DE10115204A1 - Heizverbundglas - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Verbundheizgas vorgeschlagen, für das sich neue Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine spiegelnde Oberfläche vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heizverbundglas nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verbundgläser, bei denen zwei miteinander über eine
Verbundschicht zu einem Laminat verbundene Glasscheiben mit
einer Heizschicht versehen sind, sind bereits seit längerer
Zeit bekannt (vgl. DE 20 00 6064). Derartige
Heizverbundgläser können beispielsweise als Heizelemente in
Sanitärräumen wie Bädern oder dergleichen dienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heizglas vorzuschlagen,
über das sich neue Anwendungsmöglichkeiten ergeben.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Heizglas der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen werden
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes
Heizverbundglas dadurch aus, dass es eine spiegelnde
Oberfläche umfasst.
Ein erfindungsgemäßes Heizglas ist dementsprechend zugleich
als Heizkörper und als Spiegel verwendbar. Neben dem Einsatz
in Sanitärräumen wie Badezimmern, Toiletten, usw. ergeben
sich hierdurch auch vielfältige Verwendungsmöglichkeiten z. B.
im Glasbau, bei dem Spiegeleffekte mit einer Wandheizung
kombinierbar sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die
spiegelnde Oberfläche dadurch bewerkstelligt, dass eine der
Glasscheiben des Heizglases eine Spiegelbeschichtung
aufweist. Hierdurch wird die Fertigung vereinfacht, da keine
separate Spiegelschicht in das Verbundglas eingearbeitet
werden muss. Zudem lässt sich die Spiegelschicht in Form
einer Beschichtung besonders dünn verwirklichen, wodurch sich
konstruktive Vorteile ergeben.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die
spiegelnde Oberfläche wenigstens teilweise aus Chrom
gefertigt. Heizverbundgläser werden aus thermisch
vorbehandelten Gläsern hergestellt, da das Heizglas hohen
lokalen Temperaturdifferenzen ausgesetzt sein kann, die
beispielsweise durch Wasserspritzer oder dergleichen, die auf
das Glas im beheizten Zustand treffen, verursacht werden.
Eine chromhaltige Spiegelbeschichtung bleibt im Gegensatz zu
üblicherweise für Spiegelglas verwendeten
Silberbeschichtungen während der thermischen Behandlungen zum
Härten stabil und sauber.
Bei einem Heizglas wird die Härtung nach dem Zuschnitt des
Glases vorgenommen, da sich gehärtetes Glas mit den derzeit
zur Verfügung stehenden Mitteln nicht schneiden lässt. Durch
die Verwendung von Chrom für die Spiegelschicht werden
Beeinträchtigungen der Spiegelschicht durch das Härten, die
vor allem im Randbereich auftreten könnten, weitgehend
reduziert, wenn nicht ganz vermieden.
Vorteilhafterweise wird bei einem erfindungsgemäßen
Heizspiegel die spiegelnde Oberfläche auf der Innenseite im
Bereich der Verbundschicht angeordnet. Hierdurch bleibt die
Charakteristik der Wärmestrahlung des Heizspiegels von der
Spiegelschicht unbeeinträchtigt. Spiegelnde Schichten sind in
der Regel metallisch und erlauben nur eine schlechte
Wärmeabstrahlung im Vergleich zu Glas. Die Wärmeabstrahlung
eines erfindungsgemäßen spiegelnden Heizglases ist demnach
bei innenliegender Spiegelschicht deutlich größer.
Weiterhin wird in einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung der elektrische Anschluss der Heizschicht, die
vorteilhafterweise als dünne Schicht auf der
Verbundinnenseite der rückseitigen Glaskomponente aufgebracht
ist, durch eine Bohrung im rückseitigen Glas des
Verbundspiegels vorgenommen. Auf diese Weise ist der
elektrische Anschluss von der Vorderseite und damit von einem
Betrachter des Spiegelglases nicht sichtbar. Darüber hinaus
ergibt sich die Möglichkeit der vollständigen elektrischen
Isolation der Heizschicht unter Zuhilfenahme der rückseitigen
Glasscheibe, durch die die Bohrung für den elektrischen
Anschluss führt.
Der elektrische Anschluss wird beispielsweise mit Hilfe
isolierter Kabel bewerkstelligt, die diese Bohrung mit dem
Isolationsmantel durchsetzen und deren Leiter mit den
Kontaktelektroden der Heizschicht, die beispielsweise, wie
bei Heizverbundgläsern bekannt aus Zinnoxid bestehen kann,
verlötet oder auf sonstige Weise verbunden wird. Es hat sich
für die weitere Fertigung bewährt, diese Verbindungsstelle
mit einer Abdeckung, beispielsweise aus Silikon zu versehen,
deren mechanische und thermische Eigenschaften an die
Verbundschicht zwischen den Glasscheiben angepasst sind.
Vorteilhafterweise wird die Verbundschicht zwischen den
beiden Glasscheiben zugleich als Isolationsschicht des
erfindungsgemäßen Spiegelglases ausgebildet. Diese als
Isolation dienende Verbundschicht wird demnach mit einer
erforderlichen Schichtdicke ausgebildet, die sich an
entsprechenden Vorgaben, beispielsweise von Industrienormen,
Sicherheitsvorschriften oder dergleichen orientiert. Für
viele Anwendungsfälle hat sich hierbei eine Isolationsschicht
mit einer Dicke größer als 1,5 mm bewährt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
werden auf der Rückseite des Verbundglases Kabelschächte fest
angebracht, beispielsweise verklebt. Diese Kabelschächte
können sowohl zur Führung der elektrischen Leitungen sowie
für den Anschluss der Heizschicht an die entsprechende
elektrische Zuleitung als auch für den Anschluss etwaiger
Steuer- und Schalteinheiten dienen.
Werden diese Kabelschächte unmittelbar über die Bohrungen zum
elektrischen Anschluss der Heizschicht gelegt, so findet
zugleich mit der Befestigung des jeweiligen Kabelschachtes
eine Isolation dieser Anschlussstelle statt. Darüber hinaus
können derartige Kabelschächte zugleich einen Rahmen für
einen Heizspiegel gemäß Anspruch 1 sowie einen
Wandabstandshalter bilden. Neben der optischen Wirkung eines
solchen Rahmens ergibt sich hierdurch zugleich ein Spritz-
und Schmutzschutz für die Rückseite des Heizspiegels in
montiertem Zustand.
Diese Kabelschächte werden bevorzugt unmittelbar auf die
Rückseite des Heizspiegels geklebt, so dass sich eine
durchgehende feste und dichte Verbindung ergibt.
Ein derartiger Kabelschacht kann in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung an einer beliebigen,
gewünschten Position ein Schaltelement, zum Beispiel in Form
eines herkömmlichen mechanischen Schalters aufweisen, durch
dessen Betätigung die Heizung des Spiegels geschaltet werden
kann.
Vorteilhafterweise wird zudem eine elektrische Steuerung in
den Aufbau des erfindungsgemäßen Heizglases integriert. Diese
wird bevorzugt mit einem Gehäuse auf der Rückseite des
erfindungsgemäß verspiegelten Heizglases angebracht, das
beispielsweise dort aufgeklebt ist.
Eine derartige elektrische Steuerung kann unter anderem für
eine Temperaturregelung verwendet werden. Hierzu empfiehlt es
sich, einen zusätzlichen Temperatursensor zur Erfassung der
Glastemperatur vorzusehen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird ein solcher Temperatursensor in das Gehäuse
der Steuerung integriert, jedoch in räumlich abgesetzter
Position. Hierfür wird beispielsweise ein zapfenförmiger
Vorsprung an dem Gehäuse vorgesehen. Es ist sinnvoll, den
Temperatursensor räumlich etwas von der Steuerungseinheit
abzusetzen, um Störeinflüsse, die durch Eigenerwärmung der
Elektronik stattfinden können, zu reduzieren oder ganz zu
vermeiden.
Vorteilhafterweise wird die Steuerung der elektrischen
Heizleistung mit Hilfe einer sogenannten
Phasenanschnittsteuerung vorgenommen. Eine solche
Phasenanschnittsteuerung ist energetisch günstig, das heißt
der Stromverbrauch der gesamten Einheit ergibt sich im
Wesentlichen aus der zur Verfügung gestellten Heizenergie,
wobei eine ungewollte Erwärmung der Steuereinheit weitgehend
reduziert ist. Die Steuerung des Heizstroms wird
vorteilhafterweise abgestimmt auf das Format, das heißt auf
die Größe und/oder den Widerstand des erfindungsgemäß
verspiegelten Heizglases angepasst.
Von Vorteil ist es hierbei, eine programmierbare Steuerung
vorzusehen, so dass für unterschiedliche Größen und Formate
von verspiegelten Heizgläsern die gleiche Steuerungseinheit
verwendbar ist, die somit in größeren Stückzahlen und damit
kostengünstiger herstellbar ist.
Die Temperaturregelung der Glasheizung wird in einem
besonders einfachen Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer
Schwellwertschaltung durchgeführt, die bei Überschreiten
einer Maximaltemperatur, beispielsweise zwischen 50°C und
60°C, den Heizstrom abschaltet und bei Unterschreiten eines
entsprechenden unteren Schwellwertes, der beispielsweise 10°C
tiefer liegen kann, die Heizung wieder einschaltet. Bei einer
solchen Schwellwertschaltung ist es weiterhin sinnvoll, das
Schaltintervall auf ein minimales Schaltintervall nach unten
hin zu begrenzen. Wird eine untere Grenze z. B. von einer
Minute für die Schaltintervalle vorgesehen, so lassen sich
hiermit unerwünschte sogenannte Flickereffekte minimieren.
Weiterhin ist es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, eine
Sicherung in die elektrische Leitungsführung zwischen der
Steuereinheit und der Heizschicht des Heizglases vorzusehen,
die den Heizstrom bei einem Kurzschluss durch einen Defekt in
der Steuerelektronik unterbricht. Auf diese Weise wird bei
einem Defekt der Steuerelektronik die Zerstörung des
Heizglases durch eine etwaige Überhitzung vermieden.
Ebenfalls ist es aus Sicherheitsgründen von Vorteil, die
Schaltelemente, die im einfachsten Fall als Kippschalter
ausgebildet werden als sogenannte allpolige Schalter
auszubilden, das heißt als Schalter die alle Leitungen, das
heißt auch Masse, Leitung oder Nullleiter unterbrechen um
eine vollständige elektrische Entkopplung zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figur nachfolgend näher
erläutert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch
ein erfindungsgemäß verspiegeltes
Heizglas und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rückseite eines
erfindungsgemäßen Heizglases.
Der teilweise dargestellte Querschnitt eines
erfindungsgemäßen verspiegelnden Heizglases 1 umfasst eine
rückseitige Glasscheibe 2 und eine vorderseitige Glasscheibe
3, die durch eine Verbundschicht 4 miteinander verbunden
sind. Die Verbundschicht 4 kann beispielsweise durch mehrere
schichtweise aufeinandergelegte Klebefolien gebildet werden.
Die Verbundschicht 4 kann in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel auch nicht transparent ausgebildet sein,
da sich eine Spiegelschicht 6 bezogen auf die
Betrachtungsseite vor der Verbundschicht 4 befindet.
Die rückseitige Glasscheibe 2 ist mit einer Heizschicht 5,
beispielsweise aus Zinnoxid beschichtet. Vom Rand der
rückseitigen Glasscheibe 2 ist die Heizschicht 5 umlaufend um
einen Abstand a beabstandet. Die isolierende Verbundschicht 4
umschließt die Heizschicht 5 im Bereich dieses Abstandes a,
wodurch sich eine sehr gute elektrische Isolation ergibt
und ein Berührungsschutz für den Benutzer sichergestellt ist.
Die vorderseitige Glasscheibe 3 ist mit einer
Spiegelbeschichtung 6 vorzugsweise aus Chrom versehen.
Gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die
Spiegelbeschichtung 6 im Verhältnis zur Dicke der
Glasscheiben 2 und 3 in der Realität sehr viel dünner. Auch
die Heizschicht 5 ist in Wirklichkeit im Verhältnis zu den
Glasscheiben 2, 3 weniger dick.
Ein Anschlusskabel 7 verläuft im Innern eines Kabelschachtes
8 mit einem Deckel 9 und ist durch eine Bohrung 10 der
rückseitigen Glasscheibe 2 der Heizschicht 5 zugeführt. Das
Kabel 7 durchsetzt die Bohrung 10 vollständig mitsamt dem
Isolationsmantel 11. Die abisolierte Kabelseele 12 ist mit
einer Lötverbindung 13 an Kontaktelektroden der Heizschicht 5
befestigt.
Die Verbundschicht 4 weist aus Sicherheitsgründen eine
Schichtdicke d auf, die der gewünschten Güte der Isolation
der Heizschicht 5 entspricht.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Rückseite 14 des
verspiegelten Heizglases 1 dargestellt. Neben dem
querverlaufenden Kabelschacht 8 sind noch zwei längsseitige
Kabelschächte 15, 16 erkennbar, die gemeinsam mit dem
Kabelschacht 8 einen u-förmigen, an drei Seiten umlaufenden
Rahmen für das verspiegelte Heizglas bilden, der neben der
Kabelführung zugleich als Sicht- und Schutzblende und als
Wandabstandshalter dient. An der Unterseite sind zwei
Kippschalter 17, 18 in die Kabelschächte 15, 16 integriert,
die dem Einschalten der Heizung sowie optional einer weiteren
elektrischen Einheit, die ebenfalls über die Kabelschächte 8,
15, 16 angeschlossen werden kann, dienen. Eine solche
elektrische Einheit (nicht näher dargestellt) könnte
beispielsweise eine Spiegelbeleuchtung sein.
Zentral ist eine Spiegelhalterung 19 vorgesehen, die
herkömmlichen Spiegelhalterungen entspricht. Ein
Steuerungsgehäuse 20 mit einem zapfenförmigen Vorsprung 21
ist ebenfalls auf der Rückseite 14 der rückseitigen
Glasscheibe 2 verklebt. Ein Anschlusskabel 22 verbindet die
nicht näher dargestellte, in dem Steuerungsgehäuse 20
befindliche Steuerungseinheit mit dem Kabelschacht 8.
Die netzseitigen, elektrischen Anschlüsse können an
beliebiger Stelle durch einen der Kabelschächte 8, 15, 16 mit
einer entsprechenden, nicht näher dargestellten
Kabeldurchführung vorgenommen werden. Sämtliche elektrische
Leitungsführungen zum Beschalten der Steuerung mittels der in
dem Steuerungsgehäuse 20 befindlichen Steuerungseinheit sowie
die Anschlusskabel 7 zur Stromzufuhr der Heizschicht 5 sind
in den Kabelschächten 8, 15, 16 untergebracht und somit zum
Einen isoliert und zum Anderem vor Umgebungseinflüssen wie
Spritzwasser oder dergleichen geschützt.
In dem zapfenförmigen Vorsprung 21 befindet sich ein räumlich
von der sonstigen, im Gehäuse 20 befindlichen
Steuerungseinheit abgesetzter Temperaturfühler zur Erfassung
der Heizglastemperatur, so dass Störeinflüsse durch
Wärmeentwicklung der Elektronik vermieden oder reduziert
sind.
Die Bohrungen 10 gemäß Fig. 1 befinden sich in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterhalb des
Kabelschachtes 8 und sind daher gestrichelt dargestellt.
Das verspiegelte Heizglas 1 kann als Wandspiegel oder im
Falle eines Glasbaus als Wandbestandteil eingesetzt werden
und dient zugleich als Spiegel und als Heizkörper. Durch die
Spiegelbeschichtung 6 sind alle dahinter liegenden
Komponenten von der Vorderseite 23 her nicht sichtbar. Die
dargestellte Art der Kontaktierung mittels der Lötstelle 13
und der Isolation durch die Verbundschicht 4 sorgt für einen
sicheren und zuverlässigen Betrieb der elektrischen
Heizschicht 5.
Durch die innenliegende Spiegelbeschichtung 6 befindet sich
auf der Vorderseite 23 die vorderseitige Glasscheibe 3 mit
guter Wärmeabstrahlung. Sämtliche auf der Rückseite
angeordneten elektrischen Komponenten sind gut isoliert und
abgeschirmt in den Kabelschächten 8, 15, 16 verlegbar, die
zugleich Sicht- und Schutzblende sowie als Wandabstandshalter
dienen. Ein derart ausgebildetes Heizglas 1 ist
beispielsweise ohne Weiteres als Badezimmerspiegel oder
dergleichen mit ansprechendem Aussehen und angenehmer
Wärmeabstrahlung verwendbar, wobei wie oben angeführt
gegebenenfalls weitere elektrische Komponenten, wie
beispielsweise eine Spiegelbeleuchtung problemlos
integrierbar ist.
1
verspiegeltes Heizglas
2
rückseitige Glasscheibe
3
vorderseitige Glasscheibe
4
Verbundschicht
5
Heizschicht
6
Spiegelbeschichtung
7
Anschlusskabel
8
Kabelschacht
9
Deckel
10
Bohrung
11
Isolationsmantel
12
Kabelseele
13
Lötverbindung
14
Rückseite
15
Kabelschacht
16
Kabelschacht
17
Kippschalter
18
Kippschalter
19
Spiegelhalterung
20
Steuerungsgehäuse
21
Vorsprung
22
Anschlusskabel
23
Vorderseite
Claims (17)
1. Heizverbundglas mit wenigstens zwei, mit einer
Verbundschicht miteinander zu einem Laminat verbundenen
Glasscheiben, wobei zwischen den Glasscheiben eine
Heizschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine
spiegelnde Oberfläche (6) vorhanden ist.
2. Heizverbundglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Glasscheibe (3) eine Spiegelbeschichtung (6)
aufweist.
3. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die spiegelnde Oberfläche (6)
Chrom umfasst.
4. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelbeschichtung (6) im
Glasverbund innenliegend angeordnet ist.
5. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss (7)
der Heizschicht (5) von hinten durch eine Bohrung (10)
zugeführt ist.
6. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschicht (5) vom Rand des
Heizverbundglases ringsum mit einem Abstand a beabstandet
ist.
7. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (4) zugleich
als Isolationsschicht dient.
8. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die als Isolationsschicht
dienende Verbundschicht (4) dicker als 1,5 mm ist.
9. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kabelschacht (8,
15, 16) auf der Rückseite befestigt ist.
10. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schaltelement
(17, 18) in den Kabelschacht (15, 16) integriert ist.
11. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine integrierte elektrische
Steuerung (20) umfasst.
12. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein räumlich abgesetzter
Temperatursensor in ein Gehäuse (20) für die elektrische
Steuerung integriert ist.
13. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Phasenanschnittsteuerung
vorgesehen ist.
14. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung
programmierbar ist.
15. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwellwertschaltung
vorgesehen ist.
16. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltintervalle der
Schwellwertschaltung durch ein minimales Schaltintervall
begrenzt sind.
17. Heizverbundglas nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurzschlusssicherung
zwischen der elektronischen Steuerung und dem Anschluss der
Heizschicht vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115204 DE10115204A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Heizverbundglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115204 DE10115204A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Heizverbundglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115204A1 true DE10115204A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7679333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115204 Withdrawn DE10115204A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Heizverbundglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115204A1 (de) |
Citations (4)
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DE19533761A1 (de) * | 1994-09-14 | 1996-03-21 | Glaverbel | Heizbare Verglasungsscheibe und Steuerschaltung zur Verwendung darin |
-
2001
- 2001-03-27 DE DE2001115204 patent/DE10115204A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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