DE10108521A1 - Schwimmsattel-Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Schwimmsattel-Scheibenbremse für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schwimmsattel-Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug sowie einen zugehörigen Halter (1) der Schwimmsattel-Scheibenbremse. Der Schwimmsattel (2) einer derartigen Scheibenbremse ist verschiebbar am fahrzeugfesten Halter (1) angeordnet. Zugehörige Bremsbeläge (3, 4) sind am Halter (1) verschiebbar geführt und gleichzeitig zur Übertragung der Bremsumfangskräfte abgestützt. Derartige Schwimmsattel-Scheibenbremsen erfordern je nach den vorliegenden Rahmenbedingen eine spezifische Abstimmung sowie Gestaltung des Schwimmsattels (2) und des zugehörigen Halters (1). Zur Vereinheitlichung des Designs unterschiedlicher Schwimmsättel und damit Reduzierung der Variantenvielfalt ist am Schwimmsattel (2) ein in Umfangsrichtung sich erstreckender Vorsprung (19) ausgebildet, der sich in eine zugehörige Ausnehmung (20) im Halterarm (9) erstreckt. Dies erlaubt grundsätzlich die Kombination des vereinheitlichten Schwimmsattels (2) mit mehreren unterschiedlichen Halterbauformen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwimmsattel-
Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug sowie einen zugehörigen
Halter der Schwimmsattel-Scheibenbremse. Der Schwimmsattel
einer derartigen Scheibenbremse ist verschiebbar am fahrzeug
festen Halter angeordnet. Zugehörige Bremsbeläge sind am Hal
ter verschiebbar geführt und gleichzeitig zur Übertragung der
Bremsumfangskräfte abgestützt.
Aus der EP 0 341 610 B1 ist eine Teilbelag-Scheibenbremse be
kannt, bei der ein Schwimmsattel verschiebbar an einem fahr
zeugfest verschraubten Halter angeordnet ist. Dabei sind die
vom Schwimmsattel übergriffenen Bremsbeläge am Halter ver
schiebbar geführt sowie in Umfangsrichtung abgestützt. Ferner
wird in der DE 44 30 459 A1 eine Schwimmsattel-Scheibenbremse
für Kraftfahrzeuge beschrieben, bei der der Schwimmsattel an
einem in den Achsschenkel integrierten Halter verschiebbar
gelagert ist. In diesem Fall liegt der Halter nicht als sepa
rates Bauteil vor sondern ist vielmehr einstückig mit dem
Achsschenkel ausgeführt. Für die beiden genannten Halteraus
führungen sind jeweils geeignet gestaltete Schwimmsättel er
forderlich, die an das jeweilige Halterdesign angepaßt sind.
Dies erfordert insbesondere bei mehreren Baureihen von
Schwimmsattel-Scheibenbremsen eine entsprechende Vielfalt von
unterschiedlichen Schwimmsatteltypen. Dadurch wird grundsätz
lich eine Vereinheitlichung von Einzelkomponenten der Schei
benbremse für unterschiedliche Ausführungsformen zur Reali
sierung einer Fertigungs- und Montagevereinfachung erschwert.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Schwimmsattel-Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge anzugeben,
die die genannten Nachteile überwindet und somit möglichst
vielseitig einsetzbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Schwimmsattel-
Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug nach den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Danach umfaßt die Schwimmsattel-
Scheibenbremse einen fahrzeugfesten Halter, der mit zwei Hal
tearmen den Rand einer Bremsscheibe axial übergreift, sowie
einen verschiebbar am Halter angeordneten Schwimmsattel, der
eine Bremsscheibe sowie beiderseits der Bremsscheibe angeord
nete Bremsbeläge umgreift, wobei die Bremsbeläge an den Hal
terarmen verschiebbar geführt und in Umfangsrichtung der
Bremsscheibe abgestützt sind. Erfindungsgemäß ist am Schwimm
sattel ein in Umfangsrichtung sich erstreckender Vorsprung
ausgebildet, der sich in eine zugehörige Ausnehmung im Hal
terarm erstreckt. Der Vorsprung ragt insbesondere berührungs
frei in die entsprechende Ausnehmung im Halterarm hinein, um
die Relativbewegung des Schwimmsattels gegenüber dem Halter
nicht zu beeinträchtigen. Dies ermöglicht eine einheitliche
Gestaltung des Schwimmsattels, der ohne weitere Veränderung
in Verbindung mit verschiedenen Halterbauformen verwendet
werden kann. Insbesondere bei bestimmten Bauformen der
Schwimmsattel-Scheibenbremse, vor allem mit einem in den
Achsschenkel integrierten Halter, hintergreift der Vorsprung
einen Abschnitt des Halterarmes und verhindert somit ein ra
diales Ausheben des Schwimmsattels.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Schwimmsattel-
Scheibenbremse wird dadurch erreicht, daß der Vorsprung in
Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe einlaufseitig am Schwimm
sattel ausgebildet ist, da dort die Neigung des Schwimmsat
tels gegen radiales Ausheben am größten ist. Dabei ist der
Vorsprung insbesondere unmittelbar beim Gießen des Schwimm
sattels an diesen angeformt.
Eine nur wenig Bauraum beanspruchende Ausführung der Schwimm
sattel-Scheibenbremse ergibt sich dadurch, daß die Bremsbelä
ge radial innerhalb des Bremsscheibendurchmessers an den Hal
terarmen verschiebbar geführt und in Umfangsrichtung der
Bremsscheibe abgestützt sind.
Zur weiteren Verbesserung der verschiebbaren Lagerung des
Schwimmsattels am fahrzeugfesten Halter ist es zu empfehlen,
den Schwimmsattel am axial außenliegenden Bremsbelag radial
abzustützen. Dazu weist der äußere Bremsbelag vorzugsweise
eine radiale Erhebung auf, auf der der Schwimmsattel radial
aufliegt. Weiterhin kann es sinnvoll sein, im Schwimmsattel
eine entsprechende Vertiefung auszubilden, in die sich die
Erhebung auf dem Bremsbelag hineinerstreckt.
Außerdem wird um Schutz ersucht für einen entsprechend ge
stalteten Halter einer Schwimmsattel-Scheibenbremse mit zwei
senkrecht zu einem Basisabschnitt sich erstreckenden Halter
armen, die voneinander beabstandet sind und an denen jeweils
eine Führungsnut zur Führung und Abstützung von Bremsbelägen
ausgebildet ist. An zumindest einem der Halterarme ist eine
Ausnehmung vorgesehen, die in eine Wand der Führungsnut ein
geformt ist und in die sich fertig montierten Zustand der
Scheibenbremse der Vorsprung am Schwimmsattel hineiner
streckt.
Eine vorteilhafte Ausführung der Schwimmsattel-Scheibenbremse
wird anhand der Figuren dargestellt und im folgenden näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen
Schwimmsattel-Scheibenbremse mit einem separaten Hal
ter;
Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Halters aus Fig. 1 mit
Bremsbelägen;
Fig. 3 einen Halter nach den Fig. 1-2 in räumlicher Ansicht;
Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines Schwimmsattels nach
Fig. 1 in Verbindung mit einem in einen Achsschenkel
integrierten Halter.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Schwimmsattel-
Scheibenbremse umfaßt im wesentlichen einen fahrzeugfesten
Halter 1 sowie einen verschiebbar dazu angeordneten Schwimm
sattel 2 mit Bremsbelägen 3, 4. Der Schwimmsattel 2 ist übli
cherweise über Bolzenführungen oder entsprechend wirkende
Führungssysteme in Betätigungsrichtung der Scheibenbremse
verschiebbar am Halter 1 angeordnete. Der Schwimmsattel 2
übergreift mit einem Brückenabschnitt 5 in bekannter Art und
Weise den Rand einer nicht gezeigten Bremsscheibe sowie die
beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbeläge 3, 4.
Auf jeder Bremsscheibenseite geht der Brückenabschnitt 5 je
weils in einen Sattelschenkel 6, 7 über. Der fahrzeugbezogen
axial innenliegende Sattelschenkel 7 beinhaltet zumindest ei
ne Betätigungsvorrichtung 8, den zugehörigen innenliegenden
Bremsbelag 4 bei Bremsbetätigung direkt gegen die Bremsschei
be drücken zu können. Als Folge einer Bremsbetätigung und der
daraus resultierenden Reaktionskraft wird der außenliegende
Bremsbelag 3 durch Axialverschiebung des Schwimmsattels 2 in
direkt in Anlage mit der Bremsscheibe gebracht. Dabei sind
die Bremsbeläge 3, 4 an die Bremsscheibe überragenden Halter
armen 9, 10 axial verschiebbar geführt sowie in Umfangsrich
tung der Bremsscheibe abgestützt. Dazu sind an den Halterar
men 9, 10 Führungsnuten 11, 12 ausgebildet, in die L-förmige
seitliche Ansätze 13 der Bremsbeläge 3, 4 jeweils hineingrei
fen. Die Führungsnuten 11, 12, sind ebenso wie die L-förmigen
Ansätze 13 im fertig montierten Zustand der Schwimmsattel-
Scheibenbremse vorzugsweise innerhalb des Bremsscheibendurch
messers angeordnet. Über die L-förmigen Ansätze 13 können so
mit die bei Bremsbetätigung auftretenden Bremsumfangskräfte
über die Halterarme 9, 10 abgeführt werden. Es ergeben sich
Komfortvorteile, wenn die Bremsumfangskräfte bezogen auf die
Drehung der Bremsscheibe zunächst nur am einlaufseitigen Hal
terarm 9, 10 abgestützt werden, so daß sich zumindest bei ge
ringeren Bremsumfangskräften gezogen abgestützte Bremsbeläge
2, 3 ergeben. Erst bei großen Bremsumfangskräften sind durch
elastische Verformung des einlaufseitigen Halterarmes die
Bremsbeläge in beiden Halterarmen 9, 10 abgestützt, so daß
sich gleichzeitig gezogen und gedrückt abgestützte Bremsbelä
ge 3, 4 ergeben. Dabei ist der Halter 1 allgemein als separa
tes Bauteil über seinen Basisabschnitt 14 mit Befestigungs
öffnungen 15 fahrzeugfest verschraubt.
Zur radial klapperfreien Verspannung des Schwimmsattels 2 am
Halter 1 ist am axial äußeren Sattelschenkel 6 eine Gehäuse
haltefeder 16 angeordnet. Die Gehäusehaltefeder 16 ist vor
zugsweise am äußeren Sattelschenkel 6, beispielsweise in Boh
rungen, eingehakt und liegt mit seitlich sich erstreckenden
Federbügeln 17 auf der Unterseite der Halterarme 9, 10 unter
Federvorspannung an. Dadurch wird der Schwimmsattel 2 zusam
men mit den Bremsbelägen 3, 4 radial gegen den Halter 1 ge
drückt. Zur radial definierten Auflage des Schwimmsattel 2
ist dieser an einer Erhebung 18 des axial äußeren Bremsbela
ges 3 radial abgestützt. Dazu ist an der der Bremsscheibe zu
gewandten Innenseite des Brückenabschnittes 5 eine entspre
chende Vertiefung eingeformt, in die die Erhebung 18 hinein
ragt.
An seinem axial außenliegenden Sattelschenkel 6 weist der
Schwimmsattel 2 ferner einen in Umfangsrichtung sich erstrec
kenden Vorsprung 19 auf. Ein derartiger Vorsprung 19 dient
bei Schwimmsattel-Scheibenbremsen mit integriertem Halter
(siehe Fig. 4) als radiale Aushebesicherung, da er sich bei
derartigen Anordnungen radial unterhalb des entsprechenden
Halterarmes 29 erstreckt. Dadurch wird vermieden, daß sich
der Schwimmsattel 2 als Folge auftretender Bremskräfte vom
Halter bzw. seinen Halterarmen 29, 30 radial abhebt. Bei der
Anordnung der Schwimmsattel-Scheibenbremse nach Fig. 1 mit
einem separaten Halter 1 wird das radiale Ausheben des
Schwimmsattels 2 durch die radial wirksame Gehäusehaltefeder
16 verhindert. Der Vorsprung 19 erstreckt sich dort in eine
zugehörige Ausnehmung 20 im Halterarm 9. Insbesondere ragt
der Vorsprung 19 berührungsfrei in die Ausnehmung 20 hinein,
um bei einer Bremsbetätigung die Axialverschiebung des
Schwimmsattels 2 gegenüber dem Halter nicht zu beeinträchti
gen. Dabei ist es vorteilhaft den Vorsprung 19 bzw. die Aus
nehmung 20 bezogen auf die Hauptdrehrichtung 21 der Brems
scheibe, d. h. bei Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges, ein
laufseitig anzuordnen, da bei bestimmten Bauformen die Aushe
bekräfte dort am größten sind. Entsprechend ist die Ausneh
mung 20 bezogen auf die Hauptdrehrichtung 21 der Bremsscheibe
am einlaufseitigen Halterarm 9 ausgebildet. Wie insbesondere
Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Ausnehmung in eine Wand 22
der einlaufseitigen Führungsnut 12 eingeformt. Dadurch geht
für den axial äußeren Bremsbelag 3 eine Abstützfläche verlo
ren, so daß die am äußeren Bremsbelag anliegenden Bremsum
fangskräfte bei Bremsscheibenrotation entgegen der Hauptdreh
richtung 21, d. h. bei Rückwärtsfahrt, ausschließlich gezogen
am Halterarm 10 abgestützt werden können.
Die besondere Gestaltung des Schwimmsattels 2 mit Vorsprung
19 sowie des zugehörigen separaten Halters 1 erlaubt eine
einheitliche Ausführung des Schwimmsattels 2, der demzufolge
in Verbindung mit unterschiedlichen Halterausführungen funk
tionssicher verwendet werden kann. Insbesondere kann ein der
artiger Schwimmsattel 2 sowohl auf einem separaten Halter 2
als auch auf einem integrierten Halter 28 montiert werden.
Gegebenenfalls kann er dazu mit jeweils geeigneten Bremsbe
lagsätzen ausgestattet werden. Dadurch kann die Varianten
vielfalt der unterschiedlichen Schwimmsättel reduziert wer
den, was die Fertigung vereinfacht.
Fig. 4 zeigt die Kombination eines bereits beschriebenen,
vereinheitlichten Schwimmsattels 2 mit einem in einen Achs
schenkel 31 eines Kraftfahrzeuges integrierten Halters 28.
Der Vorsprung 19 ragt dort unter den in Hauptdrehrichtung 21
der Bremsscheibe einlaufseitigen Halterarm 29. Er dient damit
als radiale Aushebesicherung. Eine Gehäusehaltefeder kann
vorteilhaft entfallen. Die Bremsbeläge 23, 24 sind an die Ge
staltung der integrierten Halterarme 29, 30 angepaßt und sind
entsprechend mit seitlichen Ansätzen 25, 26 an Führungsab
schnitten 27 der Halterarme 29, 30 verschiebbar geführt sowie
in Umfangsrichtung abgestützt. Im Unterschied zur Ausführung
nach Fig. 1 mit separatem Halter 1 sind die Führungsabschnit
te 27 an den integrierten Halterarmen 29, 30 sowie die seit
lichen Bremsbelagansätze 25, 26 im montierten Zustand der
Scheibenbremse vorzugsweise radial außerhalb des Bremsschei
bendurchmessers angeordnet. Dadurch ergeben sich für die
Übertragung der auftretenden Bremsumfangskräfte bessere Ab
stützverhältnisse an den Halterarmen 29, 30. Im einzelnen ist
der innenliegende Bremsbelag 24 durch die entsprechende Ge
staltung der seitlichen Ansätze 26 unabhängig von der Brems
scheibendrehrichtung vorzugsweise gezogen und gedrückt abge
stützt, während der außenliegende Bremsbelag 23 nur gedrückt
abgestützt ist.
Claims (5)
1. Schwimmsattel-Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug mit ei
nem fahrzeugfesten Halter (1), der mit zwei Haltearmen (9,
10, 29, 30) den Rand einer Bremsscheibe axial übergreift,
mit einem verschiebbar am Halter (1) angeordneten Schwimm
sattel (2), der eine Bremsscheibe sowie beiderseits der
Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge (3, 4, 23, 24) um
greift, wobei die Bremsbeläge (3, 4, 23, 24) an den Hal
terarmen (9, 10, 29, 30) verschiebbar geführt und in Um
fangsrichtung der Bremsscheibe abgestützt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schwimmsattel (2) ein in Umfangs
richtung sich erstreckender Vorsprung (19) ausgebildet
ist, der sich in eine zugehörige Ausnehmung (20) im Hal
terarm (9) erstreckt.
2. Schwimmsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (19) in Hauptdrehrichtung
(21) der Bremsscheibe einlaufseitig am Schwimmsattel (2)
ausgebildet ist.
3. Schwimmsattel-Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbeläge (3,
4) radial innerhalb des Bremsscheibendurchmessers an den
Halterarmen (9, 10) verschiebbar geführt und in Umfangs
richtung der Bremsscheibe abgestützt sind.
4. Schwimmsattel-Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmsattel
(2) am axial außenliegenden Bremsbelag (3) radial abge
stützt ist.
5. Halter einer Schwimmsattel-Scheibenbremse für ein Kraft
fahrzeug mit zwei senkrecht zu einem Basisabschnitt (14)
sich erstreckenden Halterarmen (9, 10), die voneinander
beabstandet sind und an denen jeweils eine Führungsnut
(11, 12) zur Führung und Abstützung von Bremsbelägen aus
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Halter
arm (9) eine Ausnehmung (20) vorgesehen ist, die in eine
Wand (22) der Führungsnut (12) eingeformt ist.
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