DE1010806B - Feinmuehle - Google Patents
FeinmuehleInfo
- Publication number
- DE1010806B DE1010806B DEF17449A DEF0017449A DE1010806B DE 1010806 B DE1010806 B DE 1010806B DE F17449 A DEF17449 A DE F17449A DE F0017449 A DEF0017449 A DE F0017449A DE 1010806 B DE1010806 B DE 1010806B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- rotating
- disk
- blades
- disc
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/08—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Feinmühle mit horizontalen,
dünnwandigen Mählseheiben aus Stein, beispielsweise
aus Karborund, wobei der elektromotorisch angetriebene umlaufende Mahlstein gegen
den feststehenden Mahlstein verstellbar angeordnet ist und zwischen der oberen, die zentrale Eintrittsöffnung aufweisenden, feststehenden Mahlscheibe und
der unteren, umlaufenden Mahlscheibe ein horizontaler oder annähernd horizontaler Mahlspalt vorhanden ist.
Der umlaufende Mahlstein soll sieh nach Möglichkeit
mit einer Drehzahl von 3000 je Minute gegen den feststehenden Mahlstein drehen. Infolge der hohen
Drehzahl erhitzt sich das zu mahlende Gut, wie z. B. Kakao, Senf, Fleisch, Fisch u. dgl., ferner Farben,
Waschmittel usw., häufig unliebsam hoch, weshalb dann auf einen derart hochtourigen Umlauf verzichtet
und entsprechende Leistungsminderung in Kauf genommen werden muß. Bei Feinmühlen mit gegebenenfalls
unterteilten flachringförmigen Mahlkörpern aus Metall zur Bildung des Mahlspaltes ist es bekannt,
dem Mahlspalt das Mahlgut durch gegenüber der Eintrittsöffnung für das Mahlgut vorgesehene, sich mit
der umlaufenden Mahlscheibe drehende Schleuderflügel zuzuführen.
Gemäß der Erfindung wird bei Feinmühlen mit horizontalen, dünnwandigen Mahlscheiben aus Stein
von der geschilderten Gutförderung mittels Schleuderfliigel
in der Weise Gebrauch gemacht, daß die Schleuderflügel auf einer Metallplatte angeordnet
sind, welche in an sich bekannter Weise zur Befestigung der als volle Scheibe ausgebildeten umlaufenden
Mahlscheibe auf dem sie tragenden Teller mittels einer durch eine zentrale Bohrung der Mahlscheibe
hindurchgehenden Verschraubung dient und so in die Mahlscheibe eingelassen ist, daß ihre Oberfläche
in die der Mahlscheibe übergeht.
Auf diese Weise gelangt das Gut bei gründlicher Feinmahlung sehr schnell und gleichmäßig durch den
Mahlspalt, so daß die einzelnen Gutteilchen schon infolge des schnellen Durchganges weniger hoch erhitzt
werden und das Gut auch temperaturmildernd auf die Mahlscheiben wirkt. Infolge der Dünnwandigkeit der
Mahlsteine sowohl des feststehenden als auch des umlaufenden Mahlsteines speichern diese weniger Wärme
und geben die Wärme auch leichter und schneller ab. Ferner sind durch das Einlassen der Metallplatte in
die Mahlscheibe die Befestigungsschwierigkeiten dünner Mahlscheiben behoben und der Mahlgutdurchgang
durch den Mahlspalt begünstigt. So erfahren beim Betrieb der Feinmühle diese und das Mahlgut
eine wirksame Kühlung.
Um die Wärmeableitung von der umlaufenden Mahlscheibe zu fördern, kann der diese tragende umlaufende
Teller nicht nur in an sich bekannter Weise
Anmelder:
Fryma Maschinenbau G.m.b.H.,
Rheinfelden (Bad.)
Rheinfelden (Bad.)
Paul August Wilhelm Hauser, Rheinfelden (Bad.), ist als Erfinder genannt worden
X5 unterseitig mit Ventilatorscheiben für eine Luftstrotnerzeugung
versehen sein, sondern außerdem noch zur Vergrößerung der von dem Luftstrom bestrichenen
Fläche am Rand einen Telleransatz aufweisen, welcher eine die Ventilatorschaufeln umgreifende
Schalung bildet, die in ihrem die Schaufeln untergreifenden Teil mit in den Abführraum der Mühle
führenden Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Auf diese Weise wird gleichzeitig das selbsttätig durch
den Abführraum gleitende gemahlene Gut mit dort langsam strömender kühler Luft beaufschlagt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Feinmühle gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Zeichnung zeigt im senkrechten Mittelschnitt den oberen Teil einer Feinmühle.
Auf der Motorwelle 9 befindet sich axial verschiebbar angeordnet eine Gleitbüchse 5, welche festgeschraubt einen Teller 4 trägt. Mittels einer Halteschraube 6 ist die umlaufende Mahlscheibe 8 und gleichzeitig in diese eingesenkt eine SchJeuderförderscheibe 7 auf dem Teller 4 festgeschraubt. Die Gleitbüchse 5 ist auf einer hoch- und niederschraubbaren Lagerhülse 10 gelagert. Der Teller 4 ist unterseitig mit Luftförderschaufeln 14 besetzt und mit einer diese Schaufeln umfassenden Schalung versehen, deren die Schaufeln untergreifender Teil Luftaustrittsöffnungen 13 aufweist, so daß der elektromotorisch angetriebene Teller 4 durch die mit umlaufenden Schaufeln 14 aus der Luftleithülse 11 Luft in den Ringraum 12 einzieht und durch die Austrittsöffnungen 13 in den Abführ-4S raum 19 drückt. Dieser das Mahlgut aufnehmende und ableitende Raum 19 ist von einem Mantelraum 15 umgeben, welcher von einem Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, durchflossen wird.
Auf der Motorwelle 9 befindet sich axial verschiebbar angeordnet eine Gleitbüchse 5, welche festgeschraubt einen Teller 4 trägt. Mittels einer Halteschraube 6 ist die umlaufende Mahlscheibe 8 und gleichzeitig in diese eingesenkt eine SchJeuderförderscheibe 7 auf dem Teller 4 festgeschraubt. Die Gleitbüchse 5 ist auf einer hoch- und niederschraubbaren Lagerhülse 10 gelagert. Der Teller 4 ist unterseitig mit Luftförderschaufeln 14 besetzt und mit einer diese Schaufeln umfassenden Schalung versehen, deren die Schaufeln untergreifender Teil Luftaustrittsöffnungen 13 aufweist, so daß der elektromotorisch angetriebene Teller 4 durch die mit umlaufenden Schaufeln 14 aus der Luftleithülse 11 Luft in den Ringraum 12 einzieht und durch die Austrittsöffnungen 13 in den Abführ-4S raum 19 drückt. Dieser das Mahlgut aufnehmende und ableitende Raum 19 ist von einem Mantelraum 15 umgeben, welcher von einem Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, durchflossen wird.
Der Deckel 1 trägt unterseitig mittels eines angeschraubten Halteringes 2 die feststehende Mahlscheibe
3. Diese ist in gleicher Weise wie die umlaufende Mahlscheibe 8 dünnwandig gestaltet und
weist am inneren Ringrand eine flache Abschrägung auf, so daß praktisch ein horizontal liegender, sich
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I 010
verjüngender Spalt zwischen beiden Mahlscheiben verbleibt, in welchem das Gut eine Vormahlung erfährt.
Über der feststehenden ringförmigen Mahlscheibe 3 ist im Deckel ein Kühlringraum 16 mit
Einlaß 17 und Auslaß 18 für das Kühlmittel, z. B. Wasser* vorgesehen.
Der Kühlmittelauslaß des Mantelraumes 15 kann z. B. durch einen Schlauch mit dem Kühlmitteleinlaß
17 des Kühlringraums 16 verbunden sein, so daß das Kühlwasser zunächst den Mantelraum 15 und anschließend
den Ringraum 16 durchfließt.
Beim Betrieb der Feinmühle wird das zu mahlende Gut dem zentral gelegenen Deckelhohlraum aufgegeben,
wo es auf die Schleuderförderscheibe 7 gelangt und von dieser in den Spalt zwischen die Mahlscheiben
3 und 8 geschleudert wird. Nach Vorzerkleinerung feingemahlen fällt das Gut an der
Peripherie der übereinander befindlichen Mahlscheiben in den Abführraum 19, aus welchem herausgleitend
es die Mühle verläßt. In allen Teilen der Mühle erfährt diese und das Mahlgut eine wirksame
Kühlung.
Claims (2)
1. Feinmühle mit horizontalen, dünnwandigen Mahlscheiben aus Stein, beispielsweise Karborund,
bei der zwischen der oberen, die zentrale Eintrittsöffnung aufweisenden, feststehenden Mahlscheibe
und der unteren, umlaufenden Mahlscheibe ein horizontaler oder annähernd horizontaler Mahlspalt
vorhanden ist, wobei dem Mahlspalt das Mahlgut durch gegenüber der Eintrittsöffnung
vorgesehene, sich mit der umlaufenden Mahlscheibe drehende. Schleuderflügel zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderflügel auf einer Metallplatte (7) angeordnet sind, die in
an sich bekannter Weise zur Befestigung der als volle Scheibe ausgebildeten umlaufenden Mahlscheibe
(8) auf dem sie tragenden Teller (4) mittels einer durch eine zentrale Bohrung der
Mahlscheibe hindurchgehenden Verschraubung (6) dient und so in die Mahlscheibe eingelassen ist,
daß ihre Oberfläche in die der Mahlscheibe übergeht.
2. Feinmühle nach Anspruch 1 mit auf der Unterseite der umlaufenden Metallscheibe an-.geordneten
Ventilatorschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß der die umlaufende Mahlscheibe tragende Teller (4) an seinem Rand nach unten
einen zylindrischen Ansatz aufweist, der eine die Ventilatorschaufeln umgreifende Schalung bildet,
die in ihrem die Schaufeln untergreifenden Teil mit zum Abführraum (19) der Mühle führenden
Luftaustrittsöffnungen (13) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 433 002, 512 605, 611,802 416;
Deutsche Patentschriften Nr. 433 002, 512 605, 611,802 416;
französische Patentschrift Nr. 558 597;
USA.-Patentschriften Nr. 2 561 043, 2 626 757.
USA.-Patentschriften Nr. 2 561 043, 2 626 757.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■ 709 549/237 6.57
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF17449A DE1010806B (de) | 1955-05-03 | 1955-05-03 | Feinmuehle |
FR1187625D FR1187625A (fr) | 1955-05-03 | 1956-05-02 | Triturateur |
CH343211D CH343211A (de) | 1955-05-03 | 1956-05-02 | Feinmühle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF17449A DE1010806B (de) | 1955-05-03 | 1955-05-03 | Feinmuehle |
DE1187625X | 1955-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010806B true DE1010806B (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=27623744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF17449A Pending DE1010806B (de) | 1955-05-03 | 1955-05-03 | Feinmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010806B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR558597A (fr) * | 1921-11-15 | 1923-08-30 | Dispositif pour broyer sans laisser de grains les laques, les couleurs à l'huile etautres couleurs analogues | |
DE433002C (de) * | 1924-09-04 | 1926-08-21 | Paul Lenart | Fliehkraft-Farbreibmuehle |
DE512605C (de) * | 1927-08-03 | 1930-11-15 | Eirich Geb | Scheibenmuehle zum Zerkleinern von Stoffen aller Art mit Schneidrippen am Umfange der festen und umlaufenden Mahlscheibe |
DE640611C (de) * | 1935-08-11 | 1937-01-08 | Max Preiss | Luftkuehlung fuer Zahnscheibenmuehlen |
DE802416C (de) * | 1948-08-27 | 1951-02-12 | Frings Fa Heinrich | Nassmuehle zum Vermahlen von Senf und aehnlichen Massen |
US2561043A (en) * | 1946-07-12 | 1951-07-17 | Agrashell Inc | Apparatus for grinding combustible materials |
US2626757A (en) * | 1949-01-22 | 1953-01-27 | Allis Chalmers Mfg Co | Attrition mill |
-
1955
- 1955-05-03 DE DEF17449A patent/DE1010806B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR558597A (fr) * | 1921-11-15 | 1923-08-30 | Dispositif pour broyer sans laisser de grains les laques, les couleurs à l'huile etautres couleurs analogues | |
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DE512605C (de) * | 1927-08-03 | 1930-11-15 | Eirich Geb | Scheibenmuehle zum Zerkleinern von Stoffen aller Art mit Schneidrippen am Umfange der festen und umlaufenden Mahlscheibe |
DE640611C (de) * | 1935-08-11 | 1937-01-08 | Max Preiss | Luftkuehlung fuer Zahnscheibenmuehlen |
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