffe oder ihre Mischungen. Geeignete
aliphatische Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise Pentan,
Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Cyclohexan, Decalin, Methyl
cyclohexan, Isooctan und Ethylcyclohexan. Geeignete aromatische
Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol und
Isopropylbenzol. Daneben ist es auch möglich, halogenierte Koh
lenwasserstoffe wie Tetrachlorethan, Hexachlorethan, Trichlore
than und Chlorbenzol zu verwenden. Ferner sind aliphatische Ester
wie Ethylacetat geeignet. Bevorzugt werden aliphatische Kohlen
wasserstoffe und insbesondere Cyclohexan eingesetzt. Bevorzugt
werden Lösungsmittel, deren Siedepunkt ≦ 120°C liegt, da sich
diese Lösungsmittel im Falle einer Trocknung der Mikrokapsel vor
teilhaft entfernen lassen.
Unter einer wasserlöslichen, organischen Substanz ist eine Ver
bindung auf Basis von Kohlenstoff zu verstehen, die zumindest
teilweise in Wasser löslich ist. Die organische Substanz muß eine
größere Affinität zur hydrophilen als zur hydrophoben Phase ha
ben. Dies ist in der Regel dann gewährleistet, wenn die Substanz,
bei Raumtemperatur eine Löslichkeit im hydrophilen Lösungsmittel
von mindestens 1 g/l aufweisen. Bevorzugt weisen die organischen
Substanzen eine Löslichkeit ≧ 20 g/l im hydrophilen Lösungsmittel
auf.
Bei den wasserlöslichen, organischen Substanzen handelt es sich
beispielsweise um wasserlösliche Farbstoffe.
Der Begriff Farbstoff umfasst hier und im Folgenden organische
Verbindungen oder Salze organischer Verbindungen sowie Charge-
Transfer-Komplexe von organischen Verbindungen mit einem Chromo
phor, der ein Absorptionsmaximum im Wellenlängenbereich von
400 bis 850 nm aufweist und somit für das menschliche Auge einen
Farbeindruck hervorruft (konventionelle Farbstoffe) und der gege
benenfalls auch selber Licht im sichtbaren Bereich emittiert
(Fluoreszenzfarbstoffe). Farbstoffe im Sinne dieser Erfindung
sind auch Verbindungen mit einem Absorptionsmaximum im Bereich
von 250 bis 400 nm, die bei Bestrahlen mit UV-Licht eine Fluores
zensstrahlung im sichtbaren Bereich emittieren (optische Aufhel
ler). Farbstoffe im Sinne dieser Erfindung sind weiterhin organi
sche Verbindungen, die Licht der Wellenlänge < 400 nm absorbieren
und strahlungslos deaktivieren (UV-Stabilisatoren).
In der Regel weisen die wasserlöslichen Farbstoffe ionische funk
tionelle Gruppen auf, welche die Löslichkeit im wässrigen
Lösungsmittel verbessern. Die Modifizierung kann dabei kationisch
oder anionisch erfolgt sein. Geeignete Substituenten sind
beispielsweise Sulfonsäure-, Carbonsäure-, Phosphorsäurereste so
wie Ammonium- und Alkylammoniumreste.
Erfindungsgemäß geeignete Farbstoffe umfassen verschiedene Farb
stoffklassen mit unterschiedlichen Chromophoren, beispielsweise
Monoazo- und Disazofarbstoffe, Triarylmethanfarbstoffe, Metall
komplexfarbstoffe, wie Phtalocyaninfarbstoffe, Chinophthalone und
Methin- und Azamethinfarbstoffe.
Beispielhaft genannt seien die folgenden Nummern des Colour-In
dex:
Direct Yellow 4, 5, 11, 50, 127, 137, 147, 153; Acid Orange 7, 8; Direct Orange 15, 34, 102; Direct Red 81, 239, 252-255; Direct Violet 9, 51; Acid Blue 9, 86; Direct Blue 199, 218, 267, 273, 279, 281; Acid Black 194, 208, 210, 221; Direct Black 19, 161, 170 und 171;
Basic Red 1, Basic Red 14, Basic Blue 7, Basic Blue 11, Basic Blue 26, Basic Violet 1, Basic Violet 4, Basic Violet 10 etc.
Direct Yellow 4, 5, 11, 50, 127, 137, 147, 153; Acid Orange 7, 8; Direct Orange 15, 34, 102; Direct Red 81, 239, 252-255; Direct Violet 9, 51; Acid Blue 9, 86; Direct Blue 199, 218, 267, 273, 279, 281; Acid Black 194, 208, 210, 221; Direct Black 19, 161, 170 und 171;
Basic Red 1, Basic Red 14, Basic Blue 7, Basic Blue 11, Basic Blue 26, Basic Violet 1, Basic Violet 4, Basic Violet 10 etc.
Weiterhin zählen zu den Farbstoffen auch Komplexe aus basischen
und sauren Farbstoffen bzw. Komplexe aus anionischen und kationi
schen Farbstoffen, beispielsweise der Komplex aus Chrysoidinbase
und Methanilgelbsäure.
Erfindungsgemäß zählen zu den Farbstoffen auch optische Auf
heller, die zumindest zum Teil in Wasser löslich sind.
Zu den organischen Farbstoffen zählen definitionsgemäß auch UV-
strahlenabsorbierende Verbindungen (UV-Stabilisatoren), die die
absorbierte Strahlung strahlungslos deaktivieren. Derartige Ver
bindungen werden häufig als UV-Adsorber in Sonnenschutzmitteln
eingesetzt. Hierzu zählen Derivate der p-Aminobenzoesäure, insbe
sondere ihre Ester; Salicylate, Cinnamate, Benzophenone, 2-Phe
nylbenzimidazol-4-sulfonsäure und deren Salze, Urocainsäure, de
ren Salz und deren Ester, Benzoxazole, Benzotriazole, Benzyliden
kampfer und seine Derivate.
Je nach Farbintensität des Farbstoffs enthält die Mikrokapsel in
der Regel wenigstens 0,1 Gew.-% bezogen auf das hydrophile
Lösungsmittel, vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-% und insbesondere 5
bis 20 Gew.-% wenigstens eines Farbstoffs.
Die erfindungsgemäße Kapselhülle ist ein Kondensat aus Form
aldehydharzen und/oder deren Alkylethern. Formaldehydharze sind
beispielsweise Reaktionsprodukte aus Formaldehyd mit
- - Triazinen wie Melamin
- - Carbamiden wie Harnstoff
- - Phenole wie Phenol, m-Kresol und 3,5-Xylol
- - Amino- und Amidoverbindungen wie Anilin, p-Toluolsulfonamid, Ethylenharnstoff und Guanidin,
oder ihren Mischungen.
Bevorzugte Formaldehydharze sind Harnstoff-Formaldehydharze,
Harnstoff-Resorcin-Formaldehydharze, Harnstoff-Melamin-Harze und
Melamin-Formaldehydharze. Ebenso bevorzugt sind die C1-C4-Alkyl-
insbesondere Methylether dieser Formaldehydharze sowie die
Mischungen mit diesen Formaldehydharzen. Insbesondere werden Me
lamin-Formaldehyd-Harze und/oder deren Methylether bevorzugt. Ein
bevorzugter Ausgangsstoff für das Wandmaterial sind Melamin-For
maldehyd-Harze und/oder deren Methylether, mit einem Verhältnis
von Melamin : Formaldehyd von 1 : 1,5 bis 1 : 8 im Harz, vorzugsweise
1 : 3 bis 1 : 6. Diese Harze sind N-Methylolmelaminverbindungen oder
deren Methylether. Die für das erfindungsgemäße Verfahren verwen
deten Harze müssen mit dem hydrophilen Lösungsmittel in jedem
Verhältnis mischbar sein, ohne eine Trübung zu erzeugen. Aus die
sen Gründen sind teilveretherte Methylolmelamine besonders bevor
zugt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Her
stellung der Mikrokapseln mit einem wasserlöslichen, organischen
Substanzen enthaltenden Kapselkern und einer Kapselhülle, indem
man Formaldehydharze in der hydrophilen Phase einer Wasser-in-Öl-
Emulsion in Gegenwart eines Schutzkolloids kondensiert.
Um eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion zu erhalten, benötigt man
oberflächenaktive Substanzen wie Schutzkolloide. Solche Schutz
kolloide kennt man von Verfahren zur inversen Suspensionspolyme
risation, vgl. DE-A-10 81 228 und DE-A-37 09 921. In der Regel
verwendet man Schutzkolloide, die sich in der hydrophoben Phase
lösen.
Beispiele für geeignete hydrophobe Schutzkolloide sind alkylierte
Polyvinylpyrrolidone, Ethylenoxid/Propylenoxid Copolymer und
ethoxylierte Fettalkohole (EO-Grand = 3 bis 50, Alkylrest: C8 bis
C36).
Bevorzugt werden hydrophobe Schutzkolloide auf Basis von
Copolymeren monoethylenisch ungesättigter Carbonsäuren mit mono
vinylaromatischen Comonomeren, z. B. Styrol, Estern der
(Meth)-Acrylsäure, Vinylacetat, Acrylamid, Methacrylamid, Acryl
nitril und Hydroxyalkyl(meth)acrylaten.
Als besonders vorteilhaft haben sich Schutzkolloide erwiesen die
erhältlich sind durch Pfropfen von Polymerisaten A) aus
- a) 40 bis 95 Gew.-% monovinylaromatischen Monomeren,
- b) 5 bis 60 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 6 C-Atomen, Maleinsäureanhydrid und/oder Itacon säureanhydrid und
- c) 0 bis 20 Gew.-% anderen monoethylenisch ungesättigten Monome ren,
mit der Maßgabe, daß die Summe der Gewichtsprozente (a) bis (c)
immer 100 beträgt und die Polymerisate A) ein Molekulargewicht
(Zahlenmittel) von 500 bis 20000 aufweisen, mit Monomermischungen
aus
- a) 70 bis 100 Gew.-% Acrylsäureester und/oder Methacrylsäure ester von 1 bis 20 C-Atome enthaltenden einwertigen Alkoho len,
- b) 0 bis 15 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 6 C-Atomen, Maleinsäureanhydrid und/oder Itacon säureanhydrid,
- c) 0 bis 10 Gew.-% Acrylsäuremonoester und/oder Methacrylsäure monoester von mindestens zweiwertigen Alkoholen,
- d) 0 bis 15 Gew.-% monovinylaromatischen Monomeren und
- e) 0 bis 7,5 Gew.-% Acrylamid und/oder Methacrylamid mit der Maßgabe, daß die Summe der Gewichtsprozente a) bis e) immer 100 beträgt,
wobei die Monomeren in einer Menge von 97,5 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf die Mischung aus Polymerisat A) und Monomeren, einge
setzt werden.
Solche Pfropfpolymerisate sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
sind aus der DE-A-37 09 921 bekannt.
Bei den Polymerisaten A) handelt es sich um Copolymerisate der
monovinylaromatischen Monomeren mit einer ethylenisch
ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid einer mono
ethylenisch ungesättigten Carbonsäure.
Als Komponente a) der Polymerisate A) kommen monovinylaromatische
Monomere in Betracht, z. B. Styrol, α-Methylstyrol, α-Alkylstyrole
mit 2 bis 6 C-Atomen im Alkylrest, der geradkettig und/oder ver
zweigt sein kann, z. B. α-Iso-Butylstyrol. Daneben eignen sich
Vinylaromaten, die außer der Vinylgruppierung am aromatischen
Kern eine C1- bis C8-Alkylgruppe tragen, z. B. Vinyltoluol, tert.-
Butylstyrol, Halogenstyrole, Kern(alkyl)substituierte α-Alkylsty
role mit 1 bis 8 C-Atomen im Kernalkylrest und mit 1 bis 6 C-Ato
men im α-Alkylrest, z. B. para-tert.-Butyl-α-Methylstyrol.
Vorzugsweise verwendet man aus dieser Monomerengruppe Styrol. Es
ist bevorzugt zu 60 bis 95 Gew.-% am Aufbau des Polymerisates A)
beteiligt.
Zu den Monomeren der Gruppe b) gehören monoethylenisch unge
sättigte Carbonsäuren mit 3 bis 6 C-Atomen und/oder deren
Anhydride, z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethacrylsäure, Ma
leinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Maleinsäureanhydrid, Itacon
säureanhydrid, Vinylmilchsäure, Vinylphosphonsäure und Vinyl
sulfonsäure. Diese Monomeren werden entweder allein oder in
Mischung eingesetzt. Vorzugsweise verwendet man aus dieser Gruppe
von Monomeren Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid und
Itaconsäureanhydrid. Die Monomeren dieser Gruppe sind bevorzugt
zu 5 bis 40 Gew.-% am Aufbau der Polymerisate A) beteiligt.
Außer den Monomeren der Gruppen a) und b) können noch gegebenen
falls bis zu 20 Gew.-% andere monoethylenisch ungesättigte
Monomere in den Polymerisaten A) in polymerisierter Form
enthalten sein. Zu dieser Gruppe von Monomeren gehören beispiels
weise die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure und/oder Ethacryl
säure, die sich von Alkoholen mit 1 bis 12 C-Atomen ableiten,
z. B. Methylacrylat, Methylmethacrylat, tert.-Butylcyclohexylacry
lat, tert.-Butylcyclohexylmethacrylat, Cyclohexylacrylat, Cyclo
hexylmethacrylat, tert.-Butylacrylat, tert.-Butylmethacrylat, n-
Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylacrylat, Isobutylmeth
acrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat sowie
Vinylester von gesättigten aliphatischen Carbonsäuren, die 2 bis
10 C-Atome enthalten, z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl
laurat, Vinylbutyrat und Vinylstearat. Eine andere Gruppe von
Monomeren sind die Amide von Methacrylsäure, Acrylsäure und Eth
acrylsäure. Hierbei kann es sich beispielsweise um Methacrylamid
oder Acrylamid sowie um N-substituierte Amide, wie Methacrylsäu
re-N-tert.-butylamid oder Acrylsäure-N-tert.-butylamid handeln.
Eine weitere Klasse von Monomeren, die gegebenenfalls am Aufbau
des Polymerisats A) beteiligt sind, sind Acrylnitril und Meth
acrylnitril. Die Monomeren der Gruppe der c) können entweder
allein oder in Mischung in Mengen bis zu 20 Gew.-% im Copoly
merisat A) einpolymerisiert sein. Die Summe der Angaben in Pro
zent a), b) und c) beträgt jeweils 100.
Die Polymerisate A) haben ein Molekulargewicht (Zahlenmittel) von
500 bis 20000 und Hydrierjodzahlen (nach DIN 53241) von 1,3 bis
51, vorzugsweise 2,5 bis 25,4. Es ist besonders bevorzugt, Poly
merisate A) zu verwenden, deren Hydrierjodzahlen 5,1 bis 16,9 be
tragen. Das mittlere Molekulargewicht (Zahlenmittel) der Polyme
risate A) beträgt vorzugsweise 1000 bis 10000. Vorzugsweise
werden solche Polymerisate A) eingesetzt, die in aliphatischen
Kohlenwasserstoffen eines Siedebereichs von 50 bis 150°C schwer
löslich sind.
Solche Polymerisate sind bekannt. Sie werden beispielsweise durch
Homo- oder Copolymerisation der Monomeren a) bis c) in Substanz
bei 180 bis 400, vorzugsweise 200 bis 300°C hergestellt. Besonders
bevorzugt ist die kontinuierliche Substanzpolymerisation der Mo
nomeren, die in dem angegebenen Temperaturbereich und ins
besondere bei 200 bis 260°C und Drücken von 1 bis 100, vorzugs
weise 20 bis 50 bar in Abwesenheit von Polymerisationsinitiatoren
oder auch in Gegenwart von Polymerisationsinitiatoren und
Polymerisationsinhibitoren durchgeführt wird. Solche Verfahren
sind z. B. in der DE-A-30 26 831, DE-A-30 46 476, US-A-4042768 und
WO 82/2387 beschrieben.
Die Polymerisate A) dienen als Pfropfgrundlage für die
Herstellung der Schutzkolloide. Zur Herstellung der Pfropf
polymerisate verfährt man im allgemeinen so, daß man zu einer
Lösung oder Dispersion der Polymeren A) in einem aliphatischen
und/oder aromatischen Kohlenwasserstoff - vorzugsweise verwendet
man diejenigen Lösemittel, die anschließend bei der Herstellung
der Mikrokapseln als hydrophobe inerte Lösungsmittel verwendet
werden - einen Teil des Polymerisationsinitiators und einen Teil
der Monomermischung auf eine höhere Temperatur erhitzt und nach
dem Beginn der Polymerisation die restlichen Monomeren und den
Polymerisationsinitiator zugibt.
Als Monomere der Gruppe a) verwendet man Acrylsäureester und/oder
Methacrylsäureester von einwertigen 1 bis 20 C-Atomen ent
haltenden Alkoholen. Beispiele für diese Gruppe von Monomeren
sind Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmeth
acrylat, Propylacrylat, Isopropylacrylat, Propylmethacrylat, n-
Butylacrylat, sec.-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat, tert.-Butyl
methacrylat, sek.-Butylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, tert.-Bu
tylcyclohexylacrylat, tert.-Butylcyclohexylmethacrylat, Cyclo
hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat und
Laurylacrylat. Außerdem können die Ester der Ethacrylsäure
verwendet werden, die sich von einwertigen Alkoholen mit 1 bis 12
C-Atomen ableiten. Vorzugsweise verwendet man aus dieser Gruppe
von Monomeren Acrylsäureester und/oder Methacrylsäureester von
einwertigen, 3 bis 6 C-Atome enthaltenden Alkoholen. Ganz
besonders bevorzugt ist der Einsatz von tert.-Butylacrylat, n-Bu
tylacrylat und Isobutylacrylat oder deren Gemische in einer Menge
von 85 bis 98 Gew.-%, bezogen auf die Monomerenmischung, die auf
das Polymerisat A) aufgepfropft wird. Die Monomeren der Gruppe a)
werden im allgemeinen in einer Menge von 70 bis 100 Gew.-%,
bezogen auf die aufzupfropfenden Monomeren, eingesetzt. Bei einer
nur geringfügigen Modifizierung beträgt die Menge an Monomeren
der Gruppe a) 92,5 bis 100 Gew.-%.
Als Monomere der Gruppe b) kommen monoethylenisch ungesättigte
Carbonsäuren bis 3 bis 6 C-Atomen und/oder deren Anhydride in Be
tracht. Diese Gruppe von Monomeren entspricht den Monomeren der
Gruppe b) der Polymerisate A). Es handelt sich im einzelnen hier
bei beispielsweise um Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethacrylsäure,
Fumarsäure, die Anhydride der genannten Carbonsäuren und Malein
säureanhydrid. Diese Gruppe von Monomeren wird gegebenenfalls bei
der Herstellung der Pfropfpolymerisate mitverwendet und ist zu 0
bis 15 Gew.-% in der Monomerenmischung, die auf das Polymerisat
A) aufgepfropft wird, vorhanden. Vorzugsweise verwendet man aus
dieser Gruppe von Monomeren Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäureanhydrid oder Itaconsäureanhydrid in einer Menge von 0
bis 7,5 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren.
Als weitere Gruppe von Monomeren, die auf das Polymerisat A) auf
gepfropft werden können, sind Acrylsäuremonoester und/oder Metha
crylsäuremonoester von mindestens zweiwertigen Alkoholen zu nen
nen. Hierzu gehören beispielsweise Hydroxyethylacrylat, Hydroxy
ethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Hydroxybutylacrylat und Hydroxybutylmethacrylat. Diese Gruppe von
Monomeren wird gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% in einer Monomer
mischung mitverwendet.
Eine weitere Modifizierung der Polymerisate A) kann durch
Aufpfropfen von Monomeren der Gruppe d) erfolgen. Zu diesen Mono
meren gehören monovinylaromatische Verbindungen, die in einer
Menge bis zu 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 7,5 Gew.-% in der
Monomermischung enthalten sein können. Diese Monomeren sind iden
tisch mit den Monomeren der Gruppe a) der Polymerisate A).
Vorzugsweise wird aus dieser Gruppe von Monomeren Styrol
verwendet.
Eine weitere Modifizierung kann dadurch erfolgen, daß die
Mischung der Monomeren, die auf die Polymerisate A) aufgepfropft
werden, als Monomere e) gegebenenfalls bis zu 7,5 Gew.-%
Acrylamid und/oder Methacrylamid enthalten. Die Summe der
Gewichtsprozente der Monomeren der Gruppe a) bis e) beträgt immer
100. Die Monomeren a) bis e) werden in einer Menge von 97,5 bis
50 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 75, bezogen auf die Mischung aus
Polymerisat A) und den Monomeren a) bis e), zur Herstellung der
Pfropfpolymerisate eingesetzt.
Die Pfropfpolymerisation erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen
bis zu 50°C, bevorzugt von 50 bis 150, vorzugsweise 60 bis 120°C
in Gegenwart von Polymerisationsinitiatoren, die im allgemeinen
in einer Menge von 0,01 bis 6, vorzugsweise 0,1 bis 4 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Polymeren A) und der Monomermischung
eingesetzt werden. Die Pfropfpolymerisation kann bei Normaldruck,
sowie bei erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden.
Polymerisationsinitiatoren für die Pfropfpolymerisation sind
bekannt und sind beispielsweise der DE-A-37 09 921 zu entnehmen.
Der k-Wert nach Fikentscher (Cellulose Chemie, Bd. 13, 48-64 und
71-74 (1932)) bei 25°C in 1 gew.-%iger Lösung in Tetrahydrofuran,
der als Schutzkolloide anzuwendenden Pfropfcopolymerisate beträgt
25 bis 100, vorzugsweise 34 bis 65.
Die optimale Menge an Schutzkolloid wird einmal vom Schutzkolloid
selbst, zum anderen von der Reaktionstemperatur, der gewünschten
Mikrokapselgröße und der Formaldehydharzmischung beeinflußt.
Durch einfache Reihenversuche kann die optimal benötigte Menge
leicht ermittelt werden. In der Regel wird das Schutzkolloid zur
Herstellung der Wasser-in-Öl-Emulsion in einer Menge von 5 bis
30 Gew.-% bezogen auf die hydrophobe Phase angewendet.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mikrokapseln
wird im allgemeinen so durchgeführt, dass man eine die wasserlös
liche, organische Substanz und das Formaldehydharz und/oder des
sen Alkylether enthaltende Mischung mit dem hydrophilen Lösungs
mittel im hydrophoben das Schutzkolloid enthaltende Lösungsmittel
zu feinen Tröpfchen emulgiert, wobei die Tropfengröße, je nach
dem vorgesehenen Anwendungszweck, eingestellt werden kann.
Die Kondensation des Formaldehydharzes wird sauer katalysiert und
durch Temperaturerhöhung beschleunigt. Im allgemeinen wird die
Kondensation im Temperaturbereich von 40 bis 150°C durchgeführt.
In der Regel wählt man einen pH-Wert des wässrigen Lösungsmittel
im Bereich von 3 bis 6,5. Während der Bildung der Wasser-in-Öl-
Emulsion beträgt die Temperatur üblicherweise 20 bis 45°C. In die
sem Temperaturbereich verläuft die Polykondensation nicht oder
nur sehr langsam. Die Kapselhülle wird anschließend durch
Erhöhung der Temperatur ausgehärtet. Je nach pH-Wert der Disper
sion erfolgt die Härtung unterschiedlich rasch. Im pH-Bereich von
3 bis 5 erfolgt die Polykondensation bevorzugt bei Temperaturen
bis 100°C, insbesondere 85°C. In einer bevorzugten Ausführungsform
steigert man die Temperatur kontinuierlich oder stufenweise be
ginnend bei 40°C auf 100°C, bevorzugt auf 85°C. Gegebenenfalls er
wärmt man anschließend auf Temperaturen bis 150°C um eine Nach
vernetzung zu erzielen. Die optimalen Temperaturen, abhängig vom
pH-Wert, können durch einfache Reihenversuche leicht ermittelt
werden.
Der pH-Wert in der wässrigen Phase kann mit Säuren, vorzugsweise
mit Ameisensäure eingestellt werden.
Die Dispergierung des Kernmaterials erfolgt je nach der Größe der
herzustellenden Kapseln in bekannter Weise. Für die Herstellung
großer Kapseln reicht die Dispergierung unter Verwendung von
wirksamen Rührern, insbesondere von Propeller- oder Impeller
rührern aus. Kleine Kapseln, insbesondere wenn die Größe unter
halb von 50 µm liegen soll, erfordern Homogenisier- oder Dis
pergiermaschinen, wobei diese Geräte mit oder ohne Zwangsdurch
laufvorrichtung versehen sein können.
Die Homogenisierung kann ferner durch die Anwendung von Ultra
schall (z. B. Branson Sonifier II 450) erfolgen. Für die Homogeni
sierung mittels Ultraschall sind beispielsweise die in der
GB 2250930 und US 5,108,654 beschriebenen Vorrichtungen geeignet.
Die Kapselgröße kann über die Tourenzahl des Dispergiergerätes/
Homogenisiergerätes und/oder mit Hilfe der Konzentration des
Sulfonsäuregruppen tragenden Polymeren bzw. über dessen Mole
kulargewicht, d. h. über die Viskosität der wäßrigen kontinuier
lichen Phase innerhalb gewisser Grenzen gesteuert werden. Dabei
nimmt mit Erhöhung der Tourenzahl bis zu einer Grenztourenzahl
die Größe der dispergierten Teilchen ab.
Dabei ist es wichtig, daß die Dispergiergeräte zu Beginn der
Kapselbildung angewendet werden. Bei kontinuierlich arbeitenden
Geräten mit Zwangsdurchlauf ist es vorteilhaft, die Emulsion
mehrmals durch das Scherfeld zu schicken.
Die für den Einzelfall optimalen Bedingungen, wie Temperatur,
pH-Wert und Rührergeschwindigkeit können anhand von einigen Ver
suchen leicht ermittelt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Mikrokapseldisper
sionen mit einem Gehalt von 15 bis 60 Gew.-% an Mikrokapseln her
gestellt werden. Die Mikrokapseln sind Einzelkapseln. Durch ge
eignete Bedingungen bei der Dispergierung können Kapseln mit
einer mittleren Teilchengröße im Bereich von 0,5 bis zu 50 µm und
größer hergestellt werden. Bevorzugt werden Kapseln mit einer
mittleren Teilchengröße von 0,5 bis 50 µm, insbesondere bis 30 µm.
Bei dem mittleren Teilchendurchmesser handelt es sich um den z-
mittleren Teilchendurchmesser, bestimmt durch quasielastische,
dynamische Lichtstreuung. Üblicherweise verwendet man zu seiner
Bestimmung einen Coulter N4 Plus Particle Analyzer der Fa.
Coulter Scientific Instruments. Besonders vorteilhaft ist die
sehr enge Größenverteilung der Kapseln.
Die Kapseldispersionen sind trotz der hohen Konzentration an
Kapseln sehr niederviskos und deshalb auch durch Maschinensiebe
von 25 bis 40 µm Maschenweite rasch filtrierbar. Bei der Filtra
tion zeigt sich, daß die Ausbeute an Mikrokapseln bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren sehr hoch ist.
Die erfindungsgemäß erhaltene Kapseldispersion kann direkt wei
terverarbeitet werden. Beispielsweise kann sie in Kunststoffform
massen eingearbeitet werden.
Erfindungsgemäß können die Mikrokapseln ferner als Pulver einge
setzt werden. Die Herstellung erfolgt in der Regel durch Sprüh
trocknung, gegebenenfalls in Gegenwart von Sprühhilfsmitteln, in
einem Warmluftstrom oder durch Gefriertrocknung. Verfahren zur
Sprühtrocknung und zur Gefriertrocknung sind dem Fachmann dem
Prinzip nach bekannt und können auf die Trocknung der vorstehend
beschriebenen Mikrokapseldispersion übertragen werden.
Bei einer Sprühtrocknung wird beispielsweise so vorgegangen, dass
man die zu trocknenden Mikrokapseldispersionen in einem üblichen
Trockenturm in einem Warmluftstrom versprüht. Hierbei liegt die
Eingangstemperatur des Warmluftstroms im Bereich von 100 bis
200°C, vorzugsweise 120 bis 160°C, und die Ausgangstemperatur
des Warmluftstroms im Bereich von 30 bis 90°C und vorzugsweise 60
bis 80°C. Das Versprühen der Mikrokapseldispersion im Warmluft
strom kann beispielsweise mittels Ein- oder Mehrstoffdüsen oder
über eine rotierende Scheibe erfolgen. Die Abscheidung der Mikro
kapselpulver erfolgt normalerweise unter Verwendung von Zyklonen
oder Filterabscheidern. Die versprühte Mikrokapseldispersion und
der Warmluftstrom werden vorzugsweise parallel geführt.
Als Sprühhilfsmittel, die auch als Trocknungshilfsmittel bezeich
net werden, kommen sowohl neutrale, kationische, anionische oder
amphotere, wasserlösliche Polymere in Betracht. Diese haben in
der Regel ein Molekulargewicht MN im Bereich von 1 000 bis
1 000 000, vorzugsweise 2 000 bis 100 000.
Konkrete Beispiele für neutrale Polymere sind: Polyvinylalkohole
(siehe z. B. EP-A-56 622, EP-A-680 993, DE-A-22 14 410 und
DE-A-26 14 261), Polyvinylpyrrolidone (siehe z. B. DE 22 38 903
und EP 576 844). Beispiele für anionische Polymere sind Phenol
sulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate (siehe z. B. EP-A 407 889,
WO 98/03576), Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate (siehe
z. B. WO 98/03577), Homo- und Copolymerisate der 2-Acryl
amido-2-methylpropansulfonsäure (siehe z. B. EP-A 629 650,
EP-A 671 435 und DE-A 195 39 460), Copolymere ethylenisch unge
sättigter Carbonsäuren, wie insbesondere Acrylsäure, Methacryl
säure und Maleinsäure, mit hydrophoben Comonomeren wie Styrol
(siehe z. B. EP 467 103) oder Olefinen (siehe z. B. EP 9 169)
oder mit Hydroxyalkylestern (siehe z. B. JP 59 162 161). Bei
spiele für kationische Polymere sind Copolymere und Terpolymere
des Vinylpyrrolidons und/oder des Vinylcaprolactams mit 1-Vi
nyl-3-alkylimidazolinium-Salzen, z. B. mit 1-Vinyl-3-methylimida
zoliniumchlorid oder -methosulfat; Copolymere und Terpolymere des
Vinylpyrrolidons und/oder des Vinylcaprolactams mit (Meth)acry
loyloxyethyltrialkylammoniumsalzen oder mit
(Meth)acryloyloxyethylammoniumsalzen. Derartige kationische Poly
mere sind dem Fachmann bekannt und im Handel erhältlich.
Geeignete amphotere Polymere sind Copolymere der Acrylsäure und
gegebenenfalls hydrophober Monomere, wie Styrol und gegebenen
falls wasserlöslicher, neutraler Monomere mit kationischen Mono
meren, z. B. Copolymere der Acrylsäure mit Styrol und mit
(Meth)acryloxyethyltrialkylammoniumsalzen sowie gegebenenfalls
mit weiteren Comonomeren, wie (Meth)acrylamid und Acetonitril.
Derartige Copolymere sind beispielsweise aus der EP-A 51 144 be
kannt.
Bevorzugt erfolgt die Sprühtrocknung ohne Sprühhilfsmittel.
Die erfindungsgemäß erhaltenen farbstoffhaltigen Mikrokapseldis
persionen sowie die Mikrokapselpulver zeichnen sich durch eine
hohe Brillianz aus. Sie eignen sich insbesondere zur Einarbeitung
in unpolare Medien, beispielsweise als farbgebende Komponente in
Druckfarben, Alkylharzlacken, z. B. Melamin-Alkylharz-Einbrennlac
ken oder zur Anfärbung von Kunststofffasern oder Kunststoff
massen.
Die erfindungsgemäßen farbstoffhaltigen Mikrokapseldispersionen
sowie die daraus erhältlichen farbstoffhaltigen Mikrokapselpulver
zeichnen sich auch nach Einarbeitung in hochmolekulare Anwen
dungsmedien wie Lacke, Druckfarben, Kunststoffe oder anorganische
Materialien durch hohe Farbstärke und große Brillanz sowie eine
gute Transparenz aus. Eine Abhängigkeit des Farbtons von der Mi
krokapselteilchengröße ist im Unterschied zu konventionellen Pig
menten nicht zu beobachten. Darüber hinaus weisen die erfindungs
gemäßen Mikrokapseldispersionen im Unterschied zu konventionellen
Pigmenten keine Formanisotropie und damit einhergehende Rheolo
gieprobleme sowie eine enge Teilchengrößenverteilung auf. Zudem
ist die mittlere Teilchengröße über die Teilchengröße der Emul
sionströpfchen in leichter Weise einstellbar. Darüber hinaus
zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mikrokapseldispersionen ge
genüber konventionellen Pigmenten durch einen sehr viel geringe
ren Bedarf an teurem Chromophor zur Erzielung des gleichen Far
beindrucks aus. Außerdem sind die Farbstoffe in der Mikrokapsel
besser gegen ein Ausbleichen als Folge der Einwirkung von UV-
Strahlung oder Sauerstoff geschützt als konventionelle Farbstoffe
oder Pigmente. Substrate, die mit den erfindungsgemäßen, optische
Aufheller enthaltenden Mikrokapseldispersionen behandelt werden,
zeigen eine geringere Neigung zum Vergilben, insbesondere bei Be
lastung mit UV-Strahlung oder bei Einwirkung erhöhter Temperatur.
Zudem wird bei Einsatz derartiger Mikrokapseldispersionen im Ver
gleich zu konventionellen optischen Aufhellern ein vergleichbarer
Weißgrad bereits bei geringeren Mengen an optischem Aufheller er
reicht. Erfindungsgemäße Mikrokapseldispersionen, die optische
Aufheller enthalten, sind insbesondere als aufhellender Bestand
teil in Papierstreichfarben geeignet. Sie können außerdem als
aufhellender Bestandteil zur Verbesserung des Weißgrads den Pa
piermassen selber zugesetzt werden.
Die im Folgenden angegebenen Beispiele sollen die vorliegende Er
findung näher erläutern.
In einem zylindrisch geformten 2-1 Rührgefäß wurden mit einem
Dispergator (®Turrax 45 N, der Fa. Jahnke & Kunkel) in einer
Lösung von 75 g Schutzkolloid D (beschrieben in DE-A 37 09 921,
S. 10) in 548 g Cyclohexan, 16,4 g eines orangen Farbstoffs, ge
löst in einer mit Ameisensäure auf pH 4,5 gestellten klaren,
wässrigen Lösung von 115 g partiell methylierten Vorkondensates
(enthält 2,3 CH3O-Gruppen pro Melaminmolekül) aus 1 Mol Melamin
und 5,25 Mol Formaldehyd in 229 g Ethylenglycol und 63,45 g Was
ser (70 : 30) mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 8000 U/min
dispergiert. Die erhaltene Emulsion wurde bei einer Rühr
geschwindigkeit von 1000 U/min auf 60°C erhitzt. Nach 120 min
wurde die Temperatur auf 70°C gesteigert. Nach weiteren 90 min
wurde die Dispersion auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die erhaltene Dispersion war orange milchig und enthielt nach der
mikroskopischen Beurteilung Einzelkapseln von vorwiegend 1 bis
5 µm Durchmesser. Die Viskosität betrug 4,02 mPas bei einer
Schergeschwindigkeit von 250 1/s und einem Feststoffgehalt von
38,5 Gew.-%.
Es wurde eine Mikrokapseldispersion nach Beispiel 1 hergestellt.
Als Farbstoff wurden 16,4 eines grünen Farbstoffs eingesetzt. Der
Farbstoff wurde zusammen mit 115 g partiell methyliertem Vor
kondensat in 292 g Wasser, das mit Ameisensäure auf pH 4,5
gestellt wurde, gelöst. Die erhaltene Dispersion war milchig grün
und enthält nach der mikrokopischen Beurteilung Einzelkapseln von
vorwiegend 1 bis 5 µm Durchmesser. Die Viskosität betrug 8,04 mPas
bei einer Schergeschwindigkeit von 250 l/s und einem Feststoffge
halt von 38,5 Gew.-%.
Die angegebenen Viskositäten (mPas) wurden gemäß ISO 3219
(DIN 53019) mit dem Viskosimeter Physica MC20 im Meßsystem 21 er
mittelt. Der Kapseldurchmesser wurde optisch bei 400-facher Ver
größerung mit einem Mikrokop der Firma Leitz (Diaplan 101/107)
bestimmt.
Claims (10)
1. Mikrokapseln mit einem wasserlösliche, organische Substanzen
enthaltenden Kapselkern und einer Kapselhülle, die ein Kon
densat aus Formaldehydharzen und/oder deren Alkylethern ist.
2. Mikrokapseln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kapselhülle ein Kondensat aus Melamin-Formaldehyd-Harzen
und/oder deren Methylethern ist.
3. Mikrokapseln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kapselkern als wasserlösliche, organische Substanzen
wasserlösliche Farbstoffe enthält.
4. Mikrokapseln nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass ihre mittlere Teilchengröße 0,5 bis 50 µm ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln gemäß Anspruch 1
durch Kondensation von Formaldehydharzen in der hydrophilen
Phase einer Wasser-in-Öl-Emulsion in Gegenwart eines Schutz
kolloids.
6. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzkolloid ein Pfropf
polymerisat ist, das erhältlich ist durch Pfropfen von Poly
merisaten (A) aus
- a) 40 bis 95 Gew.-% monovinylaromatischen Monomeren,
- b) 5 bis 60 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten Carbon säuren mit 3 bis 6 C-Atomen, Maleinsäureanhydrid und/oder Itaconsäureanhydrid und
- c) 0 bis 20 Gew.-% anderen monoethylenisch ungesättigten Mo nomeren,
- a) 70 bis 100 Gew.-% Acrylsäureester und/oder Methacryl säureester von 1 bis 20 C-Atome enthaltenden einwertigen Alkoholen,
- b) 0 bis 15 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten Carbon säuren mit 3 bis 6 C-Atomen, Maleinsäureanhydrid und/oder Itaconsäureanhydrid,
- c) 0 bis 10 Gew.-% Acrylsäuremonoester und/oder Methacryl säuremonoester von mindestens zweiwertigen Alkoholen,
- d) 0 bis 15 Gew.-% monovinylaromatischen Monomeren und
- e) 0 bis 7,5 Gew.-% Acrylamid und/oder Methacrylamid mit der Maßgabe, daß die Summe der Gewichtsprozente a) bis e) immer 100 beträgt,
7. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation im
Temperaturbereich von 40 bis 150°C durchgeführt wird.
8. Verwendung von Mikrokapseln gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 in
Form einer Polymerdispersion oder eines Polymerpulvers in
Kunststoffmassen.
9. Verwendung von Mikrokapseln gemäß Anspruch 3 in Form einer
Polymerdispersion oder eines Polymerpulvers als farbgebender
Bestandteil in Kunststoffmassen.
10. Kunststoffmassen, enthaltend 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Kunststoffmasse, Mikrokapseln mit was
serlöslichen Farbstoffen und für Kunststoffmassen übliche Zu
sätze.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120480 DE10120480A1 (de) | 2001-04-25 | 2001-04-25 | Mikrokapseln mit einem wasserlösliche Substanzen enthaltenden Kapselkern |
AT02742906T ATE322944T1 (de) | 2001-04-25 | 2002-04-20 | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln mit einem wasserlösliche substanzen enthaltenden kapselkern |
PCT/EP2002/004378 WO2002085510A1 (de) | 2001-04-25 | 2002-04-20 | Mikrokapseln mit einem wasserlösliche substanzen enthaltenden kapselkern |
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DE50206386T DE50206386D1 (de) | 2001-04-25 | 2002-04-20 | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln mit einem wasserlösliche substanzen enthaltenden kapselkern |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6890653B2 (en) | 2001-08-15 | 2005-05-10 | Basf Aktiengesellschaft | Microcapsule dispersion |
EP1921108A1 (de) * | 2006-11-11 | 2008-05-14 | Helmut G. Schrader | Verfahren zur Minderung von Schadstoffermissionen und/oder geruchsemittierenden Substanzen in polymeren Wekstoffen |
US20130157863A1 (en) * | 2011-12-19 | 2013-06-20 | Peter Hahn | Microcapsule dispersion comprising microcapsules with a hydrophilic capsule core |
WO2013092158A2 (de) | 2011-12-19 | 2013-06-27 | Basf Se | Mikrokapseldispersion enthaltend mikrokapseln mit einem hydrophilem kapselkern |
-
2001
- 2001-04-25 DE DE2001120480 patent/DE10120480A1/de not_active Withdrawn
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US20130157863A1 (en) * | 2011-12-19 | 2013-06-20 | Peter Hahn | Microcapsule dispersion comprising microcapsules with a hydrophilic capsule core |
WO2013092158A2 (de) | 2011-12-19 | 2013-06-27 | Basf Se | Mikrokapseldispersion enthaltend mikrokapseln mit einem hydrophilem kapselkern |
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