DE1006936B - Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert elektrischer Groessen gewonnen wird - Google Patents
Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert elektrischer Groessen gewonnen wirdInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft elektrische Regeleinrichtungen, bei denen die Differenzbildung zwischen Soll- und Istwert
elektrischer Größen die Größe des elektrischen Steuerwertes bestimmt. Das ist beispielsweise der Fall
bei der Verwendung von Magnetverstärkern für irgendwelche Steuer- bzw. Regelzwecke, wo die dem Regelfehler
proportionale Differenzspannung einen Steuerstrom zur Folge hat.
Bei solchen Regelanordnungen wird häufig die zu regelnde Größe gemäß dem Schema nach Fig. 1 durch
einen Meßwertumformer in eine dieser Größe proportionale Spannung Ui (Istwert) verwandelt und mit einer
festen Spannung U8 (Sollwert) verglichen. Die Differenz
zwischen Istwert und Sollwert ist dann proportional dem absoluten Regelfehler und dient als Eingangswert einer
Verstärkereinrichtung V, deren Ausgangsgröße über ein Stellglied die zu regelnde Größe beeinflußt. Wird als
Sollwert nicht eine feste Spannung eingeführt, sondern eine einstellbare, indem gemäß Fig. 2 ein Potentiometer P
Verwendung findet, dann kann mit dieser Regelanordnung ein beliebiger Wert eines bestimmten Sollwertbereiches
konstant gehalten werden, dessen Grenzen durch den Einstellbereich des Sollwert-Potentiometers bestimmt
sind. Bekannte Anordnungen dieser Art für den Eingangskreis des Verstärkers haben den Nachteil, daß einer
bestimmten prozentualen Änderung der zu regelnden Größe eine Steuerspannung des Verstärkers entspricht,
die ihrem Absolutwert nach je nach dem eingestellten Sollwert über dessen einstellbaren Gesamtbereich hinweg
verschieden ist. Das bedeutet, daß der prozentuale statische Regelfehler der Anordnung, also die Genauigkeit
der Regelung, mit der Größe des Sollwertes veränderlich ist. Besonders macht sich das dann störend
bemerkbar, wenn zur Vermeidung von Pendelerscheinungen, die beispielsweise bei Drehzahlregelungen auftreten
können, Rückführungen erforderlich sind, deren Bemessung und Einstellung Schwierigkeiten macht, wenn
sich die statische Genauigkeit und damit die Empfindlichkeit der Regelung in mehr oder weniger weiten Grenzen
ändert.
Erfindungsgemäß lassen sich diese Mängel der bekannten Regelanordnungen, deren Steuerwert durch eine
Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert gewonnen wird, dadurch vermeiden, daß zwangläufig mit
der Einstellung eines neuen Sollwertes eine Zusatzeinrichtung derart verstellt bzw. eingestellt wird, daß
für einen bei der Differenzbildung sich ergebenden proportionalen, prozentual gleichen Regelfehler bei verschiedenen
Sollwerteinstellungen sich der gleiche Steuerwert für die Regeleinrichtung ergibt.
Für diesen grundsätzlichen Erfindungsgedanken gibt es verschiedene Lösungswege. So kann beispielsweise
zwangläufig mit der Einstellung eines neuen Sollwertes an dem Sollwert-Potentiometer ein Reihenwiderstand zu
Anordnung für elektrische
Regeleinrichtungen, deren Steuerwert
durch die Differenzbildung aus einem
Soll- und einem Istwert elektrischer
Größen gewonnen wird
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Dr. Ing. Herbert Kind, Berlin-Mariendorf,
und Dipl.-Ing. Hans-Helmut Reuter, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
diesem verändert bzw. ein Abgriff an einem solchen verstellt werden. Soll eine exakte Einhaltung der Bedingung
erreicht werden, daß bei der gleichen prozentualen Abweichung der zu regelnden Größe jeweils über den gesamten
Bereich des einstellbaren Sollwertes bei der Differenzbildung sich der gleiche Steuerwert ergibt, so
muß im Falle eines benutzten Reihenwiderstandes dieser unter Berücksichtigung der in der Regelanordnung wirksamen
Widerstände, insbesondere der am Sollwert-Potentiometer einstellbaren Widerstände, in seiner funktionellen
Abhängigkeit diesen angepaßt werden. Für viele Fälle kann es jedoch ausreichend sein, insbesondere
wenn es sich nur um eine angenäherte Einhaltung der angegebenen Bedingung handelt, daß man eine lineare
funktioneile Abhängigkeit zwischen den Einstellwerten am Reihenwiderstand und am Sollwert-Potentiometer
benutzt bzw. einhält. Zur Erzielung dieser Abhängigkeit kann entweder ein entsprechender Aufbau des Reihenwiderstandes
gewählt werden, oder es kann in Verbindung damit auch eine solche Verstelleinrichtung für den Abgriff
an dem Reihenwiderstand benutzt werden, daß sie an der Bildung der funktionellen Abhängigkeit beteiligt
ist oder diese allein herbeiführt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführung wird auf die Fig. 3 Bezug
genommen. In dieser bezeichnet Ui wieder die Istwertspannung
und Uv die Vergleichsspannung, während V den zu steuernden Verstärker bezeichnet. P ist wieder
das Sollwert-Potentiometer, an welchem der erwünschte
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Sollwert eingestellt wird. In Reihe zu dem eingestellten Teil des Sollwert-Potentiometers P liegt nunmehr über
den Abgriff P1 der eingestellte Teil des Widerstandes Rz
über den Abgriff Rzl. Bei der Einstellung eines neuen
Sollwertes an dem Sollwert-Potentiometer P wird zwangläufig an dem Reihenwiderstand Rz der Abgriff RZ1 entsprechend
verstellt, wodurch der nach der Erfindung angestrebte Effekt erreicht wird.
Für die wirkungsmäßige Erläuterung der Erfindung Daraus folgt
Für die wirkungsmäßige Erläuterung der Erfindung Daraus folgt
Rz = q>a (Xmin, Xmax, P, R1, R ... Rn) ■ (8)
Die Annahme nach Formel (5) besagt, daß bei starrer Kopplung der Abgriffe des Potentiometers und des Zusatzwiderstandes,
ζ. B. bei einer Ausführung der Anordnung mit zwei Drehpotentiometern auf gleicher Achse,
die beiden Widerstände gleichartig, z. B. beide linear, wird zur Kennzeichnung der Stellung des Potentiometer- 10 gewickelt werden können. Mit einem nach Gleichung (8)
abgriffs am Sollwert-Potentiometer P die Koordinate χ errechneten Widerstand Rz wird für viele Fälle eine ausreichende
Konstanz des Eingangswertes des Verstärkers über den gesamten Sollwert-Einstellbereich erzielt.
Fig. 4 zeigt als Beispiel in qualitativer Darstellung den Zusammenhang zwischen der Änderung Δ Ist des Steuerstromes
und der Stellung χ des Sollwert-Potentiometers
Λ TT
bei konstanter relativer Änderung
eingeführt. Sie ist definiert durch das Verhältnis der abgegriffenen Sollspannung U8 zur gesamten am Potentiometer
liegenden Vergleichsspannung Uv, also
TT
uv
Damit gilt 0 ;£ χ ;£ 1. xmin und xmax seien die Koordinaten
für den kleinsten und größten Wert des Bereiches Ui
der Istspannung
durch drei Kennlinien, und zwar durch die Kurve α für
der Sollspannung, der an dem Potentiometer für die zu 20 einen Betrieb ohne Zusatzwiderstand, durch die Kurve b
beherrschenden Betriebs Verhältnisse einstellbar ist. für einen Betrieb bei genauem erfindungsgemäßen Ab
gleich durch Schaffung des entsprechenden funktionellen Zusammenhanges zwischen der Potentiometereinstellung
und der Größe des Zusatzwiderstandes und durch die Kurve c für einen Betrieb bei erfindungsgemäßem einfachem
linearem Zusammenhang zwischen der Potentio-
Ferner wird die Koordinate y eingeführt. Sie ist definiert durch
Rz abgegriffen
y — .
Rz gesamt
den gun ch gecht snd, u ist Δ Ist de
Änderung des Steuerstromes bei einer prozentualen Änderung p des Istwertes, so ist die Änderung des Steuerstromes
eine Funktion f der übrigen genannten Größen:
Bezeichnet Uv die gesamte am Sollwert-Potentiometer metereinstellung und der Größe des Zusatzwiderstandes,
liegende Vergleichsspannung sowie R1 bis Rn weitere wobei für die Potentiometereinstellung xmin die Gleich-Widerstände
im Steuerkreis der Regelanordnung (ζ. B. heit der drei Kennlinienwerte angenommen wurde. Die
der Querwiderstand des Potentiometers P), die zum Teil 30 letztere Annahme ist dann begründet, wenn die Fordein
den Figuren nicht gezeichnet sind, und ist Δ Ist die rung vorliegt, daß in allen drei Fällen im Bereich
Xmin Si x S= Xmax eine bestimmte statische Genauigkeit der
Regelanordnung nicht unterschritten werden soll und unterstellt wird, daß sämtliche übrigen Daten der Regelanordnung
mit Ausnahme des Widerstandes Rz in allen drei Fällen die gleichen bleiben.
Um zu verhüten, daß bei Regelanordnungen der gesteuerte Verstärker durch zu große Eingangswerte
Schaden leiden kann, und/oder um den Ausgangswert 40 des Verstärkers nach einer oder beiden Seiten zu begrenzen,
ist vorgeschlagen worden, am Eingang des Verstärkers eine Relaiseinrichtung aus einem oder mehreren
Relais vorzusehen, welche oberhalb eines gewissen Steuerwertes anspricht, dadurch den Verstärker abschaltet und
wenn der Wert für Rz geeignet bestimmt wird. 45 für die Zeitdauer dieser Störung eine Ersatzspannung an
AlSt^f1[X, yRz, P, R1... Rn). (2)
Soll Δ Ist als Funktion von χ konstant bleiben, dann
folgt daraus, daß
yRz = Ψι (χ, Δ Ist, p, R1... Rn) (3)
im allgemeinen eine nichtlineare Funktion von χ ist.
Meist genügt jedoch der Ansatz eines linearen Zusammenhanges zwischen dem Abgriff χ am Sollwert-Potentiometer
und dem Abgriff y am Zusatzwiderstand
Stellt man beispielsweise folgende Bedingungen:
Für χ = xmin sei y = 0,
und (4)
für x = Xmax sei y = 1,
so ergibt sich als linearer Zusammenhang zwischen y und χ
y =
Xmax Xmin
(5)
— /2 \X> Xmin, Xmax, R;
\d (A ISt)
dx
den Eingang des Verstärkers legt. Eine erfindungsgemäße Anordnung kann auch in Verbindung mit derartigen
Schutzeinrichtungen benutzt werden. Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung würde aber beim Ansprechen
der Relaiseinrichtung bei gleichbleibender Differenz zwischen Soll- und Istspannung die Spannung
an den Klemmen der Relaiseinrichtung ansteigen, weil
x—Xmin ,_, durch das Abschalten des parallel zu der Relaiseinrichtung
liegenden Verstärkereinganges der Strom durch den Zusatzwiderstand
und damit der Spannungsabfall an letzterem verringert wird. Dies hätte zur Folge, daß das
Wiedereinschalten des Verstärkers erst bei einer bedeutend kleineren Differenz zwischen Soll- und Istwert erfolgen
und dadurch Stöße auf den Verstärkereingang gelangen würden. Dieser Effekt wird noch dadurch vergrößert,
daß die Abfallerregung am Relais kleiner ist als die Ansprecherregung.
Eine solche Relaiseinrichtung läßt sich jedoch dann in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung
benutzen, wenn zwangläufig mit einer neuen Sollwerteinstellung eine derartige Schaltung bzw. Vorbereitung
if Λ der Relaiseinrichtung vorgenommen wird, daß trotz der
dx J n\ Einwirkung der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung und
x~Xmin trotz des Halteverhältnisses der Relaiseinrichtung das
= fs {xmin,Xmax, Rz, P, R1... Rn) = 0. 7° Abfallen der Relaiseinrichtung bei nahezu gleichem
Zur Bestimmung von Rz eignet sich am besten die
Bedingung, daß an der Stelle χ = xmin die Änderung von
A Ist als Funktion von χ Null sein soll. Man rechnet
also
yRz,p, R1... Rn),
(6a)
x-
-X,
min
Xmax
Rz> p, R1^-Rn), (6b)
P, R1... Rn) , (6c)
Differenzwert zwischen Soll- und Istspannung stattfindet wie das Ansprechen.
Eine erfindungsgemäße Lösung wird z. B. dadurch erreicht, daß an der Relaiseinrichtung ein Zusatzreihenwiderstand
vorgesehen ist, dessen in der Schaltung wirksamer Widerstands wert zwangläufig bei der Einstellung
eines neuen Sollwertes ebenfalls in seinem Wert eingestellt wird. Dieser Widerstand ist, solange die Relaiseinrichtung
als Schutzeinrichtung nicht angesprochen hat, kurzgeschlossen. Spricht dagegen die Relaiseinrichtung
an, so wird dieser Widerstand mit seinem Wert in Reihe mit der Relaiseinrichtung eingeschaltet, so daß
auf diese Weise sich die Differenzspannung zwischen Ist- und Sollwert nunmehr auf den erfindungsgemäßen Reihenwiderstand
zu dem Sollwert-Potentiometer, den Widerstand der Relaiseinrichtung und deren Zusatzwiderstand
aufteilt.
Eine beispielsweise Anordnung dieser Art veranschaulicht die Fig. 5 der Zeichnung. In dieser bezeichnen Ut,
Uv, P, Rz und V wieder die gleichen Teile mit den
gleichen Bezugszeichen, wie sie bereits in Fig. 3 vorhanden waren.
In Reihe in der Verbindungsleitung von dem Potentiometer P über den Zusatzwiderstand Rz zu dem Verstärker
V liegen die Schaltkontakte Kl und Ll der gepolten Relais K und L, von denen das eine bei entsprechendem
Überwiegen der Istspannung und das andere bei entsprechendem Überwiegen der Sollspannung anspricht.
Die Wicklungen dieser Relais liegen im Zuge einer Leitung von der Istwertleitung 1 über einen Widerstand
Rr, den Zusatzwiderstand Rz zum Potentiometer P.
Parallel zu dem Widerstand Rr liegt ein Leitungszug, in
welchem die Schaltkontakte K2 und L2 der Relais K und L liegen. Die Schaltorgane Kl und Ll gehören je
einem Umschalter an, welcher in der anderen Schaltstellung an dem Abgriff eines Potentiometers Q liegt, das
mit der Hilfsspannung Uh gespeist wird. Die Anordnung
ist in dem Betriebszustand gezeigt, in welchem sie ordnungsmäßig arbeitet. Tritt jetzt eine zu große Differenz
zwischen der Sollwertspannung Uv und der Istwertspannung
Ut auf, so spricht je nach der Stromrichtung entweder das Relais K oder das Relais L an. Es wird
dann der jeweilige Umschaltkontakt Kl oder Ll auf die
Hilfsspannung Uh geschaltet, so daß dann an dem
Magnetverstärker eine entsprechende Spannung zwischen diesem Abgriff und dem Mittelabgriff des Potentiometers
Q liegt. Gleichzeitig wird der Kontakt K2 bzw. L 2 des Relais K bzw. L geöffnet, wodurch die Überbrückung
des Widerstandes Rr aufgehoben und dieser somit mit den Wicklungen der Relais K und L in Reihe
geschaltet wird. In diesem Zustand findet in der angegebenen Weise eine derartige Aufteilung der zwischen
der Leitung 1 und dem Abgriff des Potentiometers liegenden Spannungsdifferenz statt, daß das Relais
wieder abfällt, sofern der gleiche Differenzwert zwischen 1 und dem Abgriff des Potentiometers nach Wegfall der
Störung wieder auftritt. Eine ausreichende Beherrschung der Verhältnisse läßt sich vielfach bereits dadurch erreichen,
daß zwischen den Widerstandswerten von Rr und demjenigen des Widerstandes Rz ein linearer Zusammenhang
eingehalten wird nach der folgenden Beziehung :
τ) ■* Vmai
Kz "
+ IAE —lAE , U AE —Uae
30
35
*AE ΙΆΕ
in welcher Ivmax den höchstzulässigen Strom im Verstärkereingang
(bei dem das Relais anspricht), IAE den Relais-Ansprechstrom, *AE den Relais-Abfallstrom, UΆε
die Spannung zwischen den Punkten A und E beim Ansprechen des Relais, "ae die entsprechende Spannung
beim Abfallen des Relais bedeuten. Eine erfindungsgemäße Anordnung kann entweder in der Weise benutzt
werden, daß unmittelbar der gelieferte Steuerstrom einer Regeleinrichtung zugeführt wird oder daß dieser nur ein
entsprechender proportionaler Spannungswert zugeleitet wird, der von einem Widerstand abgeleitet wird, über
welchen der sich in der Anordnung ergebende Steuerstrom fließt.
Wenn mit einer erfindungsgemäßen Anordnung nicht beabsichtigt wird, die Wirkung des Halteverhältnisses der
Relais auf den Abfallwert zu eliminieren, so kann eine einfachere Anordnung in der Weise gewählt werden, daß
der Widerstand Rr nach dem Ausführungsbeispiel in
Wegfall kommt und statt dessen ein dem Eingangswiderstand des Verstärkers entsprechender Parallelwiderstand
zu den Relaiswicklungen mit der Auftrennung der Verbindungsleitung zwischen dem Sollwert-Potentiometer
und dem Verstärker eingeschaltet wird. Auf diese Weise ändert sich dann an dem elektrischen Widerstandsverhältnis
des Systems vor und nach dem Ansprechen der Relaiseinrichtung bei der Auftrennung des Verstärkereingangs
nichts.
Claims (6)
1. Anordnung für elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus
einem Soll- und einem Istwert elektrischer Größen gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwangläufig
mit der Einstellung eines neuen Sollwertes eine Zusatzeinrichtung derart eingestellt bzw. verstellt
wird, daß für einen bei der Differenzbildung sich ergebenden proportionalen, prozentual gleichen Regelfehler
bei verschiedenen Sollwerteinstellungen sich der gleiche Steuerwert für die Regeleinrichtung ergibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwangläufig mit der Einstellung eines
Sollwert-Potentiometers ein Reihenwiderstand über den Abgriff des Potentiometers in seinem Wert
verändert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einstellwerten des
Reihenwiderstandes und den Einstellwerten des Sollwert-Potentiometers ein linearer funktioneller
Zusammenhang gewählt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, wobei dem Eingang des Regelverstärkers
eine Relaiseinrichtung zugeordnet ist, welche bei gewissen Grenzsteuerwerten anspricht,
insbesondere auch als Schutzeinrichtung, und dadurch den Verstärker von der den Steuerstrom liefernden
Einrichtung abtrennt unter gleichzeitigem Anlegen einer Ersatzspannung an den Eingang des Verstärkers,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstellung eines neuen Sollwertes die Relaiseinrichtung
zwangläufig derart in ihrer Wirkungsweise angepaßt wird, daß sie bei einer beliebigen Potentiometereinstellung
praktisch bei den gleichen Werten abfällt, bei denen sie anspricht.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Wicklungen der
Relaiseinrichtung ein vor ihrem Ansprechen normalerweise überbrückter Widerstand geschaltet ist, der
beim Ansprechen der Relaiseinrichtung mit dieser in Reihe geschaltet wird, und daß dieser Widerstand
bei einer neuen Einstellung des Sollwert-Potentiometers zwangläufig derart in seinem Widerstandswert
verändert wird für eine solche Aufteilung der zwischen Sollwert-Potentiometer und Istwert-Anschluß be-
stehenden Spannungsdifferenz, daß die Relaiseinrichtung bei den gleichen Werten dieser Spannungsdifferenz
sowohl abfällt als auch anspricht.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, wobei dem Eingang des Regelverstärkers
eine Relaiseinrichtung zugeordnet ist, welche bei gewissen Grenzsteuerwerten anspricht,
insbesondere auch als Schutzeinrichtung, und dadurch
den Verstärker von der den Steuerstrom liefernden Einrichtung abtrennt unter gleichzeitigem Anlegen
einer Ersatzspannung an den Eingang des Verstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen
der Relaiseinrichtung für den abgeschalteten Eingang des Verstärkers ein entsprechender
Ersatzwiderstand der Erregung des bzw. der Relais parallel geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 506/325 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34610A DE1006936B (de) | 1953-07-31 | 1953-07-31 | Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert elektrischer Groessen gewonnen wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34610A DE1006936B (de) | 1953-07-31 | 1953-07-31 | Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert elektrischer Groessen gewonnen wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1006936B true DE1006936B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7481581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34610A Pending DE1006936B (de) | 1953-07-31 | 1953-07-31 | Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen, deren Steuerwert durch die Differenzbildung aus einem Soll- und einem Istwert elektrischer Groessen gewonnen wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006936B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129217B (de) * | 1960-03-02 | 1962-05-10 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh | Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren gegensinnig wirkenden Wicklungen gesteuertwird (Verhaeltnisregler) |
DE1232242B (de) * | 1962-08-18 | 1967-01-12 | Herbert Vogt | Anordnung fuer eine elektrische Regeleinrichtung |
DE1264087B (de) * | 1960-04-07 | 1968-03-21 | Siemens Ag | Selbsttaetige, elektrische Abwaegevorrichtung |
DE1266319B (de) * | 1961-05-20 | 1968-04-18 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Sicherheitssteuerung aller zu einem Winderhitzer gehoerenden Absperrorgane in einer Hochofenanlage |
-
1953
- 1953-07-31 DE DES34610A patent/DE1006936B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129217B (de) * | 1960-03-02 | 1962-05-10 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh | Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren gegensinnig wirkenden Wicklungen gesteuertwird (Verhaeltnisregler) |
DE1264087B (de) * | 1960-04-07 | 1968-03-21 | Siemens Ag | Selbsttaetige, elektrische Abwaegevorrichtung |
DE1266319B (de) * | 1961-05-20 | 1968-04-18 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Sicherheitssteuerung aller zu einem Winderhitzer gehoerenden Absperrorgane in einer Hochofenanlage |
DE1232242B (de) * | 1962-08-18 | 1967-01-12 | Herbert Vogt | Anordnung fuer eine elektrische Regeleinrichtung |
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