DE10065311A1 - Führung für bewegbare Fahrzeugteile - Google Patents
Führung für bewegbare FahrzeugteileInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Führung für bewegbare Fahrzeugteile mit mehreren jeweils ineinandergreifenden Führungselementen. Für eine verbesserte Führung mit gutem Toleranzausgleich ist vorgesehen, daß jedes der Führungselemente (16, 17, 18) voneinander beabstandet eine Hauptführung (162, 172, 175, 182) und eine Nebenführung (166, 178, 179, 189) zum Eingriff mit dem jeweils benachbarten Führungsteil aufweist, wobei die Hauptführung das jeweilige Führungselement bezüglich zweier senkrecht zueinander stehender Achsen führt, während die Nebenführung das jeweilige Führungselement bezüglich einer Achse führt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Führung für bewegbare Fahrzeugteile gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Führung für einen verschiebbaren Deckel eines Fahrzeugdachs ist aus der
DE 34 22 736 A1 bekannt. Dort wird ein Gleitelement in einer fahrzeugfesten
Führungsschiene geführt. An diesem Gleitelement ist ein ausstellbarer
Führungshebel angelenkt, der seinerseits mit einem Gleiter in eine Führung am
Deckel eingreift. Die dort gezeigte Führung hat den Vorteil, daß sich der Deckel
bei vollständig geöffnetem Dach sehr weit über das feste Fahrzeugdach nach
hinten verfahren läßt und somit eine große Dachöffnung freigibt. Nachteilig ist, daß
eine derartige Führung bei vollständig geöffnetem Deckel und hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten starken Belastungen ausgesetzt ist, die zu einem
Flattern des Deckels und zu einem Ausschlagen oder Verwinden der Führungen
führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führung zu schaffen, die hohen
Belastungen standhält und einen guten Ausgleich von Bauteiltoleranzen
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeweils eine Hauptführung und eine
Nebenführung zu jedem Führungselement gehören, die voneinander beanstandet
sind. Durch diesen Abstand ergibt sich eine stabile Abstützung der
Führungselemente aneinander. Für einen verbesserten Toleranzausgleich ist
ferner vorgesehen, daß die Hauptführung das Führungselement bezüglich zweier
senkrecht zueinander stehender Achsen führt, während die Nebenführung die
Führung bezüglich einer Achse übernimmt.
Wenn somit beispielsweise die Hauptführung das jeweilige Führungselement
bezüglich der Hochachse und der Querachse und die Nebenführung das jeweilige
Führungselement bezüglich der Hochachse führt, kann an der Nebenführung ein
Toleranzausgleich in Richtung der Querachse, die üblicherweise die größere
Erstreckung aufweist, vorgenommen werden.
Vorteilhafterweise weist die Hauptführung einen um 90 Grad abgewinkelten Steg
auf, dessen horizontaler Steg eine Führung bezüglich der Hochachse und dessen
vertikaler Steg eine Führung bezüglich der Querachse übernimmt. Dadurch, daß
beide Führungen in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind, ergeben sich
im Bereich der Hauptführungen Toleranzen lediglich aus der Dicke der Stege.
Diese sind jedoch in der Fertigung leicht in den Griff zu bekommen. Größere
Abweichungen am gesamten Profil eines Führungselements in Richtung der
Querachse werden dagegen an der Nebenführung ausgeglichen.
Vorteilhafterweise liegen die Hauptführungen und die Nebenführungen horizontal
auf derselben Höhe, und zwar bevorzugt etwa in der Mitte. Hierdurch wird eine
symmetrische Krafteinleitung an den Profilen der Führungselemente
gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die Führungselemente ein
geschlossenes Hohlprofil aufweisen. Durch ein solches geschlossenes Hohlprofil
wird eine besonders hohe Biege- und Torsionssteifigkeit der Führungselemente
gewährleistet. Derartige Profile können als Massenteile kostengünstig im
Strangpressverfahren hergestellt werden.
Die Führungsflächen der Hauptführungen und der Nebenführungen sind
vorteilhafterweise mit Gleitflächen aus Kunststoff versehen. Diese Gleitflächen
können bevorzugt auf die Führungsflächen aufgespritzt werden, wobei für eine
bessere Verankerung am Profil eine mit ausgespritzte Nut vorgesehen ist. Die
Gleitflächen können auch als separate Kunststoffschienen hergestellt und an den
Führungsflächen durch Einstecken und/oder Kleben befestigt werden.
Die beschriebenen Führungen sind vorteilhaft einsetzbar für verschiebbare Deckel
von Fahrzeugdächern, für verschiebbare Ladeböden im Kofferraum eines
Fahrzeugs, für ausziehbare Krankentragen von Sanitätsfahrzeugen oder für
verstellbare Sitze.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugdachs mit
geschlossenem Deckel,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugdachs mit geöffnetem
Deckel,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Teilansicht eines Querschnitt durch die
Führungen des Deckels,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung der Nebenführung des äußeren
Führungselements und
Fig. 5 eine vergrößerte Detaildarstellung der Hauptführung des inneren und des
mittleren Führungselements.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Fahrzeugdach 10 weist anschließend an einen
Windlauf 11 eine Dachöffnung 12 auf, die mittels eines Deckels 13 verschließbar
oder zumindestens teilweise freilegbar ist. Hierzu ist der Deckel 13 mittels einer im
Detail nicht dargestellten Mechanik (beispielsweise der aus der eingangs
genannten DE 34 22 736 A1) zunächst mit seiner Hinterkante 14 über das feste
Fahrzeugdach 10 ausstellbar und anschließend, wie in Fig. 2 gezeigt, nach hinten
über das feste Fahrzeugdach 10 verschiebbar.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine zur Führung des Deckels 13 geeignete Führung
dargestellt. Diese weist drei ineinander verschiebbar geführte Führungselemente
16, 17 und 18 auf. Das innere Führungselement 16 entspricht dabei dem in der
Entgegenhaltung DE 34 22 736 A1 (siehe dort Fig. 6) mit 14 bezeichneten
Unterführungselement. Es ist nahe seiner Vorderkante schwenkbar an einem
Schlitten angelenkt, der in einer seitlich zur Dachöffnung 12 angeordneten
Führungsschiene am festen Fahrzeugdach 10 verschiebbar geführt ist. Das
mittlere Führungselement 17 entspricht dem in der Entgegenhaltung DE 34 22 736 A1
(siehe dort Fig. 6) mit 16 bezeichneten Gleitträger und das äußere
Führungselement 18 entspricht dem in der Entgegenhaltung DE 34 22 736 A1
(siehe dort Fig. 6) mit 5 bezeichneten deckelseitigen Führungsschienen.
Das innere Führungselement 16 wird von einem mittleren Führungselement 17
umgeben. Das mittlere Führungselement 17 wird vom äußeren Führungselement
18 umgeben, an dessen Oberseite der Deckel 13 befestigt ist. Die insgesamt mit
15 bezeichnete Führung aus den Führungselementen 16, 17 und 18 wird somit
von drei ineinander verschiebbaren teleskopartigen Bauteilen gebildet, die ein
weites Verschieben des Deckels 13 aus der Dachöffnung 12 nach hinten
ermöglichen.
Jedes der Führungselemente 16, 17 und 18 ist als geschlossenes Hohlprofil mit
einer Hohlkammer 161, 171 bzw. oder 181 ausgebildet. Die Führungselemente
16, 17 und 18 erhalten dadurch eine hohe Biege- und Torsionssteifigkeit.
Am inneren Führungselement 16 ist an der linken Seite eine Hauptführung 162
ausgebildet, die in Fig. 5 vergrößert dargestellt ist. Sie setzt sich zusammen aus
einem oberen horizontalen und nach unten abgewinkelten Steg 163, an dessen
Unterseite eine Führungsfläche ausgebildet ist, und einem unteren horizontalen
und nach oben abgewinkelten Steg 164, an dessen Oberseite eine
Führungsfläche 164B und an dessen nach innen vorspringendem horizontalen
Steg eine innere Führungsfläche 164A ausgebildet ist. Die Führungsflächen 164A
und 164B sind vorzugsweise als eine einzige, um 90 Grad abgewinkelte
Führungsfläche ausgebildet. Gegenüber der Führungsfläche 164A ist an einem
vertikalen, die Hohlkammer 161 begrenzenden Steg 165 eine weitere vertikale
Führungsfläche ausgebildet. Die Führungsflächen an den Stegen 163, 164 und
165 sind wie auch alle weiteren, nachfolgend beschriebenen Führungsflächen
bevorzugt mit einer Gleitfläche 20 aus einem gut gleitfähigen Kunststoff, wie
beispielsweise PTFE, beschichtet. Die Gleitflächen 20 können dabei entweder auf
die Stege aufgespritzt sein, oder sie werden als separate Kunststoffteile
hergestellt und an entsprechenden Nuten an den Stegen befestigt.
Am inneren Führungselement 16 ist ferner auf der rechten Seite eine
Nebenführung 166 ausgebildet, die sich aus zwei vertikalen Stegen 167 bzw. 168
zusammengesetzt, die unter Ausbildung eines Spaltes übereinander angeordnet
sind. An den einander zugewandten Enden bilden diese Stege 167 bzw. 168
Führungsflächen, die ebenfalls mit Gleitflächen 20 aus Kunststoff versehen sind.
Das mittlere Führungselement 17 ist im wesentlichen als rechteckiges Hohlprofil
unter Einschluß der Hohlkammer 171 ausgebildet. An seinen vertikalen
Seitenwänden sind jeweils kreuzförmig nach innen und außen vorspringende
Stege ausgebildet. Auf der linken Seite bilden ein innerer horizontaler Steg 173
und ein sich an diesem nach unten abgewinkelt erstreckender innerer vertikaler
Steg 174 eine innere Hauptführung 172, die wie besonders gut in Fig. 5 zu
erkennen ist, mit der Hauptführung 162 des inneren Führungselements 16
zusammenwirkt. Dabei wird der horizontale Steg 173 von der Führungsfläche an
der Unterseite des Stegs 163 und der Führungsfläche 164B an der Oberseite des
Stegs 164 und der vertikaler Steg 174 von der Führungsfläche 164A und der
Führungsfläche am inneren Steg 165 geführt. Dadurch wird das mittlere
Führungselement 17 am inneren Führungselement 16 durch die Hauptführung 172
bzw. 162 sowohl in Richtung der mit Z im Koordinatensystem bezeichneten
Hochachse als auch in Richtung der mit Y bezeichneten Querachse des
Fahrzeugs sicher geführt. Da die Führungen für beide Achsen in unmittelbarer
Nachbarschaft angeordnet sind, treten hier nur geringe Bauteiltoleranzen auf.
An der rechten Seite weist das mittlere Führungselement 17 einen inneren
horizontalen Steg 178 auf, der in Verbindung mit den Führungsflächen an den
Stegen 167 bzw. 168 eine Nebenführung 178 des mittleren Führungselements 17
gegenüber der Nebenführung 166 des inneren Führungselements 16 bildet.
Gegenüberliegend zum Steg 173 ist an der linken Seite des mittleren
Führungselements 17 ein äußerer horizontaler Steg 176 und ein sich von dessen
Ende abgewinkelt nach unten erstreckender vertikaler Steg 177 ausgebildet, die
gemeinsam eine äußere Hauptführung 175 des mittleren Führungselements 17
gegenüber dem äußeren Führungselement 18 bilden.
Gegenüberliegend zum Steg 178 ist an der rechten Seite des mittleren
Führungselements 17 ein äußerer horizontaler Steg 179 ausgebildet, der eine
Nebenführung des mittleren Führungselements 17 gegenüber dem äußeren
Führungselement 18 bildet.
Das äußere Führungselement 18 ist ebenfalls im wesentlichen als rechteckiges
Hohlprofil unter Einschluß einer Hohlkammer 181 ausgebildet. An seiner linken
Seitenwand weist es einen längs verlaufenden Schlitz auf, der von einem oberen
horizontalen Steg 188 und einem unteren horizontalen Steg 187 begrenzt wird.
Außerhalb dieses Schlitz setzt sich das Profil des Führungselements 18 in Form
einer geschlossenen Führungskammer fort, die von einem oberen horizontalen
Steg 183, einem vertikalen Steg 184 und einem unteren horizontalen Steg 186
begrenzt wird. Der vertikale Steg 184 weist etwa in der Mitte einen nach innen
vorspringenden mittleren horizontalen Steg 185 auf. Dessen nach innen weisende
vertikale Fläche bildet mit der gegenüberliegenden Innenseite des Stegs 187 eine
Führung in Querrichtung für den vertikalen Steg 177 des mittleren
Führungselements 17. Die horizontale untere Begrenzungsfläche des Stegs 188
und die obere horizontale Begrenzungsfläche des Stegs 187 bilden für den
horizontalen äußeren Steg 176 des mittleren Führungselements 17 eine Führung
in Richtung der Hochachse. Diese Führung in Richtung der Hochachse und die
Führung in Querrichtung bilden gemeinsam eine Hauptführung 182 des äußeren
Führungselements 18 gegenüber der äußeren Hauptführung 175 des mittleren
Führungselements 17.
An der rechten Seite des äußeren Führungselements 18 sind nach innen
vorspringend zwei horizontale Stege 190 und 191 ausgebildet, die eine
Nebenführung 189 des äußeren Führungselements 18 gegenüber dem mittleren
Führungselement 17 bildet. Dabei legt sich der obere horizontale Steg 190 von
oben und der untere horizontale Steg 191 von unten her an den äußeren
horizontalen Steg 179 des mittleren Führungselements 17 an. An dieser
Nebenführung erfolgt somit nur eine Führung in Richtung der Hochachse,
während der Steg 179 in Richtung der Querachse im Zwischenraum zwischen den
Stegen 190 bzw. 191 einen Toleranzausgleich findet.
Auch wenn im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nur drei
Führungselemente 16, 17 und 18 beschrieben sind, ist für den Fachmann klar,
daß durch Anbringen von äußeren Stegen am äußeren Führungselement 18
weitere Haupt- und Nebenführungen für ein dieses umgebendes zusätzliches
Führungselement geschaffen werden können, so daß insgesamt eine nahezu
unbegrenzte Zahl von Führungselementen auf die beschriebene Art ineinander
greifen kann, wodurch große Verschiebewege in Verbindung mit einer äußerst
stabilen Abstützung ermöglicht werden. Diese wird zum einen durch den relativ
großen horizontalen Abstand der Haupt- und Nebenführungen und zum anderen
durch die hohe Biege- und Torsionssteifigkeit der verwendeten Hohlkammerprofile
erreicht.
Die beschriebenen Führungen eignen sich somit insbesondere für stark belastete
Teile von Fahrzeugen, wie beispielsweise Deckel von Schiebedächern,
Fahrzeugsitze, Ladeböden oder Krankentragen.
Auch wenn die Führungen vorstehend von einander rechtwinklig zugewandten
Führungsflächen gebildet werden, ist für den Fachmann klar, daß auch weitere
Formen von Führungsflächen in Frage kommen. In diesem Zusammenhang wird
auf die ältere deutsche Patentanmeldung 100 24 442.4-21 verwiesen, in der auch
Rundführungen zum Einsatz kommen, die bei einer entsprechenden Veränderung
der Profile für die Führungselemente 16, 17 und 18 auch bei der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommen könnten.
10
Fahrzeugdach
11
Windlauf
12
Dachöffnung
13
Deckel
14
Hinterkante (von
13
)
15
Führung (von
13
)
16
(inneres) Führungselement
161
Hohlkammer (an
16
)
162
Hauptführung (an
16
)
163
(oberer) Steg (von
162
)
164
(unterer) Steg (von
162
)
164
A (innere) Führungsfläche (an
164
)
164
B (obere) Führungsfläche (an
164
)
165
(innerer) Steg (von
162
)
166
Nebenführung (an
16
)
167
(oberer) Steg (von
166
)
168
(unterer) Steg (von
166
)
17
(mittleres) Führungselement
171
Hohlkammer (an
17
)
172
(innere) Hauptführung (an
17
)
173
(innerer horizontaler) Steg (an
172
)
174
(innerer vertikaler) Steg (an
172
)
175
(äußere) Hauptführung (an
17
)
176
(äußerer horizontaler) Steg (an
175
)
177
(äußerer vertikaler) Steg (an
175
)
178
(innerer horizontaler) Steg (an
17
) = Nebenführung (für
17
)
179
(äußerer horizontaler) Steg (an
17
) = Nebenführung (für
18
)
18
(äußeres) Führungselement
181
Hohlkammer
182
Hauptführung (an
18
)
183
(oberer horizontaler) Steg (von
182
)
184
(äußerer vertikaler) Steg (von
182
)
185
(mittlerer horizontaler) Steg (von
182
)
186
(unterer horizontaler) Steg (von
182
)
187
(unterer vertikaler) Steg (von
182
)
188
(oberer vertikaler) Steg (von
182
)
189
Nebenführung (von
18
)
190
(oberer horizontaler) Steg (von
189
)
191
(unterer horizontaler) Steg (von
189
)
20
Gleitflächen
Claims (13)
1. Führung für bewegbare Fahrzeugteile mit mehreren jeweils
ineinandergreifenden Führungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Führungselemente (16, 17, 18) voneinander beabstandet eine
Hauptführung (162, 172, 175, 182) und eine Nebenführung (166, 178, 179,
189) zum Eingriff mit dem jeweils benachbarten Führungsteil aufweist,
wobei die Hauptführung das jeweilige Führungselement bezüglich zweier
senkrecht zueinander stehender Achsen führt, während die Nebenführung
das jeweiligen Führungselement bezüglich einer Achse führt.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptführung (162, 172, 175, 182) das jeweilige Führungselement (16, 17,
18) bezüglich der Hochachse (Z-Achse) und der Querachse (Y-Achse) des
Fahrzeugs führt.
3. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nebenführung (166, 178, 179, 189) das jeweilige Führungselement (16, 17,
18) bezüglich der Hochachse (Z-Achse) des Fahrzeugs führt.
4. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptführung (162, 172, 175, 182) einen um 90 Grad
abgewinkelten Steg (173, 174; 176, 177) umfaßt.
5. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nebenführung (166, 178, 179, 189) einen
horizontalen Steg (178, 179) umfaßt.
6. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptführungen (162, 172, 175, 182) und die
Nebenführungen (166, 178, 179, 189) horizontal auf derselben Höhe liegen.
7. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (16, 17, 18) ein
geschlossenes Hohlprofil (161, 171, 181) aufweisen.
8. Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptführungen (162, 172, 175, 182) und die
Nebenführungen (166, 178, 179, 189) mit Gleitflächen (20) aus Kunststoff
versehen sind.
9. Führung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen
(20) auf die Führungsflächen aufgespritzt sind.
10. Verwendung einer Führung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für
einen verschiebbaren Deckel (13) eines Fahrzeugdachs.
11. Verwendung einer Führung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für einen
verschiebbaren Ladeboden eines Fahrzeugs.
12. Verwendung einer Führung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für eine
ausziehbare Krankentrage eines Sanitätsfahrzeugs.
13. Verwendung einer Führung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für einen
verstellbaren Sitz eines Fahrzeugs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000165311 DE10065311C2 (de) | 2000-12-31 | 2000-12-31 | Führung für bewegbare Fahrzeugteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000165311 DE10065311C2 (de) | 2000-12-31 | 2000-12-31 | Führung für bewegbare Fahrzeugteile |
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DE10065311A1 true DE10065311A1 (de) | 2002-07-11 |
DE10065311C2 DE10065311C2 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7669200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000165311 Expired - Fee Related DE10065311C2 (de) | 2000-12-31 | 2000-12-31 | Führung für bewegbare Fahrzeugteile |
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