DE1010179B - Fotozellen-Verstaerker - Google Patents
Fotozellen-VerstaerkerInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
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- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
DEUTSCHES
Anmelder:
Eisemann G.m.b.H., Stuttgart-W., Rosenbergstr. 61
Dipl.-Ing. Werner Klickermann,
Eßlingen/Neckar-Obereßlingen, ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sieh auf einen Fotozellen-Verstärker,
bei dem die Gitterkathodenstrecke einer Verstärkerröhre im Diagonalzweig einer Brückenschaltung
liegt, deren einer Zweig von der Reihenschaltung einer Fotozelle und ihres — gleichzeitig als
Gitterableitwiderstand für die Röhre dienenden, — Arbeitswiderstandes gebildet wird, wahrend die Kathode
an den Verbindungspunkt zweier die Vergleichsspannung liefernden Widerstände im anderen Brükkenzweig
angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
möglichst einfache Anordnung zu treffen, die es ermöglicht, den Fotozellen-Verstärker sowohl in Hell-Dunkel-Schaltung als auch in Dunkel-Hell-Schaltung
möglichst einfache Anordnung zu treffen, die es ermöglicht, den Fotozellen-Verstärker sowohl in Hell-Dunkel-Schaltung als auch in Dunkel-Hell-Schaltung
zu betreiben. Beim Betrieb in Hell-Dunkel-Schaltung 15 «
ist die mit einer Fotozelle verbundene Verstärkerröhre bei beleuchteter Fotozelle im Ruhezustand, d. h. Fig. 3 den Verstärkereinsatz in Seitenansicht und
gesperrt, und wird erst aufgesteuert, wenn die von in vereinfachter Darstellung,
der Fotozelle aufgenommene Lichtmenge um einen Fig·. 4 ein Prinzipsehaltbild für einen in Hell-Dun-
die Empfindlichkeitsschwelle des Verstärkers über- ao kel-Schaltung arbeitenden Fotozellen-Verstärker,
steigenden Betrag kleiner geworden ist. Bei Dunkel- Fig. 5 ein Schaubild hierzu,
Heil-Schaltung dagegen soll der Verstärker einen Steuervorgang auslösen, wenn auf die im Dunkeln
liegende Fotozelle ein Lichtstrahl trifft. Beim Übergang von der einen auf die andere Betriebsart muß
bei Verwendung der Brückenschaltung nicht nur die Fotozelle umgepolt werden, sondern es müssen auch
Widerstände mit anderen Widerstandswerten in die Brückenzweige eingeschaltet werden, damit der Verstärker
in beiden Betriebsarten mit höchster Empfindlichkeit arbeitet.
Dies ist bei einem Fotozellen-Verstärker der eingangs
geschilderten Art möglich, bei dem gemäß der Erfindung zur Umschaltung von Dunkel-Hell- auf
Hell-Dunkel-Schaltung außer Schaltmitteln in. der Ka- 35 Kupplungsmuffen 15 und 16 sowie zwei vierpolige
thodenleitung der Röhre und in den Anschlußleitun- Kupplungsmuffen 17 und 18 eingebaut sind. Zur Begen
der Fotozelle wenigstens zwei in Reihe liegende festigung des in Fig. 3 dargestellten Verstärkerein-Widerstandspaare
vorgesehen sind, von denen bei satzes dienen zwei am Gehäuse 11 befestigte Laschen
Dunkel-Hell-Schaltung nur das erste Paar als Ver- 19 und 20, die jeweils zwei im Abstand der Kontaktgleichszweig
in die Brücke einschaltbar ist, während 40 leisten 13 und 14 angebrachte Gewindelöcher 22 a,
bei Hell-Dunkel-Schaltung die Brücke mit dem zwei- 22 b, 22 c, 22 d aufweisen. Die Schaltelemente des
Verstärkers sind auf der Tragplatte 23 des Verstärkereinsatzes zusammengefaßt und nach dem in Fig. 1
angegebenen Schaltbild miteinander verbunden. An der Unterseite der Tragplatte 23 befindet sich eine
Stecker leiste 24 mit zwei Reihen Kontaktstiften KIl
bis K18, die in Buchsen SIl bis 518 eingreifen,
wenn der Verstärkereinsatz unter Verwendung der oberen Gewindelöcher 22 α und 22 c festgeschraubt ist,
Fig. 1 ein Gesamtschaltbild des aus einem Ver- 50 oder aber in die Buchsen. B 31 bis 538 eingreifen,
stärkerrahmen und einem Verstärkereinsatz bestehen- wenn der Verstärkereinsatz unter Verwendung der
den Verstärkers, unteren Gewindelöcher 22 b und 22 d im Verstärker-
Fig. 2 den Verstärkerrahmen allein samt seinen rahmen befestigt ist. Entsprechendes gilt von den
Anschlußteilen in der Draufsicht und Kontaktstiften K21 bis K28 der Steckerleiste 24, die
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild für einen in Dunkel-Hell-Schaltung arbeitenden Fotozellen-Verstärker
und
Fig. 7 ein Schaubild hierzu,
Fig. 8 und 9 den Stromlauf im Verstärker nach Fig. 1 bei Hell-Dunkel-Schaltung und
Fig. 10 und 11 den Stromlauf dieses Verstärkers bei Dunkel-Hell-Schaltung.
Der Verstärkerrahmen besteht nach Fig. 2 aus einem Gehäuse 11 mit rechteekförmigem Bodenteil 12,
auf dem zwei gleiche Buchsendoppelleisten. 13 und 14 nebeneinander angebracht sind, während in eine 'der
schmalen Stirnseiten des Gehäuses 11 zwei sechspolige
ten Widerstandspaar gebildet wird, wobei auch während der Umschaltung der Gitterableitwiderstand
dauernd mit dem Verbinduingspunkt der beiden Widerstandspaare verbunden bleibt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels, einem Fotozellen-Verstärker, näher
beschrieben und erläutert.
Es zeigt
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3 4
entweder in die Buchsen 521 bis 528 oder ·— nach die Kathodenvorspannung der Röhre V als auch die
Versetzung des Verstärkereinsatzes — in die Buchsen Betriebsspannung für die Fotozelle Ph und die An-
-B 41 bis 548 eingreifen. Hierdurch ist es möglich, den Schlüsse der Fotozelle umgeschaltet werden.
Verstärkereinsatz von Hell-Dunkel-Schaltung (Be- Dies geschieht durch Umstecken des Verstärkerfestigung
in den oberen Gewindelöchern 22 α und 22 c) 5 einsatzes von der Buchsenleiste 13 auf die Buchsenauf
Dunkel-Hell-Schaltung rasch und ohne jeden Feh- leiste 14. In dieser Betriebsstellung ist das Steuergitler
umzuschalten. Dies geht im einzelnen aus dem in ter Gl der Verstärkerröhre V durch den Stecker if 25
Fig. 1 dargestellten Schaltplan hervor. in der Buchse 5 45 mit der Kathode der Fotozelle Ph
Der Verstärkereinsatz, dessen Tragplatte 23 zur verbunden, die auf die Buchse 5 43 geschaltete Fotodeutlicheren
Darstellung in Fig. 1 mit unterbreche- io zellenanode liegt über den Stecker K23 am Verbinnen,
mit kurzer Schraffur versehenen dünnen Linien dungspunkt der Widerstände R1 und R2. Der Fotoangedeutet
ist, weist einen Netztransformator auf, zellenstromkreis, gebildet aus der Fotozelle Ph und
dessen Primärwicklung PW über eine Sicherung Si ihren Arbeitswiderständen R6 und P1 liegt daher paran
die Steckerstifte KH und Ä~21 angeschlossen ist. alle! zu den Spannungsteilerwiderständen R2 und R3.
Auf dem Eisenkern TK des Transformators befindet 15 Da auch, solange die Glühlampe L die Fotozelle Ph
sich eine Hochspannungswicklung HW, die in der nicht beleuchtet, ein geringer Fotozellenstrom fließt,
Mitte angezapft und an den Steckerstift if 13 angelegt der am Gitter Gl ein wenn auch niedriges, gegen
ist. Ihre Enden sind mit den Anoden einer direkt ge- Masse positives Potential erzeugt, ist «die Kathode
heizten, aus einer Niederspannungswicklung NW ge- über Verbindungsleitungen ■ und Steckverbindung
speisten Gleichrichterröhre G1 verbunden. Die am 20 ΑΊ6-536-535-ΑΊ5 auf ein noch höheres Poten-Ladekondensator
C1 entstehende Gleichspannung von tial gelegt, so daß 'die hierdurch erzielte negative
etwa 300 V ist einem Spannungsteiler zugeführt, der Gittervorspannung die Röhre mit Sicherheit sperrt,
aus den Widerständen R1 — 10 kOhm, R2 — 6 kOhm, Beim Auftreffen eines Lichtstrahls auf die Fotozelle
R3 = 500 Ohm, i?4 = 250 Ohm, R5 = A kOhm be- wird diese stark stromführend, das Gitter G1 positiv
steht. 25 gegen Kathode, der Röhrenstrom zeigt stark an, und
Eine Verstärkerröhre V1 eine Pentode von etwa das Relais R schaltet.
10 mA/Volt Steilheit, liegt mit ihrem Schirmgitter Um das Wesentliche der Erfindung und die mit ihr
unmittelbar, mit ihrer Anode mittelbar über ein Re- verbundenen Vorteile besser zeigen zu können, wird
lais R und einen Strommesser M am Heizfaden der auf die Fig. 4 bis 11 der Zeichnung Bezug genommen,
Gleichrichterröhre G1. Ihr Steuergitter G1 ist einer- 30 von denen sich die jeweils in der oberen Blatthälfte
seits unmittelbar mit dem Steckerstift 25, andererseits wiedergegebenen Fig. 4 und 5 sowie 8 und 9 auf HeIlüber
einen Hochohmwider stand R6 von 8 MegOhm Dunkel-Schaltung beziehen, während die jeweils in
und ein· Potentiometer P von lOOkOhm mit Masse der unteren Blatthälfte wiedergegebenen Fig. 6 und 7
verbunden. sowie 10 und 11 sich auf Dunkel-Hell-Schaltung beim folgenden ist die Wirkungsweise für den Betrieb 35 ziehen. In Fig. 4 ist ein Prinzipschaltbild für einen in
in Hell-Dunkel-Schaltung beschrieben. Bei dieser Be- Hell-Dunkel-Schaltung arbeitenden Fotozellen-Vertriebsart
greifen die Steckerstifte KIl bis K18 in die stärker dargestellt. Bei diesem Verstärker liegt in
Buchsenreihen B11 bis 518 und die Steckerstifte K21 üblicher Weise eine Verstärkerröhre V mit ihrem
bis K28 in die Buchsenreihe 521 bis 528 ein. Gitter g und ihrer Kathode k in der Diagonale einer
Das Steuergitter G1 der Röhre V liegt daher mit 4° Brücke, deren einer Zweig von zwei in Reihe liegendem
Kontakt ^25 an der Buchse 525, an welcher die den Widerständen rt und r2 gebildet wird. Die Steue-Anode
einer Fotozelle Ph über einen Pol der Kupp- rung der Röhre erfolgt durch Änderung des Spanlungsmuffe
18 angeschlossen ist. nungsteilerverhältnisses im gegenüberliegenden Brük-
Über einen weiteren Pol der Kupplungsmuffe 18 ist kenzweig, der von einer Fotozelle und einem in Reihe
die Kathode der Fotozelle Ph durch den Steckerstift 45 mit ihr liegenden Widerstand r3 gebildet wird. Die
K13 und die Buchse 513 mit der negativ geladenen Anode der Fotozelle ist mit α bezeichnet und durch
Belegung des Kondensators C1 verbunden. Der bei be- einen kleinen Kreis versinnbildlicht. Sie ist sowohl
leuchteter Fotozelle fließende Fotostrom ist über den mit dem Gitter g der Verstärkerröhre V als auch mit
Gitterwiderstand R6 und das Potentiometer P geführt dem Widerstand rs verbunden. Die Kathode m der
und erzeugt am Gitter Gl ein so stark negatives 50 Fotozelle ist mit einem Bogenstück versinnbildlicht
Potential, daß die Röhre gesperrt bleibt, solange die und liegt zusammen mit dem Widerstand r2 des Veran
die Steckerstifte K12 und K22 angeschlossene gleichszweiges der Brücke am Minuspol einer nicht
Glühlampe L ihr Licht auf die Fotozelle Ph wirft. dargestellten Gleichspannungsquelle.
Wird der Lichtstrahl unterbrochen, so setzt der Foto- Zum Betrieb in Hell-Dunkel'-Schaltung muß die
strom aus, der Spannungsabfall an R6 und P ver- 55 Röhre in der Ruhestellung, d. h. bei beleuchteter Fotoschwindet bis auf einen durch den Dunkelstrom der zelle gesperrt sein. Man erreicht dies dadurch, daß
Fotozelle bedingten Rest. Wegen der am Widerstand man das Verhältnis der Widerstände T1 und r2 so
Ri abgegriffenen "und über die Steckerverbindung wählt, daß die Kathode k an einem höheren Potential
^24-524-516-^16 der Kathode der Röhre V zu- liegt als das Gitter g. Das Potential des Gitters g wird
geführten, gegen Masse negativen und daher auf das 60 durch das Verhältnis des wirksamen Fotozellen-Gitter
positiv wirkenden Vorspannung steigt der Widerstandes r2 zum Arbeitswiderstand r3 der Foto-Anodenstrom
der Röhre V stark an, das Relais R zelle bestimmt. Im Schaubild nach Fig. 5 ist angezieht
an, und der Kontaktsatz KS schaltet um. nommen, daß die Fotozelle in der Ruhestellung belich-
Im Gegensatz zu dieser Hell-Dunkel-Schaltung, bei tet ist und einen Widerstand von etwa 10 kOhm bis
der das Relais beim Verdunkeln der Fotozelle Ph an- 65 zu dem mit t± bezeichneten Zeitpunkt hat, in welchem
ziehen soll, wird bei Dunkel-Hell-Schaltung gefor- ein seither auf die Fotozelle gerichteter Lichtstrahl
dert, daß die Röhre durch das Auf treffen eines Licht- unterbrochen wird. In diesem Zeitpunkt steigt der
Strahls aufgesteuert werden soll. Hierfür ist notwen- innere Widerstand der Fotozelle sprunghaft auf einen
dig, daß die Fotozelle einen starken, positiven Wert von etwa 100 kObtn an. Dies hat zur Folge,
Steuerimpuls liefert. Zu diesem Zweck muß sowohl 70 daß das Potential am Gitter g der Röhre ebenfalls er-
Claims (3)
- 5 6heblich ansteigt, so daß die Röhre einen beträcht- In gleicher Weise läßt sich der Stromverlauf der liehen Strom zu fähren vermag und ein nach Fig. 1 Schaltung nach Fig. 1 verfolgen, wenn der Verstärkerin ihre Anodenleitung eingeschaltetes Relais betätigen einsatz zum Betrieb in Dunkel-Hell-Schalttung mit kann. seinen Steckerstiften KIl bis K18 in die BuchsenBeim Betrieb in Dunkel-Hell-Schaltung soll die 5 531 bis 5 48 der unteren Buchsenleiste eingesetzt ist.Fotozelle in der Ruhestellung nicht belichtet sein und Fig. 10 gibt in Anlehnung an die Darstellung nachdie Röhre keinen Strom liefern. Sobald jedoch ein Fig. 1 diesen Stromverlauf wieder, während die Dar-Lichtstrahl auf die Fotozelle trifft und diese leitend stellung nach Fig. 11 erkennen läßt, daß bei diesermacht, soll auch die Röhre einen starken Strom füh- Betriebsart die Röhre mit der Fotozelle in der gleichen ren. Dies erreicht man mit der in Fig. 6 dargestellten io Weise, wie in Fig. 6 angegeben, zusammenarbeitet.Prinzipschaltung, die ebenfalls eine Brücke ergibt. Von den in Reihe geschalteten Widerständen sind inDa der Widerstand rz der verdunkelten Fotozelle die Brücke nur die Widerstände R2 und Rz einbezogen,bis zu einem in Fig. 7 mit J2 bezeichneten Zeitpunkt die insoweit den Widerständen ri und r5 nach Fig. 6etwa 100 kOhm beträgt und dann infolge der Beiich- entsprechen.tung auf etwa 10 kOhm absinkt, muß die Fotozelle 15 Die vorgeschlagene Maßnahme, von zwei in Reihe im Gegensatz zur Schaltanordnung nach Fig. 4 jetzt geschalteten Widerstandspaaren in jeder der beiden so eingeschaltet werden, daß sie mit ihrer Anode α Betriebsarten nur jeweils ein Paar als Vergleichsam Pluspol einer nicht dargestellten Speisespannung zweig der Brücke zu verwenden, bietet zunächst den und mit ihrer Kathode am Gitternder ebenfalls wie- Vorteil, daß man jedem der Widerstände R.z, R3, i?4 der im Diagonalzweig der Brücke angeordneten Röhre 20 und R5 diejenige Größe geben kann, die in den liegt. Der Arbeitswiderstand r6 der Fotozelle bildet Prinzipschaltungen nach Fig. 4 und 6 als die günstiggleichzeitig den Gitterableitwiderstand der Verstär- sten ermittelt worden sind. Man kann daher für jede kerröhre. Die Vergleichswiderstände r4 und r5 sind in Betriebsarten die beste Brückenempfindlichkeit unab-Anlehnung an das Spannungsteilerverhältnis im Foto- hängig von der für die andere Betriebsart notwendigen zellenzweig so gewählt, daß die Röhre bei verdunkel- 25 Bemessung einstellen. Trotzdem sind nur sehr wenige ter Fotozelle (rz = 100 kOhm) gesperrt ist. Wenn Schaltkontakte für die Umschaltung erforderlich, dann ein Lichtstrahl auf die Fotozelle fällt, wird das Der Hauptvorteil der vorgeschlagenen Maßnahme Potential des Gitters g der Röhre stark angehoben wird darin gesehen, daß bei verschiedenen Betriebsund ein kräftiger Strom durch die Röhre geführt. arten der aus einem Widerstand R6 und einem Poten-Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, die 30 tiometer P gebildete Gitterableitwiderstand Rg mit Schaltungsanordnungen nach Fig. 4 und 6 derart zu seinem einen Ende fest an den Verbindungspuiikt A vereinigen, daß die Röhre V zusammen mit der Foto- der Widerstände i?3 und R1 angeschlossen bleibt und zelle Ph sowohl in Hell-Dunkel-Schaltung als auch in auch bei der Umschaltung mit seinem anderen Ende Dunkel-Hell-Schaltung arbeiten kann und daß die nicht von dem Gitter g der Röhre V getrennt zu werbeim Umstellen von der einen auf die andere Be- 35 den braucht. Dies ist in den Fig. 8 bis 11 durch die triebsart erforderlichen Änderungen in der Schaltung Darstellung der genannten Verbindungsleitungen mit mit möglichst einfachen Mitteln durchgeführt werden Hilfe von kräftigen Strichen deutlich gemacht. Darkönnen. Außerdem sollte die Zahl der erforderlichen nach wird die Röhre beim Umschalten gewissermaßen Änderungen möglichst niedrig gehalten werden. um den Gitterableitwiderstand Rg und den Anschluß-Dies ist durch die Verwendung der beiden Wider- 40 punkt A herumgeschwenkt. Dies spart eine erhebliche standspaare R2 und Rs bzw. Ri und R5 erreicht, die Anzahl von Umschaltkontakten. Außerdem wird das nach Fig. 1 der Zeichnung hintereinandergeschaltet Gitter g der Röhre über den dauernd angeschlossen sind. Von diesen ist bei Hell-Dunkel-Sehaltung nur bleibenden Gitterableitwiderstand Rg an niedrigerem das zweite Paar R1ZR5 als Vergleichszweig in die Potential gehalten als die Kathode. Bei derartigen Brücke eingeschaltet, wie aus Fig. 8 erkennbar ist, die 45 Umschaltungen besteht nämlich immer die Gefahr, den Stromverlauf in Anlehnung an die in Fig. 1 ge- daß die Umschaltkontakte verschmutzen und eine leiwählte Darstellungsweise zeigt. Beim Betrieb in Hell- tende Verbindung nicht zustande kommen lassen. Dies Dunkel-Schaltung sind die Steckerstifte K11 bis K 28 ist in den Stromkreisen, die sehr geringe Ströme in die Buchsen 511 bis 528 der oberen Buchsenleiste führen, besonders leicht möglich. Da in der angeeingesetzt. Das an den Steckerstift K25 angeschloe- 50 gebenen Schaltung die Gitterleitungen keinen Strom sene Gitter der Verstärkerröhre ist dann nach Fig. 1 führen können, aber dafür gesorgt sein muß, daß das an die Anode der Fotozelle, die Kathode k der Ver- Potential des Gitters stets niedriger bleibt als das stärkerröhre über den Stecker i£ 16, die Buchsen 516 Kathodenpotential, wird durch die vorgeschlagene und 524 sowie den Stecker if 24 mit dem Verbin- Maßnahme eine vorzeitige Zerstörung der Röhre bei dungspunkt der beiden Widerstände Ri und R5 ver- 55 einem etwaigen Verschmutzen der Schaltkontakte mit bunden, wie dies in Fig. 8 angegeben ist. Die mit Sicherheit vermieden, einem kleinen Bogenstück angedeutete Kathode m derFotozelle ist zwar an eine Buchse545 angeschlossen. Patentansprüche: In diese greift jedoch bei Hell-Dunkel-Schaltung keinSteckerstift ein. Die Buchse 545 ist vielmehr mit der 60 1. Fotozellen-Verstärker, bei dem die Gitter-Buchse 513 verbunden, in welcher bei dieser Be- kathodenstrecke einer Verstärkerröhre im Diatriebsart der an die Minusleitung des Netzgleichrich- gonalzweig einer Brückenschaltung liegt, deren ters angeschlossene Kontaktstift K13 steckt. einer Zweig von der Reihenschaltung einer Foto-Da die Schaltung nach Fig. 8 in dieser Darstellung zelle und ihres — gleichzeitig als Gitterableitnicht so gut als Brückenschaltung erkennbar ist, zeigt 65 widerstand für die Röhre dienenden — Arbeits-Fig. 9 die gleiche Schaltung in einer Darstellung, die Widerstandes gebildet wird, während die Kathode derjenigen der Fig. 4 entspricht. Man ersieht daraus, an den Verbindungspunkt zweier die Vergleichsdaß zum Betrieb in Hell-Dunkel-Schaltung nur die spannung liefernden Widerstände im anderen Widerstände Rt und R5 in die Brücke einbezogen Brückenzweig angeschlossen ist, dadurch gekennwerden. 70 zeichnet, daß zur Umschaltung · des Verstärkersvon Dunkel-Hell- auf Hell-Dunkel-Sehaltutig außer Schaltmitteln in. der Kathodenleitung der Röhre (V) und in den Anschlußleitungen der Fotozelle (Ph) wenigstens zwei in Reihe liegende Widerstandspaare (R2 und Rs bzw. i?4 und R5 in Fig. 1 und 8 bis 11) vorgesehen sind, von denen bei Dunkel-Hell-Schaltung nur das erste Paax (R2 und Rs in Fig. 1, 10 und 11) als Vergleichszweig in die Brücke einschaltbar ist, während bei Hell-Dunkel-Schaltung die Brücke mit dem zweiten Widerstandspaar (A4 <und R5) gebildet wird, wobei auch während der Umschaltung der Gitterableitwiderstand (Rg bzw. i?6 + P) dauernd mit dem Verbindungspunkt (A) der beiden Widerstandspaare (R2/R3 und RJR5) verbunden bleibt.
- 2. Verstärker nach Anspruch 1, der aus einem mit fest angebrachten Verbindungsstücken versehenen Gehäuserahmen (12) und einem mit ebenfalls fest angebrachten, Verbindungsstücken versehenen Verstärkereinsatz (23) besteht, der beim Einsetzen in den Rahmen mittels der Verbindungsstücke angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Satz von Verbindungsgegenstücken (if Il bis K28J mindestens zwei Sätze von Verbindungsstücken (511 bis 528 und 531 bis 548) vorgesehen sind und daß die Umschaltung des Verstärkers von der einen Betriebsart in die andere durch Umstecken des Verstärkereinsatzes auf einen anderen Satz von Verbindungsstücken erfolgt.
- 3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen zwei Buchsenleisten parallel zueinander angebracht sind, während am Verstärkereinsatz eine Steckerleiste befestigt ist, die wahlweise in eine der beiden Buchsenleisten einschiebbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 837 253;
schweizerische Patentschrift Nr. 275 009;
Zeitschrift »Radio Mentor«, 1948, H. 10, S. 434 bis 442.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 5487349 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5952A DE1010179B (de) | 1952-08-30 | 1952-08-30 | Fotozellen-Verstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5952A DE1010179B (de) | 1952-08-30 | 1952-08-30 | Fotozellen-Verstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1010179B true DE1010179B (de) | 1957-06-13 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1010179B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH275009A (fr) * | 1948-08-26 | 1951-04-30 | Tech Gautrat S A R L Bureau | Dispositif amplificateur. |
DE837253C (de) * | 1950-07-31 | 1952-04-21 | Siemens Ag | Schalluebertragungsanlage, insbesondere fuer Fahrzeuge |
-
1952
- 1952-08-30 DE DEE5952A patent/DE1010179B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH275009A (fr) * | 1948-08-26 | 1951-04-30 | Tech Gautrat S A R L Bureau | Dispositif amplificateur. |
DE837253C (de) * | 1950-07-31 | 1952-04-21 | Siemens Ag | Schalluebertragungsanlage, insbesondere fuer Fahrzeuge |
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