DE10107303A1 - Führungsschiene mit drehenden Leitscheiben - Google Patents
Führungsschiene mit drehenden LeitscheibenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Motorkettensäge (1), bestehend aus einem langgestreckten, flachen Grundkörper (2) mit einer umfangsseitigen Führungsnut (3) zur Führung einer Sägenkette (4). Die Sägenkette (4) ist im Bereich des Umlenkabschnittes (12) der Führungsscheibe (13) von sich mit einem Umlenkstern (16) mitdrehenden Leitscheiben (14, 14') seitlich teilweise überdeckt. Die Leitschienen (14, 14') weisen radial abragende Abschnitte (18) auf, deren Zahl identisch mit der Zahl der Zähne (17) des Umlenksterns (16) ist. Durch diese konstruktive Maßnahme ist die Kick-back-Neigung der Motorkettensäge vermindert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Motor
kettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Führungsschiene weist im Bereich ihrer Schie
nenspitze auf jeder Längsseite der Führungsschiene Leitble
che auf, die die Führungsbahnen der Führungsnut seitlich
überragen. Der radiale überstand ist derart vorgesehen, daß
die Kettenglieder seitlich weitgehend abgedeckt sind und
lediglich die Schneidglieder über den Rand der Leitbleche
überstehen. Dadurch wird gewährleistet, daß bei Stecharbei
ten die Eindringtiefe der Schneidzähne in das Schnittgut
reduziert ist. Schwierigkeiten bezüglich der Handhabung bei
Einstecharbeiten sollen dadurch gesenkt werden.
Ein zu großer Überstand der Seitenwände führt jedoch zur
Beeinträchtigung der Schnittleistung und Einstecharbeiten
bei der Baumpflege sind dadurch behindert. Ist andererseits
der Überstand der Seitenwände, insbesondere im Umlenkbe
reich der Führungsschiene zu gering, so wird dadurch die
Handhabung der Motorkettensäge erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs
schiene zu schaffen, wobei unter Beibehaltung einer guten
Schnittleistung bei Einstecharbeiten die Führung der Säge
kette verbessert ist und die Führungsschiene für Sägeketten
verschiedenen Aufbaus verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Führungsschiene mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Um die Vorteile einer sicheren Führung der Motorkettensäge
mit Hilfe von Leitbiechen an der Führungsschiene mit einer
guten Schnittleistung zu verbinden, sind die Leitbleche im
Umlenkabschnitt der Führungsschiene als rotierende Leit
scheiben ausgebildet und drehfest mit einem am Umlenk
abschnitt gehaltenen Umlenkstern verbunden. Die Leit
scheiben haben anstelle eines kreisförmigen Randes im Be
reich eines jeden Zahnes des Umlenksterns radial abragende
rechteck-, rauten- oder trapezförmige Abschnitte.
Die Dimensionierung der Leitscheiben ist den Abessungen der
Führungsschiene und des Umlenksterns angepaßt, so daß die
Aussparungen zwischen den radial abragenden Abschnitten der
Leitscheiben in Umfangsrichtung der Leitscheiben etwa halb
so groß wie die Länge der Dachschneiden der Schneidglieder
ist. Die Schneidglieder weisen eine Brustschneide auf, die
eine bezogen auf die Laufrichtung der Sägekette seitlich
nach außen versetzte Kontur hat und somit im Bereich der
Aussparung über die Seitenfläche der Leitscheibe hervor
steht. Der radial äußere Rand der Leitscheiben kommt mit
geringem Abstand unterhalb der Dachschneide zu liegen, so
daß der axiale Rand der Leitscheibe von der Spitze der
Dachschneide des Schneidzahns eines Schneidglieds überragt
wird. Die Aussparungen zwischen den radial abragenden Ab
schnitten der Leitscheibe sind in Umfangsrichtung vorzugs
weise länger als die Breite der radial abragenden Ab
schnitte.
Zur Unterstützung der seitlichen Schnittarbeit können die
in radialer Richtung der Leitscheiben verlaufenden Kanten
der radial abragenden Abschnitte als Schneiden ausgebildet
sein. Bevorzugt verlaufen die Kanten in radialer Richtung
schräg entgegen der Drehrichtung der Leitscheiben. Jeweils
ein radial abragender Abschnitt und ein Dachabschnitt fol
gen damit beim Betrieb der Motorkettensäge aufeinander. Der
Tiefenbegrenzer eines Schneidglieds kommt vorteilhaft im
Bereich der in Umlaufrichtung der Leitscheiben betrachtet
voreilenden Kante eines radial abragenden Abschnittes zu
liegen. Am Umlenkabschnitt ist der Umlenkstern zu beiden
Seiten von Seitenplatten umgeben, die diesen radial über
ragen und axial führen. In den Seitenplatten sind je ein
Lager zur drehbaren Lagerung des Umlenksterns und der Leit
scheiben vorgesehen. Die Leitscheiben sind bevorzugt dreh
fest mit dem Umlenkstern verbunden und von der bewegten
Sägenkette angetrieben. Die Leitscheiben sind austauschbar
am Umlenkabschnitt der Führungsschiene festgelegt und
können mit der Sägekette gewechselt werden. Es kann zweck
mäßig sein, die Führungsschiene so zu gestalten, daß sie
gewendet werden kann, indem die Leitscheiben in ihrer
Grundrißform im wesentlichen achsensymmetrisch aufgebaut
sind. Bevorzugt sind die Leitscheiben mit einer möglichst
großen Zahl von radial abragenden Abschnitten versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Motorkettensäge,
Fig. 2 eine Ansicht eines Ausschnitts einer erfindungs
gemäßen Führungsschiene,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Schienenspitze in
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schienenspitze in Fig. 3,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der Schienenspitze in
Fig. 3.
In Fig. 1 ist in schematischer Ansicht eine Motorkettensäge
1 dargestellt, an deren Gehäuse 35 eine Führungsschiene 13
für eine auf dieser umlaufenden Sägekette 4 festgelegt ist.
Die Führungsschiene 13 ist mit einem Befestigungsende 36
zwischen einem Kettenraddeckel 37 und dem Gehäuse 35 ge
klemmt und im wesentlichen aus einem langgestreckten, fla
chen Grundkörper 2 gebildet.
Die Sägekette 4 wird durch einen Antriebsmotor 38 im Ge
häuse 35 der Motorkettensäge 1 angetrieben. Der Antriebsmo
tor ist ein Verbrennungsmotor mit Hubkolben oder Rotations
kolben und im Zweitakt- oder Viertaktverfahren betrieben.
Wie die Fig. 3, 4 und 5 verdeutlichen, besteht die Säge
kette 4 aus Verbindungsgliedern 7, die als einfache Seiten
glieder 39 ausgebildet sind und aus Schneidgliedern 6.
Jedes Schneidglied 6 umfaßt eine Brustschneide 60, die be
zogen auf die Laufrichtung der Sägekette 4 seitlich nach
außen versetzt ist, sowie einen zu einem mittleren Treib
glied 5 abgewinkelten Dachabschnitt 30, an dem eine Dach
schneide 23 ausgebildet ist. In Laufrichtung 40 vor der
Dachschneide 23 ist ein Tiefenbegrenzer 31 am Schneiglied 6
vorgesehen. Im Außenumfang der Führungsschiene 13 ist eine
Führungsnut 3 eingelassen, in die Fortsätze 9 von mittleren
Treibgliedern 5 eingreifen. Die mittleren Treibglieder 5
sowie die seitlichen Verbindungsglieder 7 sind mit Hilfe
von Bolzen 8 oder Nieten gelenkig miteinander verbunden,
wobei die Schneidglieder 6 abwechselnd auf der rechten und
linken Längsseite der Sägekette 4 angeordnet sind.
Die Verbindungsglieder 7 gleiten mit ihren, der Führungsnut
3 zugewandten Fußabschnitten 41 auf Führungsflächen 10, die
auf beiden Längsseiten der Führungsnut 3 am Außenumfang 42
der Führungsschiene 13 angeordnet sind. Am Umlenkabschnitt
12 der Schienenspitze 15 sind seitliche Leitbleche 11 in
Form von drehenden Leitscheiben 14, 14' vorgesehen. Die
Drehachse 43 der Leitscheiben 14, 14' liegt dabei auf der
Längsmittelachse 44 der Führungsschiene 13. Die Leitschei
ben 14, 14' sind drehfest mit dem Umlenkstern 16 verbunden
und werden von der umlaufenden Sägenkette 4 drehend mitge
nommen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Befestigungsende 36 der Füh
rungsschiene 13 einen auf der Längsmittelachse 44 liegenden
Längsschlitz 45 auf, durch welchen im Sägengehäuse 35 fest
liegende Spannbolzen bei der Befestigung der Führungsschie
ne 13 am Gehäuse 35 hindurchtreten. Die Motorkettensäge 1
wird mit einem, das Gehäuse 35 überspannenden vorderen
Handgriff 46 sowie einem in Richtung der Längsmittelachse
44 ausgerichtet liegenden hinteren Handgriff 47 geführt und
gehalten. Zum Schutz der Bedienungsperson ist dem vorderen
Handgriff 46 ein Handschutzbügel 48 zugeordnet, über den
eine Sicherheitsbremseinrichtung aktiviert wird, welche die
in Pfeilrichtung 40 umlaufende Sägenkette 4 in Sekunden
bruchteilen stillsetzt, um die Verletzungsgefahr für die
Bedienungsperson zu minimieren. Im hinteren Handgriff 47
ist - im Griffbereich der Benutzerhand - ein Gashebel 49
vorgesehen, dem eine Gashebelsperre 50 zugeordnet ist.
Der Umlenkabschnitt 12 der Führungsschiene 13 ist, wie die
Fig. 3 und 5 zeigen, aus zwei Seitenplatten 33, 33' gebil
det. Zwischen den Seitenplatten ist der Umlenkstern 16 an
geordnet, der ähnlich einem Zahnrad ausgebildet ist. In die
Lücke 51 zwischen zwei Zähnen 17 des Umlenksterns 16 grei
fen die Fortsätze 9 der mittleren Treibglieder 5; der Au
ßenrand der Seitenplatten 33, 33' bildet die Führungsfläche
10 im Umlenkabschnitt 12. Die Seitenplatten 33, 33' sind am
Grundkörper 2 der Führungsschiene 13 befestigt und weisen
ausweislich Fig. 5 jeweils ein Lager 34 auf, welches in ei
ner Lageraufnahme 52 der Seitenplatten 33 gehalten ist.
Die Leitscheiben 14, 14' sind im gezeigten Ausführungsbei
spiel identisch ausgebildet und auf den dem Umlenkstern 16
abgewandten Außenseiten der Seitenplatten 33, 33' angeord
net. Eine Aufnahme 52 für die Lager 34 ist zu den Leit
scheiben 14, 14' hin offen, wobei jedes Lager 34 Öffnungen
53 zur Aufnahme von Nietbolzen oder dgl. aufweist. Wie in
Fig. 5 schematisch dargestellt ist, greift ein derartiger
Nietbolzen 54 durch eine Öffnung 56 der Leitscheibe 14,
durch eine Öffnung 53 des Lagers 34 in der Seitenplatte 33,
eine Öffnung 55 im Umlenkstern 16 sowie eine nächste Öff
nung 53 im Lager 34 der Seitenplatte 33'. Der Nietbolzen 54
ragt über die Lager hinaus und durchgreift eine zugeordnete
Öffnung 56 in der Leitscheibe 14', so daß die Leitscheiben
14, 14' drehfest mit dem Umlenkstern 16 verbunden sind. Da
der Umlenkstern entsprechend seiner Zahnteilung in jeder
Lücke 51 den Fortsatz 9 eines Treibgliedes 5 aufnimmt, und
die Leitscheiben 14, 14' drehfest in vorbestimmter Lage mit
dem Umlenkstern 16 verbunden sind, ist eine Relativbewegung
zwischen Sägenkette 4 und Leitscheiben 14, 14' sicher ver
mieden.
Die Leitscheiben 14, 14' weisen zehn radial abragende Ab
schnitte 18 auf. Die Zahl der Zähne 17 des Umlenksterns 16
ist daher gleich der Zahl der radial abragenden Abschnitte
18 einer Leitscheibe 14, 14'. Die radial abragenden Ab
schnitte 18 sind über den Umfang einer Leitscheibe 14, 14'
gleich verteilt. Die Leitscheiben 14, 14' liegen auf den
Außenseiten der Seitenplatten 33 33' und stehen radial über
den Führungsflächen 10 über, wobei sie die Sägekette 4
teilweise seitlich abdecken.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, ragt die
Brustschneide 60 aufgrund ihrer Form durch die Aussparung
26 der Leitscheiben 14, 14' und steht über deren Außen
seiten hervor, so daß die Schnittbreite etwas größer ist
als die Dicke der Führungsschiene im Bereich der Leit
scheiben 14, 14'. Die Breite L der Aussparungen 26, in Um
fangsrichtung der Leitscheiben 14, 14' betrachtet, ist etwa
so groß wie die Länge 20 der Dachschneiden 23 der Schneid
glieder 6. Der maximale Radius k der Leitscheiben 14, 14'
ist derart gewählt, daß - vgl. Fig. 2 und 4 - der Rand 21
mit nur geringem Abstand 22 radial unterhalb des Flug
kreises 57 der Dachschneide 23 endet. Im Bereich des
Schneidglieds 6 ist am Scheibenumfang die den Schneidzahn
25 freistellende Aussparung 26 vorgesehen, deren Bodenkante
58 mit einem Radius r etwa auf der Höhe der der Dach
schneide 23 des Schneidgliedes 6 zugewandten Oberkante 59
des Treibgliedes 5 bzw. der seitlichen Kröpfung des
Schneidgliedes 6 liegt. Die Lage der Bodenkante 58 der Aus
sparung 26 seitlich der Sägekette 4 ergibt sich insbe
sondere aus den Fig. 2 und 4.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der Rand 21 der Leitscheibe 14, 14'
von der Brustschneide 60 des Schneidzahns 25 seitlich über
ragt, so daß der seitliche Schnitt vorrangig durch den
Schneidzahn erfolgt. Jede Aussparung 26 - vgl. Fig. 4 - er
streckt sich in Umfangsrichtung über die Länge L, die be
vorzugt größer als die Breite 19 der radial abragenden Ab
schnitte 18 ist.
Es kann vorteilhaft sein, die radialen Kanten 27 jedes ra
dial abragenden Abschnitts 18 als Schneiden 28 auszubilden,
wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt. Bevorzugt sind beide
Kanten 27 als Schneiden 28 gestaltet, wodurch die rechts
und links an der Schienenspitze 15 angeordneten Leitschei
ben 14, 14' identisch ausgebildet sein können. Die Schnei
den 28 der Leitscheiben 14, 14' können beim Einstechen die
Zerspanleistung der Sägekette 4 günstig beeinflussen.
Wird mit einer derart erfindungsgemäß gestalteten Führungs
schiene mit der Spitze in Holz eingestochen, wie es z. B.
bei Baumpflegearbeiten notwendig ist, ragen die zwischen
zwei Aussparungen 26 verbleibenden Dachabschnitte 30 in den
Kaum zwischen zwei aufeinanderfolgenden radial abragenden
Abschnitten 18 ein, wodurch ein zu tiefes Eindringen der
Dachschneide 23 in das Schneidgut sicher vermieden ist. Der
Tiefenbegrenzer 31 der Schneidglieder 6 kommt im Bereich
der voreilenden Kante 32 eines radial abragenden Ab
schnittes 18 zu liegen, so daß ein radial abragender Ab
schnitt 18 mit einem Schneidglied 6 ein Sägewerkzeug bil
det.
Claims (12)
1. Führungsschiene für eine Motorkettensäge (1), bestehend
aus einem langgestreckten, flachen Grundkörper (2) mit
einer umfangsseitigen Führungsnut (3) zur Führung einer
Sägekette (4), wobei die Sägekette (4) aus mittleren
Treibgliedern (5), Schneidgliedern (6) und Verbindungs
gliedern (7) gebildet ist, die über Bolzen (8) gelenkig
miteinander verbunden sind und die Treibglieder (5) mit
Fortsätzen (9) in die Führungsnut (3) eingreifen und
die Verbindungsglieder (7) sowie die Schneidglieder (6)
auf seitlich von der Führungsnut (3) liegenden
Führungsflächen (10) abgestützt sind und wobei die
freie Spitze (15) der Führungsschiene (13) einen Um
lenkabschnitt (12) für die Sägekette (4) aufweist und
im Bereich des Umlenkabschnittes (12) an der Führungs
schiene (13) seitliche Leitbleche (11) befestigt sind,
die die Führungsflächen (10) radial überragen und die
Verbindungsglieder (7) der Sägekette (4) seitlich ab
decken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (11) als
drehende Leitscheiben (14, 14') ausgebildet sind, die
drehfest mit einem in der Schienenspitze (15) gehalte
nen Umlenkstern (16) verbunden sind, wobei die Leit
scheiben (14, 14') radial abragende Abschnitte (18)
aufweisen und die Zahl der Zähne (17) des Umlenksterns
(16) gleich der Zahl der radial abragenden Abschnitte
(18) einer Leitscheibe (14, 14') ist.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Aus
sparungen (26) zwischen den radial abragenden Ab
schnitten (18) in Umfangsrichtung der Leitscheibe (14,
14') etwa so groß wie die Länge (20) der Dachschneide
(23) der Schneidglieder (6) ist.
3. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (21) der Leit
scheibe (14, 14') mit geringem Abstand (22) radial un
terhalb der Dachschneide (23) eines Schneidglieds (6)
endet.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidglieder (6) je
weils eine Brustschneide (60) aufweisen, die durch die
Aussparungen (26) der Leitscheiben (14, 14') ragen und
über die Außenfläche der Leitscheiben (14, 14') hervor
stehen.
5. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (26) zwi
schen den radial abragenden Abschnitten (18) der Leit
scheibe (14, 14') in Umfangsrichtung länger als die
Breite (19) der radial abragenden Abschnitte (18) ist.
6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanten (27)
der radial abragenden Abschnitte (18) als Schneiden
(28) ausgebildet sind und entgegen der Drehrichtung
(29) der Leitscheibe (14, 14') von der Senkrechten ab
weichend abgewinkelt sind.
7. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dachabschnitt (30) eines
Schneidgliedes (6) in der Aussparung (26) der Leit
scheibe (14, 14') zu liegen kommt.
8. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefenbegrenzer (31)
des Schneidglieds (6) im Bereich der in Umlaufrichtung
betrachtet voreilenden Kante (32) eines radial abragen
den Abschnittes (18) zu liegen kommt.
9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkabschnitt (12)
aus an der Führungsschiene (13) befestigten Seiten
platten (33) zusammengesetzt ist und in jeder Seiten
platte (33) ein Lager (34) für eine mitlaufende Leit
scheibe (14, 14') angeordnet ist.
10. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheiben (14, 14')
von der bewegten Sägekette (4) angetrieben sind.
11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13)
wendbar ist.
12. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in jede der aufeinander
folgenden Aussparungen (26) ein Schneidglied (6) ein
greift.
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