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DE10106162A1 - Selbstbedienungs-Datenstation und Verfahren zum Verarbeiten von Transaktionsformularen - Google Patents

Selbstbedienungs-Datenstation und Verfahren zum Verarbeiten von Transaktionsformularen

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Publication number
DE10106162A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
service terminal
transaction
forms
transparent plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10106162A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Bruchlos
Ludwig Fischer
Peter Kuczewski
Guenther Reus
Klaus Schroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE10106162A1 publication Critical patent/DE10106162A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G07F7/04Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by paper currency

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Abstract

Eine Selbstbedienungs-Datenstation zum Verarbeiten von Transaktionsformularen oder -vordrucken, insbesondere Schecks und Überweisungsformularen, wird bereitgestellt, die Mittel zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes des Transaktionsformulars oder -vordruckes mit einer durchsichtigen Platte enthält. Das Transaktionsformular oder der -vordruck kann auf der durchsichtigen Platte auf eine solche Weise angeordnet werden, dass es beim Erzeugen des elektronischen Abbildes kein Verschieben des Formulars gibt.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Selbstbedienungs-Datenstationen. Insbesondere erstreckt sich die Erfindung auf eine derartige Datenstation zum Verarbeiten von Transaktionformularen oder -vordrucken im Bankwesen. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Verarbeiten derartiger Transaktionsformulare oder -vordrucke.
Grundlagen der Erfindung, Stand der Technik
Der übliche Verarbeitungsvorgang für Transaktionsformulare, wie etwa Schecks, Einzahlungs-/Abhebe-Vordrucke, Überweisungen und andere Formulare, wie sie im Bankwesen benutzt werden, ist heute langwierig, arbeitsintensiv und langweilig, es erfordert dabei einen oder mehrere Tage Verarbeitungszeit und viele manuelle Verarbeitungsschritte. Zusätzlich sind, da eine große Anzahl von derartigen Formularen umläuft und die Banken gemäß den gesetzlichen Vorschriften diese Formulare für einen bestimmten Zeitraum aufheben müssen, Verfahren entwickelt worden, um von den jeweiligen Formularen ein elektronisches Abbild zu erzeugen. Diese Abbilder (Datensätze) können in einem Speicher gespeichert werden, statt dass die ursprünglichen Formulare "gestapelt" werden, wobei das erstere billiger und platzsparend ist. Es gibt auch keine Notwendigkeit, den Inhalt eines derartigen Formulars manuell auf einer Tastatur einzugeben, da das elektronische Abbild automatisch unter Verwendung von Erkennungs-Hardware oder -Software (RECO) aufgezeichnet werden kann. Beispiele derartiger Systeme sind in den US-Patentschriften 4 264 808, 5 097 517 und 5 832 463 zu finden. Die Japanische Patentanmeldung 59 146 373 legt einen Vordruck-Verarbeiter dar, um schnell und genau Vordrucke zu verarbeiten, indem man die von den Vordrucken gelesenen notwendigen Daten speichert und ein Mittel, die Speicherdaten wiederzuerkennen sowie ein Mittel, um die wiedererkannten Daten durch Klassifizierung aufzubereiten, bereitzustellen.
In der US-Patentschrift 4 758 713 wird eine Datenstationsausrüstung für Bankgeschäfte dargelegt, mit der Transaktionsformulare verarbeitet werden, wie sie in einer Bank verwendet werden. Die Ausrüstung umfasst ein optisches Lesegerät, für das die Felder für die Daten, die in dem Transaktionsformular ausgefüllt sind, das an eine höhere Station geschickt werden soll, an einer ersten Leseposition auf dem Vordruck so angeordnet sind, dass die Daten der Felder während eines durch das optische Lesegerät erfolgenden Lesevorganges des Transaktionsformulars auf einem Anzeigebildschirm angezeigt werden.
Zu optischen Lesegeräten zum Erzeugen eines elektronischen Abbildes des jeweiligen Formulars gehören normalerweise Scanner. Das Formular, z. B. ein Scheck oder Ähnliches, wird in den Scanner eingezogen und bewegt sich entlang einer "Lese-Zeile" (CCD- Zeile), in der die Bildelemente aufgezeichnet werden. Der Transport des jeweiligen Formulars entlang der Lesezeile muss jedoch unter Verwendung einer absolut konstanten Geschwindigkeit erfolgen, damit es möglich ist, eine korrekte Umwandlung des ursprünglichen Formulars in Bildelemente (Abbild) zu erreichen.
Der Transport der Formulare durch den Scanner mit dieser genauen Geschwindigkeit ist jedoch sehr anfällig gegen Störungen, insbesondere wenn Selbstbedienungsgeräte benutzt werden. Dies beruht auf dem Unterschied in der Qualität der Formulare oder Vordrucke, die nicht kontrolliert werden kann.
Folgende Qualitätsmerkmale können in der Praxis beobachtet werden:
  • - Das Formular ist außerordentlich dünn und zeigt nur wenig Steifigkeit
  • - Das Formular ist außerordentlich dick und steif
  • - Zwei Formulare sind übereinander gestapelt, und zusätzlich können sie durch eine Perforation verbunden sein
  • - Zwei Formulare sind durch eine Büroklammer oder Ähnliches verbunden
  • - Es gibt einen Aufkleber auf der Vorder- oder Rückseite des Formulars
  • - Die Formulare sind teilweise geknickt oder haben Eselsohren
  • - Die Formulare sind gefaltet oder eingerissen
  • - Die Formulare sind verschmutzt
  • - Die Formulare weisen aufgrund des benutzten Papiers statische Reibungselektrizität auf.
Diese Probleme sind leichter in den Griff zu bekommen, wenn keine Selbstbedienungsgeräte benutzt werden, da die jeweiligen Formulare durch das technische Personal aussortiert werden. Wenn jedoch Selbstbedienungsgeräte benutzt werden, führen diese Qualitätsunterschiede zu vielen Unterbrechungen oder Ausfällen. Zusätzlich dazu kann eine Beschädigung und/oder Verschmutzung der Transportrollen und der Lesezeile auftreten. Das Entfernen ist sehr zeitaufwendig und kostenintensiv, da es von Fachleuten erledigt werden muss. Zusätzlich verursacht die Ausfallzeit wirtschaftlichen Schaden.
Abhilfe zu schaffen ist nur möglich, indem ein außerordentlich robuster Scanner oder Einführmechanismus verwendet wird, die kaum auf Störungen empfindlich sind. Ein Mechanismus jedoch, der in der Lage ist, jedes Medium sicher und mit einer konstanten Geschwindigkeit durch den Scanner zu transportieren, das die vorstehend erwähnten Probleme aufweist, ist entweder unmöglich oder sehr teuer.
Es muss erwähnt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auf Formulare anwendbar ist, die im Bankwesen verarbeitet werden. Sie kann auch dafür benutzt werden, andere Formulare oder Vordrucke zu verarbeiten, wie etwa Eintrittskarten, Gutscheine, Tippscheine, Paketkarten, Lotterielose, Wahlscheine und Ähnliches.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Selbstbedienungs- Datenstation zum Verarbeiten von Transaktionsformularen oder -vordrucken bereitzustellen, die weniger störanfällig ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Datenstation bereitzustellen, bei der Beschädigung und/oder Verschmutzung wichtiger Teile vermieden wird.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verarbeiten von Transaktionsformularen oder -vordrucken in einer Selbstbedienungs-Datenstation bereitzustellen, das die vorstehend dargelegten Probleme vermeidet.
Diese und andere Aufgaben und Vorzüge werden durch die in Anspruch 1 dargelegte Selbstbedienungs-Datenstation und das Verfahren erreicht, das in Anspruch 15 dargelegt wird. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den anhängigen Ansprüchen dargelegt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird hiernach ausführlicher in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen dargelegt, in denen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Selbstbedienungs- Datenstation nach der Erfindung ist;
Fig. 2A und 2B eine weitere Ausführungsform einer Selbstbedienungs-Datenstation nach der Erfindung zeigen; und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Datenstation nach der Erfindung beschreibt.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Wie schon vorstehend beschrieben worden ist, umfassen optische Lesegeräte zum Erzeugen eines elektronischen Abbildes des jeweiligen Formulars üblicherweise Scanner. Das Formular, z. B. ein Scheck oder Ähnliches, wird in den Scanner eingezogen und geht an einer "Lese-Zeile" (CCD-Zeile) entlang, wo die Bildelemente aufgezeichnet werden. Der Transport des jeweiligen Formulars entlang der Lesezeile muss jedoch unter Benutzung einer sehr konstanten Geschwindigkeit erfolgen, um in der Lage zu sein, eine korrekte Umwandlung des ursprünglichen Formulars in Bildelemente (Abbild) zu erreichen. Dies führt zu den vorstehend erwähnten Problemen.
Die vorliegende Erfindung schlägt daher eine Selbstbedienungs- Datenstation zum Verarbeiten von Transaktionsformularen oder -vordrucken vor, die Mittel zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes des Transaktionsformulars oder -vordruckes enthält, wobei das Mittel eine durchsichtige Platte umfasst, wobei das Transaktionsformular oder der -vordruck auf der durchsichtigen Platte auf eine solche Weise angeordnet werden können, dass kein Verschieben des Transaktionsformulars oder -vordruckes erfolgt, wenn das elektronische Abbild erzeugt wird.
Das Transaktionsformular oder der -vordruck wird auf der durchsichtigen Platte angeordnet und ausgerichtet. Dies kann entweder von Hand oder durch einen Einzugsmechanismus erfolgen. Es wird eine Schablone benutzt, um das Formular genau zu positionieren, wobei diese Schablone bestimmte Abmessungen hat, die Toleranzen einschließen. Die Schablone bildet auf der durchsichtigen Platte ein Fenster, so dass das Formular darauf genau angeordnet werden kann. Die Schablone ist so ausgebildet, dass das größtmögliche Formular genau angeordnet werden kann. Durch das Bereitstellen bestimmter Abmessungen ist es möglich, den Kunden davon abzuhalten, das Formular in der falschen Richtung einzuführen, da sich diese Formulare normalerweise in Länge und Breite unterscheiden. Es muss angemerkt werden, dass ein Einführungsmechanismus nur dafür benutzt wird, um das Transaktionsformular oder den -vordruck auf der durchsichtigen Platte zu positionieren (und möglicherweise das Formular wieder auszugeben), in diesem Falle spielt eine gleichförmige Geschwindigkeit überhaupt keine Rolle.
Die durchsichtige Platte, die eben und glatt sein muss und auch kratzfest sein sollte, kann die Oberseite des optischen Lesemittels bilden, das in diesem Falle einen handelsüblichen Scanner umfassen kann. Da die meisten der Formulare oder Vordrucke ISO-Papierformate haben, z. B. DIN A6, kann ein jeweiliger Flachbettscanner benutzt werden.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Mittel zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes des Transaktionsformulars oder -vordruckes eine CCD- Kamera (Farbkamera mit hoher Auflösung) sein.
Viele technische Dokumente, z. B. Transaktionsformulare von Banken oder Schecks, erfordern nur eine Auflösung von etwa 100 bis etwa 400 dpi (eine zu hohe Auflösung würde eventuell in diesem Falle aufgrund der sehr hohen Datenmenge nur problematisch sein). Damit würde sich in einem Formular mit dem Format DIN A6, das eine Größe von etwa 10,7 × 15 cm hat, bei einer Auflösung von etwa 200 dpi die Anzahl der Bildpunkte auf etwa eine Million belaufen. Dieser Wert kann durch eine CCD-Kamera leicht realisiert werden.
Der große Vorteil der Verwendung von CCD-Kameras besteht in der Tatsache, dass sie im Gegensatz zu üblicherweise benutzten Scannern keinerlei bewegliche Teile haben, es gibt demnach keinen Verschleiß.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Mittel zum Erzeugen des Abbildes innerhalb eines Schutzgehäuses angeordnet, womit das Verschmutzen der Vorrichtung verhindert wird. Diese Anordnung wird in Fig. 1 gezeigt. In dem Gehäuse 1 ist hinter einer durchsichtigen Platte 2 ein Mittel zum optischen Lesen des Transaktionsformulars oder -vordruckes angeordnet. Im Falle, dass eine CCD-Kamera (siehe Bezugszahl 12 in Fig. 3) benutzt wird, kann das Gehäuse als Lichtkasten ausgebildet sein, durch den das Transaktionsformular oder der -vordruck gleichförmig ausgeleuchtet wird. Das Formular, das gelesen werden soll, wird auf der durchsichtigen Platte angeordnet, die an der Oberseite des Kastens angebracht ist. Zusätzlich kann der Kasten einen Kartenleser 3 und/oder einen TFT-Bildschirm 4 enthalten. Der Kartenleser kann als Identifikationssteuerung fungieren, so dass nur berechtigte Kunden die Datenstation nach dem Einführen einer jeweiligen Identitätskarte benutzen können. Der TFT-Bildschirm kann als Steuerfeld benutzt werden, um Eingabebefehle, Kundeninformation oder Ähnliches anzuzeigen.
Für den Fall, dass ein Scanner 5 benutzt wird, um das Abbild des Transaktionsformulars oder -vordruckes zu erzeugen, kann die durchsichtige Platte aus einer Glasplatte bestehen, die an der Oberseite des Scanners 5 selbst angeordnet ist (siehe Fig. 2A).
Dadurch, dass das elektronische Abbild des Transaktionsformulars oder -vordruckes erzeugt wird, wenn sich dieses nicht bewegt, werden die vorstehend erwähnten Probleme vermieden, die sich mit unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen der jeweiligen Formulare befassen, und das Abbild wird vom zu lesenden Formular unabhängig. Das Abbild, das vorn optischen Lesemittel durch die durchsichtige Platte hindurch "gesehen" werden kann, wird erzeugt und kann dann weiter umgewandelt werden. Es ist noch möglich, dass das zu lesende Formular einen Adressaufkleber, eine Büroklammer usw. enthält, und dies wird im zu erzeugenden Abbild zu sehen sein. Da sich das Formular jedoch während des Erzeugens des Abbildes nicht bewegt, wird es keine Fehlfunktion oder sogar Beschädigung der Vorrichtung geben.
Wie schon erwähnt, wird das Abbild durch die durchsichtige Platte hindurch erzeugt (wobei diese Platte aus Glas oder Kunststoff besteht, dabei wird Glas aufgrund seiner Oberflächenhärte und seiner besseren Feuerfestigkeit bevorzugt), dabei bildet die Platte entweder die Deckplatte des Scanners oder eine getrennte Platte, die an der Oberseite des Kastens angeordnet ist. Unter Bezugnahme wiederum auf Fig. 1, kann die Platte 2 durch einen Schutzdeckel oder eine "Klappe" 6 geschützt werden, um Beschädigung der Platte zu vermeiden oder Sicherheitsanforderungen zu genügen. Diese Klappe öffnet sich nur dann, wenn der Kunde in den Kartenleser 3 eine gültige Identitätskarte eingeführt hat.
Für den Fall, dass auf der durchsichtigen Platte 2 kein Transaktionsformular oder -vordruck vorhanden ist, wird das optische Lesemittel dann, wenn die Schutzklappe geschlossen wird, ein Abbild der Rückseite dieser Klappe 6 erzeugen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Rückseite der Schutzklappe 6 mit einem Prüfmuster 7 versehen, das der durchsichtigen Platte gegenüber liegt. Durch das Erzeugen des Abbildes dieses Prüfmuster: kann ein Prüfabbild erzeugt werden, das dann bei Bedarf durch eine Prüfschaltung bewertet werden kann. Damit kann das Verschmutzen der durchsichtigen Platte auf einfache Weise automatisch erkannt werden.
Neben dem Erkennen von Verschmutzung ist es auch möglich, auf dem Lesebereich vorhandene Fremdkörper auszumachen und zu identifizieren.
Durch Verwendung einer Prüfschaltung kann eine automatische Anforderung zum Reinigen der Platte oder der Vorrichtung ausgegeben werden. Sollte die Platte stark verschmutzt sein oder sollten Fremdkörper erkannt worden sein, ist es sogar möglich, die gesamte Vorrichtung abzuschalten. Damit wird das Erzeugen von fehlerhaften Abbildern vermieden. Es ist von Vorteil, durch die gereinigte durchsichtige Platte hindurch ein elektronisches Abbild zu erzeugen, dieses Abbild in einem Speicher zu speichern und es von Zeit zu Zeit mit einem Abbild zu vergleichen, das erzeugt wird, wenn die Vorrichtung einen gewissen Zeitraum benutzt worden ist. Es ist damit möglich, jedes Bildelement des Abbildes zu überprüfen und sogar kleine Verunreinigungen oder Ähnliches zu erkennen.
Wie in Fig. 2A und 2B zu erkennen ist, kann für den Einzug des Transaktionsformulars oder -vordruckes auf die durchsichtige Platte ein zusätzlicher Einziehmechanismus 8 bereitgestellt werden. Fig. 2A zeigt einen derartigen Einzug 8, der das Formular von der linken Seite her in seine Endlage auf der Platte transportiert. Nachdem das Abbild erzeugt worden ist, kann das Formular entweder zur linken Seite zurückgegeben werden oder auf die rechte Seite des Einziehmittels (nicht gezeigt) transportiert werden. Ein weitere Möglichkeit besteht darin, das Formular in die Maschine einzuziehen.
Es muss wiederum erwähnt werden, dass dieser Einzugsmechanismus nur zum Positionieren des Formulars dient, das auf der durchsichtigen Platte gelesen werden soll. Während des Erzeugens des Abbildes bewegt sich das Formular nicht.
Es ist klar, dass viele unterschiedliche "0-8-15"-Einzüge benutzt werden können, um das Formular in seine Position zu bringen. Fig. 2A zeigt einen Einzugsmechanismus, der oben auf der Datenstation waagerecht angeordnet ist. Wie jedoch in Fig. 3 dargestellt, ist es ebenfalls möglich, den Einzugsmechanismus senkrecht anzuordnen.
Unter Betrachtung von Fig. 3 kann der Einzugsmechanismus auf dem Wege, auf dem das Dokument gelesen werden soll, einen beweglichen Anschlag 9 enthalten. Wenn das Formular eingezogen wird, kommt es bis zu dem beweglichen Anschlag und wird dadurch ausgerichtet. Für den Fall, dass das Formular nicht zum oberen Ende des Einzugsmechanismus zurückgezogen werden soll, sondern in die Tasche 10 unterhalb der Datenstation gelegt werden soll oder zur der Einführungsseite gegenüberliegenden Seite vorgeschoben werden soll, wird der bewegliche Anschlag zurückgezogen, ehe sich das Formular weiter bewegt.
Es muss angemerkt werden, dass es auch möglich ist, das Formular oder den Vordruck wiederauszugeben, statt sie der Tasche zuzuführen, und zwar durch Richtungsumkehr des Einzugsmechanismus.
Zusätzlich kann der Einzugsmechanismus Mittel (13, Fig. 2A) umfassen, um das Formular oder den Vordruck zu markieren oder abzustempeln. Damit können Informationen wie das Datum der Eingabe usw. auf dem Formular aufgedruckt werden.
Darüber hinaus ist es möglich, elektronische Ausrüstungen 11, z. B. einen Arbeitsplatzrechner oder einen transportablen Rechner, zum Steuern und Übertragen von Daten vorzusehen.
Die Selbstbedienungs-Datenstation nach der vorliegenden Erfindung kann damit als elektronischer Postkasten benutzt werden. Die auf einem Formular vorhandene Information wird in ein elektronisches Abbild umgewandelt, das in einem Speicher gespeichert wird. Das Formular kann dann dem Benutzer entweder mit einem Stempel oder ohne zurückgegeben werden. Das erzeugte elektronische Abbild wird entweder zur weiteren Verfolgung direkt weiter gegeben, oder es werden mehrere Abbilder gesammelt und dann nach einer vorgegebenen Zeit oder Anzahl automatisch aus dem Speicher ausgelesen, d. h. der Postkasten wird geleert.
Die Erfindung gestattet eine einfache, sichere und zuverlässige Umwandlung einer physischen Belegseite in ein elektronisches Abbild. Der Vorgang ist einfach und im Wesentlichen unabhängig von der Qualität des Beleges, der die jeweilige Information trägt.

Claims (23)

1. Selbstbedienungs-Datenstation zum Verarbeiten von Transaktionformularen oder -vordrucken, die Mittel (5, 12) zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes des Transaktionsformulars oder -vordruckes und eine durchsichtige Platte (2) zum Anordnen des Transaktionsformulars oder -vordruckes enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Transaktionsformular oder der -vordruck auf der durchsichtigen Platte (2) auf eine solche Weise angeordnet werden kann, dass es beim Erzeugen des elektronischen Abbildes keine Verschiebung des Transaktionsformulars oder -vordruckes gibt.
2. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 1, wobei die Transaktionsformulare oder -vordrucke Bankformulare sind, insbesondere Schecks oder Überweisungsformulare.
3. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Mittel (5) zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes ein Scanner ist.
4. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Mittel (12) zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes eine CCD-Kamera ist.
5. Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Mittel (5, 12) zum optischen Lesen und Erzeugen eines elektronischen Abbildes in einem Gehäuse (1) angeordnet ist.
6. Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, wobei die durchsichtige Platte (2) einen Deckel (6) umfasst.
7. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 6, wobei der Deckel (6) ein Prüfmuster (7) umfasst, das der durchsichtigen Platte gegenüber liegt.
8. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 6, wobei der Deckel (69) als Schutzklappe fungiert.
9. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 6, wobei das Gehäuse (1) zusätzlich einen Kartenleser (3), einen Dünnfilm-Transistor-Bildschirm (4) und/oder eine Elektronik (11) zum Steuern und zur Datenübertragung umfasst.
10. Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenstation zusätzlich Mittel (8) zum Einführen des Transaktionsformulars oder -vordruckes umfasst.
11. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 10, wobei die Einführungsmittel (8) waagerecht angeordnet sind.
12. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 10, wobei die Einführungsmittel (8) senkrecht angeordnet sind.
13. Selbstbedienungs-Datenstation nach Anspruch 10, wobei in dem Einführungsmittel (8) ein beweglicher Anschlag (9) angeordnet ist, um das Transaktionsformular oder den -vordruck auszurichten.
14. Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, wobei die Datenstation eine Prüfschaltung zum Analysieren des Verschmutzungsgrades der durchsichtigen Platte (2) umfasst.
15. Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, wobei die Datenstation zusätzlich Mittel (13) zum Markieren oder Stempeln des Formulars oder -vordruckes umfasst.
16. Verfahren zum Verarbeiten von Transaktionsformularen oder -vordrucken in einer Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 15, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
  • - Positionieren des Transaktionsformulars oder -vordruckes auf der durchsichtigen Platte (2),
  • - Erzeugen eines elektronischen Abbildes des Transaktionsformulars oder -vordruckes, wobei sich das Formular oder der Vordruck in einer stationären Position befinden; und
  • - Entnehmen des Transaktionsformulars oder -vordruckes von der durchsichtigen Platte (2).
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Positionierschritt und/oder der Entnahmeschritt mit Hilfe eines Einführmechanismus (8) ausgeführt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, das den zusätzlichen Schritt des Markierens oder Abstempelns des Transaktionsformulars oder -vordruckes umfasst.
19. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 16 bis 18, wobei der Entnahmeschritt das Transportieren des Transaktionsformulars oder -vordruckes in eine Tasche (10) umfasst.
20. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 16 bis 19, wobei unter Verwendung eines Prüfmusters (7), das sich auf einem Deckel (6) befindet, der die durchsichtige Platte (2) schützt, ein Prüfabbild erzeugt wird.
21. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 16 bis 20, wobei mit Hilfe einer Prüfschaltung ein Verschmutzungsgrad der durchsichtigen Platte (2) ermittelt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad entweder eine Anforderung zum Reinigen der durchsichtigen Platte (2) ausgegeben wird oder die Datenstation abgeschaltet wird.
23. Gebrauch einer Selbstbedienungs-Datenstation nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 15 als elektronischer Postkasten.
DE10106162A 2000-04-04 2001-02-10 Selbstbedienungs-Datenstation und Verfahren zum Verarbeiten von Transaktionsformularen Ceased DE10106162A1 (de)

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