DE10109234B4 - Variable Ventilvorrichtung eines Verbrennungsmotors - Google Patents
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Abstract
eine durch den Motor angetriebene Antriebswelle (4, 51);
eine parallel zur Antriebswelle (4, 51) verlaufende Steuerwelle (6, 54), wobei die Steuerwelle (6, 54) drehbar um deren Achse zu einer gegebenen Winkelposition in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des Motors ist;
einen Schwenknocken (8, 53), welcher drehbar um die Antriebswelle (4, 51) angeordnet ist, wobei der Schwenknocken (8, 53) Motorventile betätigt;
einen dicht an der Antriebswelle (4, 51) angeordneten, ersten Exzenternocken (12, 55);
eine erste Verbindung (14, 56) welche am ersten Exzenternocken (12, 55) drehbar angeordnet ist;
einen zweiter Exzenternocken (16, 57), welcher dicht an der Steuerwelle (6, 54) angeordnet ist;
einen Kipphebel (18, 58), welcher drehbar an dem zweiten Steuernocken (16, 57) angeordnet ist;
eine zweite Verbindung (20, 59), welche zwischen dem Kipphebel (18, 58) und dem Schwenknocken (8, 53) verläuft;
einen ersten Verbindungsstift (22, 61), durch...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Ventilvorrichtung eines Verbrennungsmotors, welche Ventilsteuerzeiten und einen Ventilhub des Motor in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des Motors steuert.
- Heutzutage werden variable Ventilvorrichtungen aufgrund ihrer Überlegenheit gewöhnlich bei Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen verwendet. Tatsächlich werden mittels der Vorrichtung der Kraftstoffverbrauch und das Laufverhalten bei einem Betrieb niedriger Drehzahl und niedriger Last des Motors beide verbessert, und gleichzeitig wird infolge eines erhöhten Gemischladegrads eine ausreichende Ausgangsleistung bei einem Betrieb hoher Drehzahl und hoher Last des Motors erhalten.
- Aus
DE 198 59 564 A1 ist eine variable Ventilverstell-Vorrichtung für einen Verbrennungskraftmotor bekannt. Diese variable Ventilverstell-Vorrichtung umfasst eine Antriebsnocke, die an einer Antriebswelle befestigt ist, eine Ventilbetätigungsnocke, die durch die Antriebswelle für eine Drehbewegung gehalten ist und eine Bewegungsübertragungseinrichtung, die die Antriebsnocke und die Ventilbetätigungsnocke verbindet. Die Ventilbetätigungsnocke weise eine Nockenfläche auf, die sich zumindest von einem Startpunkt des Nockenhubes bis zu einem Punkt des maximalen Nockenhubes erstreckt. Die Nockenfläche umfasst einen ersten Abschnitt, der einen Rampenabschnitt darstellt, einen zweiten Abschnitt, der einen Abschnitt für eine positive Beschleunigung darstellt, und einen dritten Abschnitt, der einen beschleunigungsfreien Abschnitt darstellt, was eine Situation beinhaltet, bei der sich die Beschleunigung durchgängig innerhalb eines vorbestimmten, infi nitesimalen Fensters um Null ändert. Mit anderen Worten, diese Druckschrift beschreibt eine variable Ventilverstellvorrichtung, bei der der Ausschlagwert und der maximale Hub in Einklang gebracht werden sollen. Dazu wird eine Nocke mit einer speziell ausgebildeten Nockenfläche verwendet, die mit mehreren unterschiedlichen Abschnitten versehen ist. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine variable Ventilvorrichtung eines Verbrennungsmotors zu schaffen, welche frei ist von unerwünschtem unsymmetrischem Verschleiß des Lagerabschnittes.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich hervor.
-
1 ist eine schematische Ansicht einer variablen Ventilvorrichtung, welche ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist; -
2 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II von1 ; -
3 ist ein Graph, welcher eine Beschleunigung eines ersten, zweiten und dritten Verbindungsstifts darstellt, die in der Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels verwendet werden; -
4 ist eine zu1 ähnliche Ansicht, welche jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
5 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V von4 ; -
6 ist eine zu1 ähnliche Ansicht, welche jedoch ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
7 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie VII-VII von6 ; -
8A und8B sind Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtungen des ersten und dritten Ausführungsbeispiels; -
9 ist eine zu1 ähnliche Ansicht, welche jedoch ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
10 ist eine zu1 ähnliche Ansicht, welche jedoch ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
11 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie XI-XI von10 ; -
12 ist eine zu1 ähnliche Ansicht, welche jedoch ein sechstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
13 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie XIII-XIII von12 ; -
14 ist ein Graph, welcher Lasten darstellt, die auf einen Lagerabschnitt einer Ringverbindung wirken; und -
15 ist eine Querschnittsansicht einer variablen Ventilvorrichtung des Standes der Technik, welche in der japanischen Offenlegungsschrift 11- 141321 beschrieben ist. - Zur weiteren Verdeutlichung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf
15 der beiliegenden Zeichnung kurz eine variable Ventilvorrichtung des Standes der Technik beschrieben, welche in der japanischen Offenlegungsschrift 11-141321 dargestellt ist. - Wie in
15 dargestellt, umfaßt eine variable Ventilvorrichtung generell eine Antriebswelle51 , welche sich zusammen mit einer (nicht dargestellten) Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors dreht, einen Schwenknocken53 , welcher drehbar an der Antriebswelle51 angeordnet ist, um Einlaßventile (bzw. Auslaßventile)52 zu betätigen, eine Steuerwelle54 , welche parallel zur Antriebswelle51 verläuft, und eine Verbindungsvorrichtung zum verbinden der Antriebswelle51 und des Schwenknockens53 durch die Steuerwelle54 . Die Verbindungsvorrichtung umfaßt einen ersten Exzenternocken55 , welcher an der Antriebswelle51 befestigt ist, und eine ringartige Verbindung (bzw. Ringverbindung)56 , welche drehbar am ersten Exzenternocken55 angeordnet ist. Ein zweiter Exzenternocken57 ist an der Steuerwelle54 befestigt, und ein Kipphebel58 ist drehbar am zweiten Exzenternocken57 angeordnet. Ein vorstehendes Ende der Ringverbindung56 und ein Ende des Kipphebels58 sind drehbar durch einen ersten Verbindungsstift61 verbunden, und das andere Ende des Kipphebels58 und der Schwenknocken53 sind drehbar durch eine stangenartige Verbindung (bzw. Stangenverbindung)59 verbunden. Das heißt, das andere Ende des Kipphebels58 und ein Ende der Stangenverbindung59 sind drehbar durch einen zweiten Verbindungsstift62 verbunden, und das andere Ende der Stangenverbindung59 und der Schwenknocken53 sind drehbar durch einen dritten Verbindungsstift63 verbunden. Mit57a ist eine Mitte des zweiten Exzenternockens57 bezeichnet, um welche der Kipphebel58 schwenkt. Mit54a ist eine Mitte der Steuerwelle54 bezeichnet. So wird, wenn bei Betrieb des dazugehörigen Motors die Steuerwelle54 zu einer bestimmten Winkelposition gedreht wird, die Mitte57a des zweiten Exzenternockens57 relativ zur Mitte54a der Steuerwelle54 verschoben, um dadurch die Hubcharkteristik der Einlaßventile52 zu ändern. Zum Erreichen eines gleichmäßigen Drehens zwischen den miteinander verbundenen Elementen (d.h.,56 und58 ,58 und59 , bzw.59 und53 ) werden der erste, zweite und dritte Verbindungsstift61 ,62 und63 jeweils derart angeordnet, daß sie eine freie Drehung relativ zu den beiden miteinander verbundenen Elementen aufweisen. Das heißt, jeder Verbindungsstift61 ,62 bzw.63 ist drehbar zu den beiden miteinander verbundenen Elementen, welche damit in Zusammenhang stehen. Dies bedeutet, daß ein Radialzwischenraum zwischen dem Stift61 ,62 bzw.63 und einer Innenwand einer zylindrischen Bohrung zwingend definiert ist, welche in jedem der miteinander verbunden Elemente ausgebildet ist. - Jedoch ist, wie bekannt ist, eine Bestimmung idealer Maße eines derartigen Radialzwischenraums sehr schwierig und zumindest beschwerlich. Tatsächlich tritt, wenn die Maße nicht richtig festgelegt sind, leicht eine Fehlausrichtung zwischen den miteinander verbundenen Elementen auf, die einen unerwünschten unsymmetrischen Verschleiß eines Lagerabschnitts, wie etwa des durch den Pfeil
64 angezeigten Abschnitts bewirken kann. - Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele 100A bis 100F der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Zur Erleichterung des Verständnisses werden verschiedene Richtungsbegriffe, wie etwa rechts, links, oberes, unteres, nach oben, nach unten und ähnliches, in der Beschreibung verwendet. Jedoch sind diese Begriffe lediglich in Bezug auf die Zeichnung bzw. Figuren zu verstehen, in welchen ein entsprechendes Element bzw. ein entsprechender Abschnitt dargestellt ist.
- In
1 und2 ist eine variabel Ventilvorrichtung100A dargestellt, welche ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. Die Vorrichtung100A ist derart ausgeführt, daß sie auf einen Verbrennungsmotor anwendbar ist, welcher in jedem Zylinder zwei Einlaßventile2 und zwei Auslaßventile (nicht dargestellt) aufweist. - Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verläuft über Ventilhebern
2a der Einlaßventile2 des Motors eine Antriebswelle4 . Die Antriebswelle4 verläuft in einer Richtung, längs welcher die Zylinder des Motors ausgerichtet sind. Ein (nicht dargestelltes) Kettenrad ist an einem Ende der Antriebswelle4 befestigt und wird durch eine (nicht dargestellte) Kurbelwelle über (nicht dargestellte) Steuerkette mit Kraft versorgt bzw. angetrieben. Die Antriebswelle4 ist mit in Axialrichtung verlaufenden Ölkanälen ausgebildet, durch welche Schmieröl fließt. - Wie aus
2 ersichtlich, ist über der Antriebswelle4 eine Steuerwelle6 angeordnet, welche parallel zur Antriebswelle4 verläuft. Ein (nicht dargestellter) Aktuator ist mit der Steuerwelle6 verbunden, um eine Winkelposition derselben in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des Motors zu ändern und zu steuern. Die Steuerwelle6 ist, wie die oben erwähnte Antriebswelle4 , mit in Axialrichtung verlaufenden Ölkanälen ausgebildet. - Um die Antriebswelle
4 ist schwenkbar bzw. drehbar ein Schwenknocken8 für jeden Zylinder angeordnet, welcher die Einlaßventile2 zum öffnen und schließen derselben betätigt. - Wie aus
1 ersichtlich, umfaßt der Schwenknocken8 ein Paar von Nasenabschnitten8a und8a , welche die Ventilheber2a und2a gleitend berühren, und einen zylindrischen Lagerabschnitt8b , welcher zwischen den Nasenabschnitten8a und8a angeordnet ist. Der Lagerabschnitt8b und die Steuerwelle6 werden durch eine (nicht dargestellte) Halterung drehbar gehalten, die an einem (nicht dargestellten) Zylinderkopf des Motors befestigt ist. - Wie aus der weiteren Beschreibung deutlich hervorgeht, sind bei der variablen Ventilvorrichtung
100A die Antriebswelle4 und der Schwenknocken8 zeitlich und mechanisch über die Steuerwelle6 verbunden. Das heißt, bei Betrieb der variablen Ventilvorrichtung100A werden die Einlaßventile2 gezwungen, in einem vorbestimmten Zyklus in Übereinstimmung mit einer Drehung der Antriebswelle4 zu öffnen bzw. zu schließen, und die Hubcharakteristik jedes Ventils2 wird in Übereinstimmung mit einer Winkelposition gesteuert, die durch die Steuerwelle6 eingenommen wird. - Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus
2 , ersichtlich, umfaßt die variable Ventilvorrichtung100A einen ersten Exzenterkreisnocken12 (welcher im weiteren als erster Exzentermnocken bezeichnet wird), welcher dicht und exzentrisch an der Antriebswelle4 angeordnet ist, eine ringartige Verbindung (welche im weiteren als Ringverbindung bzw. erste Verbindung bezeichnet wird)14 , welche drehbar am ersten Exzenternocken12 angeordnet ist, einen zweiten Exzenterkreisnocken (welcher im weiteren als zweiter Exzenternocken bezeichnet wird)16 , welcher dicht und exzentrisch an der Steuerwelle6 angeordnet ist, einen Kipphebel18 , welcher drehbar am zweiten Exzenternocken16 angeordnet ist, und eine stangenartige Verbindung (welche im weiteren als Stangenverbindung bzw. zweite Verbindung bezeichnet wird)20 , welche sowohl mit dem Kipphebel18 als auch mit dem Schwenknocken8 drehbar verbunden ist. - Der erste Exzenternocken
12 ist mittels einer Preßpassung an der Antriebswelle4 befestigt. Wie aus2 ersichtlich, ist eine Mitte C2 des ersten Exzenternocken12 von einer Mitte C1 der Antriebswelle4 um eine gegebene Distanz verschoben. Wie aus1 ersichtlich, weist die Ringverbindung14 im wesentlichen die gleiche Dicke auf wie der erste Exzenternocken12 , und wie aus2 ersichtlich, weist die Ringverbindung14 einen vorstehenden Abschnitt14a auf, welcher in Radialrichtung nach außen vorsteht. Durch ein Bezugszeichen28 ist ein Gleitlagerabschnitt bezeichnet, an welchem ein Außenumfang des ersten Exzenternockens12 und ein Innenumfang der Ringverbindung14 sich gegenseitig gleitend berühren. - Der zweite Exzenternocken
16 ist mittels einer Preßpassung an der Steuerwelle6 befestigt. Wie aus2 ersichtlich, ist eine Mitte C4 des zweiten Exzenternockens16 von einer Mitte C3 der Steuerwelle6 um eine gegebene Distanz verschoben. Der Kipphebel18 ist von einem Winkelhebeltyp, und wie aus1 und2 ersichtlich, umfaßt der Kipphebel18 einen zylindrischen Mittelabschnitt18a , welcher dicht am zweiten Exzenternocken16 angeordnet ist, und einen ersten und zweiten Hebelabschnitt18b und18c , welche in Radialrichtung nach außen ausgehend von den zylindrischen Mittelabschnitt18a in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Wie aus1 ersichtlich, sind der erste und der zweite Hebelabschnitt18b und18c in der Axialrichtung versetzt. Der zweite Exzenternocken16 und der Kipphebel18 sind in der Nähe einer Einheit angeordnet, welche aus den ersten Exzenternocken12 und der Ringverbindung14 besteht. - Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind der erste Hebelabschnitt
18b des Kipphebels18 und der vorstehende Abschnitt14a der Ringverbindung14 durch einen ersten Verbindungsstift22 drehbar verbunden, der zweite Hebelabschnitt18c des Kipphebels18 und ein Endabschnitt der Stangenverbindung20 sind durch einen zweiten Verbindungsstift24 drehbar verbunden, und der andere Endabschnitt der Stangenverbindung20 und der Schwenknocken8 sind durch einen dritten Verbindungsstift26 drehbar verbunden. - Wenn bei Betrieb des Motors die Antriebswelle
4 gedreht wird, wird die Ringverbindung14 durch den Exzenternocken18 bewegt, und der Kipphebel18 wird um die Mitte C4 des zweiten Exzenternockens16 geschwenkt, und gleichzeitig wird der Schwenknocken8 durch die Stangenverbindung20 geschwenkt. Währenddessen werden die Ventilheber2a aussetzend durch den Schwenknocken8 entgegen Kräften (nicht dargestellter) Ventlilfedern gedrückt, so daß die Einlaßventile2 einer ÖFFNUNGS/SCHLIEß-Betätigung in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Motors unterzogen werden. Wenn nun die Steuerwelle6 gedreht wird, so daß sie eine bestimmte Winkelposition einnimmt, so wird Mitte C4 des zweiten Exzenternockens16 , welche als Drehmitte des Kipphebels18 dient, verschoben, wodurch sich die Hubcharakteristik der Einlaßventile2 kontinuierlich ändert. Nähert sich die Mitte C4 des zweiten Exzenternockens16 der Mitte C1 der Antriebswelle4 , so nehmen der Hub und der Betätigungswinkel der Ventile2 zu. - Wie oben erwähnt, ist bei der Variablen Ventilvorrichtung
100A der Schwenknocken8 , welcher die Einlaßventile2 betätigt, drehbar an der Antriebswelle4 angeordnet, welche in Übereinstimmung mit einem Betrieb des Motors gedreht wird. So wird eine unerwünschte Mittenverschiebung des Schwenknockens8 relativ zur Antriebswelle4 unterdrückt und somit die Steuergenauigkeit erhöht. - Ferner besteht aufgrund der Tatsache, daß die Antriebswelle
4 als eine Tragwelle für den Schwenknocken8 dient, keine Notwendigkeit, eine getrennte Welle für den Schwenknocken8 vorzusehen. Daher ist die Anzahl verwendeter Bauteile verringert, und die Vorrichtung108 kann in kompakter Größe ausgeführt werden. Ferner sind die meisten Bauteile durch eine sogenannte Fläche-Fläche-Verbindung miteinander verbunden und weisen eine zufriedenstellende Beständigkeit gegen Abrieb auf und erleichtern eine Schmierung. - Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
100A ist der erste Verbindungsstift22 am ersten Hebelabschnitt18b des Kipphebels18 (bzw. am vorstehenden Abschnitt14a der Ringverbindung14 ) mittels einer Preßpassung befestigt. Das heißt, der erste Hebelabschnitt18b ist mit einer Paßbohrung18d ausgebildet, in welche der erste Verbindungsstift22 preßeingepaßt wird. Das heißt, in dem in1 dargestellten Zustand, ist der Zwischenraum zwischen dem ersten Verbindungsstift22 und der Paßbohrung18d im Wesentlichen 0 (Null). - Hingegen ist die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsstift
22 und der Ringverbindung14 drehbarer ausgeführt. Das heißt, der vorstehende Abschnitt14a der Ringverbindung14 ist mit einer Lagerbohrung14c ausgebildet, in welcher ein äußeres Ende des ersten Verbindungsstift22 drehbar aufgenommen wird. Das heißt, in dem in1 dargestellten Zustand ist ein bestimmter, jedoch sehr kleiner Zwischenraum zwischen dem ersten Verbindungsstift22 und der Lagerbohrung14c definiert. - Wie aus
1 ersichtlich weist der zweite Hebelabschnitt18c des Kipphebels18 gegabelte Enden auf, welche ausgerichtete Lagerbohrungen18e und18e aufweisen. Der Endabschnitt der Stangenverbindung20 ist zwischen die gegabelten Enden des Kipphebels18 gelegt und weist eine Lagerbohrung20a ?in Eingriff? mit den ausgerichteten Lagerbohrungen18e und18e auf. Der zweite Verbindungsstift24 wird drehbar in den ausgerichteten drei Bohrungen18e ,20a und18e aufgenommen. Das heißt, in dem Zustand von1 ist ein bestimmter, jedoch sehr kleiner Zwischenraum zwischen dem zweiten Verbindungsstift24 und jeder der Bohrungen18e ,20a und18e definiert. Genauer ist der zweite Verbindungsstift24 sowohl bezüglich des Kipphebels18 sowohl als auch der Stangenverbindung20 drehbar. Jedoch kann, falls erwünscht, der zweite Verbindungsstift24 am Kipphebel18 oder an der Stangenverbindung20 befestigt werden. - Der andere Endabschnitt der Stangenverbindung
20 ist mit einer Lagerbohrung20b ausgebildet, einer der Nasenabschnitte8a des Schwenknockens8 ist mit einer Lagerbohrung8d ausgebildet, und ein Hilfshalteabschnitt8c des Schwenknockens ist mit einer Lagerbohrung8e ausgebildet. Wie in1 dargestellt, sind diese drei Bohrungen8d ,20b und8e ausgerichtet, und dritte Verbindungsstift26 ist drehbar in diesen ausgerichteten Bohrungen8d ,20b und8e aufgenommen. Das heißt, in dem Zustand von1 ist ein bestimmter, jedoch sehr kleiner zwischen dem dritten Verbindungsstift26 und jeder der Bohrungen8d ,20b und8e definiert. Genauer ist der dritte Verbindungsstift26 sowohl bezüglich der Stangenverbindung20 als auch bezüglich des Schwenknockens8 drehbar. Jedoch kann, falls erwünscht, der dritte Verbindungsstift26 an der Stangenverbindung20 oder dem Schwenknocken8 befestigt werden. - Das heißt, bei der variablen Ventilvorrichtung
100A dieses ersten Ausführungsbeispiels ist von sämtlichen Verbindungen zwischen den Stiften22 ,24 und26 und den Bauteilen8 ,14 ,18 , und20 lediglich die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsstift22 und dem ersten Hebelabschnitt18b des Kipphebels18 fest ausgeführt, und die anderen Verbindungen sind schwenkbar bzw. drehbar ausgeführt. - Infolge der festen Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsstift
22 und dem ersten Hebelabschnitt18b des Kipphebels18 werden die folgenden Vorteile erwartet. Das heißt, selbst wenn, wie bei einer Ventilhebung, eine bestimmte Last zwischen den Kipphebel18 und der Ringverbindung14 durch den ersten Verbindungsstift22 übertragen wird, werden eine unerwünschte Neigungserscheinung des ersten Verbindungsstifts22 in der Richtung des Pfeils P1 und eine unerwünschte Neigungserscheinung der Ringverbindung14 in der Richtung des Pfeils P2 unterdrückt. So wird ein unerwünschter unsymmetrischer Verschleiß des Lagerabschnitts28 zwischen der Ringverbindung14 und dem ersten Exzenternocken12 unterdrückt oder zumindest minimiert. Ferner wird infolge der festen Verbindung zwischen dem Stift22 und dem Kipphebel18 die Bewegung der Ringverbindung14 zuverlässig auf den Kipphebel18 und somit auf den Schwenknocken8 übertragen, so daß eine unerwünschte Verlagerung des Schwenknockens8 längs der Antriebswelle4 unterdrückt oder zumindest minimiert wird. Ferner wird infolge der benachbarten Anordnung des Kipphebels18 und der Ringverbindung14 in der Axialrichtung, durch welche einen gegenüberliegende Flächen davon miteinander in Berührung sind, eine unerwünschte Neigungserscheinung der Verbindung14 unterdrückt. Bei der variablen Ventilvorrichtung100A wird eine Anordnung verwendet, bei welcher der Bewegungsgrad mit einer Zunahme einer Kraft, welche von der Ringverbindung14 zum Schwenknocken8 wandert, allmählich zunimmt. Daher würde, wenn die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsstift22 und dem Kipphebel18 schwach ausgeführt wäre, der Schwenknocken8 einer ausgeprägten Verschiebung unterworfen werden. Jedoch unterdrückt die feste Verbindung des ersten Verbindungsstift22 mit dem Kipphebel18 einen derartigen Nachteil. - Gewöhnlich wird in einem Fall eines Einpassens eines Stifts in einem Element ausgebildete Bohrung eine Wand der Bohrung in Berücksichtigung einer ausgeprägten Beanspruchung verstärkt, welche beim Einpassen auf die Wand wirken würde. Gewöhnlich wird zu einer derartigen Verstärkung ein Abschnitt des Elements, in welchem die Bohrung vorgesehen ist, vergrößert. Bei dem Ausführungsbeispiel
100A der Erfindung ist die Länge des ersten Verbindungsstift22 , welcher tatsächlich in die Paßbohrung18d gesetzt wird, länger als diejenige des anderen Verbindungsstifts24 bzw.26 . Dies bewirkt eine Zunahme des Gewichts und der Masse des Verbindungsstifts22 und somit eine Zunahme der Trägheitslast des Selben bei Betrieb der variablen Ventilvorrichtung100A . - Wie bekannt ist, nimmt die Trägheitslast mit einer Zunahme der Beschleunigung des Verbindungsstifts tendenziell zu. Hingegen weist, wie aus dem Graphen von
3 ersichtlich, bei der variablen Ventilvorrichtung100A des ersten Ausführungsbeispiels der variable Verbindungsstift22 die niedrigste Beschleunigung von den drei Stiften22 ,24 und26 auf. Der erste Verbindungsstift22 ist am Kipphebel18 befestigt, wie unten beschrieben, so daß eine Zunahme der Trägheitslast, bewirkt durch die Befestigung des Stifts22 am Kipphebel18 , verhältnismäßig niedrig gesteuert wird, verglichen mit der Zunahme der Trägheitslast des anderen Stifts24 . bzw.26 . - Beim ersten Ausführungsbeispiel
100A wird die längere Seite des ersten Verbindungsstifts22 fest in die Paßbohrung18d des Kipphebels18 eingepaßt, und die kürzere Seite des Stifts22 wird drehbar in der Lagerbohrung14c der Ringverbindung14 ausgenommen. Diese Anordnung bewirkt eine Zunahme der Tragsteifigkeit bezüglich des Stifts22 , verglichen mit einem umgekehrten Fall, bei welchem die längere Seite drehbar in der Bohrung18d aufgenommen wird und die kürzere Seite fest in die Bohrung14c eingepaßt wird. So wird einen unerwünschte Neigungserscheinung der Ringverbindung14 unterdrückt. - Nachfolgend werden weitere Ausführungsbeispiele
100B ,100C 100D ,100E und100F der Erfindung beschrieben. Da diese Ausführungsbeispiele hinsichtlich des Aufbaus dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel100A ähnlich sind, werden lediglich Bauteile und/oder Abschnitte genau beschrieben, welche sich von jenen des ersten Ausführungsbeispiels100A unterscheiden. Im Wesentlichen die gleichen Bauteile und/oder Abschnitte werden durch die gleichen Bezugszeichen jene des ersten Ausführungsbeispiels100A bezeichnet. - In
4 und5 ist eine variable Ventilvorrichtung100B dargestellt, welche ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. - Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
100B ist der erste Verbindungsstift22A mit dem Kipphebel18 einstÜckig. Das heißt, der einstückige Stift22A , welcher ausgehend vom ersten Hebelabschnitt18b des Kipphebels18 vorsteht, weist ein vorderes Ende auf, welches drehbar in der Lagerbohrung14c in der Ringverbindung14 aufgenommen wird. - Die Vorrichtung
100B weist im wesentlichen die gleichen Vorteile wie jene des oben erwähnten Ausführungsbeispiels100A auf. Ferner steigt infolge der nicht Notwendigkeit der Preßpassung des ersten Verbindungsstifts mit dem Kipphebel18 die Produktivität der Vorrichtung100B an. Ferner wird infolge der einstückigen Verbindung des Stifts22A mit dem Kipphebel18 die Tragsteifigkeit des Stifts stark erhöht. - In
6 und7 ist variable Ventilvorrichtung100C dargestellt, welche ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. - Beim dritten Ausführungsbeispiel
100C ist, wie aus6 und8B ersichtlich, ein Versatzflächenbereich (das heißt, ein Flachschnitt)32 durch die Ringverbindung14 vorgesehen, welche dem Einlaßabschnitt der Paßbohrung18d des Kipphebels18 zugewandt ist. So ist, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Teil des ersten Verbindungsstift22 durch den Versatzflächenbereich32 von außen zu sehen. - Der durch dieses dritte Ausführungsbeispiel
100C gegebene Vorteil wird unter Bezugnahme auf8A und8B beschrieben. Zur Verbesserung des Verständnisses ist auch die Vorrichtung100A des ersten Ausführungsbeispiels in8A dargestellt, und in8A und8B ist eine Verformung des ersten Verbindungsstifts22 übertrieben dargestellt. - Wenn bei Betrieb des dazugehörigen Motors eine bestimmte Last auf den ersten Verbindungsstift
22 infolge der Drehmomentübertragung von der Ringverbindung14 auf den Kipphebel18 wirkt, wird der Stift22 einer elastischen Verformung unterworfen, wie in der Zeichnung dargestellt. Unter dieser Bedingung erfolgt im Falle des dritten Ausführungsbeispiels100C von8b eine Verschiebung bzw. ein Versatz der Position, wo die Last direkt vom Stift22 auf die Verbindung14 angewandt wird, weg vom Kipphebel18 um einen Grad entsprechend der Tiefe des Versatzflächenbereichs32 , verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel100A von8A . Dies bedeutet, daß beim dritten Ausführungsbeispiel100C ein Drehmoment T1, welches auf den Lagerabschnitt28 wirkt , kleiner ist als ein Drehmoment T2 im Falle des ersten Ausführungsbeispiels100A . So wird ein unerwünschter unsymmetrischer Verschleiß des Lagerabschnitts28 bei dritten Ausführungsbeispiel100C unterdrückt. - In
9 ist eine variable Ventilvorrichtung100D dargestellt, welche ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. - Die Vorrichtung
100D dieses vierten Ausführungsbeispiels ist im Wesentlichen die Gleich die Vorrichtung100C , mit Ausnahme der Form des Kipphebels18 . das heißt, beim vierten Ausführungsbeispiel100D steht eine rechte Fläche18g des Kipphebels18 , welche dem Versatzflächenbereich32 der Ringverbindung14 zugewandt ist, in Richtung der Ringverbindung14 um eine Distanz entsprechend der Tiefe des Versatzflächenbereichs32 vor. das heißt, die rechte Fläche18g kann in Gleitkontakt mit der Unterseite des Versatzflächenbereichs32 gebracht werden. Um Störung zwischen der Ringverbindung14 und dem Kipphebel18 sowie dem zweiten Exzenternocken16 zu verhindern, weisen der Kipphebel18 und der zweite Exzenternocken16 Flachschnitte33 an den Flächen auf, welche der Ringverbindung14 zugewandt sind. - Da die Vorrichtung
100D dieses vierten Ausführungsbeispiels die beiden Merkmale des oben erwähnten ersten und dritten Ausführungsbeispiels100A und100C aufweist, weist die Vorrichtung100D dieses vierten Ausführungsbeispiels die gleichen Vorteile wie die Ausführungsbeispiele100A und100C auf. - In
10 und11 ist eine variable Ventilvorrichtung100E dargestellt, welche ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. - Die Vorrichtung
100E dieses Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen die gleiche wie die Vorrichtung100A , mit Ausnahme der Form des Kipphebels18 . das heißt, beim fünften Ausführungsbeispiel100E ist der erste Hebelabschnitt18b des Kipphebels18 , wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einem verlängertem Abschnitt34 ausgebildet, welcher den Einlaßabschnitt der Paßbohrung18d umgibt. - Bei diesem fünften Ausführungsbeispiel
100E werden die Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels100A erhalten. Ferner wird infolge des Vorsehens des verlängerten Abschnitts34 die Tragsteifigkeit bezüglich des ersten Verbindungsstifts22 stark erhöht, und infolge der vergrößerten, sich gegenseitig berührenden Flächen, welche der erste Hebelabschnitt18b und die Ringverbindung14 aufweisen, wird die unerwünschte Neigung der Ringverbindung14 unterdrückt. - In
12 und13 ist eine variable Ventilvorrichtung100F dargestellt, welche ein sechstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. - Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel
100F wird ein Nadellager36 am Lagerabschnitt28 zwischen dem ersten Exzenternocken12 und der Ringverbindung14 verwendet. Infolge der Verwendung des Nadellagers36 ist die relative Drehung zwischen dem ersten Exzenternocken12 und der Ringverbindung14 stark verbessert. - Die Vorteile der oben erwähnten Ausführungsbeispiele gehen aus dem Graphen von
14 deutlich hervor, welcher berechnete Lasten darstellt, die auf in Axialrichtung in Abstand angeordnete Abschnitte des Gleitlagerabschnitts28 der Ringverbindung14 wirken würden, das heißt, auf eine linke und eine rechte Hälfte28a und28b des Lagerabschnitts28 , bezüglich einer Winkelposition der Antriebswelle4 . Es sei darauf hingewiesen, daß die Möglichkeit des unsymmetrischen Verschleißes des Lagerabschnitts28 geringer wird, wenn die Differenz zwischen einer Summe S-1 der auf die linke Hälfte28a des Lagerabschnitts28 wirkenden Lasten und Summe S-2 der auf die rechte Hälfte28b des Lagerabschnitts28 wirkenden Lasten geringer wird. Die durch "a1" bis a6" bezeichneten Kurven sind Ergebnisse, welche aus den Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung erhalten werden, bei welchen der erste Verbindungsstift22 am Kipphebel18 befestigt ist, und die durch "b1" bis "b6" bezeichneten Kurven sind Ergebnisse, welche aus Referenzvorrichtungen erhalten werden, bei welchen der Stift22 drehbar bezüglich des Kipphebels18 ist. Die Kurven "a1", "a3" und "a5" zeigen die Summe S-1 der auf die linke Hälfte28a des Lagerabschnitts28 wirkenden Lasten, wenn die Tiefe des Versatzflächenbereichs32 gleich 0 mm, 1 mm und 2 mm beträgt während die Kurven "a2", "a4" und "a6" die Summe S-2 der auf die rechte Hälfte28b des Lagerabschnitts28 wirkenden Lasten darstellen, wenn die Tiefe des Versatzflächenbereichs32 gleich 0 mm, 1 mm bzw. 2 mm beträgt. Ebenso stellen die Kurven "b1", "b3" und "b5" die Summe S-1 der auf die linke Hälfte28a des Lagerabschnitts28 wirkenden Lasten dar, wenn die Tiefe des Versatzflächenbereichs32 gleich 0 mm, 1 mm bzw. 2 mm beträgt, während die Kurven "b2", "b4" und "b6" die Summe S-2 die auf die rechte Hälfte28b des Lagerabschnitts28 wirkenden Lasten darstellen, wenn die Tiefe des Versatzflächenbereichs gleich 0 mm, 1 mm bzw. 2 mm beträgt. Genauer sind die Kurven "a3" bis "a6" und "b3" bis "b6" die Ergebnisse, welche aus den Vorrichtungen eines Tips erhalten werden, bei welchem, wie bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel100C und100D , die Ringverbindung14 einen Versatzflächenbereich ausweist, welcher dem Einlaßabschnitt der Paßbohrung (bzw. Lagerbohrung)18d des Kipphebels18 zugewandt ist. - Wie aus diesem Graphen ersichtlich, weisen durch die Kurven "a1" bis "a6" der Erfindung dargestellten Ergebnisse bei gleichem Versatzgrad eine geringere Differenz zwischen den Summen S-1 und S-2 als diejenige der durch die Kurven "b1" bis "b6" der Referenzvorrichtungen dargestellten Ergebnisse auf. Dies bedeutet, daß der unerwünschte unsymmetrische Verschleiß des Lagerabschnitts
28 erfindungsgemäß unterdrückt wird. - Ferner geht aus dem Graphen hervor, daß dann, wenn die Ringverbindung
14 einen Versatzflächenbereich32 aufweist, die different zwischen den Summen S-1 und S-2 viel kleiner wird und somit der unerwünschte unsymmetrische Verschleiß des Lagerabschnitts28 wirksam unterdrückt wird. - Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine variable Ventilvorrichtung, wobei ein Schwenknocken zum betätigen von Motorventilen drehbar um eine Antriebswelle angeordnet ist. Ein erster Exzenternocken ist dicht an der Antriebswelle angeordnet. Eine Ringverbindung ist drehbar an dem ersten Exzenternocken angeordnet. Ein zweiter Exzenternocken ist dicht an einer Steuerwelle angeordnet, welche sich zu einer gegebenen Winkelposition in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand eines dazugehörigen Verbrennungsmotors dreht. Ein Kipphebel ist drehbar an einem zweiten Exzenternocken angeordnet. Eine Stangenverbindung verläuft zwischen dem Kipphebel und dem Exzenternocken. Ein erster Verbindungsstift verbindet drehbar einen ersten Hebelabschnitt des Kipphebels mit der Ringverbindung. Ein zweiter Verbindungsstift verbindet drehbar einen zweiten Hebelabschnitt des Kipphebels mit einem Ende der Stangenverbindung. Ein dritter Verbindungsstift verbindet drehbar das andere Ende der Stangenverbindung mit dem Schwenknocken. Der erste Verbindungsstift ist mit dem ersten Hebelabschnitt des Kipphebels oder der Ringverbindung verbunden.
- Obwohl die vorliegende Erfindung oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Verschiedene Abwandlungen und Änderungen dieser Ausführungsbeispiele können durch Fachleute auf diesem Gebiet im Lichte der obigen Offenbarung durchgeführt werden.
Claims (3)
- Variable Ventilvorrichtung eines Verbrennungsmotors, umfassend: eine durch den Motor angetriebene Antriebswelle (
4 ,51 ); eine parallel zur Antriebswelle (4 ,51 ) verlaufende Steuerwelle (6 ,54 ), wobei die Steuerwelle (6 ,54 ) drehbar um deren Achse zu einer gegebenen Winkelposition in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des Motors ist; einen Schwenknocken (8 ,53 ), welcher drehbar um die Antriebswelle (4 ,51 ) angeordnet ist, wobei der Schwenknocken (8 ,53 ) Motorventile betätigt; einen dicht an der Antriebswelle (4 ,51 ) angeordneten, ersten Exzenternocken (12 ,55 ); eine erste Verbindung (14 ,56 ) welche am ersten Exzenternocken (12 ,55 ) drehbar angeordnet ist; einen zweiter Exzenternocken (16 ,57 ), welcher dicht an der Steuerwelle (6 ,54 ) angeordnet ist; einen Kipphebel (18 ,58 ), welcher drehbar an dem zweiten Steuernocken (16 ,57 ) angeordnet ist; eine zweite Verbindung (20 ,59 ), welche zwischen dem Kipphebel (18 ,58 ) und dem Schwenknocken (8 ,53 ) verläuft; einen ersten Verbindungsstift (22 ,61 ), durch welchen ein erster Hebelabschnitt (18b ) des Kipphebels (18 ,58 ) und die erste Verbindung (14 ,56 ) drehbar verbunden sind; einen zweiten Verbindungsstift (24 ,62 ), durch welchen ein zweiter Hebelabschnitt des Kipphebels (18 ,58 ) und ein Ende der zweiten Verbindung (20 ,59 ) drehbar verbunden sind; und einen dritten Verbindungsstift (26 ,63 ) durch welchen das andere Ende der zweiten Verbindung (20 ,59 ) und der Schwenknocken (8 ,53 ) drehbar verbunden sind; wobei der erste Verbindungsstift (22 ,61 ) an dem ersten Hebelanschnitt (18b ) des Kipphebels (18 ,58 ) oder der ersten Verbindung (14 ) befestigt ist, der zweite Verbindungsstift (24 ,62 ) sowohl durch den zweiten Hebelabschnitt des Kipphebels (18 ,58 ) als auch durch das Ende der zweiten Verbindung (20 ) drehbar gehalten ist, und der dritte Verbindungsstift (26 ,63 ) sowohl durch das andere Ende der zweiten Verbindung (20 ) als auch durch den Schwenknocken (8 ,53 ) drehbar gehalten ist. - Variable Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Verbindungsstift (
22 ,61 ) mit dem ersten Hebelabschnitt (18b ) des Kipphebels (18 ,58 ) oder mit der ersten Verbindung (14 ) einstückig ausgebildet ist. - Variable Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Hebelabschnitt (
18b ) des Kipphebels (18 ,58 ) einstückig mit dem ersten Verbindungsstift (22 ,61 ) ausgebildet ist und die erste Verbindung (14 ) mit einer Lagerbohrung ausgebildet ist, in welcher ein vorderes Ende des ersten Verbindungsstifts (22 ,61 ) drehbar aufgenommen ist.
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