DE1007405B - Elektrische Steckvorrichtung - Google Patents
Elektrische SteckvorrichtungInfo
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- DE1007405B DE1007405B DEH20538A DEH0020538A DE1007405B DE 1007405 B DE1007405 B DE 1007405B DE H20538 A DEH20538 A DE H20538A DE H0020538 A DEH0020538 A DE H0020538A DE 1007405 B DE1007405 B DE 1007405B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/502—Bases; Cases composed of different pieces
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es sind elektrische Steckvorrichtungen bekannt, die die beispielsweise in ein Schutzgehäuse eingebaut
werden können und bei welchen Steckerstifte in einem Steckerkörper und Gegenkontakte für die Steckerstifte
in einem Steckdosenkörper liegen und die Stifte oder die Gegenkontakte federnd ausgebildet sind.
Bestimmte bekannte Steckvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie unter Einhaltung der
Verbandsvorschriften bei bestimmten vorgegebenen Leitungszahlen und bei einer vorgegebenen Baugröße
nur für verhältnismäßig niedrige Spannungen, beispielsweise für 40 Volt, gebaut werden können.
Es sind darüber hinaus bereits verschiedene Maßnahmen zur Vergrößerung des Kriechstromweges
zwischen den Kontakten einer Steckvorrichtung bekanntgeworden.
So ist es beispielsweise bekannt, die Buchsen, die die Gegenkontakte der Stifte bilden, in getrennten
Vertiefungen eines Isolierkörpers anzuordnen.
Zur Vergrößerung des Kriechstromweges zwischen den Stecker stiften ist es ferner bekannt, diese innerhalb
von zylindrischen Isolierkörpern anzuordnen. Die entsprechenden Buchsen können dabei ebenfalls
von zylindrischen Isolierkörpern umgeben sein.
Schließlich ist es bekannt, alle Steckerstifte innerhalb eines Isolierstoffkragens unterzubringen, der
beim Zusammenstecken in eine die Buchsen umgebende · , Rinne eingreift.
Die bekannten Konstruktionen gewährleisten entweder keine ausreichenden Kriechstromwege zwischen
den einzelnen Steckerstiften, oder sie eignen sich nicht für kleine Baugrößen, dabei sind sie meist kompliziert
aufgebaut und leicht zu beschädigen.
Bei der erfindungsgemäßen mehrpoligen elektrischen Steckvorrichtung für beliebige Leitungszahlen, bei
welcher Steckerstifte in einem Steckerkörper und Gegenkontakte für die Steckerstifte in einem Steckdosenkörper
liegen, werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der die Steckerstifte tragende Steckerkörper
an seiner dem Steckdosenkörper zugewendeten Stirnfläche, aus der die Steckerstifte herausragen, mit
Vertiefungen versehen ist, innerhalb deren der Stirnfläche näher gelegenem Teil die Steckerstifte frei
tragend angeordnet sind, derart, daß der Kriechstromweg gegenüber dem längs der Stirnfläche gemessenen
Steckerstiftabstand vergrößert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ansichten bzw. Schnitten dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Steckdosenkörper in der Seitenansieht
und
Fig. 2 den zugehörigen Steckerkörper, ebenfalls in der Seitenansicht;
Fig. 3 zeigt den Steckerkörper nach Fig. 2 von Elektrische Steckvorrichtung
Anmelder:
Wilhelm Harting,
Minden (Westf.), Simeonsglacis 24
Heinrich Grote, Gehlenbeck (Kr. Lübbecke),
ist als Erfinder genannt worden.
ist als Erfinder genannt worden.
oben, also in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 gesehen, und , .
Fig. 4 den Steckdosenkörper nach Fig. 1 von unten, also in der Richtung des Pfeiles B in Fig. i gesehen;
Fig. 5 zeigt den Steckdosenkörper im Schnitt längs der Schnittebene C-C in Fig. 1 und
Fig. 6 den Steckerkörper im Schnitt längs der Schnittebene D-D in Fig. 2. '.
Der in Fig. 1, 4 und'5 dargestellte Steckdosenkörper,
10 besteht aus Isolierstoff, und auf seiner in der Ebene E-E in Fig. 5 verlaufenden, dem Steckerkörper zugewendeten
Fläche sind Vertiefungen 11 und 12 angebracht, in denen die Gegenkontakte für die Steckerstifte
angeordnet sind. Diese Gegenkontakte bestehen gemäß Fig. 5 aus Kontaktfedern 13 und 14, welche
mittels Niete 15 auf sogenannten Federträgern 16 und 17 befestigt sind. Diese Federträger, die zylindrische
Form besitzen und deren Querschnitt gleich der Querschnittsform der Vertiefungen 11 und 12 ist,
sind lediglich in Fig. 5 angedeutet, während in Fig. 4 der Deutlichkeit halber die Federn 13 und 14 und die
Federträger 16, 17 fortgelassen und demgemäß die Vertiefungen 11 und 12 leer dargestellt sind. Die
Querschnittsform der Vertiefungen 11 und 12 ist gemäß Fig. 4 etwa die eines Halbkreises mit einem
angrenzenden Trapez. Die nach Fig. 5 etwa die Form von Integralzeichen besitzenden Federn 13 und 14
greifen mit ihrem unteren Ende in Aussparungen 18 in der Wand des Steckdosenkörpers 10 ein. Diese
Aussparungen 18 sind auch in Fig. 4 und 1 angedeutet.
Der in Fig. 2, 3 und 6 dargestellte Steckerkörper 19 besteht ebenfalls aus Isolierstoff und ist auf seiner
dem Steckdosenkörper 10 zugewendeten, in der Ebene F-F in Fig. 6 liegenden Fläche mit Vertiefungen 20
und 21 versehen, in welchen die Steckerstifte 22 und 23 angeordnet sind. Diese Steckerstifte sind ihrerseits
mit sogenannten Stiftträgern 24 und 25 aus einem Stück gefertigt oder mit diesen Stiftträgern fest verbunden,
wobei die Stiftträger wieder die gleiche Quer-
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schnittsform wie die Vertiefungen 20 und 21 und ebenfalls die gleiche Querschnittsform wie die Vertiefungen
11, 12 bzw. wie die Federträger 16, 17 in Fig. 5 besitzen. Die Querschnittsform der Stiftträger
24, 25 ist auch in der Aufsicht auf den Steckerkörper in Fig. 3 erkennbar.
Die Federträger 16, 17 in Fig. 5 und die Stiftträger
24, 25 in Fig. 6 sind jeweils mit punktiert gezeichneten Längsbohrungen 26 bzw. 27 versehen, in welche
durch Löcher 28 bzw. 29 im Steckdosenkörper 10 bzw. Steckerkörper 19 die Anschlußleitungen eingeführt
werden, die dann mit Madenschrauben in dem Federträger bzw. dem Stiftträger befestigt werden. Diese
Madenschrauben sind in Fig. 5 und 6 nur durch die strichpunktierten Linien 30 angedeutet, sind aber in ^
der Seitenansicht des Steckerkörpers in Fig. 2 erkennbar, während in Fig. 1 ebenso wie in Fig. 4 die Federn
und Federträger und somit auch die Madenschrauben fortgelassen sind. Der Steckerkörper wird in der Gebrauchsstellung
so weit auf den Steckdosenkörper aufgeschoben, daß die Ebene E-E in Fig. 5 mit der
Ebene F-F in Fig. 6 zusammenfällt und somit die
oberen Enden der Steckerstifte etwa in der Ebene G-G in Fig. 5 liegen.
Der Steckerkörper 19 und der Steckdosenkörper 10 können mittels Schrauben, welche durch die in Fig. 3
und 4 mit 31 bezeichneten Löcher hindurchgreifen und in der Seitenansicht in Fig. 1 und 2 nur durch
strichpunktierte Linien 32 angedeutet sind, in einem beispielsweise metallischen Schutzgehäuse befestigt
werden.
Die beschriebene Steckvorrichtung kann aber beispielsweise auch dazu dienen, Montageplatten für
Relais, Fernsprechwähler, Signallampen od. dgl. in einfacher und an sich bekannter Weise beim Einsetzen
in ein entsprechendes verdrahtetes Gestell sofort elektrisch vollständig anzuschließen.
Wie insbesondere die Fig. 6 erkennen läßt, wird durch die Vertiefungen 20 und 21, in denen die
Steckerstifte angeordnet sind, erreicht, daß die Kriechstromstrecke zwischen den einzelnen Stecker stiften
und auch die Uberschlagsstrecke längs der Oberfläche des Steckerkörpers im Vergleich zu den bisher bekannten
Konstruktionen erheblich vergrößert wird. Dadurch wird es möglich, bei gleichem Bauraum und
bei gleichen Leitungszahlen die gemäß der Erfindung ausgebildete Steckvorrichtung für sehr viel höhere
Spannungen zu verwenden als die bekannten Steckvorrichtungen, beispielsweise für 220 Volt anstatt wie
bisher nur für 40 Volt.
Die Vertiefungen im Steckdosenkörper 10 besitzen vorzugsweise eine Querschnittsfläche von nur wenig
größerer lichter Weite als der Querschnitt der Steckerstifte 22 und 23 in Fig. 6, so daß bei der Lösung der
Steckerstifte von den Kontaktfedern 13 und 14 der den Funken umgebende Luftraum verhältnismäßig
klein ist und ein entstehender Lichtbogen schnell erlischt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung für beliebige Leitungszahlen, bei welcher Steckerstifte in einem Steckerkörper und Gegenkontakte für die Steckerstifte in einem Steckdosenkörper liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steckerstifte (22, 23) tragende Steckerkörper (19) an seiner dem Steckdosenkörper zugewendeten Stirnfläche, aus der die Steckerstifte herausragen, mit Vertiefungen (20,21) versehen ist, innerhalb deren der Stirnfläche näher gelegenem Teil die Steckerstifte frei tragend angeordnet sind, derart, daß der Kriechstromweg gegenüber dem längs der Stirnfläche gemessenen Steckerstiftabstand vergrößert wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 631 111, 901 187;
britische Patentschrift Nr. 434 442;
französische Patentschrift Nr. 770170;
schweizerische Patentschrift Nr. 231 128.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 70950TO326 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20538A DE1007405B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Elektrische Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20538A DE1007405B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Elektrische Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007405B true DE1007405B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7148853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH20538A Pending DE1007405B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Elektrische Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007405B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171488B (de) * | 1958-03-04 | 1964-06-04 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Elektrische Steckerkupplung fuer Starkstrom-leitungen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR770170A (fr) * | 1933-03-24 | 1934-09-10 | Fr Gardy Pour Contact Electr A | Contact électrique à broche |
GB434442A (en) * | 1934-03-05 | 1935-09-02 | Walsall Conduits Ltd | Improvements in or relating to electric plug and socket couplings or connectors |
DE631111C (de) * | 1933-02-10 | 1936-06-12 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Mehrfachsteckdose |
CH231128A (de) * | 1941-09-13 | 1944-02-29 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | System von Steckvorrichtungen. |
DE901187C (de) * | 1951-09-26 | 1954-01-07 | Siemens Ag | Einrichtung zum Verbinden oder Anschliessen elektrischer Hochspannungskabel |
-
1954
- 1954-06-11 DE DEH20538A patent/DE1007405B/de active Pending
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