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DE100608C - - Google Patents

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Publication number
DE100608C
DE100608C DENDAT100608D DE100608DA DE100608C DE 100608 C DE100608 C DE 100608C DE NDAT100608 D DENDAT100608 D DE NDAT100608D DE 100608D A DE100608D A DE 100608DA DE 100608 C DE100608 C DE 100608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
laundry
drying
pipes
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100608D
Other languages
English (en)
Publication of DE100608C publication Critical patent/DE100608C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1897 ab.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Trocknen von Wäsche ging der Trockenprocefs nicht nur ungleichmäfsig vor sich, sondern er nahm auch eine verbä'ltnifsmäfsig lange Zeitdauer in Anspruch. Beide Umstände aber beeinflussen die Güte der Wäsche, namentlich der Plättwäsche, in ganz beträchtlichem Mafse. Erfinder hat nun beobachtet, dafs, je rascher die Wäsche getrocknet wird, desto leichter und sicherer sie zu plätten ist, und dafs manche Plättmethoden, namentlich solche mittelst Kochstärke, sich gar nicht auf Wäsche verwenden liefsen, sofern letztere in den bisher bekannten Wäschetrockenapparaten getrocknet ist. Während man nun. nach den bisherigen Trockensystemen im Minimum eine Zeit von 3 bis 4 Stunden gebrauchte, ist es. mit dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Apparat möglich geworden, diese Arbeitszeit auf 20 bis 30 Minuten zu verkürzen. Dafs diese Verminderung der Zeit auch den ganzen Betrieb einer Wäscherei günstig beeinflufst und Fabrikraum und Anlage und Betriebskosten bedeutend reducirt werden, sei gleichfalls noch erwähnt.
Dem Wesen vorliegenden Apparates liegt das durch Patent Nr. 3857 bekannt gewordene Verfahren zu Grunde mit dem Unterschiede, dafs der Trockenluft durch die besondere Anordnung der Heiz- und Lufteinleitungsrohre eine solche Bahn angewiesen wird, dafs sie das Trockengut gleichmäfsig durchstreicht, nachdem sie sich an den Heizrohren erwärmt hat.
Nach vorliegender Erfindung wird der Trockenraum, namentlich an seinem unteren Theil, durch Dampf oder sonstige Heizrohren geheizt, und die Luft wird unterhalb dieser Heizrohren derart eingeleitet, dafs sie zunächst gegen den Boden strömt und nunmehr durch die Heizrohren, welche eine Art Rost bilden, hindurchstreicht. Hierbei erwärmt sie sich bis zu dem für das Trocknen geeigneten Grad und durchzieht die oberhalb des Röhrenrostes aufgehängte Wäsche, worauf sie oberhalb der Wäsche durch eine Rohrleitung zu einem Condensator geleitet wird. In diesem Condensator scheidet sich nunmehr der gröfste Theil des Wassers ab und die Luft gelangt von neuem in den Trockenraum.
Eine Trockenvorrichtung der neuen Art ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Trockenvorrichtung im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie x-x nach Fig. 1.
Die Wände α der Trockenkammer A bestehen vorteilhaft aus Zinkblech oder ähnlichem der Feuchtigkeit widerstehenden Material, welches auf seiner Aufsenseite mit auf passende Weise versteiftem Holzbelag bekleidet ist.
Etwas über dem eigentlichen Boden sind auf geeigneten, durch ; Ständer Bx und Cx getragenen Trägern 3 die Heizrohren 30 gelagert, welche in grofser Anzahl vorgesehen sind und eine Art Rost bilden. Diese Heizrohren werden mit heifser Luft oder vortheilhaft mit Dampf gespeist, welcher durch die Röhren b und c an dem Ende der Wandung a der Kammer eingeführt wird und durch entsprechende Rohrstutzen bx Cx in die in einzelne Batterien getheilten Dampfröhren 30
einströmt. Um die nöthige Dampfcirculation zu erhalten, sind die Heizröhren mit Rohren B1 verbunden, welche den Dampf mit Condenswasser zurückleiten. Die Thüren bestehen vorteilhaft aus Metall und besitzen eine innere Wand 5 und eine ä'ufsere Wand 6; diese letztere ist mit einer Anzahl von Vertiefungen 7 versehen, in welche die die beiden Wände mit einander verbindenden Niete eingesetzt sind.
Der zwischen beiden Wänden verbleibende Zwischenraum ist mit Asbest oder anderem die Wärme schlecht leitenden Material S ausgefüllt, so dafs durch diese Thüren möglichst wenig Wärme aus dem Innern der Kammer durch Strahlung verloren gehen kann.
Ueber der Thür befindet sich in der Vorderwandung der Kammer je eine Oeffnung, die derartig gestaltet ist, dafs der die Wäsche tragende und auf Schienen laufende Wagen und der mit diesem verbundene Träger f aus der Kammer herausgezogen werden kann. Jede der Oeffnungen ist durch eine Fallthür 25 verschlossen, die derartig an die äufsere Wandung der Trockenkammer angelenkt ist, dafs, sofern die Laufkatze mit dem Träger ganz in die Kammer hereingeschoben ist, sich die Thür selbstthätig infolge ihrer Schwere schliefst, so dafs ein Entweichen der heifsen Luft durch diese Oeffnungen möglichst verhindert wird.
Ungefähr in der Mitte der Kammerdecke befindet sich eine AuslafsöfFnung, die durch einen passenden Dom k überdeckt wird. Von diesem geht eine Ableitungsröhre K nach der oberen Oeffnung h des Wasserabscheiders H, während von dem unteren Theil der Trockenkammer eine Röhre K1 zu einem Ventilator K2 führt, der durch eine passende Vorrichtung beständig angetrieben wird und die durch die Röhre K in den Wasserabscheider gesaugten Gase in die Trockenkammer leitet. Dieser Ventilator hält eine beständige Luftcirculation aufrecht, so dafs die mit Feuchtigkeit beladene Luft aus dem oberen Theil des Trockenraumes angesaugt wird, durch den Wasserabscheider hindurchgeht und, ihresFeuchtigkeitsgehaltes beraubt, in den unteren Theil des Trockenraumes unterhalb des Heizröhrenrostes gelangt.
Ehe die mittelst des Wasserabscheiders getrocknete Luft in den eigentlichen Trockenraum gelangen kann, mufs sie zunächst die seitlichen Zweige /c2 der Röhre K2 passiren, welche quer durch den Raum unterhalb des Heizröhrenrostes und nahe dem eigentlichen Boden hinwegführen. Jede dieser Zweigröhren ist aut ihrer unteren Seite mit einem Schlitz k3 ausgestattet , so dafs die aus der Röhre ausströmende Luft gegen den Fufsboden gerichtet wird, von wo sie als gleichmäfsiger Luftstrom in die Höhe steigt. Nachdem diese Luft den Heizröhrenrost passirt hat,- geht sie durch den übrigen Theil des Gehäuses hindurch und durchstreicht sä'mmtliche zu trocknenden Gegenstände, so dafs ein gleichmäfsiges und energisches Trocknen der ganzen in dem Trockenraum aufgehängten Wäsche vor sich geht.
Die Leistungsfähigkeit des Apparates ist eine grofse. Die Temperatur ist auf allen Punkten des Apparates eine gleichmäfsige und kann leicht auf 120 bis 1300 C. aufrecht erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wäschetrockner mit Kreislauf des Trockenmittels, gekennzeichnet durch die Anordnung der von dem Condensator kommenden Luftzuleitungsröhren (K1 und K'2) nebst Zweigröhren (K1) mit nach unten gerichteten Längsschlitzen (ks) nahe dem Boden der Trockenkammer und des aus Heizröhren gebildeten 'Wärmbodens oberhalb dieser Röhren, derart, dafs die Luft zunächst nach dem Boden gerichtet wird und dann in gleichmäfsiger Säule durch den Heizröhrenrost und die darüber gehängte Wäsche hindurchstreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT100608D Active DE100608C (de)

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