DE1009544B

DE1009544B - Spielfahrzeug mit Differentialgetriebe

Info

Publication number: DE1009544B
Application number: DEM26219A
Authority: DE
Inventors: Hans Mangold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-02-25
Filing date: 1955-02-25
Publication date: 1957-05-29

Description

Spielfahrzeug mit Differentialgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfahrzeug mit einem zwischen die beiden Laufräder eingeschalteten Differentialgetriebe.
Bei einem solchen Spielfahrzeug macht die Lagerung der beiden Achszapfen der anzutreibenden Laufräder gewisse Schwierigkeiten. Diese Achszapfen tragen in dem ihnen zugeordneten, an sich bekannten, umlaufenden Getriebekäfig je ein Ritze]. Diese beiden Ritze] kämmen mit einem gemeinsamen Kronenrad. Da es nicht genügt, diese Achszapfen nur einmal zu lagern, so müssen sie an ihrem inneren Ende eine zweite Lagerung vorfinden. Diese ist aber wegen des umlaufenden Käfigs nicht ohne weiteres möglich. Deshalb hat man bisher den Ausweg gewählt, den Käfig zu lagern und in dessen Seitenwänden die Lagerung der Achszapfen vorzusehen. Die Lagermittel für den umlaufenden Käfig bedingen einen erhöhten Platzbedarf, einen zusätzlichen Werkstoffaufwand und eine Steigerung der Fertigungskosten.
Es wurde nun gefunden, daß die Lagerung der Achszapfen in ebenso einfacher wie zuverlässiger Weise dadurch möglich ist, daß der eine Achszapfen in einer Traghülse des anderen Achszapfens drehbar gelagert ist. Es brauchen mithin gemäß der Erfindung die Achszapfen nur noch außen mittels eines Festteils des Fahrzeugs gelagert zu werden, während sich die beiden Zapfen innen gegenseitig abstützen.
Die Erfindung kann derart verwirklicht werden, daß die Traghülse von einer axialen Ausbohrung des einen Achszapfens gebildet ist. Dann muß jedoch der andere Achszapfen, um iii.diese Bohrung eingelagert werden zu können, einen Ansatz verringerten Durchmessers besitzen. Deshalb ist vorteilhafter. eine Traghülse vorzusehen, in die der eine und/oder andere Achszapfen so wie er ist eingeschoben werden kann. Eine solche Traghülse mag von einem rohrartigen Ansatz des auf dem einen Achszapfen sitzenden Zahnrades gebildet sein. In sie ist dann der andere Achszapfen mit seinem über das auf ihm sitzende Ritze] vorragenden Ende einschiebbar. Gegebenenfalls ist es möglich, eine lose Traghülse vorzusehen, in welche von den gegenüberliegenden Enden her beide Achszapfen ein Stück weit einschiebbar sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es ist eine Ansieht eines Übertragungsgetriebes mit dem in die angetriebene Lauf-4-äderachse eingeschalteten Differentialgetriebe gezeigt.
Auf den beiden Achszapfen a und b sitzen die anzutreibenden Laufräder, bei denen es sich um die Hinterräder eines Spielfahrzeugs handeln mag.
Der Antrieb erfolgt mittels des Übertragungsgetriebes c, welches aus der .Etriebswelle h, den Räderpaaren dl und d2, ei und e2 sowie f1 und f2 und dem Antriebsritze] g besteht.
Das Ritze] g kämmt mit dem Kronenrad i, welches mit dem Käfig des Differentialgetriebes l fest verbunden ist. Dieses besteht aus den beiden Ritzeln m und n, von denen jedes auf einem der Achszapfen a und b sitzt, und außerdem aus dem Kronenrad o, das mit diesen beiden Ritzeln m und ii im Eingriff steht. Der Achszapfen p des Kronenrades o ist in dem Käfigsteg q befestigt, während die Käfigschenkel r1 und r" von den Achszapfen a und b durchgriffen werden.
Diese beiden Achszapfen lagern in den Platinen s1 und s2. An ihren einander zugekehrten Enden sind sie erfindungsgemäß dadurch gelagert, daß der eine Achszapfen, z. ß. der Zapfen b, in eine Traghiilse t drehbar eingelassen ist, welche von einem rohrartigen Ansatz des Ritzels yn gebildet ist. Es stützen sich also, wie schon erwähnt, die beiden Achszapfen a und b an ihrem inneren Ende gegenseitig ab.
Die Traghülse t braucht nicht unbedingt ein Ansatz <irres Ritzels zu sein. Sie kann von einer Ausbohrung eines Zapfens gebildet sein oder als lose Hülse zwischen die beiden Ritze] m und n eingelegt sein, derart, daß in sie von beiden Seiten her die Achszapfen a und b einschiebbar sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielfahrzeug mit Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den beiden Achszapfen der anzutreibenden Laufräder zugeordneten, an sich bekannten, umlaufenden Getriebekäfig der eine Achszapfen in einer Traghülse des anderen Achszapfens drehbar gelagert ist.
2. Spielfahrzeug mit Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse von einer axialen Ausbohrung des einen Achszapfens gebildet ist.
3. Spielfahrzeug mit Diffefentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse von einem rohrartigen Ansatz des auf dem einen Achszapfen sitzenden Zahnrades gebildet ist.
4. Spielfahrzeug mit Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse als lose Zwischenhülse eingesetzt ist und in sie von beiden Seiten her je ein Achszapfen drehbar eingeschoben ist.
5. Spielfahrzeug mit Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekäfig ein Bügel ist, dessen Quersteg den Lagerzapfen eines Kronenrades aufnimmt und dessen Schenkel von den Laufräderachszapfen durchsetzt sind, die innerhalb der Schenkel je ein mit dem Kronenrad kämmendes Ritzel tragen und außerhalb der Schenkel in einem Festteil des Fahrzeugs gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656767.