DE10101145A1 - Automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben von Getränken in Bechern - Google Patents
Automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben von Getränken in BechernInfo
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Abstract
In einer automatischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Getränks wird ein Kolbenantriebsmotor 33 angetrieben, um nach Extraktion eines Kaffeegetränks einen Kolben 39 anzutreiben, wodurch eine flüssige Komponente, die in einer Leitung 6A und einer Getränkezuführleitung 30A verblieben ist, in einen Zylinder 32 eingesaugt wird, wodurch eine Vorrichtung bereitgestellt wird, bei der keine flüssigen Komponenten in Leitungen verbleiben.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Verkaufsvorrichtung zum Ab
geben eines Getränks in Bechern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind automatische Verkaufsvorrichtungen zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Ge
tränks (nachfolgend als "Getränk in Bechern" bezeichnet) bekannt, bei denen gemahlene Kaf
feebohnen, die auf eine vorbestimmte Korngröße gemahlen worden sind, einer Extraktions
vorrichtung zugeführt werden, wobei dann heißes Wasser, das von einer Pumpe unter Druck
gesetzt ist und eine vorbestimmte hohe Temperatur aufweist, der Extraktionsvorrichtung zu
geführt wird, um dadurch ein Kaffeegetränk unter hohem Druck zu extrahieren.
Bei dieser automatischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines Getränks in Bechern wird
eine vorbestimmte Menge von gemahlenen Bohnen auf der Grundlage einer Anfrage zum
Erhalten eines Kaffeegetränks abgegeben, die als Ergebnis der Bedienung eines Auswahl
knopfs durch einen Kunden festgelegt wird. Nach dem Abgeben der gemahlenen Bohnen wird
heißes Wasser, das in einem Heißwassertank gespeichert ist, durch eine Pumpe auf einen vor
bestimmten Druck unter Druck gesetzt, das in dieser Weise unter Druck gesetzte heiße Was
ser wird einem Heizkessel zugeführt und wird dann der Extraktionsvorrichtung durch eine
Rohranordnung zugeführt, in der die gemahlenen Bohnen extrahiert werden, um ein Kaffee
getränk zu erzeugen. Das extrahierte Kaffeegetränk wird einem Becher zugeführt und wird
anschließend mit einem zusätzlichen Material wie Zucker und/oder Sahne bzw. Milch ge
mischt, in Abhängigkeit von Kundenpräferenzen, um das fertige Erzeugnis zum Verkauf be
reitzustellen.
Bei einer solchen herkömmlichen automatischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines
Getränks in Bechern, wie es vorstehend beschrieben ist, verbleibt allerdings eine flüssige
Komponente in einer Leitung wie bspw. in einem Rohr, das zwischen dem Heißwassertank
und der Extraktionsvorrichtung angeschlossen ist, und auch in einer auf der Seite der Becher
befindlichen Rohrleitung zum Abgeben eines extrahierten Kaffeegetränks nach dem Extrahie
ren des Kaffeegetränks. Wenn heißes Wasser in einer Leitung, die den Heißwassertank mit
der Extraktionsvorrichtung verbindet, verbleibt, besteht ein Risiko, daß sich der Grad der Ex
traktion der Kaffeebohnen verändert, wobei auch ein Fall eintreten kann, daß ein Kaffeege
tränk rückwärts in eine Leitung strömt, nachdem gemahlene Kaffeebohnen extrahiert worden
sind, wodurch das in umgekehrter Richtung geflossene Kaffeegetränk mit heißem Wasser
gemischt wird und als Ergebnis davon das Innere der Rohrleitung mit öligen Stoffen konta
miniert wird, die in dem Kaffeegetränk enthalten sind. Das Problem ist das gleiche wie das in
einer Rohrleitung zum zwangsläufigen Abgeben eines Kaffeegetränks von der Extraktions
vorrichtung in Richtung zu einem Becher.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine automatische Verkaufsvorrichtung zum
Abgeben eines Getränks in Bechern zu schaffen, bei der keinerlei flüssige Komponenten in
einer Rohrleitung verbleiben, nachdem ein Kaffeegetränk extrahiert worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine automatische Verkaufsvorrichtung zum Ab
geben eines in Bechern enthaltenen Getränks gelöst, wobei gemahlene Bohnen, die durch
Mahlen von Kaffeebohnen bis zu einer vorbestimmten Korngröße erhalten worden sind, einer
Extraktionsvorrichtung zugeführt werden, und heißes Wasser, das eine vorbestimmte Tempe
ratur aufweist, von einem Heißwassertank durch eine Rohrleitung der Extraktionsvorrichtung
zugeführt wird, um auf diese Weise ein Kaffeegetränk zu extrahieren, wobei sich die Vor
richtung dadurch auszeichnet, daß sie ein Strömungsmittel aufweist, um eine Flüssigkeit in
mit der Extraktionsvorrichtung verbundenen Leitungen aufgrund eines Druckunterschieds
zwischen dem Inneren der Extraktionsvorrichtung und deren Äußerem in Strömung zu verset
zen, nachdem das Kaffeegetränk extrahiert worden ist.
Dadurch ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil, daß heißes Wasser, das in den mit der Ex
traktionsvorrichtung verbundenen Leitungen verblieben ist, die Möglichkeit erhält, in Rich
tung auf die Extraktionsvorrichtung zu strömen, nachdem ein Kaffeegetränk extrahiert wor
den ist, wodurch eine Kontamination der Leitungen aufgrund einer rückwärtsgerichteten
Strömung oder aufgrund von zurückgehaltenem, extrahierten Kaffee vermieden wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Strömungsmittel so aufgebaut
ist, daß das heiße Wasser, das in den Leitungen verblieben ist, und das Kaffeegetränk in einer
Leitung zum Abgeben von Kaffeegetränk von der Extraktionsvorrichtung, in ausextrahiertes
gemahlenes Material gesaugt werden, das als Ergebnis der Extrahierung des Kaffeegetränks
in der Extraktionsvorrichtung erzeugt worden ist, durch einen Unterdruck, der durch den Be
trieb der Extraktionsvorrichtung erzeugt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Strömungsmittel ei
nen Zylinder aufweist, der die gemahlenen Bohnen enthält; einen Kolben, der innerhalb des
Zylinders so angeordnet ist, daß er sich heben und senken kann; eine Hubeinrichtung zum
Anheben des Kolbens innerhalb des Zylinders; und eine Steuereinrichtung zum Herausdrüc
ken des heißen Wassers, das in den Leitungen verblieben ist, und des Kaffeegetränks in der
Leitung zum Abgeben von Kaffeegetränk aus der Extraktionsvorrichtung, in ein Abzugsgefäß
mittels einer Luftströmung, die dadurch erzeugt wird, daß der Kolben von dem unteren Tot
punkt in dem Zylinder aufgrund einer Hubbewegung der Hubeinrichtung angehoben wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung so
aufgebaut ist, daß das heiße Wasser und das Kaffeegetränk in den Zylinder eingesaugt wer
den, indem der Kolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt in dem Zylinder entspre
chend einer Absenkbewegung der Hubeinrichtung abgesenkt wird, wobei der Druck in dem
Zylinder dadurch vergrößert wird, daß der Kolben von dem unteren Totpunkt in dem Zylinder
entsprechend einer Hubbewegung der Hubeinrichtung angehoben wird, um das heiße Wasser
und das Kaffeegetränk, das aus der Extraktionsvorrichtung in den Zylinder gesaugt worden
ist, durch die Leitung zum Abgeben von Kaffeegetränk in das Abzugsgefäß abzugeben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Strömungsmittel so
aufgebaut ist, daß das heiße Wasser, das in den Leitungen verblieben ist, die Möglichkeit er
hält, in Richtung auf die Extraktionsvorrichtung zu strömen, als Ergebnis davon, daß die Lei
tungen mit einem Gas gefüllt werden, das aus einem Druckgasbehälter, der mit den Leitungen
verbunden ist, mit einem vorbestimmten Druck zugeführt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Extraktionsvorrich
tung so aufgebaut ist, daß gemahlenes ausextrahiertes Material mit dem heißen Wasser ge
spült wird, indem das heiße Wasser aufgrund des Drucks des Gases ausgespritzt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Druckgasbehälter ein mit gasförmiger Kohlensäure gefüllter Kohlensäure-Druckgasbehälter
ist, um mit Kohlensäure versetzte Getränke herzustellen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Extraktionsvorrichtung eine Zylindereinheit aufweist, die mit einem Zylinder versehen ist, um
die gemahlenen Bohnen aufzunehmen, einen Kolben, der innerhalb des Zylinders so angeord
net ist, daß er sich heben und senken kann, und eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des
Kolbens; eine Neigungseinrichtung zum Neigen der Zylindereinheit von einer ersten Stellung
in eine zweite Stellung; und eine Kappe zum Zusammenwirken mit dem Zylinder in der
zweiten Stellung, um das heiße Wasser aus dem Heißwassertank in den Zylinder einzuleiten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung im einzelnen erläu
tert, wobei
Fig. 1A eine erläuternde Darstellung zeigt, in der eine automatische Verkaufsvorrich
tung zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Getränks gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 1B eine erläuternde Ansicht zeigt, in der eine Pumpe dargestellt ist, die in der au
tomatischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben von in Bechern enthaltenen
Getränken angebracht ist;
Fig. 2A eine perspektivische Ansicht ist, die eine Meßvorrichtung nach einer Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2B eine erläuternde Ansicht ist, die einen vorderen Abschnitt der Meßvorrichtung
zeigt;
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht ist, die eine Meßvorrichtung nach einer Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 3B eine erläuternde Ansicht ist, die den vorderen Abschnitt der Meßvorrichtung
zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht ist, die eine Meßvorrichtung nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5A eine Vorderansicht ist, die eine Extraktionsvorrichtung nach einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil davon weggebro
chen ist;
Fig. 5B eine Rückansicht ist, die die Extraktionsvorrichtung nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6A eine Seitenansicht ist, die einen Drehmoment übertragenden Abschnitt nach
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6B eine Vorderansicht ist, die den Drehmoment übertragenden Abschnitt nach der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil weggebro
chen ist;
Fig. 6C eine andere Seitenansicht ist, die den Drehmoment übertragenden Abschnitt
nach der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine erläuternde Ansicht ist, die eine Extraktionsvorrichtung nach einer Aus
führungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8A eine erläuternde Ansicht ist, die eine Stromerfassungsschaltung nach einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8B ein erläuterndes Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen kompressiven
Belastungen und elektrischen Stromstärken eines Motors zeigt;
Fig. 9 ein erläuterndes Diagramm ist, in dem Aktivierungseigenschaften eines Kol
benantriebsmotors dargestellt sind;
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer Steuerung einer automatischen Verkaufsvorrichtung
zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Getränks nach einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11A bis 11H erläuternde Ansichten sind, die jeweils einen Betriebszustand einer Extrak
tionsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung zeigen;
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm einer automatischen Verkaufsvorrichtung zum Abge
ben eines in Bechern enthaltenen Getränks nach einer Ausführungsform der Er
findung zeigt;
Fig. 13A eine erläuternde Ansicht ist, die einen anderen Aufbau zeigt, in dem eine Flüs
sigkeit in einer Rohrleitung entfernt wird; und
Fig. 13B eine erläuternde Ansicht ist, die einen Betriebsvorgang zum Entfernen einer
Flüssigkeit zeigt.
Eine automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Getränks
nach der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Fig. 1A zeigt eine automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines in Bechern enthal
tenen Getränks, mit einem Wasserbehälter 2, der mit einer Eingangsleitung 1 verbunden ist,
einem Schwimmerschalter 2A, der in dem Wasserbehälter 2 angebracht ist und so arbeitet,
daß er Veränderungen im Wasserniveau des gespeicherten Trinkwassers erfaßt und ein Was
serniveau-Abnahmesignal abgibt, wenn sich das Wasserniveau unterhalb eines vorbestimmten
Niveaus befindet, einem Eingangsventil 1A, das in der Eingangsleitung 1 angeordnet ist, ei
nem Heißwassertank 10 zum Erhitzen von Trinkwasser, das aus dem Wasserbehälter 2 durch
eine Leitung 3A zugeführt wird, um heißes Wasser zu bevorraten, das eine vorbestimmte
Temperatur aufweist, einem elektromagnetischen Ventil 20, das in der Leitung 3A angebracht
ist, einer Pumpe 60, die an dem äußeren Rand des Heißwassertanks 10 befestigt ist, um heißes
Wasser unter Druck zu setzen und bereitzustellen, einer Bypaßleitung 60A, die zwischen der
Pumpe 60 und dem Heißwassertank 10 angeschlossen ist, einem Ventil 60B zum Öffnen der
Bypaßleitung 60A, wodurch das heiße Wasser in der Pumpe 60 zu dem Heißwassertank 10
zurückgeführt wird, einem Zuführungsabschnitt 7 für gemahlene Bohnen, um Kaffeebohnen
bis zum Erreichen einer vorbestimmten Korngröße zu mahlen, um gemahlene Bohnen bereit
zustellen, einer Abmeßvorrichtung 5 zum Aufnehmen von gemahlenen Bohnen, die von dem
Zuführungsabschnitt 7 für gemahlene Bohnen herunterfallen, um diese abzumessen, einer
Extraktionsvorrichtung 30 zum Extrahieren gemahlener Bohnen, die eine vorbestimmte
Korngröße aufweisen und von der Abmeßvorrichtung 5 zugeführt werden, mit heißem Was
ser, um ein Kaffeegetränk herzustellen und das hergestellte Kaffeegetränk zu einem Becher 9
durch eine Getränkezuführleitung 30A zuzuführen, einer Leitung 6A zum Zuführen von hei
ßem Wasser von der Pumpe 60 zu der Extraktionsvorrichtung 30, einem Drucksensor 25, der
an der Rohrleitung 6A angebracht ist und ein Drucksignal ansprechend auf einen Druck in der
Leitung abgibt, einem Durchflußratensensor 19, der an der Leitung 6A angebracht ist und ein
Durchflußratensignal ansprechend auf eine Durchflußrate von heißem Wasser abgibt, ein
Rückschlagventil 21, das in der Leitung 6A angebracht ist und eine Rückströmung von heißem
Wasser zur stromauf gelegenen Seite verhindert, einer Leitung 6B, die von der Leitung
6A auf der stromauf gelegenen Seite des Rückschlagventils 21 abgezweigt ist und mit dem
Heißwassertank 10 verbunden ist, einem Ventil für heißes Wasser für Extraktionszwecke, auf
das nachfolgend als "Extraktions-Heißwasserventil" Bezug genommen ist, das mit 22 be
zeichnet ist und in der Leitung 6B angebracht ist, einem Gefäß 17 für gemahlenes Material
zum Aufnehmen von ausextrahiertem, gemahlenem Material von Kaffeebohnen, das in der
Extraktionsvorrichtung 30 anfällt, einem Abzugsgefäß 18, das unter dem Becher 9 angeordnet
ist, einem Zuckerbehälter 11 zum Aufnehmen von Zucker, einem Sahnebehälter 12A zum
Aufnehmen eines Rohmaterials für Sahne, einem weiteren Sahnebehälter 12B zum Aufneh
men eines Rohmaterials für Sahne, das bei der Herstellung von Cappuccino verwendet wird,
einem Mischgefäß 14 zum Aufnehmen von Zucker und Sahne durch eine Schütte 13, zum
Auflösen dieser Stoffe mit einer vorbestimmten Menge von heißem Wasser und zum Zufüh
ren der sich ergebenden Lösung in den Becher 9 durch eine Zuführungsleitung 14A, einer
Leitung 15A zum Zuführen von heißem Wasser aus dem Heißwassertank 10 zu dem Mischge
fäß 14, das unter dem Sahnebehälter angeordnet ist, einem Heißwasserventil 23A, das in der
Leitung 15A angebracht ist, einer Leitung 15B zum Zuführen von heißem Wasser aus dem
Heißwassertank 10 zu dem Mischgefäß 14, das unter dem Zuckerbehälter 11 angeordnet ist,
einem Heißwasserventil 23B, das in der Leitung 15B angebracht ist, und mit einer Leitung
6C, die von der Leitung 6A auf der stromab gelegenen Seite des Rückschlagventils 21 abge
zweigt ist, um flüssige Abfallstoffe durch das Heißwasserventil 24 in das Abzugsgefäß 18
abzugehen.
Der Zuführabschnitt 7 für gemahlene Bohnen enthält einen Aufbewahrungsbehälter 7A für
Kaffeebohnen, ein Kaffeemahlwerk 7B zum Mahlen von Kaffeebohnen mit Hilfe von nicht
dargestellten Mahlklingen, die mit hoher Drehzahl rotieren, einen Mahlmotor 7C zum Drehen
der Mahlklingen in dem Kaffeemahlwerk 7B, und eine Schütte 7D, der die gemahlenen Boh
nen zugeführt werden, die auf Gewichtsbasis von der Abmeßeinrichtung 5 abgemessen wor
den sind, um diese in die Extraktionsvorrichtung 30 einzuleiten. Der Heißwassertank 10 ist
mit einem Stromversorgungsabschnitt 10A versehen, um eine Beheizungseinrichtung H1 zum
Erwärmen von Trinkwasser mit elektrischem Strom zu versorgen, einem Schwimmerschalter
10B zum Erfassen von Veränderungen des heißen Wassers in dem Tank und zum Abgeben
eines Wasserniveau-Abnahmesignals in einem Fall, in dem sich das Wasserniveau unterhalb
eines vorbestimmten Wasserniveaus befindet, und einem Heißwassersensor 10D zum Abge
ben eines Temperatuerfassungssignals ansprechend auf eine Temperatur des heißen Wassers,
das in dem Tank enthalten ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Aufnahmekapa
zität des Heißwassertanks 10 5 Liter, die Leistungsabgabe der Beheizungseinrichtung H1 be
trägt 1 kW, und die Temperatur des heißen Wassers in dem Heißwassertank wird auf etwa
97°C gehalten.
Das Rückschlagventil 21 weist eine Kugel auf, die aus einem metallischen Material besteht,
und eine Feder, die die Kugel in einer vorbestimmten Richtung unter Druck setzt, wobei diese
beiden Bauteile in einem Gehäuse aufgenommen sind.
In der vorliegenden Ausführungsform wird die Richtung, in der heißes Wasser von dem
Heißwassertank 10 zu der Extraktionsvorrichtung 30 strömt, als Vorwärtsrichtung betrachtet,
so daß die Kugel durch die Feder in Stromaufrichtung gedrückt wird.
Die Extraktionsvorrichtung 30 ist mit einem Zylinder 32 versehen, in den gemahlene Bohnen
durch die Schütte 7D zugeführt werden, einem Kolbenantriebsmotor 33, um den Kolben 39 in
dem Zylinder 32 anzuheben, einem Drehmoment übertragenden Abschnitt 34, einer Zylinder
einheit D, die dadurch gebildet ist, daß der Zylinder 32 mit einer nachfolgend noch beschrie
benen Schiebeführung einteilig ausgebildet ist, die mit einer nicht dargestellten Führungs
schiene in Eingriff steht, die auf dem Grundkörper der Extraktionsvorrichtung festgelegt und
auf dem Zylinder 32 angeordnet ist, einer Kappe 37, die mit dem Zylinder 32 zusammenwirkt,
um heißes Wasser, das eine vorbestimmte hohe Temperatur aufweist, durch das Rohr 6A in
dem Zylinder 32 zuzuführen, und einem Zahnrad 36, an das ein Antriebsdrehmoment eines
Kappenmotors 35 übertragen wird, um die Zylindereinheit D unter Zentrierung um den Dreh
punkt 34A zu neigen und auch um die Kappe 37 mit dem Zylinder 32 in Eingriff zu bringen.
Eine Getränkezuführleitung 30A zum Zuführen eines extrahierten Kaffeegetränks zu dem
Becher 9 ist an der Unterseite des Zylinders 32 der Zylindereinheit D angebracht.
Bei der automatischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Ge
tränks mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau sei darauf verwiesen, daß der Aufbau eines
Becherzuführungsabschnitts zum Zuführen der Becher 9, ein Stromversorgungsabschnitt zum
Zuführen von elektrischem Strom zu der Pumpe 60, ein Stromversorgungsabschnitt zum Zu
führen von elektrischem Strom zu dem Mahlwerksmotor 7C, ein Rührer zum Rühren des Ge
tränks in dem Becher 9, eine Leitungsanordnung für ein kaltes Getränk, ein Lagerungsbereich
für Rohmaterial usw. nicht dargestellt, sondern aus Zwecken der Vereinfachung der Darstel
lung weggelassen sind.
Fig. 1B zeigt die Pumpe 60, wobei ein Paar von Zahnrädern 60D und 60E in Richtung des
Pfeils gedreht werden, wodurch heißes Wasser von dem Heißwassertank 10 zur stromab gele
genen Seite der Pumpe gefördert wird. Wenn eine rotierende Welle 60C oder 60F durch einen
nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt wird, gibt das Paar Zahnräder 60D und 60E
heißes Wasser an die Leitung 6A ab, wobei die zugeführte Menge von der Drehgeschwindig
keit abhängt.
Fig. 2A und 2B zeigen eine Abmeßvorrichtung 5, wobei Fig. 2A eine perspektivische Ansicht
ist und Fig. 2B einen vorderen Abschnitt der Abmeßvorrichtung zeigt, auf der ein vorderer
Deckel 5B anzubringen ist. Die Abmeßvorrichtung 5 ist mit einer Meßkammer 51 versehen,
die einen Einführungsabschnitt 5A zum Einführen von gemahlenen Bohnen an ihrem oberen
Teil aufweist, einem Aufhängeabschnitt 52, um den vorderen Deckel 5B an einem Endab
schnitt der Meßkammer schwenkbar abzustützen, einer Kolbenstange 56, die einteilig mit
einem Kolben 56D ausgebildet ist, der verschieblich innerhalb der Meßkammer 51 aufge
nommen ist und an einer Seite einen Zahnstangenabschnitt 56A aufweist, einem Federab
schnitt 56B, der am hinteren Ende der Kolbenstange 56 ausgebildet ist, einer Nut 56C, die in
der Nähe des Federabschnitts 56B ausgebildet ist, mit Vorsprüngen 50A und 50B, die auf der
Meßkammer 51 angeordnet sind und gegen den Federabschnitt 56B stoßen, um eine Bewe
gung der Kolbenstange 56 zu beschränken, einem optischen Sensor 57, der die Nut 56C des
Federabschnitts 56B optisch erfaßt, einer Antriebswelle 58, die ein Antriebszahnrad 58A auf
weist, das mit dem Zahnstangenabschnitt 56A der Kolbenstange 56 in Eingriff steht, und ei
nem Abmeßmotor 59A, um die Antriebswelle 58 über den Drehmoment übertragenden Ab
schnitt 59 rotierend anzutreiben. Die Abmeßvorrichtung 5 ist so aufgebaut, daß eine drehende
Welle des Aufhängeabschnitts 52 in einer vertikalen Richtung angeordnet ist, wobei der vor
dere Deckel 5B in einer horizontalen Richtung geschwenkt wird, um die Vorderseite der
Meßkammer 51 zu öffnen, und der Aufhängeabschnitt 52 ist an einer Position oberhalb einer
Öffnung des vorderen Deckels 5B angeordnet, so daß gemahlene Bohnen nicht daran haften
bleiben. Der vordere Deckel 5B ist durch ein Deckeltragteil 5C gehalten, das V-förmig ausge
bildet ist und sich von dem Aufhängeabschnitt 52 erstreckt. Ein sich öffnender Endabschnitt
des Deckeltragteils 5C reicht bis zu einem seitlichen Abschnitt der Meßkammer 51 und weist
einen Lichterfassungsabschnitt 5E auf, der mit dem optischen Sensor 5D zusammenwirkt, der
auf dem seitlichen Abschnitt der Meßkammer 51 angeordnet ist. Der Durchmesser des An
triebszahnrads 58A ist 17,5 mm, und die äußere Umfangslänge eines Zahnradabschnitts, der
mit dem Zahnstangenabschnitt 56A in Eingriff steht, beträgt etwa 55 mm. Weiterhin ist ein
Abmeßkodierer 59B zum Erfassen des Ausmaßes einer Drehung auf der rotierenden Welle
des Abmeßmotors 59A angebracht.
Fig. 3A und 3B erläutern einen Zustand, in dem der vordere Deckel 5B der Abmeßvorrich
tung 9 geöffnet ist, wobei Fig. 3A eine perspektivische Ansicht ist und Fig. 3B einen vorderen
Abschnitt der Vorrichtung zeigt, an der der vordere Deckel 5B anzubringen ist. Wenn ge
mahlene Bohnen der Meßkammer 51 durch den Einführungsabschnitt 5A zugeführt werden,
so daß die Meßkammer 51 mit den gemahlenen Bohnen gefüllt wird, dreht sich der vordere
Deckel 5B in dieser Anordnung geringfügig. Wenn die Rotation durch den optischen Sensor
5D erfaßt wird, der einen lichtaussendenden Abschnitt 5a und einen lichtaufnehmenden Ab
schnitt 5B aufweist, wird der Mahlmotor 7C angehalten, um die Zuführung von gemahlenen
Bohnen zu der Meßkammer 51 zu beenden. Nach dem Beenden, wenn der Abmeßmotor 59A
aktiviert worden ist, wird das Antriebszahnrad 58A gedreht, um die Kolbenstange 56 nach
vorn zu bewegen. Ein Vorsprung 56A, der gegen den vorderen Deckel 5B anstößt, ist auf dem
äußersten Endabschnitt des Kolbens ausgebildet, der einteilig mit der Kolbenstange 56 ausge
bildet ist.
Fig. 4 zeigt die Kolbenstange 56, wobei die Meßkammer 51 nicht dargestellt ist, wobei dann,
wenn sich die Kolbenstange 56 vorwärts in einen anstoßenden Zustand in bezug auf den Vor
sprung 56A des Kolbens 56D bewegt, der vordere Deckel 5B sich im Gegenuhrzeigersinn in
der Darstellung gegen eine Reaktionskraft der Feder 55A dreht, die koaxial in bezug auf die
Achse des Aufhängeabschnitts darauf angeordnet ist. In diesem Fall befindet sich der vordere
Deckel 5B entfernt von dem äußersten Endabschnitt der Meßkammer 51, so daß gemahlene
Bohnen leicht herausfallen, ohne daß sie durch einen Spalt daran gehindert werden, der sich
zwischen dem vorderen Deckel 5B und der Meßkammer 51 bildet.
Fig. 5A und 5B zeigen die Zylindereinheit D, wobei Fig. 5A deren Vorderseite und Fig. 5B
deren Rückseite zeigt, wobei eine Kappe 37 ein Dichtungselement 37A aufweist, um einen
Zwischenraum abzudichten, wenn diese in den Zylinder 32 eingesetzt wird, wobei die Kappe
37 mit dem Zahnrand 36 mittels der Stange 38 kombiniert wird. Außerdem ist eine Führungs
platte 31, auf der eine Führungsnut g ausgebildet ist, die ein vorbestimmtes Führungsmuster
aufweist, auf einem Befestigungsabschnitt der Stange 38 fixiert, und ein Eingriffsabschnitt
32A, der auf der Außenseite einer Seitenwand des Zylinders 32 ausgebildet ist, steht mit dem
unteren Teil der Führungsnut g in Eingriff. Eine Getränkezuführleitung 30 zum Zuführen ei
nes extrahierten Kaffeegetränks zu einem Becher ist an der Unterseite des Kolbens 39, der in
dem Zylinder 32 aufgenommnen ist, angeschlossen. Auf einer unteren Seitenwand der Schütte
7D ist ein Wischer W zum Entfernen von nicht dargestelltem ausextrahiertem gemahlenen
Material, das durch den Kolben 39 nach oben gedrückt worden ist, angeordnet, wodurch das
ausextrahierte gemahlene Material, das durch den Wischer W entfernt worden ist, entlang
eines schrägen Abschnitts S der Gleitführung 40 herunterfallen kann.
Die Zylindereinheit D überträgt ein Antriebsdrehmoment eines Kappenmotors 35 über das
Zahnrad 35A zum Antrieb des Zahnrads 36 in einer Richtung r1, wobei dann die Zylinderein
heit D um etwa 30° in einer Richtung r2 unter Zentrierung um den Drehpunkt in Überein
stimmung mit einem Führungsmuster der Führungsnut g geneigt wird, und ferner verlagert
sich die Kappe 37 in einer Richtung r3, wodurch die Kappe 37 in den Zylinder 32 eingesetzt
wird.
Fig. 6A, 6B und 6C zeigen den drehmomentübertragenden Abschnitt 34, wobei Fig. 6A eine
Seitenansicht von links zeigt, Fig. 6B eine Vorderansicht und Fig. 6C eine Seitenansicht von
rechts zeigt. In dieser Anordnung wird ein Antriebsdrehmoment des Kolbenantriebsmotors 33
nacheinander an ein Zahnrad 342A von einem Zahnrad 341 übertragen, das an einer rotieren
den Welle des Kolbenantriebsmotors 33 befestigt ist, an ein Zahnrad 342B, das koaxial an
dem Zahnrad 342A befestigt ist, und an ein Zahnrad 344A, das auf einer Welle 343 des Zahn
rads 342B befestigt ist.
Ein Schneckenzahnrad 343B ist auf dem unteren Teil der Welle 343 angeordnet, wobei das
Antriebsdrehmoment, das von dem Zahnrad 344A übertragen wird, an ein Zahnrad 345A
übertragen wird, das auf einer Welle 345 angebracht ist, die in einer Richtung ausgerichtet ist,
die senkrecht zu der Welle 343 des Schneckenzahnrads 344B ist, und weiter zu dem Zahnrad
345B, das koaxial auf dem Zahnrad 345A angeordnet ist. Das Antriebsdrehmoment, das von
dem Zahnrad 345B übertragen wird, wird nacheinander an ein Zahnrad 346A übertragen, das
auf einer Welle 346 angebracht ist, an ein Zahnrad 346B das koaxial auf dem Zahnrad 346A
angeordnet ist, und auch zu einem Zahnrad 347A, das mit dem Zahnrad 346A in Eingriff
steht, und an ein Zahnrad 347B, das koaxial auf dem Zahnrad 347A angebracht ist. Ein Zahn
stangenabschnitt 348 ist auf dem unteren Teil des Kolbens 39 angeordnet, und beide Seiten
des Zahnstangenabschnitts 348 stehen mit den Zahnrädern 346B und 347B in Eingriff. Wenn
ein Antriebsdrehmoment ansprechend auf eine Drehrichtung des Kolbenantriebsmotors 33 an
die Zahnräder 346B und 347B übertragen wird, drehen sich diese in entgegengesetzten Richtungen,
wobei sie einen Zustand aufrechterhalten, in dem die Zahnstange 348 dazwischen
gehalten ist, während der Kolben 39 dadurch in dem Zylinder 32 auf- und abbewegt wird.
Das Schneckenzahnrad 344B, das auf der Welle 343 angeordnet ist, verhindert, daß sich der
Kolben 39 nach unten bewegt, in dem Fall, wenn ein Druck von einer Seite des Kolbens 39
aufgebracht wird, während eines Vorgangs des Extrahierens eines Kaffeegetränks.
Der Kolben 39 weist einen Kolbenkopf 39A auf, der eine vorbestimmte Druckwiderstandsfe
stigkeit aufweist; einen Kolbensockel 39B, der mit einer Schraube 39C an dem Kolbenkopf
39A befestigt ist und an dem Zahnstangenabschnitt 348 fixiert ist; einen Abgabeabschnitt
39D, der an dem Kolbenkopf 39A angebracht ist, ein Kaffeegetränk vom Inneren des Zylin
ders 32 abgibt und mit einer nicht dargestellten Getränkezuführleitung 30A verbunden ist;
einen O-Ring 39E, der um einen äußeren Umfang des Kolbenkopfs 39A aufgesetzt ist, und
ein Filter 39F, das aus einem dünnen, korrosionsbeständigen Metallblech hergestellt ist und
am oberen Abschnitt des Kolbenkopfs 39A befestigt ist, wobei der Kolbenkopf 39A an dem
Kolbensockel 39B befestigt ist, um einen vorbestimmten Abstand einzuhalten, in einem Zu
stand, in dem kein Druck auf den Kolbenkopf 39A aufgebracht wird.
Fig. 7 zeigt einen geneigten Zustand der Zylindereinheit D, wobei der Kappenmotor 35 ange
trieben ist, um das Zahnrad 36 zu drehen, wodurch die Zylindereinheit D in einer Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn unter Zentrierung um den Drehpunkt 34A geneigt wird, wobei
sich gleichzeitig die Kappe 37 absenkt, um den Zylinder 32 eingesetzt zu werden. In Fig. 7
wird, obwohl dies nicht dargestellt ist, nur eine vorbestimmte Menge von gemahlenen Boh
nen, die zuvor abgemessen worden sind, in den Zylinder 32 durch die Schütte 7D vor dem
Neigungsvorgang eingeleitet.
Fig. 8A und 8B zeigen eine Stromerfassungsschaltung zum Erfassen eines elektrischen
Stroms, der an den Kolbenantriebsmotor 33 angelegt wird, wobei Fig. 8A ein Schaltungsdia
gramm zeigt und Fig. 8B eine graphische Darstellung zeigt, in der die Beziehung zwischen
erfaßten Werten der elektrischen Stromstärke und kompressiven Belastungen, die auf den
Kolben 39 wirken, dargestellt ist.
In dieser Anordnung ist eine Motorantriebsschaltung 70 zum Steuern der Drehung des Kol
benantriebsmotors 33 mit einer Stromversorgungsleitung (Gleichstrom 24 V) 71 verbunden,
und der Kolbenantriebsmotor 33, der mit Signalanschlüssen A und B zur Eingabe von Akti
vierungssignalen von einem Hauptsteuerabschnitt, der nachfolgend noch beschrieben wird,
versehen ist, ist durch einen Erfassungswiderstand 72 mit Erdpotential verbunden und ande
rerseits durch einen A/D-Wandler 73 mit einer Stromerfassungsschaltung 74 verbunden. Die
Anordnung ist so, daß der Kolbenantriebsmotor 33 in dem Fall in einer normalen Richtung
rotiert, wenn ein Aktivierungssignal, daß an den Signalanschluß A der Motorantriebsschal
tung 70 angelegt wird, H ist, während ein Aktivierungssignal, das an den Signalanschluß B
angelegt wird, L ist; der Kolbenantriebsmotor 33 rotiert in einer umgekehrten Drehrichtung in
dem Fall, wenn ein Aktivierungssignal, das an den Signalanschluß A angelegt wird, L ist,
während ein Aktivierungssignal, das an den Signalanschluß B angelegt wird, H ist; der Kol
benantriebsmotor 33 stoppt in dem Fall, wenn beide Aktivierungssignale, die an die Signalan
schlüsse A und B angelegt werden, L sind, und der Kolbenantriebsmotor 34 bremst in dem
Fall, wenn beide Aktivierungssignale, die an die Signalanschlüsse A und B angelegt werden,
H sind. In dem Fall, wenn eine auf den Kolben 39 wirkende Belastung aufgrund der Kom
pression von gemahlenen Bohnen ansteigt, steigt ein elektrischer Strom, mit dem der Kolben
antriebsmotor 33 aktiviert wird, wie in Fig. 8B dargestellt ist.
In der Extraktionsvorrichtung 30 nach der vorliegenden Ausführungsform beträgt eine kom
pressive Belastung, die auf den Kolben 39 einwirkt, 12,5 kgf in dem Fall, wenn ein elektri
scher Strom von 0,5 A in der Erfassungsschaltung 74 für elektrischen Strom erfaßt wird, wäh
rend eine kompressive Belastung 50 kgf in dem Fall beträgt, wenn ein elektrischer Strom von
2A erfaßt wird. Im allgemeinen führt ein großes Maß an Kompression der gemahlenen Boh
nen zu einer niedrigen Geschwindigkeit in dem Fall, wenn heißes Wasser durch eine Schicht
der gemahlenen Bohnen hindurchgeht, so daß ein konzentriertes Kaffeegetränk extrahiert
wird, während dann, wenn das Maß an Kompression der gemahlenen Bohnen niedrig ist, eine
Durchsatzgeschwindigkeit des heißen Wassers hoch wird, so daß ein verdünntes Kaffeege
tränk extrahiert wird. Wenn die Aktivierung des Kolbenantriebsmotors 33 auf der Basis der
Beziehung zwischen Werten des elektrischen Stroms und der kompressiven Belastung gesteu
ert wird, stellt sich ein bestimmtes Maß der Kompression der gemahlenen Bohnen im Ver
hältnis zu einem zu verkaufenden Kaffeegetränk ein.
Fig. 9 zeigt Aktiverungscharakteristiken des Kolbenantriebsmotors 13, aus denen ersichtlich
ist, daß der Wert des elektrischen Stroms hoch ist in der anfänglich Phase der Aktivierung,
die sich von einem Ruhezustand des Motors bis zum Starten von dessen Drehung erstreckt,
während der Welt des elektrischen Strom nach Beginn der Drehung abfällt, wobei der Wert
des elektrischen Stroms in bestimmten Fällen als Folge einer Belastung angegeben ist. Derar
tige Anfahreigenschaften des elektrischen Stroms unterscheiden sich von Motor zu Motor,
und als Ergebnis davon besteht nicht die Möglichkeit der Erfassung von Veränderungen des
elektrischen Stroms ansprechend auf eine Belastung, die auf den Kolben 39 einwirkt. Z. B.
werden die Anfahreigenschaften des elektrischen Stroms in der anfänglichen Phase der Alt
vierung auf eine solche Weise vermieden, daß die Aktivierung zu einem Zeitpunkt t1 beginnt,
und die Messung des elektrischen Stroms nach Δt Sekunden zum Zeitpunkt des Feststamp
fens beginnt. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt Δt 0,1 Sekunden, und die gleiche
Bedingung wird auch bei der Messung der entsprechenden Fälle der Aktivierung bei den
Schritten des Verdichtens, Einsaugens von heißen Wasser und Hochschiebens des gemahle
nen Materials angewendet. Da das Maß an Aktivierung aufgrund des Gleitwiderstands, der
durch den O-Ring 39E hervorgerufen wird, der zwischen dem Kolben 39 und dem Zylinder
32 eingesetzt ist, zunimmt, gibt die Stromserfassungschaltung 74 einen Wert des elektrischen
Stroms, der dadurch erhalten ist, daß ein Wert des elektrischen Stroms abgezogen wird, der
einem Maß des Gleitwiderstands entspricht, von einem scheinbaren Wert des elektrischen
Stroms, an den Hauptsteuerabschnitt 100 ab.
Fig. 10 erläutert Steuerblöcke in einer automatischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben ei
nes in Bechern enthaltenen Getränks, mit einem Verkaufssteuerabschnitt 101, einem Strö
mungsmesser 19, dem Drucksensor 25 dem Schwimmerschalter 2A des Wasserbehälters 2,
dem Schwimmerschalter 10B des Heißwassertanks 10, einem optischen Sensor 36B zum Er
fassen des oberen Totpunkts der Kappe 37, die in der Extraktionsvorrichtung 30 angeordnet
ist, einem optischen Sensor 36C zum Erfassen von deren unterem Totpunkt, einem optischen
Sensor 36D zum Erfassen einer Position zum Entleeren von gemahlenem Material, einem
optischen Sensor 39G zum Erfassen des oberen Totpunkts des Kolbens 39, der an der Extrak
tionsvorrichtung 30 angebracht ist, einem optischen Sensor 39H zum Erfassen von dessen
unterem Totpunkt, einem optischen Sensor 5D zum Erfassen einer Schwenkbewegung des
vorderen Deckels 5B in der Abmeßvorrichtung 5, dem Meßkodierer 59B der Abmeßvorrich
tung 5, dem Hauptsteuerabschnitt 100 zum Steuern entsprechender Abschnitte auf der
Grundlage von Ausgangssignalen eines optischen Sensors 57 in der Abmeßvorrichtung 5,
einem Speicher 100 zum Speichern von Steuerdaten in den jeweiligen Abschnitten der auto
matischen Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines Getränks in Bechern, und einem Zeitge
ber 103 zum Messen einer Zeit durch Zählen von Zeitsignalen, die in einem nicht dargestell
ten Abschnitt zum Erzeugen von Bezugszeitsignalen erzeugt werden. Die optischen Sensoren
36B, 36C und 36D sind bspw. auf dem Zahnrad 36 angeordnet, das durch den Motor 35 an
getrieben ist, und sie sind solche eines durchlässigen Typs, die jeweils mit einem Paar aus
einem lichtempfangenden Abschnitt und aus einen lichtaussendenden Abschnitt versehen
sind, wobei ein optischer Weg durch eine Scheibe abgeschirmt ist, auf der ein Schlitz für ei
nen hindurchgehenden Lichtstrahl gebildet ist, wobei diese optischen Sensoren so angeordnet
sind, daß sie sich in einem lichtaufnehmenden (EIN) Zustand in dem Fall befinden, wenn sich
die Kappe 37 in den Positionen des oberen Totpunkts, nahe dem unteren Totpunkt oder in
einer Position zum Entleeren des gemahlenen Materials befindet. Die optischen Sensoren 39 G
und 39H sind bspw. solche eines durchlässigen Typs, die jeweils mit einem Paar aus einem
lichtaufnehmenden Abschnitt und einem lichtaussendenden Abschnitt versehen sind, wobei
ein optischer Weg durch einen lichtabschirmenden Abschnitt abgeschirmt ist, der auf einem
Zahnstangenabschnitt 348 ausgebildet ist, wobei sie eine Position des Kolbens 39 auf der
Grundlage eines Ausgangsmusters von Lichtaufnahme bzw. Lichtabschirmung der optischen
Sensoren 39G und 39H in Übereinstimmung mit einem Anhebevorgang des Zahnstangenab
schnitts 348 erfassen.
Fig. 11A bis 11H erläutern Extrahierungsvorgänge der Extraktionsvorrichtung 30 in einer
vereinfachten Weise, wobei Fig. 11A einen Zaführungsschritt von gemahlenen Bohnen zeigt,
bei dem die Zylindereinheit D senkrecht steht, und wobei gemahlene Bohnen P, die von der
Abmeßvorrichtung 5 zugeführt werden, durch die Schütte 7D dem Zylinder 32 zugeführt
werden.
Fig. 11B zeigt einen ersten Zustand eines eine Extraktion vorbereitenden Schritts, bei dem
dann, wenn gemahlene Bohnen dem Zylinder 32 zugeführt werden, der Kappenmotor 35 akti
viert wird, um das Zahnrad 36 anzutreiben, wodurch die Zylindereinheit D im Gegenuhrzei
gersinn unter Zentrierung um den Lagerpunkt 34A gedreht wird.
Fig. 11C zeigt einen zweiten Zustand eines eine Extraktion vorbereitenden Schritts, wobei die
Kappe 37 synchron mit einer Neigung der Zylindereinheit D abgesenkt wird, um die Kappe in
den Zylinder 33 einzusetzen, wobei ein Antrieb des Kappenmotors 35 gestoppt wird. In die
sem Fall hält das Zahnrad 36 an einer Position an, die uni 180° gegenüber dem in Fig. 11A
dargestellten Zustand gedreht ist.
Fig. 11D zeigt einen ersten Zustand eines Extraktionsschritts, wobei dann, wenn die Kappe 37
in den Zylinder 32 eingesetzt ist, der Kolbenantriebsmotor 33 aktiviert wird, um den Kolben
39 in der Richtung des Pfeils anzuheben, wodurch die gemahlenen Bohnen festgestampft
bzw. komprimiert werden. Während der Vorgang des Feststampfens der gemahlenen Bohnen
voranschreitet, steigt eine auf den Kolben 39 wirkende Belastung an, wodurch ein Wert des
elektrischen Stroms in dem Kolbenantriebsmotor 34 ansteigt. Der Anstieg wird in der Strom
erfassungsschaltung 74 erfaßt, und wenn ein vorbestimmter Wert des elektrischen Stroms
erfaßt worden ist, wird der Kolbenantriebsmotor 33 abgebremst und anschließend die Aktivie
rung beendet, tun den Kolben 39 zu stoppen, wodurch gemahlene Bohnen in einem gewünschten
festgestampften Zustand erhalten werden. Nach dem Feststampfen der gemahlenen
Bohnen wird heißes Wasser dem Inneren des Zylinders 32 durch die Leitung 6A zugeführt.
Wenn ein Druck auf den Kolben 39 im Falle der Extrahierung des verdichteten gemahlenen
Materials einwirkt, verschiebt sich der Kolbenkopf 39A in der Richtung der Wirkung des
Drucks, der O-Ring 39E, der zwischen dem Kolbenkopf 39A und dem Kolbensockel 39B
angeordnet ist, wird auf der Grundlage der Verschiebung elastisch verformt, so daß der O-
Ring 39E gegen den Kolben 39 und den Zylinder 32 gedrückt wird, so daß eine Luftdichtig
keit des Zylinders 32 aufrechterhalten wird. Heißes Wasser, das in den Zylinder 32 eingeleitet
wird, löst Inhaltsstoffe des Kaffees in dem Fall, wenn das heiße Wasser durch die gemahlenen
Bohnen hindurchgeht, um einen extrahieren Kaffeesud zu erhalten, und wird durch die Ge
tränkezuführungsleitung 30A in den nicht dargestellten Becher 9 geleitet.
Fig. 11E zeigt einen zweiten Zustand des Extraktionsschritts, in dem das Heißwasserventil 24
geöffnet wird, um die Leitung 6A auf atmosphärischen Druck zu bringen, wobei danach der
Kolbenantriebsmotor 33 angetrieben wird, um den Kolben 39 innerhalb des Zylinders 32 an
zuheben, um das extrahierte Material, das extrahierten Kaffeesud enthält, zu verdichten, und
das ausgepreßte Kaffeegetränk wird an die Getränkezuführungsleitung 30A abgegeben.
Fig. 11F zeigt einen Ansaugschritt zum Ansaugen von Luft in den Zylinder 32, wobei der
Kolbenantriebsmotor 33 in umgekehrter Richtung angetrieben wird, um den Kolben 39 zu
senken. Aufgrund des Absenkvorgangs des Kolbens 39 wird extrahierter Kaffeesud, der in der
Leitung 30A verblieben ist, in den Zylinder 32 eingesaugt. Bei dieser Gelegenheit wird das
heiße Wasser, das in der Leitung 6A verblieben ist, ebenfalls eingesaugt, da das Innere des
Zylinders 32 einen Unterdruck aufweist.
Fig. 11G zeigt einen Vorbereitungsschritt zum Abgeben von ausextrahiertem, gemahlenem
Material, wobei dann, wenn der Kappenmotor 35 angetrieben wird, um das Zahnrad 36 aus
dem in Fig. 11C dargestellten Zustand um 90° zu verdrehen, die Kappe 37 von dem Zylinder
32 abgetrennt wird. Nach der Trennung, wenn der Kolben 39 angehoben wird, wird ausextrahiertes
gemahlenes Material, das in dem Zylinder 32 verblieben ist, nach oben gedrückt und
der Kolben 39 wird angehalten.
Fig. 11H zeigt einen Schritt zum Abgeben von ausextrahiertem, gemahlenem Material A, wo
bei dann, wenn der Kappenmotor 35 angetrieben wird, um das Zahnrad 36 nochmals um 90°
zu drehen, die Zylindereinheit D in der Richtung des Pfeils gedreht wird, und angehalten
wird, wenn sie sich in aufrechtstehendem Zustand befindet. Zum Zeitpunkt einer Drehbewe
gung wird ausextrahiertes gemahlenes Material, das durch den Kolben 39 nach oben gedrückt
worden ist, mittels eines Wischers abgekratzt, der auf einer Seitenwand in dem unteren Teil
der Schütte 7D angeordnet ist, damit das ausextrahierte gemahlene Material in einen nicht
dargestellten Behälter für gemahlenes Material fällt, wie durch den Pfeil dargestellt ist.
Fig. 12 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Verkaufsvorgänge in einer automatischen Verkaufs
vorrichtung zum Abgeben eines Getränks in Bechern, wobei in bezug auf Ausgangssignale
von den optischen Sensoren 36B, 36C und 36D zum Erfassen der Positionen des oberen Tot
punkts und des unteren Totpunkts und derjenigen zum Abgebell Voll gemahlenem Material,
und auch in bezug auf die der optischen Sensoren 39G und 39H zum Erfassen der Positionen
des oberen Totpunkts und des unteren Totpunkts, eine Angabe "EIN (H)" einen Fall bezeich
net, in dem ein Lichtstrahl aufgenommen wird, während eine Angabe "AUS (L)" einen Fall
bezeichnet, in dem ein Lichtstrahl abgeschirmt ist.
Wenn ein Kunde eine Münze einwirft, wird ein Kontrollsignal von einem Verkaufssteuerab
schnitt 101 an den Hauptsteuerabschnitt 100 abgegeben, um das Extraktions-Heizwasserventil
22 zu öffnen und auch die Pumpe 60 mit einer niedrigen Drehzahl anzutreiben, wodurch eine
geringe Menge von heißem Wasser an die Leitung 6A abgegeben wird. In diesem Fall wird
die Pumpe 60 mit einer niedrigen Drehzahl angetrieben, um zwangsläufig eine solche Menge
an heißem Wasser abzugeben, durch die das Rückschlagventil 21, das in der Leitung 6A an
gebracht ist, auf keinen Fall geöffnet wird. Dadurch wird das in der Leitung 6A verbliebene
Wasser zwangsläufig in die Leitung 6B eingespeist, so daß es in den Heißwassertank 10 zurückgeführt
wird und die Leitung 6A dadurch vorwärmt, daß heißes Wasser mit einer hohen
Temperatur von etwa 90 bis etwa 95°C aus dem Tank 10 zugeführt wird. Wenn die Vorwär
mung der Leitung 6A abgeschlossen ist, wird der Antrieb der Pumpe gestoppt, und das Ex
traktions-Heißwasserventil 22 wird nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitdauer geschlossen.
Der Grund, weshalb die zeitliche Steuerung zum Schließen des Extraktions-Heißwasserventils
22 eine Verzögerung aufweist, besteht darin, daß verhindert werden soll, daß ein Phänomen
auftritt, bei dem das Extraktions-Heißwasserventil 22 zum gleichen Zeitpunkt oder vorher
geschlossen wird, wenn die Pumpe 60 angehalten wird, wodurch der Druck in der Leitung 6A
ansteigt und das Rückschlagventil 21 zwangsweise geöffnet wird, um heißes Wasser zu der
Extraktionsvorrichtung 30 zuzuführen, so daß heiße Wasser zu den gemahlenen Bohnen in
den Zylinder 32 gelangt.
Zusätzlich dazu, daß die Pumpe 60 mit einer niedrigen Drehzahl angetrieben wird, können
Leitungen bspw. so angeordnet sein, daß der Leitungswiderstand der Leitung 6B einschließ
lich des Extraktions-Heißwasserventils 22 kleiner ist als der der Leitung 6A, wobei dann das
Extraktions-Heißwasserventil 22 zu dem Zeitpunkt geöffnet wird, wenn begonnen wird, die
Pumpe 60 anzutreiben.
Wenn ein Kunde einen Auswahlknopf für ein Kaffeegetränk während einer Zeitspanne
drückt, die nach dem Stoppen des Antriebs der Pumpe 60 bis zum Schließen des Extraktions-
Heißwasserventils 22 reicht, wird ein Verkaufssignal von dem Verkaufssteuerabschnitt 101 zu
dem Hauptsteuerabschnitt 100 abgegeben. Der Hauptsteuerabschnitt 100 schließt das Extrak
tions-Heißwasserventil 22 auf der Grundlage des Eingangs des Verkaufssignals, um Ver
kaufsvorgänge auszuführen.
Weiterhin wird dann, wenn ein Kunde einen Auswahlknopf für ein Kaffeegetränk mit Zucker
und Milch bzw. Sahne drückt, nachdem das Extraktions-Heißwasserventil 22 geschlossen
worden ist, ein Verkaufssignal von dem Verkaufssteuerabschnitt 101 an den Hauptsteuerab
schnitt 100 abgegeben, und der Hauptsteuerabschnitt 100 gibt ein Aktivierungssignal an einen
Stromversorgungsabschnitt des Abmeßmotors 59A ab. Auf der Grundlage des Aktivierungs
signals setzt sich der Abmeßmotor 59A in Drehung, wodurch gemahlene Bohnen, die in der
Meßkammer 51 enthalten sind, durch den Kolben 56D herausgedrückt werden, wobei sie
durch die Schütte 7D zu dem Zylinder 32 der Extraktionsvorrichtung 30 zugeführt werden.
Der vorderste Teil des Kolbens 56D, dessen Position mit einer Bezugsposition (einem Aus
gangspunkt der Messung) übereinstimmen sollte, zieht sich mit einem Maß an Verlagerung
zurück, das einem Volumen (Schüttvolumen) zum Abmessen der nachfolgenden gemahlenen
Bohnen entspricht, die für den nächsten Abgabe- bzw. Verkaufsvorgang zu verwenden sind.
Das Maß an Verlagerung wird auf eine solche Weise erzielt, daß Impulse, die von dem Meß
kodierer 59B abgegeben werden, gezählt werden, und daß dann, wenn ein Wert der Zählung
einen vorbestimmten Zählwert erreicht, die Drehung des Abmeßmotors 59A angehalten wird.
Nach dem Zuführen von gemahlenen Bohnen wird der Kappenmotor 35 angetrieben, um die
Zylindereinheit D der Extraktionsvorrichtung 30 bis zu einer Position für die Extraktion zu
neigen. In zeitlicher Übereinstimmung mit dem Neigungsvorgang wird die Kappe 37 in den
Zylinder 32 eingesetzt, so daß sich der optische Sensor 36C auf EIN schaltet. Wenn sich der
optische Sensor 36C auf EIN schaltet, gibt der Hauptsteuerabschnitt 100 ein Aktivierungs
signal an die Motorantriebsschaltung 70 auf der Basis des EIN-Signals des optischen Sensors
36C ab, um den Kolbenantriebsmotor 33 anzutreiben, wodurch der Kolben 39 angehoben
wird, so daß die gemahlenen Bohnen, die in dem Zylinder 32 enthalten sind, festgestampft
werden. Ein Wert für die elektrische Stromstärke in dem Kolbenantriebsmotor 33 zum Zeit
punkt des Feststampfens wird durch die Stromerfassungsschaltung 74 erfaßt. Wenn ein vorbe
stimmter Wert des elektrischen Stroms ansprechend auf ein zu verkaufendes Kaffeegetränk
erfaßt wird, wird der Kolbenantriebsmotor 33 gebremst und anschließend die Aktivierung
gestoppt.
Darüber hinaus werden in dem Zuführungsabschnitt 7 für gemahlene Bohnen Kaffeebohnen,
die von dem Aufbewahrungsbehälter 7A für Bohnen zugeführt werden, mittels des Kaffee
mahlwerks 7B gemahlen, um die auf diese Weise gemahlenen Bohnen an die Abmeßvorrichtung
5 als gemahlene Bohnen zu liefern, die für den anschließenden Verkaufsvorgang ver
wendet werden.
Nach dem Feststampfen der gemahlenen Bohnen wird das Heißwasserventil 23A der Leitung
15A, die mit dem Heißwassertank 10 verbunden ist, geöffnet, um heißes Wasser in das
Mischgefäß 14 einzuleiten, und aus dem Zuckerbehälter 11 zugeführter Zucker wird in dem
heißen Wasser gelöst. In gleicher Weise wird das Heißwasserventil 24B der Leitung 15B ge
öffnet, un heißes Wasser in das Mischgefäß 14 einzuleiten, und ein Sahnerohmaterial, das
aus dem Sahnebehälter 12A zugeführt wird, wird in dem heißen Wasser aufgelöst.
Anschließend wird die Pumpe 60 angetrieben, um heißes Wasser mit einer hohen Temperatur,
das auf etwa 90 bis 95°C aufgeheizt worden ist unter einem Druck von 6 bis 8 Atm zu dem
Zylinder 32 zuzuführen. In dem Fall, wenn das heiße Wasser mit hoher Temperatur durch
eine Schicht von gemahlenen Bohnen hindurchgeht, werden Kaffeebestandteile in dem heißen
Wasser gelöst, so daß ein Kaffeegetränk erhalten wird, und das sich ergebende Kaffeegetränk
wird durch die Getränkenzuführleitung 30A in den Becher 9 eingeleitet. Der Durchflußmesser
19 gibt ein Durchflußratensignal an den Hauptsteuerabschnitt 100 ab, ansprechend auf eine
Menge von heißem Wasser, die zwangsweise durch die Leitung 6A abgegeben wird, wenn
Kaffeebohnen extrahiert werden, um ein Kaffeegetränk zu erhalten. In den Becher wird hei
ßes Wasser, das darin gelösten Zucker enthält, aus dem Mischgefäß 14 eines Zuckerzufüh
rungssystems eingeleitet, und heißes Wasser, das darin gelöste Sahne enthält, wird aus dem
Mischgefäß 14 eines Sahnezuführungssystems zugeführt, und beide werden mit einem extra
hierten Kaffeegetränk gemischt.
Wenn der Extraktionsvorgang eines Kaffeegetränks abgeschlossen ist, wird der Antrieb der
Pumpe 16 gestoppt, das Heißwasserventil 24 wird nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit
(0,5 Sekunden) geöffnet, und der Kolbenantriebsmotor 33 wird angetrieben, um den Kolben
39 weiter anzuheben. Aufgrund der Anhebebewegung des Kolbens 39 wird ausextrahiertes
gemahlenes Material verdichtet, so daß ein Kaffeegetränk ausgepreßt wird, und anschließend
wird das Heißwasserventil 24 geschlossen und der Kolbenantriebsmotor 33 wird in umge
kehrter Richtung angetrieben, um den Kolben 39 abzusenken, wodurch eine aus dem Kaffee
extrahierte bzw. ausgelaugte Flüssigkeit, die in der Leitung 30A verblieben ist, die sich auf
der unterhalb bzw. stromab gelegenen Seite des Rückschlagventils 21 befindet, in den Zylin
der 32 gesaugt wird. Die eingesaugte ausgelaugte Flüssigkeit wird in dem ausextrahierten
gemahlenen Material absorbiert.
Um das ausextrahierte gemahlene Material auszuwerfen, wird der Kappenmotor 35 angetrie
ben, um die Kappe 37 von dem Zylinder 33 wegzubewegen, und anschließend wird der Kol
benantriebsmotor 33 in einer normalen Richtung angetrieben, um den Kolben 39 anzuheben,
wodurch ausextrahiertes gemahlenes Material nach oben hochgedrückt wird, um es außerhalb
des oberen Bereichs des Zylinders 39 zu bringen, und der Kappenmotor 35 wird angetrieben,
während dieser Zusand beibehalten wird, um die Zylindereinheit D in ihre aufrechtstehende
Position zu drehen. Als Ergebnis dieser Drehung stößt das ausextrahierte gemahlene Material
auf den Wischer bzw. Kratzer W, der auf einer Seitenwand im unteren Teil der Schütte 7D
angeordnet ist, so daß das ausextrahierte gemahlene Material durch den Wischer W von der
Zylindereinheit D entfernt wird. Nach Abgabe des ausextrahierten gemahlenen Materials wird
der Kolbenantriebsmotor 33 in umgekehrter Richtung angetrieben, um den Kolben 39 abzu
senken, wodurch der Verkaufsvorgang abgeschlossen wird und sich die automatische Ver
kaufsvorrichtung in einem Bereitschaftszustand befindet.
Das vorstehend beschriebene Entfernen von ausgelaugter Flüssigkeit in einer Leitung kann je
nach Anforderungen auch in einem verkaufsbereiten Zustand ausgeführt werden. Beispiels
weise wird der Kappenmotor 35 angetrieben, um die Zylindereinheit D zu neigen, und wird in
einem Zustand gestoppt, in dem die Kappe 37 in den Zylinder 32 eingesetzt ist. Dann wird
das Heißwasserventil 24 geöffnet, um den Kolbenantriebsmotor 33 anzutreiben, wodurch der
Kolben 39 angehoben wird. Als Ergebnis davon wird Luft aus der Leitung 6A in die Leitung
6C abgegeben, um eine in den Leitungen enthaltene Flüssigkeit in das Abzugsgefäß 18 abzu
leiten. In diesem Falle kann dann, wenn das Heißwasserventil 24 geöffnet wird, nachdem sich
der Kolben 39 anzuheben beginnt, zusammengedrückte Luft aus dem Kolben 6A in die Lei
tung 6C abgegeben werden. Außerdem wird beim Anheben des Kolbens 39 auch Luft an die
Getränkezuführleitung 30A abgegeben, so daß ein in den Leitungen enthaltener Teil des Kaf
feegetränks in einer stromab gerichteten Richtung strömt.
Einerseits wird der Kolbenantriebsmotor 33 angetrieben, bevor die Zylindereinheit D geneigt
ist, wodurch der Kolben 39 auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wird, in der er nicht in
eine störende Wechselwirkung mit der Kappe 37 tritt, und der Kolben 39 wird angehalten,
während der angehobene Zustand beibehalten wird. Dann wird der Kappenmotor 35 angetrie
ben, um die Zylindereinheit D zu neuen, und er wird angehalten, während ein Zustand beibe
halten wird, in dem die Kappe 37 in den Zylinder 32 eingesetzt ist. Danach wird das Heiß
wasserventil 24 geöffnet, um den Kolbenantriebsmotor 33 in umgekehrter Richtung anzutrei
ben, wodurch der Kolben 39 abgesenkt wird. Entsprechend dieser Vorgehensweise steigt eine
Kraft zum Ansaugen einer flüssigen Komponente aus den Leitungen 6A und 6C in den Zylin
der 32 an, und wenn der Kolben 39 vom unteren Totpunkt angehoben wird, nachdem der
Kolben 39 abgesenkt worden ist, strömt eine flüssige Komponente in der Getränkezuführlei
tung 30A zusammen mit einer flüssigen Komponente, die in den Zylinder 32 eingesaugt wor
den ist, in Richtung auf die stromab gelegene Seite. Wenn der Kolbenantriebsmotor 33 so
gesteuert wird, daß er auf der Grundlage einer Zeittabelle, die durch den Zeitgeber 103 erstellt wird, aktiviert wird, kann die Entfernung von Flüssigkeit in einer gewünschten Zeit ausge
führt werden.
Außerdem werden gemahlene Bohnen, die für den für anschließenden Verkaufsvorgang verwen
det werden sollen, in den Zylinder 32 eingeleitet, nachdem ein bestimmter Verkaufsvorgang
abgeschlossen ist, und die gemahlenen Bohnen werden festgestampft, wobei die Leitung 6A
und die Getränkezuführleitung 30A gereinigt werden können. In diesem Fall, wenn der Vor
gang des Feststampfens abgeschlossen ist, befindet sich die automatische Verkaufsvorrich
tung in einem verkaufsbereiten Zustand, so daß ein eigener Vorgang zum Zuführen von gemahlenen
Bohnen im Falle des anschließenden Verkaufsvorgangs nicht erforderlich ist, was
zu einer Verkürzung der für den Verkaufsvorgang benötigten Zeit führt.
Fig. 13A zeigt einen anderen Aufbau zum Entfernen von ausgelaugter Flüssigkeit in Leitun
gen, die einen Gasdruckbehälter 90 zum Speichern von gasförmiger Kohlensäure enthält, wo
bei eine Leitung 6D zwischen dem Gasdruckbehälter 90 und einer Leitung 6A angeschlossen
ist, ein elektromagnetisches Ventil 92 auf der Leitung 6D angeordnet ist, eine Leitung 6E von
einem Gassammelrohr 91 abgezweigt und an einen Saturationsapparat für Kohlensäure ange
schlossen ist, und ein elektromagnetisches Ventil 93 auf der Leitung 6E angeordnet ist. In
dieser Anordnung ist die Leitung 6D an die stromab gelegene Seite eines Rückschlagventils
21 angeschlossen, das in der Leitung 6A angeordnet ist.
Fig. 13B zeigt einen Vorgang zum Entfernen von ausgelaugter Flüssigkeit, wobei ein Kolben
39 bis zu seinem oberen Totpunkt angehoben wird und angehalten wird, während er diesen
Zustand beibehält. Anschließend wird ein Kappenmotor 35 angetrieben, um eine Zylinderein
heit D zu neigen, und das elektromagnetische Ventil wird in einem Zustand geöffnet, in dem
die elektromagnetischen Ventile 93 und 24 geschlossen sind, wodurch gasförmige Kohlensäu
re in die Leitung 6A unter einem vorbestimmten Gasdrucken eingeleitet wird. Die ausgelaugte
Flüssigkeitskomponente, die in den Leitungen verblieben ist, wird aufgrund des Gasdrucks
der gasförmigen Kohlensäure auf den oberen Teil des Kolbens 39 gespritzt.
Gemäß der vorliegend beschriebenen Ausführungsform werden ausgelaugte flüssige Be
standteile, die in Leitungen verblieben sind, aufgrund des Gasdrucks der gasförmigen Kohlen
säure schnell entfernt, und außerdem kann der obere Teil des Kolbens 39 mit der flüssigen
Komponente gespült bzw. gereinigt werden, die mit hohem Druck von der Kappe 37 ausge
spritzt wird.
Obwohl in einer Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung die Zubereitung
von heißem Kaffee beschrieben worden ist, ist die Erfindung auch für eine automatische Ver
kaufsvorrichtung zum Abgeben von in Bechern enthaltenem Eiskaffee anwendbar.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird entsprechend einer automatischen Verkaufsvorrichtung
zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Getränks nach der vorliegenden Erfindung ein
Druckunterschied zwischen dem Inneren einer Extraktionsvorrichtung und deren Äußerem
auf die Verkaufsvorrichtung aufgebracht, nachdem ein Kaffeegetränk extrahiert worden ist,
wodurch eine in mit der Extraktionsvorrichtung verbundenen Leitungen enthaltene Flüssig
keit die Möglichkeit zur Abströmung erhält, so daß es möglich ist, die Anordnung so zu tref
fen, daß eine ausgelaugte Flüssigkeitskomponente nach der Extraktion eines Kaffeegetränks
nicht in den Leitungen verbleibt.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offen
barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (8)
1. Automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben eines in Bechern enthaltenen Getränks,
wobei gemahlene Bohnen, die durch Mahlen von Kaffeebohnen bis zu einer vorbestimm
ten Korngröße erhalten worden sind, einer Extraktionsvorrichtung zugeführt werden, und
heißes Wasser, das eine vorbestimmte Temperatur aufweist, von einem Heißwassertank
durch eine Rohrleitung der Extraktionsvorrichtung zugeführt wird, um auf diese Weise ein
Kaffeegetränk zu extrahieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Strö
mungsmittel aufweist, um eine Flüssigkeit in mit der Extraktionsvorrichtung verbundenen
Leitungen aufgrund eines Druckunterschieds zwischen dem Inneren der Extraktionsvorrichtung
und deren Äußerem in Strömung zu versetzen, nachdem das Kaffeegetränk ex
trahiert worden ist.
2. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel
so aufgebaut ist, daß das heiße Wasser, das in den Leitungen verblieben ist, und das Kaf
feegetränk in einer Leitung zum Abgeben von Kaffeegetränk von der Extraktionsvorrich
tung, in ausextrahiertes gemahlenes Material gesaugt werden, das als Ergebnis der Extra
hierung des Kaffeegetränks in der Extraktionsvorrichtung erzeugt worden ist, durch einen
Unterdruck, der durch den Betrieb der Extraktionsvorrichtung erzeugt wird.
3. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel
einen Zylinder aufweist, der die gemahlenen Bohnen enthält; einen Kolben, der innerhalb
des Zylinders so angeordnet ist, daß er sich heben und senken kann; eine Hubeinrichtung
zum Anheben des Kolbens innerhalb des Zylinders; und eine Steuereinrichtung zum Her
ausdrücken des heißen Wassers, das in den Leitungen verblieben ist, und des Kaffeege
tränks in der Leitung zum Abgeben von Kaffeegetränk aus der Extraktionsvorrichtung, in
ein Abzugsgefäß mittels einer Luftströmung, die dadurch erzeugt wird, daß der Kolben
von dem unteren Totpunkt in dem Zylinder aufgrund einer Hubbewegung der Hubein
richtung angehoben wird.
4. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich
tung so aufgebaut ist, daß das heiße Wasser und das Kaffeegetränk in den Zylinder einge
saugt werden, indem der Kolben vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt in dem Zy
linder entsprechend einer Absenkbewegung der Hubeinrichtung abgesenkt wird, wobei
der Druck in dem Zylinder dadurch vergrößert wird, daß der Kolben von dem unteren
Totpunkt in dem Zylinder entsprechend einer Hubbewegung der Hubeinrichtung angeho
ben wird, um das heiße Wasser und das Kaffeegetränk, das aus der Extraktionsvorrichtung
in den Zylinder gesaugt worden ist, durch die Leitung zum Abgeben von Kaffeegetränk in
das Abzugsgefäß abzugeben.
5. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel
so aufgebaut ist, daß das heiße Wasser, das in den Leitungen verblieben ist, die Möglich
keit erhält, in Richtung auf die Extraktionsvorrichtung zu strömen, als Ergebnis davon,
daß die Leitungen mit einem Gas gefüllt werden, das aus einem Druckgasbehälter, der mit
den Leitungen verbunden ist, mit einem vorbestimmten Druck zugeführt wird.
6. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsvor
richtung so aufgebaut ist, daß gemahlenes ausextrahiertes Material mit dem heißen Was
ser gespült wird, indem das heiße Wasser aufgrund des Drucks des Gases ausgespritzt
wird.
7. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgasbehäl
ter ein mit gasförmiger Kohlensäure gefüllter Kohlensäure-Druckgasbehälter ist, um mit
Kohlensäure versetzte Getränke herzustellen.
8. Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsvor
richtung eine Zylindereinheit aufweist, die mit einem Zylinder versehen ist, um die ge
mahlenen Bohnen aufzunehmen, einen Kolben, der innerhalb des Zylinders so angeordnet
ist, daß er sich heben und senken kann, und eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des
Kolbens; eine Neigungseinrichtung zum Neigen der Zylindereinheit von einer ersten
Stellung in eine zweite Stellung; und eine Kappe zum Zusammenwirken mit dem Zylinder
in der zweiten Stellung, um das heiße Wasser aus dem Heißwassertank in den Zylinder
einzuleiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001101145 DE10101145A1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben von Getränken in Bechern |
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DE2001101145 DE10101145A1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben von Getränken in Bechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2001101145 Withdrawn DE10101145A1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Automatische Verkaufsvorrichtung zum Abgeben von Getränken in Bechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10101145A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69014124T2 (de) * | 1989-07-28 | 1995-05-18 | J.M. De Jong Duke Automatenfabriek B.V., Sliedrecht | Gerät zum zubereiten von getränken, wie kaffee, tee oder dergleichen, durch extraktion. |
DE19714979A1 (de) * | 1996-04-13 | 1997-11-06 | Kwang Ju Electronics Co Ltd | Vorrichtung zum Feilbieten zubereiteten Kaffees |
DE3325280C2 (de) * | 1982-07-19 | 1998-01-29 | Mars Uk Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aufgussgetränks |
DE69508603T2 (de) * | 1994-10-24 | 1999-09-09 | Veromatic International B.V. | Vorrichtung zum bereiten und ausgeben von brühgetränken |
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2001
- 2001-01-08 DE DE2001101145 patent/DE10101145A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FUJI ELECTRIC CO., LTD., KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |