DE10087C - Plombenzange mit verstellbaren Typen - Google Patents
Plombenzange mit verstellbaren TypenInfo
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- DE10087C DE10087C DENDAT10087D DE10087DA DE10087C DE 10087 C DE10087 C DE 10087C DE NDAT10087 D DENDAT10087 D DE NDAT10087D DE 10087D A DE10087D A DE 10087DA DE 10087 C DE10087 C DE 10087C
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Links
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- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims description 10
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 7
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 3
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/20—Pliers for sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
1879.
Klasse 87.
A. MUNDT und A. BARTDORFF in BERLIN. Plombenzange mit verstellbaren Typen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. December 1879 ab.
Diese neue Plombenzange hat nach Angabe der Erfinder im Vergleich zu den bekannten
Zangen dieser Art, den Vortheil, dafs die einzelnen losen Datumtypen, 31 Stück an der
Zahl, ganz fortfallen, und auf einfache Weise durch eine in der Zange befindliche Vorrichtung
ersetzt werden. Ferner kann die Bleiplombe eine einfachere Form erhalten, indem
der bisherige Angufs mit Controlnummer fortfällt.
Wenn man berücksichtigt, dafs dieser Angufs durch Abbrechen leicht verloren oder sonst
beschädigt werden kann, so erspart man sich auch noch während der Manipulation des
Plombirens die zeitraubende Aufmerksamkeit, welche die richtige Reihenfolge der Controlziffer
erfordert.
Auf beiliegender Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 5 die Construction der Plombenzange dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht derselben,
Fig. 2 zeigt theils Vorderansicht, theils Schnitt der Prägevorrichtung,
Fig. 3 und 4 zeigen den Grundrifs von jedem der beiden Prägebacken,
• Fig. 5 dient zur Erläuterung von Fig. 1.
• Fig. 5 dient zur Erläuterung von Fig. 1.
Die wesentliche Neuerung, welche die gewöhnlichen Typen entbehrlich macht, besteht
in der Anwendung von Typenrädern rrrr und r\ rn r% ri- Jedes Rad hat eine einseitige Axe
bezw. Lagerung, und zwar haben die beiden äufseren Räderpaare hohle Axen gh und g'h1,
durch welche die Axen der beiden inneren Räderpaare gesteckt sind. Die Räder berühren
sich mit ihren Endflächen und bilden zusammen gewissermafsen einen Cylinder, der sich um die
Axen gg bezw. g' gl dreht. Nun ist der
Rädercylinder r, r% r3 r4 in eine halbcylindrische
Vertiefung in der Klaue // gelagert, so dafs die Räderumfänge fest aufliegen und demzufolge
kein Axendruck stattfindet. Gegen Abheben sichert die Räder der als Lagerdeckel dienende
Prägebacken /', welcher mit einigen versenkten Schrauben η befestigt ist. In der Axrichtung
der Räder ist der Prägebalken mit einem Schlitz versehen, welcher durch die Räderumfänge geschlossen
wird. Der Rädercylinder rrrr ist in gleicher Weise in einer besonderen beweglichen
Backe e e' gelagert; letztere bewegt sich um
den Bolzen . d in der offenen Klaue f und endigt in entgegengesetzter Richtung in einen
Hebel b mit Handgriff (abgebrochen gezeichnet). Die Zange functionirt, wenn die Typenräder
durch die Hebelbewegung einander genähert werden. Um diese auszuführen, ist noch ein
zweiter Hebel α in der offenen Klaue f um den Bolzen dl drehbar, welcher mittelst des
Daumens q (wie gezeichnet) die beiden Prägebacken e'/' zusammenprefst. Eine Nase / am
Hebel α begrenzt den Ausschlag des Hebels durch Anschlag gegen den Steg t, während ein
Stift c den entgegengesetzten Weg des Hebels a beschränkt.
Die Räder sind auf ihrem Umfang mit Ziffern, Zeichen oder Buchstaben versehen, und zwar
sind diese vertieft, so dafs die fertige Plombe die Prägung im Relief zeigt. Man stellt die
Räder so ein, dafs eine gewünschte Ziffer etc. in dem erwähnten Schlitz des Prägebackens
zum Vorschein kommt. Es wird die Plombe beiderseits geprägt, und zwar enthält eine Seite
das Datum mit Jahreszahl und die andere Seite die laufende Controlnummer. Die Räder r, r2 r3 r,
sind von verschiedener Breite; die ersten beiden Räder rx r2 sind von gleicher Breite und sind
auf ihrem Umfang in zehn gleiche Theile getheilt, welche sich, wie in Fig. 5, markiren. Das
Rad r, trägt die Ziffern 1, 2 und 3 auf seinem Umfang, dagegen das Rad r, die Ziffern von
ι bis 9 und o, so dafs man durch entsprechende Drehung beider Räder die Zahlen von
ι bis 31 combiniren kann. Das nächste Rad r3
ist breiter als die beiden vorigen, und enthält auf seinem Umfang zwölf Theile mit den durch
drei Buchstaben abgekürzten Monatsbezeichnungen. Das Rad r4 enthält zehn Theile mit den
Jahreszahlen für zehn Jahre im voraus, durch die beiden letzten Ziffern der Jahreszahl abgekürzt.
Die gegenüberliegenden vier Räder rrrr sind alle von gleicher Breite, aber von der Gesammtbreite
der vorigen, und sind auf ihrem Umfang in zehn gleiche Theile getheilt, welche die Ziffern von 1 bis 9 und ο enthalten, so
dafs man durch Drehung der Räder Zahlen von ι bis 9999 combiniren kann; diese bilden eben
die laufende Controlnummer. Es ist hierbei vorausgesetzt, dafs die Anzahl der Räder auch
mehr als vier betragen kann. Zur Drehung der Räder sind die aus dem Prägebacken heraustretenden
Enden der Axen mit Vierkanten
versehen, so dafs man mit Hülfe eines beigegebenen Schlüssels die Ziffern schnell und
leicht einstellen kann. Zum Fixiren der Räder in der gewünschten Stellung dienen die in den
Prägebacken eingelassenen vierkantigen Stifte w, welche mit einer Schneide in die Theilung der
Räder eingreifen und von einer gemeinschaftlichen Uhrfeder u, durch Schräubchen ν befestigt,
gehalten werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Die Anordnung von von aufsen stellbaren Rädern mit vertieften Ziffern, Zeichen und Buchstaben auf ihrem Umfang und zum Prägen in einer Plombirzange.
Die eingeschlossene Lagerung der Räder in einer halbcylindrischen Pfanne, welche den Axendruck aufhebt und denselben auf die Räderumfänge überträgt, so dafs der Druck auf eine gröfsere Fläche vertheilt ist; angewendet bei einer Plombirzange.
Die Fixirung der Räder durch einzelne lose, vierkantige Sperrkegel, welche mittelst einer Uhrfeder in die Arretirungsmarken auf dem Umfang der Räder eingeschaltet werden; angewendet bei einer Plombirzange.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10087C true DE10087C (de) |
Family
ID=287405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10087D Active DE10087C (de) | Plombenzange mit verstellbaren Typen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10087C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015749B (de) * | 1953-10-16 | 1957-09-12 | Mako Appbau Fritz Brede | Plombierzange fuer huelsenfoermige Plomben |
FR2663883A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Vettor Christian | Pince manuelle a graver ou estamper des caracteres. |
-
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- DE DENDAT10087D patent/DE10087C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015749B (de) * | 1953-10-16 | 1957-09-12 | Mako Appbau Fritz Brede | Plombierzange fuer huelsenfoermige Plomben |
FR2663883A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Vettor Christian | Pince manuelle a graver ou estamper des caracteres. |
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